DE10126385A1 - Möbelregalsystem - Google Patents

Möbelregalsystem

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DE10126385A1
DE10126385A1 DE2001126385 DE10126385A DE10126385A1 DE 10126385 A1 DE10126385 A1 DE 10126385A1 DE 2001126385 DE2001126385 DE 2001126385 DE 10126385 A DE10126385 A DE 10126385A DE 10126385 A1 DE10126385 A1 DE 10126385A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Möbelregalsystem mit vertikalen Seitenwänden und horizontalen Bodenteilen zur Bildung von Regalfächern und Schränken und Vitrinen, an denen Seiten- und Rückwände angeordnet werden können und mit Verbindungsbeschlägen zur Befestigung der Bodenteile an den Seitenteilen. Sie löst die Aufgabe, ein derartiges Möbelsystem so zu gestalten, daß dessen optisches Erscheinungsbild bei gering gehaltenem Materialeinsatz und unvermindeter Variationsvielfalt und Stabilität gefällig ist. Dazu sind die Seitenteile jeweils aus zwei im Abstand angeordneten Tragsäulen (1) gebildet, die an zwei gegenüberliegenden Seiten quer zu ihrer Längsachse ausgebildete Rasterbohrungen (2) zur Anordnung eines Verbindungselementes (20) eines Verbindungsbeschlages aufweisen, und die Bodenteile (9, 10, 11, 12) sind mit paßgenauen Ausnehmungen (16) zur Anordnung an den Tragsäulen (1) und im Bereich der Ausnehmungen (16) mit Aufnahmen (17) für das zweite Verbindungselement (18) des Verbindungsbeschlages versehen, wobei die Rasterbohrungen (2) und die Aufnahmen (17) in der Montageposition miteinander korrespondierend angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelregalsystem zur Selbstmontage, insbesondere zur Errichtung von Schrankwänden oder Regalformationen in einem Wohn- oder einem Büroraum.
Bekannte Möbelregalsysteme zur Selbstmontage in Wohn- oder Büroräumen weisen üblicherweise vertikale Seitenwände und Rückwände, horizontale Teile, wie Regalfachböden, Schrankunter- und Schrankoberböden und an diesen anzuordnende weitere Wandteile und Schubkastenelemente und diverse Beschläge, wie Bodenträgerbeschläge und Verbindungsbeschläge auf, mit denen die vertikalen und horizontalen Einzelteile an den tragenden Teilen oder Elementen befestigt und lösbar gefügt werden. Dazu sind in den Seitenwänden Reihen von Rasterbohrungen angeordnet, in denen vorbestimmbar jeweils ein Verbindungselement eines Verbindungsbeschlages form- oder kraftschlüssig angeordnet werden kann. Dabei können die Verbindungsbeschläge aus zwei miteinander in Eingriff zu bringenden Verbindungselementen bestehen, von denen das eine eine Exzenterschnecke und das andere ein Exzenterstift ist, wobei der Exzenterstift in einer der Rasterbohrungen angeordnet wird und die Exzenterschnecke formschlüssig in einer Aufnahme an dem jeweiligen Regalfachboden bzw. Schrankunter- oder Schrankoberboden. Durch Verdrehen der Exzenterschnecke wird dann das Bodenteil form- und kraftschlüssig an der Seitenwand festgelegt. Auf diese Weise können die Bodenteile und auch die genannten Schrank- oder Vitrinenelemente in variabler Höhe in Abhängigkeit von den Rasterbohrungen an den Seitenteilen angeordnet werden. Insbesondere als Regalformation ist dieses Möbelregalsystem materialintensiv.
Des weiteren ist es bekannt, anstelle der Seitenwände leiterartig ausgebildete Seitenelemente aus Holz oder aus Metall mit zwei vertikalen Seitenholmen und zwischen diesen befestigten Quersprossen als tragende Elemente für Regalfachboden und/oder Schrankunter- und Schrankoberböden einzusetzen, wobei die Seitenholme am oberen Ende U-förmig miteinander verbunden sein können. Die Quersprossen dienen dabei als Halterungsglieder, an die die genannten Böden mit Einhängebeschlägen befestigt werden. Insbesondere bei den aus Metall gefertigten Seitenteilen werden dazu Einhängehaken benutzt. Die Schrank- und/ oder Vitrinenböden sind dann mit Wandteilen und Türen über insbesondere aus einer Exzenterschnecke und einem Exzenterstift bestehende Verbindungsbeschläge form- und kraftschlüssig zu Einzelschränken und Vitrinen komplettierbar. Die Seitenteile können überdies regalwand- bzw. schrankwandrückseitig durch zusätzliche diagonal angeordnete Stege miteinander verbunden werden, um dem aufgestellten Möbelregalsystem die nötige Stabilität zu geben. Dieses Möbelregalsystem ist hinsichtlich des Materialeinsatzes vorteilhaft, läßt jedoch insbesondere als Schrankwand in einem Wohnraum hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes Wünsche offen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Möbelregalsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß dessen optisches Erscheinungsbild bei gering gehaltenem Materialeinsatz und unverminderter gleicher Variationsvielfalt und Stabilität gefällig ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Möbelregalsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Der Erfindungsgegenstand kommt ohne die bisher üblichen Seitenwände oder Stollen oder Leiterkonstruktionen aus Metall aus, die nach dem Stand der Technik zur Aufhängung der Wohnfunktionselemente wie Regalböden, Schrank-, Schubladen- und Vitrinenelemente etc. erforderlilch sind.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem bekannten Möbelregalsystem, das vertikale Seitenteile und horizontale Bodenteile zur Bildung von offenen Regalfächern und/oder horizontale Bodenteile zur Bildung von Schränken und Vitrinen aufweist, an denen Seiten- und Rückwände angeordnet werden können, wobei eine Verbindung zwischen den Bodenteilen und den Seitenteilen durch Verbindungsbeschläge herstellbar ist, erfindungsgemäß die Seitenteile jeweils aus zwei im Abstand angeordneten Tragsäulen gebildet sind, die an zwei gegenüberliegenden Seiten quer zu ihrer Längsachse ausgebildete Rasterbohrungen zur Anordnung eines Verbindungselementes eines Verbindungsbeschlages aufweisen, und daß die Bodenteile mit paßgenauen Ausnehmungen zur Anordnung an den Säulen und mit Aufnahmen für ein zweites Verbindungselement des Verbindungsbeschlages versehen sind. Diese Aufnahmen sind im Bereich der Ausnehmungen angeordnet. In der Montageposition, in der die Ausnehmungen mit den Säulen in Eingriff stehen, ist die jeweilige Aufnahme für das zweite Verbindungselement zur jeweiligen Rasterbohrung korrespondierend angeordnet, so daß die beiden Verbindungselemente in Eingriff bringbar sind und eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Bodenteil und den Tragsäulen herstellbar ist.
Durch den gegenseitigen Eingriff der Bodenteile an deren paßgenaue ausgearbeiteten Ausnehmungen mit den Tragsäulen und die Anordnung des zweiteiligen Verbindungsbeschlages an dieser Eingriffstelle ist eine kraft- und formschlüssige Verbindung herstellbar, die so stabil ist, daß sich die Anordnung einer Rückwand oder von diagonalen Stabilisierungsstreben erübrigt. Quersprossen werden nicht benötigt, so daß das optische Erscheinungsbild gefällig ist, wobei die Tragsäulen erscheinungsbildverbessernd aus Massivholz bestehen können und insbesondere die Verbindungsbeschläge handelsüblich sind. Vorteilhaft werden Exzenterverbindungsbeschläge eingesetzt, die aus einer Exzenterschnecke zur Anordnung in dem zu montierenden Boden und einem Exzenterstift zur Anordnung in einer Rasterbohrung an den Tragsäulen gebildet sind. Die Montage des Möbelregalsystems ist daher einfach und mit einem Schraubendreher durchführbar.
Ebenso können die Tragsäulen aus einem Holzwerkstoff bestehen und gegebenenfalls vorteilhaft furnierummantelt sein. Alle verwendeten Materialien könne farbig ausgestaltet sein.
Grundsätzlich können die Tragsäulen von beliebigem Querschnitt sein, z. B. drei- oder mehreckig, quadratisch, rechteckig, oval oder rund etc., die Ausnehmungen sind in entsprechend geeigneter geometrischer Gestaltung ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Tragsäulen einen kreisrunden Querschnitt auf, und die Ausnehmungen an den Bodenteilen sind halbkreisförmig ausgebildet, wobei deren Radius dem des Tragsäulenquerschnittes entspricht. Der Radius der Ausnehmungen kann dabei auch im Bereich einer Minustoleranz liegen und somit unerheblich kleiner als der des Tragsäulenquerschnitts sein, wodurch eine äußerst feste und stabile Verbindung sichergestellt ist.
Die Tragsäulen sind dabei in vorteilhafter Weise aus Tragsäulenelementen zusammengesetzt, so daß Seitenteile mit unterschiedlicher Höhe errichtbar sind. Diese Tragsäulenelemente sind an ihren Stirnflächen angefast und mit einer axialen Bohrung zur Anordnung eines Führungs- und Arretierungsdübels versehen, durch den ein anzusetzendes weiteres Tragsäulenelement in axialer Richtung exakt ausgerichtet und paßgenau angeordnet werden kann. Die Führungsdübel werden paßgenau in die stirnseitige axiale Bohrung eingesetzt, die die halbe Länge wie die Führungsdübel aufweist, so daß diese mit ihrer anderen Hälfte für eine Anordnung in der Bohrung des anzusetzenden Tragsäulenelementes aus der Bohrung herausragen. Bevorzugt werden sog. Riffeldübel eingesetzt, die aus achsparallel (längs-)geriffelten Rundstangen aus Holz geschnitten und an den Stirnseiten angefast sind und deren Durchmesser gegenüber dem Bohrungsdurchmesser mit einer Plustoleranz versehen sein kann, um bei ihrer Anordnung in den Bohrungen einen Preßsitz zu erzeugen. Ein Verleimen der Führungsdübel erübrigt sich somit.
Die Tragsäulen können in einer alternativen Ausführung die Länge mehrerer Tragsäulenelemente aufweisen und mit Kerben als Sollschnittstellen versehen und an diesen vorbestimmt teilbar ausgebildet sein, wodurch die Länge der einzelnen möglichen Tragsäulenelemente vorbestimmbar ist. Dadurch können aus einer derartigen Tragsäule zwei Tragsäulenelemente gleicher oder unterschiedlicher Länge durch einfaches Zersägen an den Kerben gewonnen werden. Die gewonnenen Tragsäulenelemente sind so ausgebildet, daß eine Stirnseite mit einer Bohrung versehen ist und die andere, die die Schnittfläche ist, nicht. Die Schnittflächen sind, bedingt durch die gestaltung der Kerben, jeweils angefast. Der Vorteil liegt darin, daß insgesamt nur zwei stirnseitige Bohrungen für Führungsdübel angeordnet werden müssen und ein Aneinandersetzen von einzelnen Tragsäulenelementen mit Hilfe von Führungsdübeln entfällt. Überdies wird die Montage des Möbelregalsystems durch diese Maßnahme erleichtert, da ein Zerschneiden einfacher ist als ein Zusammensetzen mit Hilfe von Führungsdübeln. Die durch ein Zersägen der Tragsäule an einer der Kerben erhaltenen zwei kürzeren Tragsäulenelemente, die gleich lang oder unterschiedlich lang sein können, weisen jeweils eine neu gebildete glatte Stirnfläche auf, die jeweils die Grund- oder Auflagefläche der entstandenen Tragsäule darstellt, wohingegen die jeweils mit der Bohrung versehene Stirnfläche das obere Ende der Tragsäule bildet.
Der durch eine dem Kunden vorgegebene Schnittstärke der beim Zersägen eingesetzten Säge entstandene Materialverlust von einigen Millimetern, der zu einer Kürzung der entstandenen Tragsäulenelemente führt, wird durch eine Distanzscheibe definierter Dicke ausgeglichen, die jeweils an der glatten Stirnfläche, d. h. an der gebildeten Grund- oder Auflagefläche, angeordnet wird. Die Distanzscheibe kann, je nach vorgesehener Ausführung, beispielsweise durch Klebung oder Verschraubung mit der Tragsäule verbunden werden. Durch ihre Anordnung wird das durch das Zersägen der Tragsäule negativ veränderte Rastermaß wiederhergestellt, so daß bezüglich der Rasterbohrungen an den als Tragelemente eingesetzten Tragsäulen keine Höhenunterschiede gegenüber der Aufstellfläche auftreten. Die Distanzscheibe ist vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt und ist farblich an das Material bzw. den Farbton der Tragsäule angepaßt, kann jedoch auch eine konträrfarbene Oberfläche aufweisen.
Am oberen Ende einer Tragsäule, das ja eine Bohrung für einen Führungsdübel aufweist, kann über einen Dübel ein die jeweilige Tragsäule abschließendes Element angeordnet werden. Dieses Element kann unauffällig gestaltet sein, es kann jedoch auch als Zierelement, beispielsweise kugelförmig oder zwiebelförmig, dekorativ ausgebildet sein.
Das Möbelregalsystem bietet auch die Möglichkeit, Eckenlösungen zu gestalten. Dabei können die zwischen zwei in einem Eckenbereich insbesondere rechtwinklig zueinander angeordneten Seitenteilen, die aus jeweils zwei Säulen gebildet sind, eingesetzten Ecken- Regalfachböden oder Ecken-Schrankböden, die mit einer Ecke bis in die Wohnraumecke oder Büroraumecke reichen, an ihrer eckenseitigen Kante durch eine zusätzliche Tragsäule stabilisiert sein, wobei an der vorbestimmten Anordnungsstelle der Tragsäule eine entsprechende Ausnehmung für diese und eine Aufnahme für das eine Verbindungselement angeordnet ist. Eine derartige Ausführung gestattet die Unterbringung auch von schweren Gegenständen, wie beispielsweise einem Fernsehgerät.
Das vorstehend beschriebene Möbelregalsystem wird mit den notwendigen Teilen und Beschlägen als Montageset an einen Kunden geliefert und ist durch diesen infolge seiner Konstruktion einfach aufzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein montiertes Möbelregalsystem,
Fig. 2 ein Abschlußelement für eine Tragsäule, vergrößert,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Möbelregalsystem im Bereich einer Raumecke,
Fig. 4a, b Tragsäulenelemente,
Fig. 4 c eine Draufsicht auf eine Stirnfläche eines Tragsäulenelementes,
Fig. 5 einen Riffeldübel,
Fig. 6 eine teilbare Tragsäule,
Fig. 7a, b eine Distanzscheibe,
Fig. 8 einen Schrankunterboden in der Draufsicht,
Figur g diesen mit Schrankseitenwänden und einem Schrankoberboden komplettiert und
Fig. 10a, b einen zweiteiligen Verbindungsbeschlag.
Fig. 1 zeigt eine Variante eines montierten Möbelregalsystems mit Seitenteilen, die aus jeweils zwei im Abstand angeordneten Echtholz-Tragsäulen 1 mit einem kreisrunden Querschnitt von 60 mm Durchmesser gebildet sind, die mit an zwei gegenüberliegenden Seiten quer zu ihrer Längsachse ausgebildeten Rasterbohrungen 2 mit einem Durchmesser von 5 mm versehen sind, wobei die jeweils in Reihe angeordneten Rasterbohrungen einen axialen Abstand von 32 mm aufweisen. Die Tragsäulen 1 sind aus Tragsäulenelementen 3 und 4 zusammengesetzt, die (Fig. 4a-c) jeweils an ihren stirnseitigen Endbereichen mit einer axialen Bohrung 5 mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Länge von 32 mm für einen an deren Durchmesser angepaßten Führungsdübel 6 versehen und angefast sind. Die einander zugewandten Stirnseiten der Tragsäulenelemente 3 bzw. 3 und 4 sind jeweils über einen solchen Führungsdübel 6 (nicht sichtbar) paßgenau aneinander fixiert.
Die Tragsäulenelemente 3 haben eine Länge von 1024 mm und sind damit doppelt so lang wie die Tragsäulenelemente 4, die eine Länge von 512 mm aufweisen. Die in die stirnseitigen Bohrungen 5 eingesetzten Führungsdübel 6 sind als sog. Riffeldübel ausgebildet und somit mit einer achsparallelen Längsriffelung versehen. Fig. 5 zeigt einen solchen Führungsdübel 6. Mit ebensolchen Führungsdübeln 6 sind die als knaufartige Zierelemente ausgebildeten Abschlußelemente 7, die als Einzelheit in Fig. 2 dargestellt sind, an den oberen Enden der jeweils oberen Tragsäulenelemente 3 und 4 angeordnet, wozu die Abschlußelemente mit einer Bohrung 8 versehen sind. Fig. 1 zeigt weiterhin, daß zwischen den aus jeweils zwei Tragsäulen 1 gebildeten Seitenwänden Regalfachböden 9 und 10, Schrankunter- und Schrankoberböden 11 und 12 und an diesen wiederum Schrankseitenwände 13, Türen 14 und in der Figur nicht sichtbare Schrankrückwände befestigt sowie eine Reihe von Schubfächern 15 angeordnet sind. Dabei weisen die Böden 9, 10, 11 und 12 paßgenaue Ausnehmungen 16 zur Anordnung und formschlüssigen Verbindung mit den Tragsäulenelementen 3 und 4 auf.
Stellvertretend für die mit den paßgenauen Ausnehmungen versehenen Böden 9, 10, 11 und 12 ist in der Fig. 8 ein Schrankunterboden 11 dargestellt. Die Ausnehmungen 16 sind halbkreisförmig ausgebildet und haben einen Radius von 30 mm, wobei der axiale Abstand a der Ausnehmungen 16 von der jeweils benachbarten Längskante des Schrankunterbodens 11 53 mm beträgt. In diesem Abstand a von der Längskante und im Abstand b von 33, 5 mm von der Ausnehmung 16 entfernt ist der Mittelpunkt einer kreisrunden Aufnahme 17 in Form einer Sackbohrung mit einem Durchmesser von 15 mm für eine Exzenterschnecke 18 als eines von zwei Verbindungselementen eines Verbindungsbeschlages, wie er in den Fig. 10a und b dargestellt ist, angeordnet. Die Aufnahme 17 ist über eine Bohrung 19 mit der Ausnehmung 16 verbunden, durch die ein Exzenterstift 20 als zweites Verbindungselement des Verbindungsbeschlages bis in die Aufnahme einführbar ist. Das Schrankunterbodenelement 11 ist mit weiteren Bohrungen 21 und einer Nut 22 versehen, die in bekannter Weise der Befestigung der Schrankseitenwände 13 und der Schrankrückwand dienen. Fig. 9 zeigt den aus den genannten Elementen zusammengesetzten Schrank, der mit den Ausnehmungen 16 form- und kraftschlüssig an den Tragsäulen 1 befestigbar ist, wozu die Tragsäulen 1 mit einer Reihe von Rasterbohrungen 2 auf die Ausnehmungen 16 zu gerichtet sind (Fig. 1).
Zur Verbindung des Schrankunterbodens 11 an einer Tragsäule 1 wird ein in Fig. 10a dargestellter Exzenterstift 20 in einer vorbestimmten Rasterbohrung 2 durch Einschrauben angeordnet, derart, daß dieser mit seinem Schaft 23 und dem Kopf 24 aus der Bohrung 2 ragt, und anschließend durch die Bohrung 19 bis zur Aufnahme 17 eingeschoben. In diese wird nun die Exzenterschnecke 18 eingeführt und so positioniert, daß diese den Kopf 24 hintergreift. Durch ein Verdrehen der Exzenterschnecke 18 mit einem Schraubendreher wird der Exzenterstift 20 weiter in die Aufnahme 17 hineingezogen, bis die Ausnehmung 16 form- und kraftschlüssig zur Anlage an der Tragsäule 1 gelangt.
Eine andere Ausführung eines Tragsäulenelementes ist in Fig. 6 dargestellt. Dieses Tragsäulenelement 25 weist fünf im definierten Abstand zueinander angeordnete Kerben 26 als Sollschnittstellen auf, die das Erzeugen eines kürzeren und eines längeren oder zweier gleich langer Tragsäulenabschnitte ermöglichen. Das Tragsäulenelement 25 weist nur an seinen beiden Stirnseiten Bohrungen 5 für Führungsdübel 6 auf, so daß die durch ein Zersägen erzeugten glatten Schnittflächen an den gebildeten beiden Tragsäulenelementen (- abschnitten) jeweils die Grundfläche des jeweiligen Tragsäulenabschnittes ist und die Stirnseite mit der Bohrung 5 das obere Ende bildet. Die glatten Grundflächen sind, bedingt durch die vorgegebenen Kerben, angefast. Zum Ausgleich des durch das Zersägen gegebenen Material- bzw. Längenverlustes kann an der Grundfläche eine vorgefertigte Distanzscheibe 27 gemäß Fig. 7a und b angeordnet werden. Diese (27) kann aus PUR bestehen, sie ist mit einer zentralen Bohrung 28 für eine Senkschraube zur Befestigung an der glatten Stirnfläche versehen und weist eine Dicke von 4 mm auf. Durch diese Tragsäulenelemente 25 wird die Variationsvielfalt des Möbelregalsystems weiter erhöht.
Das Möbelregalsystem umfaßt auch eine Raumeckenlösung. In Fig. 3 ist eine solche dargestellt. Sie besteht darin, daß zwischen zwei aus jeweils zwei Tragsäulen 1 gebildeten Seitenteilen, die an der Raumecke im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, entsprechend zugeschnittene und im wesentlichen die Raumecke ausfüllende Regalfachböden 29, wie vorbeschrieben, mit den Tragsäulen 1 form- und kraftschlüssig verbunden sind, und daß in der Raumecke eine weitere Tragsäule 1 zur Stabilisierung angeordnet ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Tragsäule
2
Rasterbohrung
3
Tragsäulenelement
4
Tragsäulenelement
5
Bohrung
6
Führungsdübel
7
Abschlußelement
8
Bohrung
9
Regalfachboden
10
Regalfachboden
11
Schrankunterboden
12
Schrankoberboden
13
Schrankseitenwand
14
Tür
15
Schubfach
16
Ausnehmung
17
Aufnahme
18
Exzenterschnecke
19
Bohrung
20
Exzenterstift
21
Bohrung
22
Nut
23
Schaft
24
Kopf
25
Tragsäule
26
Kerbe
27
Distanzscheibe
28
Bohrung
29
Regalfachboden
a Abstand
b Abstand

Claims (12)

1. Möbelregalsystem mit vertikalen Seitenteilen und horizontalen Bodenteilen zur Bildung von offenen Regalfächern und/oder horizontalen Bodenteilen zur Bildung von Schränken und Vitrinen, an denen Seiten- und Rückwände angeordnet werden können, und mit Verbindungsbeschlägen zur Befestigung der Bodenteile an den Seitenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile jeweils aus zwei im Abstand angeordneten Tragsäulen (1) gebildet sind, die an zwei gegenüberliegenden Seiten quer zu ihrer Längsachse ausgebildete Rasterbohrungen (2) zur Anordnung eines Verbindungselementes (20) eines Verbindungsbeschlages aufweisen, und daß die Bodenteile (9, 10, 11, 12) mit paßgenauen Ausnehmungen (16) zur Anordnung an den Tragsäulen (1) und im Bereich der Ausnehmungen (16) mit Aufnahmen (17) für ein zweites Verbindungselement (18) des Verbindungsbeschlages versehen sind, wobei die Rasterbohrungen (2) und die Aufnahmen (17) in der Montageposition miteinander korrespondierend angeordnet sind.
2. Möbelregalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäulen (1) einen kreisrunden Querschnitt aufweisen und die Ausnehmungen (16) halbkreisförmig ausgebildet sind.
3. Möbelregalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäulen (1) aus Tragsäulenelementen (3, 4) gebildet sind, die an ihren Stirnflächen jeweils mit einer axialen Bohrung (5) für einen an deren Durchmesser angepaßten Führungsdübel (6) versehen sind.
4. Möbelregalsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdübel (6) eine achsparallele Riffelung aufweist.
5. Möbelregalsystem nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäulen (25) wenigstens eine koaxial angeordnete Kerbe (26) als Sollschnittstelle aufweisen.
6. Möbelregalsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Zerschneiden einer Tragsäule (25) auftretende und sich in einer Verringerung des Rastermaßes der Rasterbohrungen (2) im Bereich der Sollschnittstelle (Kerbe 26) auswirkende Materialverlust durch eine Distanzscheibe (27) ausgeglichen ist.
7. Möbelregalsystem nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäulen (1, 25) und Tragsäulenelemente (3, 4) an ihren Stirnflächen und an den Sollschnittstellen (Kerbe 26) angefast sind.
8. Möbelregalsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzscheibe (27) aus Kunststoff gefertigt ist und wenigstens eine Bohrung (28) für eine Senkschraube zur Befestigung an der Schnittfläche des Tragsäulenelementes (25) aufweist.
9. Möbelregalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement zur Anordnung in einer Rasterbohrung (2) ein serienmäßiger Exzenterstift (20) und das zweite Verbindungselement eine Exzenterschnecke (18) ist.
10. Möbelregalsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Stirnfläche einer Tragsäule (1) oder eines oberen Tragsäulenelementes (3, 4) am montierten Möbelregalsystem ein Abschlußelement (7) angeordnet ist.
11. Möbelregalsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung von Eckfächern oder Eckschränken bzw. -vitrinen zwischen zwei aus jeweils zwei Tragsäulen (1) gebildeten Seitenteilen im Eckenbereich eine weitere Tragsäule (1) angeordnet ist.
12. Möbelregalsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäulen aus Massivholz oder einem Holzwerkstoff bestehen, der wahlweise furnierummantelt sein kann, wobei jedes Material farbig gestaltet sein kann.
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