DE10126256A1 - Stromversorgungssystem - Google Patents
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Abstract
Vorgestellt werden zwei Vorschläge für Stromversorgungssysteme mit mindestens einem resonanten Umrichter und einer Regeleinheit. Gemäß dem ersten Vorschlag weist das Stromversorgungssystem zwei Umrichter auf und liefert zwei Ausgangsspannungen, wobei die Regelschaltung als Istwert einerseits die Summe, andererseits die Differenz der beiden Ausgangsspannungen verarbeitet. Entsprechend dem zweiten Vorschlag verarbeitet eine Regelschaltung für ein Stromversorgungssystem mit mindestens einem Umrichter die Regelgrößen nicht direkt, sondern es werden durch Regelgrößen-Differenzeinheiten jeweils die Abweichungen zu einem vorausgehenden Abtastzeitpunkt ermittelt und diese Differenzwerte verarbeitet. Auch die so berechnete Stellgröße ist ein Differenzwert, der durch eine Stellgrößen-Summationseinheit in einen Stellgrößenwert umgerechnet wird. Beide Vorschläge lassen sich vorteilhaft kombinieren. Als wichtige Weiterbildung wird der Einsatz eines Begrenzungs-Regelers vorgeschlagen, der bei drohender Überschreitung eines Maximalwertes in der Regel wirksam wird und die Ansteuerung begrenzt. Bevorzugt wird die Regelschaltung als digitale Regelschaltung für eine Zustandsraum-Regelung realisiert.
Description
Als Stromversorgungssysteme sind geregelte Schaltnetzteile bekannt. Solche Schaltnetzteile
weisen einen durch eine Regelvorrichtung gesteuerten Umrichter zur Erzeugung einer ge
schalteten Umrichterausgangsspannung auf. Die Umrichterausgangsspannung wird durch
einen Transformator je nach der durch den Verbraucher benötigten Ausgangsspannung
herauf oder herunter transformiert. Falls der Verbraucher eine Gleichspannungsversor
gung benötigt, wird die an der Sekundärseite des Transformators erzeugte Ausgangsspan
nung gleichgerichtet und - falls nötig - geglättet.
Oft sind solche Schaltnetzteile als "resonante Konverter" ausgebildet, d. h., dass durch den
Umrichter eine Resonanzanordnung aus mindestens einer Kapazität und einer Induktivität
gespeist wird. Oft ist als Induktivität kein separates Bauteil vorgesehen, sondern die Reso
nanzanordnung wird aus der Streuinduktivität der Primärwicklung des Transformators
und einer Resonanzkapazität gebildet.
Eine Regelschaltung regelt die Ausgangsspannung, wobei sie als Stellgröße die Ansteuerung
des Umrichters verwendet. Der Umrichter weist gesteuerte Schalter auf, um aus einer Ver
sorgungsspannung (Zwischenkreisspannung) eine geschaltete Wechselspannung zu erzeu
gen. Er wird durch die Regelschaltung üblicherweise mit einer solchen Schaltfrequenz
betrieben, dass die Frequenz der Umrichterausgangsspannung im Bereich der Resonanz
frequenz der dadurch gespeisten Resonanzanordnung liegt, bevorzugt sogar möglichst exakt
dieser entspricht. Bei bekannten Regelschaltungen erfolgt hierbei die Ansteuerung des Um
richters so, dass die Umrichterausgangsspannung eine pulsweitenmodulierte Spannung mit
fester Frequenz ist, wobei das Tastverhältnis als Stellgröße für die Regelung der Ausgangs
spannung verwendet wird.
Ein Stromversorgungssystem, bestehend aus einem serienresonanten Konverter mit einer
Regelschaltung zur Regelung von dessen Ausgangsspannung, ist in der DE-A-199 40 137
beschrieben. Hier speist ein Umrichter einen Serienresonanzkreis aus einer Resonanzkapa
zität und einer Induktivität, bei der es sich um die primärseitige Streuinduktivität eines
Transformators handelt. Die sekundärseitige Spannung des Transformators wird zur
Erzeugung einer Ausgangsgleichspannung gleichgerichtet und geglättet. Die Regelschaltung
verarbeitet von der Ausgangsspannung und vom primärseitigen Strom abhängige Istwerte
und liefert eine das Tastverhältnis des Umrichters bestimmende Stellgröße. Es handelt sich
um eine digitale Regelschaltung mit einer Regelung im Zustandsraum.
Hochspannungsversorgungen mit einer hochgenauen Regelung werden insbesondere für
Röntgengeneratoren benötigt. Ein derartiges Stromvetsorgungssystem ist auch in der EP-A-
0 884 830 beschrieben. Dieses Stromversorgungssystem für einen Röntgengenerator ist
besonders dafür ausgelegt, sowohl in einem ersten Betriebszustand mit hoher Kurzzeit-
Leistung (Röntgenaufnahme) als auch in einem zweiten Betriebszustand mit niedriger
Dauerleistung (Röntgendurchleuchtung) arbeiten zu können. Hierzu weist es einen speziel
len Umrichter auf, der Mittel zum Umschalten zwischen den beiden Betriebsmodi auf
weist, so dass im zweiten Betriebsmodus gegenüber dem ersten Betriebsmodus eine in
Reihe zur durch den Umrichter gespeisten Resonanzanordnung geschaltete Hilfsresonanz
anordnung wirksam wird. Diese Hilfsresonanzanordnung besteht bevorzugt aus einer
Hilfsinduktivität und einer Hilfskapazität.
Auch in der EP-A 716 561 ist ein Röntgengerät mit einem Stromversorgungssystem be
schrieben. Hier wird ein spezieller Transformator mit zwei Primär- und zwei Sekundär
wicklungen verwendet, wobei jede der Primärwicklungen durch einen Umrichter gespeist
wird. Primär- und Sekundärwicklungen sind einander zugeordnet, wobei zugeordnete
Wicklungen eine stärkere Kopplung aufweisen als einander nicht zugeordnete Wicklungen.
Die Umrichter werden so angesteuert, dass sie mit fester Frequenz betrieben werden,
wobei über das Tastverhältnis die Leistung auf der Sekundärseite geregelt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Stromversorgungssystem mit einer der Struktur des
Stromversorgungssystems angepassten Regelschaltung vorzuschlagen, so dass durch die
Regelschaltung die Ausgangsspannung des Stromversorgungssystems genau geregelt werden
kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Stromversorgungssystem nach Anspruch 1 mit einer
speziellen Regelschaltung zur Regelung eines Systems mit mindestens zwei Umrichtern und
ein Stromversorgungssystem nach Anspruch 7 mit einer Regelschaltung die mit Differenz
werten arbeitet. Abhängige Ansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung.
Gemäß dem ersten Vorschlag der Erfindung (Anspruch 1) umfasst ein Stromversorgungs
system mindestens zwei Umrichter und mindestens einen durch die Umrichter gespeisten
Transformator. Bevorzugt wird die Verwendung eines Mehrwicklungstransformators, der
primärseitig zwei Wicklungen (bzw. eine Wicklung mit Mittelabgriff bei potentialgetrenn
ten Umrichtern) für den Anschluss des ersten und des zweiten Umrichters und sekundär
seitig mindestens zwei Ausgangswicklungen (bzw., auch hier eine Ausgangswicklung mit
Mittelabgriff) aufweist. Bei dem bevorzugten Transformator sind alle Wicklungen auf
einen gemeinsamen Transformatorkern aufgebracht. Das Übertragungsverhalten dieses
Transformators zeigt eine deutliche Kopplung der ersten Primärwicklung mit der ersten
Sekundärwicklung sowie der zweiten Primärwicklung mit der zweiten Sekundärwicklung.
Es gibt jedoch auch nicht zu vernachlässigende "Überkreuz"-Spannungsübertragung von
der ersten Primärwicklung auf die zweite Sekundärwicklung und von der zweiten Primär
wicklung auf die erste Sekundärwicklung.
Der Erfindung liegt die Kenntnis zugrunde, dass es für die hochgenaue Regelung bei den
noch einfacher Struktur des Reglers von Vorteil ist, wenn statt der direkten Regelung der
Ausgangsspannung zwei Istwerte verarbeitet werden, von denen der erste von der Summe
und der zweite von der Differenz der beiden Ausgangsspannungen abhängt. Unter "ab
hängt" wird hierbei verstanden, dass der Istwert aus der Summe bzw. Differenz der Span
nungen berechnet wird. Bevorzugt entsprechen die beiden Istwerte zwar direkt der Summe
bzw. der Differenz, in Abwandlungen können jedoch zusätzliche mathematische Operatio
nen auf die Werte angewendet werden, beispielsweise Multiplikation mit einem konstanten
Faktor.
Die Regelschaltung des Stromversorgungssystems kann in sehr verschiedener Form reali
siert sein. Bevorzugt handelt es sich um einen digitalen Regler, der als Schaltung mit einem
Mikroprozessor oder Signalprozessor realisiert ist, die Abtastwerte verarbeitet. Entsprechen
de Realisierungen digitaler Regelschaltungen sind dem Fachmann bekannt. Die Berech
nung des ersten und zweiten Istwertes aus den Ausgangsspannungen kann durch eine sepa
rate Einheit zur Signal-Vorbearbeitung geleistet werden, bevorzugt wird aber die Berech
nung der Istwerte ebenfalls innerhalb einer einen digitalen Regelalgorithmus ausführenden
Mikroprozessorschaltung durchgeführt.
Die Regelschaltung liefert als Stellgröße Ansteuerungsgrößen für die Umrichter. Die Um
richter weisen jeweils eine Anzahl von Schaltern zur Erzeugung einer geschalteten Umrich
terausgangsspannung auf. Die Ansteuerungsgrößen sind Vorgaben für die jeweiligen
Schalterstellungen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bevorzugt arbeitet ein Stromversor
gungssystem hierbei mit einer festen Schaltfrequenz, die nahe bei der Eigenfrequenz der
durch den Umrichter gespeisten Resonanzanordnung entspricht. Bei fester Frequenz kann
die Regelschaltung als Ansteuergröße einen das Tastverhältnis der erzeugten Umrichteraus
gangsspannung bestimmenden Wert liefern, beispielsweise die Pulsdauer oder einen Wert,
aus dem die Pulsdauer berechnet wird.
Bevorzugt wird hierbei von der Regelschaltung zunächst nicht dieser Wert für den ersten
bzw. zweiten Umrichter direkt berechnet, sondern die Summe und Differenz der Werte
für den ersten und zweiten Umrichter. In einer nachgeschalteten Signalverarbeitung (die
aber in der praktischen Realisierung ebenfalls durch die digitale Regelschaltung durchge
führt werden kann) werden aus den Summen- bzw. Differenzwerten dann die tatsächli
chen Ansteuerungswerte berechnet.
Die Regelschaltung verarbeitet gemäß einer Weiterbildung einen Summensollwert für die
Summe der beiden Ausgangsspannungen und steuert die Umrichter so an, dass die Summe
der beiden Ausgangsspannungen auf den Summensollwert geregelt wird. Gleichzeitig wird
die Differenz der beiden Ausgangsspannungen auf einen Differenzsollwert, bevorzugt auf
Null, geregelt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung verarbeitet die Regelschaltung zusätzlich zum
ersten und zweiten auch einen dritten und einen vierten Istwert. Der dritte und vierte
Istwert hängt von den primärseitigen Resonanzströmen ab, also von den Strömen, die
durch die von den Umrichtern gespeisten Resonanzanordnungen fließen. Diese Ströme
werden jeweils gemessen. Aus den Strömen werden der dritte und der vierte Istwert
berechnet, wofür verschiedene mathematische Operationen in Frage kommen. Die Mess
werte für die Ströme können direkt den dritten und vierten Istwert bilden. Bevorzugt wird
aus den Strömen durch Integration und anschließende Betragsbildung ein Maß für die
jeweilige Resonanzkapazitätsspannung gebildet. Der dritte Istwert wird dann abhängig von
der Summe der so berechneten Resonanzkapazitätsspannungen und der vierte Istwert von
der Differenz der Resonanzkapazitätsspannungen abhängig berechnet. In einer besonders
einfachen Ausführungsform entsprechen der dritte und vierte Istwert direkt der Summe
bzw. Differenz der Resonanzkapazitätsspannungen. Die notwendige Signalvorverarbeitung,
d. h. die Anwendung einer mathematischen Funktion auf die Messwerte der primärseitigen
Resonanzströme, wird wiederum bevorzugt durch die digitale Regelschaltung selbst
geleistet.
Das Stromversorgungssystem gemäß des zweiten Vorschlags der Erfindung (Anspruch 7)
weist in der einfachsten Ausgestaltung lediglich einen Umrichter und eine durch diesen ge
speiste Resonanzanordnung aus einem Transformator und einer Resonanzkapazität auf.
Die Regelschaltung ist erfindungsgemäß für die Verarbeitung von Regelgrößen-Differenz
werten und zur Lieferung von Stellgrößen-Differenzwerten vorgesehen. Hierbei werden
die von der Regelschaltung verarbeiteten Regelgrößen-Differenzwerte von einer Regel
größen-Differenzeinheit geliefert. Diese verarbeitet Abtastwerte der Regelgröße (z. B.
Ausgangsspannung) und berechnet einen Regelgrößen-Differenzwert. Dieser Regelgrößen-
Differenzwert hängt von der Differenz des Werts der jeweiligen Regelgröße zum aktuellen
Zeitpunkt und dem entsprechenden Wert zu mindestens einem früheren Zeitpunkt ab.
Bevorzugt entspricht der berechnete Regelgrößen-Differenzwert direkt der Differenz zwi
schen dem aktuellen Abtastwert und dem vorangehenden Abtastwert, je nach Ausgestal
tung können aber auch mehr Werte in die Bildung der Differenz einbezogen werden und
auf die Differenz noch weitere mathematische Operationen angewendet werden.
Erfindungsgemäß liefert die Regelschaltung auch als Stellgröße zunächst einen Stellgrößen-
Differenzwert, aus dem der aktuelle Stellgrößenwert mit Hilfe einer Stellgrößen-Summa
tionseinheit durch fortlaufende Summation der Stellgrößen-Differenzwerte (und ggf.
weitere Operationen, wie z. B. Multiplikation mit einem Faktor) gebildet werden.
Wie oben bereits beschrieben kann die Regelschaltung und die Differenz- bzw. Summa
tionseinheiten sehr unterschiedlich realisiert werden, bevorzugt handelt es sich um ein Mi
kroprozessor-Schaltung, in der programmgesteuert alle diese Funktionen aufgeführt
werden.
Der Übergang von einer direkten Regelung der Regelungsgröße zur Betrachtung von
Differenzwerten hat besondere Vorteile bei Systemen, in denen die Parameter der Regel
strecke und/oder des Reglers nicht konstant sind. Beispielsweise bei Stromversorgungs
systemen für Röntgenröhren sind zwei sehr unterschiedliche Betriebsmodi, ein "High
Power"- und ein "Low Power"-Betriebsmodus zu berücksichtigen. Um eine optimale
Regelung in beiden Betriebsmodi gewährleisten zu können, kann vorgesehen sein, dass der
eigentliche Regler (entworfen beispielsweise als digitaler Regler) mit verschiedenen Para
metersätzen für die verschiedenen Betriebsmodi arbeitet. Um beim Umschalten zwischen
dem Betriebsmodi einen möglichst glatten Übergang von einem Parametersatz auf einen
anderen zu ermöglichen, hat sich die "Differenz-Struktur" als sehr vorteilhaft erwiesen.
Beim Austausch des Parametersatzes des Reglers ergeben sich keine Unstetigkeiten des
Stellgrößenwertes.
Besonders vorteilhaft kann diese Eigenschaft der erfindungsgemäßen Regelung genutzt
werden, wenn der oder die Umrichter des Systems bereits Mittel zum Umschalten zwi
schen dem Betriebsmodi aufweisen. Die erfindungsgemäße Differenz-Regelung kann so
besonders vorteilhaft auf ein Stromversorgungssystem mit einem oder mehreren Umrich
tern angewendet, wie sie in der EP 0 884 830 beschrieben sind, dass heißt, dass in einem
zweiten Betriebsmodus im Gegensatz zu einem ersten Betriebsmodus zusätzlich zur Reso
nanzanordnung noch eine Serieninduktivität am Ausgang des Umrichters wirksam ist.
Die beiden getrennt voneinander realisierbaren Vorschläge gemäß Anspruch 1 und 7 lassen
sich in hervorragender Weise auch kombiniert verwenden. In einem System mit mehreren
Umrichtern werden dann für eine, mehrere oder alle Stellgrößen (d. h. Ansteuerungswerte
für die Umrichter, z. B. Tastverhältnis) Differenzwerte gebildet, die durch Summations
einheiten in die eigentliche Stellgrößenwerte umgerechnet werden. In einer solchen Ausge
staltung müssen auf den Wert, den der eigentliche Regler als Stellgröße liefert, erst einige
mathematische Operationen angewendet werden um den eigentlichen Ansteuerungswert
(z. B. Tastverhältnis) für einen betrachteten Umrichter zu erhalten, darunter Summation
(zum Übergang von den bearbeiteten (Zeit-)Differenzwerten zu den Absolut-Werten) und
Bildung von Summe und Differenz (zum Übergang von den betrachteten Summen- und
Differenzwerten zu den Werten für den betrachteten Umrichter).
Auch eingangsseitig des Reglers, d. h. bei den Regelgrößen, ist eine Kombination der bei
den Vorschläge sinnvoll und vorteilhaft. Hierbei können bezüglich einzelner oder mehre
rer, bevorzugt bezüglich aller Regelgrößen (Summe und Differenz der Ausgangsspannun
gen, ggf. auch Summe und Differenz der Resonanzströme bzw. der Resonanzkapazitäts
spannungen) von Regelgrößen-Differenzeinheiten die (zeitlichen) Regelgrößen-Differenz
werte ermittelt werden.
Angesichts der Vielzahl von zu berücksichtigenden Stell- und Regelgrößen hat es sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, die Ausführung der Regelschaltung als digitale Regelschal
tung für eine Zustandsraum-Regelung auszuführen. Hierfür können an sich bekannte
Verfahren zur Auslegung von Reglern, beispielsweise die Methode der Polplatzierung ver
wendet werden, um einen Regler mit gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Bevorzugt
werden mindestens zwei Parametersätze für einen solchen Regler berechnet, nämlich für
die High- und Low-Power Betriebsmodi. Beim Umschalten zwischen den Modi können
dann die Parametersätze ausgetauscht werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist ein Stromversorgungssystem zusätzlich
Mittel zur Begrenzung des primärseitigen Resonanzstroms auf. Dies hat sich als vorteilhaft
erwiesen insbesondere für Stromversorgungssysteme für Röntgengeräte. Beim "Hochfah
ren" eines solchen Stromversorgungssystems muss innerhalb äußerst kurzer Zeit und unter
sehr genau definierten Randbedingungen die vorgegebene Ausgangsspannung erreicht
werden. Es hat sich herausgestellt, dass hierbei darauf geachtet werden muss, dass der
primärseitige Resonanzstrom nicht zu hoch wird.
Als ein mögliches Mittel zur Begrenzung des primärseitigen Resonanzstroms wird ein
zusätzlicher Begrenzungsregler vorgeschlagen. Anstatt einen festen Extremwert für eine
Steuergröße vorzugeben, wird zu jedem Zeitpunkt ausgehend von gemessenen Größen des
Systems ein solcher Extremwert als Sicherheitsgrenze vom Begrenzungsregler berechnet.
Dem Begrenzungsregler werden die Werte für eine, mehrere oder alle Größen des Systems
zugeführt, woraus ein Wert für mindestens eine der Stellgrößen berechnet wird, der einen
Maximal- oder Minimal-Wert für diese Steuergröße darstellt, wobei beim Über- bzw.
Unterschreiten dieses Werts ein zu hoher primärseitiger Resonanzstrom zu befürchten ist.
Diese zusätzliche Begrenzungs-Regelung wird in das Gesamtsystem eingefügt, in dem eine
Minimum- oder Maximumeinheit für die jeweilige Stellgröße den von der eigentlichen
Reglerstruktur errechneten Stellgrößenwert und den vom Begrenzungs-Regler gefundenen
Maximal- bzw. Minimalwert vergleicht und als Stellgrößeneinheit nur das Maximum bzw.
Minimum dieser Werte wirksam werden lässt. Auf diese Weise muss nicht in die übrige
Reglerstruktur eingegriffen werden, so lange der Wert für den primärseitigen Resonanz
strom noch nicht bedenklich ist. Sobald jedoch von dieser Reglerstruktur eine Regelgröße
vorgegeben würde, die hinsichtlich des primärseitigen Resonanzstroms bedenklich wäre,
tritt eine Begrenzung durch die vom Begrenzungsregler gelieferte Stellgröße ein.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Darstellung der Baugruppen eines Röntgengerätes;
Fig. 2 ein Schaltbild eines Umrichters;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm des Zeitverlaufs einer pulsweitenmodulierten
Spannung;
Fig. 4 ein Teil eines Stromversorgungssystems für eine Röntgenröhre;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Signalvor- und -nachverarbeitungseinheit;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Regelers;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Reglers;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Teils einer dritten Ausführungsform eines
Reglers;
Fig. 9 ein Diagramm mit Darstellung des Zeitverlaufs einiger Größen der Regelung.
In Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Röntgengerät 10 mit seinen Baugrup
pen dargestellt. Eine Gleichspannungsversorgung, dargestellt als Spannungsquelle 12,
versorgt ein Netzteil 14 mit einer Zwischenkreisspannung. Das Netzteil 14 wird durch
eine Regelvorrichtung 16 so geregelt, dass es eine Röntgenröhre 18 mit einer geregelten
Hochspannung versorgt. Die mikroprozessor-gesteuerte Schaltung 16 regelt die Funktion
des Netzteils 14 und steuert auch die Kathodenheizung der Röntgenröhre 18 sowie weitere
Funktionen des Geräts 10.
Das Netzteil 14 umfasst einen Umrichter zur Erzeugung einer geschalteten Wechselspan
nung aus der Zwischenkreisspannung. Hiermit wird die Primärseite des Transformators
gespeist. Der Umrichter wird gesteuert durch die Regeleinheit 16.
In Fig. 2 ist ein Schaltbild der Primärseite eines Netzteils 14 mit einem Umrichter 20
und einem Transformator 22 dargestellt. Der Umrichter 20 weist gesteuerte Schalter S1,
S2, S3, S4, S5, S6 auf, die hier durch mit Freilaufdioden überbrückte Transistoren reali
siert sind. Der Umrichter wird mit einer Zwischenkreisspannung UZ betrieben. Je nach
Ansteuerung der Schalter S1 bis S6 können an Ausgangsanschlüssen 24, 26, 28 des
Umrichters 20 unterschiedliche Ausgangsspannungen erzeugt werden.
Dem Fachmann sind eine Vielzahl von Umrichtertopologien bekannt. Die in Fig. 2
dargestellte spezielle Form eines Umrichters ist in der EP 0 884 830 detailliert beschrieben.
Es handelt sich um einen speziellen Umrichter, der für den Wechsel zwischen einem ersten
Betriebsmodus mit hoher Kurzzeitleistung und einem zweiten Betriebsmodus mit niedriger
Dauerleistung geeignet ist. Im ersten Betriebsmodus sind die Schalter S1, S2, S3, S4 aktiv,
so dass die zwischen den Ausgangsanschlüssen 26, 28 geschaltete Resonanzanordnung aus
einer Resonanzkapazität Cr1 und der Primärseite des Transformators 22 mit einer geschal
teten Wechselspannung versorgt wird. Im zweiten Betriebsmodus (niedrige Dauerleistung)
sind statt der Schalter S3 und S4 die Schalter S5 und S6 gemeinsam mit S1 und S2 aktiv,
so dass in Reihe zu der Resonanzanordnung aus Cr1 und dem Transformator 22 noch eine
Serieninduktivität LZ1 und einer weiteren Resonanzkapazität CZ1 wirksam ist.
Die Ansteuerung der Schalter S1 bis S6 erfolgt durch die Regeleinheit 16 so, dass eine
pulsweitenmodulierte Spannung zwischen den Ausgangsanschlüssen 26 und 28 (erster Be
triebsmodus) bzw. 24 und 28 (zweiter Betriebsmodus) erzeugt wird.
Fig. 3 zeigt den prinzipiellen Verlauf der pulsweitenmodulierten Spannung upwm(t). Die
hier feste Periodendauer der Pulsweitenmodulation ist mit Tpwm, bezeichnet. Bei Wahl einer
festen Periodendauer Tpwm, ist auch die Schaltfrequenz fpwm, = 1/Tpwm konstant, deren Wert
auf die sich aus der Induktivität L und der Kapazität C ergebende Resonanzfrequenz einge
stellt wird. Dies hat zur Folge, dass der sich ergebende Strom für große Lastströme nähe
rungsweise sinusförmig ist und in Phase liegt mit der pulsweitenmodulierten Spannung
upwm(t). In der ersten Hälfte der dargestellten Periode liegt ein einem Abtastzeitpunkt k
zugeordneter rechteckförmiger Impuls der Länge ak und der positiven Höhe UZ an. Für
den Rest der ersten Periodenhälfte ist die Spannung upwm(t) gleich Null. In der zweiten
Hälfte der dargestellten Periode Tpwm liegt liegt einem Abtastzeitpunkt k + 1 zugeordneter
rechteckförmiger Impuls der Länge ak+1 und der negativen Höhe -UZ. Für den Rest der
zweiten Periodenhälfte ist die Spannung upwm(t) ebenfalls gleich Null. Durch die jeweiligen
Werte von ak, ak+i, . . . und die Periodendauer Tpwm ist das jeweils gerade aktuelle Tastver
hältnis der pulsweitenmodulierten Spannung upwm(t) eindeutig bestimmt.
Fig. 4 zeigt das Netzteil 14 als Stromversorgung für die Röntgenröhre 18 noch einmal im
Detail. Es sind zwei symbolisch dargestellte Umrichter 20a, 20b vorhanden, die jeweils
Resonanzanordnungen aus einer Resonanzkapazität C1, C2 und einer der beiden Primär
wicklungen 30, 32 des Transformators 22 speisen. Hierbei fließen Resonanzströme i1, i2,
wobei sich an den Resonanzkapazitäten C1, C2 Resonanzkapazitätsspannungen uC1, uC2
ausbilden.
Der Transformator 22 weist zwei primäre Wicklungen 30, 32 auf. Diese sind gemeinsam
mit Sekundärwicklungen 34, 36 auf einen gemeinsamen Transformatorkern gewickelt. Das
Übertragungsverhalten des Transformators 22 ist hierbei so, dass eine besonders starke
Kopplung zwischen jeweils der ersten Primärwicklung 30 und der ersten Sekundärwick
lung 36 sowie zwischen der zweiten Primärwicklung 32 und der zweiten Sekundärwick
lung 34 besteht. Dennoch gibt es nicht zu vernachlässigende Überkreuz-Kopplungen, d. h.
von der ersten Primärwicklung 30 auf die zweite Sekundärwicklung 34 und von der zwei
ten Primärwicklung 32 auf die erste Sekundärwicklung 36. Diese spezielle Ausgestaltung
des Transformators 22 hat den Vorteil, dass der Transformator auch (bei parallel geschal
teten Primärwicklungen) mit nur einem Umrichter betrieben werden kann. Das Verhältnis
der primärseitigen zu den sekundärseitigen Windungszahlen beträgt jeweils 1 : 250.
Das Netzteil aus Fig. 4 und insbesondere der Transformator 22 sind in der EP-A-716 561
detailliert beschrieben. Auf die dortigen Ausführungen zum Aufbau des Transformators 22
und zur Ansteuerung der Umrichter 20a, 20b wird hier ausdrücklich Bezug genommen.
Die sekundärseitigen Ausgangsspannungen an den sekundären Wicklungen 34, 36 werden
durch Brückengleichrichter 38, 40 gleichgerichtet und durch Glättungskapazitäten C3, C4
geglättet. 50 ergeben sich Ausgangsspannungen uout1, uout2, die in Reihe geschaltet sind, so
dass die Summe uout1 + uout2 die Versorgungsspannung für die Röntgenröhre 18 bildet. Für
die Zwecke der Regelung sind Messvorrichtungen für die beiden Ausgangsteilspannungen
uout1, uout2 und die primärseitigen Resonanzströme i1, i2 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt als Signalflussgraph die dem Regler vor- und nachgeschaltete Signalverarbei
tung. Das Netzteil selbst, wie in Fig. 4 dargestellt, ist hier nur symbolisch als Block 14
repräsentiert. Die Ansteuerung der beiden Umrichter 20a, 20b erfolgt zu jedem Zeitpunkt
durch vorgegebene Pulsweiten a1, a2. Im Betrieb werden die Größen i1, i2, uout1, uout2
gemessen.
Der eigentliche Regler arbeitet jedoch nicht direkt mit diesen gemessenen Regelgrößen.
Die primärseitigen Resonanzströme 11, 12 werden zunächst durch Integration und
anschließende Bildung des Betrags in primärseitige Resonanzkapazitätsspannungen uC1, uC2
umgerechnet. Diese werden durch eine Sample- and Hold-Einheit abgetastet und durch
einen A/D-Wandler digitalisiert, so dass zu jedem Zeitpunkt k digitale Abtastwerte UC1,
UC2 vorliegen. Die Integration geschieht bevorzugt durch eine Integrationsschaltung, alter
nativ ist auch vorausgehende Abtastung und dann darauffolgende rechnerische Integration
möglich. Die Abtastung erfolgt synchron zum Pulsweitenmodulations-Signal, so dass das
Maximum der Resonanzkapazitätsspannungen abgetastet wird und als digitaler Wert vor
liegt, der eine Schätzung für die Amplitude der Resonanzkapazitätsspannungen UC1, UC2
darstellt. In gleicher Weise werden die Spannungen uout1, uout2 abgetastet und digitalisiert,
so dass auch hier zu jedem Zeitpunkt k digitale Abtastwerte Uout1, Uout2 vorliegen.
Aus den so erhaltenen Werten für UC1, UC2, Uout1 und Uout2 werden jeweils die Summen
und Differenzen gebildet.
UC,dif = UC1 - UC2
UC,sum = UC1 + UC2
Uout,dif = Uout1 - Uout2
Uout,sum = Uout1 + Uout2.
Die Regelstrecke 14 bildet zusammen mit der Signalvor- und -nachbearbeitung den Block
42. Der eigentliche Regler arbeitet nun vollständig im Bereich der von diesem Block 42
gelieferten Summen- bzw. Differenzwerte. Er liefert auch als Stellgröße nicht direkt die
Werte u = sin(πa) zur Festlegung der Pulsbreite a und damit des Tastverhältnisses, son
dern auch hier werden die Werte für Summe und Differenz der Werte u1 und u2 für den
ersten und zweiten Umrichter 20a, 20b geliefert. Diese Werte werden durch eine Signal
nachverarbeitung in die Werte für die Pulsbreiten a1, a2 der Umrichter 20a, 20b umge
rechnet. Da kleine Tastverhältnisse a von weniger als 0,3 verwendet werden, kann die
Funktion u = sin(πa) durch die lineare Funktion u = π approximiert werden.
Nun folgt der Entwurf des eigentlichen Reglers. Fig. 6 zeigt die Reglerstruktur, bei der
zwei unabhängige Regler 44, 46 für die Röhrenspannung Uout,sum und die Differenzspan
nung Uout,dif vorgesehen sind.
Der in Fig. 6 oben dargestellte erste Regler 44 liefert die Stellgröße udif, wobei er die
Regelgrößen Uout,dif und UC,dif verarbeitet. Der Sollwert für die Differenzspannung beträgt
Null, d. h. der erste Regler 44 versucht die Differenz der Ausgangsspannungen auf Null zu
regeln.
Der in Fig. 6 gezeigte untere Regler 46 verarbeitete die Summenspannungen Uout,sum und
UC,sum und liefert als Stellgröße usum. Dem Regler 46 wird ein Sollwert Uref zugeführt,
wobei der Regler eine solche Stellgröße liefert, dass die Ausgangssummenspannung Uout,sum
auf den Sollwert geregelt wird.
Die Struktur beider Regler wird jeweils aus dem Diagramm Fig. 6 deutlich. Die Stell
größe wird jeweils als Summe der mit entsprechenden Faktoren k multiplizierten und
rückgekoppelten Regelgrößen und der ebenfalls mit einem Faktor multiplizierten Regelab
weichung σ gebildet. Stationäre Regelabweichungen werden durch die Summationsblöcke
(entspricht einer diskreten Integration) eliminiert. In beiden Reglern werden für zusätz
liche Dämpfung auch die gelieferten Stellgrößen z-1u rückgekoppelt.
Um einen Regler entsprechend Fig. 6 zu entwerfen, kann die Methode der Polplatzierung
verwendet werden. Die reduzierte Systemmatrix der vierten Ordnung, die mit einem nicht
linearen Referenzmodell nach der Methode der kleinsten Fehlerquadrate bestimmt wird, ist
quasidiagonal mit zwei Diagonalblöcken zweiter Ordnung. Daher kann der Reglerentwurf
vollständig in den Entwurf des Summenreglers 46 und des Differenzreglers 44 aufgeteilt
werden.
Der diskrete Integrator kann im Reglerentwurf berücksichtigt werden, indem das Zu
standsraummodell der zweiten Ordnung zu einem Zustandsraummodell dritter Ordnung
erweitert wird. Der zusätzliche Zustand ist der Wert des Integrals bzw. der Summe σ.
Für den Reglerentwurf ist die Tatsache, dass die Messwerte UC und Uout nicht die tatsäch
lichen Werte des Zustandsraummodells, sondern um eine Abtastperiode verzögerte Werte
sind, sehr wichtig. Daher ist es günstig ein Zustandsraummodell für den Reglerentwurf zu
verwenden, das Zeitverzögerungen beinhaltet. Die Verzögerung der Messwerte ist zur
Verzögerung der Eingangsvariablen u äquivalent.
Das Stromversorgungssystem soll in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi, dem High
Power (HP) und dem Low Power (LP) Modus betrieben werden. Das Verhalten im LP-
Modus weicht erheblich vom Verhalten im HP-Modus ab. Daher haben die Regler für
beide Betriebsmodi unterschiedliche Parameter. Für beide Betriebsmodi werden die ent
sprechenden Parametersätze im Vorfeld berechnet und so abgespeichert, dass ein Umschal
ten zwischen dem Betriebsmodi durch Austausch der Parametersätze erfolgen kann. Um
einen glatten Übergang von einem Parametersatz zum anderen zu ermöglichen ist es sinn
voll, die Struktur des Reglers in einer Weise zu ändern, dass der vom Regler gelieferte
Ausgangswert nicht die Stellgröße u selbst ist, sondern deren Abweichung vom vorausge
henden Wert u. So hat die Stellgröße u keine Unstetigkeit, wenn der Parametersatz des
Reglers gewechselt wird.
Die Struktur einer dementsprechenden zweiten Ausführungsform eines Reglers ist in Fig.
7 gezeigt. Die Steuerungsparameter sind identisch zu Fig. 6. Die durch das Δ-Zeichen
gekennzeichneten Differenzeinheiten arbeiten mit den digitalen Abtastwerten zu jedem
Zeitpunkt so, dass sie vom Abtastwert zum aktuellen Zeitpunkt den Abtastwert des vor
angehenden Abtastzeitpunkts subtrahieren.
Die hierdurch gebildeten Werte werden als Eingangswerte dem Differenzregler 44 und
dem Summenregler 46 zugeführt. Lediglich der Wert für die Ausgangsspannung (Uout,sum,
Uout,dif) wird zusätzlich noch einmal direkt, d. h. ohne Differenzbildung verwendet. Der
Summenregler subtrahiert diesen Wert vom Sollwert, um die Regelabweichung zu
ermitteln, beim Differenzregler entspricht dieser Wert direkt der negativen Regelab
weichung, da die Differenz ja auf den Wert Null geregelt werden soll.
In Fig. 8 ist die Reglerstruktur einer dritten Ausführungsform eines Reglers dargestellt,
bei der ein zusätzlicher Begrenzungsregler 48 vorgesehen ist. Sonst entspricht die Regler
struktur aus Fig. 8 weitgehend der aus Fig. 7, so dass die Struktur als solche nicht mehr
erläutert werden muss. Der Differenzregler 44 aus Fig. 7 ist auch in Fig. 8 vorgesehen,
hier allerdings nicht noch einmal gesondert dargestellt. Der Unterschied innerhalb des
Summenreglers 46, nämlich der Einsatz einer Minimum-Einheit, wird noch getrennt
erläutert.
Der Begrenzungsregler 48 hat die Aufgabe, die primärseitigen Resonanzströme i1, i2 zu
begrenzen. Dies wird durch eine Begrenzung der Resonanzkapazitätsspannungen UC1, UC2
erreicht. Dies stellt eine noch ausreichend genaue Näherung da, da in diesem Fall die
Amplitude der Resonanzkapazitätsspannung proportional zur Amplitude des
Resonanzstroms ist.
Der Begrenzungsregler 48 erhält als Sollwert Uc,max die maximale Summe der Resonanz
kapazitätsspannungen. Der Begrenzungsregler 48 arbeitet als Zustandsregler mit Integral
anteil, der eine solche Ansteuerung Usum vorgibt, dass die Resonanzkapazitätsspannung auf
den vorgegebenen Maximalwert geregelt wird.
Durch den im Gegensatz zu Fig. 7 in Fig. 8 innerhalb des Summenreglers 46 vorgese
henen "Min"-Block wird der durch den Begrenzungsregler 48 gelieferte Ansteuerungswert
jedoch nur wirksam, wenn der Summenregler 46 sonst eine solche Ansteuerung usum
vorgeben würde, dass ein Überschreiten der maximalen Spannung Uc,max stets nur derjenige
wirksam ist, der das geringere Tastverhältnis vorgibt. Da der Begrenzungsregler 48 ein
solches Tastverhältnis vorgibt, dass die Resonanzkapazitätsspannung auf ihren Maximal
wert geregelt wird, ist im normalen Betrieb (innerhalb der Spezifikation) der durch den
Summenregler 46 vorgegebene Wert usum geringer, so dass der Begrenzungsregler 48 im Sy
stem nicht wirksam wird. Lediglich in dem Fall, in dem der Summenregler 46 die Umrich
ter 20a, 20b zu stark ansteuern würde, wird diese Ansteuerung durch den vom Begren
zungsregler 48 vorgegebenen Begrenzungswert begrenzt.
Für den Entwurf dieses Reglers wird ebenfalls das Zustandsraummodell verwendet.
Anfangspunkt für das Untermodell ist das Summen-System. Das gleiche Zustandsraum
modell ist auch für die Differenzen der Zustandsraumvariablen zwischen den Abtastzeit
punkten k und k - 1 gültig.
Die Zustandsraumgleichung kann verwendet werden um das maximal erlaubte Δuk zu
bestimmen.
Das Verhalten des gesamten Systems ist vierter Ordnung. Um die Resonanzkapazitätsspan
nung unabhängig von der Ausgangsspannung zu regeln ist es sinnvoll für die Resonanz
kapazitätsspannung ein Verhalten dritter Ordnung anzunehmen. Das generelle dynamische
Verhalten der Resonanzkapazitätsspannung im Fall der Begrenzung sollte daher sein
UC,k+1 + (f1 - 1)UC,K + f2UC,k-1 + f3UC,k-2 = (f1 + f2 + f3)Umax
mit den variablen Parametern fi.
Um die benötigten Regelparameter für Fig. 8 zu ermitteln verwendet man bestimmte
dynamische Pole z1, z2, z3 des Systems. Hieraus können die Parameter f1, f2 und f3 berech
net werden und hieraus die Reglerparameter bestimmt werden.
Zur Überprüfung des Reglerentwurfs wurde zunächst eine Simulation durchgeführt. Das
Ergebnis ist in Fig. 9 dargestellt. Fig. 9 zeigt den Zeitverlauf einiger Größen des Systems
im Zeitbereich t = 0 s bis t = 3.10-3 s. Die dargestellten Größen zeigen einen Arbeitspunkt
mit einer Spannung von 150 kV und 660 mA.
Im oberen Bereich ist die Ausgangsspannung Uout,sum und das Tastverhältnis asum dargestellt.
Im mittleren Bereich ist für den oberen resonanten Umrichter der Strom i1 dargestellt. Im
unteren Bereich ist die Differenz zwischen der Anoden- und Kathodenspannung uout,dif und
die Regelabweichung eUr = Usoll - uout,sum dargestellt.
Insgesamt lässt sich die Erfindung dahingehend zusammenfassen, dass zwei Vorschläge für
Stromversorgungssysteme insbesondere für Röntgengeräte, mit mindestens einem resonan
ten Umrichter und einer Regeleinheit vorgestellt werden. Gemäß dem ersten Vorschlag
weist das Stromversorgungssystem zwei Umrichter auf und liefert zwei Ausgangsspannun
gen, wobei die Regelschaltung als Istwert einerseits die Summe, andererseits die Differenz
der beiden Ausgangsspannungen verarbeitet. Entsprechend dem zweiten Vorschlag verar
beitet eine Regelschaltung für ein Stromversorgungssystem mit mindestens einem Umrich
ter die Regelgrößen nicht direkt, sondern es werden durch Regelgrößen-Differenzeinheiten
jeweils die Abweichungen zu einem vorausgehenden Abtastzeitpunkt ermittelt und diese
Differenzwerte verarbeitet. Auch die so berechnete Stellgröße ist ein Differenzwert, der
durch eine Stellgrößen-Summationseinheit in einen Stellgrößenwert umgerechnet wird.
Beide Vorschläge lassen sich vorteilhaft kombinieren. Als wichtige Weiterbildung wird der
Einsatz eines Begrenzungs-Reglers vorgeschlagen, der bei drohender Überschreitung eines
Maximalwertes in der Regelung wirksam wird und die Ansteuerung begrenzt. Bevorzugt
wird die Regelschaltung als digitale Regelschaltung für eine Zustandsraum-Regelung reali
siert.
Claims (12)
1. Stromversorgungssystem mit
mindestens einem ersten und einem zweiten Umrichter (20a, 20b) jeweils zur Erzeugung einer geschalteten ersten und zweiten Umrichterausgangsspan nung,
mit einer durch die Umrichter (20a, 20b) gespeisten Resonanzanordnung mit mindestens einem Transformator (22) und mindestens einer Resonanzkapazi tät (C1, C2),
wobei auf der Sekundärseite des Transformators (22) mindestens zwei Ausgangsspannungen (Uout1, Uout2) erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Regelschaltung (16) vorgesehen ist, die einen ersten Istwert (Uout,sum) verarbeitet, der von der Summe der beiden Ausgangsspannungen (Uout1, Uout2) abhängt,
und einen zweiten Istwert, der von der Differenz der beiden Ausgangsspan nungen (Uout1, Uout2) abhängt,
wobei die Regelschaltung (16) als Stellgröße Ansteuerungsgrößen (a1, a2) für die Umrichter (20a, 20b) vorgibt.
mindestens einem ersten und einem zweiten Umrichter (20a, 20b) jeweils zur Erzeugung einer geschalteten ersten und zweiten Umrichterausgangsspan nung,
mit einer durch die Umrichter (20a, 20b) gespeisten Resonanzanordnung mit mindestens einem Transformator (22) und mindestens einer Resonanzkapazi tät (C1, C2),
wobei auf der Sekundärseite des Transformators (22) mindestens zwei Ausgangsspannungen (Uout1, Uout2) erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Regelschaltung (16) vorgesehen ist, die einen ersten Istwert (Uout,sum) verarbeitet, der von der Summe der beiden Ausgangsspannungen (Uout1, Uout2) abhängt,
und einen zweiten Istwert, der von der Differenz der beiden Ausgangsspan nungen (Uout1, Uout2) abhängt,
wobei die Regelschaltung (16) als Stellgröße Ansteuerungsgrößen (a1, a2) für die Umrichter (20a, 20b) vorgibt.
2. Stromversorgungssystem nach Anspruch 1, bei dem
die Regelschaltung (16) so ausgebildet ist, dass die Summe der beiden Aus gangsspannungen (Uout1, Uout2) auf einen Summensollwert (Uref) geregelt wird,
und die Differenz der beiden Ausgangsspannungen (Uout1, Uout2) auf einen Differenzsollwert, bevorzugt auf Null geregelt wird.
die Regelschaltung (16) so ausgebildet ist, dass die Summe der beiden Aus gangsspannungen (Uout1, Uout2) auf einen Summensollwert (Uref) geregelt wird,
und die Differenz der beiden Ausgangsspannungen (Uout1, Uout2) auf einen Differenzsollwert, bevorzugt auf Null geregelt wird.
3. Stromversorgungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
die Regelschaltung (16) so ausgebildet ist, dass sie zusätzlich noch einen dritten und einen vierten Istwert (UC,dif, UC,sum) verarbeitet,
wobei der dritte und der vierte Istwert von den primärseitigen Resonanz strömen durch die von den Umrichtern gespeisten Resonanzanordnungen abhängen.
die Regelschaltung (16) so ausgebildet ist, dass sie zusätzlich noch einen dritten und einen vierten Istwert (UC,dif, UC,sum) verarbeitet,
wobei der dritte und der vierte Istwert von den primärseitigen Resonanz strömen durch die von den Umrichtern gespeisten Resonanzanordnungen abhängen.
4. Stromversorgungssystem nach Anspruch 3, bei dem
aus den primärseitigen Resonanzströmen (i1, i2) durch Integration und an schließende Betragsbildung ein Maß für eine erste und eine zweite Resonanz kapazitätsspannung (UC1, UC2) gebildet wird,
wobei der dritte Istwert von der Summe der Resonanzkapazitätsspannungen (UC1, UC2) abhängt,
und der vierte Istwert (Uc,dif) von der Differenz der Resonanzkapazitätsspan nungen (UC1, UC2) abhängt.
aus den primärseitigen Resonanzströmen (i1, i2) durch Integration und an schließende Betragsbildung ein Maß für eine erste und eine zweite Resonanz kapazitätsspannung (UC1, UC2) gebildet wird,
wobei der dritte Istwert von der Summe der Resonanzkapazitätsspannungen (UC1, UC2) abhängt,
und der vierte Istwert (Uc,dif) von der Differenz der Resonanzkapazitätsspan nungen (UC1, UC2) abhängt.
5. Stromversorgungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Regel
schaltung (16) als Ansteuergröße für die Umrichter (20a, 20b) Werte (a1, a2) vorgibt, die
jeweils das Tastverhältnis bestimmen.
6. Stromversorgungssystem nach Anspruch 5, bei dem
die Regelschaltung (16) zunächst Werte für die Summe und die Differenz der vorgegebenen Werte liefert,
aus denen dann die Ansteuergrößen (a1, a2) für die Umrichter (20a, 20b) berechnet werden.
die Regelschaltung (16) zunächst Werte für die Summe und die Differenz der vorgegebenen Werte liefert,
aus denen dann die Ansteuergrößen (a1, a2) für die Umrichter (20a, 20b) berechnet werden.
7. Stromversorgungssystem mit
mindestens einem Umrichter (20a, 20b) zur Erzeugung einer geschalteten Umrichterausgangsspannung,
einer durch den Umrichter gespeisten Resonanzanordnung mit mindestens einem Transformator (22) und mindestens einer Resonanzkapazität (UC1, UC2), wobei auf der Sekundärseite des Transformators (22) mindestens eine Ausgangsspannung (Uout1, Uout2) erzeugt wird,
und mit einer Regelschaltung (16) zur Regelung der Ausgangsspannung (Uout1, Uout2) auf einen Sollwert (Uref), wobei die Regelschaltung (16) als Stellgröße Ansteuerungswerte (a1, a2) für den Umrichter (20a, 20b) liefert
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelschaltung (16) mindestens eine Regelgrößen-Differenzeinheit (Δ) aufweist, die zum jeweils bearbeiteten Zeitpunkt von aufeinanderfolgenden Abtastzeitpunkten einen Regelgrößendifferenzwert ermittelt, der von der Differenz des aktuellen Abtastwertes der Regelgröße und mindestens eines vorangehenden Abtastwertes der Regelgröße abhängt, und die Regelschaltung (16) als Stellgröße zunächst einen Stellgrößendiffe renzwert liefert,
wobei die Regelschaltung eine Stellgrößensummationseinheit (Σ) aufweist, die zum jeweils aktuell bearbeiteten Zeitpunkt von aufeinanderfolgenden Zeit punkten einen Stellgrößenwert ermittelt, der aus der Summe eines vorausge henden Stellgrößenwertes und des gelieferten Stellgrößen-Differenzwertes gebildet wird.
mindestens einem Umrichter (20a, 20b) zur Erzeugung einer geschalteten Umrichterausgangsspannung,
einer durch den Umrichter gespeisten Resonanzanordnung mit mindestens einem Transformator (22) und mindestens einer Resonanzkapazität (UC1, UC2), wobei auf der Sekundärseite des Transformators (22) mindestens eine Ausgangsspannung (Uout1, Uout2) erzeugt wird,
und mit einer Regelschaltung (16) zur Regelung der Ausgangsspannung (Uout1, Uout2) auf einen Sollwert (Uref), wobei die Regelschaltung (16) als Stellgröße Ansteuerungswerte (a1, a2) für den Umrichter (20a, 20b) liefert
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelschaltung (16) mindestens eine Regelgrößen-Differenzeinheit (Δ) aufweist, die zum jeweils bearbeiteten Zeitpunkt von aufeinanderfolgenden Abtastzeitpunkten einen Regelgrößendifferenzwert ermittelt, der von der Differenz des aktuellen Abtastwertes der Regelgröße und mindestens eines vorangehenden Abtastwertes der Regelgröße abhängt, und die Regelschaltung (16) als Stellgröße zunächst einen Stellgrößendiffe renzwert liefert,
wobei die Regelschaltung eine Stellgrößensummationseinheit (Σ) aufweist, die zum jeweils aktuell bearbeiteten Zeitpunkt von aufeinanderfolgenden Zeit punkten einen Stellgrößenwert ermittelt, der aus der Summe eines vorausge henden Stellgrößenwertes und des gelieferten Stellgrößen-Differenzwertes gebildet wird.
8. Stromversorgungssystem nach Anspruch 7, bei dem der Umrichter (20) Mittel (S3, S4,
S6) zum Umschalten zwischen einem ersten Betriebsmodus HP und einem zweiten Be
triebsmodus LP aufweist, wobei im ersten Betriebsmodus HP am Ausgang (26, 28) des
Umrichters (20) eine Resonanzanordnung aus mindestens einer Resonanzkapazität (Cr1)
und einem Transformator (22) wirksam ist, und im zweiten Betriebsmodus LP am Aus
gang (24, 28) eine Serienschaltung wirksam ist, die in Serie zu der Resonanzanordnung
mindestens eine Induktivität (Lz1) umfasst.
9. Stromversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Regelschaltung
nach einem der Ansprüche 7 oder 8 aufgebaut ist.
10. Stromversorgungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die
Regelschaltung (16) eine digitale Regelschaltung für eine Zustandsraumregelung ist.
11. Stromversorgungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem Mittel
(48) zur Begrenzung des primärseitigen Resonanzstroms (i1, i2) vorgesehen sind.
12. Röntgengerät mit einem Stromversorgungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHILIPS INTELLECTUAL PROPERTY & STANDARDS GMBH, 20 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |