DE10126007C1 - Elektroversorgungseinrichtung für einen Caravan - Google Patents
Elektroversorgungseinrichtung für einen CaravanInfo
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Abstract
Elektroversorgungseinrichtung für einen Caravan und Caravan, umfassend ein standardisiertes, an eine externe Leistungsversorgung anschließbares Netzteil, über das bei Anschluss an die externe Leistungsversorgung zumindest ein Teil der Verbraucher des Caravans versorgt wird, sowie ein nachrüstbares und an eine externe Leistungsversorgung anschließbares Lademodul zum Laden einer Versorgungsbatterie, über die bei fehlendem Anschluss des Netzteils an die Leistungsversorgung die Verbraucher versorgt werden, wobei das Lademodul und das Netzteil lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind und wenigstens ein Schaltmittel zum automatischen Umschalten der Versorgung der lediglich am Netzteil angeschlossenen Verbraucher über das Netzteil bei gegebenem oder über die Versorgungsbatterie bei fehlendem Anschluss an die externe Leistungsversorgung vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektroversorgungseinrichtung für einen Caravan.
Caravans oder Wohnwagen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da man sich
mit diesen relativ unabhängig umherbewegen kann. Caravans sind in unterschied
lichen Größen und Ausstattungsvarianten bekannt und bieten jeweils die Möglich
keit, dass zwei oder mehr Personen problemlos darin auch für längere Zeit leben
können. In einem Caravan sind relativ viele elektrische Verbraucher installiert, z. B.
ein Kühlschrank, der wahlweise auch mit Gas betrieben werden kann, sowie di
verse Lampen und sonstige Heiz- oder Elektrogeräte. Normalerweise befindet sich
während der Fahrt Niemand im Caravan, weshalb die elektrischen Verbraucher -
abgesehen höchstenfalls vom Kühlschrank - während der Fahrt nicht betrieben
werden. Wenn der Caravan am Abend abgestellt wird, so befindet sich in der Re
gel ein Netzanschluss in der Nähe, an den der Caravan über ein installiertes
Netzteil angeschlossen werden kann. Ist jedoch kein Netzanschluss vorhanden,
so erfolgt die Versorgung zumindest eines Teils der Verbraucher über die Auto
batterie, was allerdings nicht allzu lange funktioniert, da die Batterie dann relativ
schnell leer wird.
Ein bekanntes Netzteil besitzt in der Regel einen 230 V-Netzanschluss und einen
integrierten schweren Trafo zum Umwandeln der Netzspannung auf eine 12 V-
Ausgangsspannung, über die die angeschlossenen Verbraucher betrieben wer
den. Wie beschrieben kann der Betrieb der elektrischen Verbraucher dann prob
lemlos erfolgen, wenn ein 230 V-Netzanschluss zur Verfügung steht. Um einen
sicheren Betrieb der Verbraucher auch dann zu gewährleisten, wenn unvorherge
sehener Weise ein Netzanschluss nicht zur Verfügung steht, ist es bekannt, durch
eine komplette Modifikation der Elektroversorgungseinrichtung den Caravan um
zurüsten, so dass dieser für eine gewisse Zeit quasi "autark" selbstversor
gend ist. Zu diesem Zweck wird das integrierte Netzteil entfernt, es wird ein sepa
rater Sicherungsautomat mit einer Eingangssicherung installiert sowie ein sepa
rates Ladenetzteil mit einem Ladebooster und eine separate Zusatzbatterie. Diese
Zusatzbatterie wird, wenn der Sicherungsautomat an einen 230 V-Anschluss angeschlossen
ist, geladen und stellt die Leistungsreserve dar, wenn die Verbrau
cher des Caravans unvorhergesehener Weise ohne Netzanschluss versorgt wer
den müssen. Zur Modifikation der Elektroeinrichtung ist eine komplette Neuverka
belung erforderlich, da, wie beschrieben, das ursprüngliche Netzteil entfernt wird
und die einzelnen Leitungen zu den Verbrauchern komplett neu verlegt werden
müssen. Der gesamte Aufwand hierfür ist sehr groß, auch der finanzielle Aufwand
ist beachtlich. Ferner ist eine gewisse Unflexibilität hinsichtlich der Bedürfnisse der
Kunden gegeben.
Aus DE 92 11 617 U1 ist ein Gehäuse für eine Schalteinrichtung für die elektrische
Stromversorgung in einem Wohnwagen bekannt, wobei das Gehäuse Funktions
elemente für eine Gleichspannungs- und eine Wechselspannungsversorgung, die
räumlich getrennt voneinander in entsprechenden Gehäuseteilen vorgesehen
sind, aufweist, und wobei das Gehäuse eine Gehäusehaube, bestehend aus einer
ersten Teilhaube, die die Funktionselemente der beiden Versorgungsbereiche ab
deckt, und eine zweite Teilhaube, die die Anschlussklemmen für die aus dem Ge
häuse führenden elektrischen Anschlüsse abdeckt, aufweist.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Elektroversorgungseinrich
tung anzugeben, die auf einfache Weise die Umrüstung zur Ermöglichung einer
Selbstversorgung der Verbraucher zulässt.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Elektroversorgungsein
richtung für einen Caravan vorgesehen, umfassend ein standardisiertes, an eine
externe Leistungsversorgung anschließbares Netzteil, über das bei Anschluss an
die externe Leistungsversorgung zumindest ein Teil der Verbraucher des Cara
vans versorgt wird, sowie ein bevorzugt ebenfalls standardisiertes, nachrüstbares
und an eine externe Leistungsversorgung anschließbares Lademodul zum Laden
einer Versorgungsbatterie, über die bei fehlendem Anschluss des Netzteils an die
Leistungsversorgung die Verbraucher versorgt werden, wobei das Lademodul und
das Netzteil lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind, und wenigstens
ein Schaltmittel zum automatischen Umschalten der Versorgung der lediglich am
Netzteil angeschlossenen Verbraucher über das Netzteil bei gegebenem oder über
die Versorgungsbatterie bei fehlendem Anschluss an die Leistungsversorgung
vorgesehen ist.
Die Erfindung sieht vorteilhaft zum einen ein standardisiertes Netzteil vor, das in
jedem Fall im Caravan vorgesehen ist und auch im Falle einer Umrüstung dort
verbleibt. Die Nachrüstung erfolgt erfindungsgemäß durch einfaches Einbauen
des zusätzlichen Lademoduls sowie der Versorgungsbatterie. Das Lademodul,
das über einen eigenen Netzanschluss verfügt und über das die Versorgungsbat
terie aufgeladen wird, wird auf einfache Weise mit dem Netzteil verbunden, wobei
die Schaltungsanordnung dabei derart ist, dass die Verbraucher - gesteuert über
das vorgesehene Schaltmittel - im Falle eines gegebenen Netzanschlusses stets
über das Netzteil versorgt werden. Falls ein Netzanschluss nicht vorhanden ist,
erfolgt die Versorgung automatisch über die stets geladene Versorgungsbatterie.
Die Verbraucher selbst bleiben in jedem Fall am standardisierten Netzteil ange
schlossen, eine etwaige Neuverkabelung diesbezüglich ist nicht erforderlich. Die
Erfindung schlägt also das einfache Einsetzen eines Lademoduls in die bestehen
de Elektroversorgung vor, was ohne großen installationstechnischen Aufwand er
folgen kann, da, wie gesagt lediglich die Verbindung des Lademoduls mit dem
stets vorhandenen standardisierten Netzteil sowie mit einer Dauerplus- oder La
deleitung, die vom Zugfahrzeug herkommt und die in der Grundausführung mit
dem Netzteil verbunden ist, erfolgen muss.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, dass als
Schaltmittel ein im Netzteil angeordnetes Relais vorgesehen ist, das abhängig da
von, ob ein Anschluss des Netzteils an die Leistungsversorgung gegeben ist oder
nicht die Verbindung der Verbraucher mit dem Netzteil und damit mit den daran
angeschlossenen Verbrauchern oder der Versorgungsbatterie öffnet oder schließt.
Hierdurch ist also sichergestellt, dass stets der etwaige gegebene 230 V-
Netzanschluss Vorrang hat. Sobald also das Netzteil mit dem Netzanschluss ge
koppelt wird, werden die Verbraucher zwingend über den Netzanschluss versorgt.
Erst dann, wenn ein solcher nicht gegeben ist, schaltet das Schaltmittel, das be
vorzugt ein Relais enthält, aber auch andere Schalteinrichtungen umfassen kann,
automatische auf Batteriebetrieb um.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass als gegebenenfalls weiteres Schaltmittel
ein im Lademodul angeordnetes weiteres Relais vorgesehen ist, das die Verbin
dung der Versorgungsbatterie mit den Verbrauchern öffnet oder schließt. Dieses
zweite Relais, das vorzugsweise auch einen eingebauten Tiefentladungsschutz
aufweist um zu verhindern, dass die Batterie zu sehr entladen wird, tritt ebenfalls
nur in Funktion bzw. eine Versorgung über dieses Relais ist nur dann möglich,
wenn das im Netzteil angeordnete Hauptrelais ebenfalls geschlossen ist.
Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn das im Lademodul angeordnete weitere Relais
über ein externes Bedienteil schaltbar ist.
Das Lademodul selbst kann eine Ladeeinrichtung und einen Booster umfassen,
wobei der Booster dazu dient, die von der mit dem Lademodul verbundenen Lade-
oder Dauerplusleitung geliefert 12 V auf ca. 14 V anzuheben um sicherzustellen,
dass die Zusatzbatterie komplett geladen wird. Hierdurch ist gewährleistet, dass
auch während der Fahrt eine kontinuierliches Laden der Versorgungsbatterie
möglich ist.
Neben der Elektroversorgung selbst betrifft die Erfindung ferner einen Caravan,
umfassend eine Elektroversorgung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem
im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipsskizze der Elektroversorgungseinrichtung ohne nachge
rüstetem Lademodul und
Fig. 2 die Elektroversorgungseinrichtung aus Fig. 1 mit nachgerüstetem
Lademodul.
Fig. 1 zeigt die Elektroversorgung, wie sie quasi standardmäßig unter Verwendung
eines erfindungsgemäß standardisierten Netzteils 1 vorhanden ist. Das Netzteil 1
ist über ein Netzanschluss 2 an eine 230 V-Netzversorgung anschließbar. Über
einen Umformer 3 wird die gelieferte Spannung auf ca. 12 V transformiert und ü
ber ein Schaltmittel 4 im Bedarfsfall an netzteilseitige Anschlüsse 5 gegeben, an
denen diverse elektrische Verbraucher 6, z. B. Lampen od. dgl., oder auch eine
Beleuchtung oder Zündeinrichtung eines Kühlschranks 7 angeschlossen sein kön
nen. Die gelieferte 12 V-Ausgangsspannung ist stabilisiert, es braucht nicht zwi
schen Stromkreisen für geglättete und nichtgeglättete Spannungsformen unter
schieden werden. Das Netzteil 1 selbst umfasst ein möglichst klein gehaltenes
Gehäuse, damit es problemlos an beliebiger Stelle im Caravan integriert werden
kann. An einem Batterieeingang 8 liegt eine vom Zugfahrzeug kommende Dauer
plusleitung 9 an. Ist ein Netzanschluss vorhanden, so werden wie gesagt die
Verbraucher 6, 7 über den Netzanschluss versorgt. Ist kein Netzanschluss vorhan
den, so schaltet das integrierte Umschaltmittel 4, im gezeigten Ausführungsbei
spiel ein Relais 10, die Versorgung der Verbraucher auf Dauerplus um, d. h., die
Verbraucher 6, 7 werden direkt von der Verbindung zum Zugfahrzeug aus her ver
sorgt. Anstelle der Dauerplusleitung 9 kann auch eine Ladeleitung vorgesehen
sein. Wenn ein Kühlschrank mit elektronischem Wiederanzünder eingesetzt wird,
sollte die Versorgung für dieses Funktionsteil über das Netzteil im Falle eines ge
gebenen Netzanschlusses oder über die Dauerplus- oder Ladeleitung bei fehlen
dem Netzanschluss erfolgen.
Fig. 2 zeigt nun die aus Fig. 1 bekannte, jedoch nachgerüstete Elektroversorgung.
Zusätzlich zum Netzteil 1 wird nun ein Lademodul 11 integriert, das ebenfalls über
einen Netzanschluss 12 verfügt. Das Lademodul 11 umfasst einen Booster 13 so
wie eine Ladeeinheit 14. Am Booster 13 liegt die Dauerplus- oder Ladeleitung 9
an, wozu das Lademodul 11 ein geeignetes Anschlussmittel 14 aufweist. Über ein
weiteres integriertes Schaltmittel 15, auch hier bevorzugt ein Relais 16, ist das
Lademodul mit dem Anschluss 8 des Netzteils 1 verbunden. Weiterhin ist das La
demodul 11 über ein geeignetes Anschlussmittel 17 mit einer Versorgungsbatterie
18 verbunden, die im Falle des Nachrüstens ebenfalls eingebaut wird. Schließlich
ist ein Panel 19 vorgesehen, über das die Stellung des Schaltmittels 15 eingestellt
werden kann.
Die Funktionsweise ist nun folgendermaßen:
Bei Netzanschluss werden die Verbraucher 6, 7 nach wie vor durch das bereits vorhandene standardisierte und auch zum Nachrüsten nicht veränderte Netzteil 1 versorgt. Das Lademodul 11 sorgt bei Netzanschluss für die Ladung der Versor gungsbatterie 18. Die Versorgung der Verbraucher über die Zusatzbatterie 18 er folgt nur dann, wenn das Netzteil 1 nicht mit dem Netzanschluss verbunden ist. In diesem Fall ist das Relais 10 geöffnet, zur Versorgung muss weiterhin das Relais 16 geschlossen sein. Das Relais 16 ist dabei derart dem Relais 10 vorge schaltet, dass die Möglichkeit besteht, durch Öffnen des Relais 16 über das Pa nel 19 alle Verbraucher, ausgenommen den Kühlschrank, der in diesem Fall über die Lade- oder Dauerplusleitung versorgt wird, auszuschalten. Bei Öffnen des Relais 16 wird das Netzteil abgekoppelt. Gleichwohl ist eine weitere Ladung der Versorgungsbatterie 18 über die Lade- oder Dauerplusleitung 9 nach wie vor mög lich. Dies geschieht über den Booster 13 und das Lademodul 14, wobei der Booster 13 die von der Lade- oder Dauerplusleitung gelieferte Spannung auf ca. 14 V anhebt und ein Laden der Versorgungsbatterie damit sichergestellt wird.
Bei Netzanschluss werden die Verbraucher 6, 7 nach wie vor durch das bereits vorhandene standardisierte und auch zum Nachrüsten nicht veränderte Netzteil 1 versorgt. Das Lademodul 11 sorgt bei Netzanschluss für die Ladung der Versor gungsbatterie 18. Die Versorgung der Verbraucher über die Zusatzbatterie 18 er folgt nur dann, wenn das Netzteil 1 nicht mit dem Netzanschluss verbunden ist. In diesem Fall ist das Relais 10 geöffnet, zur Versorgung muss weiterhin das Relais 16 geschlossen sein. Das Relais 16 ist dabei derart dem Relais 10 vorge schaltet, dass die Möglichkeit besteht, durch Öffnen des Relais 16 über das Pa nel 19 alle Verbraucher, ausgenommen den Kühlschrank, der in diesem Fall über die Lade- oder Dauerplusleitung versorgt wird, auszuschalten. Bei Öffnen des Relais 16 wird das Netzteil abgekoppelt. Gleichwohl ist eine weitere Ladung der Versorgungsbatterie 18 über die Lade- oder Dauerplusleitung 9 nach wie vor mög lich. Dies geschieht über den Booster 13 und das Lademodul 14, wobei der Booster 13 die von der Lade- oder Dauerplusleitung gelieferte Spannung auf ca. 14 V anhebt und ein Laden der Versorgungsbatterie damit sichergestellt wird.
Wie beschrieben ist das Relais 10 so konfiguriert, dass es automatisch schließt,
wenn ein Netzanschluss des Netzteils gegeben ist, d. h. das Relais 16 ist in die
sem Fall stets wirkungslos, egal in welcher Stellung es ist. Ein Vorteil dieser Lö
sung besteht u. a. darin, dass die Ladeleistung des Lademoduls nur für die Ladung
der Batterie ausreichen muss und die Batterie bei Netzbetrieb nicht im Pufferbe
trieb betrieben wird.
Die Nachrüstung einer standardisierten Elektroversorgung eines Caravans auf
"Autark"-Betrieb ist denkbar einfach:
Zum Nachrüsten muss lediglich die Dauerplusleitung 9 von dem Netzteil 1 ge trennt und mit dem Anschluss 14 des Lademoduls 11 verbunden werden. Die Ausgangsleitung 20 des Lademoduls 11 wird mit dem Anschluss 8 des Netzteils 1 gekoppelt, ferner muss die ebenfalls nachzurüstende Versorgungsbatterie 18 an den Anschluss 17 des Lademoduls 11 gelegt werden. Sofern vorhanden, muss nun lediglich noch das Panel 19 und dessen Verkabelung verlegt werden. Weitere Tätigkeiten, insbesondere eine Neuverkabelung der Verbraucher etc., sind nicht mehr erforderlich. Es ist also durch einfaches Zwischenschalten eines Lademo duls nebst Versorgungsbatterie, das letztlich durch Verändern lediglich einer An schlussleitung erfolgt, möglich, die komplette Elektroversorgung auf einen "Au tark"-Betrieb umrüsten zu können.
Zum Nachrüsten muss lediglich die Dauerplusleitung 9 von dem Netzteil 1 ge trennt und mit dem Anschluss 14 des Lademoduls 11 verbunden werden. Die Ausgangsleitung 20 des Lademoduls 11 wird mit dem Anschluss 8 des Netzteils 1 gekoppelt, ferner muss die ebenfalls nachzurüstende Versorgungsbatterie 18 an den Anschluss 17 des Lademoduls 11 gelegt werden. Sofern vorhanden, muss nun lediglich noch das Panel 19 und dessen Verkabelung verlegt werden. Weitere Tätigkeiten, insbesondere eine Neuverkabelung der Verbraucher etc., sind nicht mehr erforderlich. Es ist also durch einfaches Zwischenschalten eines Lademo duls nebst Versorgungsbatterie, das letztlich durch Verändern lediglich einer An schlussleitung erfolgt, möglich, die komplette Elektroversorgung auf einen "Au tark"-Betrieb umrüsten zu können.
Claims (7)
1. Elektroversorgungseinrichtung für einen Caravan, umfassend ein
standardisiertes, an eine externe Leistungsversorgung (2) anschließbares
Netzteil (1), über das bei Anschluss an die externe Leistungsversorgung (2)
zumindest ein Teil der Verbraucher (6, 7) des Caravans versorgt wird,
sowie ein nachrüstbares und an eine externe Leistungsversorgung (12)
anschließbares Lademodul (11) zum Laden einer Versorgungsbatterie (18),
über die bei fehlendem Anschluss des Netzteils (1) an die
Leistungsversorgung (2) die Verbraucher (6, 7) versorgt werden, wobei das
Lademodul (11) und das Netzteil (1) lösbar miteinander verbunden oder
verbindbar sind und wenigstens ein Schaltmittel (4) zum automatischen
Umschalten der Versorgung der lediglich am Netzteil (1) angeschlossenen
Verbraucher (6, 7) über das Netzteil (1) bei gegebenem oder über die
Versorgungsbatterie (18) bei fehlendem Anschluss an die externe
Leistungsversorgung (2, 12) vorgesehen ist.
2. Elektroversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Schaltmittel (4) ein im Netzteil (1) angeordnetes Relais (10)
vorgesehen ist, das abhängig davon, ob ein Anschluss des Netzteils (1) an
die Leistungsversorgung (2) gegeben ist oder nicht die Verbindung der
Verbraucher (6, 7) mit dem Netzteil (1) oder der Versorgungsbatterie (18)
öffnet oder schließt.
3. Elektroversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass als gegebenenfalls weiteres Schaltmittel (15) ein im
Lademodul (11) angeordnetes weiteres Relais (16) vorgesehen ist, das die
Verbindung der Versorgungsbatterie (18) mit den Verbrauchern (6, 7) öffnet
oder schließt.
4. Elektroversorgungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das weitere Schaltmittel (15), insbesondere das weitere Relais (16) im
Lademodul (11) über ein externes Bedienmittel (19) schaltbar ist.
5. Elektroversorgungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Lademodul (11) eine Ladeeinrichtung
(14) und ein Booster (13) vorgesehen sind.
6. Elektroversorgungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Netzteil (1) sowie am Lademodul (11)
ein Anschluss (8, 14) für eine vom Zugfahrzeug kommende Lade- oder
Dauerplusleitung (9) vorgesehen ist, wobei bei Anordnung des Lademoduls
(11) das Lademodul (11) mit dem netzteilseitigen Anschluss (8) und die
Lade- oder Dauerplusleitung (9) mit dem Lademodul (11) verbunden ist.
7. Caravan, umfassend eine Elektroversorgungseinrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10126007A DE10126007C1 (de) | 2001-05-29 | 2001-05-29 | Elektroversorgungseinrichtung für einen Caravan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10126007A DE10126007C1 (de) | 2001-05-29 | 2001-05-29 | Elektroversorgungseinrichtung für einen Caravan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10126007C1 true DE10126007C1 (de) | 2002-07-25 |
Family
ID=7686440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10126007A Expired - Fee Related DE10126007C1 (de) | 2001-05-29 | 2001-05-29 | Elektroversorgungseinrichtung für einen Caravan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10126007C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2852898A1 (fr) * | 2003-03-27 | 2004-10-01 | Bollore Motorhome | Systeme d'alimentation en energie d'equipements domestiques de l'habitacle d'une caravane et autocaravane equipee d'un tel systeme |
EP1519466A2 (de) * | 2003-09-25 | 2005-03-30 | Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald Striewski GmbH | System zur Energieversorgung eines elektrischen Verbrauchers eines Fahrzeugs |
Citations (1)
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DE9211617U1 (de) * | 1992-08-28 | 1992-11-12 | Mischkot, Peter, 6340 Dillenburg | Gehäuse für eine Schalteinrichtung |
-
2001
- 2001-05-29 DE DE10126007A patent/DE10126007C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1466781A1 (de) * | 2003-03-27 | 2004-10-13 | Bolloré Motorhome | Energieversorgungssystem für Haushaltsgeräte für Wohnmobile sowie mit diesem System ausgerüstete Wohnmobile |
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EP1519466A3 (de) * | 2003-09-25 | 2007-12-19 | Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald Striewski GmbH | System zur Energieversorgung eines elektrischen Verbrauchers eines Fahrzeugs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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