DE10119815A1 - Gerät zur Steuerung eines variablen Ventilzeitverlaufs für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Gerät zur Steuerung eines variablen Ventilzeitverlaufs für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Es wird bestimmt (503), ob der gegenwärtige Betriebszustand sich in einem Übergangszustand oder in einem stabilen Zustand befindet. Falls sich der Betriebszustand in einem Übergangszustand befindet, wird die Übergangsverstärkung erhalten (504, 505), indem die Übergangsrückkopplungsverstärkung, die mittels eines Kennfeldes entsprechend der Maschinendrehzahl berechnet wird, mit einem Übergangsgradkorrektureffizienten multipliziert wird. Falls sich der Betriebszustand in einem stabilen Zustand befindet, wird die Verstärkung für den stabilen Zustand auf die Verstärkung für den stabilen Zustand eingestellt, die entsprehend der Maschinendrehzahl berechnet wird (504, 505). Darauffolgend wird die Steuerungsgröße OCVC des Öldrucksteuerungsventils durch Multiplikation der Differenz zwischen dem Soll-Voreilwinkel und dem Ist-Voreilwinkel mit der Verstärkung erhalten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Steuerung eines va
riablen Ventilzeitverlaufs einer Brennkraftmaschine und
genauer ein Gerät zur Steuerung eines variablen Ventil
zeitverlaufs zur Steuerung eines (nachstehend als Ventil
zeitverlauf bezeichneten) Öffnungs-/Schließzeitverlaufs
von Ansaugventilen und/oder Auslassventilen
(Abgasventile) entsprechend der Betriebsbedingung der
Brennkraftmaschine.
Mit einem variablen Ventilzeitverlaufmechanismus ausges
tattete Brennkraftmaschinen sind zur Verbesserung der Ma
schinenausgangsleistung, zur Kraftstoffeinsparung und zur
Verringerung von Abgasemissionen bei Fahrzeugbrennkraft
maschinen populär geworden. Im Allgemeinen treibt in ei
nem variablen Ventilzeitverlaufsmechanismus Maschinenöl
druck die Ventile an. Der Öldruck wird durch ein Öl
drucksteuerungsventil zur variablen Steuerung des Ventil
zeitverlaufs gesteuert. Seit neuestem ist zur Verbesse
rung des Ansprechens von derartigen variablen Ventilzeit
verlaufsmechanismen ein variables Ventilzeitverlaufssteu
erungsverfahren bekannt, das eine konsistente Steuerung
ungeachtet des Öldrucks bereit stellt. Dabei wird der Öl
druck zum Antrieb eines variablen Ventilzeitverlaufsme
chanismus anhand der Öltemperatur und der Maschinendreh
zahl geschätzt, wird die Sollsteuerungsgröße des Öl
drucksteuerungsventils auf der Grundlage des Soll-
Voreilwinkels berechnet, das entsprechend dem Betriebszu
stand der Brennkraftmaschine eingestellt wird, wird die
Korrekturverstärkung entsprechend der Sollsteuerungsgröße
entsprechend dem Öldruck auf der Grundlage eines Kennfel
des berechnet, wird die Sollsteuerungsgröße auf der
Grundlage der Korrekturverstärkung korrigiert, und wird
das Öldrucksteuerungsventil auf der Grundlage der korri
gierten Sollsteuerungsgröße gesteuert, wie es in der ja
panischen Offenlegungsschrift Nr. Hei 7-91280 gezeigt
ist.
Jedoch erfordert der in der japanischen Offenlegungs
schrift Nr. Hei 7-91280 beschriebene Aufbau einen Sensor
zur Erfassung der Öltemperatur (oder des Öldrucks), was
folglich aufgrund der zusätzlichen Kosten nachteilig ist.
Weiterhin ist es, obwohl die Korrekturverstärkung ent
sprechend dem Öldruck eingestellt wird, schwierig, sowohl
das Ansprechen in einem Übergangszustand als auch die
Stabilität in einem stabilen Zustand zu erfüllen. Das
heißt, dass die Stabilität in einem stabilen Zustand un
zureichend wird, falls die Korrekturverstärkung zur Ver
besserung des Ansprechens in einem Übergangszustand grö
ßer eingestellt wird. Demgegenüber wird das Ansprechen in
einem Übergangszustand unzureichend, falls die Korrektur
verstärkung zur Verbesserung der Stabilität in dem stabi
len Zustand geringer eingestellt wird.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät
zur Steuerung eines variablen Ventilzeitverlaufs für eine
Brennkraftmaschine bereitzustellen, das sowohl das An
sprechen in einem Übergangszustand als auch die Stabili
tät in einem stabilen Zustand bei einer variablen Ventil
zeitverlaufssteuerung ohne zusätzliche Kosten verarbeiten
kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät gemäß Patentanspruch 1
oder alternativ gemäß Patentanspruch 3 sowie durch ein
Verfahren gemäß Patentanspruch 8 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen An
sprüchen angegeben.
Ein Gerät zur Steuerung eines variablen Ventilzeitver
laufs einer Brennkraftmaschine stellt einen Soll-
Voreilwinkel des Ventilzeitverlaufs entsprechend dem Be
triebszustand der Brennkraftmaschine mit einer Soll-
Voreilwinkeleinstelleinrichtung ein, bestimmt den Be
triebszustand im Übergangszustand oder im stabilen Zu
stand mit einer Einrichtung zur Bestimmung des Übergangs
zustands oder des stabilen Zustands, wenn der Ventilzeit
verlauf mit einer Rückkopplungssteuerungseinrichtung
(Regelungseinrichtung) auf den Sollvoreilenswinkel gere
gelt wird, und stellt die Rückkopplungsverstärkung der
Regelung auf der Grundlage des durch eine rückkopplungs-
verstärkungsvariablen Einrichtung erhaltenen Bestimmungs
ergebnisses ein. Dadurch kann die Rückkopplungsverstär
kung auf die korrekte Verstärkung zwischen dem Übergangs
zustand und dem stabilen Zustand umgeschaltet werden, wo
bei sowohl das Ansprechen in einem Übergangszustand als
auch die Stabilität in einem stabilen Zustand der variab
len Ventilzeitverlaufssteuerung gleichzeitig erfüllt wer
den können. Die Drosselklappenöffnung und der Ansaugluft
strom (oder Ansaugrohrdruck), die durch einen an einem
Maschinensteuerungssystem angebrachten Sensor erfasst
werden, werden zur Bestimmung verwendet, ob der Betriebs
zustand ein Übergangszustand oder ein stabiler Zustand
ist. Daher ist kein zusätzlicher Sensor erforderlich.
Weiterhin kann der Sollvoreilwinkel variabel auf der
Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung des Übergangszu
stands oder stabilen Zustands mit einer Sollvoreilwinkel
einstelleinrichtung variabel eingestellt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Querschnittsansicht gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Flussdiagramm zur Beschreibung eines Verarbei
tungsablaufs eines VVT-Steuerungsprogramms gemäß dem ers
ten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Beschreibung eines Verarbei
tungsablaufs eines Programms zur Berechnung einer Steue
rungsgröße für ein Öldrucksteuerungsventil,
Fig. 4A eine schematische Darstellung zur Beschreibung
eines Berechnungskennfeldes des Übergangs auf der Grund
lage einer Rückkopplungsverstärkung G1,
Fig. 4B eine schematische Darstellung zur Beschreibung
eines Berechnungskennfeldes der Rückkopplungsverstärkung
G2 für einen stabilen Zustand F/B,
Fig. 5 ein Flussdiagramm zur Beschreibung des Verarbei
tungsablaufs eines Programms zur Berechnung eines Soll
voreilwinkels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
und
Fig. 6 ein Flussdiagramm zur Beschreibung des Verarbei
tungsablaufs eines Programms zur Berechnung der Steue
rungsgröße für das Öldrucksteuerungsventil gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel treibt gemäß Fig.
1 bis Fig. 4 eine Brennkraftmaschine 11, eine DOHC-
Maschine (DOHC engine), eine Kurbelwelle 12 an. Die Kur
belwelle 12 treibt hingegen eine Ansaugnockenwelle 13 und
eine Ausströmnockenwelle 14 über eine (nicht gezeigte)
Zeitverlaufskette an. Die Nockenwellen 13 und 14 treiben
ein Ansaugventil 15 und ein Ausströmventil 16 zum Öffnen
bzw. Schließen an. Die Ansaugnockenwelle 13 ist mit einem
durch Öldruck angetriebenen variablen Ventilzeitverlaufs
mechanismus 17 zur Einstellung des Voreilwinkels der An
saugnockenwelle in Bezug auf die Kurbelwelle 12 ausges
tattet. Ein Nockenwellensensor 23 ist in der Nähe der An
saugnockenwelle 13 vorgesehen, und ein Nockenwellensensor
24 ist in der Nähe der Nockenwelle 12 vorgesehen.
In diesem Fall erzeugt der Kurbelwellensensor 24 N Kur
belwellenphasenerfassungsimpulssignale pro Umdrehung der
Kurbelwelle 12. Demgegenüber erzeugt der Nockenwellensen
sor 23 2N Nockenwellenphasenerfassungsimpulssignale pro
Umdrehung der Ansaugnockenwelle 13. Die Anzahl der Kur
belwellenphasenerfassungsimpulssignale N ist als
N < 260/.max eingestellt, wobei .max° CA
(Kurbelwellenwinkel) den maximalen Voreilwinkel der An
saugkurbelwelle 13 bezeichnet. Dadurch wird der Ist-
Ventilzeitverlauf (tatsächlicher Voreilwinkel der Ansaug
nockenwelle 13) des Ansaugventils 15 auf der Grundlage
der Phasendifferenz zwischen der Phase eines von dem Kur
belwellensensor 24 zugeführten Kurbelwellenphasenerfas
sungsimpulssignals und der Phase des darauffolgenden von
dem Ansaugnockenwellensensor 23 zugeführten Nockenwellen
phasenerfassungsimpulssignals berechnet.
Ein Kühlwassertemperatursensor 25 ist an einem Zylinder
block 11a an der Brennkraftmaschine 11 angebracht. Eine
Zündkerze ist an jedem Zylinder eines Zylinderkopfes 11b
angebracht. Ein Luftreiniger 28 ist in Strömungsrichtung
aufwärts von dem Ansaugrohr 27 vorgesehen. Eine Luftströ
mungsmesseinrichtung 29 zur Erfassung eines Ansaugluft
stroms ist in Strömungsrichtung abwärts von der Luftrei
nigungseinrichtung 28 vorgesehen. Eine Drosselklappe 30
ist in Strömungsrichtung hinter (downstream) der Luft
strommesseinrichtung 29 vorgesehen, und die Öffnung
(Drosselklappenöffnung) der Drosselklappe 30 wird mit dem
Drossenklappensensor 31 erfasst. Ein Ansaugrohrdrucksen
sor 32 zur Erfassung des Ansaugrohrdrucks ist in Strö
mungsrichtung hinter der Drosselklappe 30 vorgesehen.
Weiterhin ist an einem Ansauganschluss 33 jedes Zylinders
ein Kraftstoffeinspritzventil 34 angebracht.
Die Ausgänge der verschiedenen Sensoren werden einer
(nachstehend als ECU abgekürzten) Maschinensteuerungs
schaltung 36 zugeführt. Die ECU 36 weist einen Mikrocom
puter auf, und führt ein in Fig. 2 gezeigtes VVT-
Steuerungsprogramm zur Steuerung des Ventilzeitverlaufs
aus (was nachstehend als VVT-Steuerung bezeichnet ist).
Während der VVT-Steuerung berechnet die ECU 36 den Ist-
Voreilwinkel VVTA (Ist- bzw. tatsächlichen Ventilzeitver
lauf) des Ansaugventils 15 auf der Grundlage des aus dem
Kurbelwellensensor 24 und dem Nockenwellensensor 23 zuge
führten Erfassungsimpulssignals, berechnet den Soll-
Voreilwinkel VVTT (Soll-Ventilzeitverlauf) des Ansaugven
tils 15 auf der Grundlage verschiedener Sensorausgangs
signale zur Erfassung des Maschinenbetriebszustands,
steuert das (nicht in der Zeichnung gezeigte) Öl
drucksteuerungsventil derart, dass der Ist-Voreilwinkel
VVTA dem Soll-Voreilwinkel VVTT angeglichen wird, um so
eine Regelung des Öldrucks zum Antrieb des variablen Ven
tilzeitverlaufsmechanismus 17 durchzuführen.
Weiterhin bestimmt die ECU 36 mithilfe des in Fig. 3 ge
zeigten Programms zur Berechnung der Steuerungsgröße für
ein Öldrucksteuerungsventil, ob sich der Maschinenbe
triebszustand in einem Übergangszustand oder in einem
stabilen Zustand befindet, wenn die Steuerungsgröße OCVC
des Öldrucksteuerungsventils berechnet wird, und stellt
die (nachstehend auch als F/B-Verstärkung abgekürzte)
Rückkopplungsverstärkung der VVT-Steuerung entsprechend
dem Bestimmungsergebnis ein, und berechnet die Steue
rungsgröße OCVC des Ölsteuerungsventils unter Verwendung
der Rückkopplungsverstärkung. Die Verarbeitungsinhalte
dieser Programme sind nachstehend beschrieben.
Das in Fig. 2 gezeigte VVT-Steuerungsprogramm wird je
weils zu einer vorbestimmten Zeitperiode oder vorbestimm
ten Kurbelwellenwinkel aktiviert und agiert als Rückkopp
lungssteuerungseinrichtung. Wenn das Programm aktiviert
wird, werden zunächst die Maschinendrehzahl Ne und die
Maschinenlast (beispielsweise Ansaugluftströmung, Ansaug
luftrohrdruck, Drosselklappenöffnung oder dgl.) in
Schritt 100 gelesen, und wird der Soll-Voreilwinkel VVTT
entsprechend der gegenwärtigen Maschinendrehzahl Ne und
der Maschinenlast anhand eines Kennfeldes oder dgl. in
dem nächsten Schritt 200 berechnet. Die Verarbeitung in
Schritt 200 agiert als Soll-
Voreilwinkeleinstelleinrichtung.
Der Ablauf schreitet dann zu Schritt 300 voran und der
Ist-Voreilwinkel VVTA des Ansaugventils 15 wird auf der
Grundlage der Phasendifferenz zwischen der Phase des aus
dem Kurbelwellensensor 24 zugeführten Kurbelwellenphasen
erfassungsimpulssignals und der Phase des aus dem Ansaug
nockenwellensensor 23 zugeführten Nockenwellenphasener
fassungssensor erfasst. Darauffolgend schreitet der Ab
lauf zu Schritt 400 voran, in dem die Differenz DVVT
(= VVTT-VVTA) zwischen dem Soll-Voreilwinkel VVTT und dem
Ist-Voreilwinkel VVTA berechnet wird. In dem nächsten
Schritt 500 wird das in Fig. 3 gezeigte Programm zur Be
rechnung der Steuerungsgröße des Öldrucksteuerungsventils
ausgeführt, um dadurch die Steuerungsgröße OCVC des Öl
drucksteuerungsventils zu berechnen. Darauffolgend
schreitet der Ablauf zu Schritt 600 voran und wird der
Öldruck zum Antrieb des variablen Ventilzeitverlaufmecha
nismus 17 durch Steuerung des Öldrucksteuerungsventils
auf der Grundlage der Steuerungsgröße OCVC derart gesteu
ert, dass der Ist-Voreilwinkel VVTA dem Soll-Voreilwinkel
VVTT angeglichen wird.
Demgegenüber wird, wenn das in Fig. 3 gezeigte Programm
zur Berechnung der Steuerungsgröße für das Öldrucksteue
rungsventil in Schritt 500 aktiviert worden ist, zunächst
die Maschinendrehzahl Ne in Schritt 501 gelesen, und wird
in dem nächsten Schritt 502 die in Schritt 400 des in
Fig. 2 gezeigten VVT-Steuerungsprogramm berechnete Voreil
winkeldifferenz DVVT ( = VVTT-VVTA) gelesen. Darauffolgend
schreitet der Ablauf zu Schritt 503 voran, und es wird
durch eine der nachstehend beschriebenen Verarbeitungen
bestimmt, ob der gegenwärtige Betriebszustand ein Über
gangszustand ist.
Falls die Änderung der Drosselklappenöffnung pro Zeitein
heit gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist,
wird der Betriebszustand als Übergangszustand bestimmt.
Dabei kann eine größere Drosselklappenöffnungsänderung
pro Zeiteinheit als Übergangszustand bestimmt werden.
Falls die Ansaugluftströmungsänderung (oder Ansaugrohr
druckänderung) pro Zeiteinheit gleich oder größer als ein
vorbestimmter Wert ist, wird der Betriebszustand als
Übergangszustand bestimmt. Dabei kann bei einer größeren
Änderung der Ansaugluftströmung (oder des Ansaugrohr
drucks) pro Zeiteinheit der Übergangszustand bestimmt
werden.
In dem Fall, dass die Änderung des Soll-Voreilwinkels
VVTT pro Zeiteinheit gleich oder größer als ein vorbe
stimmter Wert ist, wird der Betriebszustand als Über
gangszustand bestimmt. Dabei kann bei einer größeren Än
derung des Soll-Voreilwinkels VVTT pro Zeiteinheit der
Übergangszustand bestimmt werden.
Demgegenüber werden zwei oder drei Übergangsbestimmungs
verarbeitungen der vorstehen beschriebenen drei Über
gangsbestimmungsverarbeitungen zusammen verwendet. Der
Betriebszustand wird als Übergangszustand bestimmt, falls
eine der Bestimmungsbedingungen erfüllt ist. Alternativ
kann der Betriebszustand als Übergangszustand bestimmt
werden, falls zwei oder mehr Bestimmungsbedingungen
gleichzeitig erfüllt sind. Die Verarbeitung in Schritt
503 entspricht einer Einrichtung zur Bestimmung des Über
gangszustands oder des stabilen Zustands.
Falls der Betriebszustand als Übergangszustand in Schritt
503 bestimmt wird, schreitet der Ablauf zu Schritt 504
voran, und wird die Übergangsrückkopplungsverstärkung G
entsprechend der folgenden Gleichung unter Verwendung der
Übergangszustandsrückkopplungsverstärkung G1 und einem
Übergangsgradkorrekturkoeffizienten α (ALPHA) berechnet.
G = G1 × α
Dabei wird die Grund-
Übergangszustandsrückkopplungsverstärkung G1 entsprechend
der Maschinendrehzahl Ne unter Verwendung eines in Fig.
4A gezeigten Kennfeldes berechnet. Die Grund-
Übergangszustandsrückkopplungsverstärkung G1 wird relativ
größer als die in Fig. 4B gezeigte Rückkopplungsverstär
kung G2 für den stabilen Zustand eingestellt. Der Über
gangsgradkorrekturkoeffizient α (ALPHA) wird zur Korrek
tur des Grund-Übergangszustandsrückkopplungsverstärkung
G1 entsprechend dem Übergangsgrad verwendet. Der Wert des
Übergangsgradkorrekturkoeffizienten α wird größer, wenn
der Übergangsgrad größer wird. Dadurch wird die Über
gangszustandrückkopplungsverstärkung G auf einen größeren
Wert eingestellt, wenn der Übergangsgrad größer wird.
Demgegenüber schreitet, falls in Schritt 503 der Be
triebszustand als stabiler Zustand bestimmt wird, der Ab
lauf zu Schritt 505 voran, wobei die Rückkopplungsver
stärkung G für den stabilen Zustand auf die entsprechend
der Maschinendrehzahl Ne anhand des in Fig. 4B gezeigten
Kennfeldes berechnete Rückkopplungsverstärkung G2 für den
stabilen Zustand eingestellt wird. Die Verarbeitung in
den Schritten 504 und 505 agiert als Rückkopplungsver
stärkungsveränderungseinrichtung.
Nach Berechnung der Rückkopplungsverstärkung G entspre
chend dem stabilen Zustand in Schritt 504 oder 505
schreitet die Abfolge zu Schritt 506 voran. Dabei wird
die Steuerungsgröße OCVC des Öldrucksteuerungsventils
durch Multiplikation der Voreilwinkeldifferenz DVVT mit
der Rückkopplungsverstärkung G berechnet, woraufhin das
Programm beendet wird.
OCVC = DVVT × G
Das Öldrucksteuerungsventil wird auf der Grundlage der
Steuerungsgröße OCVC gesteuert und der Öldruck zum An
trieb des variablen Ventilzeitverlaufmechanismus 17 wird
dadurch derart gesteuert, dass der Ist-Voreilwinkel VVTA
dem Soll-Voreilwinkel VVTT angeglichen wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß dem Ausführungs
beispiel 1, da die Rückkopplungsverstärkung G der VVT-
Steuerung entsprechend dem Betrieb im Übergangszustand
oder stabilen Zustand variabel eingestellt wird, die
Steuerungsgröße OCVC des Öldruckventils variabel entspre
chend dem Betrieb im Übergangszustand oder im stabilen
Zustand eingestellt, wobei sowohl das Ansprechen in einem
Übergangszustand als auch die Stabilität in einem stabi
len Zustand der VVT-Steuerung gewährleistet werden. Wei
terhin sind ein zusätzlicher Sensor und dadurch auftre
tende zusätzliche Kosten nicht erforderlich, da die Dros
selklappenöffnung, die Ansaugdruckströmung (oder Ansaug
rohrdruck), oder Soll-Voreilwinkel, die mittels eines an
dem Maschinensteuerungssystem allgemein angebrachten Sen
sor erfasst werden, als die Informationen verwendet wer
den können, die zur Bestimmung des Übergangszustandes
oder des stabilen Zustandes verwendet werden.
Weiterhin kann gemäß dem Ausführungsbeispiel 1, da die
Rückkopplungsverstärkung entsprechend dem Übergangsgrad
in einem Übergangszustand unter Verwendung des Übergangs
gradkorrekturkoeffizienten α variabel eingestellt werden
kann, das Ansprechen der VVT-Steuerung entsprechend dem
Übergangsgrad auf den optimalen Zustand eingestellt wer
den (das Ansprechen wird beschleunigt, wenn kein übermä
ßiges Übersteuern auftritt). Somit wird sowohl das An
sprechen der VVT-Steuerung als auch die Konvergenz auf
den Soll-Voreilwinkel gewährleistet. Erfindungsgemäß kann
ebenfalls die Rückkopplungsverstärkung auf einen festen
Wert während eines Übergangszustands eingestellt werden.
Weiterhin kann die Rückkopplungsverstärkung G (= G2) für
den stabilen Zustand als Referenz-
Rückkopplungsverstärkung verwendet werden, wenn die Rück
kopplungsverstärkung G entsprechend dem Übergangszustand
oder dem stabilen Zustand variabel eingestellt wird. Die
Referenz-Rückkopplungsverstärkung wird mit dem Korrektur
wert multipliziert, oder der Korrekturwert wird zu der
Referenz-Rückkopplungsverstärkung in einen Übergangszu
stand addiert, um die Rückkopplungsverstärkung G in dem
Übergangszustand zu erhalten. Dabei kann der Korrektur
wert fest eingestellt sein, oder er kann größer werden,
wenn der Übergangsgrad größer wird.
Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel beschrie
ben.
Gemäß Ausführungsbeispiel 1 wird die Rückkopplungsver
stärkung der VVT-Steuerung variabel entsprechend einem
Übergangszustand oder einem stabilen Zustand eingestellt.
Demgegenüber wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 gemäß
Fig. 5 und Fig. 6 der Soll-Voreilwinkel VVT variabel
entsprechend dem Übergangszustand oder dem stabilen Zu
stand eingestellt (die Rückkopplungsverstärkung ist nicht
variabel).
Gemäß Ausführungsbeispiel 2 wird das VVT-
Steuerungsprogramm als das Hauptprogramm der VVT-
Steuerung verwendet. Wird das in Fig. 5 gezeigte Soll-
Voreilwinkel-Berechnungsprogramm in Schritt 200 zur vari
ablen Einstellung des Soll-Voreilwinkels VVT entsprechend
einem Übergangszustand oder einem stabilen Zustand ausge
führt, und wird das in Fig. 6 gezeigte Programm zur Be
rechnung der Steuerungsgröße für das Öldrucksteuerungs
ventil in Schritt 500 zur Berechnung der Steuerungsgröße
OCVC des Öldrucksteuerungsventils ausgeführt. Andere Ver
arbeitungen und der Systemaufbau sind dieselben wie die
gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen.
In dem in Fig. 5 gezeigten Soll-Voreilwinkel-
Berechnungsprogramm werden zunächst in Schritt 201 die
Maschinendrehzahl Ne und die Maschinenlast gelesen
(beispielsweise Ansaugluftströmung, Ansaugrohrdruck,
Drosselklappenöffnung), und in dem nächsten Schritt 202
wird der Referenz-Soll-Voreilwinkel VVTT0 auf der Grund
lage der Maschinendrehzahl Ne und der Maschinenlast unter
Verwendung eines Kennfeldes berechnet. Der Referenz-Soll-
Voreilwinkel VVTT0 wird auf einen Wert eingestellt, der
äquivalent zu dem Soll-Voreilungswert VVTT in einem sta
bilen Zustand ist.
Daraufhin schreitet der Ablauf zu Schritt 203 voran, und
es wird in derselben Weise wie gemäß Ausführungsbeispiel
1 bestimmt, ob der gegenwärtige Betriebszustand ein Über
gangszustand oder ein stabiler Zustand ist. Falls der Be
triebszustand in Schritt 203 als Übergangszustand be
stimmt wird, schreitet der Ablauf zu Schritt 204 voran.
Dann wird die Korrekturgröße CVVT entsprechend dem Refe
renz-Soll-Voreilwinkel VVTT0 in einem Übergangszustand
als Korrekturgröße β (BETA) eingestellt, die unter Ver
wendung des Kennfeldes entsprechend einem Übergangsgrad
berechnet wird. Andernfalls kann BETA ein fester Wert
sein. Demgegenüber schreitet der Ablauf zu Schritt 205
voran, falls in Schritt 203 der Betriebszustand als sta
biler Zustand bestimmt wurde. Die Korrekturgröße CVVT
entsprechend dem Referenz-Soll-Voreilwinkel VVTT0 in ei
nem stabilen Zustand wird auf 0 (keine Korrektur) einge
stellt. Nach Berechnung der Soll-
Voreilwinkelkorrekturgröße CVVT entsprechend dem Über
gangszustand oder stabilen Zustand in Schritt 204 oder
205 schreitet der Ablauf zu Schritt 206 voran. Dabei wird
der Soll-Voreilwinkel VVTT durch Addieren der Korrektur
größe CVVT zu dem Referenz-Soll-Voreilwinkel VVTT0 be
rechnet, und das Programm wird beendet.
VVTT = VVTT0 + CVVT
Die Verarbeitung in Schritten 204 bis 205 agiert als
Soll-Voreilwinkelveränderungseinrichtung. In dem in Fig.
5 gezeigten Programm wird die Soll-
Voreilwinkelkorrekturgröße CVVT zu der Referenz-Soll-
Voreilwinkelgröße VVTT0 addiert. Jedoch kann die Refe
renz-Soll-Voreilwinkelgröße VVTT0 mit der Soll-
Voreilwinkelkorrekturgröße CVVT multipliziert werden
(VVTT = VVTT0 × CVVT). In diesem Fall ist die Soll-
Voreilwinkelkorrekturgröße CVVT in einem stabilen Zustand
1 (keine Korrektur).
Weiterhin werden zwei Kennfelder, nämlich ein Übergangs
kennfeld und ein Kennfeld für den stabilen Zustand als
Kennfeld für den Soll-Voreilwinkel VVTT verwendet. Das
Übergangskennfeld wird zur Berechnung des Übergang-Soll-
Voreilwinkels VVTT in einem Übergangszustand verwendet,
und das Kennfeld für den Übergangszustand wird zur Be
rechnung des Soll-Voreilwinkels VVTT in einem stabilen
Zustand verwendet.
Demgegenüber wird in dem in Fig. 6 gezeigten Programm
zur Berechnung der Steuerungsgröße für das Öldrucksteue
rungsventil in Schritt 511 zunächst die Maschinendrehzahl
Ne gelesen. In dem nächsten Schritt 512 wird die Voreil
winkeldifferenz DVVT (= VVTT-VVTA) gelesen, die in Schritt
400 des in Fig. 2 gezeigten VVT-Steuerungsprogramms be
rechnet worden ist. Darauffolgend schreitet der Ablauf zu
Schritt 513 voran und wird die Rückkopplungsverstärkung G
entsprechend der Maschinendrehzahl Ne unter Verwendung
des Kennfeldes berechnet. Die Rückkopplungsverstärkung G
wird auf einen Wert eingestellt, der äquivalent zu der in
Fig. 4B gezeigten Rückkopplungsverstärkung G2 für den
stabilen Zustand ist. Darauffolgend schreitet der Ablauf
zu Schritt 514 voran, wird die Steuerungsgröße OCVC des
Öldrucksteuerungsventils durch Multiplikation der Voreil
winkeldifferenz DVVT mit der Rückkopplungsverstärkung G
erhalten, und wird das Programm beendet.
OCVC = DVVT × G
In diesem Fall ändert sich die Voreilwinkeldifferenz DVVT
entsprechend dem Übergangszustand oder dem stabilen Zu
stand, da der Sollvoreilwinkel VVTT entsprechend dem Ü
bergangszustand oder dem stabilen Zustand durch das in
Fig. 5 gezeigte Soll-Voreilwinkelberechnungsprogramm va
riabel eingestellt wird. Dadurch wird wie in dem Fall ge
mäß Ausführungsbeispiel 1 die Steuerungsgröße OCVC des
Öldrucksteuerungsventils korrekt variabel eingestellt,
wobei sowohl das Ansprechen in einem Übergangszustand als
auch die Stabilität in einem stabilen Zustand gleichzei
tig erfüllt werden.
Sowohl in Ausführungsbeispiel 1 als auch in Ausführungs
beispiel 2 ist der Fall beschrieben, in dem die Erfindung
bei einem System mit einem variablen Ventilzeitverlaufs
mechanismus für ein Ansaugventil angewendet wird, jedoch
kann die Erfindung in ähnlicher Weise ebenfalls auf ein
System angewendet werden, das einen variablen Ventilzeit
verlaufsmechanismus für ein Absaugventil (Abgasventil)
aufweist.
Auch wenn die Erfindung vorstehend unter Bezug auf die
Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sei darauf hinge
wiesen, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist,
sondern andere Anwendungen, Abänderungen und Modifizie
rungen der Ausführungsbeispiele möglich sind.
Wie vorstehend ausführlich beschrieben, wird bestimmt
(503), ob der gegenwärtige Betriebszustand sich in einem
Übergangszustand oder in einem stabilen Zustand befindet.
Falls sich der Betriebszustand in einem Übergangszustand
befindet, wird die Übergangsverstärkung erhalten (504,
505), indem die Übergangsrückkopplungsverstärkung, die
mittels eines Kennfeldes entsprechend der Maschinendreh
zahl berechnet wird, mit einem Übergangsgradkorrekturef
fizienten multipliziert wird. Falls sich der Betriebszu
stand in einem stabilen Zustand befindet, wird die Ver
stärkung für den stabilen Zustand auf die Verstärkung für
den stabilen Zustand eingestellt, die entsprechend der
Maschinendrehzahl berechnet wird (504, 505). Darauffol
gend wird die Steuerungsgröße OCVC des Öldrucksteuerungs
ventils durch Multiplikation der Differenz zwischen dem
Soll-Voreilwinkel und dem Ist-Voreilwinkel mit der Ver
stärkung erhalten.
Claims (13)
1. Gerät zur Steuerung eines variablen Ventilzeitver
laufs einer Brennkraftmaschine zur Steuerung eines Ven
tilzeitverlaufs eines Ansaugventils (15) oder eines Ab
gasventils (16) entsprechend einem Betriebszustand der
Brennkraftmaschine, mit
einer Soll-Voreilwinkeleinstelleinrichtung (200) zur Einstellung eines Ventilzeitverlaufs-Soll-Voreilwinkels entsprechend dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine,
einer Rückkopplungssteuerungseinrichtung zur Rege lung des Ventilzeitverlaufs auf den Soll-Voreilwinkel,
einer Einrichtung zur Bestimmung eines Übergangszu stands oder stabilen Zustands (503) zur Bestimmung, ob sich der Betriebszustand der Brennkraftmaschine in einem Übergangszustand oder einem stabilen Zustand befindet, und
einer Zustandsbestimmungseinrichtung (504, 505) zur variablen Einstellung der Rückkopplungsverstärkung der Rückkopplungssteuerung auf der Grundlage eines Bestim mungsergebnisses der Einrichtung zur Bestimmung des Über gangszustands oder des stabilen Zustands (503).
einer Soll-Voreilwinkeleinstelleinrichtung (200) zur Einstellung eines Ventilzeitverlaufs-Soll-Voreilwinkels entsprechend dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine,
einer Rückkopplungssteuerungseinrichtung zur Rege lung des Ventilzeitverlaufs auf den Soll-Voreilwinkel,
einer Einrichtung zur Bestimmung eines Übergangszu stands oder stabilen Zustands (503) zur Bestimmung, ob sich der Betriebszustand der Brennkraftmaschine in einem Übergangszustand oder einem stabilen Zustand befindet, und
einer Zustandsbestimmungseinrichtung (504, 505) zur variablen Einstellung der Rückkopplungsverstärkung der Rückkopplungssteuerung auf der Grundlage eines Bestim mungsergebnisses der Einrichtung zur Bestimmung des Über gangszustands oder des stabilen Zustands (503).
2. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Zustandsbestim
mungseinrichtung (504, 505) die Rückkopplungsverstärkung
zwischen einer Betriebsart für den stabilen Zustand und
einer Betriebsart für den Übergangszustand umschaltet,
wobei die Zustandsbestimmungseinrichtung (504, 505) die
Rückkopplungsverstärkung entsprechend einem Übergangsgrad
variabel einstellt, wenn sich der Betriebszustand in ei
nem Übergangszustand befindet.
3. Gerät zur Steuerung eines variablen Ventilzeitver
laufs einer Brennkraftmaschine zur Steuerung eines Ven
tilzeitverlaufs eines Ansaugventils (15) oder eines Ab
gasventils (16) entsprechend einem Betriebszustand der
Brennkraftmaschine, mit
einer Soll-Voreilwinkeleinstelleinrichtung (200) zur Einstellung eines Ventilzeitverlaufs-Soll-Voreilwinkels entsprechend dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine,
einer Rückkopplungssteuerungseinrichtung zur Rege lung des Ventilzeitverlaufs auf den Soll-Voreilwinkel,
einer Einrichtung zur Bestimmung eines Übergangszu stands oder stabilen Zustands (503) zur Bestimmung, ob sich der Betriebszustand der Brennkraftmaschine in einem Übergangszustand oder einem stabilen Zustand befindet, und
einer Soll-Voreilwinkelveränderungseinrichtung zur variablen Einstellung des Soll-Voreilwinkels auf der Grundlage eines aus der Einrichtung zur Bestimmung des Übergangszustands oder des stabilen Zustands (503) erhal tenen Bestimmungsergebnisses.
einer Soll-Voreilwinkeleinstelleinrichtung (200) zur Einstellung eines Ventilzeitverlaufs-Soll-Voreilwinkels entsprechend dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine,
einer Rückkopplungssteuerungseinrichtung zur Rege lung des Ventilzeitverlaufs auf den Soll-Voreilwinkel,
einer Einrichtung zur Bestimmung eines Übergangszu stands oder stabilen Zustands (503) zur Bestimmung, ob sich der Betriebszustand der Brennkraftmaschine in einem Übergangszustand oder einem stabilen Zustand befindet, und
einer Soll-Voreilwinkelveränderungseinrichtung zur variablen Einstellung des Soll-Voreilwinkels auf der Grundlage eines aus der Einrichtung zur Bestimmung des Übergangszustands oder des stabilen Zustands (503) erhal tenen Bestimmungsergebnisses.
4. Gerät nach Anspruch 3, wobei die Soll-
Voreilwinkelveränderungseinrichtung den Soll-Voreilwinkel
entsprechend einem Übergangsgrad variabel einstellt, wenn
sich der Betriebszustand in einem Übergangszustand befin
det.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Einrichtung zur Bestimmung des Übergangszustands oder des
stabilen Zustands (503) den Übergangszustand oder den
stabilen Zustand auf der Grundlage der Änderung der Dros
selklappenöffnung pro Zeiteinheit bestimmt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Einrichtung zur Bestimmung des Übergangszustands oder des
stabilen Zustands (503) den Übergangszustand oder den
stabilen Zustand auf der Grundlage der Änderung der An
saugluftströmung oder des Ansaugrohrdrucks pro Zeitein
heit bestimmt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die
Einrichtung zur Bestimmung des Übergangszustands oder des
stabilen Zustands (503) den Übergangszustand oder den
stabilen Zustand auf der Grundlage der Änderung des Soll-
Voreilwinkels pro Zeiteinheit bestimrnt.
8. Verfahren zur Steuerung eines Ventilzeitverlaufs in
einer Brennkraftmaschine mit den Schritten
Bestimmen eines Ventilzeitverlauf-Soll-Voreilwinkels auf der Grundlage eines Betriebszustands der Brennkraft maschine,
Bestimmen, ob sich der Betriebszustand in einem Übergangszustand oder einem stabilen Zustand befindet,
Steuern des Ventilzeitverlaufs auf den Soll- Voreilwinkel durch einen ersten Verstärkungsfaktor, falls sich der Betriebszustand in einem stabilen Zustand befin det, und
Steuern des Ventilzeitverlaufs durch einen zweiten Verstärkungsfaktor, falls sich der Betriebszustand in dem Übergangszustand befindet.
Bestimmen eines Ventilzeitverlauf-Soll-Voreilwinkels auf der Grundlage eines Betriebszustands der Brennkraft maschine,
Bestimmen, ob sich der Betriebszustand in einem Übergangszustand oder einem stabilen Zustand befindet,
Steuern des Ventilzeitverlaufs auf den Soll- Voreilwinkel durch einen ersten Verstärkungsfaktor, falls sich der Betriebszustand in einem stabilen Zustand befin det, und
Steuern des Ventilzeitverlaufs durch einen zweiten Verstärkungsfaktor, falls sich der Betriebszustand in dem Übergangszustand befindet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der zweite Verstär
kungsfaktor größer als der erste Verstärkungsfaktor ist,
wobei der zweite Verstärkungsfaktor ein Ventilzeitver
laufsansprechen stärker als der erste Verstärkungsfaktor
erhöht.
10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Betriebszustand
der Brennkraftmaschine als entweder der Übergangszustand
oder der stabile Zustand durch zumindest entweder die Ma
schinendrehzahl oder die Luftansaugströmung bestimmt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Ventilzeitver
lauf durch Erhöhen eines Öldrucks gesteuert wird, das den
Ventilen der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Ventile An
saugventile (15) sind.
13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Ventile Aus
lassventile sind.
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