DE10117140A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung flüssiger oder gasförmiger Stoffgemische mittels Pervaporation oder Dampfpermeation - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Trennung flüssiger oder gasförmiger Stoffgemische mittels Pervaporation oder DampfpermeationInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Trennung von flüssigen und gasförmigen Stoffgemischen (11) nach dem Prinzip der Pervaporation oder der Dampfpermeation mittels einer Membrantrenneinrichtung (12) vorgeschlagen, wobei auf diese das zu trennende Stoffgemisch (11) gegeben wird, welches mittels der Membrantrenneinrichtung (12) in ein Retantat und in ein Permeat getrennt wird. Dabei wird das Permeat (16) mit einem Absorptionsmittel (19) in Kontakt gebracht. Das geschieht dadurch, daß der Permeatausgang (17) der Membrantrenneinrichtung (12) mit einem Einlaß (20) einer Absorptionseinrichtung (18) verbunden ist, wobei das in der Absorptionseinrichtung aufbereitete Permeat (16) zur weiteren Verwendung über einen Auslaß (23) aus der Absorbereinrichtung (18) abführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung von
flüssigen oder gasförmigen Stoffgemischen mittels einer
nach dem Prinzip der Pervaporation oder der Dampfper
meation betriebenen Membrantrenneinrichtung, wobei auf
diese das zu trennende Stoffgemisch gegeben wird,
welches mittels der Membrantrenneinrichtung in ein
Retentat und in ein Permeat getrennt wird, und eine
Vorrichtung, mit der ein derartiges Verfahren ausführbar
ist.
Pervaporation und Dampfpermeation sind im Stand der
Technik bekannte Membrantrennverfahren, bei denen nicht
poröse Membranen für die Trennung von Stoffgemischen
benutzt werden. Bei der Pervaporation wird das einer
Membrantrenneinheit zugeführte, zu trennende Stoffge
misch in flüssiger Form zugeführt, bei der Dampfper
meation wird das der Membrantrenneinheit zugeführte, zu
trennende Stoffgemisch in dampfförmiger Form zugeführt.
Auf an sich bekannte Weise wird das zu trennende Stoff
gemisch in der Membrantrenneinheit mit der Zulaufseite
einer nicht porösen Membran in Kontakt gebracht. Der
selektive Stofftransport (Permeation), der in der
Membran bei der Pervaporation und der Dampfpermeation
der gleiche ist, beruht auf drei aufeinanderfolgenden
Schritten, nämlich der Sorption, der Diffusion und der
Desorption. Demzufolge fällt der durch die Membran
transportierte, d. h. durch sie hindurch permeierte
Strom, das Permeat, auf der zweiten Seite der Membran,
der sog. Permeatseite, dampfförmig an. Die Differenz des
chemischen Potentials der transportierten Komponenten
auf beiden Seiten der Membran, bildet dabei die notwen
dige treibende Kraft für die Permeation. Stand der
Technik ist das Absenken des Partialdrucks der transpor
tierten Komponenten auf der Permeatseite der Membran.
Die Absenkung des Partialdrucks auf der Permeatseite der
Membran wird im allgemeinen durch Anlegen eines permeat
seitigen Vakuums bewirkt. Das Vakuum auf der Permeatsei
te der Membran kann bspw. durch die Kondensation des
dampfförmigen Permeats erzeugt werden, es ist aber auch
möglich, eine Vakuumpumpe dafür zu verwenden. Zu berück
sichtigen ist, daß der Vakuumdruck vom Dampfdruck des
kondensierten Permeats und von der Menge der nicht
kondensierbaren Komponenten und regelmäßig nicht voll
ständig ausschließbaren Leckagen im Kondensator abhängt.
Die Kondensationsmethode weist im wesentlichen zwei
Nachteile auf. Der erste Nachteil ist der, daß mit dem
Erreichen niedriger Kondensationstemperaturen hohen
Kosten verbunden sind, der zweite Nachteil ist, daß der
Druck des Permeats und damit die Kondensationstemperatur
des Permeats nicht beliebig abgesenkt werden können. Die
Erstarrungstemperatur des Permeats stellt dabei eine
untere Grenze der Kondensationstemperatur dar, wobei
diese Einschränkung zur Folge hat, daß die Triebkraft
für die Trennung des Stoffgemisches nicht beliebig
abgesenkt werden kann und damit die an sich erreichte
Einsparung an benötigter Membrantrennfläche ihre untere
Grenze findet.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
dem auf die Trenntechnik durch Kondensation des Per
meats, die unsicher und mit hohen Investitions- und
Betriebskosten verbunden ist, verzichtet werden kann,
wobei eine Trennung der Stoffgemische im Bereich der
Raumtemperatur möglich ist und Membranfläche eingespart
werden soll, wobei das Verfahren gleichermaßen wie eine
Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens kostengünstig
durchführbar bzw. kostengünstig bereitstellbar sein soll
und einfach durchführbar bzw. einfach betreibbar sein
sollen.
Gelöst wird die Aufgabe gem. erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch, daß das Permeat mit einem Absorptionsmittel in
Kontakt gebracht wird.
Das Vakuum auf der Permeatseite der Membran wird durch
das Absorptionsmittel bewirkt, das entsprechend ausge
wählt, eine sehr starke Affinität zum Permeat hat. Das
in Form einer Lösung zugeführte Absorptionsmittel, das
mit dem Permeat verdünnt ist, besitzt einen niedrigeren
Dampfdruck als dem des kondensierten Permeats bei
gleicher Temperatur. Im Vergleich zu der bisher verwendeten
Kondensation kann ein niedrigerer Vakuumdruck bei
gleicher Temperatur oder der gleiche Vakuumdruck bei
relativ höheren Temperaturen, erreicht werden. Somit
können die Investitions- und Betriebskosten, wies ange
strebt, der für die Kondensation bisher notwendigen
Kälteanlage nicht nur verringert werden, vielmehr kann
sogar ganz darauf verzichtet werden, wenn bei der
Absorption die Temperatur des Absorptionsmittels bzw.
der Absorptionsmittellösung bei Umgebungstemperatur
eingestellt wird, bspw. mittels eines geeignet ange
legten Kühlmediums.
Für die Entwässerung von aus organischen Stoffen beste
henden zu trennenden Stoffgemischen mittels Pervapora
tion oder Dampfpermeation kann das Absorptionsmittel
derart ausgewählt werden, daß es vorteilhafterweise
selbst hygroskopische Eigenschaften aufweist. Vorzugs
weise wird als Absorptionsmittel ein solches gewählt,
daß damit der Dampfdruck von Wasser erheblich abgesenkt
werden kann gegenüber dem Dampfdruck von reinem Wasser
bei gleicher Temperatur, gegenüber einem Absorptions
mittel ohne hygroskopische Eigenschaften. Dabei ist das
Absorptionsmittel vorzugsweise Lithiumbromid. So kann
z. B. ein Permeatdruck von 8 mbar bei der Absorption
mittels einer 60 Gew.-% Lithiumbromidlösung bei Raumtem
peratur erreicht werden, wobei im Vergleich dazu bei der
direkten Kondensation eine Abkühlung auf minus 15°C
notwendig wäre.
Die Absorption wird mit einer möglichst konzentrierten
Absorptionsmittellösung durchgeführt, wobei vorteil
hafterweise angestrebt wird, die Lösung aus Permeat und
Absorptionsmittel bis in den Bereich der Kristallisati
onstemperatur aufzukonzentrieren, die die einzige
Begrenzung für eine optimale Ausgestaltung des Verfah
rens darstellt.
Vorzugsweise wird dem Gemisch aus Permeat und Absorpti
onsmittel noch ein Inhibitor zugesetzt. Der Inhibitor
stellt ein Additivum dar, das beispeilsweise korrosions
schützende Eigenschaften aufweisen soll. Ein guter
Korrosionsschutz ist für eine Anlage, mit der das
Verfahren ausgeführt werden kann, Voraussetzung für
einen erfolgreichen technischen Betrieb einer derartigen
Vorrichtung. Inhibitoren mit derartigen Eigenschaften
sind vorzugsweise Li2CrO2 und/oder LiNO3 und/oder
Li2NoO2, wobei LiNO3 regelmäßig in der Phase der Inbe
triebnahme einer derartigen Vorrichtung bei der erfin
dungsgemäßen Ausführung des Verfahrens eingesetzt wird.
Die verschiedenen Inhibitoren haben bestimmte Vorteile
bezüglich des Verfahrens und der Vorrichtung und be
stimmte Nachteile, so daß sie vorzugsweise in Kombina
tion verwendet werden, um bestimmte Nachteile auszu
gleichen.
Dem Absorptionsmittel bzw. dem Absorptionsmittelgemisch
können höhere Alkohole, vorzugsweise Oktylalkohol,
zugesetzt werden. Mit dem höheren Alkohol kann der
Stoffaustausch verbessert werden, denn es kommt dadurch
zu Bewegungen an der Flüssigkeitsoberfläche aufgrund
unterschiedlicher Oberflächenspannungen (Marangoni-
Effekt). An der Oberfläche bewegt sich die Flüssigkeit
aus den Bereichen niedriger Oberflächenspannung in
Bereiche hoher Oberflächenspannung. Dadurch vergrößert
sich der Stoffübergangskoeffizient. Die Dosierung des
zugesetzten höheren Alkohols findet ihre Grenzen dort,
wo der Dampfdruck des Wassers nicht beeinflußt wird.
Ein weiteres Additivum, das dem Absorptionsmittel bzw.
der Absorptionsmittellösung zugeführt wird, ist vor
zugsweise Ethandiol oder Propandiol, die die Kristalli
sationstemperatur absenken und damit erlauben, mit einer
noch konzentrierteren Absorptionsmittellösung, bspw. der
erwähnten Lithiumbromid-Lösung, zu arbeiten. Dadurch ist
sichergestellt, daß eine weitere Absenkung der Tempera
tur möglich ist, ohne daß sich Kristalle bilden. Durch
diese beigefügten Additive sind derart niedrige Dampf
drücke zu erreichen, welche bspw. mit einer reinen
Lithiumbromid-Lösung nicht möglich wären.
Gem. einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung des
Verfahrens wird das wenigstens aus Permeat und dem
Absorptionsmittel bestehende Gemisch zur Trennung der
Gemischkomponenten desorbiert, es findet also durch den
Desorptionsvorgang eine Aufbereitung der mit dem Permeat
verdünnten Absorptionsmittellösung statt. Während des
Desorptionsvorganges werden die absorbierten Komponenten
des Permeats aus der Lösung wieder abgetrennt.
Vorzugsweise wird die für die Desorption nötige Energie
bei einer Stofftrennung mittels Dampfpermeation dem
Rententatstrom entnommen, so daß ein derart ausgestalte
tes Verfahren auch mit einem Minimum an Fremdenergie
durchgeführt werden kann.
Die Absorptionslösung wird bei ihrem Inkontaktbringen
mit dem Permeat vorzugsweise temperaturerniedrigt, so
daß das zweiphasige Permeat-Absorptionsmittelgemisch
nahezu vollständig in den flüssigen Zustand übergehen
kann, nachdem durch den Absorptionsvorgang der Stoff
austausch zwischen dem Permeat und der Absorptionslösung
stattgefunden hat.
Das Permeat ist bei Eintritt in den Absorber dampfför
mig, das Absorptionsmittel ist stets flüssig.
Das durch die Desorption aufkonzentrierte Absorptions
mittel wird dem Permeat als Absorptionsmittel vorzugs
weise erneut zugeführt. Die im Zuge des Desorptionsvor
ganges verdampften Komponenten des zugeführten Gemisches
aus Permeat und Absorptionsmittelgemisch werden unter
einem relativ höheren Druck als dem des Permeats kon
densiert, so daß bspw. Kühlwasser als Kühlmedium benutzt
werden kann.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß die für die Desorp
tion bei einer Stoffgemischtrennung nach dem Prinzip der
Pervaporation nötige Energie als Fremdenergie von außen
zugeführt wird.
Eine Vorrichtung zur Trennung flüssiger oder gasförmiger
Stoffgemische mittels einer nach dem Prinzip der Perva
poration oder der Dampfpermeation betriebenen Membran
trenneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Permeatausgang der Membrantrenneinrichtung mit einem
Einlaß einer Absorptionseinrichtung verbunden ist, wobei
das in der Absorptionseinrichtung aufbereitete Permeat
zur weiteren Verwendung über einen Auslaß der Absorpti
onseinrichtung aus dieser abführbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist sinngemäß
der gleiche, wie der oben zur verfahrensgemäßen Lösung
genannte Vorteil. Hinzu kommt aber noch, daß die Mem
brantrenneinrichtung und die Absorptionseinrichtung in
ihren Grundkomponenten im Stand der Technik bekannte und
in bezug auf ihre Zuverlässigkeit und Einsatzbreite
erprobte Komponenten sind, d. h. im Stand der Technik
bekannte Absorptionseinrichtungen können für den lösungsgemäßen
Aufbau der Vorrichtung verwendet werden.
Dieses gilt gleichermaßen für Membrantrenneinrichtungen,
die als betriebsfertige Membranmodule bezogen werden
können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit
äußerst kostengünstig her- und bereitstellbar, wobei
aufwendige Erprobungsmaßnahmen aufgrund des vorangehend
Gesagten entbehrlich sind.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart aufgebaut, daß
die Absorptionseinrichtung einen zweiten Auslaß für das
flüssige Absorptionsmittel aufweist, der mit einem
ersten Einlaß einer Desorptionseinrichtung verbunden
ist.
Die Desorptionseinrichtung weist vorzugsweise einen
ersten Auslaß für das desorbierte Absorptionsmittel auf,
wobei der erste Auslaß mit einem zweiten Einlaß der
Absorptionseinrichtung verbunden ist, wobei vorteil
hafterweise in die Verbindung zwischen erstem Auslaß der
Desorptionseinrichtung und dem zweiten Einlaß der
Absorptionseinrichtung eine Wärmetauscheinrichtung
geschaltet ist. Diese Wärmetauscheinrichtung, die
grundsätzlich mit einem beliebig geeigneten Wärmeaus
tauschmedium beaufschlagbar ist, ist vorteilhafterweise
derart ausgestaltet, daß die Wärmeaustauscheinrichtung
mittels des von der Absorptionseinrichtung zur Desorp
tionseinrichtung geführten flüssigen Absorptionsmittels
beaufschlagt wird, d. h. das flüssige Absorptionsmittel
stellt in diesem Falle das Wärmeaustauschmedium dar.
Der Retentatausgang der Membrantrenneinrichtung ist
vorteilhafterweise mit einer in der Desorptionseinrich
tung angeordneten Wärmeaustauscheinrichtung verbunden,
wenn die Vorrichtung bzw. die Membrantrenneinrichtung
nach dem Prinzip der Dampfpermeation betrieben wird,
wobei in diesem Falle das Retentat das Wärmeaustauschme
dium darstellt.
Es war oben im Zusammenhang mit einer vorzugsweisen
Ausgestaltung des Verfahrens darauf hingewiesen worden,
daß die im Desorber verdampften Komponenten unter einem
relativ höheren Druck als dem des Permeats kondensiert
werden können, so daß Kühlwasser als Kühlmedium benutzt
werden kann. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, in der
Desorptionseinrichtung eine fremdmittelbetriebene
Wärmeaustauscheinrichtung anzuordnen, wobei das Fremd
mittel bzw. das Wärmeaustauschmedium in diesem Falle
Wasser bzw. Kühlwasser ist.
Grundsätzlich kann die Vorrichtung derart ausgestaltet
sein, daß die Membrantrenneinrichtung und die Absorpti
onseinrichtung getrennte Einrichtungen sind, die durch
geeignete Rohrverbindungen, wie vorangehend beschrieben,
miteinander verbunden bzw. zusammengeschaltet werden
können. Dieser konventionelle Aufbau einer derartigen
Vorrichtung umfaßt allerdings Absorbergehäuse, Membran
trenneinrichtungsgehäuse und Rohrverbindungen, die
grundsätzlich auch Quellen von Undichtigkeiten aufweisen
können. Außerdem sind damit bestimmte Druckverluste
zwangsweise verbunden.
Um eben diese Druckverluste so gering wie möglich zu
halten, sind die Membrantrenneinrichtung und die Ab
sorptionseinrichtung in einem geschlossenen Volumen,
bspw. gebildet durch ein gemeinsames Gehäuse, angeord
net, so daß durch diese vorzugsweise Maßnahme zu erwar
tende Druckverluste in der Vorrichtung bzw. aus der
Vorrichtung heraus auf ein Minimum gesenkt werden
können.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach
folgenden schematischen Zeichnungen anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben. Darin
zeigen:
Fig. 1 ein im Stand der Technik bekanntes Verfahren
mit einer Membrantrenneinheit sowie einem
nachgeschalteten Kondensator,
Fig. 2 eine Vorrichtung gem. der Erfindung, die nach
dem Prinzip der Dampfpermeation betrieben wird,
Fig. 3 eine Vorrichtung gem. Fig. 2, die nach dem
Prinzip der Pervaporation betrieben wird,
Fig. 4 eine Vorrichtung gem. Fig. 2, die ebenfalls
nach dem Prinzip der Dampfpermeation betrieben
wird, wobei die Membrantrenneinrichtung und die
Absorptionseinrichtung in einem gemeinsamen
geschlossenen Volumen bzw. Gehäuse angeordnet
sind, und
Fig. 5 eine Vorrichtung gem. Fig. 3, die nach dem
Prinzip der Pervaporation betrieben wird, wobei
die Membrantrenneinrichtung und die Absorpti
onseinrichtung in einem gemeinsamen geschlos
senen Volumen bzw. Gehäuse angeordnet sind.
Es wird zunächst bezug genommen auf die Fig. 1 und 2.
Eine Vorrichtung 10, wie sie bisher im Stand der Technik
bekannt ist, ist in Fig. 1 dargestellt. Eine Vorrichtung
10, mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt
werden kann, ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.
Die im Stand der Technik bekannte Vorrichtung 10 umfaßt
eine Membrantrenneinrichtung 12, die auf bekannte Weise
ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung 10 wird das zu
trennende Stoffgemisch 11 auf den Stoffgemischeingang 13
gegeben. Innerhalb der Membrantrenneinrichtung 12 wird
das Stoffgemisch 11 in ein Retentat 14 und ein Permeat
16 getrennt. Das Retentat 14 tritt aus dem Retentataus
gang 15 aus, das Permeat 16 tritt aus dem Permeatausgang
17 aus. Das Permeat 16 wird auf eine Kühleinrichtung 33
gegeben, wobei das nötige Vakuum auf der Permeatseite
der Membrantrenneinrichtung durch Kondensation des
Permeats 16 in der Kühleinrichtung 33 erfolgt. Regel
mäßig ist der Kühl- bzw. Kondensationseinrichtung 33
noch eine Vakuumpumpe 34 nachgeschaltet. Die Vakuumpumpe
34 ist notwendig, um die nicht kondensierten Stoffe aus
der Kondensations- bzw. Kühleinrichtung 33 zu entfernen.
Der Vakuumdruck ist vom Dampfdruck des kondensierten
Gemisches und von der Menge der nicht kondensierten
Komponenten sowie der ggf. vorhandenen Leckagen in der
Kondensations- bzw. Kühleinrichtung 33 abhängig.
Fig. 2 stellt eine erste Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung 10 dar. Auch hier wird das zu
trennende Stoffgemisch 13, das im Beispiel der Fig. 2 in
dampfförmiger Form vorliegt (Dampfpermeation) auf den
Stoffgemischeingang 13 der Membrantrenneinrichtung 12
gegeben. In der Membrantrenneinrichtung 12 wird wiederum
ein Retentat 14 und ein Permeat 16 erzeugt, wobei der
Permeatausgang 17 mit einem ersten Einlaß 20 einer
Absorptionseinrichtung 18 verbunden ist. Die Absorpti
onseinrichtung 18 weist einen zweiten Einlaß 21 auf,
wobei der zweite Einlaß über eine Verbindungsleitung mit
dem 1. Auslaß 27 einer Desorptionseinrichtung 24 ver
bunden ist. Desweiteren weist die Absorptionseinrichtung
18 einen ersten Auslaß 22 auf, über den nicht kondensierbare
Komponenten des Permeats 16 über eine nachge
schaltete Vakuumpumpe 34 abgeführt werden. Schließlich
weist die Absorptionseinrichtung 18 einen zweiten Auslaß
23 auf, der über eine Verbindungsleitung 29 mit dem
ersten Einlaß 25 der Desorptionseinrichtung 24 verbunden
ist. Der zweite Auslaß 28 der Desorptionseinrichtung
dient der Abfuhr des Permeats 16 aus der Vorrichtung 10.
Der Retentatausgang 15 ist über eine Verbindungsleitung
mit einer Wärmeaustauscheinrichtung 31 verbunden, die in
der Desorptionseinrichtung 24 angeordnet ist. Der
Temperaturinhalt des Retentats 14 bei der Dampfpermea
tion, Fig. 2, dient als Heizenergie zum Betrieb der
Desorptionseinrichtung 24. Nach Durchlaufen der Wärme
tauscheinrichtung 31 ritt das Retentat 14 aus der
Vorrichtung 10 aus.
Die Verbindungsleitung zwischen dem zweiten Einlaß 21
der Absorptionseinrichtung 18 und dem ersten Auslaß 27
der Desorptionseinrichtung 24 wird über eine Wärmeaus
tauscheinrichtung 30 geführt, wobei als Wärmeaustausch
mittel das zwischen dem zweiten Auslaß 23 der Absorpti
onseinrichtung 18 und dem ersten Einlaß 25 der Desorp
tionseinrichtung 24 geführte Gemisch aus Permeat und
Absorptionsmittel 19 als Wärmeaustauschmedium wirkt.
In der Absorptionseinrichtung 18 wird das in die Ab
sorptionseinrichtung 18 zugeführte Permeat 16 mit dem
Absorptionsmittel 19 in Kontakt gebracht. Das Absorpti
onsmittel 19, das eine sehr starke Affinität zum Permeat
16 hat, verdünnt das Absorptionsmittel 19 bzw. die
Absorptionsmittellösung, die einen niedrigeren Dampf
druck als den des kondensierten Permeats 16 bei gleicher
Temperatur hat. Verglichen mit der Methode der Konden
sation, vgl. Fig. 1 sowie die dazugehörige obige Be
schreibung, kann somit ein niedrigerer Vakuumdruck auf
der Permeatseite bzw. am Permeatausgang 17 der Membran
trenneinrichtung 12 bei gleicher Temperatur wirken oder
der gleiche Vakuumdruck bei relativ höheren Temperaturen
erreicht werden. Erfindungsgemäß kann ganz auf eine
Kühleinrichtung verzichtet werden, wenn bei der Absorp
tion die Medientemperatur mit Kühlwasser bei Umgebungs
temperatur eingestellt wird. Es ist lediglich die
Kondensationseinrichtung 33 erforderlich.
Die mit dem Permeat 16 verdünnte Lösung wird über den
zweiten Auslaß 23 über die Verbindungsleitung 29 auf den
ersten Einlaß 25 der Desorptionseinrichtung 24 geführt.
Hiermit wird das Gemisch aus Permeat 16 sowie dem
Absorptionsmittel 19 bzw. der Absorptionsmittellösung,
die ggf. Inhibitoren und zusätzliche Additiva enthält,
aufbereitet, so daß die absorbieren Komponenten des
Permeats 16 aus der Lösung durch Erwärmung wieder
abgetrennt werden können. Wie schon erwähnt, kann die
dafür erforderliche Energie für den Betrieb der Desorp
tionseinrichtung 24 im Falle des Betriebs der Vorrich
tung 10 nach dem Prinzip der Dampfpermeation aus dem
dampfförmigen Retentat 14 gewonnen werden. Die in der
Desorptionseinrichtung 24 verdampften Komponenten werden
unter einem relativ höheren Druck als dem des Permeats
16 kondensiert, so daß Kühlwasser als Kühlmedium benutzt
werden kann. Das in der Desorptionseinrichtung 24
aufkonzentrierte Absorptionsmittel 1a bzw. die Absorpti
onsmittellösung wird über den ersten Auslaß 27 der
Desorptionseinrichtung 24 auf den zweiten Einlaß 21 der
Absorptionseinrichtung 18 zurückgeführt.
Die Absorptionseinrichtung 18 hat somit zwei Hauptauf
gaben zu erfüllen. Zum einen muß sie den Stoffaustausch
zwischen dem Permeat 16 und dem Absorptionsmittel 19
bzw. der Absorptionsmittellösung gewährleisten und zum
anderen muß die Absorptionseinrichtung 18 den Wärmestrom
abführen, der beim Übergang des Permeats 16 vom dampf
förmigen in den flüssigen Zustand entsteht. Beides wird
dadurch erreicht, daß das Absorptionsmittel 19 über eine
Wärmeaustauscheinrichtung 35 in die Absorptionseinrich
tung 18 geführt wird. Die Wärmeaustauscheinrichtung 35
kann bspw. mittels horizontaler Kühlschlangen ausgeführt
werden, wobei die Kühlschlangenrohre die für den Stoff
und Wärmeaustausch notwendige Oberfläche zur Verfügung
stellen. Die bei der Phasenänderung dabei entstehende
Wärme wird durch das durch die Rohre der Wärmeaustausch
einrichtung 35 strömende Kühlmedium abgeführt. Das in
der Absorptionseinrichtung 18 verwendete Kühlmedium kann
zum Kühlen in einem Kondensator der Desorptionseinrich
tung 24 benutzt werden, da der Druck und damit die
Temperatur in diesem Kondensator höher sind als der bzw.
die in der Absorptionseinrichtung 18. Die Desorptions
einrichtung 24 ist ein einfacher Verdampfer oder eine
Rektifikationskolonne.
Die Vorrichtung 10 gem. Fig. 3 unterscheidet sich von
der vorangehend beschriebenen Vorrichtung 10 gem. Fig. 2
lediglich dadurch, daß das aus der Membrantrenneinrich
tung 12 an deren Retentatausgang 15 austretende Retentat
14 nicht als Wärmeaustauschmedium für den Betrieb der
Wärmeaustauscheinrichtung 31 in der Desorptionseinrich
tung 24 Verwendung findet. Die Wärmeaustauscheinrichtung
31 in der Vorrichtung 10 gem. Fig. 3 wird mit einer von
außen angelegten Fremdenergie betrieben. Die Vorrichtung
10 gem. Fig. 3 ist in dem dort gezeigten Aufbau vorzugs
weise zur Verwendung als Stoffgemischtrenneinrichtung
heranzuziehen, wenn das zu trennende Stoffgemisch 11 in
flüssiger Form der Membrantrenneinrichtung 12 am Stoff
gemischeingang 13 zugeführt wird, d. h. die Membrantrenn
einrichtung 12 nach dem Prinzip der Pervaporation
betrieben wird. Alle übrigen im Zusammenhang mit der
Beschreibung der Vorrichtung 10 gem. Fig. 2 genannten
Komponenten einschl. der Verbindungen der Komponenten
sind identisch zu denen der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung gem. der Vorrichtung von
Fig. 2, d. h. bei dieser wird ebenfalls das zu trennende
Stoffgemisch 11 der Membrantrenneinrichtung 12 an deren
Stoffgemischeingang 13 in dampfförmiger Form zugeführt,
d. h. diese dortige Membrantrenneinrichtung 12 wird
wieder nach dem Prinzip der Dampfpermeation betrieben.
Der Aufbau der Vorrichtung 10 gem. Fig. 4 unterscheidet
sich vom Aufbau der Vorrichtung gem. Fig. 2 dadurch, daß
die Membrantrenneinrichtung 12 und die Absorptionsein
richtung 18 in einem gemeinsamen geschlossenen Volumen
bzw. Gehäuse 32 angeordnet sind. Das am Retentatausgang
15 der Membrantrenneinrichtung 12 austretende Permeat 16
kann somit ohne den "Umweg" über eine Verbindungslei
tung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, direkt in die
Absorptionseinrichtung 18 gelangen. Der Aufbau der
Vorrichtung gem. Fig. 4 zeigt gegenüber dem Aufbau der
Vorrichtung gem. den Fig. 2 und 3 den Vorteil, daß
dieser Aufbau geringere Druckverluste zeigt, da beide
wesentlichen Vorrichtungskomponenten, nämlich die
Absorptionseinrichtung 18 und die Membrantrenneinrich
tung 12, gemeinsam in dem Volumen bzw. dem Gehäuse 32
aufgenommen werden. Durch den Wegfall der Gehäuse
jeweils für die Membrantrenneinrichtung 12 bzw. die
Absorptionseinrichtung 18, wie in der Vorrichtung 10
gem. Fig. 2, kann die Vorrichtung 10 gem. Fig. 4 darüber
hinaus auch sehr viel kostengünstiger hergestellt werden
als die gesonderte Gehäuse verlangende Vorrichtung 10
gem. Fig. 2.
Die Vorrichtung 10 gem. Fig. 5 entspricht vom grund
sätzlichen Aufbau der Vorrichtung 10 gem. Fig. 3, d. h.
auch diese wird vorzugsweise nach dem Prinzip der
Pervaporation betrieben und das die Vorrichtung 10
verlassende Retentat 14 wird nicht als Wärmeaustausch
medium für die Wärmeaustauscheinrichtung 31 der Desorp
tionseinrichtung 24 herangezogen. In bezug auf das
gemeinsame Volumen bzw. Gehäuse 32 für die Membran
trenneinrichtung 12 sowie die Absorptionseinrichtung 18
entspricht die Vorrichtung 10 gem. Fig. 5 in bezug auf
die Vorrichtungskomponenten dem Aufbau gemäß dem der
Fig. 4, ansonsten der Vorrichtung 10 gem. Fig. 3.
In allen Ausgestaltungen der Vorrichtung 10 gem. den
Fig. 2 bis 5 wird der zweite Auslaß 28 der Desorp
tionseinrichtung über eine Wärmeaustauscheinrichtung 36
geleitet, die für eine geeignete Verflüssigung des aus
den Vorrichtungen 10 austretenden Permeats 16 sorgt. Das
dafür notwendige Wärmeaustauschmedium wird von außen
zugeführt.
10
Vorrichtung
11
Stoffgemisch
12
Membrantrenneinrichtung
13
Stoffgemischeingang
14
Retentat
15
Retentatausgang
16
Permeat
17
Permeatausgang
18
Absorptionseinrichtung
19
Absorptionsmittel
20
erster Einlaß (Permeat)
21
zweiter Einlaß (Absorptionsmittel)
22
erster Auslaß (Permeat)
23
zweiter Auslaß (Absorptionsmittel)
24
Desorptionseinrichtung
25
erster Einlaß (Absorptionsmittel)
26
zweiter Einlaß (Retentatwärmeaustauschmittel)
27
erster Auslaß (desorbiertes Absorptionsmittel)
28
zweiter Auslaß (Permeat)
29
Verbindungsleitung
30
Wärmeaustauscheinrichtung
31
Wärmeaustauscheinrichtung
32
Gehäuse/geschlossenes Volumen
33
Kühleinrichtung/Kondensationseinrichtung
34
Vakuumpumpe
35
Wärmeaustauscheinrichtung
36
Wärmeaustauscheinrichtung
Claims (20)
1. Verfahren zur Trennung flüssiger oder gasförmiger
Stoffgemische mittels einer nach dem Prinzip der Perva
poration oder der Dampfpermeation betriebenen Membran
trenneinrichtung, wobei auf diese das zu trennende
Stoffgemisch gegeben wird, welches mittels der Membran
trenneinrichtung in ein Retentat und in ein Permeat
getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Permeat
mit einem Absorptionsmittel in Kontakt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absorptionsmittel hygroskopische Eigenschaften
aufweist.
3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmittel
Lithiumbromid ist.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung aus
Permeat und Absorptionsmittel bis in den Bereich der
Kristallisationstemperatur aufkonzentriert wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch aus
Permeat und Absorptionsmittel ein Inhibitor zugesetzt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Inhibitor Li2CrO2 und/oder LiNO3 und/oder
Li2MoO2 eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Absorptionsmittel
Octylalkohol zugesetzt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das aus
Permeat und dem Absorptionsmittel bestehende Gemisch zur
Trennung der Gemischkomponenten desorbiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Desorption nötige Energie dem Retentat
strom entnommen wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionslösung
bei ihrem Inkontaktbringen mit dem Permeat temperatur
erniedrigt wird.
11. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die
Desorption aufkonzentrierte Absorptionsmittel erneut dem
Permeat als Absorptionsmittel zugeführt wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8,
10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die für die
Desorption nötige Energie als Fremdenergie von außen
zugeführt wird.
13. Vorrichtung zur Trennung flüssiger oder gasförmiger
Stoffgemische mittels einer nach dem Prinzip der Perva
poration oder der Dampfpermeation betriebenen Membran
trenneinrichtung, wobei auf diese das zu trennende
Stoffgemisch gegeben wird, welches mittels der Membran
einrichtung in ein Retentat und ein Permeat getrennt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Permeatausgang
(17) der Membrantrenneinrichtung (12) mit einem Einlaß
(20) einer Absorptionseinrichtung (18) verbunden ist,
wobei das in der Absorptionseinrichtung (18) aufbereite
te Permeat (16) zur weiteren Verwendung über einen
Auslaß (22) der Absorptionseinrichtung (18) aus dieser
abführbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Absorptionseinrichtung (18) einen zweiten
Ausgang (23) für das flüssige Absorptionsmittel (19)
aufweist, der mit einem ersten Einlaß (25) einer Desorp
tionseinrichtung (24) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Desorptionseinrichtung (24) einen ersten
Auslaß (27) für das desorbierte Absorptionsmittel (19)
aufweist, wobei der erste Auslaß (27) mit einem zweiten
Einlaß (21) der Absorptionseinrichtung (18) verbunden
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß in die Verbindung (29) zwischen erstem Auslaß
(22) der Desorptionseinrichtung (24) und dem zweiten
Einlaß (26) der Absorptionseinrichtung (18) eine Wärme
tauscheinrichtung (30) geschaltet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Wärmeaustauscheinrichtung (30) mittels des
von der Absorptionseinrichtung (18) zur Desorptionsein
richtung (24) geführten flüssigen Absorptionsmittels
(19) als Wärmeaustauschmedium beaufschlagt wird.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Retentataus
gang (15) der Membrantrenneinrichtung (12) mit einer in
der Desorptionseinrichtung (24) angeordneten Wärme
tauscheinrichtung (31) verbunden ist, wobei das Retentat
(14) das Wärmeaustauschmedium darstellt.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Desorp
tionseinrichtung (24) eine fremdmittelbetriebene Wärme
austauscheinrichtung (31) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
trenneinrichtung (12) und die Absorptionseinrichtung
(18) in einem Gehäuse (32) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10117140A DE10117140A1 (de) | 2001-04-05 | 2001-04-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung flüssiger oder gasförmiger Stoffgemische mittels Pervaporation oder Dampfpermeation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10117140A DE10117140A1 (de) | 2001-04-05 | 2001-04-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung flüssiger oder gasförmiger Stoffgemische mittels Pervaporation oder Dampfpermeation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10117140A1 true DE10117140A1 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=7680600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10117140A Ceased DE10117140A1 (de) | 2001-04-05 | 2001-04-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung flüssiger oder gasförmiger Stoffgemische mittels Pervaporation oder Dampfpermeation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10117140A1 (de) |
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