DE10116712A1 - Luftversorgungseinrichtung eines Brennstoffzellensystems und Verfahren zur Luftversorgung von Funktionseinheiten eines Brennstoffzellensystems - Google Patents
Luftversorgungseinrichtung eines Brennstoffzellensystems und Verfahren zur Luftversorgung von Funktionseinheiten eines BrennstoffzellensystemsInfo
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Abstract
Die Luftversorgungseinrichtung (10) eines Brennstoffzellensystems (11), insbesondere eines Fahrzeugs, dient zur Luftversorgung einer Mehrzahl an Funktionseinheiten (12, 13) mittels Luftverdichtern (A, B). Hierbei ist vorgesehen, dass mindestens ein Luftverdichter (A) mittels einer Schaltanordnung (29) zur Wirkungsgradoptimierung mit einer Mehrzahl der Funktionseinheiten (12, 13) wirkverbindbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung eines Brennstoffzellensystems,
insbesondere in einem Fahrzeug, mit einer Mehrzahl an mittels Luftverdichtern mit Luft
zu versorgenden Funktionseinheiten, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, und ein
Verfahren zur Luftversorgung von Funktionseinheiten eines Brennstoffzellensystems, mit
einer Mehrzahl an mittels Luftverdichtern mit Luft zu versorgenden Funktionseinheiten,
entsprechend Oberbegriff des Anspruchs 7.
Luftversorgungseinrichtungen und Verfahren zur Luftversorgung der hier
angesprochenen Art sind bereits bekannt. Sie sind derart ausgebildet, dass jeder mit Luft
zu versorgenden Funktionseinheit ein entsprechender Luftverdichter zugeordnet ist.
Nachteilhafterweise ist ein Brennstoffzellensystem mit einer derartigen bekannten
Versorgungseinrichtung nicht in allen Betriebszuständen wirkungsgradgünstig mit Luft
versorgbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Luftversorgungseinrichtung und ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen eine wirkungsgradoptimierte
Luftversorgung des Brennstoffzellensystems möglich ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Luftversorgungseinrichtung eines
Brennstoffzellensystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen, die sich
dadurch auszeichnet, dass mindestens ein Luftverdichter mittels einer Schaltanordnung
zur Wirkungsgradoptimierung mit einer Mehrzahl der Funktionseinheiten wirkverbindbar
ist. Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, lediglich solche Luftverdichter zur
Luftbeaufschlagung von Funktionseinheiten zu aktivieren, welche bei den jeweils
vorliegenden Betriebsparametern (beispielsweise jeweils bereit zu stellender
Massenstrom) unter einem verhältnismäßig günstigen Wirkungsgrad betreibbar sind.
Dadurch können bei bestimmten Betriebspunkten wirkungsgradungünstig arbeitende
Luftverdichter mittels der Schaltanordnung abgeschaltet werden und die dadurch
fehlende Förderleistung von einem oder mehreren Luftverdichtern übernommen werden,
welche auch bei einer erhöhten Förderleistung in einem wirkungsgradgünstigeren
Betriebspunkt arbeiten. Aufgrund der flexiblen Luftversorgung der Funktionseinheiten
des Brennstoffzellensystems ist eine besonders effektive und gegebenenfalls
kontrollierbare Wirkungsgradoptimierung (Optimierung des Gesamtwirkungsgrads)
möglich.
Die Funktionseinheiten können unterschiedliche Bedarfsvolumenstrom- und/oder
Bedarfsdruckniveaus aufweisen. Insbesondere bei derartigen Funktionseinheiten wirkt
sich eine flexible Luftversorgung derselben besonders wirkungsgradoptimierend aus, da
das Volumenstromniveau und das Druckniveau wirkungsgradbeeinflussende
Betriebsparameter der Luftverdichter darstellen.
Vorzugsweise sind die Luftverdichter mittels der Schaltanordnung parallel mit den
Funktionseinheiten wirkverbindbar. Parallel mit Funktionseinheiten wirkverbindbare
Luftverdichter erlauben eine besonders flexible und wirkungsgradoptimierende
Zuschaltung von Luftverdichtern an ein aktiviertes Luftversorgungssystem.
Die Schaltanordnung weist mit Vorteil eine Betriebsdaten der Luftverdichter
verarbeitende Steuereinheit auf, welche die Betriebspunkte der Luftverdichter regelt.
Darüber hinaus erfolgt erfindungsgemäß bei Betrieb eines oder mehrerer Luftverdichter
in ungünstigen Betriebsbereichen mittels einer derartigen Steuereinheit eine schnelle und
wirkungsgradgünstige Zuschaltung oder Inbetriebnahme von Luftverdichtern an ein
aktives beziehungsweise zu aktivierendes Luftversorgungssystem. Dabei kann die
Steuereinheit Betriebsdaten der Luftverdichter verarbeiten, welche insbesondere zur
Bestimmung des jeweiligen Betriebswirkungsgrads des entsprechenden Luftverdichters
dienen sollen. Dabei können die Betriebsdaten beispielsweise in Form von Tabellen oder
Kennlinien in der Steuereinheit gespeichert sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schaltanordnung mindestens
einen Luftstromteiler auf, der austrittsseitig mit mindestens zwei Funktionseinheiten
wirkverbunden ist. Ein Luftstromteiler ist schalttechnisch verhältnismäßig einfach und
schnell steuerbar, zur Durchführung einer wirkungsgradoptimierenden Aktivierung
beziehungsweise Deaktivierung von Luftverdichtern.
Die Funktionseinheiten können unterschiedliche Bedarfsdruckniveaus aufweisen, wobei
die Schaltanordnung in einem zu einer Funktionseinheit mit einem niedrigeren
Bedarfsdruckniveau führenden Zuführstrang ein Druckminderelement aufweist. Ein
derartiges Druckminderelement kann beispielsweise eine Drossel sein.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Verfahren zur Luftversorgung von
Funktionseinheiten eines Brennstoffzellensystems vorgeschlagen, das die Merkmale des
Anspruchs 7 aufweist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zur
Wirkungsgradoptimierung mindestens ein Luftverdichter mittels einer Schaltanordnung
mit einer Mehrzahl an Funktionseinheiten wirkverbunden wird. Mittels dieses Verfahrens
sind die in Bezug auf die Luftversorgungseinrichtung vorerwähnten Vorteile erzielbar.
Vorzugsweise werden die jeweiligen Luftverdichter vor Herstellung einer Wirkverbindung
mit den Funktionseinheiten einer vergleichenden Wirkungsgradkontrolle mittels einer
Steuereinheit unterzogen. Eine permanente Wirkungsgradgegenüberstellung der
jeweiligen Luftverdichter erlaubt eine effektive Wirkungsgradoptimierung der
entsprechenden Luftversorgungseinrichtung zur Luftbeaufschlagung von
Funktionseinheiten eines Brennstoffzellensystems.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsvariante wird als Entscheidungskriterium zur
Herstellung einer Wirkverbindung zwischen den Luftverdichtern und den
Funktionseinheiten zusätzlich zur Wirkungsgradoptimierung eine Anzahlminimierung von
aktivierten Luftverdichtern herangezogen. Hierdurch werden zur Luftversorgung von
Funktionseinheiten möglichst wenige Luftverdichter bei maximal möglichem
Wirkungsgrad betrieben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand zugehöriger
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Luftversorgungseinrichtung in
Form eines Blockschaltbildes;
Fig. 2 eine Diagrammdarstellung einer Wirkungsgradkennlinie der
Luftversorgungseinrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung in Form eines
Blockschaltbildes und
Fig. 4 eine Diagrammdarstellung einer Wirkungsgradkennlinie der
Luftversorgungseinrichtung der Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine allgemein mit 9 bezeichnete Luftversorgungseinrichtung,
welche aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Luftversorgungseinrichtung 9 ist mit
einem Brennstoffzellensystem 11, insbesondere eines Fahrzeugs (nicht dargestellt),
wirkverbunden. Das Brennstoffzellensystem 11 weist eine Mehrzahl von
Funktionseinheiten 12, 13 auf, wobei jede Funktionseinheit 12, 13 mit einem zugehörigen
Luftverdichter A, B zur Luftversorgung wirkverbunden ist. Das heißt, dass der
Luftverdichter A mittels einer separaten Luftzuführleitung (Pfeil 17) mit der
Funktionseinheit 12 und der Luftverdichter B mittels einer weiteren separaten
Luftzuführleitung (Pfeil 18) mit der Funktionseinheit 13 wirkverbunden ist. Die
Luftverdichter A, B werden jeweils mittels eines oder mehrerer Antriebsmotoren 16
angetrieben.
Fig. 2 zeigt eine Wirkungsgradkennlinie der Luftversorgungseinrichtung 9 in
Abhängigkeit des zu fördernden relativen Massenstroms. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
arbeiten die Luftverdichter A, B mit unterschiedlichen Wirkungsgraden, da sie
unterschiedliche relative Massenströme fördern. Dabei wird der Luftverdichter B mit
einem verhältnismäßig schlechten Wirkungsgrad betrieben (verhältnismäßig kleiner
relativer Massenstrom). Dadurch arbeitet auch die gesamte Luftversorgungseinrichtung 9
unter einem nicht optimalen Wirkungsgrad (Gesamtwirkungsgrad). Da die
Funktionseinheiten 12, 13 jedoch zum Betreiben des Brennstoffzellensystems 11 jeweils
mit Luft beaufschlagt werden müssen, ist eine Wirkungsgradverbesserung der
Luftversorgungseinrichtung 9 gemäß Fig. 1 nicht ohne weiteres möglich.
Die Fig. 3 zeigt beispielhaft eine allgemein mit 10 bezeichnete
Luftversorgungseinrichtung, welche ebenfalls mit einem Brennstoffzellensystem 11,
insbesondere in einem Fahrzeug (nicht dargestellt), wirkverbunden ist. Das
Brennstoffzellensystem 11 weist eine Mehrzahl an Funktionseinheiten 12, 13 auf, welche
zu deren Luftversorgung mit einer Mehrzahl an Luftverdichtern A, B wirkverbunden
beziehungsweise wirkverbindbar sind. Erfindungsgemäß ist mindestens ein
Luftverdichter, im vorliegenden Beispiel der Luftverdichter A, mittels einer
Schaltanordnung 29 zur Wirkungsgradoptimierung mit der Mehrzahl der
Funktionseinheiten 12, 13 wirkverbindbar. Die Schaltanordnung 29 weist eine
Steuereinheit 23 und einen Luftstromteiler 14 auf. Die Steuereinheit 23 steht mit dem
Luftstromteiler 14, den Luftverdichtern A, B sowie mit einem zum Antrieb der
Luftverdichter A, B vorgesehenen Antriebsmotor 16 in operativer Wirkverbindung
(Datenübertragungsleitungen gemäß Doppelpfeilen 24, 25, 27, 26). Der Luftverdichter A
ist zur Luftbeaufschlagung mittels einer Luftzuführleitung 17 mit dem Lufistromteiler 14
verbunden, von welchem eine Luftzuführleitung 19 zur Funktionseinheit 12 führt. Ferner
ist der Luftverdichter B mittels einer Luftzuführleitung 18, einer Leitungsverbindungsstelle
30 und einer Luftzuführleitung 22 mit der Funktionseinheit 13 wirkverbunden. Der
Luftstromteiler 14 ist zusätzlich mittels einer Luftzuführleitung 20 mit einem
Druckminderelement 15 (Drossel) verbunden, von welcher eine Luftzuführleitung 21 zur
Leitungsverbindungsstelle 30 führt. Da die Funktionseinheiten 12, 13 bei
unterschiedlichen Bedarfsdruckniveaus arbeiten, wobei die Funktionseinheit 13 bei
einem im Vergleich zur Funktionseinheit 12 niedrigeren Bedarfsdruckniveau betrieben
wird, ist das Druckminderelement 15, beispielsweise in Form einer Drossel, in dem zur
Funktionseinheit 13 führenden Zuführstrang, bestehend aus den Luftzuführleitungen 20,
21, 22, angeordnet.
Weiterhin sind in den Leitungen 17, 18 sogenannte Rückflußverhinderer, z. B. in Form
von Rückschlagventilen 31 angeordnet, die ein Rückströmen in die Luftverdichter A und
B vermeiden.
Da der Luftverdichter A im Vergleich zum Luftverdichter B unter einem besseren
Wirkungsgrad betrieben werden kann (siehe auch Fig. 2), ist es vorteilhaft, sowohl die
Funktionseinheit 12 als auch die Funktionseinheit 13 lediglich mittels des Luftverdichters
A mit Luft zu beaufschlagen. Hierzu wird der Luftstromteiler 14 mittels der Steuereinheit
23 so geschaltet, dass Luft durch die Luftzuführleitung 19 (erster Luftzuführzweig) und
gleichzeitig durch die Luftzuführleitung 20, das Druckminderelement 15, die
Luftzuführleitung 21, die Leitungsverbindungsstelle 30 und die Luftzuführleitung 22
(zweiter Luftzuführzweig) strömt. Gleichzeitig wird der Luftverdichter B mittels der
Steuereinheit 23 deaktiviert, so dass keine Luft durch die Luftzuführleitung 18 strömen
kann. Die Steuereinheit 23 kann dabei mit weiteren, gegebenenfalls für eine
wirkungsgradoptimierende Schaltung der Luftverdichter A, B wichtigen Betriebsdaten der
Luftversorgungseinrichtung 10 beziehungsweise des Brennstoffzellensystems 11
versorgt werden (Pfeil 28). In dieser Weise werden die Funktionseinheiten 12, 13 unter
Erzielung einer Wirkungsgradoptimierung (sowohl des Verdichters A als auch des
Gesamtsystems) lediglich mittels des Luftverdichters A mit Luft beaufschlagt. Fig. 4
zeigt die Wirkungsgradkennlinie der erfindungsgemäßen Luftversorgungseinrichtung 10
und illustriert den nun erzielten günstigeren Wirkungsgrad im Vergleich zu der
Luftversorgungseinrichtung 9 des Standes der Technik (siehe auch Fig. 2).
Es ist somit vorteilhafterweise möglich, mittels der Schaltanordnung 29 den
Wirkungsgrad der Luftversorgung eines derartig komplexen Systems zu verbessern und
höhere Lastspreizungen im Betrieb der Luftversorgungseinrichtung 10 wenigstens
zeitweise zu realisieren. Aufgrund der sich einstellenden Wirkungsgradoptimierung der
Luftversorgungseinrichtung 10 wird deren Leistungsaufnahme vorteilhafterweise
verringert. Statt wie im Stand der Technik gemäß Fig. 1 zwei geringe Massenströme bei
geringem Wirkungsgrad zu fördern, wird erfindungsgemäß die Gesamtförderleistung von
nur einem Lufiverdichter (Luftverdichter A) übernommen, der bei dieser
Gesamtförderleistung in einem wirkungsgradgünstigeren Betriebspunkt arbeitet. Dabei
kann der Förderstrom druckseitig mittels des Luftstromteilers 14 entsprechend des
jeweiligen Luftbedarfs der Funktionseinheit 12, 13 aufgeteilt werden. Es ist somit eine
Luftversorgung von mehreren Funktionseinheiten (Subsystemen) auch über
verhältnismäßig große Lastsprünge bei nahezu linearem Druckniveau realisierbar.
Selbstverständlich können mittels der Schaltanordnung 29 bei einem hohen
Bedarfsluftstrom auch wieder beide Luftverdichter A, B in Betrieb genommen werden.
Ferner ist es denkbar, unter Erzielung einer Wirkungsgradverbesserung der
Versorgungseinrichtung 10 beide Lufiverdichter A, B zu betreiben und gleichzeitig einen
Teilluftstrom vom Luftverdichter A bei entsprechender Betriebsstellung des
Luftstromteilers 14 in die Funktionseinheit 13 zu führen. Es ist somit auch ein
wirkungsgradgünstiger Kombinationsbetrieb von zwei gleichzeitig aktivierten
Luftverdichtern A, B möglich.
Claims (9)
1. Luftversorgungseinrichtung eines Brennstoffzellensystems, insbesondere in einem
Fahrzeug, mit einer Mehrzahl an mittels Luftverdichtern mit Luft zu versorgenden
Funktionseinheiten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Luftverdichter
(A) mittels einer Schaltanordnung (29) zur Wirkungsgradoptimierung mit einer
Mehrzahl der Funktionseinheiten (12, 13) wirkverbindbar ist.
2. Luftversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Funktionseinheiten (12, 13) unterschiedliche Bedarfsvolumenstrom- und/oder
Bedarfsdruckniveaus aufweisen.
3. Luftversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mittels der Schaltanordnung (29) die Lufiverdichter (A, B)
parallel mit den Funktionseinheiten (12, 13) wirkverbindbar sind.
4. Luftversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung (29) eine Betriebsdaten der
Luftverdichter (A, B) verarbeitende Steuereinheit (23) aufweist.
5. Luftversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung (29) mindestens einen Lufistromteiler
(14) aufweist, der austrittsseitig mit mindestens zwei Funktionseinheiten (12, 13)
wirkverbunden ist.
6. Luftversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Funktionseinheiten (12, 13) unterschiedliche
Bedarfsdruckniveaus aufweisen, wobei die Schaltanordnung (29) in einem zu einer
Funktionseinheit (13) mit einem niedrigeren Bedarfsdruckniveau führenden
Zuführstrang (20, 21, 22) ein Druckminderelement (15) aufweist.
7. Verfahren zur Luftversorgung von Funktionseinheiten eines
Brennstoffzellensystems, mit einer Mehrzahl an mittels Luftverdichtern mit Luft zu
versorgenden Funktionseinheiten, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Wirkungsgradoptimierung
mindestens ein Luftverdichter (A) mittels einer Schaltanordnung (29) mit einer
Mehrzahl an Funktionseinheiten (12, 13) wirkverbunden wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweiligen Luftverdichter (A, B) vor Herstellung einer Wirkverbindung mit
den Funktionseinheiten (12, 13) einer vergleichenden Wirkungsgradkontrolle
mittels einer Steuereinheit (23) unterzogen werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass als Entscheidungskriterium zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen
den Luftverdichtern (A, B) und den Funktionseinheiten (12, 13) zusätzlich zur
Wirkungsgradoptimierung eine Anzahlminimierung von aktivierten Luftverdichtern
(A, B) herangezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10116712A DE10116712A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Luftversorgungseinrichtung eines Brennstoffzellensystems und Verfahren zur Luftversorgung von Funktionseinheiten eines Brennstoffzellensystems |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10116712A DE10116712A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Luftversorgungseinrichtung eines Brennstoffzellensystems und Verfahren zur Luftversorgung von Funktionseinheiten eines Brennstoffzellensystems |
Publications (1)
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DE10116712A1 true DE10116712A1 (de) | 2002-10-10 |
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ID=7680312
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10116712A Ceased DE10116712A1 (de) | 2001-04-04 | 2001-04-04 | Luftversorgungseinrichtung eines Brennstoffzellensystems und Verfahren zur Luftversorgung von Funktionseinheiten eines Brennstoffzellensystems |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10116712A1 (de) |
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2001
- 2001-04-04 DE DE10116712A patent/DE10116712A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20131120 |