DE10120057A1 - Behälter zur Aunahme und Abgabe eines fließfähigen Materials - Google Patents

Behälter zur Aunahme und Abgabe eines fließfähigen Materials

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Mediums, mit einer Öffnung (15, 25) zur Abgabe des Mediums durch Verkleinern des Behältervolumens mittels Druckbeaufschlagung einer nachgiebigen Wandung des Behälters (10, 20). Erfindungsgemäß ist ein selbstrückstellendes pneumatisches Mittel (16, 26) zur indirekten Druckbeaufschlagung der gesamten nachgiebigen Wandung vorgesehen, wobei das pneumatische Mittel (16, 26) ein abgeschlossenes Gasvolumen umfasst, das von der nachgiebigen Wandung begrenzt und durch ein Betätigungsorgan unter Druck setzbar ist, und wobei das Betätigungsorgan einen Außenbehälter (26) umfasst, der den Behälter (20) unter Freilassung dessen Abgabeöffnung (26) und unter Festlegung des Gasvolumens hermetisch dicht umschließt, und der eine nachgiebige Wandung zur Druckausübung auf das Gasvolumen besitzt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Mediums, mit einer Öffnung zur Abgabe des Mediums durch Verkleinern des Behältervolumens mittels Druck­ beaufschlagung einer nachgiebigen Wandung des Behälters.
Bei dem Medium des in Rede stehenden Behälters kann es sich beispielsweise um Klebstoff handeln. Weitere Beispiele für das Medium sind Kosmetika und allgemein fließfähige Medien zur Applikation in unterschiedlichsten Verwendungsfällen. Ty­ pischerweise liegt der Behälter in Gestalt einer Tube vor, deren Wandung vollständig aus nachgiebigem Material besteht, beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium.
Ein Anliegen bei der Nutzung des mit dem fließfähigen Medium befüllten Behälters ist eine möglichst gezielte Applizierbar­ keit des fließfähigen Mediums, ohne daß dieses bei der Appli­ kation unkontrolliert ausfließt oder nachtropft. Diese ange­ strebte möglichst punktweise Applizierbarkeit läßt sich, wenn überhaupt, nur unzureichend im Falle eines Behälters aus Alu­ minium oder dünnem Kunststoff erzielen. Ein Grund hierfür ist die nachgiebige Natur der Behälterwandung, die zudem in der Regel geringes Rückstellvermögen besitzt.
Die Abgabe des fließfähigen Mediums aus diesem Behälter er­ folgt durch Quetschen der Behälterwandung. Zu diesem Zweck wird der Behälter zwischen zwei Fingern gehalten und von zwei gegenüberliegenden Seiten aus gequetscht. Bei einem noch im wesentlichen vollen Behälter führt dies regelmäßig zu einer zu starken Abgabe des fließfähigen Mediums über die Abgabe­ öffnung des Behälters und zu einem nicht unerheblichen Nach­ tropfen. Im Falle eines stärker entleerten Behälters ist die Dosierbarkeit bei der Abgabe des fließfähigen Mediums zwar etwas besser und die Gefahr eines Nachtropfens geringer. Dafür jedoch läßt sich die Abgabemenge als solche weniger gut steuern.
Zum Stand der Technik des in Rede stehenden Behälters gehört auch ein Behälter allgemein zylindrischer Gestalt, dessen Zy­ linderwandung im wesentlich starr bzw. unnachgiebig ist, des­ sen Bodenwandung jedoch aus einem nachgiebigen flexiblen Ma­ terial gebildet ist, das ein relativ gutes Rückstellvermögen gewährleistet. Bei einem derartigen Behälter mit einer par­ tiell nachgiebigen Wandung, nämlich der nachgiebigen Boden­ wandung tritt jedoch das Problem auf, daß eine feine Dosierbarkeit durch Eindrücken der kleinflächigen Bodenwandung nicht gewährleistet ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Behälter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Abgabe von fließfähigem Medium gut kontrollierbar ist, ohne daß lästiges Nachtropfen auftritt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß erfolgt demnach die Druckbeaufschlagung der Behälterwandung nicht wie beim Stand der Technik durch direk­ tes Eindrücken dieser Wandung, sondern indirekt über ein selbstrückstellendes pneumatisches Mittel, daß zumindest im wesentlichen die gesamte nachgiebige Wandung des Behälters beaufschlagt. Dieses Prinzip einer indirekten pneumatischen Beaufschlagung der Behälterwandung hat den Vorteil, daß diese Wandung im wesentlichen vollflächig mit Druck beaufschlagt wird, so daß das bislang störende lokale Abquetschen des Be­ hälters bei der Abgabe des fließfähigen Mediums aus ihm ent­ fällt. Die vollflächige Beaufschlagung der nachgiebigen Be­ hälterwandung hat jedoch auch den Vorteil einer rückstellen­ den Wirkung auf die Wandung, so daß ein Nachtropfen bei der Abgabe des fließfähigen Mediums zuverlässig unterbunden wird, da die nachgiebige Behälterwandung über das pneumatische Be­ tätigungsmittel rückgestellt und das fließfähige Medium dabei in den Behälter rückgesaugt wird.
Das pneumatische Mittel umfaßt bevorzugt ein abgeschlossenes Gasvolumen, das von der nachgiebigen Wandung begrenzt und durch ein Betätigungsorgan unter Druck setzbar ist. Das abge­ schlossene Gasvolumen gewährleistet eine gleichmäßige voll­ flächige Beaufschlagung der nachgiebigen Wandung des Behäl­ ters mit der Wirkung einer gut kontrollierbaren Abgabe des fließfähigen Mediums. Bevorzugt ist das Gasvolumen durch ein abgeschlossenes Luftvolumen gebildet. Das Betätigungsorgan zur Beaufschlagung des abgeschlossenen Gasvolumens ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bereitgestellt durch eine nachgiebige Wandung eines Betätigungsbehältnisses, welches das abgeschlossene Gasvolumen gemeinsam mit der nach­ giebigen Wandung des Behälters begrenzt. Eine Realisierung dieses Aspekts der Erfindung kann beispielsweise in Gestalt des vorstehend zum Stand der Technik genannten Behälters mit nachgiebiger Bodenwandung vorliegen. In diesem Fall kann das Betätigungsbehältnis beispielsweise eine Kugel aus nachgiebi­ gem Material sein, die an den Rand der Bodenwandung des Be­ hälters angeformt ist, wodurch ein Gasvolumen dicht einge­ schlossen wird, das als Übertragungsmedium zwischen dem ku­ gelförmigen Betätigungsbehältnis und dem nachgiebigen Boden des fließfähigen Medium aufnehmenden Behälters dient. Wäh­ rend, wie vorstehend ausgeführt, die nachgiebige Bodenwandung nur unpräzise betätigt war, weil nur über eine kurze Hubstre­ cke eindrückbar ist, ermöglicht ein Quetschen des kugelförmi­ gen Betätigungsbehältnisses eine dosierte Druckbeaufschlagung der Bodenwandung des Behälters über das abgeschlossene Gasvolumen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungsorgan für das abgeschlos­ sene Gasvolumen einen Außenbehälter umfaßt, der den mit dem fließfähigen Medium befüllten Behälter unter Freilassen dessen Abgabeöffnung und unter Festlegung des Gasvolumens herme­ tisch dicht umschließt, und der eine nachgiebige Wandung zur Druckausübung auf das Gasvolumen besitzt. Bevorzugt ist der gesamte Außenbehälter mit Ausnahme eines Befestigungsab­ schnitts am das fließfähige Medium aufnehmenden Behälter in dessen Öffnungsbereich aus nachgiebigem Material gebildet. Diese Variante der Erfindung eignet sich besonders gut für einen tubenförmigen Behälter zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Mediums, wobei die flexible Tube, die das fließ­ fähige Medium enthält, vollflächig über das Gasvolumen durch Zusammendrücken des Außenbehälters beaufschlagt wird. Hier­ durch wird erreicht, dass ein Zusammenquetschen und Abquet­ schen der Tube verhindert wird. Durch die vollflächige Beauf­ schlagung der Tube über das Gasvolumen, das wie ein Luftkis­ sen auf die Tube einwirkt, läßt sich die Abgabe des fließfä­ higen Mediums aus der Tube feinfühlig steuern. Außerdem wird auf diese Weise eine Rückstellung der Tubenwandung erzielt, so dass ein Nachtropfen bei der Abgabe des fließfähigen Medi­ ums zuverlässig unterbunden wird. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters in Gestalt ei­ nes Doppelbehälters mit in einem Außenbehälter eingesetzten Innenbehälter, der das fließfähige Medium enthält, ist, dass die den Innenbehälter bildende Tube über das Gasvolumen bis zur Abgabe des letzten Tropfens zusammengequetscht werden kann. Im Fall des tubenförmigen Behälters zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Mediums ist der Außenbehälter zur indirekten Betätigung der Tube über das abgeschlossenen Gas­ volumen zwischen Tube und Außenbehälter bevorzugt gleichlau­ fend zur Tube flach ausgebildet, beispielsweise in Gestalt eines flachen Quaders oder eines Zylinders mit rundem bzw. ovalem Querschnitt. Alternativ kann in diesem Fall der Außen­ behälter ebenfalls Tubenform besitzen.
Um im Falle des von einem Außenbehälter umgebenen Behälters unter Nutzung des erfindungsgemäßen Prinzips der indirekten Behälterbetätigung eine möglichst kurze Hubstrecke bei der Betätigung sicherzustellen, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Verhältnis des Volumens des Außenbehälters zum innenliegenden Behälter von 1,2 : 1 bis 20 : 1, bevorzugt von 1,5 : 1 bis 6,5 : 1 beträgt.
Während der erfindungsgemäße indirekt pneumatisch betätigte Behälter grundsätzlich zur Aufnahme und Abgabe beliebiger fließfähiger Medien geeignet ist, besteht eine besonders be­ vorzugte Verwendung des Behälters in der Aufnahme und Abgabe von Klebstoff.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel­ haft näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Längsschnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Behäl­ ters, und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters.
In Fig. 1 ist ein Behälter zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Mediums allgemein mit der Bezugsziffer 10 be­ zeichnet. Dieser in seiner Ausgestaltung an sich bekannte Be­ hälter 10 hat Zylinderform mit einer starren bzw. nicht nach­ giebigen Zylinderwandung 11, der im Bodenbereich bei 12 ko­ nisch erweitert ist. Der Boden des Behälters 10 ist mit der Bezugsziffer 13 bezeichnet und besteht aus einem nachgiebigen Material.
Der Bodenwandung bzw. dem Boden 13 gegenüberliegend befindet sich eine Abgabetülle für das fließfähige Medium im Innern des Behälters 10, die mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet ist, zu ihrem Vorderende hin konisch verjüngt ausgebildet und mit einer Abgabeöffnung 15 versehen ist.
Bisher erfolgte das Austragen des flüssigen Mediums aus dem Behälter 10 durch Eindrücken des nachgiebigen Bodens 13, der typischerweise nach außen vorstehende Kalutenform hat. Die Nachteile dieser Vorgehensweise sind eingehend erläutert. Um diese zu überwinden ist erfindungsgemäß an den nachgiebigen Boden 13 des Behälters 10 ein Betätigungsbehältnis 16 ange­ formt, das allgemein Kugelform besitzt und zumindest im we­ sentlichen aus nachgiebigem Material besteht. Dieses kugel­ förmige Betätigungsbehältnis 16 ist mit dem Rand des Bodens 13 des Behälters 10 dicht verbunden, beispielsweise ver­ schweißt oder einstückig mit diesem ausgebildet, so dass im Innern des Betätigungsbehältnisses 16 sowie abgegrenzt durch den Boden 13 ein abgeschlossene Gas- insbesondere Luftvolumen umschlossen ist. Durch Zusammendrücken des Betätigungsbehält­ nisses 16, entweder in Richtung der Längserstreckung des Be­ hälters 10 oder quer zu diesem wird das eingeschlossene Gas­ volumen zusammengedrückt und dient damit als Übertragungsmit­ tel der Presskraft auf den Boden 13 des Behälters, der damit vollflächig mit Druck beaufschlagt wird und fließfähiges Me­ dium über die Abgabeöffnung 15 auszutragen. Während also ge­ mäß dem Stand der Technik im wesentlichen ein punktförmige Beaufschlagung des Behälterbodens 13 stattfindet, wird unab­ hängig davon, ob das Betätigungsbehältnis punktförmig mit Be­ tätigungsdruck beaufschlagt wird oder über einen größeren Be­ reich eingedrückt wird, der Behälterboden 13 vollflächig mit Betätigungsdruck beaufschlagt, wodurch eine kontrollierte Ab­ gabe des fließfähigen Mediums über die Abgabeöffnung 1 ge­ währleistet ist.
Sobald die Druckbeaufschlagung des Betätigungsbehältnisses 16 unterbleibt oder reduziert wird, wird der Druck im Gasvolumen ebenfalls weggenommen bzw. reduziert und die Beaufschlagung des Behälterbodens entsprechend verringert, wobei dieser über die Formrückstellung des Betätigungsbehältnisses ebenfalls in seine ursprüngliche Lage rückgestellt wird. Dies hat zur Fol­ ge, daß das fließfähige Medium über die Abgabeöffnung 15 in den Behälter 10 zurückgesaugt wird, so dass ein Nachtropfen unterbunden wird.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Behälters.
Der Behälter zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Medi­ ums gemäß Fig. 2 ist mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet und hat herkömmliche Tubenform derart, dass der Behälter 20 eine größere Breite (in Fig. 2 gezeigt) als Dicke besitzt. Die Tu­ be bzw. der Behälter 20 besteht bis auf seinen Kopfbereich aus nachgiebigem Material. Der tubenförmige Behälter 20 ist am oberen Abgabeende weniger breit als am unteren Ende gebil­ det, das entweder durch einen Falz, im Falle von Aluminium als Tubenmaterial oder eine Schweißnaht abgeschlossen ist. Dieser Falz bzw. diese Schweißnaht ist mit der Bezugsziffer 21 bezeichnet. Der Kopf 22 des tubenförmigen Behälters 20 be­ steht aus starrem Material, besitzt allgemein zylindrische Form mit einem Gewinde 23 zum Aufschrauben eines nicht ge­ zeigten Deckels und mit einer Abgabetülle 24 ähnlich der Tül­ le 14 von Fig. 1 mit einer Abgabeöffnung 25.
Der Behälter 20, der das fließfähige Medium enthält, ist vollständig von einem Außenbehälter 26 umschlossen, der in der dargestellten Ausführungsform allgemeine Zylinderform mit ovalem Querschnitt besitzt, derart, dass die gegenüberliegen­ den oval gewölbten Wandungsabschnitte des Außenbehälters 26 den Breitseiten des tubenförmigen Behälters 20 gegenüberlie­ gen.
Der Außenbehälter 26 ist dicht mit dem Behälterkopf 22 ver­ bunden, beispielsweise verschweißt, oder mit Hilfe einer Dichtung. Die diesbezügliche Stirnwandung 27 des Außenbehäl­ ters besteht zu diesem Zweck bevorzugt aus starrem Material, während der gesamte übrige Bereich des Außenbehälters 26 aus nachgiebigem Material besteht.
Durch die dichte Verbindung des Außenbehälters 26 mit dem tu­ benförmigen Behälter 20 zur Aufnahme des fließfähigen Mediums wird zwischen diesen beiden Behältern ein Gasvolumen, vor allem Luftvolumen dicht umschlossen, das Teil des erfindungsge­ mäßen selbstrückstellenden pneumatischen Mittels zur indirek­ ten Druckbeaufschlagung des gesamten nachgiebigen tubenförmi­ gen Behälters 20 dient.
Durch eine Druckbeaufschlagung des Außenbehälters 26 bevor­ zugt senkrecht zu seinen gewölbten gegenüberliegenden Wan­ dungsabschnitten, d. h. senkrecht zur Darstellungsebene von Fig. 2, beispielsweise durch die Finger eines Nutzers wird dieser Druckbeaufschlägung des Außenbehälters 26 über das eingeschlossene Gasvolumen zwischen den beiden Behältern 20 und 26 auf die gesamte Oberfläche des tubenförmigen Behälters 20 übertragen, so dass dieser vollflächig reversibel verformt wird. Dies gewährleistet eine gut kontrollierbare Abgabe des fließfähigen Mediums aus dem Behälter 20. Bei Druckfreigabe wird über das abgeschlossene Gasvolumen zwischen den beiden Behältern 20 und 26 nicht nur die Wandung des Außenbehälters 26, sondern gleichzeitig die Wandung des Behälters 20 rückge­ stellt, so dass ein Nachtropfen bei der Applikation des fließfähigen Mediums aus dem Behälter 20 zuverlässig verhin­ dert wird.

Claims (15)

1. Behälter zur Aufnahme und Abgabe eines fließfähigen Me­ diums, mit einer Öffnung (15, 25) zur Abgabe des Mediums durch Verkleinern des Behältervolumens mittels Druckbeauf­ schlagung einer nachgiebigen Wandung des Behälters (10, 20), gekennzeichnet durch ein selbstrückstellendes pneumatisches Mittel (16, 26) zur indirekten Druckbeaufschlagung der gesam­ ten nachgiebigen Wandung.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das pneumatische Mittel (16, 26) ein abgeschlossenes Gasvolu­ men umfasst, das von der nachgiebigen Wandung begrenzt und durch ein Betätigungsorgan unter Druck setzbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan eine nachgiebige Wandung eines Betäti­ gungsbehältnisses (16) umfasst, welches das abgeschlossene Gasvolumen gemeinsam mit der nachgiebigen Wandung des Behäl­ ters (10) begrenzt.
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan einen Außenbehälter (26) umfasst, der den Behälter (20) unter Freilassung dessen Abgabeöffnung (26) und unter Festlegung des Gasvolumens hermetisch dicht um­ schließt, und der eine nachgiebige Wandung zur Druckausübung auf das Gasvolumen besitzt.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil des Außenbehälters (26) aus nachgiebigem Ma­ terial besteht.
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenbehälter (26) mit dem Behälter (20) im Bereich dessen Abgabeöffnung (25) dicht verbunden ist.
7. Behälter nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Teil des das fließfähige Medium enthaltenden Behälters (20) aus nachgiebigem Material gebildet ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das abgeschlossene Gasvolumen durch Luft gebildet ist.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass er Tubenform besitzt.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass er allgemein zylindrische Form besitzt.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, dass sein Querschnitt allgemein oval bzw. rund ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Außenbehälter allgemein zylindrische Form besitzt.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Querschnitt des Außenbehälters (26) allgemein oval bzw. rund ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Verhältnis des Volumens des Außenbe­ hälters (26) zum innenliegenden Behälter (20) von 1,2 : 1 bis 20 : 1, bevorzugt von 1,5 : 1 bis 6,5 : 1 beträgt.
15. Verwendung des Behälters (10, 20) nach einem der Ansprü­ che 1 bis 14 zur Aufnahme und Abgabe von Klebstoff.
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