DE10122793C1 - Halterung für Code-Schiene - Google Patents
Halterung für Code-SchieneInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Halterung (1) für eine Code-Schiene (2), wobei die Halterung (1) sich in Längserstreckung der Code-Schiene (2) erstreckt und einen sich in Längserstreckung der Code-Schiene (2) erstreckenden Kanal (1a) hat, der zu einer Seite in Längserstreckung der Halterung (1) geöffnet ist, wobei die Code-Schiene (2) im montierten Zustand in dem Kanal (1a) mittels eines elastischen Mittels (7) kraftschlüssig gehalten ist, wobei der Kanal (1a) mittig zu der Mittelachse (M) der Halterung (1) angeordordnet ist, und daß in Längserstreckung der Code-Schiene (2) jeweils mindestens ein elastisches Mittel (7) zwischen den beiden seitlichen Kanalwänden (1e, 1f) und der Code-Schiene (2) angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für ei
ne Code-Schiene gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Gattungsgemäße Halterungen für Code-Schienen sind oft als
Aluminium-Profil ausgebildet, wobei zwei am Profil be
findliche, sich in Längsrichtung der Halterung erstrec
kende Stege zusammen einen Kanal bilden, in dem die Code-
Schiene mit einem flexiblen Haltemittel gehalten ist. Ei
ne derartige Halterung ist aus dem Firmenprospekt "Das
STAHLTRONIC Weg-Codier-System WCS 2001", der Firma Stahl
bekannt. Ähnliche Halterungen sind zudem aus der DE 34 20 649 A1,
DE 38 25 097 C2 und DE 198 17 010 A1 bekannt.
Die gattungsgemäßen Halterungen weisen den gravierenden
Nachteil auf, daß die Schienen stets in der richtigen
Richtung angeordnet werden müssen, da der durch die Stege
gebildete Kanal so ausgebildet ist, daß die Code-Schiene
stets nur an einen bestimmten Steg angelegt werden kann,
wobei dann zwischen den anderen Steg und der Code-Schiene
das elastische Mittel hineingedrückt wird. Derartige Hal
terungen werden in der Regel entlang von Strom- oder
Fahrschienen verlegt, wobei diese nicht nur gradlinig
sind, sondern auch Kurven aufweisen können. Hierdurch ist
es notwendig, daß auch die Halterungen als gerade Stücke
sowie als Kurvenstücke gefertigt sind, bzw. nachträglich
aus den geraden Stücken Kurven gebogen werden. Bedingt
durch die unterschiedliche Ausgestaltung der den Kanal
bildenden Stege muß stets darauf geachtet werden, daß die
einzelnen Halterungsprofile in der richtigen Ausrichtung
aneinander gesetzt werden. Hierdurch ist es notwendig,
für Links- und Rechtskurven jeweils verschiedene Kurven
stücke bereitzustellen, bzw. zu biegen. Dies erfordert
nicht nur einen erhöhten Materialaufwand, sondern stellt
auch ein logistisches Problem dar, wodurch die Montage
zeiten verlängert werden und Montagegebühren sich erhö
hen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorbe
schriebenen Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Halte
rung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteil
hafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Halterung unterscheidet sich von den
gattungsgemäßen Halterungen dadurch, daß der Kanal zur
Aufnahme der Code-Schiene mittig zur Mittelachse der Hal
terung angeordnet ist, so daß die Code-Schiene auf der
Mittelachse der Halterung im montierten Zustand ist. Zwi
schen den Seitenwänden des Kanals und der Code-Schiene
liegt jeweils ein elastisches Haltemittel, wodurch der
Kanal mit eingebauter Code-Schiene und den elastischen
Mitteln symmetrisch zur Mittelachse der Halterung ist. Da
zum Beispiel ein Kurvenstück aus einem geraden Halte
rungsstück gebogen werden kann, ist nach dem Verbiegen
der Kanal beim gebogenen Stück auch weiterhin symmetrisch
zur Mittelachse der Halterung, wodurch das Kurvenstück
mit seinen beiden Enden an das bereits installierte gera
de Halterungsstück angesetzt werden kann. Das heißt, es
muß nicht darauf geachtet werden, welche Seitenwände des
Kanals der Halterung auf einer bestimmten Seite vor dem
Biegeprozeß bzw. beim Aneinanderfügen der Halterungen
liegen.
Durch das Vorsehen von zwei elastischen Mitteln auf je
weils einer Seite der Code-Schiene wird eine höhere Reib
kraft aufgebracht, so daß insgesamt die Code-Schiene si
cherer gegenüber den gattungsgemäßen Halterungen gehalten
ist. Die elastischen Mittel sind dabei spiegelsymmetrisch
zur Mittelachse der Halterung im montierten Zustand ange
ordnet. Dies bedingt sich allein schon aus der Bedigungn,
daß die Code-Schiene auf der Mittelachse liegen muß.
Vorteilhaft ist die Halterung ein Strangpreßprofil, wel
ches im Profil im wesentlichen spiegelsymmetrisch zur
Mittelachse ausgebildet ist. Dies schließt nicht unbe
dingt mit ein, daß die die kanalbildenden Wände ebenfalls
spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Vorteilhaft ist
vielmehr, daß die Seitenwände des Kanals nicht spiegel
symmetrisch zur Mittelachse geformt sind. Dies ergibt
sich aus fertigungstechnischen Aspekten. Sofern die Hal
terung ein Strangpreßprofil ist, muß der Kanal durch das
Werkzeug beim Strangpressen gebildet werden. Da die Code-
Schienen in der Regel aus einem sehr dünnen Material,
z. B. Blech, meist dünner als ein Millimeter, gefertigt
sind, müßte der Kanal, sofern er spiegelsymmetrisch gestaltet
wäre, zumindest an einer Stelle eine Breite auf
weisen, die der Dicke der Code-Schiene entspricht, damit
die Code-Schiene sicher im Kanal gehalten ist. Denn durch
die elastischen Mittel alleine wäre die Code-Schiene
nicht sicher gelagert. Würde die Breite des Kanals an ein
oder mehreren Stellen der Dicke der Code-Schiene entspre
chen, so müßte das Werkzeug, mittels dem das Strangpreß
profil geformt wird, einen Vorsprung zur Bildung des Ka
nals aufweisen, der lediglich eine Stärke aufweisen wür
de, die der Dicke der Code-Schiene entspricht. Der Vor
sprung wäre somit sehr dünn, wodurch das Werkzeug nur ei
ne geringe Standzeit aufweisen würde.
Vorteilhaft ist deshalb der Kanal derart ausgebildet, daß
die seitlichen Wände des Kanals Vorsprünge, insbesondere
Rippen aufweisen, deren Enden die Lagerpunkte bzw. -lini
en für die Code-Schiene im montierten Zustand bilden. Die
Vorsprünge der seitlichen Kanalwände sind dabei versetzt
zueinander angeordnet, so daß die Breite des Kanals über
die gesamte Tiefe des Kanals hin ungefähr konstant
bleibt, wodurch sich höhere Standzeiten für das Strang
preßwerkzeug ergeben.
Vorteilhaft sind die Halterungspunkte an der Halterung
auf der Mittelachse angeordnet, so daß die Halterung
selbst in beliebige Richtungen montiert werden kann, ohne
daß zwei aneinander grenzende Halterungsstücke bzw. deren
Kanäle versetzt zueinander sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Halterung anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Querschnittsdarstellung durch eine
Tragschiene mit daran befestigter Halte
rung für eine Code-Schiene sowie einer
Schleifleitung;
Fig. 2 eine Seitendarstellung der erfindungsgemä
ßen Halterung mit montierter Code-Schiene;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung durch eine
erfindungsgemäße Halterung mit montierter
Code-Schiene;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Halterung
gemäß der Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt eine Tragschiene 4 mit daran befestigter
Halterung 1 und einer Fahrschiene 5 mit daran angeordne
ten Stromschienen 6. Die Halterung 1 ist über Befesti
gungsmittel 3 an dem Träger 4 befestigt. In der Halterung
1 ist wiederum die Code-Schiene 2 über elastische Mittel
7 gehalten.
Die Fig. 2 zeigt eine seitliche Darstellung der Halterung
1 mit daran gehaltener Code-Schiene 2. Die Halterung 1
ist mittels einer Befestigungsschraube 1a an dem Befesti
gungsmittel 3 gehalten. Das Befestigungsmittel 3 ist wie
derum an dem Träger 4 befestigt. Die Code-Schiene 2 weist
fensterartige Öffnungen 2a auf, die zur Positionsbestim
mung eines an der Fahrschiene bzw. deren Träger 4 ent
langfahrenden Fahrzeugs dienen, wobei die Positionsbe
stimmung über eine Lichtschranke am Fahrzeug erfolgt, die
die fensterartigen Öffnungen 2a der Code-Schiene 2 er
faßt.
Die Fig. 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung der Halte
rung 1 mit daran befestigter Code-Schiene 2. Die Halte
rung 1 weist einen Steg 1d auf, an dem zwei Hohlprofile
1b und 1c angeformt sind. Die Wände 1e und 1f der Hohl
profile 1b und 1c bilden die seitlichen Wände des Kanals
1a, in dem die Code-Schiene 2 gelagert ist. Die Code-
Schiene 2 wird zuerst in den Kanal 1a der Halterung 1
eingeführt, wonach dann die elastischen Mittel 7 in die
in den Seitenwänden 1e und 1f ausgebildeten Nuten 1g
(Fig. 4) eingedrückt werden, wodurch dann durch Kraft
schluß die Code-Schiene 2 in dem Kanal 1a gehalten ist.
Die Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Halte
rung 1 gem. der Fig. 3. Die Code-Schiene 2 weist eine
Dicke B1 auf, welche um ein Vielfaches kleiner ist als
die Breite B2 des Kanals 1a. Damit die Code-Schiene 2 si
cher mittels der elastischen Mittel 7 und des Kanals 1a
gelagert ist, weisen die Seitenwände 1e und 1f des Kanals
1a Vorsprünge 1h auf. Diese Vorsprünge 1h sind als Rippen
ausgestaltet und bilden mit ihren Enden die Lagerlinien
für die Code-Schiene 2. Die Außenwände 1k bilden zusammen
mit dem Steg 1d Nuten 1j. Diese Nuten dienen zur Führung
und Abstützung eines Montagewagens, der die Code-Schiene
mit den elastischen Mitteln in der Halterung anbringt.
Die fensterartige Längsöffnung 11 dient zur Einführung
von Befestigungsschrauben 1a, mittels derer die Halterung
1 an dem Befestigungsmittel 3 befestigbar ist.
Claims (14)
1. Halterung (1) für eine Code-Schiene (2), wobei die
Halterung (1) sich in Längserstreckung der Code-
Schiene (2) erstreckt und einen sich in Längserstrec
kung der Code-Schiene (2) erstreckenden Kanal (1a)
hat, der zu einer Seite in Längserstreckung der Hal
terung (1) geöffnet ist, wobei die Code-Schiene (2)
im montierten Zustand in dem Kanal (1a) mittels eines
elastischen Mittels (7) kraftschlüssig gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (1a) mittig zu der Mittelachse (M) der Halte
rung (1) angeordnet ist, und daß in Längserstreckung
der Code-Schiene (2) jeweils mindestens ein elasti
sches Mittel (7) zwischen den beiden seitlichen Ka
nalwänden (1e, 1f) und der Code-Schiene (2) angeord
net ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im montierten Zustand die
Code-Schiene (2) auf der Mittelachse (M) angeordnet
ist, und daß die elastischen Mittel (7) beidseits
der Code-Schiene (2) spiegelsymmetrisch zur Mitte
lachse (M) der Halterung (1) angeordnet sind.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einer
der seitlichen Kanalwände (1e, 1f) mindestens ein
Vorsprung (1h) ist, der als Lager für die Code-
Schiene (2) dient.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Vorsprung (1h)
durch eine Ausbuchtung der jeweiligen seitlichen Ka
nalwand (1e, 1f) gebildet ist.
5. Halterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (1h)
eine sich in Längserstreckung der Halterung (1) er
streckende Rippe ist, wobei insbesondere die Rippe
durch die seitliche Kanalwand (1e, 1f) selbst gebil
det ist.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Mittel (7) einen im wesentlichen runden
Querschnitt hat, wobei das elastische Mittel (7) in
einer Nut (1g) einliegt, die sich in der seitlichen
Kanalwand (1e, 1f) in Längserstreckung der Halterung
(1) erstreckt.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nuten (1g) nahe der
Längsöffnung des Kanals (1a) angeordnet sind.
8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Mittel (7) eine Rundschnur aus Gummi oder
flexiblem Kunststoff ist.
9. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite (B2) des Kanals (1a) breiter
ist als die Dicke (B1) der Code-Schiene (2).
10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung (1) ein Strangpreßprofil, insbesondere aus
Stahl oder Alluminium ist.
11. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung (1) an ihren seitlichen Außenwänden (1k)
sich in Längserstreckung der Halterung (1) befindli
che Nuten (1j) zur Führung eines Montagewagens hat,
welcher insbesondere zur Montage der Code-Schiene (2)
dient.
12. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Kanalwände (1e, 1f) durch Wände von je
weils zwei Hohlprofilen (1b, 1c) gebildet werden, die
über einen Steg (1d) miteinander verbunden sind.
13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Querschnittsprofil der Halterung (1) symmetrisch ist.
14. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelachse (M) durch die Aufhängepunkte der Halte
rung (1) definiert ist.
Priority Applications (1)
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DE2001122793 DE10122793C1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Halterung für Code-Schiene |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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