DE10118158A1 - Energiesparende Stromversorgungsanordnung - Google Patents
Energiesparende StromversorgungsanordnungInfo
- Publication number
- DE10118158A1 DE10118158A1 DE2001118158 DE10118158A DE10118158A1 DE 10118158 A1 DE10118158 A1 DE 10118158A1 DE 2001118158 DE2001118158 DE 2001118158 DE 10118158 A DE10118158 A DE 10118158A DE 10118158 A1 DE10118158 A1 DE 10118158A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- power supply
- circuit
- main power
- circuits
- circuit system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/26—Power supply means, e.g. regulation thereof
- G06F1/263—Arrangements for using multiple switchable power supplies, e.g. battery and AC
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/26—Power supply means, e.g. regulation thereof
- G06F1/32—Means for saving power
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungsanordnung zur geeigneten Stromversorgung von elektrischen Schaltkreisen (4, 5) bei gegebenen Verhältnissen. Die Stromversorgungsanordnung umfaßt eine Hauptstromversorgung (2), eine Nebenstromversorgung (3) sowie Schaltmittel (6). Die Schaltmittel (6) sind derart ausgelegt, daß sie in Abhängigkeit von den gegebenen Verhältnissen, welches insbesondere ein Bereitschaftsbetrieb sein kann, eine Ausschaltung der Hauptstromversorgung (2) oder eine Entkopplung der Hauptstromversorgung (2) von den Schaltktreisen (4, 5) bewirken.
Description
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungsanordnung, mit
welcher die Stromversorgung von elektrischen Schaltkreisen
dem Betriebsmodus angepaßt werden kann.
Integrierte CMOS-Schaltkreise weisen häufig das Problem auf,
daß Leckströme in den Schaltkreisen unvermeidbar sind. Leck
ströme treten besonders in solchen Bereichen der Schaltkreise
auf, die im aktiven Betrieb mit einer hohen Taktfrequenz be
trieben werden und somit auf schnelle Schaltgeschwindigkeit
optimiert sind. Die Folge davon sind Leckströme auch während
Betriebszeiten, während denen keine Schaltvorgänge vorgesehen
sind.
Insbesondere bei tragbaren, batteriebetriebenen Geräten, wie
z. B. Mobiltelefonen, schnurlosen Fernsprechgeräten oder Chip
karten, die über längere Zeiträume im Bereitschaftsbetrieb
gehalten werden müssen, wird durch Leckströme ein erheblicher
Teil der von der Batterie zur Verfügung gestellten Energie
verbraucht. Um eine lange Betriebsdauer derartiger Geräte oh
ne ein erneutes Aufladen der Batterie zu ermöglichen, ist es
besonders bei diesen Geräten erwünscht, die Leckströme zu mi
nimieren.
Bisherige Lösungen zur Reduzierung der Ströme im Bereit
schaftsbetrieb sehen eine Abschaltung des Takts oder eine Re
duzierung der Taktfrequenz vor. Allerdings führen diese Maß
nahmen beispielsweise nicht zu einer Reduzierung der Leck
ströme während des Bereitschaftsbetriebs des betreffenden Ge
räts, da Leckströme in einem Schaltkreis bei einer anliegen
den Versorgungsspannung stets fließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strom
versorgungsanordnung für elektrische Schaltkreise zu schaffen,
welche insbesondere im Bereitschaftsbetrieb der Schalt
kreise einen geringen Energieverbrauch ermöglicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird
durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß ei
ne Stromversorgungsanordnung, die zur geeigneten Stromversor
gung einer Mehrzahl von elektrischen Schaltkreisen bei gege
benen Verhältnissen dient, eine Hauptstromversorgung, eine
Nebenstromversorgung sowie Schaltmittel aufweist. Die Schalt
mittel sind derart ausgelegt, daß sie unter Berücksichtigung
der gegebenen Verhältnisse eine Ausschaltung der Hauptstrom
versorgung bewirken oder alternativ dazu Verbindungen der
Hauptstromversorgung zu den Schaltkreisen unterbrechen. Eine
Ausschaltung der Hauptstromversorgung bzw. Entkopplung der
Hauptstromversorgung von den Schaltkreisen kann beispielswei
se während eines Bereitschaftsbetriebs erfolgen. Nach der er
folgten Ausschaltung bzw. Entkopplung der Hauptstromversor
gung liegt an den Schaltkreisen keine von der Hauptstromver
sorgung generierte Versorgungsspannung an. Dadurch kann auch
kein von der Hauptstromversorgung verursachter Leckstrom
fließen. Lediglich Schaltkreise, die mit der Nebenstromver
sorgung verbunden sind, weisen in diesem Fall noch Leckströme
auf. Je mehr Schaltkreise ausschließlich an die Hauptstrom
versorgung gekoppelt sind, desto größer ist der Wegfall von
Leckströmen im Fall eines Ausschaltens oder Entkoppelns der
Hauptstromversorgung. Dadurch werden die Leckströme unter Um
ständen in einen beträchtlichen Umfang reduziert und es kann
der von der Stromversorgungsanordnung verursachte Energiever
brauch minimiert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden
die gegebenen Verhältnisse von einem Betriebsmodus der
Schaltkreise bestimmt. Beispielsweise wird während eines Bereitschaftsbetriebs
die Hauptstromversorgung ausgeschaltet
oder von den Schaltkreisen entkoppelt. Der Bereitschaftsbe
trieb kann auch das Gerät betreffen, in welches die Schalt
kreise integriert sind.
Während des Bereitschaftsbetriebs werden einige Schaltkreise
nicht benötigt. Sofern ausschließlich solche Schaltkreise von
der Hauptstromversorgung betrieben werden, auf deren Funktion
während des Bereitschaftsbetriebs verzichtet werden kann,
kann die Hauptstromversorgung während des Bereitschaftsbe
triebs ausgeschaltet oder von diesen Schaltkreisen entkoppelt
werden. Diejenigen Schaltkreise, deren Betrieb während des
Bereitschaftsbetriebs aufrecht erhalten werden muß, werden
von der Nebenstromversorgung mit Spannung versorgt. Als Folge
des Ausschaltens oder Entkoppelns der Hauptstromversorgung
können im Bereitschaftsbetrieb keine Leckströme durch die an
die Hauptstromversorgung angeschlossenen Schaltkreise flie
ßen. Dieses reduziert insgesamt den Leistungsbedarf der
Schaltkreise erheblich. Insbesondere gilt dieses für Schalt
kreise, die sich über längere Zeitabschnitte im Bereit
schaftsbetrieb befinden.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Nebenstromversor
gung einen geringen Ruhestrom aufweist. Dieses ist von Vor
teil, da die Nebenstromversorgung während der gesamten Be
triebsdauer der Stromversorgungsanordnung betrieben wird.
Falls während eines Betriebsabschnitts die von der Neben
stromversorgung mit Spannung versorgten Schaltkreise einen
geringen Energiebedarf aufweisen, ist der Energieverbrauch
der Nebenstromversorgung während dieser Zeit aufgrund ihres
geringen Ruhestroms ebenfalls gering.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß die Hauptstromversorgung als
Schaltregler ausgelegt ist. Schaltregler zeichnen sich durch
hohe Wirkungsgrade von mehr als 90% aus. Dieses ist insbeson
dere bei hohen Lastströmen der Fall. Da die Hauptstromversorgung
zweckmäßigerweise an solche Schaltkreise gekoppelt ist,
die einen hohen Eingangsstrom benötigen, ist diese Ausgestal
tung besonders vorteilhaft.
Vorteilhafterweise kann der Schaltregler, der für die Haupt
stromversorgung verwendet wird, ein Schaltregler mit Pulswei
tenmodulation sein. Diese Maßnahme hat über den hohen Wir
kungsgrad des Schaltreglers hinaus zum Vorteil, daß das Stör
spektrum, welches von dem Schaltregler abgestrahlt wird, be
grenzt ist. Insbesondere gewährleistet die spektrale Begren
zung des Störspektrums bei einer Implementierung der erfin
dungsgemäßen Stromversorgungsanordnung in ein Mobiltelefon
eine von der Stromversorgungsanordnung weitgehend unbeein
trächtigte Empfangsempfindlichkeit des Mobiltelefons.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Stromversorgungsanordnung kann die Neben
stromversorgung als Linearregler ausgelegt sein. Der Wir
kungsgrad eines Linearreglers liegt zwar nur im Bereich von
25 bis 50%, ein Linearregler zeichnet sich dafür aber durch
einen sehr geringen Ruhestrom aus. In der Regel werden von
der Nebenstromversorgung nur die Schaltkreise betrieben, de
ren Betrieb auch während eines Bereitschaftsbetriebs erfor
derlich ist. Der Gesamtleistungsbedarf dieser Schaltkreise
ist im Vergleich zu dem Gesamtleistungsbedarf der übrigen
Schaltkreise gering. Daher überwiegt in diesem Fall der Vor
teil des geringen Ruhestroms des Linearreglers den Nachteil
seines kleinen Wirkungsgrads.
Ein erfindungsgemäßes Schaltkreissystem umfaßt mindestens ei
nen ersten Schaltkreis, mindestens einen zweiten Schaltkreis
und eine Stromversorgungsanordnung, welche eines oder mehrere
der oben beschriebenen Merkmale aufweist. Der mindestens eine
erste Schaltkreis kann von der Hauptstromversorgung mit einer
Versorgungsspannung beaufschlagt werden. Der mindestens eine
zweite Schaltkreis wird von der Nebenstromversorgung betrie
ben. Beispielsweise benötigt der mindestens eine erste
Schaltkreis im Mittel einen höheren Eingangsstrom als der
mindestens eine zweite Schaltkreis. Diese Maßnahme ist von
Vorteil, wenn beispielsweise ein elektrisches Gerät eine
Mehrzahl von Schaltkreisen aufweist, und nicht grundsätzlich
sämtliche Schaltkreise während der gesamten Betriebsdauer be
trieben werden müssen. Diejenigen Schaltkreise, die nicht
grundsätzlich ständig mit Spannung versorgt werden müssen,
gehören in dieser Ausgestaltung zu den ersten Schaltkreisen.
Die übrigen Schaltkreise gehören zu der Gruppe der zweiten
Schaltkreise und ihre Stromversorgung wird während des Be
triebs des betreffenden Geräts von der Nebenstromversorgung
stets aufrecht erhalten.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß das Schaltkreis
system eine Trennlogik umfaßt. Die Aufgabe der Trennlogik ist
es, bei ausgeschalteter oder entkoppelter Hauptstromversor
gung den mindestens einen ersten Schaltkreis von dem minde
stens einen zweiten Schaltkreis zu entkoppeln. Insbesondere
gewährleistet die Trennlogik, daß bei ausgeschalteter oder
entkoppelter Hauptstromversorgung Eingänge des mindestens ei
nen zweiten Schaltkreis sich auf definierten Logikpegeln,
welches insbesondere 0 und 1 sind, befinden. Dadurch verhin
dert die Trennlogik, daß im mindestens einen zweiten Schalt
kreis durch den mindestens einen ersten Schaltkreis im ausge
schalteten Zustand von undefinierten Signalausgangspegeln
verursachte Leckströme fließen. Solche Leckströme können bei
spielsweise bei digitalen CMOS-Schaltungen dadurch hervorge
rufen werden, daß sich der Eingang eines logischen Gatters
weder auf einem niedrigen, einer 0 entsprechenden Pegel noch
auf einem hohen, einer 1 entsprechenden Pegel befindet, son
dern auf einem dazwischenliegenden Pegel. In diesem Fall wer
den die Eingänge des mindestens einen ersten Schaltkreises
bei einer Ausschaltung oder Entkopplung der Hauptstromversor
gung durch ein geeignetes Steuersignal von der Trennlogik auf
einen definierten Pegel, welcher entweder 0 oder 1 sein kann,
geschaltet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schaltkreissystems ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltkreissystem eine Steuerlogik zur Ausschaltung der
Hauptstromversorgung oder zur Entkopplung der Hauptstromver
sorgung von dem mindestens einen ersten Schaltkreis aufweist.
Die Steuerlogik kann die Ausschaltung bzw. Entkopplung der
Hauptstromversorgung beispielsweise während eines Bereit
schaftbetriebs steuern. Dazu ist es notwendig, daß die Steu
erlogik Informationen über den Beginn und das Ende des Be
reitschaftsbetriebs erhält. Diese Informationen können von
dem mindestens einen ersten Schaltkreis, von dem mindestens
einen zweiten Schaltkreis oder von einem externen Schaltkreis
vorgegeben werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Steuerlogik auch
zur Steuerung der Trennlogik dient. Dieses gewährleistet ein
zeitgleiches Entkoppeln des mindestens einen ersten Schalt
kreises von dem mindestens einen zweiten Schaltkreis mit dem
Ausschalten oder Entkoppeln der Hauptstromversorgung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
sind zumindest der mindestens eine erste Schaltkreis und der
mindestens eine zweite Schaltkreis auf einem gemeinsamen Sub
strat monolithisch integriert. Beispielsweise weist der min
destens eine erste Schaltkreis einen Mikrocontroller auf.
Darüber hinaus kann der Mikrocontroller vorteilhafterweise
auf einen Speicherbereich im mindestens einen zweiten Schalt
kreis zugreifen. In dem Speicherbereich des mindestens einen
zweiten Schaltkreises können Daten während einer Ausschalt-
oder Entkopplungsphase der Hauptstromversorgung zwischenge
speichert werden. Nach dem Ende der Ausschalt- oder Entkopp
lungsphase können die Daten von dem Mikrocontroller zu dem
mindestens einen ersten Schaltkreis zurücktransferiert wer
den. Dort können die Daten dazu herangezogen werden, den Mi
krocontroller oder Speicherbereiche und Register, die sich in
dem mindestens einen ersten Schaltkreis befinden, wieder in
die Zustände zurückzuversetzen, in denen sie sich vor der
Ausschalt- oder Entkopplungsphase befunden haben. Zu diesem
Zweck muß der Mikrocontroller vor dem Beginn der Ausschalt-
oder Entkopplungsphase sämtliche erforderlichen Daten in dem
Speicherbereich des mindestens einen zweiten Schaltkreises
ablegen.
Des weiteren kann vorteilhafterweise das erfindungsgemäße
Schaltkreissystem in einem tragbaren Kommunikationsendgerät,
wie z. B. einem Mobiltelefon, eingesetzt werden. Ein wesentli
ches Qualitätsmerkmal eines Mobiltelefons ist seine netzunab
hängige Betriebsdauer, d. h. der Zeitraum, über welchen das
Mobiltelefon ohne erneutes Aufladen der Batterie eingesetzt
werden kann. Während des Betriebs befindet sich das Mobilte
lefon die meiste Zeit im Bereitschaftsbetrieb. Daher ist hier
der Einsatz eines erfindungsgemäßen Schaltkreissystems beson
ders günstig, da ein solches Schaltkreissystem eine hohe
Energieeinsparung während des Bereitschaftsbetriebs ermög
licht.
Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand
eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Die einzige Figur zeigt schematisch ein erfin
dungsgemäßes Schaltkreissystem.
Die Figur zeigt eine elektrisches Gerät 1. Das Gerät 1 weist
eine Hauptstromversorgung 2, eine Nebenstromversorgung 3,
Schaltkreise 4 und 5, eine Steuerlogik 6 und eine Trennlogik
7 auf. Die Hauptstromversorgung 2 stellt für die Schaltkreise
4 eine Versorgungsspannung zur Verfügung. Die Schaltkreise 5
werden von der Nebenstromversorgung 3 mit Spannung versorgt.
Sofern das Gerät 1 von dem aktiven Betrieb in einen Bereit
schaftsbetrieb umgeschaltet wird, schaltet die Steuerlogik 6
die Hauptstromversorgung 2 aus. Alternativ dazu kann auch
vorgesehen sein, daß die Steuerlogik 6 die Hauptstromversor
gung 2 nicht ausschaltet, sondern lediglich die Verbindungen
zwischen der Hauptstromversorgung 2 und den Schaltkreisen 4
unterbricht. Im Gegensatz zu der Hauptstromversorgung 2 wird
der Betrieb der Nebenstromversorgung 3 auch während des Be
reitschaftsbetriebs weiter aufrecht erhalten. Die Schaltkrei
se 5 umfassen demnach die Schaltkreise, deren Funktion auch
während des Bereitschaftsbetriebs benötigt wird. Demgegenüber
ist die Funktion der Schaltkreise 4 während des Bereit
schaftsbetriebs entbehrlich. Dieses hat zur Folge, daß an den
Schaltkreisen 4 während des Bereitschaftsbetriebs keine von
der Hauptstromversorgung 2 generierte Spannung anliegt. Daher
kann es in den Schaltkreisen 4 zu keinen Leckströmen während
des Bereitschaftsbetriebs kommen, wodurch eine Energieeinspa
rung des Geräts 1 während des Bereitschaftsbetriebs erzielt
wird.
Die Trennlogik 7 unterbricht während des Bereitschaftsbe
triebs die Verbindungen zwischen den Schaltkreisen 4 und 5.
Dieses ist notwendig, damit während des Bereitschaftsbetriebs
keine über die Verbindungen übertragenen Potentiale an den
Schaltkreisen 5 anliegen. Ansonsten würden die Ausgangspegel
der abgeschalteten Schaltkreise 4 möglicherweise Leckströme
in den Schaltkreisen 5 verursachen, da die Eingänge der
Schaltkreise 5 auf undefinierten Pegeln lägen und damit in
den Eingangsstufen Querströme erzeugt würden. Die Trennlogik
7 wird ebenfalls von der Steuerlogik 6 gesteuert.
Nach Beendigung des Bereitschaftsbetriebs wird von der Steu
erlogik 6 die Hauptstromversorgung 2 wieder eingeschaltet
bzw. die Steuerlogik 6 stellt die Verbindungen zwischen der
Hauptstromversorgung 2 und den Schaltkreisen 4 wieder her.
Des weiteren wird ein Steuersignal von der Steuerlogik 6 an
die Trennlogik 7 übermittelt, so daß die Trennlogik 7 die
Verbindungen zwischen den Schaltkreisen 4 und 5 wieder her
stellt.
Claims (16)
1. Stromversorgungsanordnung zur geeigneten Stromversorgung
einer Mehrzahl von elektrischen Schaltkreisen bei gegebenen
Verhältnissen, welche eine Hauptstromversorgung (2), eine Ne
benstromversorgung (3) sowie Schaltmittel (6) aufweist, wobei
die Schaltmittel (6) derart beschaffen sind, daß durch sie in
Abhängigkeit von den gegebenen Verhältnissen eine Ausschal
tung der Hauptstromversorgung (2) oder eine Entkopplung der
Hauptstromversorgung (2) von den Schaltkreisen erfolgt.
2. Stromversorgungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel (6) derart beschaffen sind, daß durch
sie in Abhängigkeit von einem gegebenen Betriebsmodus der
Schaltkreise die Ausschaltung der Hauptstromversorgung (2)
oder die Entkopplung der Hauptstromversorgung (2) von den
Schaltkreisen erfolgt.
3. Stromversorgungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel (6) derart beschaffen sind, daß durch
sie während eines Bereitschaftbetriebs die Ausschaltung
der Hauptstromversorgung (2) oder die Entkopplung der
Hauptstromversorgung (2) von den Schaltkreisen erfolgt.
4. Stromversorgungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenstromversorgung (3) einen geringen Ruhestrom
aufweist.
5. Stromversorgungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptstromversorgung (2) als Schaltregler ausge
legt ist.
6. Stromversorgungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptstromversorgung (2) als Schaltregler mit
Pulsweitenmodulation ausgelegt ist.
7. Stromversorgungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenstromversorgung (3) als Linearregler ausge
legt ist.
8. Schaltkreissystem mit mindestens einem ersten Schaltkreis
(4), mindestens einem zweiten Schaltkreis (5) und einer
Stromversorgungsanordnung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine erste
Schaltkreis (4) durch die Hauptstromversorgung (2) mit einer
Versorgungsspannung beaufschlagbar ist und der mindestens ei
ne zweite Schaltkreis (5) durch die Nebenstromversorgung (3)
mit der Versorgungsspannung beaufschlagbar ist.
9. Schaltkreissystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine erste Schaltkreis (4) im Mittel
einen höheren Leistungsbedarf als der mindestens eine
zweite Schaltkreis (5) aufweist.
10. Schaltkreissystem nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltkreissystem eine Trennlogik (7) umfaßt, wel
che bei ausgeschalteter oder von dem mindestens einen er
sten Schaltkreis (4) entkoppelter Hauptstromversorgung (2)
den mindestens einen ersten Schaltkreis (4) von dem minde
stens einen zweiten Schaltkreis (5) entkoppelt.
11. Schaltkreissystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennlogik (7) derart ausgelegt ist, daß die
Trennlogik (7) bei ausgeschalteter oder von dem mindestens
einen ersten Schaltkreis (4) entkoppelter Hauptstromver
sorgung (2) sicherstellt, daß Eingänge des mindestens ei
nen zweiten Schaltkreis (5) sich auf definierten Logikpe
geln, welches insbesondere 0 und 1 sind, befinden.
12. Schaltkreissystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltkreissystem eine Steuerlogik (6) zur Steue
rung der Ausschaltung der Hauptstromversorgung (2) oder
zur Entkopplung der Hauptstromversorgung (2) von dem min
destens einen ersten Schaltkreis (4) und insbesondere zur
Steuerung der Trennlogik (7) umfaßt.
13. Schaltkreissystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der mindestens eine erste Schaltkreis (4)
und der mindestens eine zweite Schaltkreis (5) auf einem
gemeinsamen Substrat monolithisch integriert sind.
14. Schaltkreissystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine erste Schaltkreis (4) einen Mikro
controller aufweist.
15. Schaltkreissystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrocontroller Zugriff auf einen Speicherbereich
im mindestens einen zweiten Schaltkreis (5) hat, welcher
zur Zwischenspeicherung von Daten während einer Ausschalt-
oder Entkopplungsphase der Hauptstromversorgung (2) dient.
16. Tragbares Kommunikationsendgerät mit einem Schaltkreissy
stem nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001118158 DE10118158A1 (de) | 2001-04-11 | 2001-04-11 | Energiesparende Stromversorgungsanordnung |
EP02722014A EP1377895A2 (de) | 2001-04-11 | 2002-03-20 | Energiesparende stromversorgungsanordnung |
PCT/DE2002/001015 WO2002084467A2 (de) | 2001-04-11 | 2002-03-20 | Energiesparende stromversorgungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001118158 DE10118158A1 (de) | 2001-04-11 | 2001-04-11 | Energiesparende Stromversorgungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10118158A1 true DE10118158A1 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7681271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001118158 Ceased DE10118158A1 (de) | 2001-04-11 | 2001-04-11 | Energiesparende Stromversorgungsanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1377895A2 (de) |
DE (1) | DE10118158A1 (de) |
WO (1) | WO2002084467A2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006045902A1 (de) | 2006-09-28 | 2008-04-03 | Infineon Technologies Ag | Integriertes Halbleiterbauelement sowie Verfahren zum Regeln einer Versorgungsspannung eines Funktionsblocks in einem integrierten Halbleiterbauelement |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413674A1 (de) * | 1993-04-21 | 1994-10-27 | Samsung Electronics Co Ltd | Stromversorgungs-Steuerungssystem für tragbare Datenverarbeitungsgeräte und Verfahren zum Ansteuern dieses Systems |
DE19717151A1 (de) * | 1996-04-23 | 1998-01-08 | Ricoh Kk | Energiespar-Kommunikationsterminal |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3012572B2 (ja) * | 1997-09-29 | 2000-02-21 | 三菱電機株式会社 | 低消費電力化電源スイッチ装置 |
US6177783B1 (en) * | 1999-09-13 | 2001-01-23 | Adc Telecommunications, Inc. | Current balancing for voltage regulator having inputs from multiple power supplies |
-
2001
- 2001-04-11 DE DE2001118158 patent/DE10118158A1/de not_active Ceased
-
2002
- 2002-03-20 EP EP02722014A patent/EP1377895A2/de not_active Ceased
- 2002-03-20 WO PCT/DE2002/001015 patent/WO2002084467A2/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413674A1 (de) * | 1993-04-21 | 1994-10-27 | Samsung Electronics Co Ltd | Stromversorgungs-Steuerungssystem für tragbare Datenverarbeitungsgeräte und Verfahren zum Ansteuern dieses Systems |
DE19717151A1 (de) * | 1996-04-23 | 1998-01-08 | Ricoh Kk | Energiespar-Kommunikationsterminal |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 2000330674A In: Patent Abstracts of Japan,2000 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002084467A3 (de) | 2003-07-24 |
EP1377895A2 (de) | 2004-01-07 |
WO2002084467A2 (de) | 2002-10-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008064659B4 (de) | Schaltungsanordnung und Ansteuerschaltung für ein Netzteil, Computernetzteil und Verfahren zum Schalten eines Netzteils | |
DE10017920A1 (de) | Ladungspumpenanordnung | |
EP1129396B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur stromversorgung von rechner-zusatzgeräten über das bussystem des rechners | |
EP0602197A1 (de) | Integrierter cmos-halbleiterschaltkreis | |
DE602004004664T2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Elektroeinspritzventile und Elektroventile einer Brennkraftmaschine und eine Methode dafür | |
DE3043907A1 (de) | Schaltungsanordnung zur speisung von teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechanlagen | |
WO1998012822A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur spannungsversorgung in elektrischen funktionseinheiten | |
DE102012203106A1 (de) | Fahrzeugseitiges elektronisches Steuergerät | |
DE69914166T2 (de) | Steuereinrichtung und elektromagnet mit einer durch den haltestrom des elektromagneten gespeisten stromversorgungsschaltung | |
EP0170932A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Speisung von elektrischen Verbrauchern über einen Schaltregler | |
DE60124914T2 (de) | Gleichstrom-gleichstromwandler | |
DE4323940A1 (de) | Gleichspannungsversorgungssystem mit mindestens einem getakteten Gleichspannungs-Netzgerät | |
DE2705475C2 (de) | Fremdgetakteter Transistor-Gegentaktgleichspannungswandler | |
DE10118158A1 (de) | Energiesparende Stromversorgungsanordnung | |
EP1927244A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum energiesparenden betrieb eines kommunikationsendgeräts | |
DE69814580T2 (de) | Umrichter, integrierte schaltung und telekommunikationsvorrichtung | |
DE60034197T2 (de) | Aufrechterhaltung einer Abhebebedingung für leitungsgespeiste DAA während eines Anrufes | |
DE3327393A1 (de) | Steuereinrichtung zum schnelleren schalten eines elektromagnetischen verbrauchers, insbesondere in verbindung mit brennkraftmaschinen | |
DE2903660C3 (de) | Belegschaltung an einer "ankommenden" c-Ader in einer Fernmeldeeinrichtung | |
EP1547006B1 (de) | Kontaktloser datenträger | |
DE4203829A1 (de) | Gleichspannungs-speiseschaltung | |
DE4435978C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für Leistungsmanagement und Netzwerksteuerung eines ISDN-Telefons | |
DE10055077A1 (de) | Vorrichtung zum Verpolschutz elektrischer Komponenten | |
DE19629832C1 (de) | Schalteinrichtung zum sanften Ein- und Ausschalten der Spannungsversorgung eines mit Netzspannung betriebenen Gerätes | |
DE3935577C2 (de) | Betriebsspannungs-Überwachungsschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |