DE10122322A1 - Verfahren zur Führung eines Stahlverarbeitungsprozesses, insbesondere eines Warmwalzprozesses - Google Patents
Verfahren zur Führung eines Stahlverarbeitungsprozesses, insbesondere eines WarmwalzprozessesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Führung eines Stahlverarbeitungsprozesses, insbesondere eines Warmwalzprozesses, in dem die Automatisierungs-, Regelungs- und Steuerungsvorgänge hierarchischen Ebenen zugeordnet werden, wobei die einzelnen Automatisierungs-, Regelungs- und Steuerungsvorgänge des Stahlverarbeitungsprozesses in einer gemeinsamen ersten Ebene (TechLevel) zusammengefaßt werden, in dem die Prozeßautomatisierung, die Basisautomatisierung und die Antriebsregelung erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Führung eines Stahlverarbeitungs
prozesses, insbesondere eines Warmwalzprozesses, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, daß in der Stahlindustrie, insbesondere der Stahl
verarbeitungsindustrie, die klassische Prozesssteuerungsstruktur in der Regel
hauptsächlich aus mehr oder weniger autonomen Ebenen (Level 0 bis Level 4)
besteht. Die Ebene Level 4 bezieht sich auf das Management
(Produktionsplanung) und die Ebene Level 3 auf die Produktionskoordination,
wie beispielsweise Materialverfolgung, Terminplanung und Qualitätskontrolle. In
der Ebene Level 2 findet die Prozeßautomatisierung statt. Hier wird der techno
logische Prozeß in Modellen abgebildet, die beispielsweise eine möglichst
optimale Stichplanberechnung und eine möglichst genaue Voreinstellung (Setup)
der Anlage erlauben. Hierbei handelt es meistens um relativ komplizierte
physikalische Modelle mit einem Adaptionsalgorithmus, der diese Modelle
anhand von Meßdaten an die Realität anpaßt. Eine besondere Aufgabe des
Level 2 in vielen Automatisierungssystemen ist die Berechnung der statischen
Regelstreckenverstärkungsfaktoren (control gains), die von dem Level 1, z. B. für
Störgrößenaufschaltungen (feedforward controls), benötigt werden. Die Ebene
Level 1 beinhaltet die Basisautomatisierung mit allen Basissteuerungen- und
technologischen Steuerungen und Regelkreisen sowie der Visualisierung. Zu
den Basisregelkreisen zählen beispielsweise Positions-, Kraft- und Geschwin
digkeitsregelungen. Als technologische Regelungen bezeichnet man diejenigen,
welche die Einhaltung der geforderten Produktqualitätsparamter (z. B. Dicke,
Querprofil, Planheit) sicherstellen. In der Ebene Level 0 sind die Antriebssysteme
und die Antriebsregelung angesiedelt.
Die Produktqualität, beispielsweise die Planheit gewalzter Bänder, jeder Stahl
verarbeitungsstufe wird bestimmt durch die Parameter des als Vormaterial
eingesetzten Bandes, durch den Funktionszustand der Werkzeuge, beispiels
weise der Walzen, und durch die technologischen Bedingungen, wie Walzge
schwindigkeit, Zug, Umformgrad und Temperaturverteilung über die Breite des
Bandes bei diesem Teilprozeß. Die vorbeschriebene klassische Prozess
steuerungsstruktur mit den Ebenen Level 0 bis Level 4 berücksichtigt nicht die
Zusammenhänge zwischen den einzelnen Stahlverarbeitungsstufen.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Leistungsfähigkeit zukünftiger Automatisierungslösungen in der Stahlindustrie zu
optimieren und die Produktqualität für den Endkunden zu erhöhen. Ziel der
gesamten Verarbeitungskette ist die Erreichung eines optimalen Endproduktes
mit bester Qualität und minimalen Kosten. Auch müssen die Ergebnisse der
Zwischenstufen ebenfalls bestimmte Kosten- und Qualitätskriterien erfüllen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Führung eines Stahlverarbei
tungsprozesses, insbesondere eines Warmwalzprozesses, mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Erfindungsgemäß wird durch das Verfahren zur Führung eines Stahlverar
beitungsprozesses eine neue übergreifende hierarchische Steuer- und Re
gelungsstruktur bereitgestellt. Diese Struktur berücksichtigt die Zusammenhänge
zwischen den Stahlverarbeitungstufen und zielt auf eine Erreichung eines
optimalen Endproduktes durch eine hierarchische Optimierung des gesamten
Prozesses.
Erfindungsgemäß wird durch die neu eingeführte gemeinsame hierarchische
Ebene, genannt TechLevel, in dem einzelne Automatisierungs-, Regelungs- und
Steuerungsvorgänge des Stahlverarbeitungsprozesses zusammengefaßt
werden, die bestehende Trennung zwischen den Ebenen (Level 0, Level 1 und
Level 2) aufgehoben. Die Prozeßautomatisierung, Basisautomatisierung und
Antriebsregelung finden somit ein einer Ebene statt. Diese Zusammenführung
eignet sich bevorzugt für einen Stahlverarbeitungsprozess, insbesondere einen
Walzprozeß, da hier ein komplexes Mehrgrößensystem mit strengen Kopplungen
besteht, wobei der Informationsfluß zwischen den einzelnen Ebenen bisher
durch die mehreren Ebenen erschwert wird. Vorteilhafterweise wird durch die
Zusammenfassung dieser einzelnen Ebenen zu dem TechLevel erreicht, daß
diese neue Art der Prozeßführung mit dem heutigen Trend der Automatisierung
in der Stahlindustrie in Richtung von Komplettsystemen einhergeht. Seit einigen
Jahren versuchen viele Anlagenbauer mit mehr oder weniger Erfolg, komplette
Automatisierungssysteme einschließlich der Antriebsregelung anzubieten.
Auch bietet die Automatisierungshardware immer schnellere Rechengeschwin
digkeiten, so daß der gesamte TechLevel auf einer einzigen Hardware laufen
kann und es nicht mehr notwendig ist, wie im Stand der Technik die Ebenen auf
getrennter Hardware laufen zu lassen. Auch macht die Zusammenfassung der
einzelnen Automatisierungs-, Regelungs- und Steuerungsvorgänge des
Stahlverarbeitungsprozesses in einer einzigen gemeinsamen Ebene den
Austausch zahlreicher Signale zwischen den Ebenen überflüssig. Somit lassen
sich dann auch modellbasierte Regelungen schneller und übersichtlicher
realisieren. Die vielfach vorhandene, doppelte Modellierung auf den ersten
Ebenen (Level 1 und Level 2) kann somit wegfallen bzw. noch enger als bisher
verzahnt werden.
Außerdem wird durch die vorbeschriebene Zusammenfassung der Ebenen auch
zwingend der Austausch von Know-how und Informationen zwischen Setup-
Spezialisten und Regelungstechnikern, die sonst in unterschiedlichen Ebenen
des Verfahrens zur Prozeßführung arbeiten, verbessert. Hierdurch können
Synergien ausgenutzt und Entwicklungs-, Implementierungs- und Inbetriebnah
mezeiten eingespart werden.
Besonders vorteilhaft wird eine weitere übergeordnete Ebene, der sogenannte
SuperLevel, eingeführt, die eine Steuer-, Regelungs- und Optimierungsebene ist.
Aufgabe dieser weiteren Ebene ist die Koordinierung der unterlagerten Rege
lungsebenen basierend auf einer hierarchisch gekoppelten Optimierung, so daß
die geforderte Produktqualität des Endproduktes erreicht wird. Durch die Einfüh
rung des sogenannten SuperLevels, wird erreicht, daß die bisher mit viel
Aufwand optimierten einzelnen technologischen Funktionen der getrennt
betrachteten Stahlverarbeitungstufen nun einer Betrachtung des gesamten
Stahlverarbeitungprozesses vom Ausgangsmaterial bis zum Endprodukt
einschließlich der Zusammenhänge zwischen den Teilstufen weicht. In dieser
einheitlichen Betrachtung steckt ein großes Innovations- und Verbesserungspo
tential.
Die modifizierte und neue Struktur des Verfahrens zur Führung eines Stahl
verarbeitungsprozesses, insbesondere für Warmwalzverfahren, mit den neuen
gemeinsamen Ebene TechLevel und der übergeordneten Ebene SuperLevel
wird ergänzt mit den bekannten übergeordneten Ebenen Produktionskoordina
tion sowie Management. Dabei wird der Stahlverarbeitungsprozeß als soge
nanntes "großes Steuerungssystem" betrachtet. Hierbei existieren mehrere
relativ selbständige Teilsysteme, die durch Wechselwirkungen oder durch
gemeinsame Ressourcen verkoppelt sind. Bezüglich der Zielfunktion sind
Teilziele für die einzelnen Teilsysteme vorhanden, die ein für das gesamte
System bestehendes Gesamtziel mitbestimmen, wobei die Teilziele unter sich
und mit dem Gesamtziel teilweise auch in Widerspruch stehen können. Auch
besitzt das System besitzt hinsichtlich der Steuereinrichtung eine funktional
dezentrale oder hierarchische Struktur der Steuereinrichtungen bzw. Steueral
gorithmen.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung an Hand von einem in einer Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein prinzipielles Schema der erfindungsgemäßen Steuerungs- und
Regelungsstruktur und
Fig. 2 ein prinzipielles Schema der erfindungsgemäßen Steuerungs- und
Regelungsstruktur in Anwendung auf einen Warmwalzprozess.
Die Fig. 1 zeigt ein prinzipielles Schema der erfindungsgemäßen Steuerungs-
und Regelungsstruktur, die im wesentlichen die Überordnung einer zweiten
Ebene SuperLevel über eine neue erste gemeinsame Ebene TechLevel zeigt.
Die gemeinsame Ebene TechLevel weist eine Vielzahl von zueinander parallelen
Teilprozessen auf, die lokal sowie global miteinander gekoppelt sind und jeweils
mit Setup-Reglern verbunden sind. Die Setup-Regler werden innerhalb der
Ebene TechLevel lokal optimiert. Diese lokale Optimierung der aus verschiede
nen Teilprozessen bestehenden Teilsysteme ist dann mit einer globalen Optimie
rungs-, Regelungs- und Steuerungsstragie innerhalb der Ebene SuperLevel
verbunden. Eine zusätzliche globale Kopplung der Teilsysteme erfolgt innerhalb
der Ebene TechLevel.
Diese Struktur trägt dem Umstand Rechnung, daß die Summe der Einzeloptima
der Teilprozesse im allgemeinen nicht zwangsläufig das Gesamtoptimum ist.
Damit soll die Qualität des Endproduktes in den Vordergrund rücken und in die
Betrachtung und Festlegung der Qualität der Zwischenprodukte eingehen. Dabei
muß die Kopplungsstruktur zwischen den verschieden Teilprozessen innerhalb
der gemeinsamen Ebene TechLevel berücksichtigt werden. Insbesondere sollen
bei Erreichen von Stellgrößenbeschränkungen in einzelnen Teilprozessen die
Sollwertvorgaben für die Teilprozesse durch den SuperLevel so umgesteuert
werden, daß die Stellgrößenbeschränkungen eingehalten werden. Die
Gesamtregelungsstruktur spiegelt somit die innere physikalische Struktur des
Prozesses wieder. Für die Realisierung der einzelnen Ebenen sind Modelle
unterschiedlicher Detailliertheit und Gültigkeitsbereiche notwendig, um die
Komplexität der Optimierungsaufgabe zu reduzieren. Die Detailliertheit der
Modelle nimmt ausgehend von der Ebene TechLevel über die Ebenen Super-
Level, Produktkoordination und Management ab, wohingegen die Gültigkeitsbe
reiche der Modelle zunehmen. Die für den SuperLevel verwendeten Modelle
beschreiben das Gesamtprozessverhalten des Prozesses somit das Zusam
menwirken der Teilprozesse (Kopplungen) und müssen aus diesem Grund nicht
so detailliert sein. Geeignete Modelle wären hierfür qualitative Modelle (z. B.
Petri-Netze), deterministische oder stochastische Automaten oder Modelle basie
rend auf algebraischen Gleichungen. Im Gegensatz hierzu beschreiben die
Modelle auf dem TechLevel den jeweiligen Teilprozeß lokal sehr detailliert,
beispielsweise durch DGL- oder NN- oder Fuzzyansätze.
Wichtig ist hierbei anzumerken, daß die neue weitere Ebene SuperLevel nicht zu
verwechseln mit der bekannten Management- und der Planungsebene (in der
Regel Level 4) oder der Produktions- und Koordinationsebene (in der Regel
Level 3). Der SuperLevel-Regler übernimmt die Beeinflussung der untergeord
neten TechLevel-Regler durch Vorgabe geeigneter Koordinierungsgrößen für
den jeweiligen Teilprozeß, so daß das Verhalten des Gesamtprozesses bezüg
lich eines zu definierenden Kriteriums optimal ist. Der SuperLevel-Regler soll
insbesondere dann eingreifen, wenn Stellgliedbeschränkungen in einem
Teilprozeß erreicht werden oder dort unerwartete Störungen auftreten, die
beispielsweise eine Verschiebung des Arbeitspunkts in Folge einer thermischen
Bombierung mit sich bringen. Während in der Planungsphase die Sollgrößen
einmal unter statischen Gesichtspunkten bestimmt werden, erfolgt durch den
SuperLevel-Regler ein dynamischer Eingriff während des Prozeßablaufes.
Die Fig. 2 zeigt ein prinzipielles Schema der erfindungsgemäßen Steuerungs-
und Regelungsstruktur in Anwendung auf einen Warmwalzprozess WWW, der
eine Vorstraße, eine Fertigstraße und eine Kühlstrecke mit Haspel als Teilsyste
me aufweist. Auch ist es beispielsweise möglich, Teilsysteme einer Gießma
schine, einer kompakten Stahlproduktion (CSP, Compact Steel Production) und
einer Kühlstrecke mit Haspel oder Teilsysteme einer Stranggießanlage, eines
Warmwalzwerkes und eines Kaltwalzwerk über das erfindungsgemäße Verfah
ren zu betreiben.
Claims (5)
1. Verfahren zur Führung eines Stahlverarbeitungsprozesses, insbesondere
eines Warmwalzprozesses, in dem die Automatisierungs-, Regelungs- und
Steuerungsvorgänge hierarchischen Ebenen zugeordnet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Automatisierungs-, Regelungs- und
Steuerungsvorgänge des Stahlverarbeitungsprozesses in einer gemeinsa
men ersten Ebene (TechLevel) zusammengefaßt werden, in dem die Pro
zeßautomatisierung, die Basisautomatisierung und die Antriebsregelung
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemein
samen ersten Ebene (TechLevel) eine zweite Ebene (SuperLevel) überge
ordnet wird, die eine Steuer-, Regelungs- und Optimierungsebene zur Koor
dinierung der unterlagerten Regelungsebenen basierend auf einer hierar
chisch gekoppelten Optimierung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
zusätzlichen der zweiten Ebene (SuperLevel) übergeordneten dritten Ebene
(Level 3) Informationen bezüglich der Produktionskoordination, wie bei
spielsweise Materialverfolgung, Terminplanung, Qualitätskontrolle, verar
beitet werden und in einer weiteren der dritten Ebene (Level 3) übergeord
neten vierten Ebene (Level 4) Informationen bezüglich der Produktionspla
nung verarbeitet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Ebene (TechLevel) die einzelnen Steuerungs- und Rege
lungsvorgänge der einzelnen Teilprozesse auf einer gemeinsamen Hardware
ausgeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß von der zweiten Ebene (SuperLevel) bei Erreichen von Stellgrößenbeschränkungen
in einzelnen Teilprozessen der ersten Ebene (TechLevel)
über Regler die Sollwertvorgaben für die Teilprozesse in der ersten Ebene
so umgesteuert werden, daß die Stellgrößenbeschränkungen eingehalten
werden.
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