DE10114021A1 - Wärmestrahleinrichtung zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen - Google Patents

Wärmestrahleinrichtung zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen

Info

Publication number
DE10114021A1
DE10114021A1 DE2001114021 DE10114021A DE10114021A1 DE 10114021 A1 DE10114021 A1 DE 10114021A1 DE 2001114021 DE2001114021 DE 2001114021 DE 10114021 A DE10114021 A DE 10114021A DE 10114021 A1 DE10114021 A1 DE 10114021A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microwave oven
infrared
pyrometer
range
microwave
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2001114021
Other languages
English (en)
Other versions
DE10114021B4 (de
Inventor
Arnold Moebius
Markus Muehleisen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karlsruher Institut fuer Technologie KIT
Original Assignee
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Forschungszentrum Karlsruhe GmbH filed Critical Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority to DE2001114021 priority Critical patent/DE10114021B4/de
Publication of DE10114021A1 publication Critical patent/DE10114021A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10114021B4 publication Critical patent/DE10114021B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D21/00Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
    • F27D21/0014Devices for monitoring temperature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/80Apparatus for specific applications
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D19/00Arrangements of controlling devices
    • F27D2019/0003Monitoring the temperature or a characteristic of the charge and using it as a controlling value
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D19/00Arrangements of controlling devices
    • F27D2019/0028Regulation
    • F27D2019/0034Regulation through control of a heating quantity such as fuel, oxidant or intensity of current
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0001Heating elements or systems
    • F27D99/0006Electric heating elements or system
    • F27D2099/0026Electric heating elements or system with a generator of electromagnetic radiations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D21/00Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
    • F27D21/02Observation or illuminating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Radiation Pyrometers (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Abstract

Eine Wärmestrahleinrichtung zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts und Diagnostikeinrichtung zur Zustandserfassung des Objekts wird beschrieben. Die schmalbandige Wärmestrahlungsquelle bestrahlt von außerhalb des Reaktorraums über optische Mittel das darin exponierte Objekt, den Prozesskörper, zumindest teilweise. Die in dem Körper erzeugte Wärme strahlt über seine Oberfläche ab. Die Abstrahlung wird unter Ausfilterung des Bandes der Wärmestrahlungsquelle mit einem Pyrometer detektiert und ausgewertet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wärmestrahlungseinrichtung A zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen und eine Diagnostikeinrichtung B zur Zustandserfassung des Objekts.
Mit der Wärmestrahlungseinrichtung A soll in dem in einem Mi­ krowellenofen exponierten Objekt, dem Prozeßgut, während des Prozessierens eine homogene oder zumindest eine nahezu homo­ gene Temperaturverteilung eingestellt werden können. Um dies während des Prozeß stets beurteilen zu können, muß der Zustand des Objekts detektiert werden.
In der DE 196 33 247 wird ein Ofen zur Sinterung von Sintergut beschrieben, der in seinem Innern mindestens eine Wärmestrah­ lungsquelle aufweist, die die Abstrahlverluste über die Sin­ tergutoberfläche kompensiert oder das Sintergut über die Ober­ fläche aufheizt. Der Ofen stellt gleichzeitig einen Resonator dar und hat eine Mikrowelleneinkoppelvorrichtung, so daß die eingekoppelte Mikrowelle geeigneter Frequenz den zu prozessie­ renden Sinterkörper volumenmäßig aufheizt. Der Ofen, d. h. der Mikrowellenresonator ist ein prismatischer oder ein aus mit nach innen gewölbten Wänden bestehender Hohlraum mit po­ lygonalem, mindestens viereckigem Querschnitt, an dessen in­ neren Kanten im Bereich geringer Feldstärke die Wärmestrah­ lungsquellen angebracht sind. Die inneren Ofenwände sind wär­ meverspiegelt und befinden sich während des Prozessierens auf Raumtemperatur oder allenfalls etwas darüber. Mit den zusätz­ lichen Wärmestrahlungsquellen im Innern des Ofens/Resonators soll die Wärmestrahlung von heissem Gut auf die kalten Wände des Prozessraums kompensiert werden, um den inverse Tempera­ turgradienten im Gut zu reduzieren.
Auch wenn damit das Problem des inversen Temperaturgradienten abgeschwächt werden konnte, haben sich in der Praxis weitere Probleme gezeigt:
Die als Zusatzheizung dienenden Halogenlampen an der Stelle eines niedrigen elektromagnetischen Feldes im Innern des Reso­ nators werden durch dieses oft doch noch zum Glimmen gebracht, wodurch das Prozeßgut indirekt, nicht kontrollierbar - insbe­ sondere örtlich nicht - geheizt wird.
Bei einer pyrometrisch durchgeführten Temperaturmessung lässt es sich nicht vermeiden, daß die breitbandige Strahlung der Zusatzheizer das Ergebnis verfälscht. Ein gezieltes Heizen nur von Teilen des Guts ist zu dem nicht möglich.
Das Prozeßgut wird gewöhnlich durch ein Beobachtungsrohr mit­ tels einer Kamera betrachtet. Wegen der von der Zusatzheizung erzeugten Strahlung ist es schwierig, zu erkennen, wann das Gut zu glühen anfängt.
Oftmals kommt es während des Prozessierens aufgrund der vor­ handenen Mikrowelle zu Überschlägen bzw. Blitzerscheinungen an der Oberfläche des Prozeßgutes. Während des gesamten Prozesses kann dies nicht detektiert werden.
Diese Prozeßmängel führten zu der Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, nämlich Objekte, die in einem Mikrowellenofen prozessiert werden sollen, zur Einstellung eines homogenen oder nahezu homogen, zumindest unproblematischen Temperatur­ gradienten im gesamten Prozeßvolumen zusätzlich gezielt ört­ lich zu erwärmen und den Prozeß begleitend verfolgen zu kön­ nen.
Die Aufgabe wird durch eine Wärmestrahleinrichtung A und eine Diagnostikeinrichtung B gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die mindestens eine Wärmestrahlungsquelle strahlt im Infrarot­ bereich finfrarot ab. Optische Mittel zur Strahlformung und Strahlführung lenken den Strahl von der Wärmestrahlungsquelle auf ein in einem Mikrowellenofen exponiertes und zu prozessie­ rendes Objekt, und zwar in der Art, dass der Temperaturgra­ dienten unterhalb einer vorgegebenen Schranke im Prozeßvolumen während des thermischen Prozessierens eingestellt und aufrecht erhalten werden kann.
Die Wärmestrahlungsquelle und die optischen Mittel befinden sich außerhalb des Mikrowellenofens. Die Wärmestrahlungsquelle ist ein Heizstrahler, der im Infrarotbereich bei der Frequenz fLampe schmalbandig im Bereich ΔfLampe inkohärent abstrahlt, oder sie ist ein kohärent mit der Frequenz fLampe abstrahlender In­ frarotlaser.
Jedem Strahl ist in der Wand des Mikrowellenofens mikrowellen- undurchlässiger Durchgang zugeordnet.
Das mindestens eine Pyrometer ist außerhalb des Mikrowellen­ ofens aufgestellt und im Bereich
fPyr min < f < fPyr max
empfindlich. Es erfaßt die Abstrahlung des Objekts durch einen zugeordneten Mikrowellen nicht durchlässigen Durchgang in der Wand des Mikrowellenofens. Zur Überwachung von mikrowellenbe­ dingten elektrischen Überschlägen auf der Objektoberfläche be­ findet sich außerhalb mindestens ein Arc-Detektor, der durch einen zugeordneten, mikrowellenundurchlässigen Durchgang in den Mikrowellenofen blickt.
Die Wärmestrahleinrichtung A dient zur zusätzlichen örtlich gezielten thermischen Prozessierung des im Mikrowellenofen ex­ ponierten Objekts. Strahlt die Wärmestrahlungseinrichtung nicht im Bereich optischer Frequenzen, so läßt sich mit Hilfe einer Infrarotkamera beobachten, ob das Prozeßobjekt zu glühen beginnt. Auch kann die Strahlführung so geschwenkt werden, daß nur vorgesehene Stellen des Prozeßobjekts lokal erhitzt werden. Dies ist von Vorteil, wenn Arbeiten, wie etwa mikrowel­ lenunterstütztes Schweißen, durchzuführen sind.
In den Unteransprüchen 2 bis 3 sind weitere vorteilhafte Ein­ richtungen beschrieben, die eine zuverlässige Diagnostik zu­ lassen.
Im optischen Weg zwischen Objekt und Pyrometer befindet sich außerhalb des Mikrowellenofens ein Filter, das mit seinem Sperrbereich ΔfFilter innerhalb des Empfindlichkeitsbereichs des Pyrometers liegt und den Strahlungsbereioch der Lampe über­ deckt. Dieses Filter filtert die Infrarotstrahlung fLampe der Strahlungsquelle heraus. Hierzu liegt der Frequenzbereich fLampe der von der Lampe emittierten Strahlung innerhalb des Sperrbe­ reichs des Filters, also:
fFilter min < fLampe < fFilter max.
Der Sperrbereich
ΔfFilter = fFilter max - fFilter min
des Filters liegt innerhalb des Empfindlichkeitsbereichs
ΔfPyr = fPyr max - fPyr min
des Pyrometers
fPyr min < fFilter < fPyr max.
Wenn kein Filter benötigt wird, liegt der abgestrahlte Fre­ quenzbereich der Lampe fLampe diesseits, also
fLampe < fPyr min,
oder jenseits
fPyr max < fLampe
des Empfindlichkeitsbereichs des Pyrometers.
Der Arc-Detektor ist in einem Band oder auf einer Linie fLampe empfindlich. Im optischen Weg zwischen Objekt und Arc-Detektor befindet sich ein Filter, das die Infrarotstahlung der Wärme­ strahlungsquelle herausfiltert.
In der Zeichnung ist eine solche Wärmestrahleinrichtung A und Diagnostikeinrichtung B um den Mikrowellenofen herum schematisch dargestellt. Anhand dieser wird die Erfindung im folgen­ den noch näher erläutert: Es zeigt:
Fig. 1 den schematischen, perspektivischen Aufbau der gesam­ ten Wärmeprozessanlage,
Fig. 2 die Draufsicht mit Schnitt durch den Prozess­ raum/Reaktor und den Umlenkspiegel und
Fig. 3 die perspektivische Draufsicht.
In einem Ausführungsbeispiel wird als Wärmestrahlungsquelle ein Infrarotlaser eingesetzt, der mit der Frequenz finfrarot = 30 THz, äquivalent 10,552 und 10,612 µm, strahlt und eine Leistung von 100 W hat. Solche Strahlenquellen sind kommerziell erhältlich, womit die Anlage mit Standardprodukten unproblematisch realisiert werden kann. Entsprechend der notwendigen Wärmeleistung wird in der Leistungsanforderung modifiziert. Statt des Lasers kann auch eine schmalbandige inkohärente Infrarotquelle, wie ein für den Prozeß geeigneter Heizstrahler eingesetzt werden.
Die Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung der Prozess­ kammer, dem Reaktor, die außen angeordnete Wärmestrahlungs­ quelle in Form des CO2-Lasers, der im o. a. Bereich abstrahlt, und das Detektionsmittel für Wärmestrahlung, das Pyrometer. Der Prozesskörper ist hier quaderförmig und im Zentrum des Re­ aktors exponiert.
Der vom Laser emittierte kohärente Infrarotlichtstrahl wird über die erste im Strahlengang auf der Strahlachse positio­ nierte Linse aufgeweitet, trifft dann zur Strahlumlenkung auf den Reflektor und wird im weiteren Strahlengang mit der zwei­ ten Linse zum Parallelstrahl vorgesehenen Durchmessers gebün­ delt. Danach tritt er durch ein infrarotdurchlässiges Fenster in der Wand des Reaktors, um schließlich auf den exponierten Prozeßkörper im Reaktorzentrum zu treffen und thermisch einzu­ wirken. Der Reflektor (Fig. 1, 2 und 3) ist nicht eben, er soll nämlich neben der reinen Strahlreflexion gleichzeitig eine Phasenkorrektur durchführen, zumindest in Grenzen.
Die im Prozessvolumen ganz oder lokal erzeugte Wärme, bewirkt breitbandige Wärmeabstrahlung über die Körperoberfläche. Diese wird mit dem Pyrometer mit seiner breitbandigen Empfindlich­ keit
ΔfPyr = fPyr max - fPyr min
detektiert. Das Filter im Strahlengang von der Oberfläche des Prozesskörpers zum Pyrometer sperrt mindestens über die Band­ breite
ΔfLampe = fLampe max - fLampe min
der Wärmestrahlungsquelle und läßt die Bereiche links und rechts davon zur Detektion durch.
Es kann nützlich oder gar notwendig sein, die Strahlauskopp­ lung zur Detektion mit einem kleinen Glasfaserbündel kleiner Stirnfläche aufzubauen. Hierzu wird mit der Glasfaser in der Reaktorraum geschaut und die Wärmeabstrahlung von der zur Glasfaserstirn gerichteten Fläche des Prozesskörpers aufgenom­ men. Im weiteren Glasfaserverlauf zum Pyrometer, eventuell aus Schutzgründen weiter weg vom Reaktorvolumen aufgestellt, ist das Filter mit seinem o. e. Sperrbereich eingebaut. Damit er­ faßt auch so das Pyrometer das Wärmeabstrahlspektrum, in dem das schmale Band ΔfFilter und damit sicher ΔfLampe ausgeblendet ist.
Eventuelle Oberflächenüberschläge auf dem Prozesskörper bei Mikrowellenbetrieb werden mit dem Arc-Detektor, in Fig. 2 an­ gedeutet, detektiert. Dieser steht im Strahlengang nach dem Filter und ist hier nur symbolisch angedeutet.

Claims (3)

1. Wärmestrahleinrichtung A zur zusätzlichen gezielten thermi­ schen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen und Diagnostikeinrichtung B zur Zustandserfassung des Ob­ jekts, bestehend aus:
  • A) 
    mindestens einer Wärmestrahlungsquelle,
    die im Infrarotbereich finfrarot abstrahlt, und optischen Mitteln zur Strahlformung und Strahlführung des mindestens einen Strahls
    auf ein in einem Mikrowellenofen exponiertes, zu prozessie­ rendes Objekt, zur Einstellung und Aufrechterhaltung eines Temperaturgradienten unterhalb einer vorgegebenen Schranke im Prozeßvolumen während des thermischen Prozessierens, wo­ bei:
    sich die Wärmestrahlungsquelle und die optischen Mittel au­ ßerhalb des Mikrowellenofens befinden,
    die Wärmestrahlungsquelle ein Heizstrahler ist,
    der im Infrarotbereich mit der Frequenz fLampe schmalbandig im Bereich ΔfLampe inkohärent abstrahlt oder eine kohärent mit der Frequenz fLampe abstrahlende Quelle, ein Infrarotlaser, ist,
    und
    der jedem Strahl zugeordnete Durchgang in der Wand des Mi­ krowellenofens mikrowellenundurchlässig ist.
  • B) 
    mindestens einem Pyrometer außerhalb des Mikrowellenofens, das im Bereich
    fPyr min < f < fPyr max
    empfindlich ist, das die Abstrahlung des Objekts durch ei­ nen zugeordneten, mikrowellenundurchlässigen Durchgang in der Wand des Mikrowellenofens hindurch erfaßt,
    mindestens einem Arc-Detektor außerhalb des Mikrowellen­ ofens,
    der mikrowellenbedingte elektrische Überschläge auf der Oberfläche des Objekts durch einen zugeordneten, mikrowel­ lenundurchlässigen Durchgang in der Wand des Mikrowellen­ ofens hindurch erfasst, und
    die optischen Mittel im mindestens einen Strahlengang der davon abgestrahlten Infrarotstrahlung durch eine zugeord­ nete, mikrowellenundurchlässige Öffnung in der Wand des Mikrowellenofens hindurch die Infrarotstrahlung auf den im Mikrowellenofen exponierten, zu prozessierenden Körper lenkt.
2. Wärmestrahleinrichtung A und Diagnostikeinrichtung B nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im optischen Weg zwischen Objekt und Pyrometer außerhalb des Mikrowel­ lenofens ein Filter befindet, das mit seinem Sperrbereich ΔfFilter innerhalb des Empfindlichkeitsbereichs des Pyrome­ ters liegt und den Strahlungsbereich der Lampe abdeckt und die Infrarotstrahlung der Strahlungsquelle herausfiltert,
wobei sich der Frequenzbereich fLampe der von der Lampe emittierten Strahlung innerhalb des Sperrbereichs des Fil­ ters
fFilter min < fLampe < fFilter max
und der Sperrbereich des Filters innerhalb des Empfindlich­ keitsbereichs des Pyrometers
fPyr min < fFilter < fPyr max
liegt,
oder wenn kein Filter benötigt wird, der abgestrahlte Fre­ quenzbereich der Lampe fLampe diesseits,
fLampe < fPyr min,
oder jenseits
fPyr max < fLampe
des Empfindlichkeitsbereichs des Pyrometers liegt.
3. Wärmestrahleinrichtung A und Diagnostikeinrichtung B nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arc-Detektor in einem Band oder auf einer Linie, ΔfLampe, empfindlich ist, in dem oder auf der die Wärmestrahlungquelle abstrahlt, und sich im optischen Weg zwischen Objekt und Arc-Detektor ein Filter befindet, das die Infrarotstahlung der Wärmestrah­ lungsquelle herausfiltert.
DE2001114021 2001-03-22 2001-03-22 Wärmestrahleinrichtung zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen Expired - Fee Related DE10114021B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001114021 DE10114021B4 (de) 2001-03-22 2001-03-22 Wärmestrahleinrichtung zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001114021 DE10114021B4 (de) 2001-03-22 2001-03-22 Wärmestrahleinrichtung zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10114021A1 true DE10114021A1 (de) 2002-10-02
DE10114021B4 DE10114021B4 (de) 2005-09-08

Family

ID=7678553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001114021 Expired - Fee Related DE10114021B4 (de) 2001-03-22 2001-03-22 Wärmestrahleinrichtung zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10114021B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931859A1 (de) * 1989-09-23 1991-04-04 Bauknecht Hausgeraete Elektroherd
DE69006368T2 (de) * 1989-11-28 1994-08-04 Commissariat Energie Atomique Magnetisches kompositmaterial aus blättern und herstellungsverfahren.
DE19633247A1 (de) * 1996-08-17 1998-02-19 Karlsruhe Forschzent Mikrowellenofen zur Sinterung von Sintergut und Verfahren zur Temperaturgradientenreduzierung im Sintergut
DE19640898C2 (de) * 1996-10-04 1998-10-29 Pueschner Gmbh & Co Kg Mikrowellen-Sinterofen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931859A1 (de) * 1989-09-23 1991-04-04 Bauknecht Hausgeraete Elektroherd
DE69006368T2 (de) * 1989-11-28 1994-08-04 Commissariat Energie Atomique Magnetisches kompositmaterial aus blättern und herstellungsverfahren.
DE19633247A1 (de) * 1996-08-17 1998-02-19 Karlsruhe Forschzent Mikrowellenofen zur Sinterung von Sintergut und Verfahren zur Temperaturgradientenreduzierung im Sintergut
DE19640898C2 (de) * 1996-10-04 1998-10-29 Pueschner Gmbh & Co Kg Mikrowellen-Sinterofen

Also Published As

Publication number Publication date
DE10114021B4 (de) 2005-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3021247C2 (de) Brat- und Backvorrichtung mit automatischer Einstellung der Bräunung des Brat- und Backguts
DE69312894T2 (de) Pyrometer mit Emissionsmesser
DE69231396T2 (de) Verfahren und Vorrichtung für eine präzise Temperaturmessung
DE69118513T2 (de) Vorrichtung zum erwärmen von halbleiterscheiben oder -substraten
EP1777993B1 (de) Mikrowellenautoklav
DE69533647T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur mikrowellenbearbeitung von materialien
Cenker et al. Determination of small soot particles in the presence of large ones from time-resolved laser-induced incandescence
Sokolowski et al. Spectral Plasma Diagnostics In Welding With CO [sub] 2 [/sub] Lasers
EP3165910B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur photothermischen untersuchung einer probe
EP2693205A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur photothermischen Untersuchung einer Probe
DE3447724C2 (de) Temperaturmeßvorrichtung einer einen Hochdruckofen aufweisenden isostatischen Heißpreßeinrichtung
DE1148674B (de) Hochfrequenzofen zur Hochfrequenzerhitzung durch Ultrahochfrequenzschwingungen
DE4012615C2 (de)
DE10114021A1 (de) Wärmestrahleinrichtung zur zusätzlichen gezielten thermischen Prozessierung eines Objekts in einem Mikrowellenofen
EP1850123B1 (de) Optisches Dilatometer
DE102006017655B4 (de) Verfahren zur berührungslosen Temperaturmessung
DE69204722T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur thermischen Behandlung keramischer Verbundkörper mittels Ultrahochfrequenz.
DE3317513C2 (de)
DE3617869A1 (de) Spektralanalysenvorrichtung an einem konverter
DE69920143T2 (de) Verfahren für die Feststellung des Schwärzens einer Lampe
van Gessel Laser diagnostics on atmospheric pressure plasma jets
EP1054469B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erwärmen von Bauteilen aus mikrowellenabsorbierendem Kunststoff
DE202011105285U1 (de) Druckbehälter
DE4422400C2 (de) Verfahren zur Bestimmung des Anteils eines 1. chemischen Stoffes in einem 2. chemischen Stoff oder Stoffgemisch
DE19640898C2 (de) Mikrowellen-Sinterofen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KARLSRUHER INSTITUT FUER TECHNOLOGIE, 76131 KA, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131001