DE10118682A1 - Prüfeinrichtung zur Kraftfahrzeug-Crashsimulation - Google Patents
Prüfeinrichtung zur Kraftfahrzeug-CrashsimulationInfo
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Abstract
Bei einer Prüfeinrichtung zur Kraftfahrzeug-Crashsimulation, mit einer ersten und zweiten übereinanderliegend angeordneten Schlittenanordnung, die miteinander gelenkig gekoppelt sind und die längs einer Schienenanordnung horizontal verschiebbar angeordnet sind, einem auf der zweiten Schlittenanordnung angeordneten Prüfaufbau mit den zu prüfenden Kraftfahrzeugkomponenten, einer ersten Beschleunigungseinrichtung über die in y-Richtung vorgebbarer Beschleunigungen auf die zweite Schlittenanordnung übertragbar sind, einer zweiten Beschleunigungseinheit, über die in x-Richtung eine vorgebbare Beschleunigung auf die Schlittenanordnung übertragbar ist, soll die Simulation einer Drehbewegung um die Querachse des Fahrzeugs verbessert werden. Die wird dadurch erreicht, daß sich die erste Beschleunigungseinheit (13) ausschließlich zwischen einem Fundament und der zweiten Schlittenanordnung (9) abstützt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung zur Kraftfahrzeug-
Crashsimulation gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Immer kürzere Entwicklungszeiten im Automobilbau und die For
derung nach höherer passiver Sicherheit führten zur Entwick
lung und zum Bau von Prüfeinrichtungen zur Crashsimulation,
die auch servohydraulische Katapultanlagen genannt werden.
Bei den inversen Crashtests, das ist die Umkehrung von Verzö
gerung und Beschleunigung, werden Fahrzeugkomponenten wie Sit
ze, Lenksäulen und Lenkräder, Windschutzscheiben, Armaturen
bretter, Sicherheitsgurte und deren Befestigung, Airbag-
Systeme und andere Komponenten in einer verstärkten Fahrzeug
karosserie, der sogenannten Panzerkarosse, auf einem Schlit
ten, entsprechend der verschiedenen Unfallsituationen, kon
trolliert, beschleunigt und Bruchverhalten bzw. Bauteilzuver
lässigkeit untersucht. Die Beschleunigung wird hierbei von ei
nem Servozylinder als Stellglied aufgebracht. Der Servozylin
der wird über ein vierstufiges Servoventil gesteuert, das mit
einer Kolbenspeichereinheit in Verbindung steht. Eine solche
servohydraulische Katapultanlage ist beispielsweise aus einer
Werkzeitschrift RIQ, Ausgabe 1/1998, Seiten 2 bis 4 von Man
nesmann-Rexroth bekannt.
Aus der DE 198 57 429 A1 ist eine Prüfeinrichtung zur Kraft
fahrzeug-Crashsimulation bekannt. Diese Einrichtung weist eine
horizontal angeordnete Schlittenanordnung auf, die längs einer
Schienenanordnung verschiebbar angeordnet ist. Auf der Schlit
tenanordnung ist der Prüfaufbau mit den zu prüfenden Kraft
fahrzeugkomponenten vorgesehen. Weiterhin ist die Einrichtung
mit einer ersten Beschleunigungseinheit ausgestattet, über die
eine vorgebbare Beschleunigung auf die Schlittenanordnung
übertragbar ist. Um die Simulation von Unfallsituationen zu
verbessern, ist eine zweite Beschleunigungseinheit vorgesehen,
über die in vertikaler Richtung vorgebbare Beschleunigungen
auf die Schlittenanordnung übertragbar sind. Durch die Einlei
tung von vertikalen Beschleunigungen auf die Schlittenanord
nungen kann die bei einem Auffahrunfall stattfindende Drehbe
wegung des Fahrzeuges um die Querachse (Pitching) ebenfalls
simuliert werden. Der Winkel, der sich aus einer derartigen
Drehung um die Querachse ergibt, wird als Nickwinkel (Pitchan
gel) bezeichnet (DIN 7000).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Prü
feinrichtung zur Kraftfahrzeug-Crashsimulation, bei der die
Simulation einer Drehbewegung um die Querachse des Fahrzeugs
möglich ist, weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich die zweite Be
schleunigungseinheit ausschließlich zwischen einem Fundament
und der zweiten Schlittenanordnung abstützt.
Bei der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung stützen sich alle
Hydraulik-Zylinder der zweiten Beschleunigungseinheit auf ei
nem Fundament einerseits und an dem Trägerschlitten anderer
seits ab. Im Gegensatz zu dem in der Beschreibungseinleitung
nächstkommenden Stand der Technik nach der DE 198 57 429 A1
kann somit die Anordnung eines Hydraulik-Zylinders auf der er
sten Schlittenanordnung (Basisschlitten) entfallen. Dies hat
den entscheidenden Vorteil, daß sowohl die Ölversorgung, Spei
cher, Leitungen etc. für den Hydraulik-Zylinder nicht mehr auf
der Schlittenanordnung angeordnet und ebenfalls mitbeschleu
nigt werden müssen. Die erste Schlittenanordnung weist somit
ein erheblich geringeres Gewicht auf, so daß die für den
Prüfablauf erforderlichen Beschleunigungen erreicht werden
können.
Weiterhin vorteilhaft ist die Ausbildung, daß die erste und
zweite Schlittenanordnung, d. h. der Basis- und der Träger
schlitten über Verbindungselemente, beispielsweise Hebelanord
nungen miteinander gekoppelt sind. Hierdurch wird eine Über
tragung von Querkräften auf die Hydraulik-Zylinder der zweiten
Beschleunigungseinheit weitgehend vermieden.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß die seitlichen Führungsschienen zweigeteilt ausgeführt
sind und somit jedem Hydraulik-Zylinder der zweiten Beschleu
nigungseinheit eine Führungsschiene zugeordnet ist. Durch die
se Ausgestaltung bleibt der auf dem Trägerschlitten angeordne
te Prüfaufbau bei jeder beliebigen Verdrehung um die y-Achse
auf einer Schwerpunktlinie.
Weitere vorteilhafte Merkmale sowie die Funktion der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1a eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Prüfeinrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 1b eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Prüfeinrichtung;
Fig. 1c eine weitere Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Prüfeinrichtung;
Fig. 2a eine weitere Ausführungsvariante einer
erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung in einer
Seitenansicht;
Fig. 2b die erfindungsgemäße Ausführungsvariante gemäß Fig.
2a in einer anderen Position der Prüfeinrichtung in
Seitenansicht;
Fig. 2c einen Querschnitt der Prüfeinrichtung gemäß Fig. 2b.
Fig. 1a zeigt in perspektivischer Darstellung eine erfindungs
gemäße Prüfeinrichtung 1 zur Simulation von Auffahrunfällen
(servohydraulische Katapultanlage). Die Prüfeinrichtung 1 ist
weiterhin in den Fig. 1b, 1c in einer Seitenansicht in un
terschiedlichen Positionen gezeigt.
Die Prüfeinrichtung 1 weist im wesentlichen eine Schienenan
ordnung 2 auf, die aus zwei parallel beabstandet in der Hori
zontalen (x-Richtung) angeordneten Schienenelementen 3 be
steht. Das zu der Fig. 1a eingezeichnete Koordinatensystem K
definiert die Richtung der x-, y- sowie z-Richtung.
Die Schienenelemente 3 sind jeweils auf einem in x-Richtung
verlaufenden, vertikal nach oben ragenden Fundamentabschnitt 4
befestigt. Eine erste Schlittenanordnung, die als Basisschlit
ten 5 ausgebildet ist, ist gleitend auf der Schienenanordnung
2 geführt. Hierzu sind die Schienenelemente 3 im Querschnitt
als I-Profil ausgebildet. Der Basisschlitten 5 weist jeweils
seitlich Elemente 6 auf, die das Schienenprofil 7 umgreifen,
so daß eine definierte Führung in x-Richtung gewährleistet
ist.
Der Basisschlitten 5 weist weiterhin seitlich an seinem einen
Endbereich jeweils eine in z-Richtung sich erstreckende drei
eckförmige Platte 8 auf. Die beiden Platten 8 sind in y-
Richtung voneinander beabstandet angeordnet.
Die Prüfeinrichtung 1 besteht weiterhin aus einer zweiten
Schlittenanordnung, die als Trägerschlitten 9 ausgebildet ist.
Der Trägerschlitten 9 ist in z-Richtung beabstandet oberhalb
des Basisschlittens 5 angeordnet ist und im wesentlichen aus
einer rechteckigen Grundplatte 10 mit rechteckigen Aussparun
gen besteht. Der Trägerschlitten 9 weist an seiner dem Basis
schlitten 5 zugewandten Seite seitlich jeweils eine dreieck
förmige, sich in z-Richtung erstreckende Platte 11 auf. Basis
schlitten 5 und Trägerschlitten 9 sind über zwei längliche
Verbindungselemente 12 miteinander gelenkig gekoppelt. Hierzu
sind die Verbindungselemente 12 jeweils mit einem Endbereich
in der mit dem Trägerschlitten 9 verbundenen Platte 11 drehbar
gelagert, sowie mit dem anderen Endbereich in der mit dem Ba
sisschlitten 5 verbundenen Platte 8 drehbar um die y-Achse ge
lagert. Aufgrund dieser Kopplung können Längskräfte von dem
Basisschlitten 5 auf den Trägerschlitten 9 übertragen werden.
Die Abstützung und Lagerung des Trägerschlittens 9 erfolgt
über eine erste Beschleunigungseinheit 13, die aus vier Hy
draulik-Zylindern 14 besteht. Hierbei sind jeweils zwei Hy
draulik-Zylinder seitlich neben den Fundamentabschnitten 4 in
x-Richtung beabstandet auf einem Fundament angeordnet. Die Hy
draulik-Zylinder 14 sind jeweils in z-Richtung ausgerichtet,
wobei die einseitig nach außen geführte Kolbenstange 15 der
Hydraulik-Zylinder in z-Richtung nach oben weist. Die jeweils
in x-Richtung beabstandet angeordneten Hydraulik-Zylinder, die
gemeinsam seitlich an einem Fundamentabschnitt 4 angeordnet
sind, sind mit ihren Kolbenstangenenden gelenkig mit einer
länglichen Führungsschiene 16 verbunden. Diese beiden Füh
rungsschienen 16 erstrecken sind im wesentlichen in x-Richtung
parallel zueinander. Die Führungsschienen 16 sind seitlich in
z-Richtung oberhalb der neben ihr angeordneten Schienenelemen
te 3 angeordnet. Die Führungsschienen 16 erstrecken sich im
wesentlichen in x-Richtung und weisen im Querschnitt ein I-
Profil auf.
Der Trägerschlitten 9 weist seitlich jeweils 2 Führungselemen
te 17 auf, die die seitlich angeordneten Führungsschienen 16
jeweils umgreifen können. Wie es aus Fig. 1a ersichtlich ist,
umgreifen hier nur die im vorderen Bereich des Trägerschlit
tens 9 angeordneten Führungselemente 17 die seitlichen Füh
rungsschienen 16. Durch diese oben beschriebene Ausbildung er
folgt eine Abstützung und gleitende Lagerung des Trägerschlit
tens 9 auf den mit den Hydraulik-Zylindern 14 verbundenen Füh
rungsschienen 16.
Nicht zeichnerisch dargestellt ist der Prüfaufbau, der vor ei
nem Prüfablauf zur Crashsimulation auf dem Trägerschlitten 9
fixiert wird. Der Prüfaufbau besteht im allgemeinen aus einer
verstärkten Fahrzeugkarosserie mit zu prüfenden Fahrzeugkompo
nenten wie Sitze, Lenksäule, Lenkräder, Windschutzscheiben,
Armaturenbretter, Sicherheitsgurte und Befestigungen, Airbag-
Systemen sowie einem Dummy. Wie bereits in der Beschreibungs
einleitung erläutert, arbeiten die Prüfeinrichtungen nach dem
Stand der Technik mit sogenannten inversen Crashtests, d. h.
die bei einer reellen Kollision eines Kraftfahrzeuges auftre
tenden Verzögerungen bei der Vorwärtsbewegung werden in eine
Beschleunigung umgewandelt, wobei der Prüfaufbau rückwärts (x-
Richtung) bewegt wird. Die Beschleunigung wird hierbei von ei
ner ebenfalls nicht dargestellten zweiten Beschleunigungsein
heit aufgebracht, die gemäß des in einer Regeleinrichtung ab
gelegten Sollwertes angesteuert wird.
Die zweite Beschleunigungseinheit besteht aus einem Servozy
linder mit in z-Richtung beweglich gelagertem Kolben und Kol
benstange als Stellglied. Der Servozylinder wird dabei über
ein mehrstufiges Servoventil gesteuert, das mit einer Kolben
speichereinheit in Verbindung steht. Die Beschleunigung wird
gemäß einer Sollwertvorgabe über den in x-Richtung beweglich
in dem Servozylinder gelagerten Kolben mit nach außen geführ
ter Kolbenstange auf den Basisschlitten 5 übertragen. Dies ist
durch den Pfeil 18 angedeutet. Der Trägerschlitten 9 mit Prüf
aufbau, der über die Verbindungselemente 12 mit dem Basis
schlitten 5 gekoppelt ist, wird dann entsprechend der einge
leiteten Beschleunigung längs der Schienenanordnung 3, d. h. in
einer horizontalen Ebene beschleunigt. Der Trägerschlitten 9
wird hierbei längs der Führungsschienen 16 gleichermaßen be
schleunigt.
Zusätzlich zu der in Richtung der x-Achse eingeleiteten Be
schleunigung können die vier Hydraulik-Zylinder 14 angesteuert
werden, die über die Kolbenstangen die entsprechenden Lager
stellen sowie die Führungsschienen mit dem Trägerschlitten 9
in Verbindung stehen. Somit können Beschleunigungen in Rich
tung der z-Achse eingeleitet werden können. Hierdurch kann
insbesondere eine sogenannte Pitching-Bewegung des Fahrzeugs
bei einer realen Kollision, d. h. eine Drehbewegung des Fahr
zeugs um die y-Achse bei einem Prüfablauf simuliert werden. Um
dies zu erreichen, können die Hydraulik-Zylinder gleich ange
steuert werden. Je nach Ansteuerung, d. h. nach einer gene
rierten Sollwertvorgabe kann jede beliebige zusammengesetzte
translatorische Bewegung in z-Richtung und Verdrehbewegung um
die y-Achse eingeleitet werden. Am Ende des Prüfablaufs tren
nen sich die im hinteren Bereich des Trägerschlittens 9 ange
ordneten Führungselemente 17 aus den Führungsschienen 16. Dies
ist in Fig. 1a dargestellt.
In Fig. 1b ist der Trägerschlitten 9 in einer horizontalen Po
sition dargestellt. Fig. 1c zeigt den Trägerschlitten 9 in ei
ner um die y-Achse gekippten Position. Bei dem Prüfablauf wer
den die Beschleunigungen über entsprechende Aufnehmer an den
Schlittenanordnungen gemessen und einer Regeleinrichtung zuge
führt. In der Regeleinrichtung erfolgt dann ein Vergleich des
gemessenen Ist-Beschleunigungs-verlaufs mit dem vorgegebenen
Soll-Beschleunigungsverlauf. Unter Berücksichtigung einer
Soll-Ist-Abweichung wird ein neuer Sollwert generiert. Ebenfalls
nicht dargestellt ist das an der Schlittenanordnung an
geordnete Zweikreisbremssystem sowie die Rückholeinheit, die
die Schlittenanordnung nach dem Prüfvorgang in die Ausgangspo
sition zurückholt. Des weiteren nicht dargestellt ist das an
der Schienenanordnung angeordnete Notbremssystem.
Als Zusatzeinrichtungen können noch Hochgeschwindigkeitskame
ras, eine Beleuchtungsanlage sowie eine Zusatzbremse für die
Simulation eines Seitenaufpralls vorgesehen sein.
In den Fig. 2a, 2b, 2c ist eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung dargestellt. Hierbei sind
gleiche zuvor bereits beschriebene Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen. In der nachfolgenden Beschreibung werden nur
die Unterschiede zu der in den Fig. 1a, 1b, 1c abgebildeten
Prüfeinrichtung dargestellt.
Bei der in den Fig. 2a, 2b, 2c schematisch dargestellten
Prüfeinrichtung 20, sind die seitlich angeordneten Führungs
schienen 21 jeweils zweigeteilt ausgeführt. Durch diese Aus
bildung sind insgesamt 4 Führungsschienen 21 vorgesehen, wobei
jedem Hydraulik-Zylinder 14 eine Führungsschiene 21 zugeordnet
ist. Fig. 2a zeigt hierbei den Trägerschlitten 9 in einer ho
rizontalen Position. Die Führungsschienen 21 liegen hierbei in
einer horizontalen Ebene, wobei die zwei Führungsschienen 21
die seitlich an einem Fundamentabschnitt angeordnet sind in x-
Richtung fluchtend zueinander verlaufen. Fig. 2b zeigt den
Trägerschlitten 9 in einer um die y-Achse gekippten Position.
Aus der schematischen Darstellung zur Fig. 2b ist zu erkennen,
daß die Hydraulik-Zylinder 14 derart angesteuert sind, daß die
Kolbenstangen 15 der vorderen Hydraulik-Zylinder 14 weiter
ausgefahren sind als die Kolbenstangen 15 der hinteren Hydrau
lik-Zylindern 14. Die mit den Kolbenstangenenden verbundenen
Führungsschienen 21 der vorderen Hydraulik-Zylindern 14 werden
hierdurch in eine in z-Richtung höhere Position gebracht als
die Führungsschienen 21 der hinteren Hydraulik-Zylindern 14,
so daß der in den Führungsschienen 21 gelagerte Trägerschlit
ten 9 gekippt wird. Aus der Figur ist ersichtlich, daß die
Führungsschienen 21 in jeder Position in einer horizontalen
Position bleiben.
Claims (6)
1. Prüfeinrichtung zur Kraftfahrzeug-Crashsimulation, mit
einer ersten und zweiten übereinanderliegend angeordneten
Schlittenanordnung, die miteinander gelenkig gekoppelt
sind und die längs einer Schienenanordnung horizontal
verschiebbar angeordnet sind, einem auf der zweiten
Schlittenanordnung angeordneten Prüfaufbau mit den zu
prüfenden Kraftfahrzeugkomponenten, einer ersten Be
schleunigungseinheit über die in y-Richtung vorgebbarer
Beschleunigungen auf die zweite Schlittenanordnung über
tragbar sind, einer zweiten Beschleunigungseinheit, über
die in x-Richtung eine vorgebbare Beschleunigung auf die
Schlittenanordnung übertragbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß sich die erste Beschleunigungseinheit (13) aus
schließlich zwischen einem Fundament und der zweiten
Schlittenanordnung (9) abstützt.
2. Prüfeinrichtung zur Kraftfahrzeug-Crashsimulation nach
Patentanspruch 1, wobei die zweite Beschleunigungseinheit
einen steuerbaren Hydraulik-Zylinder umfaßt und die erste
Beschleunigungseinheit (13) vier ansteuerbare Hydraulik-
Zylinder (14) umfaßt, wobei diese vier Hydraulik-Zylinder
(14) jeweils paarweise seitlich neben Fundamentabschnit
ten (4) in x-Richtung beabstandet angeordnet sind.
3. Prüfeinrichtung zur Kraftfahrzeug-Crashsimulation nach
Patentanspruch 1 oder 2, wobei die erste Schlittenanord
nung aus einem auf einer Schienenanordnung gleitend ge
führten Basisschlitten (5) besteht und die zweite Schlit
tenanordnung aus einem parallel zum ersten in vertikaler
Richtung beabstandeten Trägerschlitten (9) besteht, und
daß Basisschlitten (5) und Trägerschlitten (9) über Verbindungselemente
(12) zur Übertragung von Längskräften
(x-Richtung) miteinander gelenkig gekoppelt sind.
4. Prüfeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei jeweils die paarweise seitlich an einem Fundament
abschnitt (4) angeordnete Hydraulik-Zylinder (14) mit ei
ner Führungsschiene (16) gelenkig verbunden sind und der
Trägerschlitten (9) Führungselemente (17) aufweist, die
die Führungsschienen (16) umgreifen und den Trägerschlit
ten (9) gleitend lagern.
5. Prüfeinrichtung nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
wobei die Führungsschienen zweigeteilt ausgeführt sind,
wobei jedem Hydraulik-Zylinder (14)eine Führungsschiene
(21) zugeordnet ist.
6. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Führungsschienen (16/21) seitlich im wesentli
chen auf einer Ebene mit dem Trägerschlitten (9) angeord
net sind.
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