DE10120595A1 - Solarenergiesystem - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Solarenergiesystem mit einer Standard-Solarzellenkette (1a) und einer Substandard-Solarzellenkette (1b) angegeben. Die von der Substandard-Solarzellenkette ausgegebene Gleichspannung wird durch eine Boostereinheit (2) auf den Pegel der von der Standard-Solarzellenkette ausgegebenen Gleichspannung angehoben, und die Gleichspannung von der Standard-Solarzellenkette und die angehobene Gleichspannung werden an einen Wechselrichter (60) geliefert, durch den eine Wechselspannung erzeugt wird, die an ein Spannungsversorgungswerk (4) geliefert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Solarenergiesystem. Genauer ge
sagt, betrifft die Erfindung ein Solarenergiesystem, bei dem
eine durch eine unabhängige Gleichspannungsquelle, wie eine
Solarzelle, erzeugte Gleichspannung durch eine Boosterein
heit angehoben wird und durch einen Wechselrichter in eine
Wechselspannung umgesetzt wird, um eine Spannung für übliche
Wechselspannungslasten für Haushalte und Büros zu liefern
oder elektrische Energie in vorhandene Spannungsversorgungs
werke einzuspeisen.
Eine Solarzelle gibt als Gleichspannungsquelle eine Gleich
spannung aus, wenn hohe Sonneneinstrahlung besteht. Die
Gleichspannung kann von der Solarzelle ohne jede andere
Energiequelle, wie eine Speicherbatterie, ausgegeben werden,
und es werden keine giftigen Substanzen ausgestoßen. Daher
sind Solarzellen als billige und saubere Energiequellen be
kannt.
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines her
kömmlichen Solarenergiesystems zeigt. Der Einfachheit der
Zeichnung halber sind für dieses Solarenergiesystem nur zwei
Solarzellenketten 1a und 1b dargestellt. Im Allgemeinen ist
eine größere Anzahl von Solarzellenketten vorhanden. Norma
lerweise enthält eine Standard-Solarzellenkette acht oder
neun Solarzellenmodule (nicht dargestellt), die in Reihe
miteinander verbunden sind.
Wenn bei diesem Solarenergiesystem die von den Solarzellen
ketten 1a und 1b ausgegebene Gleichspannung in eine Wechsel
spannung umgesetzt wird und an ein Spannungsversorgungswerk
4 geliefert wird, ist es erforderlich, zwischen die Solar
zellenketten 1a, 1b und das Spannungsversorgungswerk 4 einen
Spannungsaufbereiter 3 einzufügen. Wenn mehrere Solarzellen
ketten 1 an das Spannungsversorgungswerk 4 anzuschließen
sind, werden diese parallel mit dem Spannungsaufbereiter 3
verbunden. Der Spannungsaufbereiter 3 verfügt über einen
Rückstrom verhindernde Dioden 50a und 50b, die verhindern,
dass von den mehreren parallel geschalteten Solarzellenket
ten 1 ein Strom in Rückwärtsrichtung fließt. Die Gleichspan
nung, die die einen Rückstrom verhindernden Dioden 50a und
50b durchlaufen hat, wird von einem Wechselrichter 60 in ei
ne Wechselspannung umgesetzt und über eine Schutzschaltung
70 an das Spannungsversorgungswerk 4 geliefert.
Bei Solarenergiesystemen in Japan ist es übliche Vorgehens
weise, dass eine Anzahl von in ihnen enthaltenen Solarzel
lenketten auf dem Hauptteil eines nach Süden zeigenden Dachs
installiert werden und Leitungen von diesen Solarzellenket
ten mit dem Spannungsaufbereiter 3 verbunden werden.
Wenn Solarzellenketten auf dem Dach eines Hauses zu platzie
ren sind, ist es manchmal schwierig, diese dadurch zu konfi
gurieren, dass Solarzellenmodule nur auf dieser Dachfläche
angeordnet werden, die die meiste Sonne empfängt. Solarzel
lenmodule, die nicht auf der nach Süden zeigenden Dachfläche
positioniert werden, können auf der nach Osten oder Westen
zeigenden Dachfläche angeordnet werden, um die Solarzellen
ketten zu bilden. Manchmal werden die Solarzellenketten da
durch konfiguriert, dass kleine Solarzellenmodule in den
verbliebenen Randbereichen angeordnet werden, nachdem größe
re Solarzellenmodule auf dem Hauptteil der nach Süden zei
genden Dachfläche platziert wurden. Genauer gesagt, ist
manchmal die Anzahl von in Reihe geschalteten Solarzellen
modulen in einigen Solarzellenketten verschieden von der in
anderen Solarzellenketten. In einem solchen Fall ergeben
sich von den verschiedenen Solarzellenketten verschiedene
Ausgangsspannungen.
Wenn z. B. eine Standard-Solarzellenkette mit der Standard
anzahl von in Reihe geschalteten Solarzellenmodulen und eine
Substandard-Solarzellenkette mit einer Anzahl von in Reihe
geschalteten Modulen unter der Standardanzahl parallel mit
dem Spannungsaufbereiter 3 verbunden werden, wird nur die
Spannung von der Standard-Solarzellenkette mit der Standard-
Ausgangsspannung in den Spannungsaufbereiter 3 eingegeben,
während diesem die Spannung von der Substandard-Solarzellen
kette mit der Substandard-Ausgangsspannung unter der Stan
dard-Ausgangsspannung nicht zugeführt werden kann. Selbst
wenn die Spannung von der Substandard-Solarzellenkette so
angepasst wird, dass sie dem Spannungsaufbereiter 3 zuge
führt werden kann, ist es unmöglich, die maximale Ausgangs
leistung zu erzielen, die die Summe der maximalen Leistung
von der Standard-Solarzellenkette und der maximalen Leistung
von der Substandard-Solarzellenkette ist, wie es aus den
Fig. 16A und 16B erkennbar ist.
Solange nicht die Spannung von einer derartigen Substandard-
Solarzellenkette dem Spannungsaufbereiter 3 wirkungsvoll zu
geführt werden kann, wird die von der Substandard-Solarzel
lenkette belegte Fläche vergeudet.
In den Kurvenbildern der Fig. 16A und 16B repräsentiert die
Abszisse die Ausgangsspannung V, und die Ordinate repräsen
tiert die Ausgangsleistung P. Im Kurvenbild von Fig. 16A re
präsentiert die Kurve S die Ausgangsleistung einer Standard-
Solarzellenkette, während die Kurve N die Ausgangsleistung
einer Substandard-Solarzellenkette repräsentiert. Genauer
gesagt, weist die Standard-Solarzellenkette eine maximale
Ausgangsleistung Ps auf, während die Substandard-Solarzel
lenkette eine maximale Ausgangsleistung Pn aufweist. Die
Ausgangsleistung, die die Summe dieser zwei Ausgangsleistun
gen ist, ist in Fig. 16B dargestellt. Die maximale Ausgangs
leistung Psn der in Fig. 16B dargestellten Ausgangsleis
tungskurve (S+N) ist beträchtlich kleiner als die Summe
(Ps+pn) der in Fig. 16A dargestellten maximalen Ausgangs
leistungen Ps und Pn. Der Grund dafür liegt darin, dass die
Spannungsposition für die maximale Ausgangsleistung Ps der
Standard-Solarzellenkette 1a von der Spannungsposition der
maximalen Ausgangsleistung Pn der Substandard-Solarzellen
kette 1b verschieden ist.
Angesichts des Vorstehenden besteht eine mögliche Lösung
darin, die Ausgangsspannungen von den mehreren Solarzellen
ketten anzupassen. Aus diesem Grund kann zwischen die Stan
dard-Solarzellenkette 1a und den Spannungsaufbereiter 3 eine
Impedanz eingefügt werden. Dieses Verfahren ist jedoch nicht
praxisgerecht, da durch die Impedanz Leistung verlorengeht.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung eines MG-
(Motorgenerator)-Verfahrens zum Ändern der Gleichspannung.
Dieses Verfahren ist jedoch nicht bevorzugt, da mechanische
Schwingungen oder Geräusche erzeugt werden und der Motorge
nerator selbst sperrig ist.
Beim im Dokument JP-A-8-46231 offenbarten Solarenergiesystem
sind in jedem Solarzellenmodul oder in jeder Solarzellenket
te spannungsanhebende Gleichspannungswandler 80a und 80b mit
Nachfahrfunktion für den Punkt maximaler Leistung vorhanden,
wie in Fig. 17 dargestellt. Ein derartiges Solarenergiesys
tem ist dahingehend von Nachteil, dass der Schaltungsaufbau
kompliziert ist und die Spannungseinstellung für das Solar
energiesystem insgesamt im anfänglichen Designstadium jeder
Solarzellenkette ausgeführt werden muss, wobei die Solarzel
lenketten verschiedene Ausgangsspannungen aufweisen.
Gemäß dem genannten Dokument ist ein Trenntrafo angeschlos
sen. Dieser erhöht das Gewicht des Systems und senkt den
Energiewandlungs-Wirkungsgrad. Im Fall einer Fehlfunktion
der Spannungsanhebeschaltung, wie durch einen Spannungsstoß
hervorgerufen, ist es für eine das System reparierende Per
son schwierig, das Dach zu ersteigen und das Solarzellenmo
dul auszutauschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anschluss meh
rerer Solarzellenketten mit verschiedenen Ausgangsspannungen
auf einfache Weise an ein Spannungsversorgungswerk zu ermög
lichen und wirkungsvolle Nutzung der maximalen Ausgangsleis
tung der Solarzellenketten zu ermöglichen.
Diese Aufgabe ist durch das Solarenergiesystem gemäß dem
beigefügten Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Die vorstehenden und anderen Aufgaben, Merkmale, Erschei
nungsformen und Vorteile der Erfindung werden aus der fol
genden detaillierten Beschreibung derselben in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen besser erkennbar.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Solarener
giesystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2A und 2B sind Kurvenbilder zum Repräsentieren der Aus
gangsleistungen einer Standard-Solarzellenkette und einer
Substandard-Solarzellenkette bzw. der Ausgangsleistung, wenn
die beiden Ausgangsleistungen parallel abgegriffen werden.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines speziellen Beispiels der
in Fig. 1 dargestellten Solarenergiesystem enthaltenen Boos
tereinheit.
Fig. 4 ist ein Schaltbild, das ein spezielles Beispiel der
in der Boostereinheit enthaltenen Spannungsanhebeschaltung
zeigt.
Fig. 5 zeigt einen Anschlussschalter zum Bestimmen des Span
nungsanhebeverhältnisses in der Boostereinheit von Hand.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm einer Schaltung zum Steuern des
Schaltbauteils in der Spannungsanhebeschaltung.
Fig. 7A und 7B sind Kurvenbilder zum Veranschaulichen eines
Vergleichs zwischen einer Dreieckswelle und einem Einstell
signal sowie dem das Schaltbauteil ansteuernden Gateimpuls
signal.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm der Boostereinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung in der in
Fig. 1 dargestellten Boostereinheit.
Fig. 10A bis 10C sind Signalverlaufsdiagramme für verschie
dene Abschnitte der Steuerschaltung.
Fig. 11A bis 11F sind Signalverlaufsdiagramme für verschie
dene Abschnitte der Steuerschaltung.
Fig. 12A bis 12C zeigen das Aussehen des Kastens, der die
Boostereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
aufnimmt.
Fig. 13A und 13B zeigen den Innenaufbau des in den Fig. 12A
bis 12C dargestellten Kastens.
Fig. 14A und 14B zeigen den Aufbau des Deckels des in den
Fig. 12A bis 12C dargestellten Kastens.
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Solarener
giesystems.
Fig. 16A und 16B sind Kurvenbilder der Ausgangsleistungen
einer Standard-Solarzellenkette und einer Substandard-Solar
zellenkette, wie sie in Fig. 15 dargestellt sind, bzw. der
Ausgangsleistung, wenn die beiden genannten Ausgangsleistun
gen parallel abgegriffen werden.
Fig. 17 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines
Verfahrens zum Erfassen der Ausgangsspannung einer Standard-
Solarzellenkette und zum Erzeugen eines entsprechenden Span
nungsanhebeverhältnisses in der Boostereinheit.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Solarenergiesystems gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Solar
energiesystem sind zum Vereinfachen der Zeichnung nur eine
Standard-Solarzellenkette 1a und eine Substandard-Solarzel
lenkette 1b dargestellt. Es kann jedoch eine größere Anzahl
von Solarzellenketten vorhanden sein. Im Allgemeinen enthält
die Standard-Solarzellenkette 1a acht oder neun Solarzellen
module (nicht dargestellt). Die Substandard-Solarzellenkette
1b enthält eine kleinere Anzahl von Solarzellenmodulen als
die Standard-Solarzellenkette 1a.
Die Ausgangsspannung der Standard-Solarzellenkette 1a wird
über eine in einem Spannungsaufbereiter 3 enthaltene, einen
Rückstrom verhindernde Diode 50a an einen Wechselrichter 60
geliefert. Die Ausgangsspannung der Substandard-Solarzellen
kette 1b wird über eine Boostereinheit 2 und eine einen
Rückstrom verhindernde Diode 50b an den Wechselrichter ge
liefert. Im Spannungsaufbereiter 3 werden die Ausgangsspan
nungen der mehreren einen Rückstrom verhindernden Dioden 50a
und 50b zusammengesetzt und an den Wechselrichter 60 gelie
fert. Die vom Wechselrichter ausgegebene Wechselspannung
wird über eine Schutzschaltung 70 an ein Spannungsversor
gungswerk 4 geliefert.
Beim in Fig. 1 dargestellten Solarenergiesystem ist die Aus
gangsspannung der Substandard-Solarzellenkette 1b durch die
Boostereinheit 2 derjenigen der Standard-Solarzellenkette 1a
gleich gemacht. Daher wird, wie es aus den Fig. 2B und 2B
erkennbar ist, an das Spannungsversorgungswerk 4 die maxima
le Ausgangsleistung geliefert, die die Summe aus der maxima
len Ausgangsleistung der Standard-Solarzellenkette 1a und
der maximalen Ausgangsleistung der Substandard-Solarzellen
kette 1b ist.
In den Fig. 2A und 2B repräsentiert die Abszisse die Aus
gangsspannung V, und die Ordinate repräsentiert die Aus
gangsleistung P. Die Kurve S repräsentiert die Ausgangsleis
tung der Standard-Solarzellenkette 1a, und die Kurve Nm re
präsentiert die Ausgangsleistung der Substandard-Solarzel
lenkette 1b nach der Spannungsanhebung für dieselbe durch
die Boostereinheit 2. Wie es aus dem Kurvenbild der Fig. 2B
erkennbar ist, ist die Spannungsposition der maximalen Aus
gangsleistung Pn der Substandard-Solarzellenkette 1b, wie
durch die Boostereinheit 2 angehoben, dieselbe wie die Span
nungsposition der maximalen Ausgangsleistung Ps der Stan
dard-Solarzellenkette 1a. Daher beträgt die Ausgangsleistung
S+Nm, wenn die Ausgangsleistungen S und Nm addiert werden,
wie es im Kurvenbild der Fig. 2B dargestellt ist, und demge
mäß kann die maximale Ausgangsleistung (Ps+Pn) erhalten wer
den.
Auf diese Weise kann durch das Solarenergiesystem gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung durch ein einfaches Ver
fahren, bei dem die Boostereinheit 2 zwischen der Substan
dard-Solarzellenkette 1b und dem Spannungsaufbereiter 3 an
gebracht wird, die maximale Ausgangsleistung (Ps+Pn), die
die Summe aus der maximalen Ausgangsleistung Ps der Stan
dard-Solarzellenkette 1a und der maximalen Ausgangsleistung
Pn der Substandard-Solarzellenkette 1b ist, an das Span
nungsversorgungswerk 4 geliefert werden. Ferner kann die
Boostereinheit 2 leicht abgetrennt werden, weswegen sie weg
genommen werden kann, wenn die Substandard-Solarzellenkette
1b durch eine Standard-Solarzellenkette 1a ersetzt wird.
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein speziel
les Beispiel der in Fig. 1 dargestellten Boostereinheit 2
zeigt. Diese Boostereinheit 2 verfügt, der Reihe nach von
einem Eingangsanschluss 21 aus, in einem Eingangsabschnitt
über ein EMI(elektromagnetische Interferenz)-Eingangsfilter
21, einen Unterbrecher 23, eine Spannungsanhebeschaltung 24,
ein EMI-Ausgangsfilter 25 und einen Ausgangsanschluss 26.
Der Ausgangsanschluss 26 ist mit einem Eingangsanschluss des
Spannungsaufbereiters 3 verbunden.
Das Spannungsanhebeverhältnis der Spannungsanhebeschaltung
24 kann durch das Verhältnis von in Reihe geschalteten So
larzellenmodulen in der Standard-Solarzellenkette 1a und der
Substandard-Solarzellenkette 1b bestimmt werden. So ist die
Schaltungskonfiguration der Spannungsanhebeschaltung 24 in
der Boostereinheit 2 sehr einfach. Ferner ist eine kompli
zierte Steuerung, wie sie in Fig. 17 dargestellt ist, über
flüssig, bei der ein Gleichspannungswandler 80b die Aus
gangsspannung der Substandard-Solarzellenkette 1b unter Ver
wendung der Ausgangsspannung der Standard-Solarzellenkette
1a als Bezugsspannung so einstellt, dass die Ausgangsspan
nung der Substandard-Solarzellenkette 1b mit der Ausgangs
spannung der Standard-Solarzellenkette 1a übereinstimmt.
Fig. 4 ist ein Schaltbild, das ein spezielles Beispiel der
in der Boostereinheit 2 enthaltenen Spannungsanhebeschaltung
24 zeigt. In dieser Spannungsanhebeschaltung 24 sind eine
Drossel 101 und eine Diode 102 in Reihe geschaltet, ein Kon
densator 103 ist zwischen der Kathode der Diode 102 und Mas
se geschaltet, und ein Schaltbauteil 104 ist zwischen die
Anode der Diode 102 und Masse geschaltet. Als Schaltbauteil
104 kann ein BJT (Bipolar Junction Transistor = Transistor
mit bipolarem Übergang), ein FET (Feldeffekttransistor), ein
IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor = bipolarer Isolier
schichttransistor) oder ein GTO (Gate Turn Off thyrister =
Thyristor mit abschaltbarem Gate) verwendet werden.
Wenn das Schaltbauteil 104 eingeschaltet ist, wird in der
Spannungsanhebeschaltung 24 in der Drossel 101 Energie ge
speichert, wenn sie von Strom durchflossen wird. Wenn das
Schaltbauteil 104 abgeschaltet wird, wird die in der Drossel
101 gespeicherte Energie in einen Strom umgewandelt, der den
Kondensator 103 über die Diode 102 lädt. Wenn das Schaltbau
teil 104 erneut eingeschaltet wird, wird in der Drossel 101
erneut Energie gespeichert, und wenn das Schaltbauteil 104
wieder ausgeschaltet wird, wird die Energie in der Drossel
101 in einen Strom gewandelt, und die aus diesem Strom her
geleitete Spannung wird der Spannung überlagert, mit der der
Kondensator 103 geladen ist, wodurch eine Spannungsanhebung
erzielt wird.
Fig. 5 zeigt schematisch Schalter zum Bestimmen des Span
nungsanhebeverhältnisses. Bei diesem Beispiel kann das Span
nungsanhebeverhältnis durch Schalten der Schalter von Hand
bestimmt werden. Genauer gesagt, werden in einem Solarener
giesystem im Allgemeinen Solarzellenmodule desselben Typs
mit denselben Eigenschaften verwendet. Daher kann das Span
nungsverhältnis zwischen der Standard-Solarzellenkette 1a
und der Substandard-Solarzellenkette 1b, d. h. das Span
nungsanhebeverhältnis, durch ein einfaches Verhältnis ganzer
Zahlen bestimmt werden wie 8 : 4 bis 8 : 7 oder 9 : 4 bis 9 : 7.
Daher wird als Erstes, wenn das Spannungsanhebeverhältnis
einzustellen ist, die Anzahl n1 (8 oder 9) der in der Stan
dard-Solarzellenkette 1a enthaltenen Solarzellenmodule durch
einen Schalter 27a eingestellt, und dann wird die Anzahl n2
(4 bis 7) der in der Substandard-Solarzellenkette 1b enthal
tenen Solarzellenmodule durch einen Schalter 27b einge
stellt. Durch Betätigen dieser zwei Schalter 27a und 27b von
Hand wird die Ausgangsspannung der Boostereinheit 2 auf das
n1/n2-fache der Ausgangsspannung der mit ihr verbundenen
Substandard-Solarzellenkette 1b eingestellt, und damit wird
die Ausgangsspannung derjenigen der seriell mit ihr verbun
denen Standard-Solarzellenkette 1a gleich.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine Steuerschaltung
zeigt, wie sie verwendet wird, wenn die Spannungsanhebe
schaltung 24 durch PWM(Impulsbreitenmodulation)-Steuerung
betrieben wird, und Fig. 7A und 7B sind Signalverlaufsdia
gramme für verschiedene Abschnitte der Fig. 6.
Um das Spannungsanhebeverhältnis durch die Spannungsanhebe
verhältnis-Einstelleinheit 114 mit den in Fig. 5 dargestell
ten Schaltern 27a und 27b einzustellen, wird von einer Sig
naleinstell-Funktionseinheit 115 ein Signaleinstellwert ge
mäß der folgenden Gleichung (1) berechnet:
(Signaleinstellwert) = (Einstellwert des Schalters
27b)/(Einstellwert des Schalters 27a) (1)
Gemäß Fig. 7A werden von einer Signalvergleichseinheit 117
ein sich durch die Funktion der Signaleinstell-Funktionsein
heit 115 ergebender Signaleinstellwert M und eine Dreiecks
welle T mit einer Amplitude von 0 bis 1, die von einer Drei
eckswelle-Erzeugungseinheit 116 ausgegeben wird, verglichen.
Wenn der Signaleinstellwert M kleiner als die Dreieckswelle
T ist, gibt die Signalvergleichseinheit 117 einen Gate-EIN-
Pegel aus, und wenn der Signaleinstellwert M größer als die
Dreieckswelle T ist, gibt die Vergleichseinheit einen Gate-
AUS-Pegel aus. Im Ergebnis liefert die Signalvergleichsein
heit 117 das in Fig. 7B dargestellte Impulssignal PS. Das
Verhältnis zwischen der Periode dieses Impulssignals PS und
der Impulsbreite (Tastverhältnis) ist durch die folgende
Gleichung (2) repräsentiert:
(Tastverhältnis) = 1 - (Signaleinstellwert) (2)
Das Impulssignal Ps wird in eine Gatetreibereinheit 118 für
die Spannungsanhebeschaltung 24 eingegeben, wobei diese
Gatetreibereinheit 118 das in Fig. 4 dargestellte Schaltbau
teil 104 ansteuert. Unter Verwendung eines derartigen Span
nungsanhebeverfahrens unter PWM-Steuerung kann die Span
nungsanhebeschaltung 24 mit einfachem Aufbau realisiert wer
den.
Um die Boostereinheit 2 anzusteuern, ist eine Spannungsquel
le für dieselbe erforderlich. Wenn eine Batterie verwendet
wird, die dauernd eine Ausgangsspannung liefern kann, wie
eine Trockenbatterie oder ein Akkumulator, befindet sich die
Boostereinheit Tag und Nacht in Betrieb, wenn kein Span
nungsschalter vorhanden ist. Wenn die Batterie leer ist, ist
ein Batteriewechsel erforderlich. Wenn die Boostereinheit 2
Spannung vom Spannungsversorgungswerk 4 erhalten soll, ist
ein gesonderter Anschluss erforderlich. Wenn die Energie der
mit der Boostereinheit 2 verbundenen Substandard-Solarzel
lenkette 1b als Ansteuerungsenergie verwendet wird, arbeitet
die Boostereinheit nur am Tag, wenn sich die Substandard-
Solarzellenkette 1b in Betrieb befindet, so dass der Betrieb
bei Nacht automatisch beendet wird. Ferner liefert die So
larzelle bei Tag immer Strom, weswegen, abweichend vom Fall
bei einer Trockenbatterie oder einem Akkumulator, nie ein
Austausch erforderlich ist. Ferner ist ein Anschluss an eine
externe Spannungsquelle überflüssig.
Wie oben beschrieben, kann bei einem Solarenergiesystem ge
mäß dem Ausführungsbeispiel mit einer Standard-Solarzellen
kette 1a und einer Substandard-Solarzellenkette 1b ein An
schluss an ein Spannungsversorgungswerk auf einfache Weise
erfolgen, und es kann die Summe der maximalen Ausgangsleis
tungen der jeweiligen Solarzellenketten als maximale Aus
gangsleistung genutzt werden.
Fig. 8 zeigt ein Solarenergiesystem mit einer Boostereinheit
und einem Wechselrichter gemäß einem anderen Ausführungsbei
spiel der Erfindung.
Gemäß Fig. 8 sind die Standard-Solarzellenkette 1a und die
Substandard-Solarzellenkette 1b mit der Boostereinheit ver
bunden, in die jeweilige Eingangsspannungen werden. Die
Boostereinheit 2 ist ferner mit einem Wechselrichter 60 ver
bunden, der die von der Boostereinheit 2 ausgegebene Gleich
spannung in eine Wechselspannung mit derselben Phase und
Frequenz, wie vom Spannungsversorgungswerk 4, 50/60 Hz, um
setzt und diese Spannung an das Spannungsversorgungswerk 4
liefert.
Die Boostereinheit 2 enthält eine Spannungsanhebeeinrichtung
3, eine Steuerschaltung 15, eine Abschaltsignal-Erzeugungs
einheit 28, einen Rückstrom verhindernde Dioden 6a, 6b,
Blitzabsorber 7a, 7b und Eingangstrennschalter 8a und 8b.
Die einen Rückstrom verhindernden Dioden 6a und 6b verhin
dern einen Rückstrom betreffend den Gleichstrom der Booster
einheit 2 zu den Solarzellenketten 1a und 1b. Die Blitzab
sorber 7a und 7b verhindern das Eintreten eines Spannungs
stoßes durch einen Blitz aus den Solarzellenketten 1a, 1b in
die Boostereinheit 2. Die Eingangstrennschalter 8a und 8b
verbinden und trennen die Solarzellenketten 1a, 1b mit bzw.
von der Boostereinheit 2.
Die Spannungsanhebeeinrichtung 3 verfügt über eine Drossel
9, ein Schaltbauteil 10, eine Diode 11, einen Kondensator
13, eine Sicherung 12 und einen Temperatursensor 14. Die
Drossel 9 speichert Energie aus dem in die Boostereinheit 2
eingegebenen Gleichstrom und gibt solche Energie aus. Das
Schaltbauteil 10 führt ein Einschalten/Ausschalten entspre
chend einem hochfrequenten Steuerausgangssignal der Steuer
schaltung 15 aus. Der Kondensator 13 speichert die Energie
ein, wie sie von der Drossel 9 abgegeben wird, wenn das
Schaltbauteil 10 abschaltet. Die Sicherung 12 öffnet den
Schaltkreis, wenn ein Strom über einem vorgegebenen Wert
fließt. Der Temperatursensor 14 überwacht die Temperatur des
Schaltbauteils 10 und erzeugt ein Ausgangssignal für die Ab
schaltsignal-Erzeugungseinheit 28. Die Ausgangsspannung Vout
der Boostereinheit 2 und das Temperatursignal Ts des Tempe
ratursensors 11 werden an die Abschaltsignal-Erzeugungs
schaltung 28 geliefert, und wenn die Ausgangsspannung Vout
einen Wert über einer vorbestimmten Spannung erreicht, gibt
die Abschaltsignal-Erzeugungseinheit 28 ein Abschaltsignal
Tp zum Öffnen der Eingangstrennschalter 8a und 8b aus.
Fig. 9 ist ein spezifisches Blockdiagramm für die in Fig. 8
dargestellte Steuerschaltung 15. Gemäß Fig. 9 verfügt diese
Steuerschaltung 15 über eine Einstelleinheit 16 für das an
fängliche Spannungsanhebeverhältnis, eine Einstelleinheit 17
für das effektive Spannungsanhebeverhältnis, eine Spannungs
anhebeverhältnis-Vergleichseinheit 18, eine Signaleinstell-
Funktionseinheit 19, eine Dreieckswelle-Erzeugungseinheit
20, eine Signalvergleichseinheit 21, eine Spannungsver
gleichseinheit 22, eine Signaleinstell-Funktionseinheit 23,
eine Dreieckswelle-Erzeugungseinheit 24, eine Signalver
gleichseinheit 25, eine UND-Funktionseinheit 26 und eine
Gatetreibereinheit 27.
Die Einstelleinheit 16 für das anfängliche Spannungsanhebe
verhältnis stellt das Verhältnis zwischen der Anzahl n1 der
Solarzellenmodule in der Standard-Solarzellenkette 1a und
der Anzahl n2 der Solarzellenmodule in der Substandard-So
larzellenkette 1b ein, d. h. ein Spannungsanhebeverhältnis
α1 (= n1/2). Die Einstelleinheit 17 für das effektive Span
nungsanhebeverhältnis stellt für jeden Abtastvorgang das ef
fektive Spannungsanhebeverhältnis α2 (= Vout1/Vin) für die
Eingangsspannung Vin in die Boostereinheit 2 und die Aus
gangsspannung Vout1 ein.
Das von der Einstelleinheit 16 für das anfängliche Span
nungsanhebeverhältnis erhaltene anfängliche Spannungsanhebe
verhältnis α1 und das von der Einstelleinheit 17 für das ef
fektive Spannungsanhebeverhältnis erhaltene effektive Span
nungsanhebeverhältnis α2 werden durch die Spannungsanhebe
verhältnis-Vergleichseinheit 18 verglichen, und eine Abwei
chung zwischen diesen wird verstärkt und an die Signalein
stell-Funktionseinheit 19 ausgegeben.
Die Fig. 10A bis 10C sowie 11A bis 11F sind Signalverlaufs
diagramme für die Steuerschaltung in der in Fig. 9 darge
stellten Boostereinheit. Gemäß Fig. 10A werden von der Sig
nalvergleichseinheit 21 der von der Signaleinstell-Funkti
onseinheit 19 erhaltene Signaleinstellwert Ma und die von
der Dreieckswelle-Erzeugungseinheit 20 erzeugte Dreieckswel
le Ta mit einer Amplitude von 0 bis 1 verglichen, und wenn
der Signaleinstellwert Ma größer als die Dreieckswelle Ta
ist, führt die Signalvergleichseinheit 21 eine PWM-Steuerung
aus, wobei sie einen Gate-AUS-Pegel liefert. Im Ergebnis er
zeugt die Signalvergleichseinheit 21 ein Impulssignal PSa.
Ferner werden eine Vorgabespannung Vref1 und die Ausgangs
spannung Vout1 der Boostereinheit 2 mit jedem Abtastvorgang
eingegeben und durch die Spannungsvergleichseinheit 22 ver
glichen. Das Ergebnis wird an die Signaleinstell-Funktions
einheit 23 ausgegeben. Ferner werden gemäß Fig. 10 von der
Signalvergleichseinheit 25 ein von der Signaleinstell-Funk
tionseinheit 23 erhaltener Signaleinstellwert Mb und eine
von der Dreieckswelle-Erzeugungseinheit 24 erzeugte Drei
eckswelle Tb mit einer Amplitude von 0 bis 1 verglichen, und
wenn der Signaleinstellwert Mb größer als die Dreieckswelle
Tb ist, führt die Signalvergleichseinheit 25 eine PWM-Steue
rung aus, um den Gate-AUS-Pegel auszugeben.
Im Ergebnis liefert die Signalvergleichseinheit 5 ein Im
pulssignal PSb. Die Impulssignale PSa und PSb werden in die
UND-Funktionseinheit 26 eingegeben, um an ihnen eine UND-
Operation auszuführen. Im Ergebnis wird ein in Fig. 10C dar
gestelltes Impulssignal PSc erzeugt. Dieses Impulssignal PSc
wird in die Gatetreibereinheit 27 für das Schaltbauteil 10
eingegeben.
Die Funktion der auf die obige Weise aufgebauten Boosterein
heit 2 ist die folgende. Wie bereits beschrieben, hebt die
Boostereinheit 2 die Eingangsspannung auf Grundlage des aus
der Anzahl n1 der Solarzellenmodule in der Standard-Solar
zellenkette 1a und der Anzahl n2 der Solarzellenmodule in
der Substandard-Solarzellenkette 1b bestimmten Spannungsan
hebeverhältnisses α(= n1/n2) an, und ihre Ausgangsspannung
wird an den Wechselrichter 60 geliefert. Wenn sich die Aus
gangsspannung der Boostereinheit 2 im tolerierbaren Ein
gangsspannungsbereich des Wechselrichters 60 befindet, führt
sie eine Regelung aus, die das Spannungsanhebeverhältnis
konstant macht. Genauer gesagt, gibt die Steuerschaltung 17
das Impulssignal PSa (Fig. 10A) zum Erzeugen des Gate-AUS-
Pegels auf Grundlage der Dreieckswelle Ta und des Signalein
stellwerts Ma, wie aus dem anfänglichen Spannungsanhebever
hältnis α1 und dem effektiven Spannungsanhebeverhältnis α2
erhalten, an die UND-Funktionseinheit 26 aus.
Dabei gibt, da die Ausgangsspannung Vout1 der Boostereinheit
2 innerhalb des Eingangsspannungsbereichs Vref1 des Wechsel
richters 60 liegt (Vout1 < Vref1), die Spannungsvergleichs
einheit 22 den Signaleinstellwert Mb mit der Amplitude 0 als
Ausgangssignal der Signaleinstell-Funktionseinheit 23 in die
Signalvergleichseinheit 25 ein. Dann erfolgt in der Signal
vergleichseinheit 25 eine PWM-Regelung auf Grundlage der
Dreieckswelle Mb und des Signaleinstellwerts Mb, und an die
UND-Funktionseinheit 26 wird ein Impulssignal PSb mit der
Impulsbreite 1 ausgegeben, wie in Fig. 11A dargestellt. Da
das Impulssignal PSb die Impulsbreite 1 hat, wird an die
Gatetreibereinheit 27 als Ergebnis der UND-Operation ein Im
pulssignal PSc ausgegeben, das dem Impulssignal PSa ähnlich
ist, wie in Fig. 11B dargestellt. Dabei besteht das Ziel der
Regelung darin, das Spannungsanhebeverhältnis konstant zu
machen.
Wenn der mit der Ausgangsseite der Boostereinheit 2 verbun
dene Wechselrichter 60 nicht in Betrieb ist, existiert keine
Last an der Boostereinheit 2, weswegen die Ausgangsspannung
derselben, wenn sie einen Spannungsanhebevorgang ausführt,
den tolerierbaren Eingangsspannungsbereich des Wechselrich
ters 60 überschreitet. Daher führt die Boostereinheit 2,
wenn die Ausgangsspannung derselben höher als der tolerier
bare Eingangsspannungsbereich des Wechselrichters 60 ist,
eine Konstantspannungsregelung aus, bei der das Spannungsan
hebeverhältnis α auf einen kleineren Wert variiert wird, da
mit sich die Ausgangsspannung der Boostereinheit 2 im tole
rierbaren Eingangsspannungsbereich des Wechselrichters 60
befindet.
Genauer gesagt, sorgt, in der Steuerschaltung 15, wenn die
Ausgangsspannung Vout1 der Boostereinheit 2 höher als der
Eingangsspannungsbereich Vref1 des Wechselrichters 60 ist
(Vout1 < Vref1) dafür, dass die Signaleinstell-Funktionsein
heit 23 den Signaleinstellwert Mb mit einer Amplitude nicht
über 1, aber über 0 (z. B. 0,1), an die Signalvergleichsein
heit 25 liefert. Diese vergleicht dann die Dreieckswelle Tb
mit dem Signaleinstellwert Mb, und sie führt eine PWM-Rege
lung aus, wodurch das in Fig. 11D dargestellte Impulssignal
PSb an die UND-Funktionseinheit 26 ausgegeben wird.
Dabei wird, wenn die Impulsbreite des Impulssignals PSb grö
ßer als die des Impulssignals PSa ist, wie in Fig. 11D dar
gestellt, ein dem Impulssignal PSa ähnliches Impulssignal
PSc als Ergebnis der UND-Operation an die Gatetreiberschal
tung 27 ausgegeben. In diesem Zustand ist die Ausgangsspan
nung Vout1 der Boostereinheit 2 höher als der Eingangsspan
nungsbereich Vref1 des Wechselrichters 60 (Vout1 < Vref1),
und die Spannungsvergleichseinheit 22 sorgt dafür, dass die
Signaleinstell-Funktionseinheit 23 den Signaleinstellwert Mb
mit einem Wert über dem der letzten Amplitude in die Signal
vergleichseinheit 25 eingibt. Die Dreieckswelle Tb und der
Signaleinstellwert Mb werden durch die Signalvergleichsein
heit 25 verglichen, und es wird eine PWM-Regelung ausge
führt. Auf diese Weise wird das Impulssignal PSb von der
Signalvergleichseinheit 25 in die UND-Funktionseinheit 26
eingegeben.
Im Ergebnis wird in die UND-Funktionseinheit 26 ein Impuls
signal PSb mit einer Impulsbreite, wie sie in Fig. 11D dar
gestellt ist, eingegeben, und wenn die Impulsbreite des Im
pulssignals PSb kleiner als diejenige des Impulssignals PSa
ist, gibt die UND-Funktionseinheit 26 ein dem Impulssignal
PSb ähnliches Impulssignal PSc an die Gatetreibereinheit 27
aus, wie in Fig. 11F dargestellt. Im Ergebnis wird die
Steuerung von einer solchen zum Konstanthalten des Span
nungsanhebeverhältnisses auf eine solche umgeschaltet, bei
der das Spannungsanhebeverhältnis α kleiner gemacht wird,
d. h., es wird auf eine Konstantspannungsregelung umgeschal
tet, bei der die Ausgangsspannung der Boostereinheit 2 im
tolerierbaren Eingangsspannungsbereich des Wechselrichters
60 eingestellt wird. Dabei besteht das Regelungsziel darin,
die Ausgangsspannung konstant zu machen.
Wenn die Ausgangsspannung den Eingangsspannungsbereich des
Wechselrichters 60 überschreitet, während die Boostereinheit
2 die Konstantspannungsregelung ausführt, d. h., dass ein
Überspannungszustand auftritt, obwohl das Spannungsanhebe
verhältnis α kleiner gemacht wird und es unmöglich ist, das
selbe weiter zu senken, wird der Eingangstrennschalter 8b
ausgelöst, so dass die Leitung zur Solarzellenkette 1b ge
öffnet wird. Genauer gesagt, überwacht die Auslösesignal-
Erzeugungseinheit 25 die Ausgangsspannung Vout2, wie in Fig.
8 dargestellt. Wenn diese Ausgangsspannung Vout2 größer als
ein vorgegebener tolerierbarer Eingangsspannungsbereich
Vref2 des Wechselrichters 60 wird (Vref1 < Vref2); (Vout2 <
Vref2) wird, wird von der Auslösesignal-Erzeugungseinheit 28
ein Auslösesignal Tp an den Eingangstrennschalter 8b gelie
fert, wodurch dieser ausgelöst wird und der Pfad zur Solar
zellenkette 1b geöffnet wird.
Wenn das Schaltbauteil 10 kurzgeschlossen wird, fließt zwi
schen der Substandard-Solarzellenkette 1b und dem Schaltbau
teil 10 ein Kurzschlussstrom. Wenn dieser Kurzschlussstrom
fließt, steigt die Temperatur des Schaltbauteils 10 an. Wenn
er kontinuierlich fließt, steigt die Temperatur des Schalt
bauteils 10 stark an, was möglicherweise zu einer Fehlfunk
tion der Boostereinheit 2 fährt. Daher überwacht die Auslö
sesignal-Erzeugungseinheit 28 die Temperatur Ts des Schalt
bauteils 10 mittels eines an diesem befestigten Temperatur
sensors 29. Wenn eine vorgegebene Temperatur erreicht wird,
überdeckt die Auslösesignal-Erzeugungseinheit 28 ein Ein
gangstrennschalter-Auslösesignal Tp an den Eingangstrenn
schalter 8b, damit der Pfad zur Substandard-Solarzellenkette
1b geöffnet wird. Auf diese Weise kann ein kontinuierlicher
Fluss des Kurzschlussstroms verhindert werden.
Wenn auf der Ausgangsseite der Boostereinheit 2, d. h. auf
der Seite des Wechselrichters 60, ein Kurzschlussstrom
fließt, ist eine Fehlfunktion des Schaltbauteils 10 oder
dergleichen möglich. Daher wird in diesem Fall die in der
Vorstufe des Kondensators 13 in der Spannungsanhebeeinrich
tung 3 vorhandene Sicherung 12 durchgebrannt, wodurch ein
dauerndes Fließen des Kurzschlussstroms verhindert wird.
Als Schaltbauteil 10 der in Fig. 8 dargestellten Boosterein
heit 2 kann ein FET (Feldeffekttransistor), ein IGBT (bipo
larer Trennschichttransistor) oder dergleichen verwendet
werden. Die Steuerschaltung 15 kann durch eine analoge oder
eine digitale Schaltung realisiert werden.
Die Fig. 12A bis 12C veranschaulichen das Aussehen des die
Boostereinheit aufnehmenden Kastens gemäß einem Ausführungs
beispiel der Erfindung. Fig. 12A ist eine Vorderansicht, 12B
eine Seitenansicht und 12C eine Ansicht von unten. Die Fig.
13A und 13B zeigen den Innenaufbau des in den Fig. 12A bis
12C dargestellten Kastens. Fig. 13A ist eine Vorderansicht
mit entfernter Abdeckung, wie sie in Fig. 12B dargestellt
ist, und Fig. 13B ist eine Ansicht von unten. Die Fig. 14A
und 14B zeigen den Aufbau des in Fig. 12A dargestellten De
ckelelements. Fig. 14A ist eine Vorderansicht des Deckels,
und Fig. 14B ist eine Schnittansicht, die zeigt, wie der De
ckel befestigt ist.
Der in den Fig. 12A bis 12C dargestellte Kasten 30 nimmt die
in Fig. 8 dargestellte Boostereinheit 2 auf, wobei, wie es
in Fig. 12B dargestellt ist, der Kasten im Freien vertikal
entlang einer Wandfläche 40 aufgestellt wird. Der Kasten 30
enthält einen Gehäuseabschnitt 31 und eine diesen bedeckende
Abdeckung 32. Wie es in Fig. 13A dargestellt ist, ist ent
lang der Oberseite und der Seitenflächen im Gehäuseabschnitt
31 ein als Entwässerungspfad dienender Sperrabschnitt 33
ausgebildet. Der Sperrabschnitt 33 führt zwischen dem Gehäu
seabschnitt 31 und der Abdeckung 32 eintretendes Regenwasser
zum unteren Teil des Gehäuseabschnitts 31 ab und gibt das
Wasser durch einen Regenauslass 34, der im unteren Teil des
Gehäuseabschnitts 31 ausgebildet ist, nach außen ab. So sind
leitende Teile der Spannungsanhebeeinrichtung 3 und der
Steuerschaltung 15, die im außen angebrachten Kasten 30 un
tergebracht sind, gegen Regenwasser geschützt.
Im unteren Teil (rechte Seite in Fig. 12B) des Gehäuseab
schnitts 31 des Kastens 30 ist eine Wärmesenke 35 ange
bracht. Auf der Wärmesenke 35 sind das Schaltbauteil 10 in
nerhalb der Spannungsanhebeeinrichtung 3 sowie die in Fig. 8
dargestellten, einen Rückstrom verhindernden Dioden 6a und
6b befestigt, damit durch Verluste in diesen Bauteilen er
zeugte Wärme mit verbessertem Abstrahleffekt nach außen ab
gestrahlt werden kann.
Ferner ist um die Wärmesenke 35 herum eine rechteckige Me
tallplatte 41 mit einer offenen Seite vorhanden. Innerhalb
der Metallplatte 41 ist ein Haken 42 zum Halten des Gehäuse
abschnitts 31 ausgebildet. Wenn die Metallplatte 41 an der
Wandfläche 40 befestigt ist und der Gehäuseabschnitt 31
durch den Haken 42 festgehalten wird, kann dadurch der Kas
ten 30 in vertikaler Richtung entlang der Wandfläche 40 be
festigt werden. Die Metallplatte 41 ist so ausgebildet, dass
sie die Wärmesenke 35 überdeckt, um ein Verbrennen durch un
beabsichtigtes Berühren der Wärmesenke 35 zu verhindern, die
durch die durch Verluste der einen Rückstrom verhindernden
Dioden 6a und 6b und des Schaltbauteils 10 erzeugte Wärme
stark erwärmt wird, wenn sich die Spannungsanhebeeinrichtung
3 im Betrieb befindet.
Im mittleren Teil der Abdeckung 32 des Kastens 30 befindet
sich eine Anzeigeeinheit 36. Wenn die Spannungsanhebeein
richtung 3 aktiviert wird, wird die Anzeigeeinheit 36 einge
schaltet, und sie wird ausgeschaltet, wenn der Betrieb der
Einrichtung endet. So kann ohne das Erfordernis eines Öff
nens des Gehäuses der Boostereinheit 2 erkannt werden, ob
sich diese an einem Tag mit viel Sonnenlicht in Betrieb be
findet oder nicht. Wenn die Anzeigeeinheit während des Tags
ausgeschaltet ist, kann erkannt werden, dass sich die Span
nungsanhebeeinrichtung 3 nicht in Betrieb befindet. So kann
durch die Anzeigeeinheit 36 klargestellt werden, ob die
Spannungsanhebeeinrichtung 3 normal arbeitet oder nicht.
Ferner ist im unteren Teil der Abdeckung 32 ein Deckelab
schnitt 37 zum Bedecken eines Öffnungsabschnitts vorhanden.
Wenn der Deckelabschnitt 37 vom Gehäuse 31 abgenommen wird,
erlaubt er den Betrieb der am Gehäuse 31 angebrachten Ein
gangstrennschalter 8a und 8b, wie in Fig. 13A dargestellt.
Auf einer Seite des Deckelabschnitts 37 ist, wie in Fig. 14A
dargestellt, ein Befestigungsschienenabschnitt 38 ausgebil
det, und auf der anderen Seite ist ein Montageteil 39 befes
tigt. Im Berührungsabschnitt zwischen dem Deckelabschnitt 37
und dem Gehäuse 31 ist ein wasserdichtes Element 45, wie ein
solches aus Gummi, befestigt.
Das Montageteil 39 verfügt über eine Befestigungsplatte 391
und einen Knopf 392. Wenn der Knopf 392 gedreht wird, dreht
sich die Befestigungsplatte 391, und durch diese Bedienung
ist es möglich, den Deckelabschnitt 37 am Gehäuse der Boos
tereinheit 2 zu befestigen oder davon zu trennen. Wenn der
Deckelabschnitt 37 offen ist, ist es möglich, die Eingangs
trennschalter 8a und 8b zu betätigen. Daher können die Ein
gangstrennschalter 8a und 8b einfach durch Öffnen des De
ckelabschnitts 37 von außen bedient werden, ohne dass es er
forderlich ist, das Gehäuse der Spannungsanhebeeinheit 2 zu
öffnen. Ferner ist für den Deckelabschnitt 37 keine Schraube
verwendet. Daher ist es überflüssig, ein spezielles Werkzeug
zum Entfernen des Deckelabschnitts 37 vom Kasten 30 zu ver
wenden. Dies ermöglicht es, die Spannungsanhebeeinheit 2 und
die Solarzelle 1b oder den Wechselrichter 60 z. B. in einem
Notfall auf einfache Weise abzutrennen, wodurch die Sicher
heit des Gesamtsystems verbessert werden kann.
Wie oben beschrieben, wird gemäß dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel Raum zum Installieren, wie er speziell für
Verbindungen innen und außen an einem Gebäude vorhanden ist,
eingespart, was die Verbindung zwischen der Gleichspannungs
quelle, also den Solarzellenketten 1a und 1b, mit der Boos
tereinheit 2 und dem Wechselrichter 60 betrifft, und der
spezielle Kasten 30 ist integriert, um die Kosten der gesam
ten Vorrichtung zu senken, wobei das Aussehen innerhalb und
außerhalb des Gebäudes nicht beeinträchtigt wird, da weniger
Leitungen und Kabel für den Anschluss vorhanden sind. Ferner
ist, wenn sich die Spannungsanhebeeinheit 2 in Betrieb be
findet, eine Überspannung an den Wechselrichter 60 verhin
dert, und es kann die Erzeugung eines Kurzschlussstroms im
Fall einer Fehlfunktion oder eines Kurzschließens des
Schaltbauteils 10 vermieden werden, wodurch eine sichere
Vorrichtung realisiert ist.
Ferner sind eine die Gleichspannung anhebende Spannungsanhe
beschaltung, eine einen Rückstrom verhindernde Schaltung,
die ein Zurückfließen von Strom von der Spannungsanhebeein
richtung zur Gleichspannungsquelle verhindert, eine Verbin
dungs/Trenn-Eingangseinheit zum Verbinden oder Trennen der
Gleichspannungsquelle mit der Spannungsanhebeschaltung bzw.
von dieser sowie eine Blitzspannung-Verhinderungsschaltung
vorhanden, die verhindert, dass ein durch einen Blitz her
vorgerufener Spannungsstoß von der Gleichspannungsquelle in
die Spannungsanhebeschaltung eintritt, wodurch insgesamt ein
Zurückfließen des Stroms von der Spannungsanhebeeinrichtung
und dem Wechselrichter zur Solarzelle verhindert werden kann
und es möglich ist, die Solarzelle und die Spannungsanhebe
schaltung sowie diese und den Wechselrichter z. B. bei War
tungsarbeiten sicher zu verbinden oder zu trennen.
Ferner kann das Eintreten eines Spannungsstoßes durch einen
Blitz von der Seite der Solarzelle zur Spannungsanhebeschal
tung und zum Wechselrichter vermieden werden, wodurch die
Sicherheit des Wechselrichters gewährleistet ist. Ferner
kann eine Wechselspannung mit demselben Wert wie dem der
Wechselspannung einer Standard-Solarzellenkette auch von ei
ner Substandard-Solarzellenkette an den Wechselrichter ge
liefert werden, weswegen begrenzter Raum auf z. B. einem Ge
bäudedach wirkungsvoll genutzt werden kann.
Ferner führt die Spannungsanhebeschaltung, wenn die Aus
gangsspannung derselben niedriger als eine obere Grenzspan
nung ist, eine Steuerung aus, durch die das Spannungsanhebe
verhältnis konstant gemacht wird, damit von einer Substan
dard-Solarzellenkette eine Gleichspannung an den Wechsel
richter geliefert werden kann, die mit derjenigen einer
Standard-Solarzellenkette vergleichbar ist. Daher kann be
grenzter Raum auf z. B. einem Gebäudedach wirkungsvoll ge
nutzt werden.
Ferner führt die Spannungsanhebeschaltung, wenn die Aus
gangsspannung derselben höher als die obere Grenzspannung
ist, eine Steuerung aus, die die obere Grenzspannung kon
stant macht, wodurch eine Überspannung an den Wechselrich
ter, die möglicherweise zu einer Fehlfunktion führt, verhin
dert werden kann.
Wenn die Spannungsanhebeschaltung während des Tags bei hoher
Sonneneinstrahlung in Betrieb ist, caird eine Steuerung für
konstante Einstellung des Spannungsanhebeverhältnisses aus
geführt, und wenn die Ausgangsspannung auf einen höheren
Wert als den der oberen Grenzspannung ansteigt, wird die
Steuerung zum Konstanthalten des Spannungsanhebeverhältnis
ses angehalten, und es wird eine Steuerung zum Konstanthal
ten der oberen Grenzspannung durch Ändern des Spannungsanhe
beverhältnisses ausgeführt, damit die Ausgangsspannung die
Obergrenze nicht überschreitet. Auf diese Weise kann eine
Überspannung zum Wechselrichter, die möglicherweise eine
Fehlfunktion hervorrufen würde, verhindert werden.
Ferner erzeugt die Abschaltsignal-Erzeugungsschaltung ein
Abschaltsignal, wenn die Ausgangsspannung übermäßig hoch
wird, so dass durch eine Unterbrecherschaltung die Verbin
dung zur Substandard-Solarzellenkette geöffnet wird. Wenn
die Spannungsanhebeschaltung während des Tags bei hoher Son
neneinstrahlung in Betrieb ist und eine Steuerung zum Kon
stanthalten des Spannungsanhebeerhältnisses oder der Span
nung ausgeführt wird, öffnet die Abschaltsignal-Erzeugungs
schaltung die Unterbrecherschaltung, wenn eine Überspannung
von der Spannungsanhebeschaltung erkannt wird. Daher kann
eine Überspannung zum Wechselrichter, die möglicherweise zu
einer Fehlfunktion führt, verhindert werden.
Hinsichtlich der Abschaltfunktion im Trennschalter wird,
wenn sich die Boostereinheit während des Tags bei hoher Son
neneinstrahlung in Betrieb befindet, die Spannungsanhebe
schaltung kurzgeschlossen, und es fließt ein Kurzschluss
strom zwischen der Solarzelle und der Spannungsanhebeschal
tung, wodurch die Temperatur derselben ansteigt. Dann er
zeugt die Auslösesignal-Erzeugungsschaltung ein Auslösesig
nal zum Öffnen des Schaltkreises, wenn die Temperatur über
einen vorgegebenen Wert ansteigt. Demgemäß ist ein dauernder
Fluss eines Kurzschlussstroms verhindert, so dass eine durch
einen Kurzschlussstrom hervorgerufene Fehlfunktion der Boos
tereinheit verhindert werden kann.
Die Spannungsanhebeschaltung enthält eine Sicherung zum Ver
hindern eines Kurzschlussstroms von außen. Dabei fließt,
wenn der Wechselrichter kurzgeschlossen wird, ein Kurz
schlussstrom von diesem zur Boostereinheit, und er fließt im
Schaltkreis, wodurch die Sicherung so arbeitet, dass sie den
Schaltkreis öffnet und ein dauerhaftes Fließen des Kurz
schlussstroms verhindert. Daher kann eine durch einen Kurz
schlussstrom hervorgerufene Fehlfunktion der Boostereinheit
verhindert werden.
Die Sicherung ist in Reihe zur Spannungsanhebeschaltung ge
schaltet, und der Pfad, durch den der Kurzschlussstrom
fließt, wird abhängig von der Stärke desselben geöffnet. Da
her wird die in der Spannungsanhebeschaltung vorhandene Si
cherung durchgebrannt, um den Schaltkreis zu öffnen, wenn
der Wechselrichter kurzgeschlossen wird und der Kurzschluss
strom von diesem zur Boostereinheit und im Schaltkreis
fließt. So kann ein andauernder Fluss des Kurzschlussstroms
verhindert werden, und damit kann eine durch einen solchen
Kurzschlussstrom hervorgerufene Fehlfunktion verhindert wer
den.
Ferner ist mindestens ein Eingangs/Ausgangs-Anschluss in ei
nem im Freien positionierten Kasten untergebracht, der einen
Entwässerungspfad aufweist, der Regenwasser zum unteren Teil
führt, wenn Regenwasser eindringt. Das in den unteren Teil
geführte Regenwasser wird an einem Auslass nach außen ge
führt. Daher kann ein Eintreten von Regenwasser in die lei
tenden Teile des Wechselrichters und der Steuerschaltung
vermieden werden. Ferner können die Gesamtkosten der Vor
richtung gesenkt werden, da ein spezieller Kasten einstückig
hergestellt wird.
Ferner ist an der Außenseite des Kastens eine Abstrahlungs
einrichtung zum Abstrahlen von Wärme von der Spannungsanhe
beschaltung und der einen Rückstrom verhindernden Schaltung
nach außen vorhanden. So kann der Abstrahleffekt verbessert
werden.
Ferner kann, da eine die Abstrahleinrichtung des Kastens be
deckende und den Kasten an einer Wandfläche haltende Metall
platte vorhanden ist, ein mögliches Verbrennen durch unbeab
sichtigtes Berühren der Abstrahleinrichtung verhindert wer
den, und der Kasten kann an einer Wandfläche befestigt wer
den.
Ferner ist am Kasten ein öffenbarer Deckelabschnitt vorhan
den, und durch Betätigen der Verbindung/Trenn-Eingangsein
heit bei offenem Deckel ist es möglich, die Boostereinheit
im Notfall von der Gleichspannungsquelle zu trennen.
Ferner ist eine Anzeigeeinrichtung, die einschaltet, wenn
die Spannungsanhebeschaltung arbeitet, und die ausgeschaltet
wird, wenn der Betrieb der Spannungsanhebeschaltung endet,
im Kasten vorhanden. Daher kann leicht festgestellt werden,
ob die Spannungsanhebeschaltung normal arbeitet oder nicht.
Claims (22)
1. Solarenergiesystem mit Anhebung einer von einer Solar
zelle ausgegebenen Gleichspannung zum Liefern der angehobe
nen Gleichspannung an einen Wechselrichter, der die angeho
bene Gleichspannung in eine Wechselspannung umsetzt, mit:
- - einer Standard-Solarzellenkette (1a) mit einer Standardan zahl von in Reihe geschalteten Solarzellenmodulen; und
- - einer Substandard-Solarzellenkette (1b) mit einer Anzahl
von in Reihe geschalteten Solarzellenmodulen, die kleiner
als die Standardanzahl ist;
gekennzeichnet durch - - eine Spannungsanhebeeinrichtung (2) zur Spannungsanhebung der von der Substandard-Solarzellenkette ausgegebenen Gleichspannung auf die von der Standard-Solarzellenkette ausgegebene Gleichspannung; und
- - eine Verbindungs-Eingangseinrichtung (2, 50a, 50b), die die von der Spannungsanhebeeinrichtung angehobene Gleich spannung und die von der Standard-Solarzellenkette ausgege bene Gleichspannung an den Wechselrichter liefert.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungsanhebeeinrichtung (2) die von der Substandard-
Solarzellenkette (1b) ausgegebene Gleichspannung mit einem
Spannungsanhebeverhältnis anhebt, die durch das Verhältnis
zwischen der Standardanzahl und der Anzahl, die kleiner als
die Standardanzahl ist, bestimmt ist.
3. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen
Schalter (27a, 27b) zum Schalten des Spannungsanhebeverhält
nisses der Spannungsanhebeeinrichtung von Hand.
4. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Steu
erschaltung (110) zum Steuern der Spannungsanhebeeinrichtung
durch Einstellen des Spannungsanhebeverhältnisses durch Im
pulsbreitenmodulation.
5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere
Substandard-Solarzellenketten (1b), wobei die Spannungsanhe
beeinrichtung (2) für jede dieser mehreren Substandard-So
larzellenketten vorhanden ist und sie die von einer entspre
chenden Substandard-Solarzellenkette ausgegebene Gleichspan
nung anhebt.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Spannungsanhebeeinrichtung (2) weg
nehmbar zwischen der Substandard-Solarzellenkette (1b) und
der Verbindungs-Eingangseinrichtung vorhanden ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass von der Standard-Solarzellenkette (1a)
eine Versorgungsspannung an die Spannungsanhebeeinrichtung
(2) geliefert wird.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungs-Eingangseinrichtung Folgendes aufweist:
- - eine einen Rückstrom verhindernde Einrichtung (6a, 6b, 50a, 50b), die ein Zurückfließen von Strom von der Span nungsanhebeeinrichtung (2) zur Substandard-Solarzellenkette (1b) verhindert;
- - eine Verbindungs- und Trenn-Eingangseinrichtung (8a, 8b) zum Verbinden oder Trennen der Substandard-Solarzellenkette mit der Spannungsanhebeeinrichtung bzw. von dieser; und
- - eine Blitzspannungsstoß-Verhinderungseinrichtung (7a, 7b) zum Verhindern des Eintretens eines Blitzspannungsstoßes von der Substandard-Solarzellenkette in die Spannungsanhebeein richtung.
9. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Span
nungssteuerungseinrichtung (15) zum Ausführen eines Ein
stellvorgangs zum Konstanthalten des Spannungsanhebeverhält
nisses, wenn die Ausgangsspannung der Spannungsanhebeein
richtung (2) niedriger als eine obere Grenzspannung ist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungssteuerungseinrichtung eine Einstellung zum Kon
stanthalten einer oberen Grenzspannung ausführt, wenn die
Ausgangsspannung der Spannungsanhebeeinrichtung (2) höher
als die obere Grenzspannung ist.
11. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungssteuerungseinrichtung das Spannungsanhebever
hältnis ändert.
12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungs-Eingangseinrichtung Folgendes aufweist:
- - eine Abschaltsignal-Erzeugungseinrichtung (28) zum Erzeu gen eines Abschaltsignals auf eine eine Überspannung dar stellende Ausgangsspannung; und
- - eine Öffnungs/Schließ-Einrichtung (8a, 8b), die auf das Abschaltsignal von der Abschaltsignal-Erzeugungseinrichtung reagiert, um die Verbindung zwischen der Substandard-Solar zellenkette (1b) und der Verbindungs-Eingangseinrichtung zu öffnen.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschaltsignal-Erzeugungseinrichtung (28) das Abschalt
signal erzeugt, wenn die Spannungsanhebeeinrichtung (2)
kurzgeschlossen ist, so dass die Verbindung zwischen der
Substandard-Solarzellenkette (1b) und der Verbindungs-Ein
gangseinrichtung durch die Öffnungs/Schließ-Einrichtung ge
öffnet wird.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschaltsignal-Erzeugungseinrichtung (28) das Abschalt
signal dann ausgibt, wenn erkannt wird, dass ein Kurz
schlussstrom in die Spannungsanhebeeinrichtung (2) fließt
und die Temperatur ansteigt.
15. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschaltsignal-Erzeugungseinrichtung (28) das Abschalt
signal dann erzeugt, wenn die Ausgangsspannung der Span
nungsanhebeeinrichtung (2) einen vorbestimmten Eingangsspan
nungsbereich überschreitet.
16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Spannungsanhebeeinrichtung (2) eine
Sicherung (12) zum Abtrennen eines Kurzschlussstroms von au
ßen aufweist.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sicherung (12) in Reihe zur Spannungsanhebeeinrichtung
(2) geschaltet ist und den Pfad des Kurzschlussstroms abhän
gig von der Stärke desselben öffnet.
18. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
- - einen im Freien zu platzierenden Kasten (30), der zumin dest die Verbindungs-Eingangseinrichtung aufnimmt;
- - wobei der Kasten einen Wasserableitungspfad (33) aufweist, der Regenwasser, wenn solches eindringt, in einen unteren Teil führt, wobei ein Auslass (34) vorhanden ist, der das in den unteren Teil geleitete Regenwasser nach außen ausgibt.
19. System nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine au
ßerhalb des Kastens angebrachte Abstrahleinrichtung (35) zum
Abstrahlen von Wärme von der Spannungsanhebeeinrichtung (2)
und der einen Rückstrom verhindernden Einrichtung (50a, 50b)
nach außen.
20. System nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Me
tallplatte (41), die die Abstrahleinrichtung des Kastens
(30) abdeckt und dazu dient, den Kasten an einer Wandfläche
zu befestigen.
21. System nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Kasten (30) über einen öffenbaren/
schließbaren Deckelabschnitt (37) verfügt und die Verbin
dungs-Eingangseinrichtung durch Öffnen des Deckels betätigt
wird.
22. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine An
zeigeeinrichtung (36), die dann eingeschaltet ist, wenn die
Spannungsanhebeeinrichtung (2) in Betrieb ist, und die aus
geschaltet wird, wenn der Betrieb der Spannungsanhebeein
richtung beendet wird.
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