DE10116451A1 - Technisches Verfahren zur Steigerung der Effizienz von Werbung jeglicher Art für Werbetreibende und Beworbene, Umsatzsteigerung für den Endkundenhandel und Steigerung der allgemeinen Akzeptanz von Werbung bei Beworbenen - Google Patents

Technisches Verfahren zur Steigerung der Effizienz von Werbung jeglicher Art für Werbetreibende und Beworbene, Umsatzsteigerung für den Endkundenhandel und Steigerung der allgemeinen Akzeptanz von Werbung bei Beworbenen

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DE10116451A1 DE2001116451 DE10116451A DE10116451A1 DE 10116451 A1 DE10116451 A1 DE 10116451A1 DE 2001116451 DE2001116451 DE 2001116451 DE 10116451 A DE10116451 A DE 10116451A DE 10116451 A1 DE10116451 A1 DE 10116451A1
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F27/00Combined visual and audible advertising or displaying, e.g. for public address

Description

Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß Beworbene/Verbraucher vor allem Wert auf für sie wirklich sinnvolle Information innerhalb diverser Werbeangebote legen. Weiterhin ist es für Beworbene wie auch für Werbetreibende und Endkundenhandel/-dienstleister von Wert, wenn sich die Beworbenen auch nach mehr oder weniger langer Zeit noch an Werbeinhalte, Kontaktmöglichkeiten, Informationsquellen, Bezugsquellen u. ä. erinnern. Besonders für Werbetreibende wie auch für Werbedienstleister ist es von besonderem Wert, wenn die allgemeine Akzeptanz von Werbung bei den Beworbenen möglichst hoch ist. Für Werbetreibende und indirekt auch für Beworbene ist es von Wert, wenn der Erfolg diverser Werbeaktionen leicht, schnell, genau und kostengünstig ausgewertet werden kann, wodurch künftige Werbeangebote verbessert werden können. Für Beworbene kann eine leichte, kostengünstige, schnelle und aktive Interaktion mit dem Werbetreibenden von Wert sein, da die Beworbenen hierbei zu Recht das Gefühl haben, an der Verbesserung der Werbequalität und -quantität teilzuhaben. Eine Verringerung der allgemeinen Streuverlustquote ist für den Werbetreibenden direkt von Vorteil (geringere Kosten für Werbeaktionen bzw. bei gleichen Kosten erhöhte Wirksamkeit), für den Beworbenen indirekt von Vorteil (mittel- bis langfristig Senkung des Preisniveaus im Endkundenhandel etc.).
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, Schwierigkeiten zur Erreichung dieser Vorteile zu beseitigen oder zu vermindern. Nachfolgend sind die konkreten Punkte zur jeweiligen Problemstellung nach Stand der Technik und die Lösung durch die Erfindung, dargestellt in den Schutzansprüchen 1 bis 7, dargestellt.
Üblicherweise bedient sich ein Werbetreibender folgender Methoden und Verfahren, um seine Werbebotschaft dem Beworbenen/Verbraucher nahezubringen und somit ggf. seinen Umsatz zu erhöhen:
  • a) Informierende und suggestive Werbung für Produkte, Dienstleistungen oder Marken, welche um die gewünschte Wirkung zu erzielen auf verschiedensten Medien (insbesondere Plakate, TV-/Radio-Werbung, Zeitungs-/Zeitschriften-Anzeigen, Internet-Werbung, Prospekte/­ Postwurfsendungen/Direkt-Mailings, Hand-/Wurfzettel) wird in großer Anzahl möglichst oft wiederholt. Damit wird bei entsprechend häufiger Wiederholung ein bewußter, meist jedoch unbewußter Erinnerungseffekt beim Beworbenen erreicht.
    Gemäß bekannter Nachforschungen erreichen diesen Effekt in ausreichendem Maße nur ca. 20% aller Werbemaßnahmen. Weiterhin ist für den Werbetreibenden ein enormer finanzieller Aufwand notwendig, da die sogenannten Streuverluste sehr hoch sind. Zudem führt die hieraus folgende Überflutung des Beworbenen mit Werbeinhalten, welche auch oftmals fast nur suggestiven und kaum realen/konkreten Informationswert enthalten, dazu, daß er immer weiter "abstumpft", d. h. immer weniger auf Werbeinhalte achtet, überfordert ist (auch unbewußt, was sogar zu Erkrankungen durch nicht wahrgenommenen Streß führen kann), sich manipuliert fühlt und somit in gewisser Hinsicht seiner Freiheitsrechte beraubt sieht. Aus alledem ergibt und ergab sich bei Beworbenen eine ständig sinkende Akzeptanz von Werbung jeglicher Art. Dies alles erhöht wiederum die Streuverlust-Quote, sodaß der Werbetreibende seine Werbeaufwendungen erhöhen muß, um gleiches Ziel zu erreichen usw. → ein "Teufelskreis". Eine Auswertung der Wirksamkeit der Werbemaßnahme für den Werbetreibenden ist schwierig, kostenaufwendig und ungenau.
    Das in den Schutzansprüchen dargestellte Verfahren inkl. der zugehörigen Geräte und Hilfsmittel läßt bei Einsatz eine starke Erhöhung des Erinnerungseffekts beim Beworbenen erwarten. Dieses macht suggestive Werbung und die Anzahl der Wiederholungen weniger notwendig. Für den Werbetreibenden ergibt sich somit eine Verringerung seiner Werbeaufwendungen bzw. eine Erhöhung des erreichten Effekts bei gleichen Aufwendungen. Da eine Verschiebung von suggestiver zu informierender Werbung zu erwarten ist, wird dem Interesse des Beworbenen Rechnung getragen. Dieser wird sich bewußter und interessierter den Werbeinhalten zuwenden und somit weniger Negatives mit Werbung verbinden, d. h. seine Akzeptanz von Werbung zu seinem wirklichen Vorteil steigt. Eine Auswertung der Werbewirksamkeit läßt sich für den Werbetreibenden leicht, schnell, genau und kostengünstig gestalten, sodaß eine Verbesserung der künftigen Qualität einfacher möglich ist, was wiederum eine Steigerung der Akzeptanz bei Beworbenen erwarten läßt.
  • b) In Werbeinhalten werden Anschriften, Telefonnummern und/oder Internet-Adressen des Werbetreibenden angegeben, unter welchen der Beworbene weitere Informationen bekommt bzw. bestimmte Dienstleistungen oder Produkte direkt bestellen kann.
    Selbst wenn der Beworbene im Moment der Aufnahme der Information interessiert ist, vergißt er doch in den meisten Fällen die Kontaktmöglichkeit bzw. hat keine Möglichkeit sich diese zu notieren oder tut dies nicht aus Hemmungen vor anderen (z. B. anderen Fahrgästen in U- Bahn). Außerdem vergißt er oft den Werbeinhalt selbst nach kurzer Dauer. Eine Auswertung der Wirksamkeit der Werbemaßnahme ist schwierig, kostenaufwendig und ungenau.
    Die Möglichkeit bei für den Beworbenen örtlich erreichbaren Werbeformen (Plakate/­ Beschriftungen) Kontaktmöglichkeit und komprimierten Werbeinhalt auf einfache Art und Weise mitzunehmen, läßt sich wie in Schutzanspruch 1, 2 und 3 dargestellt, sogar auf einfache mechanische Art und Weise lösen. Für diese Werbeform (örtlich erreichbar) wie auch insbesondere alle anderen bietet sich neben der mechanischen Lösung die in den Schutzansprüchen dargestellte elektronische Lösung an, wobei hier auch der Vorteil der Anonymität gegeben ist, womit das Problem der Hemmungen vor anderen gelöst ist. Elektronisch wie auch mechanisch wird die Erinnerungsquote stark erhöht. Insbesondere Hilfsmittel wie Nutzung vorhandener Ordnungssysteme (Terminkalender etc.) oder zur Verfügung gestellter Ordnungssysteme (Fig. 4, Sortiermappe) bei mechanischem Verfahren und diverser Erinnerungsfunktionen (z. B. durch Voreinstellung des Beworbenen, regelmäßig alle 2 Tage nach Datenabruf erinnert zu werden oder an bestimmtem Datum/Uhrzeit etc., Erinnerung bei lokaler Nähe zum z. B. ihn interessierenden Produkt) im elektronischen Verfahren sorgen hier für diesen Effekt. Eine Auswertung der Werbewirksamkeit läßt sich für den Werbetreibenden leicht, schnell, genau und kostengünstig gestalten.
  • c) Der Werbetreibende startet meist in Zusammenarbeit mit spezialisierten Agenturen Promotion- Aktionen, bei welchen Informationsstände zur Beratung aufgestellt werden und ggf. der Beworbene neben der Mitnahme von Prospekten und der persönlichen Beratung auch Proben austesten kann.
    Obwohl der Erinnerungseffekt bei Nutzung des Beworbenen recht hoch sein dürfte, sind die Kosten des Werbetreibenden im Verhältnis zur Anzahl der erreichten Beworbenen extrem hoch (Standkosten, Personal, Proben, Logistik). Weiterhin ist es vielen Beworbenen im Zeitpunkt der Entdeckung eines Informationsstandes aus zeitlichen/terminlichen Gründen nicht möglich, daß Angebot zu diesem Zeitpunkt zu nutzen, sodaß sie es nicht in Anspruch nehmen. Selbst bei Interesse und Vorhaben, das Angebot zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, wird dieses oft wieder vergessen oder ist der Informationsstand nicht mehr vorhanden.
    Der für Werbetreibenden und Beworbenen positive Effekt kann insbesondere durch das elektronische Verfahren auf individueller Basis ebenso und kostengünstiger erzielt werden (beispielsweise durch Rückfrage des Werbe-Mediums, ob Beworbener an Zusendung von Proben interessiert ist und/oder persönliche Beratung wünscht). Trotzdem eingesetzte Promotion-Stände können zusätzlich mit dem in den Schutzansprüchen dargestellten Verfahren oder Teilen hiervon ausgerüstet sein, um auch die Beworbenen, welche aktuell keine Zeit haben, zu erreichen und die Erinnerungsquote zu erhöhen. So können z. B. Daten übertragen werden, an welchen kommenden Tagen der Stand an welchem jeweiligen Ort zu finden ist.
  • d) In Einzelfällen werden Prospekthalter (z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln) mit Werbematerial aufgefüllt, sodaß der Beworbene sich einen (oder alle!) bei Interesse heraus- und mitnehmen kann.
    Die Prospekthalter-Inhalte sind kaum vor Vandalismus geschützt, d. h. die Prospekthalter sind leicht vollständig entleerbar. Die Aufmachung der Halter ist üblicherweise neutral und die Anbringung steht üblicherweise nicht erkennbar im Verhältnis zu einer Werbebotschaft (z. B. größeres Plakat/Beschriftung). Somit wird wenig Interesse beim Beworbenen geweckt, daß Angebot zu nutzen. Die angebotenen Prospekte sind vielen Beworbenen zu groß (". . . noch mehr Papier . . .") und werden selbst bei Mitnahme oft schnell im Hausmüll entsorgt. Oft verhindert die Hemmschwelle des Beworbenen vor anderen, ein Prospekt mitzunehmen. Eine Auswertung der Wirksamkeit der Werbemaßnahme ist schwierig, kostenaufwendig und ungenau.
    Erhöhten Schutz vor Vandalismus bieten das mechanische wie auch das elektronische Verfahren. Beide Verfahren nutzen ihre Geräte in engem Bezug zur Werbebotschaft, sodaß erhöhtes Interesse geweckt wird. Im mechanischen Verfahren ausgegebene Etiketten sind handlich und lassen sich gut und schnell archivieren, womit sie vor Entsorgung im Müll besser geschützt sind. Im elektronischen Verfahren ist höhere Anonymität vor anderen gewährleistet. Eine Auswertung der Werbewirksamkeit läßt sich für den Werbetreibenden leicht, schnell, genau und kostengünstig gestalten.
  • e) Um mit dem Beworbenen besser in Kontakt zu kommen, sein Interesse zu steigern und den Erinnerungseffekt zu erhöhen, werden ggf. Verlosungen mehr oder weniger attraktiver Preise im Werbeinhalt angeboten. Weiterhin dienen hierzu persönliche Kontaktaufnahme durch Telefon-/Faxmarketing oder Vertreterbesuche (jeweils "kalte" und "warme" Aquise).
    Die Preise können ggf. sehr kostenaufwendig sein. Da es sich um Verlosungen handelt, nimmt auch nur ein geringer Teil der Beworbenen daran teil, da viele ihre Chancen auf einen Gewinn (ggf. zu Recht) gering einschätzen und den Aufwand (z. B. Anruf, Teilnahmeschein anfordern u. absenden) im Verhältnis zu hoch sehen. Persönliche Kontaktaufnahme gleich welcher Form wird oft vom Beworbenen als störend empfunden, sodaß ggf. der vom Werbetreibenden erwünschte Effekt sich ins Gegenteil verkehren kann (z. B. Image-Schäden).
    Soll trotz des in den Schutzansprüchen dargestellten Verfahrens zusätzlich eine Verlosung stattfinden, kann bei Einsatz der Erfindung die Teilnahme einfach durch die elektronische Übermittlung der Daten (wie Anschrift etc.) ermöglicht werden. Über die Rückfrage des Werbemediums können bei vorhandenem Wunsch des Beworbenen entweder sofort Termine für einen persönlichen Kontakt vereinbart werden oder zumindest für den Beworbenen günstige Anrufzeiten abgefragt werden.
  • f) Um den Erinnerungseffekt zu erhöhen, werden neben dem Werbeinhalt prominente Persönlichkeiten abgebildet/benutzt.
    Die Prämien, welche an diese Persönlichkeiten vom Werbetreibenden zu zahlen sind, sind in der Regel sehr hoch. Weiterhin ist das Risiko, daß die in der Öffentlichkeit stehende Persönlichkeit in naher Zukunft in einen auch für den Werbetreibenden image-schädigenden Skandal verwickelt werden könnte, recht hoch.
    Durch die Steigerung des Erinnerungseffektes bei Einsatz der Erfindung wie bereits dargestellt, kann ggf. auf "teure Gesichter" ganz verzichtet werden bzw. sinken die zu zahlenden Prämien für diese aufgrund geringerer Nachfrage.
  • g) Um die Effektivität einer Werbeaktion zu erkennen, werden repräsentative Umfragen in Auftrag gegeben.
    Für einzelne Aktionen im Gegensatz zu allgemeinen Umfragen zum z. B. Image einer Marke sind die Kosten für den Werbetreibenden sehr hoch. Weiterhin sind die Umfrage-Ergebnisse aufgrund des ggf. notwendigen zwischenmenschlichen Kontakts meist mit einer anderen fremden Personen oftmals verzerrt, d. h. ungenau.
    Daten zur Effektivität einer Werbeaktion werden automatisch, ohne menschlichen Kontakt und anonym bei Einsatz der Erfindung übermittelt, womit Kosten gesenkt werden und die Quote der Verzerrung reduziert ist.
  • h) Um bestimmte Zielgruppen zu erreichen wird Aufmachung und Inhalt der Werbung psychologisch auf diese Zielgruppen abgestimmt.
    Daten, die für eine sichere, psychologische Ansprache der Zielgruppe notwendig sind, müssen kostenaufwendig gesammelt werden, wobei das Risiko, daß die Zielgruppe trotzdem nicht auf das hieraus entworfene Konzept anspricht, recht hoch ist.
    Bei Einsatz der Erfindung sind Auswertungen über die erreichte Zielgruppe leicht möglich und über die Rückfragefunktion auch der psychologische Erfolg leicht meßbar. Bei ungenügendem Erfolg sind die Gründe hierfür über die Rückfragefunktion leicht herausfindbar. Daten über bestimmte Zielgruppen müssen nicht mehr kostenaufwendig gesammelt werden, da sich im Laufe der Zeit eine ausreichende Datensammlung automatisch über verschiedene Zielgruppen durch übertragene Profile ergibt.
  • i) Insbesondere bei Internetwerbung wird der Beworbene über entsprechende Dienstleister ggf. für das Anschauen der Werbung bezahlt, wobei jedoch nicht meßbar ist, ob der Beworbene sich wirklich die Werbung angesehen hat oder sie (grundsätzlich) ignoriert.
    Die Kosten hierfür sind im Verhältnis teilweise so hoch, daß in letzter Zeit bereits einige Anbieter dieser Werbeform ihre Firmen schließen mußten. Sicher liegt dies auch mit daran, daß der Beworbene seine Konzentration auf die Inhalte seiner angewählten Web-Seiten und nicht auf die z. B. am unteren Bildschirmrand eingeblendete Werbeleiste lenkt, sie also überhaupt nicht wahrnimmt.
    Bei Einsatz der Erfindung ist eine Bezahlung für jedes einzelne Werbebanner "nur bei Abruf" abhängig machbar. Gleichzeitig können Bedingungen wie z. B. Alarmierungen alle 2 Tage für eine bestimmte Zeitperiode festgelegt werden, die im Gerät des Beworbenen für diese Zeit nicht ohne Weiteres löschbar sind.
  • j) Bei jeglicher Werbeform kann der Werbetreibende versuchen, zu "Skandal-Werbung" zu greifen, d. h. sehr provokante Werbeinhalte anbieten, um die Aufmerksamkeit des Beworbenen zu erregen.
    Das Risiko eines Image-Schadens ist sehr hoch.
    Bei Einsatz der Erfindung ist ein (sich entwickelnder) Image-Schaden schnell und leicht ablesbar, sodaß die Werbeaktion ggf. sofort abgebrochen werden kann.
  • k) Lokale Alarmierung durch das Mobiltelefon bei für den Beworbenen interessanten Produkten/­ Dienstleistungen o. a. ist derzeit in der Entwicklung/Testphase.
    Die lokale Bestimmbarkeit eines Mobiltelefons ist nur sehr grob möglich (ca. 100 m - Radius), wodurch sich beim Beworbenen Probleme in der Lokalisierung des z. B. beworbenen Produkts einstellen können. Die Anzahl der übertragbaren Daten ist auf eine recht geringe Anzahl beschränkt. Die Kosten sind zur Quote des effektiven Nutzens sehr hoch. Die Anforderung der Alarmierung durch den Beworbenen/Verbraucher erfolgt üblichweise nur aufgrund von Profilen im Sinne von ganzen Interessensgebieten, wodurch er oftmals von Produkten informiert wird, die ihn ggf. überhaupt nicht oder zumindest nicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt interessieren. Dies führt durch das Gefühl, mehr oder weniger belästigt zu werden und nichts dagegen tun zu können (außer genereller Verzicht) zu einer Verringerung der Akzeptanz dieses Verfahrens beim Beworbenen.
    Bei Einsatz der Erfindung: Da der Beworbene die Reichweite seiner Alarmfunktion individuell einstellen kann, ist auch eine Alarmierung auf wenige Meter genau möglich. Desweiteren können ihm bei höherer Reichweite durch die größere Anzahl übermittelbarer Daten genaue Wegbeschreibungen und Kartenausschnitte übermittelt werden. Die Übertragungskosten sind aufgrund größtenteils lokaler Funkstationen (nur dort wo wirklich benötigt) relativ gering. Der beworbene kann zwischen Angabe von ganzen Interessensgebieten, Einzelprodukten, zusätzlichen Filtern (z. B. "nur Sonderangebote", "nur zwischen 16 und 19:30 Uhr bei diesem Produkt" etc.) und Kombination dieser frei wählen, wodurch er nicht ständig Falschalarmierungen erhält. Sollte die Akzeptanz des Beworbenen durch Bedienfehler oder Unwissenheit bzgl. der Bedienmöglichkeiten sinken, ist dies auswertbar und erkennbar, sodaß bei vormals geäußerter Zustimmung (z. B. bei Kauf des Geräts) Kontakt wegen z. B. kostenloser Beratung aufgenommen werden kann.
Den technischen Bereich betreffend gehören notwendige technische Einzelkomponenten zum Stand der Technik, insbesondere störungsfreie Funkdatenübertragung bis zu 100 m inkl. Protokolle (z. B. "Bluetooth", vorgestellt auf Cebit 2000 u. 2001), Infrarotdatenübertragung (handelsüblicher Infrarot-Port an Computern), Strichcodeauslesung (neben reinem Zahlencode auch Übertragung von größeren Datenmengen bereits möglich und in Praxis angewandt), magnetische Verfahren (üblich bei z. B. Bankkarten, Disketten, Festplatten) bzw. ähnliche Verfahren (z. B. optisch: Minidisc), Datenkabelübertragung (z. B. verwendet um Daten einfach, d. h. ohne Netzwerk, zwischen 2 PCs über Parallelports auszutauschen), Speicher (RAM, optische/magnetische Speichermedien, EEPROM, ROM), Vernetzung von Geräten bzw. internetfähige Geräte (Cebit 2001), miniatusierte Drucker (beispielsweise verwendet/eingebaut in mobilen Fahrkartenverkaufsgeräten von Zugbegleitern der Deutschen Bahn), Schnittstellen-, Datenbank-, Benutzeroberflächen-, Datenübertragungs-, Verschlüsselungs- und Auswertungssoftware (allgemein bekannt), (Farb-)Display-Technik (z. B. TFT), elektronische Zahlungssysteme (Kreditkartensystem u. a. allgemein bekannte).
Es wird daher nicht auf diese Einzelkomponenten, sondern auf die sinnvolle Kombination dieser Technologien gemäß den Schutzansprüchen, insbesondere Schutzanspruch 1, Schutz beansprucht. Diesbezüglich sei auch auf die folgenden Ausführungsbeispiele hingewiesen.
Folgende Ausführungsbeispiele gliedern sich in 2 Teile: Im ersten Teil werden mögliche Anwendungen beispielhaft jeweils für jeden Beteiligten (Beworbener, Werbetreibender, Werbedienstleister, Endkundenhändler/-dienstleister) insbesondere gemäß Schutzanspruch 1 beschrieben. Im zweiten Teil werden die notwendigen Geräte in Form von Ausführungsmustern unter Zuhilfenahme anliegender Zeichnungen kurz erläutert - die Funktionalität wurde bereits geschildert oder ergibt sich aus den dargestellten Einzelkomponenten. Auf in den Beispielen ggf. nicht enthaltene Funktionalitäten und Möglichkeiten wie in den Schutzansprüchen dargestellt bleibt der Schutzanspruch jedoch bestehen. Insbesondere (u. a. ästhetische oder schützende) Design- Änderungen etc. sind vorbehalten.
Teil 1 Darstellung einiger Vorteile und Möglichkeiten für Beworbene/Verbraucher an konkreten Beispielen
Herr Werbefrust (Phantasie-Name) erwarb vor ca. 2 Monaten einen neuen Taschencomputer, u. a. auch weil dieser integrierte Funktionen zu einem neuen Konzept der Werbeinformationsverarbeitung beinhaltet (Schutzansprüche), was er interessant fand. Insbesondere deswegen, weil er die ständige Werbung um ihn herum schon seit langem satt hat. So benutzte er in den ersten Wochen nur die Funktion, welche es ihm ermöglichte jedes entsprechend ausgerüstete Werbeplakat zu bewerten; die Bewertungen, welche er abgab waren fast durchweg "miserabel".
Durch diese neue Beschäftigung fielen ihm jedoch plötzlich Plakate und Beschriftungen mit wirklich interessantem Inhalt auf, die er früher einfach aus Gewohnheit keines Blickes gewürdigt hatte. So lernte er weitere Funktionen kennen und schätzen.
Beispiel eines möglichen Tagesablaufes
Am 02.04.2003 verläßt er morgens recht unausgeschlafen das Haus, um zu seiner Arbeitsstelle zu fahren. Sein Taschencomputer weist ihn auf einen Bäcker mit Kaffee-Ausschank hin, wodurch er seine Müdigkeit bekämpfen kann. Während er auf seine Bahn wartet, sieht er direkt gegenüber vom Bahnsteig ein großformatiges Werbeplakat mit einer weitgehend entblößten weiblichen Person. Als Mitglied einer religiösen Vereinigung, die solche Darstellungen verpönt, drückt er auf seinem Taschencomputer die Taste "Nur bewerten", dann die schlechteste Note und gibt den auf dem Plakat angegeben Abruf-Code an. Als eine halbe Sekunde später die Empfangsbestätigung angezeigt wird, fühlt er sich gut, da er gleich am Morgen etwas für seine religiöse Überzeugung getan hat und mit dazu beigetragen hat, daß sowas möglicherweise nicht mehr gezeigt wird.
Während der Fahrt in der U-Bahn spricht ihn eine ältere Frau an, ob man wirklich einfach den Knopf am Spender eines Plakats drücken dürfe. Herr Werbefrust bestätigt dies und erklärt ihr noch kurz die zwei anderen Knöpfe zur Bewertung des Werbeinhalts. Dabei trifft seine Aufmerksamkeit auf das Plakat, welches alters- und behindertengerechte Eigentumswohnungen anpreist. Da fällt ihm sein Steuerberater ein, welcher meinte, er müsse zur Senkung seiner Steuerlast investieren, sodaß ihm solche Immobilien gerade recht kommen könnten. Ärgerlich ist nur, daß das Plakat noch nicht mit Funk ausgestattet ist, sodaß Herr Werbefrust sich nach der älteren Dame auch ein Etikett ausgeben läßt. Hiernach drückt er auf Bewertungstaste "Schlecht", da er annimmt, den kleinen Zettel eh bald zu verlieren - er benutzt kaum noch Papier, sondern fast nur noch seinen Taschencomputer. Jedoch bemerkt er kurz hiernach, daß auf der Rückseite ein Strichcode zum Einlesen der Daten abgedruckt ist. Er liest die Daten in seinen Taschencomputer durch zweimaliges Hinüberstreichen mit dem integrierten Strichcodeleser ein bis dieser zur Bestätigung, daß alle Daten übertragen wurden, kurz piepst. Da er sich erst nach dem Urlaub um sowas Trockenes kümmern möchte, setzt er das Erinnerungsdatum auf den 02.06.2003 um 08:00 mit Intervall "täglich". Ach ja: "Urlaub". Er hat ja noch gar nichts gebucht. Er setzt ständige und automatische Empfangsbereitschaft für die Rubrik "Last-Minute Urlaub" - an der nächsten U- Bahnstation geht auch schon das erste Angebot ein, wenn er das Plakat im Vorbeifahren auch nur kurz sehen konnte. Na ja, er hat ja das Reiseziel mit Beschreibung, einem Foto, dem Preis und die Kontaktmöglichkeiten zum Reisebüro auf dem Taschencomputer.
Beim Aussteigen drückt er noch schnell zweimal auf "Gut" für die Eigentumswohnungen - einmal zum Ausgleich für sein voreiliges "Schlecht", schließlich hat er die Daten ja jetzt wie gewünscht elektronisch - Fairneß muß sein.
Auf dem kurzen Weg zur Arbeit kommt er an einer Litfaßsäule vorbei, wobei ihm der Theaterspielplan und das spezielle Zeichen, daß Peilmöglichkeit besteht, auffällt. Da er schon lange nicht mehr mit seiner Frau im Theater war und diesen Abend beide noch nichts vorhaben, zielt er im Vorbeigehen auf den Anschlag und drückt eine Taste. Er beschließt den Spielplan, den er nun bei sich trägt, heute nachmittag mit seiner Frau zu besprechen.
Während der Arbeit fällt ihm im Internet ein Banner auf, welches ein neues Verfahren zur Migräne- Behandlung bewirbt. Da seine Frau hierunter öfters leidet, klickt er das Banner rechts an und wählt den Menüeintrag zur Übertragung näherer Daten auf seinen Taschencomputer - das genau sein Gerät gemeint ist, wurde von ihm bereits vor einem Monat in der Browsersoftware eingestellt. Sein PC wie auch sein Taschencomputer sind mit der Bluetooth-Schnittstelle ausgerüstet, sodaß er ohne den Taschencomputer aus der Jackentasche holen zu müssen, über seinen PC die Erinnerung an diese Migräne-Sache auf 17:00 Uhr mit Intervall "stündlich" einstellen kann. Plötzlich bemerkt er seinen Chef hinter sich, fühlt sich etwas ertappt von wegen "private Dinge am Arbeitsplatz erledigen", jedoch vergeht das Verlegenheitsgefühl sofort, als dieser ihm eine Gehaltserhöhung anträgt, "weil er immer so gut organisiert ist".
Auf dem Heimweg, noch voller Freude über die ca. 300,00 DM mehr im Monat, wartet er in der U- Bahn-Station direkt gegenüber einem Spendenaufruf für Menschen, die weniger Glück im Leben hatten und haben. Er sinnt darüber nach und entschließt sich, einen Teil seiner Gehaltserhöhung wenigstens für diesen Monat abzutreten. Er drückt die Taste "Pay", gibt den Betrag von 100 DM ein und übersendet diesen durch Eingabe des auf dem Aufruf angegebenen Abruf-Codes. Kurz darauf meldet sich das "Plakat" zurück mit Dank und der Frage, ob er eine steuerwirksame Spendenquittung zugesandt haben möchte, was Herr Werbefrust bestätigt. Vor Übermittlung weist ihn sein Taschencomputer darauf hin, daß hierfür die Übermittlung der Adreßdaten sicher sinnvoll wäre (hat er standardmäßig ausgeschaltet), was Herr Werbefrust ebenfalls bestätigt (der Hinweis hierauf wurde bereits für Herrn Werbefrust nicht sichtbar mit Übermittlung der Frage nach dem Spendenbeleg gesendet, da dem "Plakat" bereits bekannt war, daß keine Adreßdaten vorliegen, siehe Nachfragen durch Auswertung der Beworbenen-Daten).
Zu Hause angekommen kann sich seine Ehefrau so gar nicht richtig über seine Gehaltserhöhung freuen, da sie unter einem ihrer in letzter Zeit gehäuften Migräne-Anfälle leidet. Herr Werbefrust versucht sie mehr schlecht als recht zu trösten und Mut zuzusprechen, verspricht ihr jedoch sogleich, ihr die täglichen Einkäufe abzunehmen. Die Anzeige im Internet hat er im Alltags-Streß bereits wieder vergessen. Dies ändert sich, als sein Taschencomputer um 17:00 piepst und ihm den entsprechenden Datensatz anzeigt. Die gute Nachricht gibt er schnell seiner Frau weiter, während er sich an den Heim-PC setzt und die Informationen ausdruckt - schließlich haben sich die Datenbanken seines Taschencomputers und Heim-PCs mittlerweile automatisch und drahtlos abgeglichen. Hiernach überträgt er alle Produkt-Daten vom Spezialgerät seiner Frau, welches sie sich aufgrund des Sponsoring eines Unternehmens, welches vorrangig die Funkanlagen für Plakate herstellt, billig erwerben konnte, mit den Filtern "wird benötigt" und "Sonderangebot" auf seinen Taschencomputer in ein separates Profil namens "Maria" (Name seiner Ehefrau), um sie nicht mit seinen Daten zu vermischen. Nun wählt er für dieses Profil die Funktion "Alarm bei lokaler Nähe" und stellt den Alarm auf "nur optisch durch Blinken", schließlich stört ihn ständiges Gepiepe von Geräten anderer im Supermarkt auch manchmal.
Er macht sich auf den Weg - wie seit ca. 1 Monat nicht mehr zum 100 m entfernten, sondern zum ca. 150 m entfernten Supermarkt, da nur letzterer mit entsprechenden Funkanlagen ausgestattet ist. Mitten auf dem Weg bemerkt er, daß sein Taschencomputer wie wild blinkt und ihn an bestimmt 30 verschiedene Produkte erinnert. Er hat vergessen, die Reichweite von seinen standardmäßigen 50 m zu reduzieren. Er berichtigt dies auf 3 m, befestigt den Taschencomputer an einer hierfür vorgesehenen Halterung am Einkaufswagen, läuft ein paar "Achten" durch die Supermarktgänge während er ohne zu Überlegen, sondern einfach nur durch einen kurzen Blick auf den ggf. blinkenden Taschencomputer einen Artikel nach dem anderen in den Korb packt bis er abschließend bei der Kasse ankommt.
Auf dem Rückweg denkt er, daß er den Theaterbesuch mit seiner Frau wegen der Migräne wohl vergessen kann. Die Alternative wäre ein guter Film im Fernsehen, schließlich ist der neue, 1 Monat alte Fernseher ein echt tolles Stück. Er hat ihn übrigens auch durch einen Alarm seines Taschencomputers erworben, der wegen den eingestellten Filtern für lokale Nähe "Sonderangebot" mit der Eigenschaft "mindestens 30% unter Normalpreis" lospiepste. Außerdem unterstützt der Fernseher auch diese neue Werbefunktion. Und daß die Fernbedienung nur ca. 10 Datensätze speichern kann ist auch kein Problem, da sie alle Datensätze sofort auf den Heim-PC und/oder die anderen Geräte (Taschencomputer, Spezialgerät der Frau) überträgt.
Zuhause schaut seine Frau, die am Telefon mit dem Computerausdruck sitzt und angeregt mit jemanden über ebendiese neue Methode spricht, so gar nicht danach aus als ob sie wirklich so starke Kopfschmerzen hätte (eine Perspektive hat wohl auch einen gewissen Heilungseffekt) und auch nicht, als ob sie in den nächsten 3 Stunden den Telefonhörer aus der Hand legen würde. Allein fernzusehen ist für Herrn Werbefrust auch nicht so toll, sodaß er beschließt nachzusehen, wieviele Urlaubsangebote eingegangen sind. Erfreut stellt er die Anzahl von 13 Stück fest, setzt sich an den PC und surft die Angebote im Internet an - ein Wissensvorsprung, wenn die Auseinandersetzung mit Maria bzgl. "Wohin dieses Jahr?" beginnt, ist schließlich auch nicht zu verachten. Ob er diesen jedoch wirklich hat, ist fraglich. Schließlich ist seine Frau ja im Besitz ihres Spezialgerätes.
Darstellung einiger Vorteile und Möglichkeiten für Werbetreibende
  • 1. Jetzt hat es der Leiter der Marketingabteilung von UC-Benneton (Phantasie-Name) schwarz auf weiß: Die Zahlen, die gerade von der beauftragten Werbeagentur bzgl. der neuen, ihm von seinem Chef gegen seinen Protest "reingedrückten", seit knapp 2 Wochen laufenden Kampagne hereingekommen sind, beweisen, daß seine schlimmsten Befürchtungen wahr zu werden drohen. Kaum noch Interesse an den Werbeinhalten, überwiegend schlechte Bewertungen, kaum Bereitschaft, weitere Informationen zugesandt zu bekommen etc. etc. Und das bei einem Produkt, daß die Firma zu Fall bringen kann, wenn "es nicht läuft".
    Zum Glück ist der Chef vernünftig genug, die ganze Sache abzublasen und zumindest vorerst auf altbewährte Konzepte zurückzugreifen. Nur gut, daß durch das neue Werbeverfahren (Schutzansprüche) die Daten so schnell und detailliert vorliegen, früher hätte es das Aus für die Firma bedeuten können. Für die neuen Konzepte dürfte der Marketingleiter als Fachmann nun erst einmal freie Hand haben - zumindest bis die nächsten Zahlen hereinkommen.
  • 2. Die Vorstandsvorsitzende ist selbst erstaunt, als sie die schlechten Bewertungen der laufenden Werbeaktion liest, sie fand das von der Werbeagentur vorgestellte Konzept nicht schlecht. Jedoch: Nur 22% der Zielgruppe fühlten sich überhaupt angesprochen, insgesamt befanden 76% der Bewerter die Kampagne als schlecht, wobei 63% von diesen wiederum "zu wenig Information" und 21% "zu langweilig" als Gründe bei der elektronischen Rückfrage angaben. Das einzige einigermaßen Gute ist, daß das Unternehmen die vielen Millionen Dollar, auf die die Werbeagentur eigentlich Anspruch hätte, nicht zahlen muß: In weiser Vorraussicht bestand sie auf einer Klausel im Vertrag, nach der für den Anspruch mindestens 80% der Bewerter die Kampagne für gut befinden müßten.
    Um solche Pleiten künftig zu vermeiden, beschließt sie den Aufbau einer firmeneigenen professionellen Marketingabteilung.
  • 3. Ohne höhere zusätzliche Ausgaben konnten die Umsätze um 10% durch direkte Bestellungen von Werbeplakaten aus erhöht werden.
  • 4. Seit Nutzung des neuen Verfahrens (Schutzansprüche) konnten die Terminvereinbarungen und Abschlüsse eines Versicherungsunternehmens um 20% gesteigert werden, da die Telefone im Call-Center einfach nicht mehr stillstanden.
  • 5. Endlich erkennt der Marketingleiter durch Nutzung des neuen Verfahrens (Schutzansprüche), warum frühere wie auch aktuelle Kampagnen nicht die erwünschte Wirkung zeigte: Die übermittelten Profile zeigen eindeutig, daß die Unternehmenswerbung an der Zielgruppe vorbei geht. Frühere representative Umfragen zeigten dies nicht.
  • 6. Das operative Ergebnis konnte gesteigert werden, da durch Nutzung des neuen Verfahrens (Schutzansprüche) der Werbe-Etat verkleinert werden konnte.
  • 7. Eine Holding konnte Synergie-Effekte weiter ausbauen, indem durch firmenübergreifende Werbung durch Nutzung der Erfindung individuelle elektronische Rückfragen aufgrund übermittelter Profile von Beworbenen zur gezielten Weiterleitung der Interessenten an die jeweils zuständige Firma im Unternehmensverband erfolgte.
Darstellung einiger Vorteile und Möglichkeiten für Werbedienstleister
  • 1. Die Agentur "Beispiel" (Phantasie-Name) rüstet ihre von der Stadt gemieteten Werbeflächen mit Geräten der Erfindung aus, läßt übermittelte Daten regelmäßig ablesen und schlägt diese Kosten zzgl. eines Aufschlages für Mehrleistung wiederum auf ihre Preise auf. Da für Beworbene wie auch Werbetreibende hierdurch ein Mehrwert entsteht, steigt der Umsatz der Agentur.
    Durch Auswertung der für die Agentur bestimmten übermittelten Daten wie z. B. Anzahl der Abfragen, hat sie einen sehr genauen Überblick, welche Werbeflächen besonders werbewirksam sind und kann somit ein neues, effektiveres Preismodell entwickeln. Auch hier entsteht eine Umsatzsteigerung und Gewinnsteigerung.
    Für Daten, die nur die Agentur erhält, an der Werbetreibende jedoch ebenso Interesse haben, kann sie zusätzlich Gebühren verlangen. Umsatzsteigerung.
  • 2. Die Agentur "Matsch-Hirn" (Phantasie-Name) kann einige ihrer hochbezahlten, ggf. zweifelhaften Werbepsychologen entlassen und damit Kosten einsparen, da Werbetreibende in ihren Aufträgen mehr auf Information, statt auf Manipulation Wert legen.
  • 3. Die Agentur "Wachstum" (Phantasie-Name) kann ihr Geschäftsfeld um ein Call-Center erweitern, da sie durch Auswertung von Daten durch die Erfindung einen sehr guten Überblick über Anrufaufkommen u. ä. gewonnen hat.
Darstellung einiger Vorteile und Möglichkeiten für Endkundenhändler/-dienstleister
Beispielsweise ein Supermarkt, welcher sich mit entsprechenden Geräten der Erfindung ausgerüstet hat, zieht zusätzliche Kunden an, welche normalerweise z. B. im PKW vorbeigefahren wären, jedoch durch die Erfindung mit einem Alarm "lokale Nähe" auf z. B. ein Sonderangebot aufmerksam wurden.
Weiterhin zieht dieser Supermarkt Kunden an, die mittels der Erfindung einfacher einkaufen möchten, indem sie nicht mehr nach Produkten ihres Interesses suchen müssen, sondern durch Alarm-Funktionen unmittelbar in der Nähe aufmerksam gemacht werden.
Für Datenübertragungen der Beworbenen, welche aufgrund von Datensätzen erfolgen, die ohne Rückmeldemöglichkeit eingelesen wurden (Etiketten, Zeitschriftenanzeigen, "One-Way" TV- Auslesungen u. a.), kann der Supermarkt Gebühren bei Werbetreibenden (z. B. Hersteller) für die Übermittlung bei Interesse verlangen.
Teil 2 Das Verfahren, insbesondere der Informationsfluß, nach Schutzanspruch 1
Es zeigt:
Fig. 8: Verfahrensschema
7
Beworbener
8
Werbe-Medium bzw. das hieran angebrachte Gerät
9
Werbetreibender
10
Werbedienstleister (Werbe-Agenturen, Werbeflächenvermieter u. ä.)
11
Endkundenhandel, Marke/Unternehmen, Kontaktstelle für Verbraucher/­ Beworbenen
1
Information zum leichten Mitnehmen (auch mechanisch), weitere Informationsanforderung
2
Anforderung von Informationen, Übersendung von Bewertungen, Bestellungen u./o. Zahlungen, Übersendung von Beworbenem-Profil, Übersendung von Antworten auf weitere Informationsanforderung vom Medium
3
Übertragung der gespeicherten und für Werbetreibenden direkt zugänglichen Informationen (manuelle Ablesung, elektronische Auslesung, Übertragung per Vernetzung/Internet)
6
Übertragung der gespeicherten und für Werbedienstleistenden direkt zugänglichen Informationen (manuelle Ablesung, elektronische Auslesung, Übertragung per Vernetzung/Internet)
4
Übertragung der Daten über Produkte/Dienstleistungen/Kontaktstellen, bei denen lokales Interesse besteht
5
Rückmeldung wenn nachgefragtes Angebot (
4
) vorhanden ist. Rückmeldung kann Angebot, Konditionen, Wegbeschreibung/­ Kartenausschnitt, Anschrift/Telefonnummer enthalten
12
autorisierte Übertragung von Daten von
11
(manuelle Ablesung, elektronische Auslesung, Übertragung per Vernetzung/Internet)
13
autorisierte Übertragung von Daten von
11
(manuelle Ablesung, elektronische Auslesung, Übertragung per Vernetzung/Internet)
Darstellung einer möglichen Ausführung eines Spenders wie angegeben in Schutzanspruch 1, 2 und 3
Es zeigen:
Fig. 1: Spender geschlossen
1
Plastikabdeckung für Einlage der Bezeichnung zur Identifizierung (insbesondere bei Wechsel-Plakaten)
2
Zweite Plastikabdeckung für Einlage der Bezeichnung zur Identifizierung (insbesondere bei Wechsel-Plakaten)
3
Andeutung des Klappenabschlusses, bei Öffnung der Klappe sind auch
1
und
2
geöffnet, sodaß sich die Bezeichnungseinlagen austauschen lassen
4
Schloßandeutung zur Sicherung der Klappe
5
Klappe
6
Strichcode-Aufkleber, welcher einzigartige Gerätenummer enthält
7
Buchse für Stecker eines Datenkabels
8
Infrarotport
9
Ausgabeschlitz für die Etiketten
10
Abrißkante
11
Beschreibung der Funktion der entsprechenden Taster
12
Bewertungstaster
13
Taster zur Anforderung eines Etikettes
Fig. 12: Spender geöffnet
1
Plastikabdeckung für Einlage der Bezeichnung zur Identifizierung (insbesondere bei Wechsel-Plakaten)
2
Zweite Plastikabdeckung für Einlage der Bezeichnung zur Identifizierung (insbesondere bei Wechsel-Plakaten)
3
Funk-Sender/-Empfänger
4
Schlüsselloch/Schloß(-Andeutung; Mechanik nicht dargestellt)
5
Datenkabel- und Infrarot-Schnittstelle
6
Walzenführung
7
Etikettenführung
8
Abrißkante
9
ausgegebenes Etikett
10
Etikettenband
11
Etikettenband aufgerollt/Etikettenrolle
12
Walze
13
wie
4
14
Raum für Taster- und Zählermechanik bzw. Elektronik (je nach Ausführung)
15
Anforderungstaster
16
Zähleranzeige Abrufe
17
Zähleranzeige "Gut"
18
Zähleranzeige "Schlecht"
19
Rückstellknopf für Zähler
Fig. 4: Sortiermappen (z. B. hier Ringbuch-Form)
1
Platzhalter für Etiketten, diese können klebend sein mit Abdeckung, welche vom Beworbenen abgezogen wird, um ein z. B. nicht selbstklebendes Etikett einzukleben.
Zur Sichtbarmachung beidseitig bedruckter Etiketten kann die Klebeschicht transparent sein
2
Rubriken-Verzeichnis
3
Terminkalender mit unten angeordneten Platzhaltern für Etiketten
Fig. 5: einfache Etiketten
1
Vorderseite
2
Werbeinhalt
3
Rückseite
4
Etiketten am Band
5
Perforation zur besseren Trennung bei Ausgabe durch Spender
Fig. 6: Selbstklebe-Etiketten
1
Unterlage
2
abziehbares, selbstklebendes Etikett
3
Werbeinhalt
4
Etiketten am Band
5
Perforation zur besseren Trennung bei Ausgabe durch Spender
Fig. 7: Strichcode, Magnetstreifen, Microchip auf Etiketten
1
Etikett
2
Werbeinhalt
3
Magnetstreifen
4
Strichcode
5
Microchip
Eine Kombination von
3
,
4
und/oder
5
auf ein und demselben Etikett ist ggf. ebenso möglich.
Darstellung einer möglichen Ausführung eines Gerätes für Werbetreibende/Werbedienstleister zur Auslesung von Daten von nicht vernetzten Geräten an Werbeträgern nach Schutzansprüchen 1, 2, 3, 5, 6 und 7
Es zeigt:
Fig. 2: Auslesegerät
1
Funk-Sender/-Empfänger-Antenne
2
Infrarotport
3
Strichcodeleser
4
Display
5
Auslöser für Strichcode-Einlesung (z. B. an Spendern)
6
Bedien-Konsole
7
Datentransferkabel
8
Halterung für
7
(komfortabler: kann in Praxis auch direkt im Gerät sein)
Schematische Darstellung der Datenzusammenführung von Auslesegeräten nach Schutzansprüchen 1, 2, 3, 5, 6 und 7
Es zeigt:
Fig. 3: Datenbank-Schema
1
Auslesegeräte (
Fig.
2
)
2
Datenbank-Hard- und Software (mit Netzwerk/Internetanschluß für vernetzte Werbeträger-Geräte zur automatischen Aktualisierung)
3
Schnittstellen für Auslesegeräte
4
Tastatur
5
Infrarotport
6
Funk-Sender/-Empfänger
Darstellung einer möglichen Ausführung eines Gerätes für Beworbene ("Spezialgerät") nach Schutzanspruch 1, 4 und 7
Ähnliche, äquivalente Ausführungen in Form von Implementationen und abgerüstete Ausführungen (ohne volle Funktionalität, z. B. ohne Magnetstreifen/Microchip-Leser [wie auch hier weggelassen]) sind ebenso möglich.
Es zeigt:
Fig. 9: Spezialgerät
1
Funk-Sender/-Empfänger(-Antenne)
2
Strichcode-Leser
3
Infrarot-Port
4
Infrarot-Auslösetaster
5
Display (für Menü-Anzeigen bzw. Anzeige der Werbeinhalte)
6
Datenübertragungskabel (in Halterung)
7
Bedienkonsole (Mausknopf, Menüführungstaste, Auslösetasten etc.)
Darstellung einer möglichen Ausführung eines Werbeträger/-medien-Gerätes nach Schutzanspruch 1, 5 und 7
Ähnliche, äquivalente Ausführungen in Form von Implementationen und abgerüstete Ausführungen (ohne volle Funktionalität, z. B. ohne Infrarot-Sender/Empfänger) sind ebenso möglich.
Es zeigt:
Fig. 10: Gerät zur Anbringung an Werbeträger inkl. Abruf-Code-Information
1
Funk-Sender-/Empfänger (-Antenne)
2
Gehäuse (beinhaltet Elektronik, Speicher, Netzwerkinterface etc.)
3
Infrarot- und/oder Laserport (insbesondere für Peilverfahren)
4
Anforderungscode in Medium (Aufkleber)
5
Anbau mit Anforderungscode (enthält ggf.
1
bis
3
)
6
Infrarot-/Laserport (insbesondere für Peilverfahren)
7
Werbeinhalt
8
Strichcode (insbesondere bei örtlicher Erreichbarkeit durch Beworbenen)
9
Werbetafel
Darstellung möglicher Ausführungen der Anbringung von notwendigen Informationen in Werbemedien-Inhalten gemäß Schutzansprüchen
Ähnliche oder äquivalente Ausführungen sind gemäß künftiger Lizenzvereinbarungen möglich.
Es zeigt:
Fig. 11: Strichcode-Anwendung in Zeitungsanzeige
1
Zeitung
2
Redaktioneller Teil
3
Werbeinhalt (mit Verweis auf Strichcode)
4
Werbeanzeige
5
Strichcode
Schematische Darstellung für Nutzung im Endkundenhandel/-dienstleistungen etc. gemäß Schutzansprüchen 1, 4, 6 und 7
Es zeigt:
Fig. 13: Schema
1
Funk-Sende und Empfangsgeräte verbunden mit (Händler-)Datenbank
2
Händlerdatenbank

Claims (7)

1. Technisches Verfahren (und notwendige Geräte bzw. funktionelle Implementierungen in vorhandene Geräte), welches durch Anbringung geeigneter Geräte und ggf. notwendiger Informationen an Werbeträgern oder in Werbeinhalten, zur Verfügungstellung geeigneter Geräte beim Verbraucher/Beworbenen oder funktionelle Integration in bereits vorhandene mobile Geräte oder Gegenstände des Verbrauchers/Beworbenen (insbesondere mobile Telefone, mobile Computer, Taschencomputer, Organizer, elektronische Armbanduhren), Anbringung geeigneter Geräte beim Endkundenhandel (u. ä. wie Dienstleister, Firmensitze) und Zurverfügungstellung geeigneter Geräte beim Werbetreibenden und Werbedienstleistenden durch mechanische jedoch auch und vor allem Funk- (insbesondere hier Hochfrequenzbereich), Infrarot-, Laser-, magnetische Verfahren o. ä., Netzwerk- (hier insbesondere Internet-Technologie) und Datenkabelübertragung oder einer Kombination hieraus einen vereinfachten Informationsfluß und eine vereinfachte Informationsverarbeitung bei allen Beteiligten (Werbetreibender, Werbedienstleister, Beworbene, Händler/Dienstleister im weitesten Sinne) ermöglicht.
  • 1. 1.1 Neben dem vollständigen lokalen Datenaustausch/-übertragung kann, wo örtlich und technisch sinnvoll, auch eine flächendeckende Datenübertragung (z. B. Rundfunk-, Mobilfunkfrequenzen) zumindest teilweise genutzt werden.
    In Fig. 8 ist Schutzanspruch 1 schematisch dargestellt:
    Legende:
    7 Beworbener
    8 Werbemedium jeglicher Art (insbesondere Plakate, TV-Werbespots, Radio-Werbespots, Internet-Werbung/-Banner, Wurf-/Verteilzettel, Prospekte, Zeitungs-/Zeitschriftenannoncen u. ä.)
    9 Werbetreibender
    10 Werbedienstleister
    11 Endkundenhandel, Marke 1 Unternehmen, Kontaktstelle für Verbraucher/Beworbenen
  • 2. 1.2 Der Beworbene kann manuell oder elektronisch Daten direkt vom Werbemedium anfordern/­ abrufen (Fig. 8, 2) und somit leicht mitnehmen, behalten und individuell auswerten/benutzen (Fig. 8, 1). In einer Voreinstellung seines Gerätes zum Abruf auf elektronischem Wege kann er zwischen verschiedenen Datenmengen auswählen (z. B. grafisch/nur Text, Farbe?, nur Kontaktinformationen oder auch detaillierte Beschreibungen?, grafische Auflösung)
  • 3. 1.3 Mit dem Abruf der Informationen erhält das Werbemedium zumindest die Information über den Abruf (Fig. 8, 2) und damit auch Datum und Uhrzeit, auf elektronischem Wege kann der Beworbene nach eigenem Wunsch auch automatisch sein persönliches Profil (insbesondere Alter, Geschlecht, Interessensgebiete, Beruf, Einkommen, Familienstand, Anschrift, Wunsch nach weiteren Informationen etc.) und den Wunsch nach erneuter Rückmeldung des Mediums übermitteln lassen (Fig. 8, 2).
  • 4. 1.4 Bei erwünschter, erneuter Rückmeldung kann das Medium weitere Daten vom Beworbenen abfragen (Fig. 8, 1 dann 2), insbesondere über die Meinung der Qualität der gezeigten Werbung, wie stark das Interesse am Werbeinhalt ist oder andere Fragen, welche bereits auf einer Auswertung des übertragenen Profils basieren.
  • 5. 1.5 U. a. zur genaueren Auswertung wird mit jeder Anforderung oder Rückmeldung der mobilen Geräte der Beworbenen für jedes Gerät ein einzigartiger Code übertragen (Mehrfachabrufe u. a. in zentraler Datenbank identifizierbar, bei direkten Bestellungen/Zahlungen notwendig).
  • 6. 1.6 U. a. je nach Gesetzeslage des jeweiligen Staates bzgl. Datenschutz können/müssen die Daten stark und ausreichend verschlüsselt übertragen werden.
  • 7. 1.7 Das Werbemedium übermittelt alle oder Teile der gewonnenen Daten (Fig. 8, 3 und 6) laufend oder regelmäßig an den Werbetreibenden und/oder den Werbedienstleister durch manuelle, elektronische (Auslesegeräte basierend auf Strichcode, Funk-, Infrarot-, Laser-, Kabelübertragung, magnetische Verfahren o. ä. oder Kombination dieser) Auslesung oder vollautomatisch (Vernetzung, insbesondere Internet-Technologie). Auch hier ist eine starke und ausreichende Verschlüsselung angebracht, ggf. notwendig.
  • 8. 1.8 Mittels geeigneter Hard- und Software, insbesondere Datenbankanwendungen, ist für Werbetreibenden und -Dienstleister eine individuelle, bedarfsgerechte Auswertung möglich.
  • 9. 1.9 Der Beworbene im Besitz der Werbeinformation, insbesondere Kontaktmöglichkeiten kann nun nach Bedarf diese Information auswerten und benutzen, wobei ihm Hilfestellungen gegeben werden können, insbesondere komfortabel aufbereitete datenbankartige Strukturen/­ Ordnungsmöglichkeiten innerhalb seiner Geräte bzw. Hilfsmittel.
  • 10. 1.10 Weiterhin ist es ihm insbesondere bei elektronischem Vorliegen der Information in einem mobilen Gerät möglich, zu entscheiden, ob er bei lokaler Nähe z. B. eines ihn interessierenden Produkts, Marke, Unternehmens, Dienstleistung vom Gerät darauf aufmerksam gemacht werden möchte. Zu diesem Zwecke sendet das Gerät per Funk mit einer einstellbaren Reichweite (z. B. 100 m wenn Verbraucher im Auto fährt, 4 m wenn er durch Supermarkt-Reihen läuft und bei Nähe auf für ihn interessantes Produkt aufmerksam gemacht werden will) in relativ kurzen Abständen (z. B. alle 5 Sekunden), ggf. abgestimmt auf Freiheit der Frequenz/mehrere Frequenzen, den einzigartigen Werbe-Code, welcher vom Werbemedium übertragen und in seinem Gerät im zugehörigen Datensatz gespeichert wurde (Fig. 8, 1) und den einzigartigen Gerätecode (Fig. 8, 4). Empfängt ein spezielles z. B. beim lokalen Händler installiertes Gerät den Werbe-Code, vergleicht es diesen mit den tatsächlich vorhandenen Waren, Dienstleistungen oder Marken mittels der eigenen Datenbank und sendet bei Übereinstimmung den Gerätecode (zur Erkennung beim Gerät des Beworbenen/­ Verbrauchers, daß es gemeint ist) und zusätzliche Informationen, insbesondere (Sonder-) Angebote zum beworbenen Produkt, Anschrift und/oder Wegbeschreibung/Kartenausschnitte zurück. Das mobile Gerät beim Beworbenen macht diesen z. B. akustisch aufmerksam und zeigt entsprechende Informationen des Händlergerätes an, womit der Beworbene in der Lage ist, sofort das Produkt/die Dienstleistung seines Interesses z. B. zu erwerben oder zu begutachten.
  • 11. 1.11 Der Beworbene kann zusätzlich jedem bei ihm gespeicherten Datensatz genormte Filter-Flags setzen, sodaß er z. B. nur bei Sonderangeboten eines speziellen Werbeangebotes vom Händler- Gerät aufmerksam gemacht wird.
  • 12. 1.12 Ein zusätzlicher Informationsfluß gemäß gleicher Verfahrensweise (manuell, elektronisch oder vernetzt), kann von Händlergeräten zum Werbedienstleister bzw. Werbetreibenden erfolgen (Fig. 8, 12 und 13), insbesondere bei Daten, welche der Beworbene von Werbemedien abrief, welche eine direkte Übertragung an den Werbetreibenden nicht ermöglichen (z. B. bei eingelesenen Daten aus mechanischen/manuellen Etiketten-Spendern oder Strichcode-Einlesungen von Zeitungsannoncen etc.)
  • 13. 1.13 Der Beworbene kann auf Wunsch durch Anwählen einer speziellen Funktion seines elektronischen Gerätes direkt beworbene Produkte bestellen und/oder Zahlungen genehmigen, d. h. von seinem Bankkonto überweisen oder abbuchen lassen. Dies ist z. B. auch sinnvoll einsetzbar bei Spenden- Werbung u. ä. Technologisch läßt sich dies u. a. mittels Kombination bereits bestehender elektronischer Zahlungssysteme verwirklichen.
2. Verfahren nach Schutzanspruch 1, wobei dem Beworbenen auf mechanischem Wege bei für ihn gut erreichbaren Werbemedien, insbesondere Plakate, die einfache Mitnahme von Informationen, insbesondere Adreßdaten, Telefonnummern, Bezugsquellen, Produktinformationen u. ä., durch Spendergeräte (Fig. 1), welche auf Knopfdruck (Fig. 1, 13) entsprechend vom Werbetreibenden beschriftete Etiketten ausgeben, ermöglicht wird.
  • 1. 2.1. Neben der Anforderung eines Etikettes können auch 2 Taster installiert sein, mit welchen der Beworbene seine Meinung zur Gestaltung der Werbung bekunden kann ("eher schlecht", "eher gut") (Fig. 1, 12). Weitere Bewertungstaster sind bei Bedarf möglich.
  • 2. 2.2. Um Mißbrauch durch vielfache, kurz aufeinanderfolgende Bedienung der 3 Schalter vorzubeugen, können diese nach einstellbarer Menge kurz aufeinanderfolgender Betätigungen für eine längere Periode automatisch gesperrt werden (z. B. nach 10-maligem Betätigen kurz aufeinander, 5 Minuten gesperrt und besondere Kennzeichnung bei Speicherung/Übertragung an Werbetreibenden/-dienstleistenden zur korrekteren Auswertmöglichkeit).
  • 3. 2.3. Inbesondere bei Wechselplakaten empfiehlt sich die Anbringung mehrerer Spender, gleich der Anzahl der wechselnden Plakate. Zur Unterscheidung, welcher Spender zu welchem Plakat gehört, ist eine Kurzbezeichnung angebracht unter einer möglichst stabilen, durchsichtigen Plastikscheibe sinnvoll (Fig. 1, 1 und 2).
  • 4. 2.4. Die Etiketten können einfach ausgeführt sein (Fig. 5), wobei eine Beschriftung auf Vorder- und Rückseite (je nach Wunsch des Werbetreibenden schwarz/weiß oder in Farbe, Nur-Text- Darstellung oder grafische Darstellung) möglich ist.
  • 5. 2.5. Weiterhin ist eine Ausführung in Form von Selbstklebe-Etiketten (Fig. 6) möglich, welche der Beworbene leicht in seine Unterlagen, insbesondere Terminkalender oder extra hierfür angefertigte und zur Verfügung gestellte Sortiermappen (Fig. 4) einkleben kann.
  • 6. 2.6. Beide genannten Ausführungen der Etiketten können mit einem Strichcode, Magnetstreifen, Microchip o. ä. versehen sein, welche dem Beworbenen eine elektronische Einspeisung der Daten in hierfür vorgesehene Geräte ermöglichen und den Beworbenen somit leichter, geordneter und effektiver zu seinem individuellen Ziel führen.
  • 7. 2.7. Alternativ zum Spender, der regelmäßig manuell mit Etiketten aufgefüllt werden muß, kann ein miniaturisierter Drucker mit einer großen Anzahl Blanko-Etiketten eingesetzt werden. Die bei Abruf durch einen Beworbenen zu druckenden Daten können hierbei von zentralisierter Stelle per Funk- oder Netzwerkverfahren übertragen und im Drucker gespeichert werden. Dies bietet sich besonders bei elektronischen "Plakaten" an, welche ihren Werbeinhalt ebenfalls von zentralisierter Stelle auf elektronischem Wege erhalten. Weitere Funktionen wie beschrieben in Unteransprüchen 2.1. bis 2.6.
3. Verfahren nach Schutzanspruch 1, mechanischer Spender nach Schutzanspruch 2 wobei dem Werbetreibenden durch Auslesung der im Spender (Fig. 1) integrierten Zähler (Fig. 1, 2) Aufschluß über den Erfolg seines Werbeaufwandes gibt.
  • 1. 3.1. Die Auslesung kann je nach Bauart und Bedarf durch manuelle Ablesung, automatische Übertragung in eine zentrale Datenbank durch Vernetzung der Werbemedien, insbesondere Internet-Technologie, oder elektronische Übertragung (per Funk, Infrarot, Kabel, Strichcode, magnetische Verfahren o. ä. oder Kombination dieser) in ein Auswertungsgerät (Fig. 2) erfolgen, wobei die Daten somit manuell oder elektronisch in einer zentralen Datenbank über verschiedene Schnittstellen (z. B. Tastatur bei manueller Ablesung, Datenübertragungskabel, Infrarot-, Strichcode-, Funkübertragung, magnetische Verfahren o. ä. bei elektronischen Auswertgeräten oder Kombination dieser) zusammengefaßt werden können (Fig. 3) und somit individuell nach Bedarf des Werbetreibenden ausgewertet werden können.
4. Verfahren nach Schutzanspruch 1, Geräte für Beworbene/Verbraucher speziell für Werbemedien bei denen elektronische insbesondere Funk-, Infrarot-, Laser-, Strichcode, magnetische Verfahren o. ä., Kabeldatenübertragung oder eine Kombination dieser möglich und sinnvoll ist; dies sind insbesondere Plakate (hier insbesondere für Beworbenen schwer oder nicht erreichbare Plakate), TV-Werbespots, Radio-Werbespots, Internet-Werbung/-Banner, Wurf-/Verteilzettel, Prospekte, Zeitungs-/Zeitschriftenannoncen:
  • 1. 4.1. Für alle Medien bietet sich generell ein Verfahren an, bei welchem der Beworbene über Mobilfunk (z. B. GSM) unter Angabe eines einzigartigen angegebenen Abrufcodes die Informationen abruft.
  • 2. 4.2. Für alle Medien, welche per Funk/Infrarot u. ä. Daten übertragen, können Daten auf Wunsch nach Angabe von Interessensgebieten automatisch abgerufen und/oder der Beworbene alarmiert werden, sobald sie sich in Sendereichweite befinden.
  • 3. 4.3. Speziell bei Plakat-, TV- und Radio-Werbung erfolgt die Anforderung (Fig. 8, 1) mittels eines geeigneten mobilen Geräts im Besitz des Beworbenen beispielsweise per Code-Eingabe und Absendung, d. h. Funkausstrahlung (genügende Reichweite, ggf. bis 100 m). Der beispielsweise 3- oder 4-stellige Code, welcher gut sichtbar, vorzugsweise auch in Position und Aufmachung zur Besseren Erinnerung bei allen Werbemedien standardisiert angebracht ist, kann unterteilt/­ klassifiziert werden, um möglicherweise gegenseitige Störungen zwischen mobilen und feststehenden Werbemedien (z. B. Plakat in vorbeifahrendem Bus kontra an Straßenseite feststehendes Plakat) vorzubeugen. Bei Radio-Werbung muß der Abruf-Code akustisch angesagt werden.
  • 4. 4.4. Speziell in TV-Spots kann der Abruf-Code transparent gestaltet werden.
  • 5. 4.5. Speziell bei TV- und Radiospots bietet sich neben dem Code-Verfahren auch ein "Jetzt"-Verfahren an, bei welchem Informationen vom gerade laufenden Spot per Tastendruck angefordert werden. Die Informationen werden beispielsweise durch Nutzung der Austastlücken oder durch Demodulation nicht hörbarer hochfrequenter Signale/Ultraschall zur Verfügung gestellt. Auch Informationsübertragung bei redaktionellen Sendungen ist sinnvoll und möglich.
  • 6. 4.6. Speziell bei Plakat-Werbung bietet sich auch eine Anforderung über Peilverfahren an, bei welchem der Beworbene bei Interesse mit seinem Gerät auf das Plakat zielt und sich beide Geräte über Richtpeilverfahren erkennen und entsprechend den Datenaustausch beginnen. Um hier Störeinflüssen weitestgehend vorzubeugen, bietet sich eine Kombination mehrerer Verfahren an, d. h. das Gerät des Beworbenen sendet beispielsweise gleichzeitig per Funk, Infrarot und Laser bis die einzigartigen Geräte-/Abruf-Codes ausgetauscht wurden und somit eine ungerichtete Datenübertragung möglich ist.
  • 7. 4.7. Speziell bei Werbung in Printmedien (Wurfzettel, Prospekte, Zeitungs-/Zeitschriftenannoncen) bietet sich das Strichcode-Verfahren an. Der Beworbene liest einen in der Annonce abgedruckten Strichcode, welcher entsprechende Daten enthält, in sein Gerät ein.
  • 8. 4.8. Speziell bei Internet-Werbung ist eine Datenübertragung per Browser-Plug-In bzw. komplett in den Browser integrierter Softwareschnittstelle möglich. Der physische Austausch kann per Infrarot- Schnittstelle, Funk, Kabel, magnetische Verfahren o. ä. oder auch Strichcode direkt vom Bildschirm erfolgen. Desweiteren ist eine Speicherung direkt auf dem Computer in einer separaten Datenbank möglich, welche mit dem Gerät des Beworbenen per Software (physisch wieder Funk, Infrarot, Kabel, magnetische Verfahren o. ä.) synchronisiert werden kann.
  • 9. 4.9. Daten von Etiketten wie beschrieben unter Schutzanspruch 2 können vom Beworbenen manuell über Tastatur (z. B. Heim-PC: direkt in Datenbank, Tastatur an Spezialgerät inkl. Zifferntastatur mit Mehrfachbelegung der Ziffern mit Buchstaben [wie üblich bei Mobiltelefonen] oder kompletter Buchstaben-Tastatur etc.) eingetragen und gruppiert werden. Bei ggf. vorhandenen Magnetstreifen, Strichcode oder Microchip auf dem Etikett ist das Einlesen elekronisch über diese möglich.
  • 10. 4.10. Durch Synchronisation per Software (physisch Funk, Infrarot, Kabel, magnetische Verfahren o. ä.) mit einer stationären Datenbank auf Verbraucher-Seite (z. B. Heim-PC) wird eine einfache Datensicherung und eine Integration von Daten aus mehreren Geräten (z. B. Daten von Mobiltelefon, Spezial-Gerät, Fernbedienung, Mobiltelefon des Ehepartners) möglich. In umgekehrter Richtung kann diese komplettierte Datenbank wieder auf ein mobiles Gerät (z. B. Spezialgerät) übertragen werden. Eine Synchronisation zwischen mehreren Geräten und dem Spezialgerät ist ebenfalls möglich und sinnvoll, insbesondere wenn kein Heim-PC o. ä. zur Verfügung steht. Wie bei allen Geräten und Implementationen ist besonders hier auf Bedienerfreundlichkeit und -Einfachheit zu achten, welche z. B. durch einfach strukturierte Menü- Führung und Hilfefunktionen erreichbar ist. Eine automatische, voreingestellte Synchronisation, sobald sich 2 oder mehr teilnehmende Geräte in Sende-/Empfangsreichweite ist ebenso realisierbar.
  • 11. 4.11. Das Gerät des Beworbenen kann Funktionen besitzen, die keine Daten abrufen, sondern nur Daten an das Gerät am Werbeträger senden, so z. B. Bewertung, eine Zahlungsanweisung, eine Bestellung u. ä.
  • 12. 4.12. Geräte des Beworbenen können standardisierte Einzelprodukte (z. B. "Kaffee", "PKW", "Kinderschokolade" etc.) vorgespeichert haben oder über z. B. Mobilfunkfrequenzen abrufen. Somit ist es dem Beworbenen/Verbraucher auch möglich, unabhängig von Werbeangeboten, z. B. eigene elektronische Einkaufslisten zu erstellen.
    Fig. 9 zeigt ein Muster eines kompletten Endgerätes, welches alle beschriebenen Schutzansprüche /Funktionen (bis auf Magnetstreifen-/Microchipleser) auf der Seite des Verbrauchers/­ Beworbenen enthält. In der Praxis können nach Bedarf spezielle Funktionen entfallen.
5. Verfahren nach Schutzanspruch 1, Geräte welche für die Datenübermittlung gemäß Fig. 8, 1/3/6 zuständig sind (für Werbetreibende/Werbedienstleister):
  • 1. 5.1. Übermittelt der Beworbene sein Interesse an der Datenübertragung durch beispielsweise Übersendung des am Werbeträger angebrachten (genormten, mit Funkreichweiten, Datenträgerdichte u. a. abestimmten) Abruf-Codes (inkl. automatischer Übersendung des einzigartigen Geräte-Codes) strahlt das Gerät am Medium den Gerätecode des Beworbenen und die vom Werbetreibenden gespeicherten Informationen wie in Schutzanspruch 1 geschildert aus, sodaß diese vom Gerät des Beworbenen empfangen werden können.
  • 2. 5.2. Alternativ kann Abruf- und Gerätecode auch an eine zentrale Sendestation übermittelt werden, welche für eine Übertragung im flächendeckenden Verfahren sorgt (z. B. Mobilfunk-, Rundfunkfrequenzen). Ggf. sinnvoll bei Überlastung des Gerätes am Werbeträger, womit auch eine kombinierte Lösung beider Verfahren sinnvoll sein kann.
  • 3. 5.3. Eine ständige Ausstrahlung des Werbe-Codes ggf. in kurzen, abgestimmten Intervallen, in welchem eine genormte Rubrik (z. B. "Auto", "Urlaub", "Schnäppchen") enthalten ist, sorgt dafür, daß der Beworbene auf Wunsch auch in seine mobilen Geräte bestimmte Rubriken seines Interesses zum automatischen Abruf oder zur Alarmierung eintragen kann.
  • 4. 5.4. Die Werbeträger-Geräte können außer dem Gerätecode auf Wunsch des Beworbenen (Einstellung in seinem Gerät) weitere Informationen wie in Schutzanspruch 1 geschildert empfangen, speichern, weiterleiten und auf Wunsch des Beworbenen erneut Informationen vom Beworbenen anfordern. Diese Anforderung vom Medien-Gerät kann auf dem ggf. übersandten und ausgewerteten Profil des Beworbenen basieren (z. B. bei 70 Jahre altem Mann: "Sind Sie an Informationen zu Altersheimen interessiert (ja/nein)?", was bei einem 15-jährigen sicher nicht sinnvoll wäre), jedoch z. B. auch einfach nur nach der Meinung des Beworbenen zur Aufmachung der Werbung etc. fragen.
  • 5. 5.5. Alle Medien-Geräte können/sollten geeignete, genormte Schnittstellen zur Auslesung ihrer gespeicherten Informationen besitzen, um die Daten sammeln und zentral auswerten zu können (wie unter 1.7.). Geräte gemäß Schutzanspruch 3 können hierfür eingesetzt werden.
  • 6. 5.6. Insbesondere bei Plakat-Werbung können die Medien-Geräte Peil-/Richtfunkverfahren unterstützen, wie geschildert in Schutzanspruch 4.6.
  • 7. 5.7. Implementationen von Funk-, Infrarot- u. ä. Übertragung in Fernseh- und Radiogeräten können Code-Eingabe- wie auch "Jetzt"-Verfahren (d. h. Beworbener drückt während des für ihn interessanten Werbespots nur eine Taste) enthalten. Eine Erweiterung der Fernbedienungen mit Speicher, eigener Empfangsfähigkeit, funktioneller Art und somit Nutzung der vorherrschenden Infrarot-Übertragung ist angebracht. Um Datenübertragungsabbrüche zu vermeiden, können die Daten synchron auf mehreren Frequenzbändern übertragen werden (Spot 4 sendet auf Frequenz 1, Spot 5 auf 2, Spot 6 auf 3, Spot 7 wieder auf 1) oder im Fernseher/Radio zwischengespeichert werden. Die Einbindung der Datenübertragung auf der gleichen Frequenz wie der Sender ist über hochfrequente, d. h. nicht hörbare akustische Modulation/Demodulation möglich. Im Digitalen Fernsehen ist eine Übertragung im digitalen Modus des Anbieters möglich.
  • 8. 5.8. Bei Internet-Werbung lassen sich vom Beworbenen übermitteltete Daten per Softwareunterstützung (Browser-Plug-Ins etc.) an den Werbetreibenden/-dienstleister über das Internet weiterleiten.
  • 9. 5.9. Alle Werbeinhalte auf allen Medien (außer akkustische) können einen Strichcode zur Auslesung beinhalten. Dieses Verfahren ermöglicht zwar keine direkte Datenweiterleitung an den Werbetreibenden/-dienstleister, ist jedoch insbesondere bei Zeitungs-/Zeitschriftenanzeigen, Wurfzetteln und Prospekten eine sinnvolle Ergänzung.
  • 10. 5.10. Geräte an den Werbemedien/-trägern sollten zur Vorbeugung von Vandalismus möglichst schwer erreichbar angebracht werden und/oder stabil konstruiert sein. Eine weitere Bedingung für Außenwerbung ist Wetterfestigkeit.
    Fig. 10 zeigt zur Erläuterung ein Muster eines Geräts am Werbemedium und die Abruf-Code- Information. Fig. 11 zeigt eine mögliche Strich-Code-Anwendung in einer Zeitungsanzeige.
6. Verfahren nach Schutzanspruch 1, Geräte für den Endkundenhandel (lokales Marketing, Produktsender-/-Empfänger):
  • 1. 6.1. Die Produktsender/-empfänger können, ausgestattet mit einer eigenen, kleineren Datenbank, in direkter Nähe zu den in der Datenbank gespeicherten Produkte bzw. Werbecode angebracht werden oder in bestimmten Fällen, wenn z. B. nur ein bestimmter Supermarkt allgemein beworben wird/wurde, mit nur einem oder relativ wenigen gespeicherten Datensätzen (Schlüssel: einzigartiger Werbecode wie u. a. unter 1.10. beschrieben) direkt am Firmeneingang angebracht werden.
  • 2. 6.2. Die Datensätze können zusätzliche Merkmals-Flags enthalten (wie z. B. "im Sonderangebot"), sodaß die Geräte auf Wunsch (Einstellung) des Beworbenen nur reagieren, wenn entsprechendes Flag gesetzt ist. Beispiel: Beworbenem schmeckt bestimmte Marken-Schokolade, ist ihm jedoch in der Regel zu teuer. Daher setzt er im entsprechenden Datensatz seines Gerätes die Bedingung "nur Sonderangebote", sodaß er beim Einkauf oder unterwegs im PKW auf ein eventuelles Sonderangebot dieser Markenschokolade aufmerksam gemacht wird.
  • 3. 6.3. Weiterhin können die Händler-Geräte Funktionen beinhalten, welche die regelmäßige oder ständige Weiterleitung von Abruf- und Kundendaten an die Werbetreibenden/-dienstleistenden ermöglichen (Verfahren gleich wie beschrieben unter Schutzanspruch 5.5./1.7.). Eingeschlossen sind hier Standortinformationen, wodurch eine Auswertung möglich ist, die zeigt, von welchem speziellen Werbemedium (inkl. Standort) der Beworbene zu welchem Händler geleitet wurde. Eine Auswertung, wieviele interessierte Beworbene Kontakt zum Produkt/Dienstleistung bekamen ist ebenfalls möglich; wird beim Datenabruf am Werbemedium Datum und Uhrzeit mit dem einzigartigen Geräte-Code des Beworbenen festgehalten, ist auch die Dauer bis zum Kontakt auswertbar. Außerdem kann diese Funktion auswerten, wieviele Beworbene ein Strichcode- Verfahren o. ä. zur Einlesung benutzten und somit auch über diesen Umweg weitere Daten den Werbetreibenden/-dienstleistern zur Verfügung stellen (Fig. 8, 12 und 13), was direkt nicht möglich ist.
    Daten können außerdem direkt aus einer beim Endkundenhandel/-diestleister etc. zentralisierten Datenbank weitergeleitet werden.
7. Verfahren nach Schutzanspruch 1, Software:
  • 1. 7.1. Verschlüsselungssoftware bei Datenübertragungen kann, muß jedoch nicht, auf der zum Stand der Technik gehörenden Public-Key-Verschlüsselung basieren. Ein eigenständiges Verschlüsselungsverfahren und Datenformat trägt zusätzlich zum Investitutionsschutz und Schutz vor Lizenzrechtsverletzungen bei.
  • 2. 7.2. Die Stärke der Verschlüsselung kann und sollte so gewählt sein, daß örtlichen Datenschutzgesetzen Rechnung getragen wird und ein einzigartiges, über Jahre hinweg nicht entschlüsselbares Übertragungsformat entsteht. Letzteres ist vor allem gegen Auslauf der Patentrechte sinnvoll, um Investitionssicherheit auch über den Ablauf des Patentrechtes hinaus zu gewährleisten.
  • 3. 7.3. Insbesondere die Benutzeroberflächen für die Geräte bzw. Implementationen für Beworbene/­ Verbraucher sind möglichst bedienerfreundlich und somit auch für technisch nicht versierte Benutzer gestaltet. Dies ermöglicht eine klar strukturierte Menü-Führung, elektronische Helfer und Hilfefunktionen. Eine individuelle Beratung zur Bedienung und (Vor-)Einstellung trägt diesem zusätzlich Rechnung.
  • 4. 7.4. Dem Beworbenen kann und sollte die Software die Möglichkeit geben, ganze Bereiche seiner besonderen Interessen (z. B. "Auto", "Sport", "Urlaub", "Schnäppchen") zur Datenanforderung zu übergeben um somit automatische Abrufe und/oder Alarmierung bei örtlicher Nähe eines Werbeangebots zu ermöglichen.
    Die Software kann/sollte mit zahlreichen Sortierfunktionen ausgestattet sein (z. B. Sortierung aller gespeicherten Datensätze nach Datum des Abrufs und Rubriken).
  • 5. 7.5. Datenbankanwendungen zur Auswertung auf Seite des Endkundenhandel, Marke/Unternehmen, Kontaktstelle für Verbraucher/Beworbenen und der Werbetreibenden/-dienstleister sind in der Regel vorhanden. Es wird jedoch Schutz für Anpassungen und notwendige Hard- und Softwareinterfaces beansprucht.
  • 6. 7.6. Die Software/Firmware der Werbemedien-Geräte und der Geräte im Endkundenhandel etc., welche Daten an Werbetreibende und Werbedienstleister übermittelt, kann und sollte in der Lage sein, Daten leicht nach Bedarf zu trennen, sodaß bestimmte Daten nur dem Werbedienstleister und bestimmte andere dem Werbetreibenden zufließen. Beispiel: Die Anzahl der Datenabrufe eines Werbeträgers geht an Werbedienstleister und nicht an Werbetreibenden (kann vom Dienstleister diese ggf. separat oder als Summe aller Träger/Medien beziehen), die Kundenprofile gehen nur an den Werbetreibenden (in diesem Fall auch aus datenschutzrechtlichen Gründen).
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