Die Erfindung betrifft ein Hebegerät gemäß der DE 101 01 986.
Derartige Hebegeräte dienen zum Transport von Containern und werden insbe
sondere in Hafenanlagen eingesetzt.
Diese als Spreader bezeichneten Hebegeräte weisen einen stationären Haupt
rahmen auf, in welchem zwei Verschiebeträger geführt sind. Die Verschiebe
träger münden jeweils an einer Austrittsöffnung an einem längsseitigen Ende
des Hauptrahmens aus und sind in dessen Längsrichtung verschiebbar.
An den freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger befinden sich Auf
nahmen zur Ankopplung an den jeweiligen Container. Dabei befindet sich an
den freien Enden des Verschiebeträgers jeweils ein Kopfträger. An den beiden
seitlich über den Verschiebeträger hervorstehenden Enden des Kopfträgers be
findet sich jeweils ein eine Aufnahme bildender Verriegelungszapfen. Diese
Verriegelungszapfen dienen zur Befestigung des Hebegeräts an dem Container.
Als weitere Aufnahme sind Eckeinweiser vorgesehen, welche zur Positionie
rung des Hebegeräts an dem Container dienen. Die Eckeinweiser befinden sich
in unmittelbarer Nähe der Verriegelungszapfen.
Bei bekannten Hebegeräten werden zur Durchführung der Verschiebebewe
gungen im Hauptrahmen die Verschiebeträger mittels hydraulischen Antrieben
angetrieben. Ein derartiger hydraulischer Antrieb umfasst wenigstens einen
Hydraulikmotor mit einer Hydraulikpumpe. Die Kraftübertragung von dem
Hydraulikmotor auf einen Verschiebeträger erfolgt mittels Stahlgliederketten.
Während der Verschiebebewegung ist der aus Stahl bestehende Verschiebeträ
ger mit seinem hinteren Ende im Hauptrahmen geführt. Dabei ist zwischen den
Wänden des Hauptrahmens und des Verschiebeträgers ein Schmierpolster aus
Fett vorgesehen, um die Gleitreibung zwischen den aneinander anliegenden
Flächen zu mindern.
Die Aufnahmen, insbesondere die Verriegelungszapfen, werden ebenfalls mit
hydraulischen Antrieben angetrieben. Die Eckeinweiser können wahlweise
auch starr mit dem jeweiligen Kopfträger verbunden sein.
Nachteilig bei derartigen Hebegeräten ist zum einen der hohe Energiebedarf für
den Antrieb der beweglichen Einheiten, insbesondere der Verschiebeträger.
Dies beruht insbesondere darauf, dass den hydraulischen Antrieben fortwäh
rend Energie zugeführt werden muss, auch wenn keine Bewegung der entspre
chenden Einheiten erfolgt.
Weiterhin ergibt sich ein hoher Energiebedarf insbesondere dadurch, dass die
Verschiebeträger ein hohes Eigengewicht aufweisen, so dass auch die wirken
den Gleitreibungskräfte zwischen Verschiebeträger und Hauptrahmen be
trächtlich sind.
Ein weiterer Nachteil derartiger Hebegeräte besteht darin, dass während deren
Betriebs häufig Leckagen im Hydrauliksystem auftreten. Zudem tritt unver
meidlich das als Schmierpolster zwischen Verschiebeträgern und Hauptrahmen
dienende Fett partiell an der Außenseite des Hebegeräts aus. Dadurch entstehen
beträchtliche Verschmutzungen des Hebegeräts und der zu transportierenden
Container, wodurch ein unerwünscht hoher Aufwand an Reinigungs- und In
standhaltungsarbeiten entsteht. Weiterhin ist durch die Leckagen des Hydrau
liksystems ein beträchtlicher Aufwand an Wartungsarbeiten erforderlich.
Schließlich entstehen durch am Hebegerät austretendes Fett und Öl auch be
trächtliche Umweltbelastungen.
Bei dem Hebegerät gemäß der DE 101 01 986 sind die im Hauptrahmen ge
führten Verschiebeträger und/oder die Aufnahmen zur Ankopplung des Hebe
geräts an einen Container mittels wenigstens eines Elektroantriebs angetrieben.
Zudem sind die Verschiebeträger im Hauptrahmen mittels Rollenlagerungen
geführt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Hebegeräts besteht darin, dass
durch den Einsatz von Elektroantrieben auf Hydraulikantriebe vollständig ver
zichtet werden kann. Damit wird die Gefahr von Leckagen, welche bei Hyd
rauliksystemen auftreten können, vermieden. Dementsprechend werden Ver
schmutzungen des Hebegeräts und der Container erheblich reduziert. Zudem
sind die Elektroantriebe nahezu wartungsfrei und erlauben zudem eine sehr
genaue Positionierung der angeschlossenen Einheiten.
Weiterhin wird durch den Einsatz von Elektroantrieben eine erhebliche Ener
gieeinsparung erzielt. Dies beruht insbesondere darauf, dass bei Elektroantrie
ben im Gegensatz zu Hydraulikantrieben nur dann Energie eingespeist und ver
braucht wird, wenn mit diesem eine Positionierbewegung durchgeführt wird.
Die Energieeinsparung wird weiterhin dadurch erhöht, dass die Verschiebeträ
ger über Rollenlagerungen in dem Hauptrahmen geführt sind. Die Grenzflächen
zwischen Hauptrahmen und Verschiebeträgern liegen somit nicht mehr unmit
telbar aneinander an sondern werden über die Rollenlagerung gleitreibungsfrei
geführt.
Dadurch wird als weiterer Vorteil erhalten, dass eine Schmierung mittels Fetten
nicht mehr notwendig ist. Damit entstehen bei dem erfindungsgemäßen Hebe
gerät keine Verschmutzungen aufgrund austretenden Fetten und auch der
Wartungsaufwand für das Hebegerät wird vermindert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Elektroan
trieb zur Durchführung der Verschiebebewegung eines Verschiebeträgers einen
Elektroantrieb, welcher einen Zahnriemen antreibt.
Der Zahnriemen steht in Eingriff mit einer Energiezuführungsstange an dem
jeweiligen Verschiebeträger. Durch einen so ausgebildeten Elektroantrieb kön
nen die bei Hydraulikantrieben eingesetzten Stahlgliederketten zur Kraftüber
tragung vermieden werden. Dadurch wird eine erhebliche Gewichts- und Ener
gieeinsparung erzielt und der Wartungsaufwand für das Hebegerät weiter redu
ziert.
Eine weitere Erhöhung der Gewichts- und Energieeinsparung wird bei einer
vorteilhaften Ausführungsform erzielt, gemäß derer die Verschiebeträger aus
Kohlefaser-Verbundwerkstoffen bestehen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die
Rollenlagerung aus federnd gelagerten Laufrollen. Durch das Federsystem wird
eine effiziente Schockabsorption, insbesondere bei Aufsetzen des Hebegeräts
auf den Container erhalten und damit auch eine erhebliche Reduzierung des
Lärmpegels. Dieser Effekt wird dadurch noch verstärkt, dass an den freien En
den der Verschiebeträger angeordnete Kopfträger, an welchen die Aufnahmen
zur Ankopplung an den Container angeordnet sind, an die Verschiebeträger
festgeklebt sind. Als Klebemittel werden hierzu vorzugsweise schockabsorbie
rende Vulkollanschichten eingesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus der DE 101 01 986 be
kannte Hebegerät derart weiterzubilden, dass der Energie- und Wartungsauf
wand zu dessen Betrieb weiter reduziert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Hebegerät weist einen Hauptrahmen und zwei Ver
schiebeträgern sowie an den freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger
angeordneten Aufnahmen zur Ankopplung an den Container auf. Jeweils ein
Verschiebeträger ist an einem längsseitigen Ende des Hauptrahmens ausmün
dend in Längsrichtung des Hauptrahmens verschiebbar gelagert. Die Verschie
beträger sind mittels wenigstens eines Elektroantriebs angetrieben und sind
mittels Rollenlagerungen im Hauptrahmen geführt. Zum Antrieb jedes Ver
schiebeträgers ist wenigstens ein Linearantrieb vorgesehen.
Durch die Verwendung von Linearantrieben werden keinerlei bewegte Teile
benötigt, um die von dem Antrieb erzeugte Kraft auf die Verschiebeträger zur
Durchführung der Verschiebebewegung zu übertragen. Die Linearantriebe ar
beiten dabei vollkommen verschleißfrei und wartungsfrei. Zudem ist der Be
trieb des erfindungsgemäßen Hebegeräts umweltfreundlich, insbesondere auch
deshalb, da an den Linearantrieben keine Leckagen auftreten können.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass sämtliche Komponenten der Linearantriebe stati
onär am Hebegerät anbringbar sind. Der Primärteil eines Linearantriebs ist da
bei stationär am Hauptrahmen des Hebegeräts angeordnet, der Sekundärteil des
Linearantriebs ist ebenfalls stationär an dem jeweiligen Verschiebeträger ange
ordnet. Damit können auch die Kabelzuführungen zu den Komponenten der
Linearantriebe stationär verlegt sein. Die Linearantriebe können damit auf ein
fache und kostengünstige Weise am Hebegerät montiert werden.
Die Verschiebeträger des Hebegeräts bestehen jeweils aus zwei Holmen, die
zweckmäßigerweise in separaten Einschubkammern des Hauptrahmens geführt
sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jedem Holm eines
Verschiebeträgers ein Linearantrieb zugeordnet. An jedem Holm ist ein Sekun
därteil in Form einer in dessen Längsrichtung verlaufenden metallischen Schie
ne vorgesehen. Der Primärteil des jeweiligen Linearantriebs ist in oder an der
dem Holm zugeordneten Einschubkammer angeordnet.
Das so ausgebildete Hebegerät ist äußerst kostengünstig herstellbar. Zudem
kann durch die Verwendung von Linearantrieben eine schmale Bauform des
Hebegeräts erreicht werden, wodurch gute Sichtverhältnisse am Hebegerät er
halten werden. Dies wiederum führt zu einer erhöhten Sicherheit bei dem Be
trieb des Hebegeräts.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen.
Fig. 1 Draufsicht auf ein Hebegerät mit zwei in einem Hauptrahmen ge
führten Verschiebeträgern.
Fig. 2 Seitenansicht des Hebegeräts gemäß Fig. 1.
Fig. 3 Querschnitt durch das Hebegerät gemäß Fig. 1 mit in Einschub
kammern des Hauptrahmens verlaufenden Holmen der Verschie
beträger.
Fig. 4 Perspektivische Darstellung eines in einer Einschubkammer ge
führten Holmes eines Verschiebeträgers.
Fig. 5 Querschnitt durch einen an einem freien Ende eines Verschiebeträ
gers befestigten Kopfträgers.
Fig. 6 Schematische Darstellung zweier an einem Kopfträger angeordne
ten, mittels eines Elektroantriebs getriebenen Verriegelungszapfen.
Fig. 7 Ausführungsbeispiel eines Verriegelungszapfens gemäß Fig. 6.
Fig. 8 Schematische Darstellung eines über einen Elektroantrieb getriebe
nen Eckeinweisers.
Fig. 9 Draufsicht auf ein Hebegerät mit mittels Linearantrieben angetrie
benen, verschiebbar gelagerten Verschiebeträgern.
Fig. 10 Querschnitt durch ein erstes Hebegerät gemäß Fig. 9.
Fig. 1 Querschnitt durch ein zweites Hebegerät gemäß Fig. 9.
Die Fig. 1-8 zeigen Ausführungsformen des Hebegeräts gemäß der
DE 101 01 986.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Hebegeräts 1 zum Transport eines
nicht dargestellten Containers.
Das Hebegerät 1 weist einen Hauptrahmen 2 auf, in welchem zwei Verschie
beträger 3 geführt sind. Der Hauptrahmen 2 besteht aus Stahl und weist eine im
Wesentlichen quaderförmige Außenkontur auf. An den längsseitigen Enden des
Hauptrahmens 2 sind Öffnungen vorgesehen, in welche die Verschiebeträger 3
eingeführt sind. Dabei münden die Verschiebeträger 3 an gegenüberliegenden
längsseitigen Enden des Hauptrahmens 2 aus und sind in Längsrichtung des
Hauptrahmens 2 verschiebbar angeordnet.
Die Verschiebeträger 3 bestehen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen und wei
sen einen im Wesentlichen identischen Aufbau auf. Dabei weist jeder Ver
schiebeträger 3 zwei in dessen Längsrichtung verlaufende Holme 4 auf. Die
Holme 4 verlaufen in Abstand parallel zueinander und weisen jeweils einen
rechteckigen Querschnitt auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich entsprechen die Höhen der Holme 4 im Wesentli
chen der Höhe des Hauptrahmens 2.
Zwischen den Holmen 4 verläuft parallel zu diesen eine Energiezuführungs
stange S. die ebenfalls Bestandteil des jeweiligen Verschiebeträgers 3 ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich sind die Holme 4 des ersten Verschiebeträgers 3
seitlich versetzt zu den Holmen 4 des zweiten Verschiebeträgers 3 angeordnet,
so dass diese innerhalb des Hauptrahmens 2 aneinander vorbei geschoben wer
den können.
An den freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger 3 ist jeweils ein Kopf
träger 6 angeordnet, wobei sowohl die Holme 4 als auch die Energiezufüh
rungsstange 5 des Verschiebeträgers 3 auf den Kopfträger 6 geführt sind. Die
Längsachse des Kopfträgers 6 verläuft quer zur Längsachse des entsprechenden
Verschiebeträgers 3. An den Enden des Kopfträgers 6, welche seitlich über den
Verschiebeträger 3 hervorstehen, sind Aufnahmen zur Ankopplung an den
Container vorgesehen.
Die Aufnahmen sind zum einen von Verriegelungszapfen 7 gebildet. An jedem
Ende eines Kopfträgers 6 ist ein derartiger Verriegelungszapfen 7 in einem
Gehäuse 8 angeordnet.
Die Verriegelungszapfen 7 dienen zur Befestigung des Hebegeräts 1 am Con
tainer, wobei diese hierzu in entsprechende Ausnehmungen 42? am Container
greifen und dort fixiert sind, so dass mittels des Hebegeräts 1 der Container
angehoben werden kann.
Zur Positionierung der Verriegelungszapfen 7 in die Ausnehmungen 42? sind
am Kopfträger 6 als weitere Aufnahmen Eckeinweiser 9 vorgesehen. Die Eck
einweiser 9 befinden sich ebenfalls an den längsseitigen Enden der Kopfträger
6 in unmittelbarer Nähe der Verriegelungszapfen 7.
Zur Durchführung der Verschiebebewegungen der Verschiebeträger 3 sind E
lektroantriebe vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist für jeden
Verschiebeträger 3 als Elektroantrieb ein Elektromotor 10 vorgesehen, welcher
einen Zahnriemen 11 antreibt. Jeder Zahnriemen 11 läuft rollengeführt in
Längsrichtung des Hauptrahmens 2 und steht in Eingriff mit der Energiezufüh
rungsstange 5 des jeweiligen Verschiebeträgers 3. Somit wird die Bewegung
des Zahnriemens 11 auf die Energiezuführungsstange 5 übertragen, wodurch
der Verschiebeträger 3 verschoben wird. Durch die Vorgabe von Positionier-
und Geschwindigkeitsbefehlen, mittels derer der Elektromotor 10 angesteuert
wird, kann die Bewegung des Verschiebeträgers 3 sehr genau vorgegeben wer
den.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich sind die Holme 4 der Verschiebeträger 3 in separa
ten Einschubkammern 12, 12' des Hauptrahmens 2 geführt. Die Einschub
kammern 12, 12' verlaufen in Längsrichtung des Hauptrahmens 2, wobei je
weils zwei Einschubkammern 12, 12' dicht nebeneinander liegend entlang der
gegenüberliegenden Seitenwände des Hauptrahmens 2 angeordnet sind. Die
Einschubkammern 12, 12' sind identisch ausgebildet. Sie weisen jeweils die
Form von Hohlprofilen mit rechteckigen Querschnitten auf.
Die Holme 4 des ersten Verschiebeträgers 3, dessen Vorderseite in Fig. 3 dar
gestellt ist, verlaufen in zwei ersten Einschubkammern 12, die an zwei gegenü
berliegenden Seitenwänden der Hauptkammer angeordnet sind. Die Holme 4
des zweiten Verschiebeträgers 3, dessen Rückseite in Fig. 3 dargestellt ist,
verlaufen in den beiden restlichen Hauptkammern 12' seitlich versetzt zu den
Holmen 4 des ersten Verschiebeträgers 3. Die Energiezuführungsstangen 5 der
Verschiebeträger 3 sind in Bohrungen 13 eines Querträgers 14 des Hauptrah
mens 2 geführt, von welchen eine in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Verschiebeträger 3 sind über Rollenlagerungen in den einzelnen Einschub
kammern 12, 12' geführt. Die Rollenlagerungen umfassen mehrere Laufrollen
15, 16, 17, 18, die an den einzelnen Holmen 4 der Verschiebeträger 3 und an
den jeweiligen Einschubkammern 12, 12' angeordnet sind. Die Laufrollen 15,
16, 17, 18 bestehen aus Polypropylen, Hartschaumstoff oder Metall und sind
vorzugsweise federnd gelagert. Die Anordnungen der Laufrollen 15, 16, 17, 18
sind für sämtliche Einschubkammern 12, 12' und die darin geführten Holme 4
identisch ausgebildet.
Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung einer ersten, zweiten und einer dritten
Laufrolle 15, 16, 17 zur Führung eines Holmes 4 in einer Einschubkammer 12,
12'.
Die erste Laufrolle 15 und die zweite Laufrolle 16 sind an der Rückseite des
Holmes 4 angeordnet. Dabei ist die erste Laufrolle 15 an der Oberseite des
Holmes 4 angeordnet, so dass diese etwas über die ebene Oberseite hervorsteht
und an der zugewandten Innenwand des Holmes 4 abrollt. Die zweite Laufrolle
16 ist entsprechend an der Unterseite des Holmes 4 angeordnet.
Im Bereich des Ausgangs des Hauptrahmens 2 ist eine dritte Laufrolle 17 so
angebracht, dass diese auf der Unterseite des Holmes 4 abrollt.
Zur Abstützung des Holmes 4 in einer Einschubkammer 12, 12' sind an den der
Oberseite des Holmes 4 gegenüberliegenden Innenwänden der entsprechenden
Einschubkammer 12, 12' Pufferplatten 19, 19' vorgesehen. Die erste Puffer
platte 19 liegt der dritten Laufrolle 17 gegenüber, die zweite Pufferplatte 19'
liegt dicht vor der ersten Laufrolle 15. Die Pufferplatten 19, 19' stehen von der
Innenwand der Einschubkammer 12, 12' hervor, wobei deren Bauhöhen an die
Bauhöhe und Einbaulage der ersten Laufrolle 15 angepasst sind, so dass diese
an der Innenwand der Einschubkammer 12, 12' abrollen kann. Die Pufferplat
ten 19, 19' verhindern ein Verkanten des Holmes 4 in der Einschubkammer 12,
12, insbesondere während der Verschiebebewegung des Holmes 4 und bei An
heben des Containers.
Die in Fig. 4 dargestellten Laufrollen 15, 16, 17 weisen jeweils in horizontaler
Richtung und quer zur Längsachse des Verschiebeträgers 3 verlaufende Dreh
achsen auf. Die Laufrollen 15, 16, 17 erstrecken sich dabei nahezu über die
gesamte Breite des Holmes 4.
Die Lagerung der Laufrollen 15, 16, 17 ist in Fig. 3 detailliert dargestellt.
Die erste und zweite Laufrolle 15, 16 an der Rückseite der Holme 4 eines der
Verschiebeträger 3 sitzen jeweils auf einem Rollenbock 20 an der Unter- und
Oberseite des Holmes 4 auf. Die Laufrollen 15, 16 sind dabei jeweils mittels
einer Halterung 21 am Rollenbock 20 befestigt, so dass ein geringer Abstand
zwischen der jeweiligen Laufrolle 15, 16 und dem Rollenbock 20 verbleibt.
Jeder Rollenbock 20 ist wiederum auf einer Feder 22 gelagert, wobei die Fe
dern 22 auf einer gemeinsamen Stützplatte 23 aufsitzen. Die Federn 22 sind
vorzugsweise von Spiraldruckfedern gebildet.
Auch die dritte Laufrolle 17 ist federnd gelagert. Die dritte Laufrolle 17 befin
det sich am Ausgang der Einschubkammer 12, 12', wobei die Laufrolle 17 an
der Unterseite der Einschubkammer 12, 12' gelagert ist, so dass sie geringfügig
über die Innenwand der Einschubkammer 12, 12' nach oben hervorsteht. Dabei
sitzt die dritte Laufrolle 17 auf einem Federpuffer 24 aus Vulkullan auf.
Die Unterseiten der Einschubkammern 12, 12' sowie die Federpuffer 24 weisen
vorzugsweise nicht dargestellte Schlitze auf, über welche Schmutz und Wasser
aus der jeweiligen Einschubkammer 12, 12' austreten kann.
Mittels der ersten, zweiten und dritten Laufrollen 15, 16, 17 sind die Holme 4
der Verschiebeträger 3 an deren Ober- und Unterseiten in den jeweiligen Ein
schubkammern 12, 12' geführt. Zur seitlichen Führung der Holme 4 sind weite
re Laufrollen 18 vorgesehen, welche wie in Fig. 3 dargestellt von den Seiten
wänden der Einschubkammern 12, 12' hervorstehen. Auch diese Laufrollen 18
können federnd gelagert sein.
Fig. 5 zeigt das freie Ende eines Verschiebeträgers 3, an welchem ein Kopf
träger 6 befestigt ist. Der Kopfträger 6 ist dabei am Verschiebeträger 3 festge
klebt. Als Klebemittel wird ein Spezialkleber verwendet, welcher eine stark
schockabsorbierende Wirkung aufweist. Eine Vulkollanschicht oder derglei
chen 25 befindet sich zwischen der Frontseite des Verschiebeträgers 3 und der
Innenseite des Kopfträgers 6. An der Unterseite des Kopfträgers 6 befindet sich
ein Aufnahmeteil für einen in Fig. 5 nicht dargestellten Verriegelungszapfen
7. An der Oberseite des Aufnahmeteils befindet sich ein Absatz 26, der in Ab
stand zur Unterseite des Verschiebeträgers 3 liegt. In den Zwischenraum zwi
schen dem Absatz 26 und dem Verschiebeträger 3 ist eine weitere Vulkullan
schicht oder dergleichen 27 eingebracht, welche als Puffer zur Abfederung von
Stoßbelastungen bei Aufsetzen der Kopfträger 6 auf den Container dient. Zur
weiteren Stoßdämpfung sind Vulkullanlager 28 am Verschiebeträger 3 vorge
sehen.
An der Oberseite des Kopfträgers 6 ist ein nach unten hervorstehender Vor
sprung 29 vorgesehen, welcher in eine Ausnehmung 42? am Verschiebeträger 3
greift. Damit kann der Kopfträger 6 am Verschiebeträger 3 mechanisch fixiert
werden.
Fig. 6 zeigt schematisch einen Elektroantrieb zur Positionierung zweier an
einem Kopfträger 6 angeordneten Verriegelungszapfen 7. Der Elektroantrieb
umfasst einen Elektromotor 30 sowie zwei Kopfträger-Schubstangen 31, von
welchen jeweils eine zu einem Verriegelungszapfen 7 geführt ist. Die Kopfträ
ger-Schubstangen 31 bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Ein derartiger an eine Kopfträger-Schubstange 31 gekoppelter Verriegelungs
zapfen 7 ist in Fig. 7 detailliert dargestellt. Die horizontal verlaufende Kopf
träger-Schubstange 31 ist über ein Lager 32 auf den Verriegelungszapfen 7
geführt, dessen Längsachse in vertikaler Richtung verläuft. Mittels des Elekt
romotors 30 kann über die Kopfträger-Schubstange 31 und das Lager 32 der
Verriegelungszapfen 7 angetrieben und in eine Drehbewegung versetzt werden,
um diesen in einer Ausnehmung 42? eines Containers zu fixieren.
Zur Abpufferung von Stößen ist zwischen einer vertikal verlaufenden Halte
rung 33 und einer Hartstahlplatte 34 seitlich am Verriegelungszapfen 7 ein Puf
fer 35 vorgesehen. Der Puffer 35 besteht aus einer Sandwichstruktur aus Stahl-
und Kunststoffplatten.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines am Kopfträger 6 schwenkbar gela
gerten und elektrisch angetriebenen Eckeinweisers 9. Der Eckeinweiser 9 ist
schaufelförmig ausgebildet. Zur Durchführung der Schwenkbewegung ist der
Eckeinweiser 9 an ein Planetengetriebe 36 gekoppelt. Alternativ kann anstelle
des Planetengetriebes 36 ein Rotationsmagnet vorgesehen sein. Prinzipiell
können die Eckeinweiser 9 auch starr am jeweiligen Kopfträger 6 angeordnet
sein.
Die Fig. 9-11 zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Hebe
geräts 1.
In Fig. 9 ist schematisch ein Hebegerät 1 dargestellt, welches einen im We
sentlichen identischen Aufbau mit dem Hebegerät 1 gemäß den Fig. 1 und
2 aufweist. Das Hebegerät 1 weist insbesondere wiederum zwei an einem
Hauptrahmen 2 verschiebbar gelagerte Verschiebeträger 3 auf, wobei die Verschiebeträger
3 jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Holme 4 aufwei
sen. Jeder Holm 4 ist dabei in einer separaten Einschubkammer 12, 12' des
Hauptrahmens 2 geführt. Jeder Verschiebeträger 3 weist wiederum eine zwi
schen den Holmen 4 verlaufende Energiezuführungsstange 5 auf.
An die freien längsseitigen Enden der Verschiebeträger 3 schließt der Kopfträ
ger 6 an, dessen Längsachse quer zu den Längsachsen der Holme 4 der Ver
schiebeträger 3 verläuft. An den Enden der Kopfträger 6 befinden sich die Ge
häuse 8 mit den Verriegelungszapfen 7 sowie die Eckeinweiser 9.
Zur Durchführung der Verschiebebewegungen der Verschiebeträger 3 sind Li
nearantriebe 37 vorgesehen, wobei jeder Linearantrieb 37 einen Primärteil 38
und einen Sekundärteil 39 aufweist. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist für jeden
Holm 4 der Verschiebeträger 3 ein separater Linearantrieb 37 vorgesehen. Der
Primärteil 38 eines Linearantriebs 37 ist stationär an der jeweiligen Einschub
kammer 12, 12' des Hauptrahmens 2 montiert. Der Sekundärteil 39 des jewei
ligen Linearantriebs 37 ist an dem in der betreffenden Einschubkammer 12, 12'
verlaufenden Holm 4 montiert.
Der Primärteil 38 weist Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Wanderfelds
auf. Der Sekundärteil 39 besteht aus einer metallischen Schiene, insbesondere
einer Aluminiumschiene. Diese Schiene verläuft in Längsrichtung des Holmes
4 und erstreckt sich vorzugsweise über dessen gesamte Länge.
Der Sekundärteil 39 ist dabei derart am Holm 4 montiert, dass dieser in kon
stantem vorgegebenen Abstand zum Primärteil 38 des jeweiligen Linearan
triebs 37 liegt. Hierzu dienen insbesondere die Rollenlagerungen, welche ge
währleisten, dass der Abstand zwischen Primärteil 38 und Sekundärteil 39 für
beliebige Verschiebepositionen des jeweiligen Verschiebeträgers 3 konstant
bleibt.
Durch das im Primärteil 38 eines Linearantriebs 37 generierte Wanderfeld wer
den im Sekundärteil 39 entsprechende Wechselspannungen induziert, die dort
gleichlaufende Ströme hervorrufen. Diese Ströme bewirken eine Kraft, durch
welche der Verschiebeträger 3 in eine vorgegebene Richtung verschoben wird.
Die für die Bewegung der Verschiebeträger 3 notwendigen Kräfte werden so
mit in den Linearantrieben 37 ohne bewegliche Teile erzielt.
Um die sich in einer vorgegebenen Richtung verschiebenden Verschiebeträger
3 anzuhalten und in einer bestimmten Position zu fixieren, ist jedem Verschie
beträger 3 eine Feststellvorrichtung zugeordnet.
Jede Feststellvorrichtung ist dabei von einer Bremse 40 gebildet, im vorliegen
den Fall von einer Backenbremse. Jede Bremse 40 wirkt dabei auf die Energie
zuführungsstange 5 des jeweiligen Verschiebeträgers 3.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich verläuft die Energiezuführungsstange 5 eines Ver
schiebeträgers 3 zwischen den Holmen 4 des jeweiligen Verschiebeträgers 3
und ist mit ihrem vorderen Ende auf den Kopfträger 6 geführt. Im Hauptrah
men 2 ist der quer zu den Längsachsen der Verschiebeträger 3 verlaufende
Querträger 14 vorgesehen, welcher Aufnahmen zur Führung der Energiezufüh
rungsstangen 5 beider Verschiebeträger 3 aufweist. In diesen Aufnahmen be
finden sich die Backenbremsen, wobei die Bremsbacken der Bremsen 40 zur
Arretierung der Verschiebeträger 3 auf die Mantelfläche der Energiezufüh
rungsstangen 5 gedrückt werden.
Wie aus Fig. 9 weiter ersichtlich führt von dem Querträger 14 über die Ener
giezuführungsstangen 5 jeweils ein Spiralkabel 41 zur Stromversorgung der
elektrischen Einheiten in den Kopfträger 6.
Fig. 10 zeigt eine erste Anordnung von Linearantrieben 37 an den Holmen 4
der Verschiebeträger 3 des Hebegeräts 1. Die Holme 4 der Verschiebeträger 3,
welche im vorliegenden Fall aus Stahl bestehen, sind kastenförmig ausgebildet
und weisen einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Querschnitte der Innen
räume der Einschubkammern 12, 12' sind an die Querschnitte der darin ge
führten Holme 4 angepasst, so dass die Holme 4 mit geringem Spiel in den
jeweiligen Einschubkammern 12, 12' geführt sind. Dabei sind die Holme 4
mittels der Rollenlagerungen gemäß der in den Fig. 1-8 beschriebenen
Ausführungsformen geführt, wodurch gewährleistet ist, dass die Außenwände
der Holme 4 jeweils in konstanten Abständen zu den Innenwänden der zuge
ordneten Einschubkammern 12, 12' geführt sind.
Die Primärteile 38 der Linearantriebe 37 sind jeweils in eine Ausnehmung 42
der entsprechenden Einschubkammer 12, 12' eingesetzt, so dass die ebene
Oberfläche des Primärteils 38 bündig mit der Oberfläche der anschließenden
Innenwand der jeweiligen Einschubkammer 12, 12' abschließt.
Die Sekundärteile 39 der Linearantriebe 37 sind jeweils von metallischen
Schienen gebildet, die an der dem Primärteil 38 zugewandten Seitenwand eines
Holmes 4 angebracht ist. Vorzugsweise schließt die Oberfläche einer derartigen
Schiene bündig mit der Oberfläche der angrenzenden Seitenwand des Holmes 4
ab. Die Bauhöhen der Primärteile 38 und der gegenüberliegenden Sekundärteile
39 sind vorzugsweise identisch.
Fig. 11 zeigt eine zweite Anordnung von Linearantrieben 37 an den Holmen 4
der Verschiebeträger 3 des Hebegeräts 1. Die Einschubkammern 12, 12' weisen
analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wieder einen rechteckigen
Querschnitt auf. Insbesondere weisen auch die Hohlräume der Einschubkam
mern 12, 12', in welchen die Holme 4 geführt sind, einen rechteckigen Quer
schnitt auf.
Die Holme 4 der Verschiebeträger 3, welche im vorliegenden Fall aus Kohlefa
ser-Verbundwerkstoffen bestehen, weisen einen H-förmigen Querschnitt auf.
Jeder Holm 4 besteht dabei aus einem Trägerelement 4a und zwei Führungs
elementen 4b, welche jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Das
Trägerelement 4a erstreckt sich nahezu über die gesamte Höhe des Hohlraumes
der jeweiligen Einschubkammer 12, 12', wobei dessen Breite erheblich kleiner
als die Breite der Einschubkammer 12, 12' ist. Die ebenen Seitenwände der
Trägerelemente 4a liegen somit in Abstand zu den Seitenwänden der entspre
chenden Einschubkammer 12, 12'. Dabei verlaufen die Seitenwände des Trä
gerelements 4a in vertikalen Ebenen parallel zu den Seitenwänden der Ein
schubkammern 12, 12'. Auf dem oberen und unteren Rand des Trägerelements
4a liegt jeweils ein Führungselement 4b auf, welches in einer horizontalen E
bene liegt und in symmetrischer Weise über die Seitenwände des Trägerele
ments 4a hervorsteht. Die Oberseite und die Seitenflächen des oberen Füh
rungselements 4b liegen in geringem, konstanten Abstand zu den Innenwänden
der Einschubkammern 12, 12'. Ebenso liegen die Unterseite und die Seitenflä
chen des unteren Führungselements 4b in geringem, konstanten Abstand zu den
Innenwänden der Einschubkammer 12, 12'. Die Führungselemente 4b dienen
zur Führung des Holmes 4 in der Einschubkammer 12, 12', wobei hierzu die
Rollenlagerungen vorgesehen sind, welche in den Ausführungsformen gemäß
den Fig. 1-8 beschrieben sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 sind die Primärteile 38 der Line
arantriebe 37 jeweils an der Innenseite einer Seitenwand der Einschubkammer
12, 12' befestigt. Die als metallische Schienen ausgebildeten Sekundärteile 39
der Linearantriebe 37 sind jeweils an der dem Primärteil 38 zugewandten Sei
tenfläche des Trägerelements 4a des jeweiligen Holmes 4 befestigt.
Um die Sekundärteile 39 jeweils in konstantem Abstand zu dem Primärteil 38
zu halten, sind wie aus Fig. 11 ersichtlich Rollenabstandshalter 43 vorgese
hen, welche Bestandteil der Rollenlagerungen sind. Die Rollenabstandshalter
43 weisen an den Primärteilen 38 befestigte Haltebügel auf, an deren Unterseiten
Laufrollen angebracht sind, welche auf der Seitenwand des Trägerelements
4a abrollen.
Bezugszeichenliste
1
Hebegerät
2
Hauptrahmen
3
Verschiebeträger
4
Holm
4
a Trägerelement
4
b Führungselement
5
Energiezuführungsstange
6
Kopfträger
7
Verriegelungszapfen
8
Gehäuse
9
Eckeinweiser
10
Elektromotor
11
Zahnriemen
12
Einschubkammer
12
' Einschubkammer
13
Bohrung
14
Querträger
15
Laufrolle
16
Laufrolle
17
Laufrolle
18
Laufrolle
19
Pufferplatte
19
' Pufferplatte
20
Rollenbock
21
Halterung
22
Feder
23
Stützplatte
24
Federpuffer
25
Vulkullanschicht
26
Absatz
27
Vulkullanschicht
28
Vulkullanlager
29
Vorsprung
30
Elektromotor
31
Kopfträger-Schubstange
32
Lager
33
Halterung
34
Hartstahlplatte
35
Puffer
36
Planetengetriebe
37
Linearantrieb
38
Primärteil
39
Sekundärteil
40
Bremse
41
Spiralkabel
42
Ausnehmung
43
Rollenabstandshalter