DE10125893A1 - Arzneimittel zur Inhibierung des Wachstums glatter Gefäßmuskelzellen - Google Patents
Arzneimittel zur Inhibierung des Wachstums glatter GefäßmuskelzellenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als Arzneimittel zur Inhibierung des Wachstums glatter Gefäßmuskelzellen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein die Zusammensetzung umfassendes Arzneimittel sowie dessen Verwendung zur Prävention oder/und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Arzneimit
tel und insbesondere Arzneimittel zur Inhibierung des Wachs
tums glatter Gefäßmuskelzellen. Derartige Arzneimittel sind
geeignet zur Prävention oder -und Behandlung kardiovaskulärer
Erkrankungen wie beispielsweise Atherosklerose, Restenose,
Bluthochdruck, Herzinfarkt oder/und Schlaganfall.
Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen die häufigste Todesursa
che in den westlichen Industrienationen dar. Pathoanatomisch
liegt den meisten Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt,
Schlaganfall) die Atherosklerose zugrunde. Die Atherosklerose
ist durch eine Dysfunktion der Endothelzellen, durch ein Ein
wandern weißer Blutzellen in die Gefäßwand und insbesondere
durch ein pathologisches Wachstum glatter Gefäßmuskelzellen
charakterisiert. Hierdurch kommt es in der Gefäßwand zu einer
Ausbildung einer atherosklerotischen Läsion. Diese Plaque be
dingt durch ihre Lumeneinengung einen verminderten Blutstrom
und damit eine verminderte Sauerstoffversorgung des durch das
betroffene Blutgefäß versorgten Gewebes. Eine Ruptur einer
solchen Plaque führt zum völligen Gefäßverschluß und damit
z. B. zum Herzinfarkt.
Eine Stenose in einem Koronargefäß wird sehr häufig durch
eine Ballonangioplastie behandelt. Hierbei wird durch mecha
nischen Druck das Gefäßvolumen erweitert. In ca. 40% der
Fälle kommt es nach 4-6 Monaten zu einer erneuten Stenosie
rung des dilatierten Gefäßes. Auch nach Implantation eines
Stents kommt es in ca. 20% der Fälle zu einer Restonsierung.
Die Entwicklung dieser Restenose wird in erster Linie durch
das pathologische Wachstum glatter Gefäßmuskelzellen hervor
gerufen.
Pathologisches Wachstum glatter Gefäßmuskelzellen ist somit
für die Entstehung der Atherosklerose und der Restenose und
damit für Herzinfarkt und Schlaganfall von zentraler Bedeu
tung.
Das Wissen über die Regulation des Zellwachstums in glatten
Gefäßmuskelzellen sowie der zellulären und molekularen Grund
lagen dafür ist jedoch bisher fragmentarisch. Bekannt ist
beispielsweise, daß das Wachstum glatter Gefäßmuskelzellen
von verschiedenen intrazellulären Faktoren abhängig ist.
Hierzu gehören die "cyclin-dependent kinases" (CdK), die zur
Phosphorylierung weiterer Faktoren führen und damit zum Zell
wachstum beitragen. Diese CdK werden ihrerseits durch Inhibi
toren (CKI) wie etwa p15, p16, p18, p21, p27 und p57 gehemmt.
Weiterhin führen verschiedene Wachstumsfaktoren wie bei
spielsweise PDGF, EGF oder bFGF über die Stimulation oder In
hibition der oben genannten Faktoren zur Stimulation des
Wachstums der Gefäßmuskelzellen.
Weiterhin ist aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von
Transkriptionsfaktoren bekannt, welche zumindest zum Teil
Zelltyp-spezifisch oder/und Zellzyklus-spezifisch exprimiert
werden. Diese Transkriptionsfaktoren können durch Bindung an
Promotoren und gegebenenfalls durch Interaktion mit weiteren
Faktoren die Transkription der diesen Promotoren zugehörigen
Genen steuern. Sofern diese Gene bzw. deren.
Translationsprodukte einen Einfluß auf das Zellwachstum aus
üben, erfolgt eine Steuerung des Zellwachstums über die dazu
gehörigen Transkriptionsfaktoren.
Vor kurzem wurde eine Familie von Säuger-Transkriptionsfakto
ren identifiziert, die durch die Gegenwart einer DNA-Bin
dungsdomäne mit drei Zinkfingern gekennzeichnet sind. Auf
grund der Homologie dieser Finger zum Entwicklungsfaktor
"Krüppel" aus Drosophila Melanogaster werden diese Transkrip
tionsfaktoren als KLF (Krüppel-like-transcription-factors)
bezeichnet (J. Turner and M. Crossley, TIBS 24: 236-
240, 1999).
Ein Vertreter dieser Familie ist gut-enriched Krüppel-like
factor (GKLF), welcher auch als KLF4 bezeichnet wird. GKLF
ist ein Transkriptionsfaktor, der insbesondere in den
Epithelzellen des Gastrointestinaltrakts (J. M. Shields et al,
J. Biol. Chem. 271: 20009-20017, 1996) vermehrt nachweisbar
ist. Weiterhin exprimieren auch Endothelzellen, Hautzellen
und Thymusgewebe dieses Gen. Bezüglich der Wirkung von GKLF
wird von einer wachstumsinhibierenden Wirkung in
Epithelzellen oder einer Wirkung im Zusammenhang mit der
Differenzierung zum Epithel-Phänotyp ausgegangen (Shields et
al, siehe oben).
Ein weiterer Faktor, der das Wachstum glatter Gefäßmuskelzel
len beeinflußt, ist der sogenannte oxidative Streß, der auf
einer vermehrten Freisetzung freier Radikale wie Superoxida
nion, Wasserstoffperoxid und Hydroxylanion beruht, und in der
Pathogenese von Atherosklerose und Restenose eine große Rolle
spielt. Diese freien Radikale fangen das vasoprotektive
Stickstoffmonoxid ab und wirken toxisch auf Endothelzellen
und glatte Gefäßmuskelzellen. Darüber hinaus sind die Radi
kale involviert in Proliferation und Wachstumsarrest ver
schiedener Zelltypen. In glatten Gefäßmuskelzellen führen Su
peroxidanionen zu Zellproliferation. Die Rolle anderer Radi
kale ist in diesem Zusammenhang jedoch ungeklärt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand darin,
eine Zusammensetzung bereitzustellen, welche als Arzneimittel
geeignet ist. Insbesondere sollte ein derartiges Arzneimittel
zur Inhibierung des Wachstums glatter Gefäßmuskelzellen
geeignet sein.
Es hat sich nunmehr überraschenderweise herausgestellt, daß
GKLF in glatten Gefäßmuskelzellen exprimiert wird, und unter
Bedingungen, welche in glatten Gefäßmuskelzellen zu Wachs
tumsarrest führen, verstärkt exprimiert wird. Weiterhin wurde
herausgefunden, daß eine Überexpression von GKLF zum Wachs
tumsarrest glatter Gefäßmuskelzellen führt.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine Zu
sammensetzung zur Verwendung als Arzneimittel, umfassend eine
Nukleotidsequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Nukleo
tidsequenz mindestens einen offenen Leserahmen mit einer
Länge von mindestens 60 Nukleotiden umfaßt, der eine
Sequenzhomologie von mindestens 70% zu mindestens einem
Abschnitt der in SEQ. ID.: Nr. 1 gezeigten oder der zu
SEQ. ID.: Nr. 1 komplementären Sequenz aufweist.
Unter der, zu SEQ. ID.: Nr. 1 komplementären Sequenz wird der
antisense-Strang verstanden, der die umgekehrte Richtung
besitzt und aus den komplementären Nukleotiden
zusammengesetzt ist, wie dem Fachmann bekannt ist. Der
Einfachheit halber wird in der nachfolgenden Beschreibung
eine Bezugnahme auf SEQ. ID.: Nr. 1 oder einen Teil davon (z. B.
SEQ. ID.: Nr. 2, 3, 4) als eine Bezugnahme sowohl auf diese
Sequenz (sense-Strang) als auch auf die dazu komplementäre
Sequenz (antisense-Strang) verstanden.
Der offene Leserahmen gemäß der vorliegenden Erfindung hat
das selbe Leseraster wie der offene Leserahmen der GKLF-
Sequenz gemäß SEQ. ID.: Nr. 1. In anderen Worten beginnt der
offene Leserahmen der Erfindung mit einem Nukleotid,
entsprechend Pos. (3n + 1) von SEQ. ID.: Nr. 1, wobei n 0 oder
eine ganze Zahl ist.
Die Sequenzhomologie des offenen Leserahmens beträgt minde
stens 70% zu einem entsprechenden Abschnitt der in
SEQ. ID.: Nr. 1 gezeigten Sequenz. Stärker bevorzugt beträgt die
Sequenzhomologie mindestens 80%, noch stärker bevorzugt min
destens 90% und am meisten bevorzugt mindestens 95%.
Unter einer Sequenzhomologie von x% wird eine Übereinstimmung
von x Nukleotiden dividiert durch die Sequenzlänge der beiden
Sequenzen in einem Alignment, und multipliziert mit 100
verstanden.
Der offene Leserahmen kann neben Mutationen auch Insertionen
oder Deletionen bezogen auf die Sequenz nach SEQ. ID.: Nr. 1
aufweisen, die jedoch nicht zu einer Verschiebung des
Leserahmens führen. Solche Insertionen oder Deletionen
umfassen somit jeweils 3 Nukleotide oder ein Vielfaches
davon. Zur Berechnung der Sequenzhomologie bedeutet die
Gegenwart von zwei Abschnitten mit einer Sequenzhomologie von
mindestens 70% und einer Länge von jeweils mindestens 60
Nukleotiden, welche einen nicht-homologen Abschnitt mit einer
Länge von mindestens 30 Nukleotiden flankieren, die Gegenwart
zweier offener Leserahmen. Ein nicht-homologer Abschnitt
bedeutet eine Sequenzhomologie unter 70% aufgrund von
Mutationen oder/und Fehlen von Nukleotiden in einer der
Sequenzen in einem Alignment aufgrund einer
Insertion/Deletion.
Die Nukleotidsequenz weist weiterhin eines oder mehrere Ele
mente auf, die eine Funktion des offenen Leserahmens oder
seines Translationsprodukts gestatten, wobei diese Elemente
operativ mit dem offenen Leserahmen verknüpft sind. Beispiele
für derartige Elemente umfassen beispielsweise ein
Startkodon, ein Kern-Lokalisierungssignal, eine
Bindungsstelle für eine RNA-Polymerase, oder ein
Polyadenylierungssignal. Bevorzugt weist die Nukleotidsequenz
weiterhin Elemente auf, die die Transkription des offenen
Leserahmens oder/und die Translation einer davon
transkribierten m-RNA begünstigen. Derartige Elemente wie
beispielsweise Promotoren, Enhacer oder
Ribosomenbindungsstellen sind dem Fachmann bekannt und
bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Bevorzugt weist der offene Leserahmen eine Länge von minde
stens 180 Nukleotiden, stärker bevorzugt von mindestens 240
Nukleotiden auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der offene Le
serahmen die Sequenzhomologie zu mindestens einer der in
SEQ. ID.: Nr. 2, 3 und 4 gezeigten Sequenzen auf. Stärker bevor
zugt weist der offene Leserahmen die Sequenzhomologie zu dem
Abschnitt von SEQ. ID.: Nr. 1 auf, welcher die Sequenzen nach
SEQ. ID.: Nr. 2, 3 und 4 umfaßt (d. h. Pos. 1162-1407).
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der
offene Leserahmen die Sequenzhomologie zu SEQ. ID.: Nr. 1, Posi
tion 1 bis 327 auf.
Gemäß einer nochmals weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Nukleotidsequenz zwei offene Leserahmen auf, welche
gegebenenfalls durch einen Linker miteinander verbunden sind,
wobei einer der Leserahmen eine Sequenzhomologie zu Position
1 bis 327 der kodierenden Sequenz nach SEQ. ID.: Nr. 1, und der
zweite Leserahmen eine Sequenzhomologie zu mindestens einer
der in SEQ. ID.: Nr. 2, 3 und 4 gezeigten Sequenzen, weiter be
vorzugt zu dem Abschnitt von SEQ. ID.: Nr. 1, welcher die in
SEQ. ID.: Nr. 2, 3 und 4 gezeigten Sequenzen umfaßt, aufweist.
Gemäß einer nochmals weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfaßt die Nukleotidsequenz einen offenen Leserahmen, der
eine Sequenzhomologie von mindestens 70% zu der in
SEQ. ID.: Nr. 1 gezeigten Sequenz hat. In einer besonderen
Ausführungsform umfaßt der offene Leserahmen die in
SEQ. ID.: Nr. 1 gezeigte Sequenz, die gegebenenfalls im Rahmen
des genetischen Codes degeneriert sein kann.
Die Nukleotidsequenz kann eine RNA-Sequenz sein, wird jedoch
im Allgemeinen eine DNA-Sequenz sein. Für den Fall einer RNA-
Sequenz sind für die Berechnung der oben angegebenen Sequenzhomologie
die Basen "T" und "U" gleichzusetzen. Weiterhin
kann die Nukleotidsequenz künstliche Nukleotide umfassen. Die
Nukleotidsequenz kann einzelsträngig vorliegen oder
doppelsträngig, in Verbindung mit ihrer komplementären
Sequenz.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Nukleotidse
quenz operativ mit einem Vektor verknüpft, der gegebenenfalls
Elemente zur Erhöhung der Transkription oder/und Expression
der Nukleotidsequenz enthalten kann. Derartige Elemente um
fassen beispielsweise Promoter oder/und Enhancer, die geeig
net 5' oder/und 3' der Nukleotidsequenz angeordnet sind.
Derartige Elemente sowie deren Position relativ zu einem zu
transkribierenden Gen sind dem Fachmann bekannt. Der Vektor
kann ein single copy- oder multi copy-Plasmid sein und umfaßt
bevorzugt einen Replikationsursprung, der eine Vermehrung des
Vektors in einer geeigneten Säugerzelle gestattet. Bevorzugt
ist der Vektor ein Expressionsvektor.
Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Erfindung eine Zusammen
setzung zur Verwendung als Arzneimittel, umfassend eine Nu
kleotidsequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Nukleotidse
quenz mindestens einen offenen Leserahmen mit einer Länge von
mindestens 60 Nukleotiden umfaßt, der mit der in SEQ. ID.: Nr. 1
gezeigten oder der zu SEQ. ID.: Nr. 1 komplementären Sequenz
unter stringenten Bedingungen hybridisiert.
Stringente Bedingungen sind in der vorliegenden Erfindung
definiert, daß nach 1 h Waschen mit 1 × SSC, 0.1% SDS bei
50°C, bevorzugt bei 55°C, stärker bevorzugt bei 62°C und am
meisten bevorzugt bei 68°C, bevorzugt nach 1 h Waschen mit
0.2 × SSC, 0.1% SDS bei 50°C, bevorzugt bei 55°C, stärker
bevorzugt bei 62°C und am meisten bevorzugt bei 68°C, ein
positives Hybridisierungssignal erhalten wird. (Sambrook et
al, Molecular Cloning, A Laboratory Manual, Cold Spring
Harbor Laboratory Press, 1989, 1.101-1.104)
Bevorzugte Ausführungsformen entsprechen den vorstehend be
schriebenen.
Ein nochmals weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist eine Zusammensetzung zur Verwendung als Arzneimittel, um
fassend ein Polypeptid, dadurch gekennzeichnet, daß das Poly
peptid mindestens eine Sequenz mit einer Länge von mindestens
20 Aminosäuren umfaßt, die eine Sequenzhomologie von minde
stens 80% zu mindestens einem Abschnitt der in SEQ. ID.: Nr. 5
gezeigten Sequenz aufweist.
Die Länge der Sequenz beträgt mindestens 20 Aminosäuren, be
vorzugt mindestens 60 Aminosäuren und noch stärker bevorzugt
mindestens 80 Aminosäuren.
Die Sequenzhomologie beträgt bevorzugt mindestens 85%, stär
ker bevorzugt mindestens 90% und noch stärker bevorzugt min
destens 95% zu mindestens einem Abschnitt der in SEQ. ID.: Nr. 5
gezeigten Aminosäuresequenz.
Die Berechnung der Aminosäure-Sequenzhomologie erfolgt analog.
zur Berechnung der Nukleotidsequenzhomologie.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Polypeptid
mindestens eine Sequenz, die die entsprechende Sequenzhomolo
gie zu mindestens einer der in SEQ. ID.: Nr. 6, 7 und 8 gezeig
ten Sequenzen aufweist. Stärker bevorzugt hat die Sequenz die
geforderte Sequenzhomologie zur C-terminalen Region der in
SEQ. ID.: Nr. 5 gezeigten Sequenz, welche die in SEQ. ID.: Nr. 6, 7
und 8 gezeigten Sequenzen umfaßt, d. h. Pos 388-469 von
SEQ. ID.: Nr. 1.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfaßt das
Polypeptid eine Sequenz mit der geforderten Sequenzhomologie
zu der N-terminalen Region von SEQ. ID.: Nr. 5. umfassend die
Aminosäuren von Position 1 bis 109.
Gemäß einer nochmals weiteren bevorzugten Ausführungsform um
faßt das Polypeptid mindestens zwei Sequenzen mit der gefor
derten Sequenzhomologie, wovon die erste Sequenz die Sequenz
homologie zum N-terminalen Abschnitt der in SEQ. ID.: Nr. 5 ge
zeigten Sequenz, Position 1 bis 109, aufweist und die zweite
Sequenz die Sequenzhomologie zu mindestens einer der in
SEQ. ID.: Nr. 6, 7 und 8 gezeigten Sequenzen aufweist, bevorzugt
zum C-terminalen Bereich der in SEQ. ID.: Nr. 5 gezeigten Se
quenz, umfassend die SEQ. ID.: Nr. 6, 7 und 8.
Gemäß einer nochmals weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfaßt das Polypeptid eine Sequenz mit einer Sequenzhomologie
von mindestens 80% zu der in SEQ. ID.: Nr. 5 gezeigten Sequenz.
In einer besonderen Ausführungsform umfaßt das Polypeptid die
in SEQ. ID.: Nr. 5 gezeigte Sequenz.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung liegt im Allgemeinen in
Form einer wäßrigen Lösung vor, die gegebenenfalls geeignete
Puffer, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten kann. Falls ge
wünscht, kann die Zusammensetzung in Form eines Lyophylisats
vorliegen, welches vor Anwendung in geeigneter Weise, bevor
zugt durch Zugabe von Wasser, rekonstituiert wird.
Zur Verabreichung kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
in Form einer wäßrigen Lösung verwendet werden, die gegebe
nenfalls in Liposomen oder virale Hüllproteine verpackt sein
kann.
Demgemäß ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ein Liposom, welches eine erfindungsgemäße Zusam
mensetzung umfaßt. Liposomen sind in der Technik bekannt und
es gibt eine Vielzahl von Verfahren zur Herstellung derarti
ger unilamellarer oder multilamellarer Liposomen.
Für ein verbessertes Targeting der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung kann das Liposom weiterhin ein Molekül
umfassen, welches mit einem Molekül an der Oberfläche von
glatten Gefäßmuskelzellen bindefähig ist. Ein derartiges
Molekül ist an der Oberfläche des Liposoms angeordnet, so daß
ein Teil des Moleküls in der Lipiddoppelschicht des Liposoms
verankert ist, und ein anderer Teil des Moleküls an der
Liposomenoberfläche für Wechselwirkungen mit einem Molekül an
der Oberfläche von glatten Gefäßmuskelzellen zugänglich ist.
Ebenso ist es bekannt, Nukleinsäuren in virale Hüllproteine
zu verpacken. Virale Vektoren, die zur Transfektion
eukaryonter Zellen geeignet sind, werden im allgemeinen vom
Fachmann im Labor hergestellt. (Rosenberg, S. A. et al, Human
gene marker/therapy clinical protocols, Hum. Gene Ther.
11 (6): 919-79 (2000); Aoki, K. et al, Restricted expression of
an adenoviral vector encoding Fas ligand (CD95L) enhances
safety for cancer gene therapy, Mol Ther. 1 (6): 555-65
(2000)).
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein.
Arzneimittel zur Inhibierung des Wachstums glatter Gefäßmus
kelzellen, umfassend die erfindungsgemäße Zusammensetzung,
die gegebenenfalls in ein Liposom oder/und in virale
Hüllproteine verpackt sein kann. Das Arzneimittel umfaßt
gegebenenfalls geeignete Puffer, Hilfs-, Träger- und
Zusatzstoffe, die in der Technik bekannt sind.
Das erfindungsgemäße Arzneimittel dient bevorzugt zur Präven
tion oder/und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
insbesondere von Atherosklerose, Restenose, Bluthochdruck,
Herzinfarkt oder/und Schlaganfall.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende
Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Zusammensetzung zur Prävention oder/und Behandlung von Herz-
Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Atherosklerose,
Restenose, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder/und Schlaganfall.
Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt betrifft die Erfindung
die Verwendung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Prävention oder/und Be
handlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Athe
rosklerose, Restenose, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder/und
Schlaganfall.
Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels zur
Prävention oder/und Behandlung von Herz-Kreislauf-
Erkrankungen, insbesondere Atherosklerose, Restenose,
Bluthochdruck, Herzinfarkt oder/und Schlaganfall.
Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Prävention oder/und Behandlung
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, umfassend das Verabreichen
einer therapeutisch wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen
Zusammensetzung einem Säuger, der einem Risiko ausgesetzt ist
an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken, oder daran
erkrankt ist. Bevorzugt ist der Säuger ein Mensch.
Unter einer therapeutisch wirksamen Menge wird diejenige
Menge verstanden, die bei Verabreichung zu einer Inhibierung
des Wachstums von glatten Gefäßmuskelzellen führt. Diese
Menge variiert, neben individuellen Unterschieden, in
Abhängigkeit von der spezifischen eingesetzten
Zusammensetzung, der Art der Verabreichung, dem
Deliverysystem, dem Transfektionssystem und der Gefäßprovinz.
Die therapeutisch wirksame Menge wird vom behandelnden Arzt
ermittelt werden.
Die Verabreichung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
erfolgt bevorzugt lokal. Lokale Applikationssysteme, mit der
die Zusammensetzung an den Bestimmungsort gebracht wird, sind
beispielsweise Ballonkatheter, die in das Gefäß eingebracht
werden, wobei anschließend die Zusammensetzung unter hohem
Druck durch kleine Poren in die Zellen der Gefäßwand
appliziert wird. Solche Ballon-Deliverysysteme sind
kommerziell erhältlich, beispielsweise von Boston Scientific
unter der Bezeichnung "Dispatch", oder von Interventional
Technologies (IVT) unter der Bezeichnung "Infiltrator". Im
Fall des Myokards kann die Zusammensetzung mittels Injektion
in den Perikardbeutel verabreicht werden (intra-perikardiale
Applikation).
SEQ. ID.: Nr. 1 zeigt die für GKLF kodierende Human-DNA-Sequenz
(Pos. 330-1742 der publizierten Sequenz gemäß Foster K. W. et
al., Cell Growth Differ. 10 (6): 423-434, 1999).
SEQ. ID.: Nr. 2 zeigt einen für einen Zinkfinger kodierenden Se
quenzabschnitt aus SEQ. ID.: Nr. 1.
SEQ. ID.: Nr. 3 zeigt einen weiteren für einen Zinkfinger kodie
renden Sequenzabschnitt aus SEQ. ID.: Nr. 1.
SEQ. ID.: Nr. 4 zeigt einen weiteren für einen Zinkfinger kodie
renden Sequenzabschnitt aus SEQ. ID.: Nr. 1.
SEQ. ID.: Nr. 5 zeigt die Proteinsequenz von GKLF (Foster et
al., siehe oben).
SEQ. ID.: Nr. 6 zeigt eine Zinkfingerdomäne aus SEQ. ID.: Nr. 5.
SEQ. ID.: Nr. 7 zeigt eine weitere Zinkfingerdomäne aus
SEQ. ID.: Nr. 5.
SEQ. ID.: Nr. 8 zeigt eine weitere Zinkfingerdomäne aus
SEQ. ID.: Nr. 5.
Fig. 1 zeigt die Wirkung von Superoxidanionen bzw. Hydroxyl
anionen auf die basale DNA-Synthese (Fig. 1a) bzw. auf die
Zellproliferation (Fig. 1b).
Fig. 2 zeigt die Wirkung von Hydroxyl- und Superoxidanionen
auf die RNA-Expression von GKLF.
Fig. 3 zeigt die Wirkung einer GKLF-Überexpression bzw.
einer durch GKLF-Antisense vermittelten Inhibition auf die
DNA-Synthese.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläu
tern.
Glatte Gefäßmuskelzellen wurden aus Rattenaorten isoliert,
kultiviert und mit Superoxid-(Xanthin 10-4M, Xanthinoxidase
1,6 10-3 U/ml) oder Hydroxylanionen (H2O2 10-4M, Fe3+NTA 10-
5M) inkubiert. Anschließend wurde DNA-Synthese und
Zellproliferation gemessen. Fig. 1a zeigt, daß die durch
Serum (FKS) ausgelöste und vermehrte und die basale DNA-
Synthese durch Hydroxylanionen (OH) vermindert wird.
Superoxidanionen (O2) stimulieren die DNA-Synthese. Dieser
Befund bestätigt sich auch in der Zellproliferation (Fig.
1b).
Expression von GKLF in glatten Gefäßmuskelzellen. Einfluß von
Superoxid- und Hydroxylanionen.
Glatte Gefäßmuskelzellen wurden mit Hydroxyl- oder Super
oxidanionen stimuliert. Die Polymerase Kettenreaktion in
Fig. 2 zeigt die RNA-Expression von GKLF nach Stimulation mit
Hydroxyl- und Superoxidanionen. Es zeigt sich, daß Super
oxidanionen keinen Einfluß auf die Expression von GKLF haben,
während Hydroxylanionen zu einer deutlichen Überexpression
von GKLF führen.
GKLF wurde in einen Expressionsvektor (pcDNA3) kloniert und
mittels Elektroporation in glatte Gefäßmuskelzellen transfi
ziert und überexprimiert. Anschließend wurde die DNA-Synthese
als Ausdruck der Zellproliferation gemessen. Fig. 3 zeigt,
daß die Überexpression von GKLF zum Wachstumsarrest glatter
Gefäßmuskelzellen führt.
Sowohl das Serum (FKS)- als auch das Superoxid (O2)-vermit
telte Wachstum wird komplett inhibiert. Die Inhibition von
GKLF durch eine GKLF-Antisense-Überexpression hebt die durch
die Hydroxylanionen (OH) ausgelöste Wachstumshemmung auf
(vergleiche mit Fig. 1).
Claims (25)
1. Zusammensetzung zur Verwendung als Arzneimittel,
umfassend eine Nukleotidsequenz, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nukleotidsequenz mindestens einen offenen
Leserahmen mit einer Länge von mindestens 60 Nukleotiden
umfasst, der eine Sequenzhomologie von mindestens 70% zu
mindestens einem Abschnitt der in SEQ. ID.: Nr. 1 gezeigten
oder der zu SEQ. ID.: Nr. 1 komplementären Sequenz
aufweist.
2. Zusammensetzung zur Verwendung als Arzneimittel,
umfassend eine Nukleotidsequenz, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nukleotidsequenz mindestens einen offenen
Leserahmen mit einer Länge von mindestens 60 Nukleotiden
umfasst, der mit mindestens einem Abschnitt der in
SEQ. ID.: Nr. 1 gezeigten oder der zu SEQ. ID.: Nr. 1
komplementären Sequenz unter stringenten Bedingungen
hybridisiert.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der offene Leserahmen eine Länge von
mindestens 180 Nukleotiden aufweist.
4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der
SEQ. ID.: Nr. 1 mindestens eine der in SEQ. ID.: Nr. 2, 3 und
4 gezeigten oder dazu komplementären Sequenzen umfaßt.
5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt von
SEQ. ID.: Nr. 1 die Sequenz von Position 1162 bis 1407 oder
die dazu komplementäre Sequenz umfaßt.
6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt von
SEQ. ID.: Nr. 1 die Sequenz von Position 1 bis 327 oder die
dazu komplementäre Sequenz umfaßt.
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nukleotidsequenz eine
DNA-Sequenz ist.
8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Nukleotidsequenz opera
tiv mit einem Vektor verknüpft ist.
9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vektor ein Expressions
vektor ist.
10. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
in virale Hüllproteine verpackt.
11. Zusammensetzung zur Verwendung als Arzneimittel,
umfassend ein Polypeptid, dadurch gekennzeichnet, dass
das Polypeptid mindestens eine Sequenz mit einer Länge
von mindestens 20 Aminosäuren umfasst, die eine Sequenz
homologie von mindestens 80 Prozent zu mindestens einem
Abschnitt der in SEQ. ID.: Nr. 5 gezeigten Sequenz
aufweist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sequenz eine Länge von mindestens 60 Aminosäuren
aufweist.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Polypeptid mindestens eine Sequenz
umfasst, die die Sequenzhomologie zu mindestens einer der
in SEQ. ID.: Nr. 6, 7 und 8 gezeigten Sequenzen aufweist.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt von SEQ. ID.: Nr. 5 die
Aminosäuren von Position 388-469 umfaßt.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt von SEQ. ID.: Nr. 5 die
Aminosäuren 1-109 umfaßt.
16. Liposom, umfassend eine Zusammensetzung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
17. Liposom nach Anspruch 16, weiterhin umfassend an der
Oberfläche des Liposoms ein Molekül, welches mit einem
Molekül an der Oberfläche von glatten Gefäßmuskelzellen
bindefähig ist.
18. Arzneimittel, zur Inhibierung des Wachstums glatter
Gefäßmuskelzellen, umfassend eine Zusammensetzung, nach
einem der Ansprüche 1 bis 15 oder eines Liposoms nach
Anspruch 16 oder 17.
19. Arzneimittel nach Anspruch 18 zur Prävention oder/und
Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
20. Arzneimittel nach Anspruch 19 zur Prävention oder/und
Behandlung von Atherosklerose, Restenose, Bluthochdruck,
Herzinfarkt oder/und Schlaganfall.
21. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 15 oder eines Liposoms nach Anspruch 16 oder 17 zur
Prävention oder/und Behandlung von Herz-Kreislauf-
Erkrankungen.
22. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 15 oder eines Liposoms nach Anspruch 16 oder 17 zur
Herstellung eines Arzneimittels zur Prävention oder/und
Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
23. Verwendung nach Anspruch 21 oder 22 zur Prävention
oder/und Behandlung von Atherosklerose, Restenose,
Bluthochdruck, Herzinfarkt oder/und Schlaganfall.
24. Verfahren zur Prävention oder/und Behandlung von Herz-
Kreislauf-Erkrankungen, umfassend das Verabreichen einer
therapeutisch wirksamen Menge einer Zusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 15 oder eines Liposoms nach
Anspruch 16 oder 17 einem Säuger, der einem Risiko
ausgesetzt ist, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu
erkranken, oder daran erkrankt ist.
25. Verfahren nach Anspruch 24 zur Prävention oder/und
Behandlung von Atherosklerose, Restenose, Bluthochdruck,
Herzinfarkt oder/und Schlaganfall.
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DE2001125893 DE10125893A1 (de) | 2001-05-28 | 2001-05-28 | Arzneimittel zur Inhibierung des Wachstums glatter Gefäßmuskelzellen |
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DE2001125893 DE10125893A1 (de) | 2001-05-28 | 2001-05-28 | Arzneimittel zur Inhibierung des Wachstums glatter Gefäßmuskelzellen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2004087195A2 (en) * | 2003-04-01 | 2004-10-14 | Lorantis Limited | Therapeutic use of modulators of notch and/or kruppel-like factors |
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