DE10121715A1 - Schaltungsanordnung zum Auswerten eines Informationssignals sowie Verfahren zum Einstellen einer solchen Schaltungsanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Auswerten eines Informationssignals sowie Verfahren zum Einstellen einer solchen Schaltungsanordnung

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Abstract

Insbesondere in optischen Datenübertragungsnetzwerken können bei Gleichspannungs-gekoppelten Empfangsschaltungen störende Offset-Spannungen auftreten, die von einem Grundpegel der Sender der Lichtsignale herrühren können. Weiterhin können aufgrund verschiedener Übertragungswege die Amplituden der Informationssignale sehr unterschiedlich sein, so dass je nach Amplitude ein unterschiedlicher Schwellwert für eine Komparatorschaltung (8) zur Rückgewinnung der Bitfolge erforderlich ist. Dazu wird in einem ersten Schritt der Gleichanteil am Eingang oder Ausgang einer Verstärkerschaltung (3) gemessen und abhängig davon ein Korrekturwert zur Offset-Kompensation gebildet und anschließend findet in einem zweiten Schritt bei aufgeschaltetem Korrekturwert am Ausgang der Verstärkerschaltung (3) eine weitere Messung des Informationssignals statt zur Bestimmung eines geeigneten Schwellwerts für die Komparatorschaltung (8). Der Korrekturwert bzw. der Schwellwert wird bei jedem Sender ermittelt und in einer Speicheranordnung (18, 19) gespeichert. Zur Auswertung des Informationssignals eines bestimmten Senders wird der für diesen Sender gespeicherte Korrekturwert bzw. Schwellwert mittels zweier Digital/Analog-Wandler (14, 16) an die Verstärkerschaltung (3) bzw. die Komparatorschaltung (8) aufgeschaltet.

Description

Die folgende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Auswerten eines Informationssignals sowie ein Verfahren zum Einstellen einer solchen Schaltungsanordnung.
Schaltungsanordnungen zum Auswerten eines Informationssignals werden insbesondere in Datenübertragungssystemen verwendet, in denen ein Sender ein Daten bzw. Informationen enthaltendes Informationssignal aussendet und ein Empfänger die übertragenen Daten bzw. Informationen aus dem Informationssignal extrahieren muss bzw. das Informationssignal auswerten muss. Bei der Übertragung des Informationssignals vom Sender zum Empfänger wird dieses in aller Regel jedoch verändert, wobei die Veränderung des Informationssignals maßgeblich von der Übertragungsstrecke abhängt. Der Einfluss der Übertragungsstrecke auf das Informationssignal kann zudem weiteren Einflüssen unterliegen und zeitlich veränderlich sein. Wenn in einem Datenübertragungssystem mehrere Sender vorhanden sind, die ihre Informationssignale auf unterschiedlichen Übertragungsstrecken zum Empfänger senden, muss dieser unter Umständen stark unterschiedliche Informationssignale auswerten. So kann beispielsweise ein über eine Übertragungsstrecke mit hoher Dämpfung gesendetes Informationssignal einen wesentlich niedrigeren Pegel als ein über eine Übertragungsstrecke mit geringerer Dämpfung gesendetes Informationssignal haben. Weiterhin können die Sender selbst die Informationssignale mit unterschiedlichen Amplituden aussenden. Zusätzlich kann das Informationssignal in manchen Datenübertragungsnetzwerken, wie beispielsweise optischen Netzwerken, einen wechselnden Gleichanteil aufweisen, wenn die zum Senden des Informationssignals eingesetzten Lichtquellen eine bestimmte Grundhelligkeit aufweisen.
Durch die EP 586 746 A1 ist eine Datenempfangsschaltung für optische Datenübertragungsnetzwerke mit mehreren Sendern bekannt, wobei in der Datenempfangsschaltung das von einem optischen Empfänger kommende Informationssignal verstärkt wird und das verstärkte Signal von einem Komparator zur Gewinnung der Datenbits ausgewertet wird. Zusätzlich ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die für jeden Sender einen geeigneten Schwellwert für den Komparator ermittelt und speichert. Zur Auswertung der Informationssignale der verschiedenen Sender führt die Steuereinrichtung dem Komparator als Schwellwert den Wert zu, der als geeigneter Schwellwert für den Sender gespeichert ist, dessen Informationssignal gerade ausgewertet werden soll. Nachteiligerweise muss zusätzlich zur Schwellwertbestimmung der Gleichspannungs-Offset in einem Vorverstärker kompensiert werden und ist zur Bestimmung der geeigneten Schwellwerte ein hoher Schaltungsaufwand für eine Extremwertbestimmung sowie eine hinreichend genaue Analog-Digital-Wandlung bzw. Digital- Analog-Wandlung erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen eine Schaltungsanordnung zum Erfassen eines Informationssignals mit geringem Aufwand schnell auf die Gegebenheiten bei einem bestimmten Informationssignal eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist zum Korrigieren eines Offsets des Informationssignals sowie zum Einstellen eines geeigneten Schwellwerts jeweils einen Analog/Digital-Wandler auf. Dies hat zum einen den Vorteil, dass eine Offsetkompensation bei vorgeschalteten Vorverstärkern entfallen kann und zum anderen, dass die Digital/Analog-Wandler eine geringere Auflösung besitzen dürfen, so dass der Schaltungsaufwand verringert werden kann. Wenn beispielsweise ein Offset des Informationssignals vom ersten Digital/Analog-Wandler nicht vollständig ausgeglichen werden kann, kann dies noch vom zweiten Digital/Analog- Wandler über den Schwellwert korrigiert werden, wobei wegen der zumindest grob erfolgten Offset-Kompensation eine Übersteuerung des Verstärkers vermieden wird.
Die Offset-Kompensation mittels eines Digital/Analog-Wandlers besitzt gegenüber anderen Schaltungen zur Offset-Kompensation den Vorteil, dass sich der Digital/Analog-Wandler sehr schnell mit dem zum Offset-Kompensation geeigneten Wert laden lässt, wobei dieser Wert auch bereits vor dem Empfang des entsprechenden Informationssignals in den Digital/Analog- Wandler geladen werden kann, wenn der Wert zuvor schon bekannt ist.
Wird der erste Amplitudenwert zur Einstellung des ersten Digital/Analog-Wandlers zur Offset-Kompensation vor der Verstärkerschaltung ermittelt, können auch sehr große Offset- Werte sicher erfasst werden, da das Informationssignal an dieser Stelle noch nicht von der Verstärkerschaltung verstärkt worden ist.
Wird hingegen der erste Amplitudenwert am Ausgang der Verstärkerschaltung gemessen, kann auf diese Weise ein Offset der Verstärkerschaltung selbst mitkompensiert werden. Zusätzlich steht am Ausgang der Verstärkerschaltung ein höherer Signalpegel zur Verfügung, so dass sich ein für einen Analog/Digital-Wandler möglicherweise günstigerer Spannungsbereich erzielen lässt und auch kleine Offset-Werte mit einer höheren Auflösung gemessen werden können.
Dabei ist es für die Erfindung ohne Bedeutung, ob es sich um Spannungs- oder Stromsignale handelt und ob die Signale differentiell vorliegen.
Wenn der erste Amplitudenwert am Ausgang der Verstärkerschaltung bzw. nach der Verstärkerschaltung gemessen wird, kann mit einem einzigen Analog/Digital-Wandler sowohl der erste Amplitudenwert als auch der zweite Amplitudenwert ermittelt werden. Dazu wird mit einem solchen Analog/Digital-Wandler zuerst der erste Amplitudenwert ermittelt, die Offset-Kompensation durch Ausgabe des Korrekturwerts an den ersten Digital/Analog-Wandler durchgeführt und anschließend mit dem gleichen Analog/Digital-Wandler der zweite Amplitudenwert zur Bestimmung des Schwellwerts ermittelt.
Zusätzlich ist es möglich, die Ermittlung des ersten Amplitudenwerts und die Bestimmung des Korrekturwerts daraus mehrmals durchzuführen. Dies bietet sich insbesondere in den Fällen an, in denen sich die Aufschaltung des Korrekturwerts auf den ersten Amplitudenwert auswirkt, so dass auf diese Weise der Korrekturwert überprüft werden kann und gegebenenfalls ein neuer, besserer Korrekturwert ermittelt werden kann. Weiterhin bietet sich diese Vorgehensweise auch in den Fällen an, in denen der erste Amplitudenwert am Ausgang der Verstärkerschaltung ermittelt wird und das Informationssignal einen so hohen Offset aufweist, dass der Ausgang der Verstärkerschaltung in die Sättigung läuft. In einem solchen Fall kann der erste Amplitudenwert nicht mehr richtig ermittelt werden, da er von der Ausgangsstufe der Verstärkerschaltung begrenzt worden ist. Als Abhilfe in einem solchen Fall kann zunächst ein erster Korrekturwert bestimmt und aufgeschaltet werden, um das Ausgangssignal der Verstärkerschaltung in einen linearen Bereich zu verschieben, und anschließend der erste Amplitudenwert ein zweites Mal bestimmt werden und abhängig von diesem ein zweiter und genauerer Korrekturwert bestimmt werden.
Wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zusammen mit mehreren Sendern von Informationssignalen verwendet, so kann in der Steuereinrichtung eine Speichereinrichtung vorgesehen sein, in der für jeden Sender der zugehörige Korrekturwert und der zugehörige Schwellwert abgespeichert sind. Wenn das Informationssignal von einem bestimmten Sender ausgewertet werden soll, kann der für diesen Sender gespeicherte Korrekturwert und Schwellwert in dem ersten bzw. zweiten Digital/Analog-Wandler geladen werden. Dazu kann anhand eines empfangenen Signals festgestellt werden, welcher Sender wann sendet. Beispielsweise können Zeitschlitze vorgesehen sein, die den verschiedenen Sendern zugeordnet sind, so dass in der Steuereinrichtung die Information vorhanden ist, wann welcher Sender sendet, so dass rechtzeitig vorher der geeignete Korrekturwert bzw. Schwellwert geladen werden kann.
Zur Bestimmung des Korrekturwerts bzw. des Schwellwerts für die einzelnen Sender kann vorgesehen sein, dass die Sender Testsignale senden, anhand derer die Schaltungsanordnung den Korrekturwert bzw. den Schwellwert bestimmen kann. Diese Testsignale können die Sender entweder von sich aus, beispielsweise in bestimmten Zeitabständen, oder auf Anforderung durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hin aussenden.
Der einmal für einen bestimmten Sender bestimmte Korrekturwert bzw. Schwellwert wird gespeichert und beim Auswerten eines von diesem Sender gesendeten Informationssignals solange angewendet, bis ein neuer Korrekturwert bzw. Schwellwert bestimmt und gespeichert wird. Dabei kann der alte Korrekturwert bzw. Schwellwert überschrieben werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Auswerten eines Informationssignals gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung dient zur Auswertung von in einem optischen Netzwerk übertragenen Informationssignalen. Dazu weist die Schaltungsanordnung einen optischen Empfänger in Gestalt einer Photodiode 1 auf, deren Photostrom von einem Transimpedanzverstärker 2 in ein Spannungssignal umgewandelt wird. Dem Transimpedanzverstärker 2 ist eine Pufferstufe 20 nachgeschaltet, die jedoch optional ist. Aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten der Sender und der Übertragungsstrecken ist das am Ausgang der Pufferstufe 20 anliegende Informationssignal mit wechselnden Offsetspannungen beaufschlagt, wobei zusätzlich das enthaltene Nutzsignal unterschiedliche Amplitudenwerte aufweist.
Der Ausgang der Pufferstufe 20 ist zum einen mit einem ersten Analog/Digital-Wandler 13 und zum anderen mit einem Eingang 4 einer Verstärkerschaltung 3 verbunden. Die Verstärkerschaltung 3 weist einen Verstärker 7 auf, dem ein Subtrahierglied 6 vorgeschaltet ist, an dessen positivem Eingang 4 das Informationssignal angelegt ist und dessen negativer Eingang 5 zum Aufschalten eines Korrekturwerts dient, um die Offsetspannung des Informationssignals zu kompensieren. Dazu ist der Ausgang eines ersten Digital/Analog-Wandlers 14 mit dem negativen Eingang 5 der Verstärkerschaltung 3 verbunden.
Um aus der mit dem Informationssignal übertragenen Bitfolge die einzelnen Bits zu extrahieren, ist eine Komparatorschaltung 8 vorgesehen, die einen Komparator 12 mit vorgeschaltetem Subtrahierglied 11 aufweist. Das Subtrahierglied 11 der Komparatorschaltung 8 weist ebenfalls einen positiven Eingang 9 und einen negativen Eingang 10 auf, der zum Anlegen eines Schwellwerts für die Komparatorschaltung 8 dient.
Der positive Eingang 9 der Komparatorschaltung 8 ist mit dem Ausgang der Verstärkerschaltung 3 verbunden. Der negative Eingang 10 der Komparatorschaltung 8 ist mit dem Ausgang eines zweiten Digital/Analog-Wandlers 16 zur Erzeugung des Schwellwerts verbunden. An den Ausgang der Verstärker­ schaltung 3 ist weiterhin ein zweiter Analog/Digital-Wandler 15 angeschlossen.
Weiterhin weist die Schaltungsanordnung eine Steuereinrichtung 17 auf, die zur Bestimmung des Korrekturwerts zur Offset-Kompensation in der Verstärkerschaltung 3 bzw. zur Bestimmung des Schwellwerts für die Komparatorschaltung 8 dient.
Die Steuereinrichtung 17 weist eine erste Speicheranordnung 18 zur Speicherung mehrerer Korrekturwerte für verschiedene Sender und eine zweite Speicheranordnung 19 zur Speicherung mehrerer Schwellwerte für verschiedene Sender auf. Die erste Speicheranorndung 18 ist mit dem ersten Analog/Digital- Wandler 13 und dem ersten Digital/Analog-Wandler 14 verbunden, wohingegen die zweite Speicheranordnung 19 mit dem zweiten Analog/Digital-Wandler 15 und dem zweiten Digital/Analog-Wandler 16 verbunden ist.
Weiterhin ist der Steuereinrichtung 17 eine nicht­ dargestellte Sendeeinrichtung zugeordnet, mit der die Steuereinrichtung 17 insbesondere ein Anforderungssignal an die nicht dargestellten Sender senden kann. Mit diesem Anforderungssignal können gezielt Sender dazu veranlasst werden, ihrerseits ein Testsignal auszusenden.
Zur Ermittlung des Korrekturwerts und des Schwellwerts für einen bestimmten Sender sendet die Steuereinrichtung 17 ein Anforderungssignal für diesen bestimmten Sender, der nach Erhalt des Anforderungssignals ein Testsignal aussendet. Das Testsignal enthält einen ersten Block mit mehreren logischen Einsen, einen zweiten Blocken mit mehreren logischen Nullen, einen dritten Block mit mehreren logischen Einsen und einen vierten Block mit mehreren logischen Nullen. In einer Abwandlung können anstelle der Blöcke mit logischen Nullen Dark-Signale, in denen der Lichtsender ausgeschaltet wird, gesendet werden.
Die Steuereinrichtung 17 erwartet das Testsignal innerhalb einer bestimmten Zeitdauer nach Aussendung des Anforderungssignals und beginnt die Bestimmung des Korrekturwerts bzw. des Schwellwerts bei Empfang des ersten Blocks mit logischen Einsen. Dazu wird mittels des ersten Analog/Digital-Wandlers 13 während des Empfangs des ersten Blocks mit logischen Einsen ein erster oberer Wert und während des Empfangs des zweiten Blocks mit logischen Nullen ein erster unterer Wert gemessen. Anschließend bildet die Steuereinrichtung 17 den Mittelwert zwischen dem ersten oberen und dem ersten unteren Wert, der den Gleichanteil das Informationssignals angibt. Anschließend wird in Abhängigkeit von diesem ermittelten Gleichanteil ein Korrekturwert bestimmt und in der Schaltungsanordnung 18 für diesen bestimmten Sender gespeichert. Gleichzeitig wird der bestimmte Korrekturwert mittels des ersten Digital/Analog- Wandlers 14 an den negativen Eingang 5 der Verstärkerschaltung 3 aufgeschaltet, so dass von dem am Eingang 4 anliegenden Informationssignal der Gleichanteil in dem Subtrahierglied 6 abgezogen wird. Das nun Offset­ kompensierte Informationssignal wird vom Verstärker 7 verstärkt und an die Komparatorschaltung 8 und den zweiten Analog/Digital-Wandler 15 geleitet.
Im zweiten Schritt wird bei angelegtem Korrekturwert der Schwellwert für diesen Sender bestimmt, indem mittels des zweiten Analog/Digital-Wandlers 15 während des Empfangs des dritten Blocks mit logischen Einsen ein zweiter oberer Wert und während des Empfangs des vierten Blocks mit logischen Nullen ein zweiter unterer Wert ermittelt wird. Die Steuereinrichtung 17 bildet wie im vorigen Fall den Mittelwert zwischen dem zweiten oberen und dem ersten unteren Wert und speichert diesen als Schwellwert in der zweiten Speicheranordnung 19. Dieser Schwellwert wird mittels des zweiten Digital/Analog-Wandlers 16 auf den negativen Eingang der Komparatorschaltung 8 aufgeschaltet.
Diese Bestimmung des Korrekturwerts bzw. des Schwellwerts wird für jeden in dem Datenübertragungssystem vorhandenen Sender durchgeführt, so dass in den beiden Speicheranordnungen 18, 19 für jeden Sender ein passender Korrekturwert bzw. Schwellwert gespeichert ist.
Die Sender senden ihre Informationssignale jeweils zu festgelegten Zeiten, die der Steuereinrichtung 17 bekannt sind. So kann zur Auswertung eines von einem bestimmten Sender ausgesandten Informationssignals die Steuereinrichtung 17 zuvor den entsprechenden Korrekturwert aus der ersten Speicheranordnung 18 mittels des ersten Digital/Analog- Wandlers 14 an die Verstärkerschaltung 3 und den entsprechenden Schwellwert aus der zweiten Speicheranordnung 19 mittels des zweiten Digital/Analog-Wandlers 16 an die Komparatorschaltung 8 ausgeben. Bevor nun von dem Sender das Informationssignal empfangen wird, ist die Schaltungsanordnung bereits so eingestellt, dass der sich bei diesem Sender einstellende Offset des Informationssignals kompensiert wird und der für diesen Sender richtige Schwellwert eingestellt ist.
Das Aussenden der Anforderungssignale zur Bestimmung der Korrekturwerte bzw. Schwellwerte für die einzelnen Sender geschieht in beliebigen oder regelmäßigen Abständen, die beispielsweise 1 Sekunde betragen. Weiterhin wird ein Anforderungssignal für die Sender gesendet, die sich neu im Datenübertragungsnetzwerk anmelden.

Claims (11)

1. Schaltungsanordnung zum Auswerten eines Informationssignals mit
einer Verstärkerschaltung (3), die einen Eingang (4) für das Informationssignal und einen Eingang (5) für einen Korrekturwert zur Verschiebung des Pegels des Informationssignals aufweist,
einer Komparatorschaltung (8) zum Vergleich des von der Verstärkerschaltung (3) verstärkten Informationssignals mit einem Schwellwert,
einem ersten Digital/Analog-Wandler (14) zur Erzeugung des Korrekturwerts und einem zweiten Digital/Analog-Wandler (16) zur Erzeugung des Schwellwerts,
einer Messeinrichtung (13, 15) zum Ermitteln eines ersten Amplitudenwerts des Informationssignals vor der Komparatorschaltung (8) und zum Ermitteln eines zweiten Amplitudenwerts des Informationssignals zwischen der Verstärkerschaltung (3) und der Komparatorschaltung (8),
und mit einer Steuereinrichtung (17), die derart eingerichtet ist, dass sie zuerst mittels der Messeinrichtung (13, 15) den ersten Amplitudenwert ermittelt, abhängig vom ermittelten ersten Amplitudenwert den Korrekturwert bestimmt und mittels des ersten Digital/Analog-Wandlers (14) an die Verstärkerschaltung (3) ausgibt und anschließend mittels der Messeinrichtung (13, 15) den zweiten Amplitudenwert ermittelt, abhängig vom ermittelten zweiten Amplitudenwert den Schwellwert bestimmt und mittels des zweiten Digital/Analog-Wandlers (16) an die Komparatorschaltung (8) ausgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingänge (4, 5, 9, 10) der Verstärkerschaltung (3) und der Komparatorschaltung (8) sowie die Ausgänge der Verstärkerschaltung (3) und der beiden Digital/Analog-Wandler (14, 16) differentiell ausgestaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (13, 15) derart eingerichtet ist, dass sie den ersten Amplitudenwert des Informationssignals vor der Verstärkerschaltung (3) ermittelt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (13, 15) derart eingerichtet ist, dass sie den ersten Amplitudenwert des Informationssignals nach der Verstärkerschaltung (3) ermittelt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung einen ersten Digital/Analog-Wandler (13) zum Ermitteln des ersten Amplitudenwerts des Informationssignals und einen zweiten Digital/Analog-Wandler (15) zum Ermitteln des zweiten Amplitudenwerts des Informationssignals aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (17) derart eingerichtet ist, dass sie vor der Ermittlung des zweiten Amplitudenwerts mehrmals mittels der Messeinrichtung (13, 15) den ersten Amplitudenwert ermittelt, abhängig vom ermittelten ersten Amplitudenwert den Korrekturwert bestimmt und mittels des ersten Digital/Analog-Wandlers (14) an die Verstärkerschaltung (3) ausgibt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (17) eine Speichereinrichtung (18, 19) zur Speicherung mehrerer Korrekturwerte und Schwellwerte aufweist und derart eingerichtet ist, dass sie abhängig von einem einen Informationssignalsender beschreibenden Signal einen bestimmten gespeicherten Korrekturwert und einen bestimmmten gespeicherten Schwellwert auswählt und mittels des ersten bzw. zweiten Digital/Analog-Wandlers (14, 16) ausgibt.
8. Verfahren zum Einstellen einer Schaltungsanordnung zum Auswerten eines Informationssignals mit
einer Verstärkerschaltung (3), die einen Eingang (4) für das Informationssignal und einen Eingang (5) für einen Korrekturwert zur Verschiebung des Pegels des Informationssignals aufweist,
einer Komparatorschaltung (8) zum Vergleich des von der Verstärkerschaltung (3) verstärkten Informationssignals mit einem Schwellwert,
einem ersten Digital/Analog-Wandler (14) zur Erzeugung des Korrekturwerts und einem zweiten Digital/Analog-Wandler (16) zur Erzeugung des Schwellwerts,
einer Messeinrichtung (13, 15) zum Ermitteln eines ersten Amplitudenwerts des Informationssignals vor der Komparatorschaltung (8) und zum Ermitteln eines zweiten Amplitudenwerts des Informationssignals zwischen der Verstärkerschaltung (3) und der Komparatorschaltung (8) und einer Steuereinrichtung,
bei welchem Verfahren zuerst ein erster Amplitudenwert ermittelt wird, abhängig von dem ermittelten ersten Amplitudenwert der Korrekturwert bestimmt und mittels des ersten Digital/Analog-Wandlers (14) an die Verstärkerschaltung ausgegeben wird und anschließend ein zweiter Amplitudenwert ermittelt wird, abhängig vom ermittelten zweiten Amplitudenwert der Schwellwert bestimmt und mittels des zweiten Digital/Analog-Wandler (16) an die Komparatorschaltung ausgegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert und der Schwellwert für mehrere jeweils von einem bestimmten von mehreren Informationssignalsendern ausgesendete Informationssignale bestimmt und unter Zuordnung zu dem bestimmten Informationssignalsender gespeichert werden, und zu einer Auswertung eines von diesem bestimmten Informationssignalsender gesendeten Informationssignals der für diesen bestimmten Informationssignalsender gespeicherte Korrekturwert mittels des ersten Digital/Analog-Wandlers (14) an die Verstärkerschaltung (3) und der für diesen bestimmten Informationssignalsender gespeicherte Schwellwert mittels des zweiten Digital/Analog-Wandlers (16) an die Komparatorschaltung (8) ausgegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert und der Schwellwert während des Empfangs eines Testsignals bestimmt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Testsignal von einem Informationssignalsender auf ein von der Schaltungsanordnung ausgesandtes Anforderungssignal hin sendet.
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