DE10122845C2 - Verfahren zum Trennen einer Verbindung zwischen einem scheibenförmigen Gegenstand und einem Trägerwafer - Google Patents
Verfahren zum Trennen einer Verbindung zwischen einem scheibenförmigen Gegenstand und einem TrägerwaferInfo
- Publication number
- DE10122845C2 DE10122845C2 DE2001122845 DE10122845A DE10122845C2 DE 10122845 C2 DE10122845 C2 DE 10122845C2 DE 2001122845 DE2001122845 DE 2001122845 DE 10122845 A DE10122845 A DE 10122845A DE 10122845 C2 DE10122845 C2 DE 10122845C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wafer
- carrier wafer
- carrier
- connection
- product
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
- H01L21/67—Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere
- H01L21/683—Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for supporting or gripping
- H01L21/6835—Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for supporting or gripping using temporarily an auxiliary support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Container, Conveyance, Adherence, Positioning, Of Wafer (AREA)
- Weting (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Trennen einer Verbindung zwischen einem scheibenförmigen Ge
genstand und einem Trägerwafer und insbesondere auf ein
Trennverfahren für ultradünne Produktwafer.
Insbesondere für sogenannte Chipkarten und Smart Cards werden
derzeitige Halbleiterbauelemente zunehmend auf sehr dünnen
Halbleiterkörpern bzw. -wafern hergestellt, die beispielswei
se eine Dicke < 100 µm aufweisen. Derartige ultradünne Wafer
können beispielsweise mittels Wafern hergestellt werden, die
eine Dicke von ca. 500 bis 1000 µm aufweisen und nach der
Herstellung von jeweiligen Halbleiterbauelementen dünnge
schliffen werden.
Solche ultradünnen Produktwafer sind jedoch aufgrund ihrer
mechanischen Eigenschaften sehr schwierig handhabbar und las
sen sich nicht mit denselben Fertigungsmaschinen sowie Trans
port- und Halterungsvorrichtungen bearbeiten, wie Halbleiter
wafer mit einer herkömmlichen Standarddicke. Deshalb müssen
oftmals eigens für ultradünne Produktwafer modifizierte Fer
tigungsmaschinen und Transportvorrichtungen hergestellt wer
den, die für spezielle Waferkassetten ausgelegt und die ei
gens für ultradünne Wafer konstruiert sind, üblicherweise ma
nuell zu bedienende Greifervorrichtungen zur Bestückung der
Fertigungsmaschinen aufweisen.
Neben der Handhabung derartiger ultradünner Produktwafer be
steht darüber hinaus oftmals die Notwendigkeit einer einsei
tigen Bearbeitung, beispielsweise zum Nassätzen von Silizium
wafern, wodurch eine beidseitig vorhandene Schicht (z. B.
Oxidschicht) nur auf einer Seite entfernt werden soll.
Eine derartige Vorrichtung zum Schutz einer Oberfläche wäh
rend der chemischen Behandlung von Siliziumwafern ist bei
spielsweise aus der Druckschrift DE 35 22 465 bekannt, wobei
ein Halbleiterwafer auf eine tellerförmige Halterung aufge
bracht und mittels Unterdruck an der Halterung festgehalten
wird.
Ferner ist aus der Druckschrift EP 0 871 207 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum einseitigen Bearbeiten von scheiben
förmigen Gegenständen bekannt, wobei ein zu bearbeitender Si
liziumwafer auf einer Halteplatte angeordnet wird. Unterhalb
des Siliziumwafers besteht hierbei die Möglichkeit, ein gas
förmiges Medium einzuleiten, wodurch der Wafer von der Halte
platte abgehoben und seine Unterseite von beispielsweise ei
nem an der Oberfläche anliegenden reaktiven Ätzmedium frei
gehalten wird.
Ferner ist aus der Patentschrift DE 198 40 421 C2 ein Verfah
ren zum Trennen eines Produktwafers von einem Trägerwafer be
kannt, wobei ein Kanalsystem zum seitlichen Einbringen eines
Trennmittels durch eine Vielzahl von Vorsprüngen ausgebildet
ist. Vertikale Löcher bzw. Schlitze im Produktwafer dienen
hierbei einer Zu- und Abführung eines Ätzmittels.
Aus der Druckschrift US 5 273 615 ist ein Verfahren zum Lösen
von ultradünnen scheibenförmigen Gegenständen bekannt, wobei
ein Subträger über eine Wachsschicht mit einem Produktwafer
verbunden ist. Zum Entfernen der Wachsschicht wird diese ver
flüssigt und über im Subträger befindliche Löcher abgesaugt.
Der Subträger besteht hierbei aus einem Material mit ähnli
chem thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie der Produktwa
fer.
Aus der Druckschrift US 6 076 585 ist ein Verfahren zum Tren
nen einer Verbindung zwischen einem Produktwafer und einem
Trägersubstrat bekannt, wobei die Verbindung durch Einbringen
eines Trennmittels aufgelöst wird. Zur Beschleunigung dieses
Vorgangs können ferner Löcher im Trägersubstrat vorgesehen
werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Trennverfahren zu schaffen, mit dem eine Tren
nung des Produktwafers von seiner Trage- und Schutzvorrich
tung bzw. seinem Trägerwafer auf besonders schnelle, zuver
lässige und kostengünstige Art und Weise erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Insbesondere durch die Verwendung eines zweiten Trägerwafers
wird ein Zustand verhindert, bei dem ein ultradünner Produkt
wafer ohne Trägerwafer vorliegt, wodurch der sehr empfindli
che Produktwafer zu jedem Zeitpunkt vor mechanischer Zerstö
rung geschützt ist.
Durch das Anschließen eines Befüllungssystems an die Öffnung
des Kanalsystems des ersten Trägerwafers und das Einbringen
eines Trennmittels in das Kanalsystem zum Auflösen einer je
weiligen Verbindung kann insbesondere bei oxidischen Verbin
dungen eine Trennung besonders schnell und zuverlässig erfol
gen.
Ferner kann durch das Anschließen eines zweiten Befüllungs
systems an die Öffnung des Kanalsystems des zweiten Trägerwa
fers ein Schutzmittel in das Kanalsystem eingebracht werden,
wodurch insbesondere bei einem Trennvorgang ein unbeabsich
tigtes Ablösen des Produktwafers von dem zweiten Trägerwafer
zuverlässig verhindert wird.
Vorzugsweise kann darüber hinaus eine Rotation der Trägerwa
fer mit seinem Produktwafer während dem Einbringen des Trenn-
bzw. Schutzmittels durchgeführt werden, wodurch ein weiterer
Schutz vor einer unbeabsichtigten Ablösung der Verbindung
bzw. unbeabsichtigten Bearbeitung realisiert wird und die
Strömungseigenschaften verbessert sind.
In den weiteren Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Schnittansicht eines ersten Trä
gerwafers mit einem Produktwafer;
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht des ersten Trägerwa
fers gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine vereinfachte Schnittansicht eines Produktwa
fers mit einem zweiten Trägerwafer zur Veranschau
lichung eines erfindungsgemäßen Trennverfahrens.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Schnittansicht eines ersten
Trägerwafers 2 und eines scheibenförmigen Gegenstandes 1, wie
er beispielsweise als ultradünner Produktwafer bekannt ist.
Gemäß Fig. 1 wird zur vereinfachten Handhabung bzw. Weiter
verarbeitung der ultradünne Produktwafer 1 über eine Verbin
dung 6 mit der ersten Trage- und Schutzvorrichtung bzw. dem
Trägerwafer 2 verbunden.
Genauer gesagt wird beispielsweise eine Flüssigschicht aus
Alkohol und polymerisierten sowie teilweise durch organische
Reste substituierten Kieselsäuremolekülen auf beispielsweise
dem Produktwafer 1 ausgebildet. Vorzugsweise wird ein dicker,
flüssiger Film mit alkoholatisch verdünnten, halborganischen
Kieselsäureketten als Flüssigschicht aufgeschleudert. Zu die
sem Zeitpunkt befindet sich die Flüssigschicht noch eindeutig
in der flüssigen Phase am Produktwafer und kann in dieser
Form noch keine Verbindung mit dem Trägerwafer eingehen.
Aus diesem Grund wird zunächst ein Nieder-Temperaturschritt
durchgeführt, bei dem die alkoholatischen Lösungsmittel bzw.
Mittel zum Verdünnen oder Einstellen der richtigen Viskosität
teilweise verdunsten. Andererseits darf die Temperatur bei
diesem Herstellungsschritt noch nicht so hoch sein, dass be
reits eine Vernetzung der halborganischen Kieselsäurepolymere
eintritt.
Insbesondere Methylsilsesquioxan in Butanol (als Alkohol)
verdünnt ist zur Realisierung der Verbindung 6 geeignet, wenn
es mit einer Drehzahl von ca. 500 U/min auf mindestens einen
der beiden Wafer aufgeschleudert wird und sodann bei ca. 75°C
auf einer Heizplatte dem Großteil des Butanols Gelegenheit
gegeben wird, zu verdunsten.
In einem nachfolgenden Schritt wird der Produktwafer 1 mit
dem Trägerwafer 2 in Kontakt gebracht und z. B. unter Einwir
ken einer gleichmäßigen Druckkraft zusammengefügt. Ferner
wird ein Durchführen einer Temperaturbehandlung bei einer
Mindesttemperatur von 300°C durchgeführt, um die eigentliche
Verbindung 6 zu realisieren. Vorzugsweise werden die Wafer
mit einem gleichförmigen Druck von mindestens 1000 Pascal
beaufschlagt, wobei ein kontinuierliches Aufheizen erfolgt.
Auf diese Weise erhält man durch eine Vernetzung der halbor
ganischen Kieselsäurepolymere eine mechanisch stabile und
hochtemperaturfeste oxidische Verbindung 6, die zu einem
späteren Zeitpunkt auf besonders einfache Weise wieder lösbar
ist.
Zur Verbesserung der einfachen und schnellen Auflösung dieser
Verbindung 6 besitzt der Trägerwafer 2, der vorzugsweise aus
einem herkömmlichen Siliziumhalbleiterwafer mit einer Dicke
von ca. 500 bis 1000 µm besteht, eine Vielzahl von Vorsprün
gen 3, die ein Kanalsystem 5 bzw. ein Hohlraumsystem zwischen
dem Trägerwafer 2 und dem Produktwafer 1 ausbilden. Ferner
besitzt der Trägerwafer 2 vorzugsweise in seinem Zentrumsbe
reich eine durchgehende Öffnung 4 zum Einbringen eines Strö
mungsmittels in das Kanalsystem 5.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Draufsicht des Trägerwafers 2
gemäß Fig. 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ent
sprechende Elemente bezeichnen.
Gemäß Fig. 2 werden auf dem Trägerwafer 2, der beispielswei
se einen herkömmlichen Halbleiterwafer darstellt, mittels
bekannter lithografischer Verfahren Vorsprünge 3 beispiels
weise als rechteckige Podeste strukturiert und anschließend
mittels eines herkömmlichen anisotropen oder Nass-Ätzver
fahrens bearbeitet, wodurch sich das Kanalsystem 5 ergibt.
Ein derartiger Trägerwafer 2 ist daher auf besonders einfache
und kostengünstige Weise herzustellen.
Gemäß Fig. 2 sind die Vorsprünge 3 als quadratische Podeste
auf dem gesamten Halbleiterwafer ausgebildet, wobei sie je
doch auch eine andere Form aufweisen können. Insbesondere
sind auch Stege 3', wie sie in Fig. 2 durch eine gestrichel
te Linie gekennzeichnet sind, grundsätzlich denkbar, wodurch
sich alternative Strömungsbedingungen im Kanalsystem 5 ein
stellen lassen.
Nach dem Ausbilden der Vorsprünge 3 bzw. 3' wird in einem
weiteren lithografischen Schritt vorzugsweise in einem Zent
rumsbereich des Trägerwafers 2 eine Öffnung 4 strukturiert
und mittels eines herkömmlichen anisotropen oder nasschemi
schen Ätzverfahrens durch den gesamten Trägerwafer 2 freige
ätzt. Ferner kann die durchgehende Öffnung auch mittels La
serstrahlen ausgebildet werden, wodurch der zusätzliche Li
thographieschritt entfällt.
Gemäß Fig. 1 erhält man auf diese Weise für die durchgehende
Öffnung 4 eine Anschlussöffnung zum Einbringen eines Strö
mungsmittels HF in das Kanalsystem 5 des Trägerwafers 2 und
des beispielsweise damit verbundenen Produktwafers 1.
Der ultradünne Produktwafer 1 lässt sich somit wiederum durch
herkömmliche Halbleiterfertigungsanlagen aufgrund des daran
befestigten Trägerwafers 2 handhaben bzw. verarbeiten, wobei
er ferner verbesserte Trennmöglichkeiten aufweist, wie nach
folgend im einzelnen beschrieben wird.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Schnittansicht eines Produkt
wafers 1 mit einem ersten Trägerwafer 2 und einem zweiten
Trägerwafer 10 zur Veranschaulichung eines Trennverfahrens,
wobei gleiche Bezugszeichen wiederum gleiche oder entspre
chende Elemente bezeichnen und auf eine wiederholte Beschrei
bung nachfolgend verzichtet wird.
Bei der nachfolgenden Betrachtung sei ein Produktwafer 1
zunächst nur mit einem Trägerwafer 2 über die oxidische Ver
bindung 6 verbunden, wobei der zweite Trägerwafer 10 vorerst
nicht betrachtet wird.
Zur Realisierung einer Trennung des Produktwafers 1 vom Trä
gerwafer 2 wird gemäß Fig. 3 zunächst ein Befüllungssystem
bestehend aus einem Anschlussstutzen 7, einem Anschlussrohr 8
und einem Dichtelement 9 an die Öffnung 4 des Kanalsystems 5
angeschlossen. Das Dichtelement 9 besteht beispielsweise aus
einem O-Ring. Anschließend wird über das Rohrstück 8 und den
Anschlussstutzen 7 ein Trennmittel HF als Strömungsmittel
vorzugsweise in Form von Flusssäure in das Kanalsystem 5
eingebracht, wobei es im wesentlichen den gesamten Trägerwa
fer 2 bzw. den darauf befestigten Produktwafer 1 durchströmt.
Da somit an jedem der Vorsprünge 3 ein guter Flüssigkeitsaus
tausch bzw. ein guter Abtransport der aufgelösten Verbindung
6 sowie eine gute Zuführung von frischem Trennmittel HF er
folgt, kann die Verbindung 6 auf besonders schnelle und zu
verlässige Art und Weise gelöst werden.
Dieser Trennvorgang läuft besonders schnell und zuverlässig
ab, wenn die vorstehend beschriebene oxidische Verbindung 6
aus vernetzten halborganischen Kieselsäurepolymeren verwendet
wird.
Zur Verhinderung eines singulären Produktwafers 1 kann gemäß
Fig. 3 vor dem vorstehend beschriebenen Ablösen bzw. Auflö
sen der Verbindung 6 zunächst eine zweite Trage- und Schutz
vorrichtung bzw. ein zweiter Trägerwafer 10 am Produktwafer 1
mittels beispielsweise dem vorstehend beschriebenen Verfahren
verbunden werden, wodurch eine zweite Verbindung 11 (vorzugs
weise oxidische Verbindung) ausgebildet wird. Nach dem Durch
führen des vorstehend beschriebenen Trennvorgangs zum Ablosen
des Trägerwafers 2 besteht in diesem Fall wiederum ein mecha
nisch-stabiler Produktwafer 1 mit einem dazugehörigen Träger
wafer 10, der nunmehr von seiner Vorderseite VS bearbeitet
werden kann. Auf diese Weise kann sowohl eine Vorderseite VS
als auch eine Rückseite RS eines ultradünnen Produktwafers 1
mittels herkömmlicher Halbleiterfertigungsanlagen bearbeitet
oder geschützt werden.
Zur Realisierung eines verbesserten Schutzes beispielsweise
einer Rückseite RS des Produktwafers 1 kann gemäß Fig. 3
nach dem Befestigen des zweiten Trägerwafers 10 über die
zweite Verbindung 11 ebenfalls ein nicht dargestelltes zwei
tes Befüllungssystem an die Öffnung des Kanalsystems des
zweiten Trägerwafers 10 angeschlossen werden, und anschlie
ßend ein Schutzmittel H2O in das Kanalsystem des zweiten
Trägerwafers zum Schützen der zweiten Verbindung 11 einge
bracht werden. Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert,
dass ein im Randbereich des ersten Trägerwafers 2 ausströmen
des Trennmittel HF eine Rückseite RS des Produktwafers 1 bzw.
die zweite Verbindung 11 angreift.
Ferner kann ein derartiges Schutzmittel bei herkömmlichen
Bearbeitungsprozessen zur Realisierung eines Schutzes der
Rückseite RS des Produktwafers 1 eingesetzt werden.
Als Trennmittel HF wird vorzugsweise ein gasförmiges oder
flüssiges, Flusssäure aufweisendes Strömungsmittel verwendet.
Als Schutzmittel wird beispielsweise Wasser, Luft und/oder
Stickstoff verwendet.
Zur weiteren Verbesserung eines Schutzes der Rückseite RS des
Produktwafers 1 bzw. einer unbeabsichtigten Ablösung des
Trägerwafers vom Produktwafer kann darüber hinaus eine Rota
tion des Systems bestehend aus Trägerwafer 2 bzw. 10 und
Produktwafer 1 sowie optional der dazugehörigen Befüllungs
systeme durchgeführt werden, wodurch das Strömungsmittel und
insbesondere das Trennmittel HF weit nach außen abgeschleu
dert wird und somit ein unbeabsichtigtes Eindringen in das
Kanalsystem des zweiten Trägerwafers 10 zuverlässig verhin
dert wird. Darüber hinaus kann eine derartige Rotation eine
Strömung innerhalb des Kanalsystems 5 positiv beeinflussen,
wodurch sich eine Verbesserung des Trenn- bzw. Schutzvorgangs
ergibt.
Die Erfindung wurde vorstehend an Hand von Siliziumhalblei
terwafern als Trägerwafer bzw. Produktwafer beschrieben. Sie
ist jedoch nicht darauf beschränkt und umfasst in gleicher
Weise alternative Materialien.
1
Produktwafer
2
,
10
Trägerwafer
3
,
3
' Vorsprung
4
Öffnung
5
Kanalsystem
6
,
11
Verbindungen
7
Anschlussstutzen
8
Rohrstück
9
Dichtelement
VS Vorderseite Produktwafer
RS Rückseite Produktwafer
HF Trennmittel
H2
VS Vorderseite Produktwafer
RS Rückseite Produktwafer
HF Trennmittel
H2
O Schutzmittel
Claims (7)
1. Verfahren zum Trennen einer Verbindung zwischen einem
scheibenförmigen Gegenstand (1) und einem damit verbundenen
ersten Trägerwafer (2) mit den Schritten:
- a) Ausbilden einer weiteren Verbindung (11) eines zweiten Trägerwafers (10) mit dem scheibenförmigen Gegenstand (1);
- b) Anschließen von Befüllungssystemen (7, 8, 9) an jeweilige Öffnungen (4) zugehöriger Kanalsysteme (5) des ersten und zweiten Trägerwafers (2, 10); und
- c) Einbringen eines Trennmittels (HF) in das Kanalsystem (5) des ersten Trägerwafers (2) zum Auflösen der Verbindung (6) sowie Einbringen eines Schutzmittels (H2O) in das Kanalsystem des zweiten Trägerwafers (10) zum Schützen der zweiten Ver bindung (11).
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass in Schritt c) eine Strömung in
den Kanalsystemen (5) erzeugt wird.
3. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass in Schritt c) eine
Rotation des ersten und zweiten Trägerwafers (2, 10) sowie
des scheibenförmigen Gegenstandes (1) zum Abschleudern des
Trennmittels (HF) und des Schutzmittels (H2O) durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (6,
11) oxidische Verbindungen darstellen.
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (HF)
Flusssäure aufweist.
6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass das Schutzmittel
(H2O) Wasser, Luft und/oder Stickstoff aufweist.
7. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige
Gegenstand einen ultradünnen Produktwafer (1) darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122845 DE10122845C2 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Verfahren zum Trennen einer Verbindung zwischen einem scheibenförmigen Gegenstand und einem Trägerwafer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122845 DE10122845C2 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Verfahren zum Trennen einer Verbindung zwischen einem scheibenförmigen Gegenstand und einem Trägerwafer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122845A1 DE10122845A1 (de) | 2002-11-21 |
DE10122845C2 true DE10122845C2 (de) | 2003-04-03 |
Family
ID=7684365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001122845 Expired - Fee Related DE10122845C2 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Verfahren zum Trennen einer Verbindung zwischen einem scheibenförmigen Gegenstand und einem Trägerwafer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10122845C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238601A1 (de) * | 2002-08-22 | 2004-03-11 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Handhabungswafer zur Handhabung von Substraten |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10232914B4 (de) * | 2002-07-19 | 2004-11-04 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Wiederverwendbarer Trägerwafer und Verfahren zur Herstellung desselben |
US20050095814A1 (en) * | 2003-11-05 | 2005-05-05 | Xu Zhu | Ultrathin form factor MEMS microphones and microspeakers |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522465A1 (de) * | 1984-06-27 | 1986-01-09 | SGS-ATES Componenti Elettronici S.p.A., Catania | Vorrichtung zum schutz einer oberflaeche waehrend der chemischen behandlung von linsenfoermigen elementen und insbesondere von siliziumscheiben |
US5273615A (en) * | 1992-04-06 | 1993-12-28 | Motorola, Inc. | Apparatus and method for handling fragile semiconductor wafers |
EP0871207A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-14 | SEZ Semiconductor-Equipment Zubehör für die Halbleiterfertigung AG | Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Bearbeiten scheibenförmiger Gegenstände |
DE19840421C2 (de) * | 1998-06-22 | 2000-05-31 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur Fertigung von dünnen Substratschichten und eine dafür geeignete Substratanordnung |
US6076585A (en) * | 1998-03-02 | 2000-06-20 | Motorola, Inc. | Method of manufacturing a semiconductor device and apparatus therefor |
-
2001
- 2001-05-11 DE DE2001122845 patent/DE10122845C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522465A1 (de) * | 1984-06-27 | 1986-01-09 | SGS-ATES Componenti Elettronici S.p.A., Catania | Vorrichtung zum schutz einer oberflaeche waehrend der chemischen behandlung von linsenfoermigen elementen und insbesondere von siliziumscheiben |
US5273615A (en) * | 1992-04-06 | 1993-12-28 | Motorola, Inc. | Apparatus and method for handling fragile semiconductor wafers |
EP0871207A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-14 | SEZ Semiconductor-Equipment Zubehör für die Halbleiterfertigung AG | Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Bearbeiten scheibenförmiger Gegenstände |
US6076585A (en) * | 1998-03-02 | 2000-06-20 | Motorola, Inc. | Method of manufacturing a semiconductor device and apparatus therefor |
DE19840421C2 (de) * | 1998-06-22 | 2000-05-31 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur Fertigung von dünnen Substratschichten und eine dafür geeignete Substratanordnung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238601A1 (de) * | 2002-08-22 | 2004-03-11 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Handhabungswafer zur Handhabung von Substraten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10122845A1 (de) | 2002-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010027703B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen eines reversibel angebrachten Vorrichtungswafers von einem Trägersubstrat | |
DE4434321C2 (de) | Optischer Wellenleiter mit einem Polymerkern und dessen Herstellungsverfahren | |
DE102011002546B4 (de) | Verfahren zum Herstellen einer mehrschichtigen Struktur mit Trimmen nach dem Schleifen | |
EP1568071A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten eines wafers sowie wafer mit trennschicht und trä gerschicht | |
DE10051890A1 (de) | Halbleiterwaferteilungsverfahren | |
DE102010040441B4 (de) | Herstellungsverfahren einer Halbleitervorrichtung | |
WO2001003180A1 (de) | Verfahren zum vereinzeln eines wafers | |
DE2934970A1 (de) | Halbleitervorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE102006030266A1 (de) | Verringern der Kontamination von Halbleitersubstraten während der Metallisierungsbearbeitung durch Bereitstellen einer Schutzschicht am Substratrand | |
EP2422357B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum trennen eines substrats von einem trägersubstrat | |
DE102019210185A1 (de) | Halbleiter-waferbearbeitungsverfahren | |
EP2422364B1 (de) | Vorrichtung zur ausrichtung und vorfixierung eines wafers | |
DE10122845C2 (de) | Verfahren zum Trennen einer Verbindung zwischen einem scheibenförmigen Gegenstand und einem Trägerwafer | |
DE102018214017B4 (de) | Verfahren zum herstellen von dünnschichten und mikrosystemen mit dünnschichten | |
DE2225366C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Vorsprängen an Epitaxie-Schichten | |
DE102013109375A1 (de) | Verfahren zum verarbeiten eines wafers und schichtanordnung | |
DE10055763A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer hochtemperaturfesten Verbindung zwischen zwei Wafern | |
DE102014117276A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur unterseitigen Behandlung eines Substrats | |
DE19838810A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Mehrzahl von Ga(In,Al)N-Leuchtdiodenchips | |
EP0061787A1 (de) | Verfahren zum Dotieren von Trägern aus Silicium für die Halbleiterfertigung | |
DE102020206233B3 (de) | Verfahren zum herstellen eines substrats und system zum herstellen eines substrats | |
DE4003472C2 (de) | Verfahren zum anisotropen Ätzen von Siliziumplatten | |
DE102018207396B4 (de) | Gamma-nut-anordnungen für zwischenverbindungs- und anbringungsvorrichtungen | |
DE102008060275B4 (de) | Verfahren zum Strukturieren eines gebondeten Wafers | |
DE19505981C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum einseitigen, naßchemischen Ätzen einer Substratscheibe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |