DE10126377A1 - Verbundpulver sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Verbundpulver sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft hochwertige Verbundpulver, die mindestens ein duktiles Material enthalten. Diese Verbundpulver werden mittels eines Hochenergiemalprozesses erhalten, bei dem während des Mahlprozesses die mechanische Behandlung mittels Hertzscher Pressung erfolgt. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Mühle mit einer Innenauskleidung, die zumindest teilweise aus konvex gekrümmten Bereichen besteht, verwendet. Die erfindungsgemäßen Verbundpulver sind insbesondere geeignet zur Herstellung von Werkstoffen für Hochtemperaturanwendungen und/oder von Leichtbauwerkstoffen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbundpulver, daraus herstellbare Werkstoffe und ein
Herstellungsverfahren hierfür. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
solcher Verbundpulver durch einen Hochenergiemahlprozess und eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens. Die erfindungsgemäßen Verbundpulver sind insbesondere
geeignet zur Herstellung von Werkstoffen für Hochtemperaturanwendungen und/oder von
Leichtbauwerkstoffen.
Für zahlreiche schwer sinterbare Werkstoffe ist es nötig, zu deren Herstellung
Verbundpulver mit einer möglichst hohen Sinteraktivität einzusetzen. Verbundpulver mit
einer derartigen Eigenschaft müssen möglichst homogen und fein sein und können durch
eine intensive Vorbehandlung des dafür verwendeten Ausgangsmaterials erhalten werden.
Die hohe Sinteraktivität ermöglicht in der Regel das drucklose Sintern von Grünkörpern bis
zu sehr hohen Dichten wobei abgeschlossene Porosität erreicht wird.
Zur Herstellung homogener Verbundpulver existieren nach dem Stand der Technik
unterschiedliche Verfahren.
W. Schatt: "Pulvermetallurgie, Sinter- und Verbundwerkstoffe", Dt. Verlag für
Grundstoffindustrie, Leipzig, 1988 beschreibt das Anlegieren von Pulvern durch
Diffusionsvorgänge sowie die Beschichtung von Pulvern auf chemische, physikalische oder
mechanische Weise oder durch Elektrolyse.
All diesen Verfahren ist gemeinsam, dass die erhaltenen Verbundpulver bzw. die
entstandenen Agglomerate eine große Größe aufweisen und in den Agglomeraten eine
ungleichmäßige Verteilung der Materialkomponenten bzw. der durch die
Materialkomponenten gebildeten Raumbereiche vorliegt. Die Homogenität der Mischung ist
daher schlecht. Dies bewirkt eine niedrige Sinteraktivität. Zusätzlich fallen bei den
genannten Verfahren insbesondere aufgrund des hohen Energieaufwandes sehr hohe
Kosten an.
Die DE 44 18 598 A1 offenbart ein Verfahren, bei dem durch eine intensive
Mahlbehandlung mittels eines Hochenergiemahlprozesses hochdisperse Pulvermischungen
erzeugt werden.
Dieses Verfahren ist jedoch bei Verwendung eines Ausgangsmaterials, das mindestens eine
duktile Komponente oder Komponenten mit stark unterschiedlicher Duktilität enthält, nur
bedingt anwendbar. Während des Mahlprozesses tritt das Problem auf, dass ein Auftragen
und permanentes Anhaften duktiler Komponenten auf den Funktionselementen der
Mahlaggregate wie Mahlkugeln und Mahlbehälterwandung, und hier insbesondere am
Boden des Mahlbehälters, stattfindet. Dies führt zu einer deutlich verringerten Ausbringung
an Mahlprodukt und zu einer Veränderung der Gesamtzusammensetzung in Folge von
Entmischungserscheinungen. Da nicht das gesamte Material in gleicher Weise am
Mahlprozess teilnimmt, sondern bis zur partiellen Ablösung in Verdichtungsbereichen eine
andere Mahlhistorie erlebt als das dauernd an Mahl- und Umformvorgängen teilnehmende,
zwischen den Mahlkugeln befindliche Material, erhält man Mahlgut mit einer schlechten
Homogenität.
Im Bestreben, eine bessere Homogenität zu erzielen, können beim Mahlprozess dem
Mahlgut Mahlhilfsmittel zugesetzt werden. Dies führt jedoch stets zu einer unerwünschten
Verunreinigung des Mahlgutes.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, die Nachteile nach dem Stand der
Technik zu überwinden und ein Verbundpulver mit einer möglichst hohen Sinteraktivität
bereitzustellen und ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit dem solche
Verbundpulver hergestellt werden können.
Dieses technische Problem wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verbundpulver sowie
die durch die Ansprüche 4 und 18 angegebenen Verfahren, die in Anspruch 10
angegebene Vorrichtung und das in Anspruch 21 angegebene Bauteil gelöst. Die
Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen an. Eine vorteilhafte Verwendung des
Verbundpulvers lehren die Ansprüche 16 und 17.
Das erfindungsgemäße Verbundpulver besteht aus Agglomeraten, die Raumbereiche mit
einem duktilen Material und Raumbereiche mit einem weiteren Material umfassen. Die
Größe der Agglomerate beträgt 0,1-200 µm und der gemittelte kürzeste Abstand
zwischen Punkten ein und desselben Raumbereichs und dessen Raumbereichsgrenze ist
mindestens um den Faktor 20 kleiner als die Größe des Agglomerats.
Als duktile Komponente im Sinne dieser Erfindung ist eine Komponente mit einer hohen
Verformbarkeit unter Druckbelastung zu verstehen. Hierunter fallen insbesondere
Komponenten, die eine Duktilität ähnlich oder höher wie Al, Sn, Pb, Cu, Ag oder Au
aufweisen, oder Komponenten, die eine Schmierneigung ähnlich oder höher wie Graphit,
Bor oder Schwefel besitzen.
Als Größe des Agglomerats im Sinne dieser Erfindung ist der mittlere Durchmesser des
Agglomerats zu verstehen.
Die Größen und die die Raumbereiche betreffenden Abstände können mittels eines
metallographischen Verfahrens und insbesondere mit quantitativer Gefügeanalyse bestimmt
werden. Zusätzlich ist mittels kalorimetrischer Messungen ein Rückschluss auf Größe und
Verteilung der Raumbereiche in den Agglomeraten möglich.
Die Agglomerate unterscheiden sich in der chemischen Zusammensetzung nur
unwesentlich und weisen aufgrund der verglichen mit der Größe der Agglomerate
wesentlich kleineren Raumbereiche eine hohe innere Energie auf (aufgrund von
Gitterdefekten, Versetzungsdichten, Oberflächenenergie an den Grenzen der
Raumbereiche, chemischen Potentialen). Zusätzlich bewirkt die im Vergleich zu den
Raumbereichen wesentlich größere Größe des Agglomerats, dass keine verstärkte Reaktion
mit Sauerstoff erfolgt. Das so erhaltene Verbundpulver kann daher an der Luft
weiterverarbeitet werden. Das erfindungsgemäße Verbundpulver weist aufgrund der hohen
inneren Energie eine hohe Sinteraktivität auf, d. h. bei Verwendung der Verbundpulver in
einem Sinterprozess können einerseits niedrigere Sintertemperaturen als in den
vorbekannten Verfahren angewandt werden andererseits findet eine schnellere Verdichtung
des zu sinternden Materials statt.
Eine hohe Sinteraktivität der erfindungsgemäßen Verbundpulver wird weiterhin
gewährleistet, wenn mindestens 90% der Agglomerate eine Größe von 0,1-10 µm
aufweisen. Diese Abnahme der Streuung der Größe erlaubt außerdem eine bessere
Handhabbarkeit der Pulver.
Eine besonders hohe Sinteraktivität der Verbundpulver wird dadurch erreicht, dass
die Größe der Agglomerate 0,5-50 µm und besonders bevorzugt kleiner als 10 µm ist und
der gemittelte kürzeste Abstand zwischen Punkten ein und desselben Raumbereichs und
dessen Raumbereichsgrenze 0.0025-0.15 µm und besonders bevorzugt kleiner als 0.1 µm
ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verbundpulvers sind die Raumbereiche in den
Agglomeraten lamellenförmig ausgebildet. Dadurch tritt eine weitere Erhöhung der inneren
Energie und der Sinteraktivität des erfindungsgemäßen Verbundpulvers ein. In den
Agglomeraten liegen dann für Rekristallisations- und Phasenbildungsvorgänge besonders
kurze Diffusionswege vor. Dies bewirkt, dass die Porenbildung im Sintermaterial
unterbunden wird.
Das technische Problem wird weiterhin durch ein Verfahren zur Herstellung von
Verbundpulvern, insbesondere der erfindungsgemäßen Verbundpulver, gelöst, bei dem das
Ausgangsmaterial einem Hochenergiemahlprozess unterworfen wird, wobei während des
Mahlprozesses die mechanische Behandlung des Mahlguts mittels Hertzscher Pressung
erfolgt.
Die Hertzsche Pressung kann dadurch realisiert werden, dass während des Mahlvorgangs
linienförmige und/oder insbesondere punktförmige Kontakte der Mahlaggregate erfolgen.
Dies hat zur Folge, dass auf den Mahlaggregaten und der Mahlbehälterwandung deutlich
weniger Mahlgut als bei den vorbekannten Verfahren aufgetragen wird und insbesondere
keine Komponenten mit hoher Duktilität dauerhaft an den Mahlaggregaten und der
Mahlbehälterwandung kleben und führt zu einer hohen Ausbringung an Mahlprodukt. Das
Verfahren ist daher insbesondere für die Mahlung und Herstellung von Verbundpulvern
geeignet, die große Volumina duktiler Komponenten enthalten. Unabhängig von der
Duktilität des Ausgangsmaterials oder seiner Komponenten ist eine intensive Mahlung des
Ausgangsmaterials bzw. seiner Komponenten miteinander möglich. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Verbundpulver weisen eine besonders hohe
Homogenität auf.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt, dass die mechanische
Behandlung des Mahlguts ausschließlich mittels Hertzscher Pressung erfolgt und besonders
bevorzugt nur punktförmige Kontakte der Mahlaggregate stattfinden. Die Ausbringung an
Mahlprodukt und die Homogenität von Verbundpulvern werden hierdurch weiter
verbessert.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird das Ausgangsmaterial mehrere Stunden in einer
Hochenergiemühle gemahlen, wobei es durchmischt und zerkleinert wird. Als Folge des
Mahlprozesses, der vor Bildung einer intermetallischen Phase abgebrochen wird, erhält man
Agglomerate die eine homogene Verteilung der Ausgangskomponenten aufweisen; die
Raumbereiche dieser Ausgangskomponenten sind üblicherweise lamellenförmig
ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zur Herstellung von
Verbundpulvern aus einem Ausgangsmaterial, das mindestens ein duktiles Metall und/oder
eine duktile Legierung und/oder eine harte keramische Phase umfasst. Da die Klebeneigung
duktiler Komponenten besonders hoch ist, wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
verglichen mit den vorbekannten Verfahren eine höhere Ausbringung an Mahlprodukt mit
einer wesentlich höheren Homogenität erhalten.
Bevorzugt ist ein Ausgangsmaterial, das aus mindestens zwei Komponenten besteht, die
ausgewählt werden aus der Gruppe metallischer Elemente bestehend aus Al, Si, Sn, Pb, Cu,
Ag, Au, Ti, Zr, V, Mn, Fe, Ni, Mo und Be, und/oder aus Legierungen dieser Elemente,
und/oder der Gruppe nichtmetallischer Elemente bestehend aus Kohlenstoff, Bor und
Schwefel. Die Elemente Al, Sn, Pb, Cu, Ag, Au, C, B oder S, sowie Legierungen, die diese
Elemente als Hauptbestandteil enthalten weisen eine besonders hohe Schmierneigung bzw.
Klebeneigung auf und bereiten bei Verwendung der vorbekannten Verfahren besonders
dann die im Stand der Technik erwähnten Probleme, wenn Verbundpulver mit den
Elementen Si, Ti, Zr, Co, V, Mn, Fe, Ni, Mo und/oder Be und/oder deren Legierungen
hergestellt werden sollen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren treten diese Probleme
nicht auf. Aus dem eben genannten Grund ist es besonders schwierig, mit den nach dem
Stand der Technik bekannten Verfahren Verbundpulver aus Aluminium und/oder
Legierungen, die dieses Element als Hauptbestandteil enthalten, sowie Fe, Ti und Ni
und/oder deren Legierungen herzustellen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist demnach
besonders geeignet zur Herstellung von Verbundpulver aus den zuletzt genannten
Komponenten.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann dem Ausgangsmaterial eine oder mehrere
vorgebildete Verstärkungskomponenten zugesetzt werden. Hierzu zählen insbesondere
Metalloxide, Metallcarbide, Metallboride und Metallnitride. Vorgebildete
Verstärkungskomponenten können kann das Sinterverhalten des mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verbundpulvers beeinflussen. So kann etwa
ein Kornwachstum bei Wärmebehandlungen des Verbundpulvers vermieden werden.
Außerdem können mit den genannten Verstärkungskomponenten auf einfachem Weg
gewollte Einlagerungen in das Verbundpulver eingebracht werden.
Weiterhin können während der Mahlbehandlung funktionsbedingte Wirkelemente als
Additive, fein verteilt in das Mahlgut eingebracht werden. Beispielsweise kann durch die
Zugabe von Octan die Bildung von Carbiden erreicht werden. Auch diese Additive können
somit auf indirektem Weg zu einer Beeinflussung des Sinterverhaltens des hergestellten
Pulvers verwendet werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann dem Ausgangsmaterial ein Mahlhilfsmittel
zugesetzt werden. Hierdurch ist es möglich, gezielt Veränderungen der Zusammensetzung
des Mahlgutes zu erreichen. So kann beispielsweise bei entsprechender Wahl des
Mahlhilfsmittels wie z. B. Octan, eines Alkohols oder Wasser eine teilweise Umsetzung des
Mahlguts zu Karbiden, Nitriden, Oxiden und Boriden erreicht werden. Die Verwendung von
Mahlhilfsmitteln führt zu einer weiteren Erhöhung der Homogenität der mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verbundpulver.
Die Durchführung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines Metallpulvers oder eines
Verbundpulvers, insbesondere eines Verbundpulvers nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, realisiert, die in einer Mühle mit frei beweglichen Mahlkörpern besteht,
wobei die Behälterwand (1) des Mahlbehälters der Mühle eine Innenauskleidung aufweist,
die zumindest teilweise aus konvex gekrümmten Bereichen besteht.
Diese konvex gekrümmten Bereiche gewährleisten, dass zumindest teilweise linien- und
punktförmige Kontakte beim Aneinanderschlagen der Mahlaggregate (d. h. der frei
beweglichen Mahlkörper und der Innenauskleidung) untereinander sowie mit dem
Mahlbehälter möglich sind und dass somit das Mahlgut während des Mahlprozesses
zumindest teilweise Beanspruchungen ausgesetzt ist, die dem Vorgang der Hertzschen
Pressung genügen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf den Mahlaggregaten
aufgrund der Innenauskleidung des Mahlbehälters Mahlgut und insbesondere duktile
Materialien nicht dauerhaft aufgetragen. Damit werden Inhomogenitäten im Mahlprodukt
und Änderungen von dessen Zusammensetzung vermieden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung wird vorteilhafterweise für Hochenergiemahlprozesse eingesetzt. Sie ist
besonders geeignet zum Mahlen von duktilen Ausgangsmaterialien oder von
Ausgangsmaterialien mit stark unterschiedlicher Duktilität und kann insbesondere zum
Mahlen von reinen Elementen oder Legierungen sowie für die Herstellung von
Verbundpulvern eingesetzt werden.
Die Innenauskleidung des Mahlbehälters besteht bevorzugt aus mehreren Körpern, die
beweglich angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass Bewegungen dieser Körper wie etwa
eine Drehung um eine Aufhängungsachse einen Selbstreinigungseffekt zur Folge haben.
Die Auskleidung der Mahlbehälterwandung ist bevorzugt flächendeckend, d. h. so
angeordnet, dass keine Berührungen der frei beweglichen Mahlkörper mit der
Mahlbehälterwandung, und hier insbesondere mit dem Boden möglich sind. Das Auftragen
von Mahlgut auf der Mahlbehälterwandung ist damit ausgeschlossen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beweglichen Körper der Innenauskleidung
rotationssymmetrisch und entweder mittels einer Lochmaske an der Mahlbehälterwandung
fixiert oder auf einer vorzugsweise spiralförmigen Vorrichtung aufgefädelt. Letztere kann
auch an der Mahlbehälterwandung fixiert sein. Diese Ausführungsformen gewährleisten,
dass eine Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf Basis der nach dem Stand
der Technik verwendeten Mühlen möglich ist und daher kostengünstig ist. Es ist von Vorteil
als rotationssymmetrische Innenauskleidungskörper Kugeln einzusetzen. Diese Variante ist
besonders kostengünstig, da hierfür kommerziell erwerbbare Mahlkugeln verwendet bzw.
werden können. Diese Variante ist besonders geeignet, eine Vorrichtung bereitzustellen, die
ausschließlich linien- und punktförmige Kontakte beim Aneinanderschlagen der
Mahlaggregate untereinander sowie mit dem Mahlbehälter zulässt. Die mechanische
Behandlung des Mahlguts kann damit ausschließlich mittels Hertzscher Pressung erfolgen.
Das bevorzugte Radienverhältnis von Mahlkörpern zu Innenauskleidungskörpern beträgt bei
kugelförmigen Mahl- und Innenauskleidungskörpern etwa 0,9 bis 1,2. Besonders bevorzugt
ist im Fall eines Auffädelns der Auskleidungskörper ein Größenverhältnis von 1. Dadurch ist
der kostengünstige Einsatz von Mahlkörpern für die Herstellung von der
Innenauskleidungskörper möglich. Im Fall einer Fixierung der Innenauskleidungskörper
mittels eines Lochblecheinsatzes ist das Größenverhältnis von Mahlkörpern zu
Innenauskleidungskörpern bevorzugt größer als 1. Dies gestattet eine problemlose Fixierung
des Lochblecheinsatzes im Mahlbehälter; Kontakte zwischen dem Lochblecheinsatz und den
freien Mahlkörpern während des Mahlvorgangs sind nicht möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Verbundpulvern kann so ausgeführt
werden, dass die Innenauskleidung aus dem Mahlbehälter entnommen werden kann. Die
Mahlaggregate, die die freien Mahlkörper und die Innenauskleidung des Mahlbehälters
umfassen, können somit gewechselt werden und die Mühle damit den gewünschten
Bedingungen, beispielsweise dem Mahlgut, angepasst werden. Verunreinigungen durch
abrasive Prozesse an den üblicherweise verwendeten Stahlaggregaten werden so vermieden
und die teure Anschaffung von mehreren Mühlen mit Mahlgarnituren aus unterschiedlichen
Werkstoffen wird unnötig. Diese Variante ist nicht nur für die Herstellung von
Verbundpulvern sondern für Hochenergiemahlprozesse im Allgemeinen anwendbar. Die frei
beweglichen Mahlkörper und die Innenauskleidungskörper des Mahlbehälters können auch
gezielt aus einem Material gewählt werden, das einen gewollten Abrieb liefert. Die
Mahlaggregate können beispielsweise aus Aluminiumoxid bestehen. Durch den Abrieb
und/oder die Verstärkungskomponenten und/oder funktionsbedingte Wirkelemente kann
das Sinterverhalten des hergestellten Verbundpulvers beeinflusst werden. So kann etwa ein
Kornwachstum während Wärmebehandlungen vermieden werden kann. Außerdem können
damit auf einfachem Weg gewollten Einlagerungen in das Verbundpulver eingebracht
werden
Als frei bewegliche Mahlkörper eignen sich insbesondere Kugeln und/oder runde
Mahlstäbe. Letztere sind besonders vorteilhaft beim Einsatz einer Stab-Schwingmühle. Diese
erlaubt eine besonders kostengünstige und kontinuierliche Herstellung von Verbundpulvern
im Sinne dieser Erfindung sowie von Verbundpulvern im Allgemeinen.
Die im erfindungsgemäßen Verbundpulver werden vorzugsweise zur Herstellung von
Bauteilen und Werkstoffen in einem Sinterprozess verwendet. Insbesondere eignen sie sich
für einen Sinterprozess, der in inerter Atmosphäre bei Temperaturen unterhalb der
Schmelztemperatur der Hauptphase und drucklos vorgenommen wird. Dadurch dass bei
der Herstellung der Verbundpulver keine Legierungsbildung erfolgt, ist der erforderliche
Energieaufwand geringer als bei herkömmlichen Verfahren. Die geometrische Form der
Raumbereiche in den Agglomeraten, insbesondere bei Agglomeraten mit den üblicherweise
vorliegenden lamellenförmigen Raumbereichen, ermöglicht in einem Sinterprozess kurze
Diffusionswege bei Rekrisrallisations- und Phasenbildungsvorgängen. Dadurch kann die
Porenbildung unterbunden werden.
Die erfindungsgemäßen Verbundpulver können weiterhin zur Herstellung von Schichten
oder Bauteilen mittels thermischen Spritzens verwendet werden. Durch die hohe
Sinteraktivität lassen sich mit den erfindungsgemäßen Verbundpulvern dichtere Schichten
als mit den vorbekannten Verbundpulvern herstellen.
Die erfindungsgemäßen Verbundpulver können ganz allgemein überall dort eingesetzt
werden, wo Legierungspulver zum Einsatz kommen. Hierzu zählt beispielsweise auch das
MIM (metal injection moulding).
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Bauteilen oder Werkstoffen aus dem
erfindungsgemäßen Verbundpulver wird mittels eines Sinterprozesses durchgeführt, wobei
die Temperatur des Sinterprozesses um mehr als 10% niedriger als die Schmelztemperatur
des hergestellten Bauteils oder Werkstoffs ist. Als Sintertemperatur wird hierbei die
Temperatur verstanden, bei der die primäre Phasenbildung erfolgt.
Die Temperatur des Sinterprozesses beträgt bevorzugt 70-80% der Schmelztemperatur
des hergestellten Bauteils oder Werkstoffs. Insbesondere bei aluminiumhaltigen
Verbundpulvern findet die primäre Phasenbildung in diesem Temperaturintervall statt.
Aufgrund der hohen Sinteraktivität erfolgen die mit dem thermischen Prozess verbundenen
Rekristallisationsvorgänge der metallischen Komponente und vor allem der Prozess der
Primärphasenbildung weit unterhalb der Schmelztemperatur. Daher ist eine Absenkung der
Sintertemperatur möglich. Dies hat den technischen Vorteil, dass Schwelleffekte von
Einzelkomponenten unterbunden werden können. Die Homogenität der Gefüge der
hergestellten Werkstoffe wird dadurch verbessert und ihre Festigkeit erhöht. Das
erfindungsgemäßen Verfahren ist geeignet zur Herstellung von Werkstoffen mit völlig
neuen Materialeigenschaften insbesondere für Hochtemperaturanwendungen und/oder für
Leichtbauwerkstoffe.
Die Gefüge des im erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Werkstoffs oder Bauteils
sind feinkristallin mit einer Größe von 0,5-250 µm. Das erfindungsgemäße Verfahren
erlaubt es feinkristalline Gefüge kostengünstig herzustellen, da hierzu auf mehrfaches
Umschmieden mit anschließender Rekristallisation verzichtet werden kann. Bei dem
Verfahren zur Herstellung der Werkstoffe oder Bauteile kann nach dem Sintern eine
Wärmebehandlung durchgeführt werden. Dies hat zur Folge, dass die erhaltenen Gefüge
durch diese thermische Nachbehandlung in einen für entsprechende Anwendungen
geeigneteren gröberen Gefügezustand gebracht werden.
Die mit dem erfindungsgemäßen Sinterverfahren hergestellten Werkstoffe und Bauteile
weisen sehr hohen Dichten und eine geschlossene Porosität auf, da sie durch druckloses
Sintern bei relativ niedrigen Temperaturen hergestellt werden. Dies ist möglich aufgrund
der hohen Dispersität, der geringen Abstände zwischen den Phasenbildungspartnern, der
chemischen Potentiale der Elemente, der vorhandenen oder sich einstellenden
Konzentrationsgradienten sowie der über Rekristallisation und Phasenbidung erzeugten
hohen Leerstellendichte, die zu sinteraktiven Zuständen mit erhöhter geometrischer und
struktureller Aktivität führt. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen
Verbundpulvers sind die in einem drucklosen Sinterprozess daraus hergestellten Werkstoffe
oder Bauteile sehr feinkörnig und besitzen verbesserte mechanische und/oder elektrische
Eigenschaften im relevanten Temperaturbereich von Raumtemperatur bis zu höchsten
Anwendungstemperaturen. Diese Eigenschaften können weiter verbessert werden durch
durch den Einsatz von Dispersionsverfestigung und/oder den Eintrag von geeigneten
Verstärkungskomponenten.
Eine Mischung aus Ni und Al-Pulver mit je 50 At.% und einer Teilchengröße von jeweils
150-200 µm wird in Portionen von jeweils 20 g in den Mahlbehälter einer
Planetenkugelmühle, z. B. einer Fritsch-Planetenkugelmühle P5 gegeben. Die Befüllung
erfolgt unter Argon-Schutzgas. Die Mahlbehälter haben ein Fassungsvermögen von 500 mL
und sind im Fall 1 (Referenzfall) als Standard-Stahlgarnituren mit 50 Stahlkugeln
Durchmesser D = 10 mm ausgeführt. Im Fall 2 besteht die Innenauskleidung des
Mahlbehälters aus Stahl-Kugeln D = 10 mm in Spiralanordnung nach Beispiel 2, die Anzahl
der zugegebenen freien Stahlkugeln beträgt 30 (D = 10 mm).
Das Mahlgut wird ohne Zugabe von Mahlhilfsmitteln für 1, 2, 3 und 4 h mit 300 min-1
gemahlen wobei ein Zyklus von 0,5 h Mahlung und 0,5 h Pause eingehalten wird. Die
Auswaage ist in der folgenden Tabelle dargestellt.
Die Tabelle zeigt deutlich, daß der Austrag im Fall 2 deutlich höher ist und annähernd der
Einwaage entspricht. Im ersten Fall erfolgt hingegen ein erheblicher Auftrag des Mahlgutes
auf das Mahlaggregat. Messungen mittels Röntgendiffraktometrie belegen, daß im ersten
Fall insbesondere Al aufgetragen wurde während die Zusammensetzung in Fall 2 der des
Ausgangspulvers entspricht.
Die aus Fall 2 erhaltenen Pulver werden durch Matrizenpressen verdichtet und weisen eine
Preßdichte von < 75% auf. Die Proben können durch Drehen oder ähnliche spanabhebende
Prozesse sehr gut bearbeitet werden. Die Preßlinge erreichen in einem nachfolgenden
Reaktionssinterprozeß bei 1300°C, 1 h, Argon abgeschlossene Porosität; der Prozess der
primären Phasenbildung findet unterhalb von 530°C statt.
In Fig. 1 ist der Aufbau eines Mahlbehälters mit Kugelspirale dargestellt. Die vollständige
Innenauskleidung der Behälterwand (1) ist durch eine Auffädelung mittig gebohrter
gleichgroßer Kugeln (2) auf einem spiralförmig ausgeführten Draht (3) realisiert. Auch die
Behälterwand am Boden des Mahlbehälters weist vollständig eine derartige
Innenauskleidung auf. Die Ganghöhe h des spiralförmigen Drahtes wird so gewählt, dass
sie kleiner als der doppelte Kugeldurchmesser der frei beweglichen Mahlkugeln ist.
Vorzugsweise sind die frei beweglichen Mahlkugeln und die auf dem spiralförmig
ausgeführten Draht (3) aufgefädelten Kugeln (2) gleich groß. Die Kugelspirale ist in dieser
Ausführungsform wechselbar. Die darauf aufgefädelten Kugeln können ebenso wie die frei
beweglichen Mahlkörper hinsichtlich des Materials an das Mahlgut angepasst werden und
während des Mahlprozesses gegebenenfalls einen gewollten feinverteilten Abrieb liefern.
In Fig. 2A ist der Aufbau eines Mahlbehälters mit Kugelkäfig dargestellt. Die
Innenauskleidung der Behälterwand (1) ist durch einen Lochblecheinsatz (4) und Kugeln (2)
realisiert. Die Kugeln (2) sind zwischen Behälterwand (1) und Lochblecheinsatz (4)
angeordnet; der Lochblecheinsatz (4) gewährleistet freie Drehbewegungen der Kugeln.
Fig. 2B zeigt einen Schnitt durch die Behälterwand (1) sowie die aus Kugeln (2) und
Lochblecheinsatz (4) bestehende Innenauskleidung des Mahlbehälters.
In Fig. 3 ist der Aufbau einer Stab-Schwingmühle dargestellt. Die Innenauskleidung der
Behälterwand (1) besteht aus horizontal angeordneten halbzylindrischen Ringen (5), die
vertikal zur Längsachse der Mahlstäbe (6) orientiert sind. Zwischen Mahlstäben und
Innenauskleidung werden auch hier beim Mahlprozess nur punktförmige Stöße realisiert.
Die Stab-Schwingmühle erlaubt einen kontinuierlichen Durchsatz von Mahlgut.
1
Behälterwand
2
Kugeln der Innenauskleidung
3
spiralförmig ausgeführter Draht
4
Lochblecheinsatz
5
horizontal angeordnete halbzylindrische Ringe der
Innenauskleidung
6
Mahlstäbe
h Ganghöhe
h Ganghöhe
Claims (21)
1. Verbundpulver, bestehend aus Agglomeraten, die Raumbereiche mit einem duktilen
Material und Raumbereiche mit einem weiteren Material umfassen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Größe der Agglomerate 0,1-200 µm beträgt und der gemittelte kürzeste Abstand
zwischen Punkten ein und desselben Raumbereichs und dessen Raumbereichsgrenze
mindestens um den Faktor 20 kleiner ist als die Größe des Agglomerats.
2. Verbundpulver nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Größe der Agglomerate kleiner als 10 µm und der gemittelte kürzeste Abstand
zwischen Punkten ein und desselben Raumbereichs und dessen Raumbereichsgrenze
kleiner als 0.1 µm ist.
3. Verbundpulver nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Raumbereiche lamellenförmig ausgebildet sind.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbundpulvern insbesondere Verbundpulvern nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Ausgangsmaterial einem
Hochenergiemahlprozess unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
während des Mahlprozesses die mechanische Behandlung des Mahlguts mittels
Hertzscher Pressung erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ausgangsmaterial mindestens ein duktiles Metall und/oder eine duktile Legierung
und/oder eine harte keramische Phase umfasst.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das eingesetzte Ausgangsmaterial aus mindestens zwei Komponenten besteht, die
ausgewählt werden aus der Gruppe metallischer Elemente bestehend aus Al, Si, Sn, Pb,
Cu, Ag, Au, Ti, Zr, V, Mn, Fe, Ni, Mo und Be, und/oder aus Legierungen dieser
Elemente, und/oder der Gruppe nichtmetallischer Elemente bestehend aus Kohlenstoff,
Bor und Schwefel und/oder der Gruppe der harten keramischen Phasen bestehend aus
Metalloxiden, Metallkarbiden, Metallboriden und Metallnitriden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem Ausgangsmaterial eine vorgebildete Verstärkungskomponente zugesetzt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem Ausgangsmaterial ein Mahlhilfsmittel zugesetzt wird.
9. Vorrichtung zur Herstellung eines Metallpulvers oder eines Verbundpulvers
insbesondere eines Verbundpulvers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3
bestehend aus einer Mühle mit frei beweglichen Mahlkörpern,
gekennzeichnet durch
einen Mahlbehälter (1) mit einer Innenauskleidung, die zumindest teilweise aus konvex
gekrümmten Bereichen besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Innenauskleidung aus mehreren Körpern besteht, die beweglich angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beweglichen Körper der Innenauskleidung rotationssymmetrisch sind und auf einer
vorzugsweise spiralförmigen Vorrichtung aufgefädelt sind oder mittels einer Lochmaske
an der Behälterwandung fixiert werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die rotationssymmetrischen Körper der Innenauskleidung Kugeln sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Innenauskleidung im Mahlbehälter austauschbar angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
als frei bewegliche Mahlkörper Kugeln und/oder Mahlstäbe vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei kugelförmigen Mahl- und Innenauskleidungskörpern das Radienverhältnis von
Mahlkörpern zu Auskleidungskörpern etwa 0,9 bis 1,2 beträgt.
16. Verwendung des Verbundpulvers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 zur
Herstellung von Bauteilen oder Werkstoffen in einem Sinterprozess.
17. Verwendung des Verbundpulvers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 zur
Herstellung von Schichten oder Bauteilen mittels thermischen Spritzens.
18. Verfahren zur Herstellung von Bauteilen oder Werkstoffen aus dem Verbundpulver nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Temperatur des Sinterprozesses um mehr als 10% niedriger als die
Schmelztemperatur des hergestellten Bauteils oder Werkstoffes ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Temperatur des Sinterprozesses 70-80% der Schmelztemperatur des hergestellten
Bauteils oder Werkstoffes beträgt.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein nach dem Sintern eine Wärmebehandlung durchgeführt wird.
21. Bauteil oder Werkstoff, das/der mit dem Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 18 bis 20 hergestellt wurde,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erhaltenen Gefüge der Bauteile oder Werkstoffe feinkristallin sind mit einer Größe
von 0,5 bis 250 µm und vorzugsweise eine geschlossene Porosität aufweisen.
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