DE10125144C2 - Kondensator für Kraftstoffdämpfe - Google Patents
Kondensator für KraftstoffdämpfeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kondensator für Kraftstoff
dämpfe aus einem Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeu
ges, welcher mit Kraftstoff befüllbar und zur Verbindung
mit einer Entlüftungseinrichtung des Kraftfahrzeuges vor
gesehen ist, mit einem Kühlelement zur Kühlung des Kraft
stoffs im Kondensator und mit Mitteln zur Führung eines
Gasgemischs aus Luft und Kraftstoffdampf aus der Entlüf
tungseinrichtung in den Kondensator durch den Kraftstoff.
Solche Kondensatoren werden in heutigen Kraftstoffbehäl
tern häufig eingesetzt, um die Belastung eines Aktivkoh
lefilters mit Kraftstoffdämpfen möglichst gering zu hal
ten. Bei den bekannten Kondensatoren mündet eine Entlüf
tungsleitung daher in einen unteren, von dem Kraftstoff
bedeckten Bereich. Das Gasgemisch aus Luft und Kraft
stoffdampf perlt durch den gekühlten Kraftstoff. Hierbei
wird dem Gasgemisch ein Teil des Kraftstoffdampfes entzo
gen. Anschließend gelangt das Gasgemisch aus Luft mit ei
nem Rest des Kraftstoffdampfes in den Aktivkohlefilter.
Nachteilig bei dem bekannten Kondensator ist, dass dem Gasge
misch nur eine geringe Teilmenge des Kraftstoffdampfes entzogen
wird. Dies führt dazu, dass der Aktivkohlefilter relativ große
Abmessungen benötigt und eine geringe Standzeit aufweist.
Es ist weiterhin ein Kühlbehälter bekannt, der über mehrere
Leitungen mit einem Kraftstofftank, einer Brennkraftmaschine
und weiteren Einrichtungen verbunden ist (JP 2000-8982 A). Der
Kühlbehälter dient gleichzeitig als zusätzlicher Kraftstoff
tank. Hierzu besitzt der Behälter eine Trennwand, die eine
Kraftstoffentnahmevorrichtung vom Kühlbereich trennt. Das
schwankende Kraftstoffniveau verhindert eine effiziente Küh
lung.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Kondensator der
eingangs genannten Art so zu gestalten, dass er dem Gasgemisch
aus der Entlüftungsleitung eine möglichst große Menge an Kraft
stoffdampf entzieht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch Strömungsleit
elemente, die als Kühlrippen des Kühlelements ausgebildet sind.
Hierdurch ist der erfindungsgemäße Kondensator besonders ein
fach aufgebaut. Durch diese Gestaltung lässt sich sicherstel
len, dass das Gasgemisch gegen die Kühlrippen gelangt und an
diesen zeitweise zur Kondensation verbleibt.
Durch diese Gestaltung lässt sich der Weg des Gasgemischs ver
längern, über den das Gasgemisch durch den erfindungsgemäßen
Kondensator geführt wird. Mit der durch die Strömungsleitele
mente erzielten Länge des Weges steigt die Verweildauer des
Gasgemisches in dem Kondensator. Durch eine möglichst lange
Verweildauer lässt sich die Temperaturdifferenz zwischen dem
warmen Gasgemisch aus der Entlüftungseinrichtung und dem ge
kühlten Kraftstoff im Kondensator auf ein Niveau bringen, bei
dem das Gasgemisch zur Kondensation neigt. Hierdurch wird si
chergestellt, dass eine besonders große Menge an Kraftstoff im
erfindungsgemäßen Kondensator auskondensiert und damit dem Gas
gemisch entzogen wird. Das dem Aktivkohlefilter zugeführte Gas
gemisch enthält daher eine besonders geringe Menge an Kraft
stoff. Deshalb lässt sich der Aktivkohlefilter sehr klein di
mensionieren. Der Aktivkohlefilter hat damit eine besonders
große Standzeit.
Die Strömungsleitelemente gestalten sich gemäß einer vorteil
haften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders ein
fach, wenn die Strömungsleitelemente als versetzt zueinander
angeordnete Blechstücke ausgebildet sind.
Die Strömungsleitelemente könnten vor und innerhalb des Be
reichs des Kühlelementes angeordnet sein. Die Verweildauer des
Gasgemischs im kühlsten Bereich des erfindungsgemäßen Konden
sators lässt sich jedoch gemäß einer anderen vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung besonders lange gestalte, wenn die
Strömungsleitelemente in Strömungsrichtung gesehen hinter dem
Kühlelement angeordnet sind.
Mehrere Strömungsleitelemente lassen sich gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zu einer vormontier
ten Einheit zusammensetzen, wenn die als Blechstücke ausgebil
deten Strömungsleitelemente beispielsweise mit Blechstreifen
untereinander verbunden sind. Hierdurch gestaltet sich die Mon
tage des erfindungsgemäßen Kondensators besonders einfach.
Zur weiteren Verbesserung des Wärmeüberganges von dem gekühlten
Kraftstoff zu dem Gasgemisch trägt es gemäß einer anderen vor
teilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn im Einlassbe
reich des Kondensators Mittel zur Zerstäubung des Gasgemischs
angeordnet sind. Weiterhin wird durch die Zerstäubung die Ober
fläche des Gasgemischs besonders groß gehalten. Da der Kraft
stoffdampf des Gasgemischs nur an der Grenzfläche zu dem Kraft
stoff auskon
densieren kann, trägt die Vergrößerung der Oberfläche zu
einer weiteren Erhöhung der Abscheidung des Kraftstoffs
aus dem Gasgemisch bei.
Die Mittel zur Zerstäubung des Gasgemischs gestalten sich
gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung besonders einfach, wenn sie ein mit der Entlüf
tungseinrichtung verbundenes, in den Kondensator geführ
tes Rohr mit einer Vielzahl von Ausnehmungen aufweisen.
Zur weiteren Vergrößerung der Oberfläche des Gasgemischs
im erfindungsgemäßen Kondensator trägt es bei, wenn die
Mittel zur Zerstäubung des Gasgemischs ein im Einlaß
bereich des Kondensators angeordnetes Gitterelement mit
einer vorgesehenen Gitterweite aufweisen. Zur Maximierung
der Oberfläche des Gasgemischs dient hierbei eine Verrin
gerung der Gitterweite des Gitterelementes. Um einen
Rückstau des Gasgemischs zu vermeiden, ist es vorteil
haft, wenn das Gitterelement große Abmessungen aufweist.
Das Gitterelement kann hierbei nahezu beliebig, bei
spielsweise als Lochblech, gewebtes Drahtgitter, Filter
matte oder dergleichen gestaltet sein. Der Sammelbehälter
bildet in diesem Fall eine Vorkammer.
Das Gitterelement kann gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung große Abmessungen und dabei
eine besonders kleine Gitterweite aufweisen, wenn die
Mittel zur Zerstäubung einen Sammelbehälter für das Gas
gemisch aufweisen und wenn das Gitterelement in der Wan
dung des Sammelbehälters angeordnet ist.
Ein Rückstau des Gasgemischs in der Entlüftungsleitung
läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung einfach vermeiden, wenn das Gitterelement
als vertikale Wandung des Sammelbehälters gestaltet ist.
Eine innerhalb des erfindungsgemäßen Kondensators aus
kleinen Gasblasen zusammengeschlossene große Gasblase
läßt sich einfach wieder zerstäuben, wenn im Bereich der
Strömung der Gasblasen des Gasgemischs innerhalb des Kon
densators ein Gitterelement mit einer vorgesehenen Git
terweite angeordnet ist. Weiterhin trägt das Gitterele
ment zu einer weiteren Verlängerung der Verweildauer des
Gasgemischs im Kondensator bei.
Der Kondensator könnte beispielsweise außerhalb des
Kraftstoffbehälters angeordnet sein. Hierdurch gelangen
jedoch Kraftstoffdämpfe durch Anschlüsse des Kondensators
und des Kraftstoffbehälters in die Umwelt. Daher wird der
erfindungsgemäße Kondensator in der Regel wie der bekann
te Kondensator innerhalb des Kraftstoffbehälters angeord
net. Bei dem innerhalb des Kraftstoffbehälters angeordne
ten erfindungsgemäßen Kondensators läßt sich der Kraft
stoffbehälter mit geringem baulichen Aufwand kühl halten,
wenn ein innerhalb des Kraftstoffbehälters anzuordnender
wärmeentwickelnder Bereich einer Peltierkühlung des Kühl
elementes eine Kapselung aufweist und wenn die Kapselung
Anschlüsse für durch die Wandung des Kraftstoffbehälters
führende Kühlmittelleitungen hat.
Die von der Peltierkühlung erzeugte Wärme läßt sich gemäß
einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
einfach abführen, wenn die Kühlmittelleitungen zum
Anschluß an einer Klimaanlage des Kraftfahrzeuges vorge
sehen sind.
Der Kraftstoff wird dem Gasgemisch gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durch Mittel
zum Auffüllen und/oder Absaugen des Kraftstoffs im Kon
densator besonders zuverlässig entzogen.
Warme Bereiche innerhalb des erfindungsgemäßen Kondensa
tors lassen sich einfach vermeiden, wenn der Kondensator
einen Rückführungskanal zur Rückführung von Kraftstoff
aus dem oberhalb des Gehäuses befindlichen Bereich in den
unterhalb des Gehäuses befindlichen Bereich hat.
Ein Mitreißen von Kraftstoff aus dem erfindungsgemäßen
Kondensator in den Aktivkohlefilter läßt sich einfach
vermeiden, wenn oberhalb des Kraftstoffspiegels des Kon
densators ein Tropfen-Sperrsieb angeordnet ist.
Die Temperatur in dem erfindungsgemäßen Kondensator läßt
sich besonders gering halten, wenn die Kühleinrichtung
zwei einander gegenüberstehende, mit Kühlrippen verbunde
ne Peltierelemente hat.
Die Kühlrippen der Peltierelemente führen die Gasblasen
des Gasgemischs entlang eines besonders weiten Weges
durch den erfindungsgemäßen Kondensator, wenn die als
Kühlrippen ausgebildeten Strömungsleitelemente der einan
der gegenüberstehenden Kühlelemente ineinandergreifen, d. h.
die Kondensationsflächen werden über dem Strömungs
querschnitt maximiert.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen oberen Teilbereich eines Kraftstoffbe
hälters für ein Kraftfahrzeug mit einer Ent
lüftungseinrichtung und mit einem erfindungs
gemäßen Kondensator,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den erfindungsge
mäßen Kondensator aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch den erfindungs
gemäßen Kondensator aus Fig. 2 entlang der
Linie III-III,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Kondensators,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Kondensators
mit Gitterelement im Einlaßbereich.
Fig. 1 zeigt den oberen Bereich eines Kraftstoffbehäl
ters 1 eines Kraftfahrzeuges mit einer Entlüftungsein
richtung 2. Innerhalb der Entlüftungseinrichtung 2 ist
schematisch ein Kondensator 3 zur Kondensation von Kraft
stoffdämpfen dargestellt. Der obere Bereich des Kondensa
tors 3 hat über einen Aktivkohlefilter 4 eine Verbindung
mit der Umwelt. Die Entlüftungseinrichtung 2 hat zwei zu
oberen seitlichen Bereichen des Kraftstoffbehälters 1 ge
führte Entlüftungsleitungen 5, 5'. Über diese Entlüf
tungsleitungen 5, 5' werden Druckschwankungen innerhalb
des Kraftstoffbehälters 1, beispielsweise bei Kurvenfahrt
ausgeglichen. Die Entlüftungsleitungen 5, 5' münden in
den unteren Bereich des Kondensators 3. Der Kondensator 3
hat eine Kühleinrichtung 6, deren warme Seite eine Kapse
lung 7 aufweist und über Kühlmittelleitungen 8, bei
spielsweise mit einer nicht dargestellten Klimaanlage des
Kraftfahrzeuges verbunden wird.
Im Betrieb oder beim Betanken des Kraftfahrzeuges wird
ein Gasgemisch aus Kraftstoffdampf und Luft aus dem
Kraftstoffbehälter 1 über die Entlüftungsleitungen 5, 5'
in den Kondensator 3 geleitet. In dem Kondensator 3 kon
densiert ein großer Teilbereich des Kraftstoffdampfes und
fließt über einen nicht dargestellten Überlauf in den
Kraftstoffbehälter 1 zurück. Das so von Kraftstoffdämpfen
gereinigte Gasgemisch gelangt anschließend über ein Rück
schlagventil 9 zu dem Aktivkohlefilter 4, wo es von Rest
beständen des Kraftstoffdampfes gereinigt wird. Bei einer
nahezu vollständigen Kondensation der Kraftstoffdämpfe
kann im günstigsten Fall auf den Aktivkohlefilter 4 ver
zichtet werden.
Fig. 2 zeigt den Kondensator 3 aus Fig. 1 im Längs
schnitt. Der Kondensator 3 hat ein Gehäuse 10 mit darin
angeordneten Strömungsleitelementen 11. Die Strömungs
leitelemente 11 sind als versetzt zueinander angeordnete
Blechstücke gestaltet und mittels Blechstreifen 12 mit
einander verbunden. Oberhalb der Strömungsleitelemente 11
ist ein Tropfen-Sperrsieb 13 angeordnet. Das Tropfen-
Sperrsieb 13 trennt den einen Anschluß 14 für die zu dem
Aktivkohlefilter 4 führende Leitung aufweisenden Bereich
des Gehäuses 10 ab. Unterhalb der Strömungsleitelemente
11 ist ein Kühlelement 15 der Kühleinrichtung 6 aus Fig.
1 angeordnet. Das Kühlelement 15 hat eine Vielzahl von
Kühlrippen 16. An einer seitlichen Wandung ist ein
Anschluß 17 für die Entlüftungsleitungen 5, 5' aus Fig.
1 angeordnet. Der Anschluß 17 mündet in einen innerhalb
des Kondensators 3 angeordneten Sammelbehälter 18. Der
Sammelbehälter 18 ist mit einem eine vorgesehene Gitter
weite aufweisenden Gitterelement 19 abgedeckt. Weiterhin
ist an der seitlichen Wandung ein Rückführungskanal 20
angeordnet, welcher den oberen und den unteren Bereich
des Kondensators 3 miteinander verbindet. Der Rückfüh
rungskanal 20 ist nach oben hin offen und dient damit als
Überlauf für den Kondensator 3. Der Kondensator 3 ist mit
Kraftstoff bis unmittelbar oberhalb der Strömungsleitele
mente 11 und unterhalb des Tropfen-Sperrsiebs 13 gefüllt.
An dem oberen offenen Ende des Rückführungskanals 20 läßt
sich eine nicht dargestellte Pumpe zur Befüllung des Kon
densators 3 oder zur Absaugung von überschüssigem Kraft
stoff anschließen.
Über den Anschluß der in Fig. 1 dargestellten Entlüf
tungsleitungen 5, 5' wird ein Gasgemisch aus Luft und
Kraftstoffdampf in den Sammelbehälter 18 eingeleitet. An
schließend passiert das Gasgemisch das Gitterelement 19
und gelangt in kleinen Gasblasen in den von dem Kühlele
ment 15 gekühlten Kraftstoff. Die Strömungsleitelemente
11 führen die Gasblasen S-förmig durch den Kraftstoff im
Kondensator 3. Hierbei werden die Gasblasen gekühlt, so
daß die Kraftstoffdämpfe auskondensieren und an der
Grenzfläche zum gekühlten Kraftstoff niederschlagen kön
nen. Die Strömungsleitelemente 11 stellen damit eine lan
ge Verweildauer der Gasblasen in dem Kondensator 3 si
cher. Das Gitterelement 19 an dem Sammelbehälter 18 dient
zur Zerstäubung des von den Entlüftungsleitungen 5, 5'
einströmenden Gasgemischs. Zur Verdeutlichung ist in der
Zeichnung die Strömung der Gasblasen mit Pfeilen gekenn
zeichnet.
Ein weiteres Gitterelement 21 deckt einen Spalt zwischen
dem unteren Strömungsleitelement 11 und der nächsten Wan
dung des Gehäuses 10 ab. Dies trägt zur weiteren Erhöhung
der Verweildauer der Gasblasen im Kondensator 3 und zu
deren weiteren Zerstäubung bei.
Fig. 3 zeigt den Kondensator 3 aus Fig. 2 in einer
Schnittdarstellung entlang der Linie III-III. Hierbei
ist zu erkennen, daß die Kühleinrichtung 6 zwei einander
gegenüberstehende Kühlelemente 15, 15' mit ineinander
greifenden Kühlrippen 16, 16' hat. Die Kühlelemente 15,
15' werden jeweils von auf Wärmeleitblöcken 22, 22' ange
ordneten Peltierelementen 23, 23' gekühlt. Wie Fig. 3
weiterhin zeigt, ist auf jeder Seite des Gehäuses 10 je
weils eine Kapselung 7, 7' angeordnet. Die Kapselung 7,
7' überdeckt an der Außenseite des Kondensators 3 ange
ordnete Wärmeleitelemente 24, 24'. Diese Wärmeleit
elemente 24, 24' liegen jeweils unmittelbar an der warmen
Seite des Peltierelementes 23, 23' an und leiten dessen
Wärme ab. Die Wärmeleitelemente 24, 24' und die Kühlele
mente 15, 15' werden mittels Wärme schlecht leitender
Distanzblöcke 25, 25' auf einem vorgesehenen Abstand
gehalten. Die Durchströmung der Wärmeleitelemente 24, 24'
mit Kühlmittel und der Kühlelemente 15, 15' mit Gasblasen
erfolgt im Gegenstromprinzip.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Kondensa
tors 3, bei dem ein Anschluß 27 zur Einleitung von Gasen
im untersten Bereich eines Gehäuses 26 angeordnet ist.
Ein vor dem Anschluß 27 angeordneter Sammelraum 28 mit
einem Gitterelement 29 erstreckt sich von dem Bodenbe
reich des Gehäuses 26 bis zu einem obersten Strömungs
leitelement 30. In dem mit Kraftstoff gefüllten Bereich
des Gehäuses 26 sind das Gehäuse 26 senkrecht zur Zei
chenebene unterteilende Strömungsleitelemente 30' bis an
das Gitterelement 29 geführt. Hierdurch werden durch den
Anschluß 27 eingebrachte Gasblasen zwischen den Strö
mungsleitelementen 30' aufgeteilt und damit eine große
Kontaktfläche mit dem Kraftstoff gewährleistet. Zur Ver
deutlichung sind in der Zeichnung die Strömungen mit
Pfeilen gekennzeichnet. Die Strömungsleitelemente 30, 30'
können wie bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
form als Kühlrippen oder als passive Leitbleche ausgebil
det sein. Passive Leitbleche genügen in der Regel, wenn
der dem Kondensator zugeführte Kraftstoff ausreichend
kalt ist oder der Kraftstoff in einem den oberen Bereich
des Gehäuses 26 mit dem unteren Bereich verbindenden
Rückführkanal 31 gekühlt wird.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Kondensa
tors 3, bei dem ein Anschluß 32 zur Einleitung von Gasen
an der Unterseite eines Gehäuses 33 angeordnet ist. Ein
von einem Gitterelement 34 abgedeckter Sammelbehälter 35
erstreckt sich über den Bodenbereich des Gehäuses 33. O
berhalb des Gitterelementes 34 sind Strömungsleitelemente
36 angeordnet. Diese Strömungsleitelemente 36 unterteilen
das Gehäuse 33 und sind zueinander versetzt angeordnet.
Hiermit wird sichergestellt, daß die über den Anschluß 32
einströmenden Gasblasen mäanderförmig und damit über ei
nen besonders langen Weg durch den Kraftstoff geführt
werden. Zur Verdeutlichung sind die Strömungen der Gas
blasen in der Zeichnung mit Pfeilen gekennzeichnet. Ein
Kühlelement 37 ist an einem den Bereich oberhalb der
Strömungsleitelemente 36 mit dem Bereich unterhalb der
Strömungsleitelemente 36 verbindenden Rückführkanals 38
angeordnet. Zwischen den Strömungsleitelementen 36 auf
steigende Gasblasen stellen eine Strömung des Kraftstoffs
durch den Rückführkanal 38 und damit an dem Kühlelement
37 vorbei sicher. Weiterhin wird die Strömung des gekühl
ten Kraftstoffs durch natürliche Konvektion unterstützt.
Selbstverständlich können auch die Strömungsleitelemente
36 als Kühlrippen eines in Fig. 3 dargestellten Kühlele
mentes 15 gestaltet sein.
Claims (17)
1. Kondensator für Kraftstoffdämpfe aus einem Kraftstoffbe
hälter eines Kraftfahrzeuges, welcher mit Kraftstoff be
füllbar und zur Verbindung mit einer Entlüftungseinrich
tung des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, mit einem Kühl
element zur Kühlung des Kraftstoffs im Kondensator, mit
Mitteln zur Führung eines Gasgemischs aus Luft und Kraft
stoffdampf aus der Entlüftungseinrichtung in den Kondensa
tor durch den Kraftstoff und Strömungsleitelemente zur
Führung von Gasblasen des Gasgemischs durch den Kraft
stoff, gekennzeichnet durch Strömungs
leitelemente (11, 16, 30, 36), die als Kühlrippen des
Kühlelementes (15) ausgebildet sind.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Strömungsleitelemente (11, 16,
30, 36) als versetzt zueinander angeordnete Blechstücke
ausgebildet sind.
3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente
(11) in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Kühlelement
(15, 37) angeordnet sind.
4. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die als
Blechstücke ausgebildeten Strömungsleitelemente (11) mit
tels Blechstreifen (12) untereinander verbunden sind.
5. Kondensator nach zumindest einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
im Einlassbereich des Kondensators (3) Mittel zur Zerstäu
bung des Gasgemischs angeordnet sind.
6. Kondensator nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Mittel zur Zerstäubung des Gas
gemischs ein mit der Entlüftungseinrichtung (2) verbunde
nes, in den Kondensator (3) geführtes Rohr mit einer Viel
zahl von Ausnehmungen aufweisen.
7. Kondensator nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Mittel zur Zerstäubung des Gas
gemischs ein im Einlassbereich des Kondensators (3) ange
ordnetes Gitterelement (19, 29, 34) mit einer vorgesehenen
Gitterweite aufweisen.
8. Kondensator nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Mittel zur Zerstäubung einen
Sammelbehälter (18, 28, 35) für Gasgemisch aufweisen und
dass das Gitterelement (19, 29, 34) in der Wandung des
Sammelbehälters (18, 28, 35) angeordnet ist.
9. Kondensator nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Gitterelement (19, 29) als ver
tikale Wandung des Sammelbehälters (18, 28) gestaltet ist.
10. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich
der Strömung der Gasblasen des Gasgemischs innerhalb des
Kondensators (3) ein Gitterelement (21) mit einer vorgese
henen Gitterweite angeordnet ist.
11. Kondensator nach einem det vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein inner
halb des Kraftstoffbehälters (1) anzuordnender wärmeentwi
ckelnder Bereich einer Peltierkühlung des Kühlelementes
(15) eine Kapselung (7) aufweist und dass die Kapselung
(7) Anschlüsse für durch die Wandung des Kraftstoffbehäl
ters (1) führende Kühlmittelleitungen (8) hat.
12. Kondensator nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kühlmittelleitungen (8) zum An
schluss an einer Klimaanlage des Kraftfahrzeuges vorgese
hen sind.
13. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Mittel zum Auffüllen
und/oder Absaugen des Kraftstoffs im Kondensator (3).
14. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Konden
sator (3) einen Rückführungskanal (20, 31, 38) zur Rück
führung von Kraftstoff aus dem oberhalb des Gehäuses (10,
26, 33) befindlichen Bereich in den unterhalb des Gehäuses
(10, 26, 33) befindlichen Bereich hat.
15. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb
des Kraftstoffspiegels des Kondensators (3) ein Tropfen-
Sperrsieb (13) angeordnet ist.
16. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl
einrichtung (6) zwei einander gegenüberstehende, mit Kühl
rippen (16) verbundene Peltierelemente (23) hat.
17. Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die als
Kühlrippen ausgebildeten Strömungsleitelemente (16) der
einander gegenüberstehenden Kühlelemente (15) ineinander
greifen.
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007051469B4 (de) * | 2007-10-27 | 2019-02-21 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug mit Kraftstofftank, Entlüftungsleitung und Kondensatoreinrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4829968A (en) * | 1987-01-27 | 1989-05-16 | Onufer George R | Mobile fuel tank vapor emission control system and method |
US5957113A (en) * | 1997-03-31 | 1999-09-28 | Nok Corporation | Fuel vapor recovery apparatus |
-
2001
- 2001-05-22 DE DE2001125144 patent/DE10125144C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (4)
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2000045889 A * |
63212756 A * |
JP Patent Abstracts of Japan: 2000234573 A * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE10125144A1 (de) | 2002-12-12 |
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