DE10124251A1 - Vorrichtung zum Halten von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von WerkstückenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Halten von Werkstücken (5), mit Elementen zur lösbaren Befestigung des Werkstückes (5) an der Vorrichtung (1), einer Einrichtung zur Stromzuleitung zu der Vorrichtung (1) sowie einem Kontaktmittel zur Herstellung des elektrischen Kontaktes mit dem Werkstück (5). Aufgabe der Erfindung ist es, eine preisgünstige Vorrichtung (1) bereitzustellen, die vielseitig anwendbar ist und mit der ein guter Stromfluss zum Werkstück (5) erreicht wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der Vorrichtung (1) eine Aufnahme eines an dem Werkstück (5) angeordneten Adapters (100) zur angepassten Befestigung des Werkstückes (5) an der Vorrichtung (1) vorhanden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Werkstücken gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für das Galvanisieren großer
Werkstücke geeignet.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass zur Herstellung einer elektrisch leitenden
Verbindung Kupferschrauben verwendet werden, die einen zu galvanisierenden Körper
mit einer Haltevorrichtung und über diese mit der Stromquelle verbinden.
In geschlossenen Anlagen kommen hingegen aufwendige, speziell angefertigte Kup
ferköpfe zum Einsatz, mit denen die Werkstücke einerseits in dem Elektrolyten gehal
ten werden und die andererseits die leitende Verbindung zu der Stromquelle realisie
ren. Insbesondere für große Werkstücke wie Walzen für die Papierindustrie oder Dres
sierwalzen bei der Blechherstellung sind solche Spezialköpfe üblich. Allerdings ist die
Anfertigung der Spezialköpfe aufgrund des teuren Werkstoffes und des Einzelstückcharakters,
insbesondere bei der Anfertigung einer Probebeschichtung für eine Ange
botserstellung, sehr arbeits- und kostenintensiv.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung das Problem zugrunde,
eine preisgünstige Vorrichtung bereitzustellen, die vielseitig anwendbar ist und mit der
ein guter Stromfluß zum Werkstück erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem bei der gattungsgemäßen Vorrichtung durch
eine Aufnahme für einen an dem Werkstück angeordneten Adapter zur angepassten
Befestigung des Werkstücks an der Vorrichtung gelöst.
Durch die Möglichkeit, einen Adapter zwischen dem aufzunehmenden Werkstück und
der Vorrichtung anzuordnen, entfällt die Notwendigkeit, für jedes zu bearbeitende
Werkstück eine gesonderte Haltevorrichtung anzufertigen. Es wird dadurch gleichfalls
eine Rahmenvorrichtung zum Halten von Werkstücken geschaffen, die durch entspre
chende Adapter an die jeweils zu bearbeitenden Werkstücke angepasst werden kann.
Der Adapter wird in einer entsprechenden Aufnahme der Vorrichtung angeordnet bzw.
in eine solche eingelegt oder angepasst, so dass verschiedene Werkstücke einfach
und preiswert an der Vorrichtung befestigt werden können. Die äußeren Anschlüsse
für die Zuleitung des Stromes sowie gegebenenfalls Einrichtungen zur Handhabung
der Vorrichtung bleiben erhalten, so dass auch diesbezüglich keine Kosten für eine
Anpassung notwendiger Peripheriegeräte anfallen.
Eine einfache, haltbare und preiswerte Befestigung des Werkstückes mit der Vorrich
tung erfolgt in einer bevorzugten Ausgestaltung durch Verschrauben mit dem Adapter
Der Adapter ist somit einerseits mit der Vorrichtung und andererseits mit dem Werk
stück verschraubt, wodurch sich eine feste Verbindung erzielen lässt; gleichzeitig
kann diese Verbindung einfach wieder gelöst und gegebenenfalls auftretende Ferti
gungstoleranzen können beispielsweise durch Unterlegscheiben oder Distanzstücke
ausgeglichen werden.
Sofern die Vorrichtung für das Galvanisieren eingesetzt wird, ist es vorteilhaft, wenn
auch der Adapter elektrisch leitend ausgebildet ist, um eine hohe Stromdichte an der
Kathode bereit zu stellen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Stromzuleitung zu der Vorrich
tung über zumindest einen Schleifring erfolgt. Dadurch wird eine Drehung des Werk
stückes während des Bearbeitungs- insbesondere Galvanisiervorganges ermöglicht,
wodurch eine gleichmäßige Behandlung und Beschichtung des Werkstückes gefördert
wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Kontaktmittel zur Her
stellung des elektrischen Kontaktes mit dem Werkstück als zumindest ein Kontakt
block ausgebildet ist. Über einen Kontaktblock bzw. über mehrere Kontaktblöcke wird
ein elektrischer Kontakt über eine sehr große Fläche mit dem Werkstück hergestellt,
wodurch sich die Arbeitszeiten beim Galvanisieren verringern lassen. Weiterhin kann
die Stromzuleitung zu dem Werkstück von den produktionstechnisch und fertigungs
technisch günstigsten Stellen erfolgen.
Zur Anpassung an verschiedene Werkstücke oder auch Werkstoffe ist der mindestens
eine Kontaktblock an der Vorrichtung lösbar bzw. auswechselbar befestigt. Da über
die Kontaktblöcke auch eine gewisse mechanische Stabilisierung stattfindet, ist es
vorteilhaft, wenn die Kontaktblöcke mit der Vorrichtung verschraubt sind, da so eine
leichte und stabile Anpassung erfolgen kann.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem Kontaktmittel
und dem Werkstück ein elektrisch leitendes, separates Zwischenstück angeordnet ist,
wodurch sich der Einsatzbereich der Vorrichtung erweitert, da durch das Zwischen
stück eine einfache Anpassung der elektrischen Kontaktierung erfolgt. Während der
Adapter insbesondere die Befestigung des Werkstückes an der Vorrichtung sicher
stellt, wird durch das Zwischenstück, das ebenfalls die Funktion eines Adapters aus
übt, die optimale elektrische Kontaktierung gewährleistet. Da die Abmessung des
Zwischenstückes bezüglich des Kontaktmittels festliegen, bedarf es lediglich einer
Anpassung hinsichtlich der Abmessungen der zu bearbeitenden Werkstücke. Die Zwi
schenstücke können daher vorgefertigt werden und müssen bei Bedarf lediglich an die
Werkstückdimensionen adaptiert werden. Diese Lösung trägt ebenfalls zur Verringe
rung der Kosten bei und ermöglicht zudem eine schnelle Bereitstellung einer einsatzfä
higen Vorrichtung.
Die Ausbildung des Zwischenstückes als eine Klemmbacke ermöglicht eine schnelle
und sichere Montage und stellt einen guten elektrischen Kontakt durch eine hohe Flä
chenpressung zwischen Kontaktmittel, Zwischenstück und Werkstück sicher.
Um die Stromdichte zu erhöhen, ist in einer Weiterbildung ein Element mit hoher elek
trischer Leitfähigkeit an der Kontaktfläche zwischen dem Werkstück und dem Zwi
schenstück bzw. an der Kontaktfläche zwischen dem Kontaktmittel und dem Zwi
schenstück angeordnet bzw. eingefügt. Zur weiteren Verbesserung der Leitfähigkeit
ist dieses gut leitende Element in einer Weiterbildung auch direkt mit der Vorrichtung
verbunden, so dass nicht nur der Strom über das Kontaktmittel und das Zwischen
stück in das Werkstück fließt, sondern auch den Weg über die Vorrichtung, das elek
trisch leitende Element und das Zwischenstück direkt in das Werkstück genommen
werden kann. Auf diese Weise wird eine Schnittstelle beim Übergang zwischen zwei
Bauteilen, nämlich zwischen Vorrichtung und Kontaktmittel und Kontaktmittel und
Zwischenstück, vermieden.
Eine einfache, zuverlässige und wirksame Ausbildung des elektrisch leitenden Elemen
tes besteht in einer Kupferlitze, wobei selbstverständlich mehrerer solcher Litzen vor
gesehen sind, um den elektrischen Kontakt zu verbessern. Alternativ dazu kann das
Element auch als eine Beschichtung, eine haftende Flüssigkeit oder ein Gel mit guter
Leitfähigkeit ausgebildet sein.
Die Vorrichtung ist vorteilhafterweise zur Aufnahme zu galvanisierender Werkstücke
ausgebildet und zwar insbesondere rotationssymmetrischer Werkstücke. Mit Vorteil ist
die Vorrichtung dabei dergestalt abgedichtet, dass sie in geschlossenen galvanotech
nischen Anlagen eingesetzt werden kann.
Eine Ausgestaltung der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Glei
che Bezugszeichen in den Figuren bezeichnen gleiche Bauteile. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Adapter, sowie
Fig. 4 einen Schnitt entlang A-A der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1, an der ein Wirbelblock 2 über eine Platte 3 und eine
Kupferplatte 7 verschraubt ist. Der Wirbelblock 2 dient zur Handhabung der Vorrich
tung, beispielsweise mittels einer Krananlage. Die Kupferplatte 7 dient vorwiegend zur
Sicherstellung einer elektrischen Leitfähigkeit, während die Platte 3 die mechanische
Belastung bei der Handhabung aufnimmt. In der Vorrichtung 1 ist eine Aufnahme 4 in
Gestalt einer Ausnehmung bzw. eines Freiraumes vorhanden, in den ein Adapter 100
eingeführt ist. Der Adapter 100 ist über Schrauben 35 mit der Platte 3 und der Kup
ferplatte 7 verbunden und somit sowohl mechanisch als auch elektrisch mit der Vor
richtung 1 gekoppelt.
In Längserstreckung des Adapters 100 sind mehrere durchgängige Bohrungen einge
bracht, durch die mehrere Zuganker 10, die in Isolierhülsen 11 geführt sind, hindurch
geführt sind. In der Fig. 1 ist nur ein Zuganker 10 sichtbar. Das untere Ende der Zu
ganker 10 ist in ein Gewinde eingedreht, das in ein Werkstück 5 eingearbeitet wurde.
An dem oberen Ende des Zugankers 10 ist der Adapter 100 über Muttern 38 mit dem
Werkstück 5 verschraubt, so dass eine mechanische Kopplung des Werkstückes über
den Zuganker 10, den Adapter 100, die Platten 7 und 3 und die Schrauben 35 mit der
Vorrichtung 1 vorliegt.
An dem äußeren Umfang der Vorrichtung 1 sind Schleifringe 8 angeordnet, über die
der Vorrichtung 1 von außen Strom zugeführt wird. Der Strom kann somit über die
Schleifringe 8, die Vorrichtung 1, die Kupferplatte 7 und den Adapter 100 in das
Werkstück 5 fließen, das dann seinerseits die Kathode bildet, an die sich z. B. ein ent
sprechendes Metall aus dem Elektrolyt anlagert. Das Werkstück 5 ist in der Fig. 1
nur teilweise dargestellt, ebenso wie eine Ummantelung des Werkstückes 5.
An dem unteren Ende der Vorrichtung 1 sind Kontaktblöcke 16 mittels einer Schraube
17 befestigt, wobei die Kontaktblöcke 16 die Aufgabe haben, eine elektrische Verbin
dung zwischen Vorrichtung 1 und dem Werkstück 5 herzustellen. In der vorliegenden
Ausführungsform ist zwischen den Kontaktblöcken 16 und dem Werkstück 5 ein Zwi
schenstück 200 angeordnet. Dieses Zwischenstück 200 besteht aus elektrisch leiten
dem Material und dient dazu, den Abstand zwischen dem Werkstück 5 und den Kon
taktblöcken 16 auszugleichen. Das Zwischenstück 200 dient somit als Adapter und
kann aufgrund seiner einfachen geometrischen Form einfach und kostengünstig gefer
tigt werden.
Zwischen den Kontaktblöcken 16 und dem Zwischenstück 200 ist ein Element 150a
aus einem elektrisch gut leitenden Material angeordnet. Dies dient der zusätzlichen
Verbesserung des elektrischen Flusses. Das Element 150a ist zudem direkt mit der
Vorrichtung 1 verbunden, so dass die Übertragung des elektrischen Stromes einerseits
durch das Element 150a, das auch als Litze bezeichnet wird, auf das Zwischenstück
erfolgt und andererseits über die Vorrichtung 1, die Kontaktblöcke 16 und erst dann
über die Litze 150a auf das Zwischenstück 200.
Ebenfalls zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit ist zwischen dem Werkstück
5 und dem Zwischenstück 200 ein elektrisch leitendes Element oder eine elektrisch
leitende Schicht 150b aufgebracht, die ihrerseits zur Verbesserung des Stromflusses
beiträgt.
Das Zwischenstück 200, das vorliegend als Klemmbacke ausgebildet ist, wird über
eine Druckspindel 15 und eine daran angebrachte Mutter 340 entsprechend befestigt.
Die Druckschrauben 17 pressen die Kontaktblöcke 16 in Richtung des Zwischenstüc
kes 200 und erhöhen dadurch die Flächenpressung, wodurch ein erhöhter Stromfluss
ermöglicht wird.
Um nicht zu galvanisierende Abschnitte des Werkstückes 5 vor den Elektrolyten zu
schützen, ist ein Blendring 21 sowie eine Walzenabdeckung 20 vorgesehen, die über
ein Gewicht 22 in Richtung auf einen Werkstückabsatz belastet werden. Nicht darge
stellt ist die korrespondierende Abdeckung für das untere Ende des Werkstückes 5,
wobei statt des Gewichtes 22 die notwendige Anpresskraft durch eine Verschraubung
aufgebracht wird.
Durch die oben erläuterte Vorrichtung 1 mit dem Adapter 100 und dem Zwischen
stück 200 ist es möglich, unterschiedliche Werkstücke 5 einzuspannen und zu halten,
wobei gleichzeitig eine hohe Stromdichte übertragen werken kann. Die äußeren An
schlüsse der Vorrichtung 1 für die Stromzufuhr bleiben die gleichen, lediglich der Ad
apter 100 muss angepasst erden. Dabei ist der Adapter 100 insbesondere für den Di
stanzausgleich zwischen dem Werkstück 5 und der Platte 3 bzw. 7 verantwortlich
und legt das Werkstück 5 mechanisch bezüglich der Vorrichtung 1 fest. Zudem ist der
Adapter 100 auf Grund seiner einfachen geometrischen Form leicht zu fertigen, so
dass dadurch die Kosten reduziert werden, auch wenn der Adapter 100 aus einem gut
leitenden Material, insbesondere Kupfer, besteht. Die Anpassung an verschiedene
Durchmesser des Werkstückes 5 hinsichtlich der elektrischen Kontaktierung erfolgt
über das Zwischenstück 200, das, wie bereits ausgeführt, ebenfalls aus einem elek
trisch leitendem Material besteht und einen einfachen geometrischen Aufbau auf
weist.
Die Vorteile der Erfindung werden insbesondere gegenüber dem Stand der Technik
deutlich, der nachfolgend in der Fig. 2 beschrieben ist. Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung
1', vorzugsweise aus Kupfer bestehend, die über Schrauben und eine Platte 3 mit ei
nem Wirbelblock 2 verbunden ist. Auch hier dient der Wirbelblock 2 zur Handhabung
der Vorrichtung 1' sowie eines daran befestigten Werkstückes 5.
Die Befestigung des Werkstückes 5 erfolgt über mehrere Zuganker 10, die sowohl
durch die Platte 3 als auch die massiv ausgebildete Vorrichtung 1' hindurchgehen und
mit dem Werkstück 5 verschraubt werden. An dem dem Werkstück 5 gegenüberlie
genden Ende der Zuganker 10 erfolgt die Verschraubung üblicherweise über Muttern.
Die Stromzufuhr zu der Vorrichtung 1' erfolgt abermals über Schleifringe 8. Eine Ab
dichtung der Vorrichtung 1' gegenüber dem Elektrolyt erfolgt über eine Hülse 14 und
eine Zentrierhülse 15, die über Schrauben 39 und 34 an der Vorrichtung 1' befestigt
sind. Durch die Hülse 14 geht eine Druckschraube 17 hindurch, die auf den Kontakt
block 16 drückt, um so den Stromfluss zu verbessern. Über Backenzuganker 13 wird
der Kontaktblock 16 axial gehalten.
Die Abdeckung des oberen Werkstückendes, im vorliegenden Ausführungsbeispiel das
Wellenende einer Dressierwalze, erfolgt, wie bei der Ausführung der Fig. 1, über eine
obere Walzenabdeckung 20, einen oberen Blendring 21 sowie ein Gewicht 22, wobei
das Gewicht 22 über Druckspindeln 21 in Richtung auf das Werkstück gedrückt wird.
Der Stromfluss in dieser Ausführungsform erfolgt also über den Schleifring 8, die Vor
richtung 1' sowie über die Kontaktblöcke 16 und die Vorrichtung 1' direkt auf das
Werkstück 5.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass bei diesem Aufbau die Vorrichtung 1' stets an das
Werkstück angepasst, speziell entworfen und gefertigt werden muss. Unterschiede in
der Länge bzw. in dem Durchmesser oder in der geometrischen Gestalt des Werkstüc
kes 5 können mit einer solchen Konstruktion nicht ausgeglichen werden, so dass un
ter hohem Zeit-, Kosten- und Materialaufwand eine solche Vorrichtung 1' gefertigt
werden muss.
In den Fig. 3 und 4 ist der Adapter gemäß der Fig. 1 im Detail vergrößert darge
stellt. Die Fig. 3 ist dabei eine Draufsicht und die Fig. 4 eine Schnittdarstellung ge
mäß der Linie A-A der Fig. 3. In der Fig. 3 ist sehr gut die Anordnung der Bohrun
gen bzw. Gewinde für die Zuganker 10 bzw. Schrauben 35 zu erkennen. Während die
Gewinde für die Schrauben 35 auf einem äußeren Radius angeordnet sind, liegen die
Durchgangsbohrungen für die Zuganker 10 auf einem Kreis mit kleinerem Durchmes
ser. Die Bohrungen sind zu den Gewinden um 45° versetzt. Ebenfalls gut zu erkennen
ist ein zentral angeordnetes Gewinde, in das beispielsweise ein Haken eingeschraubt
werden kann, bzw. den Transport des Adapters 100 zu erleichtern.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Halten von Werkstücken, mit Elementen zur lösbaren Befesti
gung des Werkstückes an der Vorrichtung, einer Einrichtung zur Stromzuleitung
zu der Vorrichtung sowie einem Kontaktmittel zur Herstellung des elektrischen
Kontaktes mit dem Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrich
tung (1) eine Aufnahme (4) für einen an dem Werkstück (5) angeordneten Ad
apter (100) zur angepaßten Befestigung des Werkstückes (5) an der Vorrich
tung (1) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (100)
mit dem Werkstück (5) und der Vorrichtung (1) verschraubt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adap
ter (100) elektrisch leitend ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung zur Stromzuleitung zu der Vorrichtung (1) als zumin
dest ein Schleifring (8) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Kontaktmittel zur Herstellung des elektrischen Kontaktes mit dem
Werkstück (5) als zumindest ein Kontakblock (16) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktblock
(16) an der Vorrichtung (1) lösbar befestigt, insbesondere verschraubt ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass zwischen dem Kontaktmittel (16) und dem Werkstück (5) ein elek
trisch leitendes Zwischenstück (200) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischen
stück als Klemmbacke (200) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Kontaktfläche zwischen dem Werkstück (5) und dem Zwischenstück (200)
und/oder an der Kontaktfläche zwischen dem Kontaktmittel (16) und dem Zwi
schenstück (200) ein Element (150a, 150b) hoher elektrischer Leitfähigkeit an
geordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Element
(150a) zwischen dem Kontaktmittel (16) und dem Zwischenstück (200) auch
Kontakt mit der Vorrichtung (1) hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ele
ment als zumindest eine Kupferlitze (150a) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Vorrichtung (1) zur Aufnahme von zu galvanisierenden Werkstüc
ken (5) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Vorrichtung (1) zur Aufnahme rotationssymmetrischer Werkstücke
(5) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Vorrichtung (1) dergestalt abgedichtet ist, dass sie in geschlosse
nen galvanvtechnischen Anlagen eingesetzt werden kann.
15. Adapter (100) zur angepassten Befestigung eines Werkstücks (5) an der Vor
richtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 2001-05-18 DE DE2001124251 patent/DE10124251B4/de not_active Expired - Fee Related
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