DE10127069A1 - Magnetfilter zur Abtrennung von strömenden magnetischen Objekten - Google Patents
Magnetfilter zur Abtrennung von strömenden magnetischen ObjektenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetfilter zur Abtrennung von strömenden magnetischen Objekten. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät bereitzustellen, mit dem durch relativ geringen Zusatz von magnetischen Teilchen zur Markierung biologishcer Objekte die markierten Objekte von noch schwächer magnetisierbaren oder unmagnetischen Objekten in einem Durchflussverfahren abgetrennt werden können, wobei hohe Trennschärfe durch die Konkurrenz von Schleppkräften der Strömung und Magnetkräften, hoher Durchsatz durch eine Vielzahl von abgeschlossenen Strömungspfaden und Schonung biologishcer Objekte durch Verhinderung eines direkten Kontaktes zwischen diesen und den Gradientenerzeugern erreicht wird. DOLLAR A Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Magnetfilter zur Abtrennung von strömenden magnetischen Objekten aus biologischen Dispersionen mit an einem Filtergehäuse eingangs- und ausgangsseitig angesetzten Kopplungseinrichtungen, bestehend aus einem vom Filtergehäuse umschlossenen Filterraum, in dem Durchströmungskanäle (30), die mit Magnetfelderzeugern (21) kombiniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass um die Durchströmungskanäle (30) herum Magnetfelderzeuger (21) und/oder Magnetfeldgradientenerzeuger (20) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetfilter zur Ab
trennung von strömenden magnetischen Objekten gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Magnetfilter zur Abtrennung von strömenden magnetischen Ob
jekten aus biologischen Systemen sind bekannt. Gegenwärtig
werden große Anstrengungen unternommen, in biologischen
Flüssigkeiten, wie z. B. Blut, dort vorhandene Zellen, Bio
makromoleküle oder gezielt eingebrachte pharmazeutische Zu
bereitungen magnetisch zielgerichtet zu markieren, um dann
aus therapeutischen oder diagnostischen Gründen diese mag
netisch markierten Objekte aus dieser biologischen Disper
sion zu entfernen. Hierbei wird die magnetisch markierte
Objekte enthaltende biologische Flüssigkeit mit einem soge
nannten Magnetfilter kontaktiert, um die magnetisch mar
kierten Objekte mittels magnetischer Kraft aus der biologi
schen Dispersion zu entfernen. Diese Magnetfiltration kann
sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich erfolgen.
In der WO 92/04961 werden Drähte oder Geflechte aus ferro
magnetischem magnetisiertem Material in die nicht strömende
biologische Flüssigkeit eingetaucht und vorher magnetisch
markierte Objekt wandern an das magnetisierte Material her
an und können dort fixiert werden. Diese diskontinuierlich
durchgeführte Herausfilterung magnetisch markierter Objekte
hat jedoch den Nachteil, dass durch die unmittelbare Berüh
rung der biologischen Dispersion mit den magnetisierten
ferromagnetischen Materialien unerwünschte Veränderungen
der biologischen Dispersion nicht ausgeschlossen werden
können. Hinzu kommt, dass eine diskontinuierliche Magnet
filterung von beispielsweise Blut bei in-vivo-Anwendung
(?), insbesondere bei einer therapeutischen Behandlung, die
auf eine Abtrennung von Krebszellen gerichtet ist, die Ge
fahren nachteiliger Veränderungen des Blutes relativ groß
sind.
In der DE 35 22 365 wird ein Trenngerät für die magnetische
Abtrennung von biologischen Partikeln wie Zellen, aber auch
molekulare Strukturen wie z. B. Enzyme, Antigene, Antikör
per oder andere biologische Substanzen beschrieben, die
vorher an eine magnetisierbare Komponente wie z. B. magne
tische Mikrospheres gebunden sind. Die Abtrennung erfolgt
dabei aus flüssiger Phase in einem Durchflusssystem. Dabei
werden solche Partikel, die die magnetisierbare Komponente
enthalten, im Magnetfeld festgehalten, während gleichzeitig
alle übrigen Bestandteile mit dem Flüssigkeitsstrom weiter
geführt werden. Dieses Trenngerät besteht aus mindestens
einem Elektromagneten, zwischen dessen Polen eine oder meh
rere als Durchflusskanäle fungierende Kapillaren angeordnet
sind, in denen aufgrund der Wirkung des äußeren Magnetfel
des die magnetisch markierten Objekte an der Kapillarwand
festgehalten werden.
Es hat sich gezeigt, dass diese Art der Einwirkung eines
magnetischen Feldes auf ein strömendes Medium zu einer
nicht ausreichenden Abtrennung der magnetischen Objekte
führt, da bei dieser Anordnung der Magnetfelderzeuger keine
ausreichende Magnetkraft auf die Dispersion wirken kann.
In der WO 99/19071 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei
der zwischen den Polen eines Magneten Durchströmungskanäle
angeordnet sind, die aufgrund einer besonderen Ausgestal
tung der an den Durchströmungskanälen anliegenden Innen
oberfläche der Magnetpole einem hohen Magnetfeldgradienten
ausgesetzt sind. Die Durchströmungskanäle sind hierbei qua
si zweidimensional zwischen den Polen des Magneten pla
ziert. Bei dieser beschriebenen sägezahnähnlichen Profilie
rung der Innenoberfläche der Magneten wird eine gezielte
Wirkung eines Magnetfeldgradienten auf die Durchströmungs
kanäle erreicht. Durch Einbau der Magnete und der Durch
strömungskanäle in ein entsprechendes Gehäuse mit Zu- und
Abfluß für das strömende Medium erhält man eine hier eben
falls beschriebene selbständige Filtereinheit, die im We
sentlichen zweidimensional ausgebildet ist.
Das beschriebene Gerät weist verschiedene Nachteile auf.
Durch die sägezahnförmige Oberflächenprofilierung der In
nenseite der Magneten werden zwar gerichtete Magnetfeldgra
dienten erzeugt, allerdings erreicht man dadurch auch nur
Teilbereiche der Durchströmungskanäle, so dass hier die ge
samte Innenoberfläche der Durchströmungskanäle nicht zur
Ablagerung magnetisch markierter Objekte genutzt werden
kann. Zum Anderen erlaubt diese Anordnung von Magneten und
Durchströmungskanäle nicht eine große Anzahl von Durchströ
mungskanälen in dreidimensionaler kompakter Anordnung zu
liefern, so dass eine zügige Magnetfiltration für biologi
sche Flüssigkeiten wie z. B. Blut hier kaum in Frage kommen
würde.
Es hat sich gezeigt, dass Geräte, bei denen magnetisch mar
kierte biologische Dispersionen kontinuierlich einem Filter
zugeführt werden, aufgrund der geringen Reichweite starker
Gradientenfelder, nur schwer so zu verwirklichen sind, dass
reine Trennprodukte geliefert werden. Oft wird auf zusätz
liche Manipulationen ausgewichen, die für eine therapeuti
sche Anwendung beim Menschen nicht geeignet sind.
Vorrichtungen, bei denen die Gradientenerzeuger direkt mit
dem zu trennenden Medium in Kontakt kommen und magnetisch
markierte Objekte direkt am Gradientenerzeuger anhaften,
sind in der Regel für die Trennaufgabe gut geeignet. Da man
mit entsprechend gestalteten Gradientenerzeugern große Vo
lumina ausfüllen kann, sind auch große Durchsätze im Durch
fluß möglich. Nachteilig ist jedoch, dass auch unmarkierte
Objekte mechanisch festgehalten werden und biologische Ob
jekte durch die feingliedrigen Gradientenerzeuger beschä
digt werden können. Möglich ist es auch, dass die anziehen
den Magnetkräfte so groß sind, dass Beschädigungen an bio
logischen Objekten entstehen können.
Daher gibt es viele Ausgestaltungen, bei denen ein direkter
Kontakt zwischen Gradientenerzeugern und strömender biolo
gischer Dispersion verhindert wird. Allerdings ist dabei zu
beachten, dass die wirksame Magnetkraft bereits durch die
Wandstärke von separaten Durchflusskanälen spürbar herabge
setzt wird. Deshalb arbeiten diese Ausgestaltungen vorzugs
weise diskontinuierlich bzw. mit sehr geringen Durchfluss
mengen oder auch mit sehr starker magnetischer Markierung,
so dass hier eher eine Anwendung für diagnostische Zwecke
als für therapeutische möglich erscheint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät bereit
zustellen, mit dem durch relativ geringen Zusatz von magne
tischen Teilchen zur Markierung biologischer Objekte die
markierten Objekte von noch schwächer magnetisierbaren oder
unmagnetischen Objekten in einem Durchflussverfahren abge
trennt werden können, wobei hohe Trennschärfe durch die
Konkurrenz von Schleppkräften der Strömung und Magnetkräf
ten, hoher Durchsatz durch eine Vielzahl von abgeschlosse
nen Strömungspfaden und Schonung biologischer Objekte durch
Verhinderung eines direkten Kontaktes zwischen diesen und
den Gradientenerzeugern erreicht wird.
Die Lösung der Aufgabe wird mit dem kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen und
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Magnetfilter mit Felderzeugung durch Dauer
magneten außerhalb des Magnetfiltergehäuses,
Fig. 2 einen Magnetfilter mit Felderzeugung durch Dauer
magneten außerhalb des Magnetfiltergehäuses mit
in Durchflussrichtung zunehmendem Magnetfeld,
Fig. 3 hohlfaserförmige Durchflusskanäle unmittelbar an
Magnetfeldgradientenerzeugern anliegend, die als
Teilchen oder Drähte ausgebildet sind,
Fig. 4 einen hohlfaserförmigen Durchströmungskanal, des
sen Querschnitt sich der Form der anliegenden Ma
gnetfeldgradientenerzeuger anpasst,
Fig. 5 mehrere Gradientenerzeuger in Form gezahnter
Platten mit dazwischen angeordneten Strömungska
nälen,
Fig. 6 spaltförmig ausgebildete Durchflusskanäle,
Fig. 7 einen Magnetfilter mit Abstandshalter zwischen
Magnetfeldgradientenerzeuger und Durchströmungs
kanal, wobei der Magnetfeldgradientenerzeuger in
Strömungsrichtung zunehmend ausgebildet ist,
Fig. 8 als Drähte ausgebildete Magnetfeldgradientener
zeuger, die bezüglich der Durchflusskänale einmal
parallel und zum anderen quer verlaufen,
Fig. 9a und 9b Durchströmungskanal mit spiralförmiger Anordnung
um den Magnetfeldgradientenerzeuger herum,
Fig. 10 Magnetfeld- und Magnetfeldgradienterzeugung durch
stromdurchflossene leitfähige Drähte mit Strö
mungskanälen,
Fig. 11 Magnetfeld- und Magnetfeldgradienterzeugung durch
Dauermagnetstäbe mit Strömungskanälen,
Fig. 12 Magnetfeldgradienterzeugung durch profilierte
Drähte mit Strömungskanälen und
Fig. 13 dicht gepackte, mit Polymerschlauch überzogene
Magnetfeldgradientenerzeuger, zwischen denen sich
Strömungskanäle ausbilden.
In Fig. 1 ist ein Magnetfilter dargestellt, der eine ein
gangsseitige Kopplungseinrichtung 40 und eine ausgangssei
tige Kopplungseinrichtung 50 aufweist, mit denen die Einfü
gung in ein bestehendes Strömungssystem, das die magnetisch
markierten biologischen Objekte enthält, leicht möglich
ist. Mittels eines Fixierelementes 2, das beispielsweise
als Überwurfmutter ausgebildet sein kann, sind die ein
gangsseitige Kopplungseinrichtung 40 und die ausgangsseiti
ge Kopplungseinrichtung 50 mit einem Magnetfiltergehäuse 1
verbunden. Am Magnetfiltergehäuse 1 sind Magnetfelderzeuger
21 außen anliegend angeordnet. Als Magnetfelderzeuger sind
hier Dauermagneten vorgesehen. Das Magnetfiltergehäuse 1
umschließt einen Filterraum 10. Im Filterraum 10 sind ein
Bündel von Durchströmungskanälen 30 vorgesehen, zwischen
denen Magnetfeldgradientenerzeuger 20 angeordnet sind. Die
Abscheidefläche innerhalb der Durchströmungskanäle 30 ist
so dimensioniert, dass alle magnetisch markierten biologi
schen Objekte innerhalb eines vorgegebenen Dispersionsvolu
mens abgeschieden werden können.
In Fig. 2 ist ebenfalls ein Magnetfilter mit einer Felder
zeugung durch einen Magnetfelderzeuger 21, der außerhalb
des Magnetfiltergehäuses 1 angeordnet ist, dargestellt. Der
Magnetfelderzeuger 21, der hier auch als Dauermagnet ausge
bildet ist, weist in Durchflussrichtung ein zunehmendes Ma
gnetfeld auf. Dadurch wird eine gleichmäßigere Ablagerung
magnetisch markierter Objekte auf der Abscheidefläche der
Durchströmungskanäle 30 erreicht.
In Fig. 3 sind mehrere benachbarte Magnetfeldgradientener
zeuger 20 dargestellt, die als Teilchen oder Drähte ausge
bildet sind und unmittelbar an Durchströmungskanälen 30,
die hohlfaserförmig ausgebildet sind, anliegen.
In Fig. 4 ist der Durchströmungskanal 30 so geformt, dass
sein Querschnitt sich der Querschnittsform des Magnetfeld
gradientenerzeugers 20 unmittelbar anpasst. Eine Wandung 31
des Durchströmungskanales 30 umschließt hierbei teilweise
die Magnetfeldgradientenerzeuger 20.
Fig. 5 zeigt mehrere plattenförmige Magnetfeldgradientener
zeuger 20, deren Berührungsflächen mit den Durchströmungs
kanälen 30 zahnartig ausgebildet sind, so dass auf diese
Weise eine in Richtung einer Grundfeldrichtung 22 optimale
Ausbildung des Magnetfeldgradienten erreicht wird.
Fig. 6 zeigt spaltförmig ausgebildete Durchströmungskanäle
30, die unmittelbar dicht anliegend Magnetfeldgradientener
zeuger 20 im Bereich der Wandung 31 aufweisen.
Gemäß Fig. 7 sind zwischen Durchströmungskanälen 30 Ab
standshalter 33 vorgesehen, da die Magnetfeldgradientener
zeuger 20 bei einer Grundfeldrichtung 22 in Durchströmungs
richtung 32 zunehmend ausgebildet sind.
Gemäß Fig. 8 sind die Magnetfeldgradientenerzeuger 20 als
Drähte ausgebildet, die zu einem Teil parallel und zum an
deren Teil quer zur Durchströmungsrichtung 32 verlaufen.
Fig. 9 zeigt eine spiralförmige Anordnung der Magnetfeld
gradientenerzeuger 20 um die Durchströmungskanäle 30 herum.
In Fig. 10 erfolgt die Magnetfeld- und Magnetfeldgradien
tenerzeugung durch stromdurchflossene Drähte 23, die von
einer Isolierung 24 umgeben sind. Die Isolierung 24 kann
auch eine thermische Isolierung sein, wenn die Drähte 23
durch Abkühlung auf sehr tiefe Temperaturen supraleitfähig
sind. Der Durchströmungskanal 30 liegt wiederum eng an den
Magnetfeld- und Magnetfeldgradientenerzeugern 23 an.
In Fig. 11 erfolgt die Magnetfeld- und Magnetfeldgradien
tenerzeugung durch stabförmige Dauermagnete 27, deren Pola
risierungsrichtung 26 senkrecht zur Stabachse gerichtet
ist. Der Durchströmungskanal 30 liegt wiederum eng an den
Magnetfeld- und Magnetfeldgradientenerzeugern 27 an.
In Fig. 12 wirkt ein Magnetfeld 22 von äußeren Magnetfeld
erzeugern auf profilierte Magnetfeldgradientenerzeuger 20,
die eng an Durchströmungskanäle 30 anliegen. Die Profilie
rung führt dazu, daß nicht nur quer zur Strömungsrichtung
32 Magnetkräfte wirken, sondern auch parallel bzw. antipa
rallel zur Strömungsrichtung, wodurch ein Mitreißen der
magnetisch markierten biologischen Objekte durch die Strö
mung verhindert wird.
In Fig. 13 werden ferromagnetische Gradientenerzeuger 20
mit Schutzschichten 28 durch das äußere Feld 22 magneti
siert. Die Gradientenerzeuger 20 sind dicht aneinander ge
preßt, so daß sich Durchströmungskanäle 30 zwischen den
Gradientenerzeugern ausbilden.
1
Magnetfiltergehäuse
2
Fixierelement
10
Filterraum
20
Magnetfeldgradientenerzeuger
21
Magnetfelderzeuger
22
Grundfeldrichtung
23
Leiter
24
Isolierung
25
Stromrichtung
26
Polarisierungsrichtung
27
Dauermagnetwerkstoff
28
Umhüllung
30
Durchströmungskanal
31
Wandung
32
Durchströmungsrichtung
33
Abstandshalter
40
eingangsseitige Kopplungseinrichtung
50
ausgangsseitige Kopplungseinrichtung
60
Distanzplatte
Claims (25)
1. Magnetfilter zur Abtrennung von strömenden magnetischen
Objekten aus biologischen Dispersionen mit an einem
Filtergehäuse eingangs- und ausgangsseitig angesetzten
Kopplungseinrichtungen, bestehend aus einem vom Filter
gehäuse umschlossenen Filterraum, in dem Durchströ
mungskanäle (30), die mit Magnetfelderzeugern (21) kom
biniert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
um die Durchströmungskanäle (30) herum Magnetfelder
zeuger (21) und/oder Magnetfeldgradientenerzeuger (20)
angeordnet sind.
2. Magnetfilter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) und die Durchströmungskanäle (30)
unmittelbar anliegend angeordnet sind.
3. Magnetfilter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchströmungskanäle (30) durch Magnetfelderzeuger
(21) und/oder Magnetfeldgradientenerzeuger (20) teil
weise oder vollständig begrenzt sind.
4. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchströmungskanäle (30) eingangsseitig mit der
eingangsseitigen Kopplungseinrichtung (40) und aus
gangsseitig mit der ausgangsseitigen Kopplungseinrich
tung (50) verbunden sind.
5. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Wandung (31) der Durchströmungskanäle (30)
aus biologisch und chemisch inerten Materialien wie Po
lymere besteht.
6. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) außerhalb und/oder innerhalb der
Durchströmungskanäle (30) angeordnet sind.
7. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) Drähte, Teilchen (Makro- oder Mik
ro-), Stäbe, Siebe, Netze, Kugeln, profilierte Platten
sind.
8. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchströmungskanäle (30) Hohlfasern sind.
9. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchströmungskanäle (30) spaltförmig ausgebildet
sind.
10. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Magnetfelderzeugern (21) und/oder den Mag
netfeldgradientenerzeuger (20) und/oder den Durchströ
mungskanälen (30) Abstandshalter (60) angeordnet sind.
11. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Abstandshalter (60) Vergussmassen oder unmagneti
sche Querstreben angeordnet sind.
12. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) Elektro- und/oder Permanentmagnete
sind.
13. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Durchströmungskanäle (30) 50 bis
2000 µm insbesondere 100 bis 300 µm bei einer Dicke
der Wandung (31) der Durchströmungskanäle (30) von 20
bis 500 µm, vorzugsweise 20 bis 100 µm beträgt, wobei
ihre Querschnittsform der Form der Magnetfelderzeuger
(21) und/oder der Magnetfeldgradientenerzeuger (20) an
gepasst ist.
14. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfeldgradientenerzeuger (20) in Durchströ
mungsrichtung (32) zu- bzw. abnehmend ausgebildet sind,
wobei sie in Richtung des Magnetfeldes (22) eine Stre
ckung von 50 bis 2.000 µm, insbesondere 100 bis 500 µm
besitzen.
15. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
außerhalb des Magnetfilters am Magnetfiltergehäuse (1)
anliegend Magnetfelderzeuger (21) angeordnet sind.
16. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Magnetfiltergehäuse (1) magnetfeld- oder magnet
feldgradientenerzeugende Eigenschaften aufweist.
17. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21)so ausgelegt sind, daß sie
ein in Durchströmungsrichtung (32) zu- oder abnehmendes
Magnetfeld erzeugen.
18. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die als Drähte ausgebildeten Magnetfelderzeuger (21)
und/oder die Magnetfeldgradientenerzeuger (20) die als
Hohlfasern ausgebildeten Durchströmungskanäle (30)
spiralförmig umschließend angeordnet sind.
19. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) parallel zu den Durchströmungska
nälen (30) angeordnet sind.
20. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) quer zu den Durchströmungskanälen
(30) angeordnet sind.
21. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) in einem Teil des Filtergehäuses
(1) quer, in einem anderen Teil parallel zu den Durch
strömungskanälen (30) angeordnet sind.
22. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (23) als stromführende Drähte ausgebil
det sind und durch eine Isolierschicht (24) untereinan
der und von den Durchströmungskanälen (30) getrennt
sind.
23. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger als Stäbe (27) aus dauermagnetischem
Material ausgebildet sind und eng an die Durchströ
mungskanäle (30) anliegen.
24. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) in Durchströmungsrichtung (32)
ein Profil aufweisen und eng an die Durchströmungskanä
le (30) anliegend angeordnet sind.
25. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 21 und 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetfelderzeuger (21) und/oder die Magnetfeldgra
dientenerzeuger (20) mit einer Schutzschicht (28) über
zogen sind und durch gegenseitige Berührung Durchströ
mungskanäle (30) ausbildend angeordnet sind.
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2002
- 2002-05-23 WO PCT/EP2002/005682 patent/WO2002094446A1/de not_active Application Discontinuation
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