DE10119273A1 - Hebegerät - Google Patents

Hebegerät

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hebegerät (1) zum Tranport eines Containers mit einem Hauptrahmen (2) und zwei Verschiebeträgern (3). Jeweils ein Verschiebeträger (3) ist an einem längsseitigen Ende des Hauptrahmens (2) ausmündend in Längsrichtung des Hauptrahmens (2) verschiebbar gelagert. An den freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger (3) sind Aufnahmen zur Ankopplung an den Container vorgesehen. Die Verschiebeträger (3) sind mittels wenigstens eines Linearantriebs (37) angetrieben. Die Verschiebeträger (3) sind mittels Rollenlagerungen im Hauptrahmen (2) geführt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hebegerät gemäß der DE 101 01 986.
Derartige Hebegeräte dienen zum Transport von Containern und werden insbe­ sondere in Hafenanlagen eingesetzt.
Diese als Spreader bezeichneten Hebegeräte weisen einen stationären Haupt­ rahmen auf, in welchem zwei Verschiebeträger geführt sind. Die Verschiebe­ träger münden jeweils an einer Austrittsöffnung an einem längsseitigen Ende des Hauptrahmens aus und sind in dessen Längsrichtung verschiebbar.
An den freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger befinden sich Auf­ nahmen zur Ankopplung an den jeweiligen Container. Dabei befindet sich an den freien Enden des Verschiebeträgers jeweils ein Kopfträger. An den beiden seitlich über den Verschiebeträger hervorstehenden Enden des Kopfträgers be­ findet sich jeweils ein eine Aufnahme bildender Verriegelungszapfen. Diese Verriegelungszapfen dienen zur Befestigung des Hebegeräts an dem Container.
Als weitere Aufnahme sind Eckeinweiser vorgesehen, welche zur Positionie­ rung des Hebegeräts an dem Container dienen. Die Eckeinweiser befinden sich in unmittelbarer Nähe der Verriegelungszapfen.
Bei bekannten Hebegeräten werden zur Durchführung der Verschiebebewe­ gungen im Hauptrahmen die Verschiebeträger mittels hydraulischen Antrieben angetrieben. Ein derartiger hydraulischer Antrieb umfasst wenigstens einen Hydraulikmotor mit einer Hydraulikpumpe. Die Kraftübertragung von dem Hydraulikmotor auf einen Verschiebeträger erfolgt mittels Stahlgliederketten.
Während der Verschiebebewegung ist der aus Stahl bestehende Verschiebeträ­ ger mit seinem hinteren Ende im Hauptrahmen geführt. Dabei ist zwischen den Wänden des Hauptrahmens und des Verschiebeträgers ein Schmierpolster aus Fett vorgesehen, um die Gleitreibung zwischen den aneinander anliegenden Flächen zu mindern.
Die Aufnahmen, insbesondere die Verriegelungszapfen, werden ebenfalls mit hydraulischen Antrieben angetrieben. Die Eckeinweiser können wahlweise auch starr mit dem jeweiligen Kopfträger verbunden sein.
Nachteilig bei derartigen Hebegeräten ist zum einen der hohe Energiebedarf für den Antrieb der beweglichen Einheiten, insbesondere der Verschiebeträger. Dies beruht insbesondere darauf, dass den hydraulischen Antrieben fortwäh­ rend Energie zugeführt werden muss, auch wenn keine Bewegung der entspre­ chenden Einheiten erfolgt.
Weiterhin ergibt sich ein hoher Energiebedarf insbesondere dadurch, dass die Verschiebeträger ein hohes Eigengewicht aufweisen, so dass auch die wirken­ den Gleitreibungskräfte zwischen Verschiebeträger und Hauptrahmen be­ trächtlich sind.
Ein weiterer Nachteil derartiger Hebegeräte besteht darin, dass während deren Betriebs häufig Leckagen im Hydrauliksystem auftreten. Zudem tritt unver­ meidlich das als Schmierpolster zwischen Verschiebeträgern und Hauptrahmen dienende Fett partiell an der Außenseite des Hebegeräts aus. Dadurch entstehen beträchtliche Verschmutzungen des Hebegeräts und der zu transportierenden Container, wodurch ein unerwünscht hoher Aufwand an Reinigungs- und In­ standhaltungsarbeiten entsteht. Weiterhin ist durch die Leckagen des Hydrau­ liksystems ein beträchtlicher Aufwand an Wartungsarbeiten erforderlich. Schließlich entstehen durch am Hebegerät austretendes Fett und Öl auch be­ trächtliche Umweltbelastungen.
Bei dem Hebegerät gemäß der DE 101 01 986 sind die im Hauptrahmen ge­ führten Verschiebeträger und/oder die Aufnahmen zur Ankopplung des Hebe­ geräts an einen Container mittels wenigstens eines Elektroantriebs angetrieben. Zudem sind die Verschiebeträger im Hauptrahmen mittels Rollenlagerungen geführt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Hebegeräts besteht darin, dass durch den Einsatz von Elektroantrieben auf Hydraulikantriebe vollständig ver­ zichtet werden kann. Damit wird die Gefahr von Leckagen, welche bei Hyd­ rauliksystemen auftreten können, vermieden. Dementsprechend werden Ver­ schmutzungen des Hebegeräts und der Container erheblich reduziert. Zudem sind die Elektroantriebe nahezu wartungsfrei und erlauben zudem eine sehr genaue Positionierung der angeschlossenen Einheiten.
Weiterhin wird durch den Einsatz von Elektroantrieben eine erhebliche Ener­ gieeinsparung erzielt. Dies beruht insbesondere darauf, dass bei Elektroantrie­ ben im Gegensatz zu Hydraulikantrieben nur dann Energie eingespeist und ver­ braucht wird, wenn mit diesem eine Positionierbewegung durchgeführt wird.
Die Energieeinsparung wird weiterhin dadurch erhöht, dass die Verschiebeträ­ ger über Rollenlagerungen in dem Hauptrahmen geführt sind. Die Grenzflächen zwischen Hauptrahmen und Verschiebeträgern liegen somit nicht mehr unmit­ telbar aneinander an sondern werden über die Rollenlagerung gleitreibungsfrei geführt.
Dadurch wird als weiterer Vorteil erhalten, dass eine Schmierung mittels Fetten nicht mehr notwendig ist. Damit entstehen bei dem erfindungsgemäßen Hebe­ gerät keine Verschmutzungen aufgrund austretenden Fetten und auch der Wartungsaufwand für das Hebegerät wird vermindert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Elektroan­ trieb zur Durchführung der Verschiebebewegung eines Verschiebeträgers einen Elektroantrieb, welcher einen Zahnriemen antreibt.
Der Zahnriemen steht in Eingriff mit einer Energiezuführungsstange an dem jeweiligen Verschiebeträger. Durch einen so ausgebildeten Elektroantrieb kön­ nen die bei Hydraulikantrieben eingesetzten Stahlgliederketten zur Kraftüber­ tragung vermieden werden. Dadurch wird eine erhebliche Gewichts- und Ener­ gieeinsparung erzielt und der Wartungsaufwand für das Hebegerät weiter redu­ ziert.
Eine weitere Erhöhung der Gewichts- und Energieeinsparung wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform erzielt, gemäß derer die Verschiebeträger aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen bestehen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Rollenlagerung aus federnd gelagerten Laufrollen. Durch das Federsystem wird eine effiziente Schockabsorption, insbesondere bei Aufsetzen des Hebegeräts auf den Container erhalten und damit auch eine erhebliche Reduzierung des Lärmpegels. Dieser Effekt wird dadurch noch verstärkt, dass an den freien En­ den der Verschiebeträger angeordnete Kopfträger, an welchen die Aufnahmen zur Ankopplung an den Container angeordnet sind, an die Verschiebeträger festgeklebt sind. Als Klebemittel werden hierzu vorzugsweise schockabsorbie­ rende Vulkollanschichten eingesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus der DE 101 01 986 be­ kannte Hebegerät derart weiterzubilden, dass der Energie- und Wartungsauf­ wand zu dessen Betrieb weiter reduziert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Hebegerät weist einen Hauptrahmen und zwei Ver­ schiebeträgern sowie an den freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger angeordneten Aufnahmen zur Ankopplung an den Container auf. Jeweils ein Verschiebeträger ist an einem längsseitigen Ende des Hauptrahmens ausmün­ dend in Längsrichtung des Hauptrahmens verschiebbar gelagert. Die Verschie­ beträger sind mittels wenigstens eines Elektroantriebs angetrieben und sind mittels Rollenlagerungen im Hauptrahmen geführt. Zum Antrieb jedes Ver­ schiebeträgers ist wenigstens ein Linearantrieb vorgesehen.
Durch die Verwendung von Linearantrieben werden keinerlei bewegte Teile benötigt, um die von dem Antrieb erzeugte Kraft auf die Verschiebeträger zur Durchführung der Verschiebebewegung zu übertragen. Die Linearantriebe ar­ beiten dabei vollkommen verschleißfrei und wartungsfrei. Zudem ist der Be­ trieb des erfindungsgemäßen Hebegeräts umweltfreundlich, insbesondere auch deshalb, da an den Linearantrieben keine Leckagen auftreten können.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass sämtliche Komponenten der Linearantriebe stati­ onär am Hebegerät anbringbar sind. Der Primärteil eines Linearantriebs ist da­ bei stationär am Hauptrahmen des Hebegeräts angeordnet, der Sekundärteil des Linearantriebs ist ebenfalls stationär an dem jeweiligen Verschiebeträger ange­ ordnet. Damit können auch die Kabelzuführungen zu den Komponenten der Linearantriebe stationär verlegt sein. Die Linearantriebe können damit auf ein­ fache und kostengünstige Weise am Hebegerät montiert werden.
Die Verschiebeträger des Hebegeräts bestehen jeweils aus zwei Holmen, die zweckmäßigerweise in separaten Einschubkammern des Hauptrahmens geführt sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jedem Holm eines Verschiebeträgers ein Linearantrieb zugeordnet. An jedem Holm ist ein Sekun­ därteil in Form einer in dessen Längsrichtung verlaufenden metallischen Schie­ ne vorgesehen. Der Primärteil des jeweiligen Linearantriebs ist in oder an der dem Holm zugeordneten Einschubkammer angeordnet.
Das so ausgebildete Hebegerät ist äußerst kostengünstig herstellbar. Zudem kann durch die Verwendung von Linearantrieben eine schmale Bauform des Hebegeräts erreicht werden, wodurch gute Sichtverhältnisse am Hebegerät er­ halten werden. Dies wiederum führt zu einer erhöhten Sicherheit bei dem Be­ trieb des Hebegeräts.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen.
Fig. 1 Draufsicht auf ein Hebegerät mit zwei in einem Hauptrahmen ge­ führten Verschiebeträgern.
Fig. 2 Seitenansicht des Hebegeräts gemäß Fig. 1.
Fig. 3 Querschnitt durch das Hebegerät gemäß Fig. 1 mit in Einschub­ kammern des Hauptrahmens verlaufenden Holmen der Verschie­ beträger.
Fig. 4 Perspektivische Darstellung eines in einer Einschubkammer ge­ führten Holmes eines Verschiebeträgers.
Fig. 5 Querschnitt durch einen an einem freien Ende eines Verschiebeträ­ gers befestigten Kopfträgers.
Fig. 6 Schematische Darstellung zweier an einem Kopfträger angeordne­ ten, mittels eines Elektroantriebs getriebenen Verriegelungszapfen.
Fig. 7 Ausführungsbeispiel eines Verriegelungszapfens gemäß Fig. 6.
Fig. 8 Schematische Darstellung eines über einen Elektroantrieb getriebe­ nen Eckeinweisers.
Fig. 9 Draufsicht auf ein Hebegerät mit mittels Linearantrieben angetrie­ benen, verschiebbar gelagerten Verschiebeträgern.
Fig. 10 Querschnitt durch ein erstes Hebegerät gemäß Fig. 9.
Fig. 1 Querschnitt durch ein zweites Hebegerät gemäß Fig. 9.
Die Fig. 1-8 zeigen Ausführungsformen des Hebegeräts gemäß der DE 101 01 986.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Hebegeräts 1 zum Transport eines nicht dargestellten Containers.
Das Hebegerät 1 weist einen Hauptrahmen 2 auf, in welchem zwei Verschie­ beträger 3 geführt sind. Der Hauptrahmen 2 besteht aus Stahl und weist eine im Wesentlichen quaderförmige Außenkontur auf. An den längsseitigen Enden des Hauptrahmens 2 sind Öffnungen vorgesehen, in welche die Verschiebeträger 3 eingeführt sind. Dabei münden die Verschiebeträger 3 an gegenüberliegenden längsseitigen Enden des Hauptrahmens 2 aus und sind in Längsrichtung des Hauptrahmens 2 verschiebbar angeordnet.
Die Verschiebeträger 3 bestehen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen und wei­ sen einen im Wesentlichen identischen Aufbau auf. Dabei weist jeder Ver­ schiebeträger 3 zwei in dessen Längsrichtung verlaufende Holme 4 auf. Die Holme 4 verlaufen in Abstand parallel zueinander und weisen jeweils einen rechteckigen Querschnitt auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich entsprechen die Höhen der Holme 4 im Wesentli­ chen der Höhe des Hauptrahmens 2.
Zwischen den Holmen 4 verläuft parallel zu diesen eine Energiezuführungs­ stange S. die ebenfalls Bestandteil des jeweiligen Verschiebeträgers 3 ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich sind die Holme 4 des ersten Verschiebeträgers 3 seitlich versetzt zu den Holmen 4 des zweiten Verschiebeträgers 3 angeordnet, so dass diese innerhalb des Hauptrahmens 2 aneinander vorbei geschoben wer­ den können.
An den freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger 3 ist jeweils ein Kopf­ träger 6 angeordnet, wobei sowohl die Holme 4 als auch die Energiezufüh­ rungsstange 5 des Verschiebeträgers 3 auf den Kopfträger 6 geführt sind. Die Längsachse des Kopfträgers 6 verläuft quer zur Längsachse des entsprechenden Verschiebeträgers 3. An den Enden des Kopfträgers 6, welche seitlich über den Verschiebeträger 3 hervorstehen, sind Aufnahmen zur Ankopplung an den Container vorgesehen.
Die Aufnahmen sind zum einen von Verriegelungszapfen 7 gebildet. An jedem Ende eines Kopfträgers 6 ist ein derartiger Verriegelungszapfen 7 in einem Gehäuse 8 angeordnet.
Die Verriegelungszapfen 7 dienen zur Befestigung des Hebegeräts 1 am Con­ tainer, wobei diese hierzu in entsprechende Ausnehmungen 42? am Container greifen und dort fixiert sind, so dass mittels des Hebegeräts 1 der Container angehoben werden kann.
Zur Positionierung der Verriegelungszapfen 7 in die Ausnehmungen 42? sind am Kopfträger 6 als weitere Aufnahmen Eckeinweiser 9 vorgesehen. Die Eck­ einweiser 9 befinden sich ebenfalls an den längsseitigen Enden der Kopfträger 6 in unmittelbarer Nähe der Verriegelungszapfen 7.
Zur Durchführung der Verschiebebewegungen der Verschiebeträger 3 sind E­ lektroantriebe vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist für jeden Verschiebeträger 3 als Elektroantrieb ein Elektromotor 10 vorgesehen, welcher einen Zahnriemen 11 antreibt. Jeder Zahnriemen 11 läuft rollengeführt in Längsrichtung des Hauptrahmens 2 und steht in Eingriff mit der Energiezufüh­ rungsstange 5 des jeweiligen Verschiebeträgers 3. Somit wird die Bewegung des Zahnriemens 11 auf die Energiezuführungsstange 5 übertragen, wodurch der Verschiebeträger 3 verschoben wird. Durch die Vorgabe von Positionier- und Geschwindigkeitsbefehlen, mittels derer der Elektromotor 10 angesteuert wird, kann die Bewegung des Verschiebeträgers 3 sehr genau vorgegeben wer­ den.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich sind die Holme 4 der Verschiebeträger 3 in separa­ ten Einschubkammern 12, 12' des Hauptrahmens 2 geführt. Die Einschub­ kammern 12, 12' verlaufen in Längsrichtung des Hauptrahmens 2, wobei je­ weils zwei Einschubkammern 12, 12' dicht nebeneinander liegend entlang der gegenüberliegenden Seitenwände des Hauptrahmens 2 angeordnet sind. Die Einschubkammern 12, 12' sind identisch ausgebildet. Sie weisen jeweils die Form von Hohlprofilen mit rechteckigen Querschnitten auf.
Die Holme 4 des ersten Verschiebeträgers 3, dessen Vorderseite in Fig. 3 dar­ gestellt ist, verlaufen in zwei ersten Einschubkammern 12, die an zwei gegenü­ berliegenden Seitenwänden der Hauptkammer angeordnet sind. Die Holme 4 des zweiten Verschiebeträgers 3, dessen Rückseite in Fig. 3 dargestellt ist, verlaufen in den beiden restlichen Hauptkammern 12' seitlich versetzt zu den Holmen 4 des ersten Verschiebeträgers 3. Die Energiezuführungsstangen 5 der Verschiebeträger 3 sind in Bohrungen 13 eines Querträgers 14 des Hauptrah­ mens 2 geführt, von welchen eine in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Verschiebeträger 3 sind über Rollenlagerungen in den einzelnen Einschub­ kammern 12, 12' geführt. Die Rollenlagerungen umfassen mehrere Laufrollen 15, 16, 17, 18, die an den einzelnen Holmen 4 der Verschiebeträger 3 und an den jeweiligen Einschubkammern 12, 12' angeordnet sind. Die Laufrollen 15, 16, 17, 18 bestehen aus Polypropylen, Hartschaumstoff oder Metall und sind vorzugsweise federnd gelagert. Die Anordnungen der Laufrollen 15, 16, 17, 18 sind für sämtliche Einschubkammern 12, 12' und die darin geführten Holme 4 identisch ausgebildet.
Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung einer ersten, zweiten und einer dritten Laufrolle 15, 16, 17 zur Führung eines Holmes 4 in einer Einschubkammer 12, 12'.
Die erste Laufrolle 15 und die zweite Laufrolle 16 sind an der Rückseite des Holmes 4 angeordnet. Dabei ist die erste Laufrolle 15 an der Oberseite des Holmes 4 angeordnet, so dass diese etwas über die ebene Oberseite hervorsteht und an der zugewandten Innenwand des Holmes 4 abrollt. Die zweite Laufrolle 16 ist entsprechend an der Unterseite des Holmes 4 angeordnet.
Im Bereich des Ausgangs des Hauptrahmens 2 ist eine dritte Laufrolle 17 so angebracht, dass diese auf der Unterseite des Holmes 4 abrollt.
Zur Abstützung des Holmes 4 in einer Einschubkammer 12, 12' sind an den der Oberseite des Holmes 4 gegenüberliegenden Innenwänden der entsprechenden Einschubkammer 12, 12' Pufferplatten 19, 19' vorgesehen. Die erste Puffer­ platte 19 liegt der dritten Laufrolle 17 gegenüber, die zweite Pufferplatte 19' liegt dicht vor der ersten Laufrolle 15. Die Pufferplatten 19, 19' stehen von der Innenwand der Einschubkammer 12, 12' hervor, wobei deren Bauhöhen an die Bauhöhe und Einbaulage der ersten Laufrolle 15 angepasst sind, so dass diese an der Innenwand der Einschubkammer 12, 12' abrollen kann. Die Pufferplat­ ten 19, 19' verhindern ein Verkanten des Holmes 4 in der Einschubkammer 12, 12, insbesondere während der Verschiebebewegung des Holmes 4 und bei An­ heben des Containers.
Die in Fig. 4 dargestellten Laufrollen 15, 16, 17 weisen jeweils in horizontaler Richtung und quer zur Längsachse des Verschiebeträgers 3 verlaufende Dreh­ achsen auf. Die Laufrollen 15, 16, 17 erstrecken sich dabei nahezu über die gesamte Breite des Holmes 4.
Die Lagerung der Laufrollen 15, 16, 17 ist in Fig. 3 detailliert dargestellt.
Die erste und zweite Laufrolle 15, 16 an der Rückseite der Holme 4 eines der Verschiebeträger 3 sitzen jeweils auf einem Rollenbock 20 an der Unter- und Oberseite des Holmes 4 auf. Die Laufrollen 15, 16 sind dabei jeweils mittels einer Halterung 21 am Rollenbock 20 befestigt, so dass ein geringer Abstand zwischen der jeweiligen Laufrolle 15, 16 und dem Rollenbock 20 verbleibt. Jeder Rollenbock 20 ist wiederum auf einer Feder 22 gelagert, wobei die Fe­ dern 22 auf einer gemeinsamen Stützplatte 23 aufsitzen. Die Federn 22 sind vorzugsweise von Spiraldruckfedern gebildet.
Auch die dritte Laufrolle 17 ist federnd gelagert. Die dritte Laufrolle 17 befin­ det sich am Ausgang der Einschubkammer 12, 12', wobei die Laufrolle 17 an der Unterseite der Einschubkammer 12, 12' gelagert ist, so dass sie geringfügig über die Innenwand der Einschubkammer 12, 12' nach oben hervorsteht. Dabei sitzt die dritte Laufrolle 17 auf einem Federpuffer 24 aus Vulkullan auf.
Die Unterseiten der Einschubkammern 12, 12' sowie die Federpuffer 24 weisen vorzugsweise nicht dargestellte Schlitze auf, über welche Schmutz und Wasser aus der jeweiligen Einschubkammer 12, 12' austreten kann.
Mittels der ersten, zweiten und dritten Laufrollen 15, 16, 17 sind die Holme 4 der Verschiebeträger 3 an deren Ober- und Unterseiten in den jeweiligen Ein­ schubkammern 12, 12' geführt. Zur seitlichen Führung der Holme 4 sind weite­ re Laufrollen 18 vorgesehen, welche wie in Fig. 3 dargestellt von den Seiten­ wänden der Einschubkammern 12, 12' hervorstehen. Auch diese Laufrollen 18 können federnd gelagert sein.
Fig. 5 zeigt das freie Ende eines Verschiebeträgers 3, an welchem ein Kopf­ träger 6 befestigt ist. Der Kopfträger 6 ist dabei am Verschiebeträger 3 festge­ klebt. Als Klebemittel wird ein Spezialkleber verwendet, welcher eine stark schockabsorbierende Wirkung aufweist. Eine Vulkollanschicht oder derglei­ chen 25 befindet sich zwischen der Frontseite des Verschiebeträgers 3 und der Innenseite des Kopfträgers 6. An der Unterseite des Kopfträgers 6 befindet sich ein Aufnahmeteil für einen in Fig. 5 nicht dargestellten Verriegelungszapfen 7. An der Oberseite des Aufnahmeteils befindet sich ein Absatz 26, der in Ab­ stand zur Unterseite des Verschiebeträgers 3 liegt. In den Zwischenraum zwi­ schen dem Absatz 26 und dem Verschiebeträger 3 ist eine weitere Vulkullan­ schicht oder dergleichen 27 eingebracht, welche als Puffer zur Abfederung von Stoßbelastungen bei Aufsetzen der Kopfträger 6 auf den Container dient. Zur weiteren Stoßdämpfung sind Vulkullanlager 28 am Verschiebeträger 3 vorge­ sehen.
An der Oberseite des Kopfträgers 6 ist ein nach unten hervorstehender Vor­ sprung 29 vorgesehen, welcher in eine Ausnehmung 42? am Verschiebeträger 3 greift. Damit kann der Kopfträger 6 am Verschiebeträger 3 mechanisch fixiert werden.
Fig. 6 zeigt schematisch einen Elektroantrieb zur Positionierung zweier an einem Kopfträger 6 angeordneten Verriegelungszapfen 7. Der Elektroantrieb umfasst einen Elektromotor 30 sowie zwei Kopfträger-Schubstangen 31, von welchen jeweils eine zu einem Verriegelungszapfen 7 geführt ist. Die Kopfträ­ ger-Schubstangen 31 bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Ein derartiger an eine Kopfträger-Schubstange 31 gekoppelter Verriegelungs­ zapfen 7 ist in Fig. 7 detailliert dargestellt. Die horizontal verlaufende Kopf­ träger-Schubstange 31 ist über ein Lager 32 auf den Verriegelungszapfen 7 geführt, dessen Längsachse in vertikaler Richtung verläuft. Mittels des Elekt­ romotors 30 kann über die Kopfträger-Schubstange 31 und das Lager 32 der Verriegelungszapfen 7 angetrieben und in eine Drehbewegung versetzt werden, um diesen in einer Ausnehmung 42? eines Containers zu fixieren.
Zur Abpufferung von Stößen ist zwischen einer vertikal verlaufenden Halte­ rung 33 und einer Hartstahlplatte 34 seitlich am Verriegelungszapfen 7 ein Puf­ fer 35 vorgesehen. Der Puffer 35 besteht aus einer Sandwichstruktur aus Stahl- und Kunststoffplatten.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines am Kopfträger 6 schwenkbar gela­ gerten und elektrisch angetriebenen Eckeinweisers 9. Der Eckeinweiser 9 ist schaufelförmig ausgebildet. Zur Durchführung der Schwenkbewegung ist der Eckeinweiser 9 an ein Planetengetriebe 36 gekoppelt. Alternativ kann anstelle des Planetengetriebes 36 ein Rotationsmagnet vorgesehen sein. Prinzipiell können die Eckeinweiser 9 auch starr am jeweiligen Kopfträger 6 angeordnet sein.
Die Fig. 9-11 zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Hebe­ geräts 1.
In Fig. 9 ist schematisch ein Hebegerät 1 dargestellt, welches einen im We­ sentlichen identischen Aufbau mit dem Hebegerät 1 gemäß den Fig. 1 und 2 aufweist. Das Hebegerät 1 weist insbesondere wiederum zwei an einem Hauptrahmen 2 verschiebbar gelagerte Verschiebeträger 3 auf, wobei die Verschiebeträger 3 jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Holme 4 aufwei­ sen. Jeder Holm 4 ist dabei in einer separaten Einschubkammer 12, 12' des Hauptrahmens 2 geführt. Jeder Verschiebeträger 3 weist wiederum eine zwi­ schen den Holmen 4 verlaufende Energiezuführungsstange 5 auf.
An die freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger 3 schließt der Kopfträ­ ger 6 an, dessen Längsachse quer zu den Längsachsen der Holme 4 der Ver­ schiebeträger 3 verläuft. An den Enden der Kopfträger 6 befinden sich die Ge­ häuse 8 mit den Verriegelungszapfen 7 sowie die Eckeinweiser 9.
Zur Durchführung der Verschiebebewegungen der Verschiebeträger 3 sind Li­ nearantriebe 37 vorgesehen, wobei jeder Linearantrieb 37 einen Primärteil 38 und einen Sekundärteil 39 aufweist. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist für jeden Holm 4 der Verschiebeträger 3 ein separater Linearantrieb 37 vorgesehen. Der Primärteil 38 eines Linearantriebs 37 ist stationär an der jeweiligen Einschub­ kammer 12, 12' des Hauptrahmens 2 montiert. Der Sekundärteil 39 des jewei­ ligen Linearantriebs 37 ist an dem in der betreffenden Einschubkammer 12, 12' verlaufenden Holm 4 montiert.
Der Primärteil 38 weist Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Wanderfelds auf. Der Sekundärteil 39 besteht aus einer metallischen Schiene, insbesondere einer Aluminiumschiene. Diese Schiene verläuft in Längsrichtung des Holmes 4 und erstreckt sich vorzugsweise über dessen gesamte Länge.
Der Sekundärteil 39 ist dabei derart am Holm 4 montiert, dass dieser in kon­ stantem vorgegebenen Abstand zum Primärteil 38 des jeweiligen Linearan­ triebs 37 liegt. Hierzu dienen insbesondere die Rollenlagerungen, welche ge­ währleisten, dass der Abstand zwischen Primärteil 38 und Sekundärteil 39 für beliebige Verschiebepositionen des jeweiligen Verschiebeträgers 3 konstant bleibt.
Durch das im Primärteil 38 eines Linearantriebs 37 generierte Wanderfeld wer­ den im Sekundärteil 39 entsprechende Wechselspannungen induziert, die dort gleichlaufende Ströme hervorrufen. Diese Ströme bewirken eine Kraft, durch welche der Verschiebeträger 3 in eine vorgegebene Richtung verschoben wird. Die für die Bewegung der Verschiebeträger 3 notwendigen Kräfte werden so­ mit in den Linearantrieben 37 ohne bewegliche Teile erzielt.
Um die sich in einer vorgegebenen Richtung verschiebenden Verschiebeträger 3 anzuhalten und in einer bestimmten Position zu fixieren, ist jedem Verschie­ beträger 3 eine Feststellvorrichtung zugeordnet.
Jede Feststellvorrichtung ist dabei von einer Bremse 40 gebildet, im vorliegen­ den Fall von einer Backenbremse. Jede Bremse 40 wirkt dabei auf die Energie­ zuführungsstange 5 des jeweiligen Verschiebeträgers 3.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich verläuft die Energiezuführungsstange 5 eines Ver­ schiebeträgers 3 zwischen den Holmen 4 des jeweiligen Verschiebeträgers 3 und ist mit ihrem vorderen Ende auf den Kopfträger 6 geführt. Im Hauptrah­ men 2 ist der quer zu den Längsachsen der Verschiebeträger 3 verlaufende Querträger 14 vorgesehen, welcher Aufnahmen zur Führung der Energiezufüh­ rungsstangen 5 beider Verschiebeträger 3 aufweist. In diesen Aufnahmen be­ finden sich die Backenbremsen, wobei die Bremsbacken der Bremsen 40 zur Arretierung der Verschiebeträger 3 auf die Mantelfläche der Energiezufüh­ rungsstangen 5 gedrückt werden.
Wie aus Fig. 9 weiter ersichtlich führt von dem Querträger 14 über die Ener­ giezuführungsstangen 5 jeweils ein Spiralkabel 41 zur Stromversorgung der elektrischen Einheiten in den Kopfträger 6.
Fig. 10 zeigt eine erste Anordnung von Linearantrieben 37 an den Holmen 4 der Verschiebeträger 3 des Hebegeräts 1. Die Holme 4 der Verschiebeträger 3, welche im vorliegenden Fall aus Stahl bestehen, sind kastenförmig ausgebildet und weisen einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Querschnitte der Innen­ räume der Einschubkammern 12, 12' sind an die Querschnitte der darin ge­ führten Holme 4 angepasst, so dass die Holme 4 mit geringem Spiel in den jeweiligen Einschubkammern 12, 12' geführt sind. Dabei sind die Holme 4 mittels der Rollenlagerungen gemäß der in den Fig. 1-8 beschriebenen Ausführungsformen geführt, wodurch gewährleistet ist, dass die Außenwände der Holme 4 jeweils in konstanten Abständen zu den Innenwänden der zuge­ ordneten Einschubkammern 12, 12' geführt sind.
Die Primärteile 38 der Linearantriebe 37 sind jeweils in eine Ausnehmung 42 der entsprechenden Einschubkammer 12, 12' eingesetzt, so dass die ebene Oberfläche des Primärteils 38 bündig mit der Oberfläche der anschließenden Innenwand der jeweiligen Einschubkammer 12, 12' abschließt.
Die Sekundärteile 39 der Linearantriebe 37 sind jeweils von metallischen Schienen gebildet, die an der dem Primärteil 38 zugewandten Seitenwand eines Holmes 4 angebracht ist. Vorzugsweise schließt die Oberfläche einer derartigen Schiene bündig mit der Oberfläche der angrenzenden Seitenwand des Holmes 4 ab. Die Bauhöhen der Primärteile 38 und der gegenüberliegenden Sekundärteile 39 sind vorzugsweise identisch.
Fig. 11 zeigt eine zweite Anordnung von Linearantrieben 37 an den Holmen 4 der Verschiebeträger 3 des Hebegeräts 1. Die Einschubkammern 12, 12' weisen analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wieder einen rechteckigen Querschnitt auf. Insbesondere weisen auch die Hohlräume der Einschubkam­ mern 12, 12', in welchen die Holme 4 geführt sind, einen rechteckigen Quer­ schnitt auf.
Die Holme 4 der Verschiebeträger 3, welche im vorliegenden Fall aus Kohlefa­ ser-Verbundwerkstoffen bestehen, weisen einen H-förmigen Querschnitt auf.
Jeder Holm 4 besteht dabei aus einem Trägerelement 4a und zwei Führungs­ elementen 4b, welche jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Das Trägerelement 4a erstreckt sich nahezu über die gesamte Höhe des Hohlraumes der jeweiligen Einschubkammer 12, 12', wobei dessen Breite erheblich kleiner als die Breite der Einschubkammer 12, 12' ist. Die ebenen Seitenwände der Trägerelemente 4a liegen somit in Abstand zu den Seitenwänden der entspre­ chenden Einschubkammer 12, 12'. Dabei verlaufen die Seitenwände des Trä­ gerelements 4a in vertikalen Ebenen parallel zu den Seitenwänden der Ein­ schubkammern 12, 12'. Auf dem oberen und unteren Rand des Trägerelements 4a liegt jeweils ein Führungselement 4b auf, welches in einer horizontalen E­ bene liegt und in symmetrischer Weise über die Seitenwände des Trägerele­ ments 4a hervorsteht. Die Oberseite und die Seitenflächen des oberen Füh­ rungselements 4b liegen in geringem, konstanten Abstand zu den Innenwänden der Einschubkammern 12, 12'. Ebenso liegen die Unterseite und die Seitenflä­ chen des unteren Führungselements 4b in geringem, konstanten Abstand zu den Innenwänden der Einschubkammer 12, 12'. Die Führungselemente 4b dienen zur Führung des Holmes 4 in der Einschubkammer 12, 12', wobei hierzu die Rollenlagerungen vorgesehen sind, welche in den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1-8 beschrieben sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 sind die Primärteile 38 der Line­ arantriebe 37 jeweils an der Innenseite einer Seitenwand der Einschubkammer 12, 12' befestigt. Die als metallische Schienen ausgebildeten Sekundärteile 39 der Linearantriebe 37 sind jeweils an der dem Primärteil 38 zugewandten Sei­ tenfläche des Trägerelements 4a des jeweiligen Holmes 4 befestigt.
Um die Sekundärteile 39 jeweils in konstantem Abstand zu dem Primärteil 38 zu halten, sind wie aus Fig. 11 ersichtlich Rollenabstandshalter 43 vorgese­ hen, welche Bestandteil der Rollenlagerungen sind. Die Rollenabstandshalter 43 weisen an den Primärteilen 38 befestigte Haltebügel auf, an deren Unterseiten Laufrollen angebracht sind, welche auf der Seitenwand des Trägerelements 4a abrollen.
Bezugszeichenliste
1
Hebegerät
2
Hauptrahmen
3
Verschiebeträger
4
Holm
4
a Trägerelement
4
b Führungselement
5
Energiezuführungsstange
6
Kopfträger
7
Verriegelungszapfen
8
Gehäuse
9
Eckeinweiser
10
Elektromotor
11
Zahnriemen
12
Einschubkammer
12
' Einschubkammer
13
Bohrung
14
Querträger
15
Laufrolle
16
Laufrolle
17
Laufrolle
18
Laufrolle
19
Pufferplatte
19
' Pufferplatte
20
Rollenbock
21
Halterung
22
Feder
23
Stützplatte
24
Federpuffer
25
Vulkullanschicht
26
Absatz
27
Vulkullanschicht
28
Vulkullanlager
29
Vorsprung
30
Elektromotor
31
Kopfträger-Schubstange
32
Lager
33
Halterung
34
Hartstahlplatte
35
Puffer
36
Planetengetriebe
37
Linearantrieb
38
Primärteil
39
Sekundärteil
40
Bremse
41
Spiralkabel
42
Ausnehmung
43
Rollenabstandshalter

Claims (18)

1. Hebegerät zum Transport eines Containers mit einem Hauptrahmen und zwei Verschiebeträgern sowie an den freien längsseitigen Enden der Ver­ schiebeträger angeordneten Aufnahmen zur Ankopplung an den Contai­ ner, wobei jeweils ein Verschiebeträger an einem längsseitigen Ende des Hauptrahmens ausmündend in Längsrichtung des Hauptrahmens ver­ schiebbar gelagert ist, und wobei die Verschiebeträger mittels wenigstens eines Elektroantriebs angetrieben und mittels Rollenlagerungen im Hauptrahmen geführt sind gemäß DE 101 01 986, dadurch gekennzeich­ net, dass zum Antrieb jedes Verschiebeträgers (3) wenigstens ein Linear­ antrieb (37) vorgesehen ist.
2. Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschie­ beträger (3) identisch ausgebildet sind und jeweils zwei parallel, in Ab­ stand zueinander verlaufende Holme (4) aufweisen, welche in Einschub­ kammern (12, 12') des Hauptrahmens (2) geführt sind und zwischen wel­ chen die Energiezuführungsstange (5) des jeweiligen Verschiebeträgers (3) verläuft.
3. Hebegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (4) der Verschiebeträger (3) jeweils seitlich versetzt in dem Hauptrahmen (2) geführt sind, wobei für jeden Holm (4) eine separate Einschubkammer (12, 12') vorgesehen ist.
4. Hebegerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Holm (4) der Verschiebeträger (3) über einen separaten Line­ arantrieb (37) angetrieben ist.
5. Hebegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Linear­ antrieb (37) einen an der dem Holm (4) zugeordneten Einschubkammer (12, 12') stationär angeordneten Primärteil (38) und einen als metallische Schiene ausgebildeten, in Längsrichtung des jeweiligen Holmes (4) ver­ laufenden Sekundärteil (39) aufweist.
6. Hebegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder Sekundärteil (39) über die gesamte Länge eines Verschiebeträgers (3) er­ streckt.
7. Hebegerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Oberflächen des Primärteils (38) und des Sekundärteils (39) mittels Rollenabstandshaltern (43) in konstantem Ab­ stand zueinander gehalten sind.
8. Hebegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenab­ standshalter (43) Bestandteil der Rollenlagerungen sind.
9. Hebegerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung eines Verschiebeträgers (3) in einer vorgegebenen Verschiebeposition eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist.
10. Hebegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststell­ vorrichtung von einer auf die Energiezuführungsstange (5) des jeweiligen Verschiebeträgers (3) wirkenden Bremse (40) gebildet ist.
11. Hebegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (40) von einer Backenbremse gebildet ist.
12. Hebegerät nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeträger (3) aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen oder aus Stahl bestehen.
13. Hebegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Holm (4) eines Verschiebeträgers (3) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Querschnittsfläche an die Querschnittsfläche des Hohlraumes der zugeordneten Einschubkammer (12, 12') angepasst ist.
14. Hebegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Primär­ teil (38) eines Linearantriebs (37) in eine Ausnehmung (42) in einer Sei­ tenwand einer Einschubkammer (12, 12') eingesetzt ist, so dass der Pri­ märteil (38) dem an einer Seitenwand des Holmes (4) angeordneten Se­ kundärteil (39) des Linearantriebs (37) gegenüberliegt.
15. Hebegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Holm (4) einen H-förmigen Querschnitt aufweist und aus einem Trägerelement (4a) und zwei Führungselementen (4b) besteht, wobei die in vertikalen Ebenen verlaufenden Seitenwände des Trägerelements (4a) in Abstand zu den parallel zu diesen verlaufenden Seitenwänden der zugeordneten Ein­ schubkammer (12, 12') liegen, und wobei jeweils ein Führungselement (4b) auf der Oberseite und Unterseite des Trägerelements (4a) aufsitzt, so dass diese über die Seitenwände des Trägerelements (4a) hervorstehen und dicht an den Innenseiten der Einschubkammer (12, 12') anliegen.
16. Hebegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Träger­ element (4a) und die Führungselemente (4b) eines Holmes (4) jeweils ei­ nen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
17. Hebegerät nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, dass die Breiten der Führungselemente (4b) an die Breite der Ein­ schubkammer (12, 12') angepasst sind.
18. Hebegerät nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärteil (38) des Elektromotors (30) an der Innenseite der Seitenwand der Einschubkammer (12, 12') angeordnet ist, und dass der Sekundärteil (39) an einer Seitenwand des Trägerelements (4a) in dessen Längsrichtung verlaufend angeordnet ist.
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