DE10123269A1 - Verkantungsfreier Einzugsnippel für eine Schnellspann-Einrichtung - Google Patents

Verkantungsfreier Einzugsnippel für eine Schnellspann-Einrichtung

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0063Connecting non-slidable parts of machine tools to each other
    • B23Q1/0072Connecting non-slidable parts of machine tools to each other using a clamping opening for receiving an insertion bolt or nipple

Abstract

Es wird eine Schnellspann-Einrichtung mit einem Einzugsnippel beschrieben, der mit einer Werkstückpalette oder einem zu bearbeitenden Werkstück verbunden ist und eine zentrale Aufnahmebohrung eines Zylinders einfahrbar und dort verriegelbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung aus einem im Zylinder unter Wirkung eines Druckmediums mindestens in einer Richtung verschiebbar angetriebenen Kolben besteht, der in der anderen Richtung von einem Kraftspeicher beaufschlagt ist und mit Wälzkörpern zusammenarbeitet, die in der Verriegelungsstellung in am Außenumfang des Einzugsnippels angeordneten Bahnen eingreifen, die in axialem Abstand oberhalb eines fußseitigen Ringansatzes angeordnet sind. Um ein verkantungsfreies Einfahren des Einzugsnippels in die zentrale Aunahmebohrung im Zylinder zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass sich an den fußseitigen Ringansatz des Einzugsnippels in axialer Richtung oberhalb ein erster Ringansatz vergrößerten Durchmnessers anschließt, der an seiner Unterseite eines schräg zur Einzugsrichtung ausgebildeten Einlaufradius ausbildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen verkantungsfreien Einzugsnippel für eine Schnellspann-Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Schnellspann-Einrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 296 15 613 U1 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung wird ein Einzugsnippel mit relativ kurzer, axialer Länge verwendet, der in der Nähe der Deckfläche des Zylinders einen Bund größeren Durchmessers aufweist. Der Außenumfang dieses Bundes ist als Zentrierfläche ausgebildet mit dem es gelingt, den Einzugsnippel zentriert in die zentrale Aufnahmebohrung im Zylinder einzufahren und dort zu verriegeln.
Nachteilig ist jedoch, dass der Einzugsnippel nur schwierig bearbeitet werden kann, weil von dem Bund vergrößerten Durchmessers ausgehend der sich daran anschließende Querschnitt des Einzugsnippels stark im Durchmesser verkleinert werden muss, was mit hohem Bearbeitungsaufwand verbunden ist. Wegen der notwendigen Materialabtragungen am Einzugsnippel wird also das relativ teure Material nutzlos entfernt, was unerwünscht ist.
Weil der Schaft des Einzugsnippels, der sich an den Bund größeren Durchmessers anschließt, in seinem Querschnitt vermindert ist, besteht auch in diesem Bereich hohe Bruchgefahr. Dies insbesondere dann, wenn der Einzugsnippel verkantet in die Aufnahmebohrung eingefahren wird oder wenn eine Kollision zwischen den Bearbeitungswerkzeugen und dem zu bearbeitenden Werkstück stattfindet, welche den Einzugsnippel schlagartig beansprucht.
Ebenso besteht hohe Bruchgefahr, wenn durch Angriff eines Hubwerkzeuges an der Werkstückpalette, an deren Unterseite ein oder mehrere Einzugsnippel angeordnet sind, einige Einzugsnippel verkantet aus der zentralen Aufnahmebohrung im Zylinder herausgezogen werden und hierdurch der Durchmesser-verminderte Schaft des Einzugsnippels so stark auf Zugspannung beansprucht wird, dass ein Bruch oder Reißen zu befürchten ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Einzugsnippel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass bei wesentlich geringeren Herstellungskosten ein verbessert gegen Bruchgefahr gesicherter Einzugsnippel geschaffen wird, der insbesondere auch gegen Verkantung geschützt in die zentrale Aufnahmebohrung der Einspannvorrichtung einfahrbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sich an den fußseitigen Ringansatz des Einzugsnippels in axialer Richtung ein Ringansatz vergrößerten Durchmessers anschließt, der an seiner Unterseite einen schräg zur Einzugsrichtung ausgebildeten Einlaufradius ausbildet.
Durch die Ausbildung des Einlaufradius am besagten Ringsansatz besteht nun der Vorteil, dass der Ringansatz im Wesentlichen wie ein runder Reifen in die zentrale Aufnahmebohrung eingefahren werden kann und aufgrund der abgerundeten Umfangsflächen auch bei verkantetem Einsetzen des Einzugsnippels dieser sich selbsttätig in der als Passbohrung ausgebildeten oberen Rand der zentralen Aufnahmebohrung zentriert.
Eine kantig ausgebildete Umfangsfläche im Bereich des Ringansatzes würde also zu einer Verklemmung des Einzugsnippels führen. Deshalb ist im Bereich des Ringansatzes mindestens ein Radius angeordnet, der schräg nach unten in die Ringnut verminderten Durchmessers einläuft, um so eine abgerundete Einlaufschräge zu bilden.
Wichtig bei der Erfindung ist also, dass sich an dem fußseitig angeordneten und an sich bekannten Ringansatz, an dem die Schräge für die Verriegelung mit dem Wälzkörper angeordnet ist, in axialem Abstand ein weiterer Ringansatz vergrößerten Durchmessers anschließt, an dessen Unterseite der Einlaufradius ausgebildet ist.
Der Außendurchmesser dieses Ringansatzes ist um einige Zehntel Millimeter größer als der fußseitig angeordnete Ringansatz am Einzugsnippel, welcher die lastübertragende Schräge für den Wälzkörper trägt.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich in axialer Entfernung von dem ersten, erfindungsgemäßen Ringansatz mit der Einlaufschräge noch ein zweiter Ringansatz anschließt, der eine ähnliche Einlaufschräge ausbildet, so dass der erste Ringansatz der Vorzentrierung des Einzugsnippels dient, während der sich im axialen Abstand darüber angeordnete, zweite Ringansatz mit seiner Einlaufschräge der endgültigen Zentrierung des Einzugsnippels in der als Passbohrung ausgebildeten zentralen Aufnahmebohrung dient.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn der Außendurchmesser des zweiten Ringansatzes etwa dem Außendurchmesser des erfindungsgemäßen anderen Ringansatzes mit der Einlaufschräge entspricht.
Es werden also sozusagen zwei im axialen Abstand hintereinander angeordnete, "runde Reifen" in die zentrale Aufnahmebohrung eingeführt. Bei verkantetem Einführen dringt dann zunächst der erste Ringansatz mit seiner Einlaufschräge in die zentrale Aufnahmebohrung ein und zentriert den Einzugsnippel vor und sobald dann der zweite Ringansatz mit seiner daran angeordneten Einlaufschräge auf den Außenumfang der Passbohrung im Zylinder auftrifft, kommt es zu einem Entlanggleiten der Einlaufschräge an dem umlaufenden Rand der Zylinderöffnung und der Einzugsnippel wird damit entgültig zentriert und kann unverkantet in die zentrale Aufnahmebohrung eingefahren werden.
Es handelt sich also um zwei im axialen Abstand hintereinander angeordnete Einlaufradien, die an unterschiedlichen ebenfalls im axialen Abstand angeordneten Ringansätzen am Außenumfang des Einzugsnippels angeordnet sind.
Hierbei kann es vorgesehen sein, dass am Einzugsnippel eine doppelte Verriegelung vorgesehen ist, nämlich eine Verriegelung mit groß ausgebildeten Wälzkörpern, die bevorzugt als Kugeln ausgebildet sind und ferner eine zweite Verriegelung, die mit kleiner dimensionierten Sperrkugeln arbeitet.
Beide Verriegelungskörper arbeiten dann mit unterschiedlichen Schrägen und Umfangsbahnen am Einzugsnippel zusammen.
Hierbei kann es vorgesehen sein, dass die Ringnuten, in welche die Verriegelungskörper eingreifen, gleichzeitig auch die vorher erwähnten, axial hintereinander angeordneten und voneinander beabstandeten Einlaufradien tragen.
Es handelt sich also um eine Doppelnutzung, wobei die Bahnen, welche zum Eingriff der Verriegelungskörper dienen, auch mit den erfindungsgemäßen Einlaufradien versehen sind.
Während bei der Doppelverriegelung mit Wälzkörpern und Sperrkugeln dementsprechend drei Laufbahnen am Umfang des Einzugsnippels angeordnet sind, sind bei einer Einfachverriegelung nur zwei Ringnuten erforderlich. Die erste Ringnut dient zur Ausbildung der Schräge zur lastübertragenden Anlage des Wälzkörpers, während die andere Ringnut die beiden vorher erwähnten erfindungsgemäßen Ringansätze mit den von einander beabstandeten Einlaufradien ausbildet.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 zwei Halbschnitte durch eine Einspannvorrichtung in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen.
Fig. 2 eine weitere Ausführung einer Einspannvorrichtung in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen.
Während im rechten Halbschnitt nach Fig. 1 der verriegelte Zustand dargestellt ist, ist im linken Halbschnitt der entriegelte Zustand dargestellt. Für die gleichen Teile gelten die gleichen Erläuterungen und die gleichen Bezugszeichen. Daher wurden der besseren Übersichtlichkeit halber die Bezugszeichen sowohl auf den rechten als auch auf den linken Halbschnitt verteilt.
Allgemein arbeitet die Verriegelungsvorrichtung 3 mit zwei unterschiedlichen Verriegelungskörpern, nämlich mit den Wälzkörpern 5 und den kleiner dimensionierten Sperrkugeln 6.
Ein Einzugsnippel 2 ist an der Unterseite einer Werkstückpalette befestigt. Er kann auch unmittelbar mit einem zu bearbeitenden Werkstück verbunden sein. Auf der Werkstückpalette sind die zur Bearbeitung bestimmten Werkstücke aufgespannt. Zur Einspannung der Werkstückpalette wird der Einzugsnippel 2 in die zentrale Aufnahmebohrung 7 des Zylinders 1 eingefahren, wobei die Verriegelung unter der Kraft eines Kraftspeichers 31 erfolgt, der federbelastet auf die Oberseite des Kolbens 4 wirkt, der demzufolge die Wälzkörper 5, 6 radial einwärts gerichtet an zugeordnete Schrägen am Außenumfang des Einzugsnippels 2 presst.
Hierbei werden die gleichmäßig am Umfang der Verrieglungseinrichtung 3 angeordneten Wälzkörper 5 lastübertragend an die im Bereich der Ringnut 9 fußseitig ausgebildete Schräge 8 gepresst, während die Sperrkugeln 6, die gleichmäßig am Umfang von radial im Zylinder 1 angeordneten Radialbohrungen angeordnet sind, lastübertragend auf einen Radius 20 gepresst werden, der im Bereich einer Ringnut 19 ausgebildet ist.
Die genannten Verriegelungskörper 5, 6 sind gleichmäßig verteilt auf Laufbahnen im Zylinder und im Kolben 4 angeordnet. Wenn deshalb die Verriegelungskörper 5, 6 lediglich in der Einzahl erwähnt werden, geschieht dies lediglich aus Vereinfachungsgründen.
Jede Sperrkugel 6 legt sich lastübertragend an einer zugeordneten Anlagefläche 32 im Bereich einer radial ausgebildeten Laufbahn im Zylinder 1 an.
Wichtig ist nun, dass sich im axialen Abstand an den fußseitig ausgebildeten Ringansatz 29 oberhalb der Ringnut 9 verringerten Durchmessers ein Ringansatz 10 vergrößerten Durchmessers anschließt, der an seiner Unterseite (schräg zur Einzugsrichtung - Pfeilrichtung 28) einen Einlaufradius 21 ausbildet.
Dieser Einlaufradius 21 dient der Vorzentrierung des Einzugsnippels 2, wenn dieser in die zentrale Aufnahmebohrung 7 des Zylinders 1 eingefahren wird. Er zentriert sich damit am oberen, umlaufenden Rand im Bereich der Passfläche 13 des Zylinders 1.
Im axialen Abstand von diesem Ringansatz 10 schließt sich wiederum eine Ringnut 19 verringerten Durchmessers an, welche gemäß dem rechten Halbschnitt in Fig. 1 an ihrer Unterseite den Radius 20 für die lastübertragende Anlage der Sperrkugel 6 ausbildet.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann es nun vorgesehen sein, dass sich darüber im axialen Abstand noch ein weiterer Ringansatz 11 anschließt, der gleichfalls an seiner Unterseite einen Einlaufradius 30 (siehe hierzu auch Fig. 2) ausbildet, so dass insgesamt eine doppelte Zentrierung mittels der Ringansätze 10, 11 und den dazugehörenden Einlaufradien 21, 30 erfolgt.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Hintereinanderschaltung von zwei von einander axial beabstandeten Ringansätzen 10, 11 beschränkt, sondern es kann auch vorgesehen sein, dass lediglich ein Ringansatz 11 mit einem zugeordneten Einlaufradius 21 vorhanden ist. Der andere Ringansatz 11 mit seinem Einlaufradius 30 kann auch entfallen.
Darüber hinaus kann es auch vorgesehen sein, dass mehr als zwei Ringansätze 10, 11 im axialen Abstand übereinander liegend am Außenumfang des Einzugsnippels 2 angeordnet sind.
Es geht also darum, dass man im Wesentlichen reibende Flächen beim Einfahren in die zentrale Aufnahmebohrung 7 entfernt und vermeidet und stattdessen runde Auflaufflächen verwendet, die zur einer selbsttätigen Zentrierung des Einzugsnippels 2 in der Paßfläche 13 am Zylinder 1 sorgen.
Zu diesem Zweck kann es vorgesehen sein, dass jenseits und im axialen Abstand zum Ringansatz 11 noch eine weitere Ringnut 14 angeordnet ist, die wiederum an ihrer Unterseite einen entsprechenden Radius 12 ausbildet, um noch eine zusätzliche, dritte Zentrierung zu gewährleisten.
Der Ansatz des Einzugsnippels bildet dann mit seiner Oberseite die Auflagefläche 26 des Einzugsnippels 2, die etwa bündig mit der Zylinderdeckfläche 27 ist.
Auch bei Verschmutzung des Außenumfangs des Einzugsnippels 2 oder des Zylinders 1 ist es vorteilhaft, dass eventuelle Schmutzteilchen von den Ringansätzen 10, 11, 14 aufgenommen werden können, ohne dass diese dann störend in Erscheinung treten.
Sie dienen auch für die Führung der Ausblasluft in Umfangsrichtung des Einzugsnippels, wie nachfolgend noch beschrieben wird.
Zur federnden Zentrierung des Einzugsnippels 2 in der Paßfläche 13 im Zylinder 1 ist im übrigen vorgesehen, dass die Paßfläche in diesem Bereich als Federbund 15 ausgebildet ist, die sich an dem oberen Ringansatz 33 des Einzugsnippels 2 zentriert.
Die Federwirkung wird erreicht durch Einbringung eines Einstiches 16 der den Federbund 15 von dem übrigen Material des Zylinders abteilt. Im Bereich dieses umlaufenden Einstiches 16 ist radial auswärts ein Einschlagring 17 angeordnet, der radial einwärts gerichtet in der Zylinderdeckfläche 27 einen umlaufenden Spalt 18 ausbildet.
Dieser Spalt dient zum einen mal als Überbrückungsspalt bei federndem radialen Ausweichen des Federbundes 15 nach außen, der dann an den Anschlagring 17 unter Überwindung des Spaltes 18 anschlägt.
Zum anderen dient der Spalt 18 auch zur Führung der Ausblasluft in diesem Bereich, die nach oben durch den Spalt 18 austritt.
Im Federbund 15 ist im übrigen auch noch eine schräg nach oben gerichtete Schrägbohrung 24 (siehe Fig. 2) angeordnet, welche den in die zentrale Aufnahmebohrung 7 einfahrenden Einzugsnippels 2 an seinem Außenumfang abbläst und reinigt.
Die erste Einfahrbewegung des Einzugsnippels 2 in die Aufnahmebohrung wird im übrigen durch einen im Bereich des unteren Ringansatzes 29 ausgebildeten Einlaufradius 22 erleichtert.
Der Einzugsnippel 2 ist im übrigen hohl ausgebildet und weist eine Schraubenbohrung 23 für den Einsatz einer Senkkopfschraube oder einer Inbusschraube auf, mit dem dieser Einzugsnippel 2 an einer nicht näher dargestellten Werkstückpalette oder einem Werkstück angeschraubt ist. Im verriegelten Zustand legt sich also der Federbund 15 unter radial einwärts gerichteter Federkraft an die zugeordnete Paßfläche im Bereich des Ringansatzes 33 des Einzugsnippels 2 an. Der größere Querschnitt, der sich an den Federbund 15 in axialer Richtung nach unten im Zylinder 1 anschließt liegt hingegen unter Überbrückung der Ringnut 14 im Bereich des Ringansatzes 11 an und wird dort gestützt.
Damit können Stoßkräfte, die auf den Einzugsnippel 2 wirken, nicht zu einer Beschädigung des Federbundes 15 führen, weil sich unterhalb des Federbundes 15 ein Querschnitt größeren Durchmessers im Zylinder anschließt, der dann wiederum lastübertragend am Außenumfang des Ringansatzes anliegt.
Gleichfalls wird auch die Sperrkugel 6 durch einen entsprechenden Federlappen im Kolben 4 lastübertragend und unter Federvorspannung gegen den Radius 20 im Bereich der Ringnut 19 gepresst.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform einer Verriegelung dargestellt, die als Einfach-Verriegelung arbeitet und bei der die Sperrkugeln 6 entfallen. Stattdessen werden die Wälzkörper 5 mit einem Sperrschieber 35 radial einwärts gerichtet in die zugeordneten Kugelbahnen am Außenumfang des Einzugsnippels 2 geführt.
Der buchsenförmige Sperrschieber ist hierbei axial beweglich und druckangetrieben im Kolben 4 geführt und verschiebt die Wälzkörper 5 in radialer Richtung.
Es gelten für die gleichen Teile des Einzugsnippels 2 die gleichen Erläuterungen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass im Bereich des Ringansatzes 11 eine schräg auswärts gerichtete Ausblasbohrung 25 angeordnet ist, welche ihre Versorgungsluft von der Schrägbohrung 24 erhält. Damit wird gewährleistet, dass die Ausblasluft beim Einfahren des Einzugsnippels 2 in den Zylinder luftschlüssig über die Schrägbohrung 24 mit der Ausblasbohrung 25 verbunden wird. Eine auf der Auflagefläche 26 aufliegende Werkstückpalette wird dann von der Unterseite her über die Ausblasbohrung 25 gereinigt.
Diese Palette ist in Fig. 2 mit Ziffer 34 angedeutet. Damit ist erkennbar, dass die Ausblasbohrung 25 schräg gegen die Unterseite der Palette 34 gerichtet ist.
Die Ausblasbohrung 25 ist hierbei im Bereich des abgerundet ausgebildeten Ringansatzes 11 eingeformt, um ein Abströmen der Luft durch den nach oben und schräg nach außen gerichtete Mündung der Ausblasbohrung 25 an die Unterseite der Palette 34 zu ermöglichen.
Statt eines Radius in diesem Bereich kann auch eine Schräge vorgesehen werden.
Insgesamt wird mit der vorliegenden Erfindung ein neuartiger Einzugsnippel beschrieben, mit dessen in axialer Richtung ineinander angeordneten Ringansätzen nun ein verkantungsfreies Einfahren in die zentrale Aufnahmebohrung 7 des Zylinders 1 gewährleistet ist. Selbstverständlich gilt dies auch für die umgekehrte Bewegung, das heißt, der Einzugsnippel wird gegen Beschädigungen auch beim Ausfahren (in Gegenrichtung zu Pfeilrichtung 28) gegen Verkanten und Beschädigung durch die erfindungsgemäßen Ringansätze und die dazugehörenden Einlaufradien geschützt.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Einzugsnippel durch den nach unten gerichteten Federlappen 15 federnd in radialer Richtung einsatzgerichtet vorgespannt ist, ist in Fig. 1 der Federlappen 15 in genau entgegengesetzte Richtung gerichtet und spannt den Einzugnippel an seinem oberen Rand vor.
Zeichnungslegende
1
Zylinder
2
Einzugsnippel
3
Verriegelungsvorrichtung
4
Kolben
5
Wälzkörper
6
Sperrkugel
7
zentrale Aufnahmebohrung
8
Schräge
9
Ringnut
10
Ringansatz
11
Ringansatz
12
Radius
13
Paßfläche
14
Ringnut
15
Federband
16
Einstich
17
Anschlagring
18
Spalt (Luft und Federspalt)
19
Ringnut
20
Radius
21
Einlaufradius
22
Einlaufradius
23
Schraubenbohrung
24
Schrägbohrung
25
Ausblasbohrung
26
Auflagefläche
27
Zylinderdeckfläche
28
Pfeilrichtung
29
Ringansatz
30
Einlaufradius
31
Kraftspeicher
32
Anlagefläche
33
Ringansatz
34
Palette
35
Sperrschieber

Claims (14)

1. Schnellspann-Einrichtung mit einem Einzugsnippel, der mit einer Werkstückpalette oder einem zu bearbeitenden Werkstück verbunden ist und in eine zentrale Aufnahmebohrung (7) eines Zylinders (1) einfahrbar und dort verriegelbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung aus einem im Zylinder (1) unter Wirkung eines Druckmediums mindestens in einer Richtung verschiebbar angetriebenen Kolben (4) besteht, der in der anderen Richtung von einem Kraftspeicher (31) beaufschlagt ist und mit Wälzkörpern (5) zusammen arbeitet, die in der Verriegelungsstellung in am Außenumfang des Einzugsnippels (2) angeordnete Bahnen (9, 19) eingreifen, die in axialem Abstand oberhalb eines fußseitigen Ringansatzes (29) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den fußseitigen Ringansatz (29) des Einzugsnippels (2) in axialer Richtung oberhalb ein erster Ringansatz (10) vergrößerten Durchmessers anschließt, der an seiner Unterseite eines schräg zur Einzugsrichtung ausgebildeten Einlaufradius (21) ausbildet.
2. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des ersten Ringansatzes (10) größer ist als Außendurchmesser des fußseitig angeordneten Ringansatzes (29).
3. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in axialer Entfernung von dem ersten Ringansatz (10) mit der Einlaufschräge (21) ein zweiter Ringansatz (11) anschließt, der eine ähnliche Einlaufschräge (30) ausbildet.
4. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des zweiten Ringansatzes (11) etwa dem Außendurchmesser des ersten Ringansatzes (10) entspricht.
5. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinder (1) zwei Verriegelungsvorrichtungen (3, 5, 6) angeordnet sind, die an voneinander axial beabstandeten Ringnuten (9, 19) am Einzugsnippel (2) angreifen.
7. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verriegelung käfiglos geführte, größere Wälzkörpern (5) und die zweite Verriegelung kleinere Sperrkugeln (6) aufweist.
8. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnuten (9, 19), in welche die Verriegelungskörper (5, 6) eingreifen, axial hintereinander angeordnete und voneinander beabstandete Einlaufradien (21, 22) tragen.
9. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Einlaufradius (21) der Vorzentrierung des Einzugsnippels (2) in der zentralen Aufnahmebohrung (7) des Zylinders (1) dient und sich am oberen, umlaufenden Rand im Bereich einer Passfläche (13) des Zylinders (1) zentriert.
10. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für eine dritte Zentrierung des Einzugsnippels (2) im Zylinder (1) jenseits und im axialen Abstand zum Ringansatz (11) eine weitere Ringnut (14) angeordnet ist, die an ihrer Unterseite einen Radius (12) ausbildet.
11. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Einzugsnippels (2) eine Auflagefläche (26) bildet, die etwa bündig mit der Zylinderdeckfläche (27) ist.
12. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur federnden Zentrierung des Einzugsnippels (2) im Zylinder (1) eine am Einlaufrand des Zylinders (1) angeordnete Paßfläche als Federbund (15) ausgebildet ist, die sich an dem oberen Ringansatz (33) des Einzugsnippels (2) zentriert.
13. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das radiale Federvermögen des Federbundes (15) durch einen Anschlagring (17) im Zylinder (1) begrenzt ist, der in einem Spalt (18) angeordnet ist.
14. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkugeln (6) durch Federlappen im Kolben (4) lastübertragend und unter Federvorspannung gegen den Radius (20) im Bereich der Ringnut (19) des Einzugsnippels (2) gepresst werden.
15. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (5) mit einem am Kolben (4) angeordneten, buchsenförmigen Sperrschieber (35) radial einwärts gerichtet in den zugeordneten Kugelbahnen am Außenumfang des Einzugsnippels 2 geführt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10317338B4 (de) * 2003-04-15 2013-04-25 Andreas Maier Gmbh & Co. Kg Schnellspannzylinder mit federndem Ringbund
CN109719623A (zh) * 2019-02-28 2019-05-07 大连誉洋工业智能有限公司 一种拉紧机构及应用该机构的工件自转装置

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