DE10113034A1 - Drahtloses Netzwerk - Google Patents
Drahtloses NetzwerkInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Netzwerk mit mindestens einer Basisstation und mehreren zugeordneten Terminals zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten und mit wenigstens einem gemeinsamen Übertragungskanal, der für den Zugriff mehrerer Terminals vorgesehen ist, DOLLAR A wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist, DOLLAR A wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden und wobei den einer Basisstation zugeordneten Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals exklusiv zugeordnet sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Netzwerk.
In dem Dokument 3GPP TS 25.211 V3.5.0, 3rd Generation Partnership Project (3GPP)
"Physical Channels and mapping of transport channels onto physical channels (FDD)"
wird ein Funknetzwerk vorgeschlagen, das gemeinsame Übertragungskanäle aufweist,
welche für die gemeinsame, bedarfsabhängige Nutzung von mehreren Terminals vorge
sehen sind. Ein derartiger Kanal kann z. B. der in dem obigen Dokument als CPCH-Kanal
(Common Packet Channel) bezeichnete Kanal oder der in dem obigen Dokument als
RACH-Kanal (Random Access Channel) bezeichnete Kanal sein.
Das Funknetzwerk besteht aus mehreren Funkzellen mit jeweils einer Basisstation und
darin befindlichen Terminals oder Mobilstationen. Nach der Registrierung und Synchroni
sierung eines Terminals kann die Basisstation bedarfsabhängig einem Terminal einen oder
mehrere gemeinsame Übertragungskanäle zuordnen. Dies erfolgt jeweils dann, wenn der
Nachrichtenbedarf eines Terminals einen bestimmten Schwellwert übersteigt. Das Termi
nal wählt dann bei Bedarf aus den ihr zugeordneten gemeinsamen Übertragungskanälen
einen Kanal aus und sendet zunächst eine Zugriffs-Präambel (Access-Preamble). Bei dem
bekannten Funknetzwerk ist vorgesehen, die Zugriffs-Präambel in zeitlichen Abständen
mehrfach zu senden und die Sendeleistung jeweils zu erhöhen, bis von der Basisstation ein
Bestätigungssignal an das Terminal gesendet wird. Mit diesem Bestätigungssignal wird dem
Terminal signalisiert, dass das von dem Terminal gesendete Signal von der Basisstation mit
ausreichender Leistung empfangen wird. Dieses Verfahren wird auch als Power-Ramping
bezeichnet.
Zur Behandlung von Kollisionsfällen ist bei dem CPCH-Kanal vorgesehen, dass das Ter
minal nach Erhalt eines Bestätigungssignals eine Kollisionsauflösungs-Präambel sendet.
Diese Kollisionsauflösungs-Präambel wird zufällig ausgewählt. Auch der Empfang der
Kollisionsauflösungs-Präambel wird von der Basisstation mittels eines Bestätigungssignals
bestätigt. Erst nach Erhalt des Bestätigungssignals für die Kollisionsauflösungs-Präambel ist
das Terminal zum Senden des Datenteils berechtigt. Kollisionen treten bei einem derarti
gen Kanal nur auf, wenn zwei Terminals zufällig dieselbe Kollisionsauflösungs-Präambel
auswählen.
Zur Behandlung von Kollisionen ist bei dem RACH-Kanal das Slotted-ALOHA-Zugriffs
verfahren vorgesehen, bei dem kollidierte Datenpakete nach einer zufällig gewählten
Wartezeit erneut übertragen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein drahtloses Netzwerk zu schaffen mit einer anderen Art
der Kollisionsbehandlung.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein drahtloses Netzwerk
mit mindestens einer Basisstation und mehreren zugeordneten Terminals zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten und
mit wenigstens einem gemeinsamen Übertragungskanal, der für den Zugriff mehrerer Terminals vorgesehen ist,
wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist,
wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden und wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
mit mindestens einer Basisstation und mehreren zugeordneten Terminals zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten und
mit wenigstens einem gemeinsamen Übertragungskanal, der für den Zugriff mehrerer Terminals vorgesehen ist,
wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist,
wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden und wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
Unter Zugriffssignalen werden allgemein Signale verstanden, welche das Terminal an die
Basisstation sendet, bevor das Terminal mit der Sendung des eigentlichen Datenteils
beginnt. Mittels der Zugriffssignale fordern die Terminals z. B. einen gemeinsamen Über
tragungskanals bei der Basisstation an. Außerdem können Zugriffssignale auch dazu ver
wendet werden, Kollisionen zu vermeiden, falls mehrere Terminals auf denselben gemein
samen Übertragungskanal zugreifen möchten.
Unter dem erfindungsgemäßen drahtlosen Netzwerk ist ein Netzwerk mit mehreren Funk
zellen zu verstehen, in denen jeweils eine Basisstation und mehrere Terminals Steuer- und
Nutzdaten drahtlos übertragen. Eine drahtlose Übertragung dient zur Übertragung von
Informationen z. B. über Funk-, Ultraschall- oder Infrarotwege.
Erfindungsgemäß sind den einer Basisstation zugeordneten Terminals jeweils verschiedene
Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet. Die Startzeitpunkte sind mit
Bezug auf einen Referenzrahmen des drahtlosen Netzwerks definiert. Ein solcher Referenz
rahmen ist immer für die Datensynchronisation von Terminals und Basisstation bei
TDMA-, FDMA- und CDMA-Verfahren notwendig. Ein solcher Referenzrahmen kann
verschiedene Unter- oder Subrahmen enthalten oder mit mehreren anderen aufeinander
folgenden Rahmen einen Superrahmen bilden. Der Referenzrahmen kann beispielsweise
der Rahmen mit einer Dauer von 10 ms im UMTS-System (UMTS = Universal Mobile
Telecommunication System) sein.
Mittels einer derartigen Zuordnung verschiedener Startzeitpunkte kann die Basisstation
anhand der zeitlichen Lage des Zugriffssignals innerhalb des Referenzrahmens erkennen,
welches der Terminals das Zugriffssignal gesendet hat. Auch wenn mehrere Terminals
dasselbe Zugriffssignal senden und damit z. B. denselben gemeinsamen Übertragungskanal
anfordern, kann die Basisstation dies aufgrund der unterschiedlichen zeitlichen Lage dieser
identischen Zugriffssignale erkennen und Kollisionen verhindern. Mittels der unterschied
lichen Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals ist es möglich, verschiedene ver
besserte Verfahren zur Kollisionsbehandlung zu realisieren.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist vorgesehen, dass
Terminals, die Nachrichten über einen gemeinsamen Übertragungskanal senden möchten,
zunächst ein Anforderungssignal an die Basisstation senden. Mit diesem Anforderungs
signal wird der Basisstation signalisiert, dass das Terminal einen gemeinsamen Über
tragungskanal nutzen möchte. Das Anforderungssignal kann z. B. eine Information darüber
enthalten, welcher der gemeinsamen Übertragungskanäle angefordert wird oder mit
welcher Datenrate das Terminal über einen gemeinsamen Übertragungskanal senden
möchte.
Insbesondere kann das Anforderungssignal eine Anforderungs-Präambel (Access-Preamble)
sein, wie in dem Dokument 3GPP TS 25.211 V3.5.0, 3rd Generation Partnership Project
(3GPP)) "Physical Channels and mapping of transport channels onto physical channels
(FDD)" beschrieben. Dementsprechend wird die Anforderungs-Präambel in zeitlichen
Abständen mehrfach gesendet und die Sendeleistung jeweils erhöht, bis von der Basis
station ein positives Bestätigungssignal an das Terminal gesendet wird. Mit diesem posi
tiven Bestätigungssignal wird dem Terminal signalisiert, dass das von dem Terminal gesen
dete Signal von der Basisstation mit ausreichender Leistung empfangen wird. Dieses Ver
fahren wird auch als Power-Ramping bezeichnet.
Nach Ablauf einer vordefinierten Zeit (Time-out) kann vorgesehen sein, weder ein posi
tives noch eine negatives Bestätigungssignal zu senden. Dies tritt z. B. auf, wenn die Basis
station die gesendete Präambel nicht detektieren konnte. Bei einem positiven Bestätigungs
signal kann das Terminal den Datenteil des Meldungspakets mit der eingestellten Sende
leistung abschicken. Die Basisstation sendet beispielsweise ein negatives Bestätigungssignal
aus, wenn für die Aussendung des Datenteils keine oder nicht ausreichende Kanalkapazität
vorhanden ist oder wenn mehrere Terminals auf denselben gemeinsamen Übertragungs
kanal zugreifen möchten. Bei einem negativen Bestätigungssignal wird nach einer bestimm
ten Zeit ein erneuter Sendeversuch mit der ursprünglichen Anfangssendeleistung gestartet
und diese dann erneut sukzessive erhöht.
Mittels der Zuordnung unterschiedlicher Startzeitpunkte zum Senden des Anforderungs
signals kann die Basisstation bereits nach Empfang der Anforderungssignale Kollisionen
eindeutig erkennen. Damit ist ein schnelles und frühzeitiges Erkennen von Kollisionen
möglich und nachfolgend lassen sich verschiedene Möglichkeiten zur Kollisionsbehandlung
und Kollisionsauflösung realisieren.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 senden die Terminals
ein Kollisionsauflösungssignal an die Basisstation, falls es bei den von der Basisstation
empfangenen Anforderungssignalen zu Kollisionen gekommen ist. Dies ist z. B. dann der
Fall, wenn verschiedene Terminals dasselbe Anforderungssignal gesendet haben. Dies wird
von der Basisstation aufgrund der unterschiedlichen Startzeitpunkte der Anforderungssignale
erkannt. Zur Kollisionsauflösung ist ein Satz von verschiedenen Kollisionsauf
lösungssignalen vorgesehen, welche von den Terminals zufällig ausgewählt und an die
Basisstation gesendet werden. Kollisionsauflösungssignale können z. B. CR-Präambeln
(Collision Resolution Präambeln) sein, die in dem Dokument Dokument 3GPP TS
25.211 V3.5.0, 3rd Generation Partnership Project (3GPP) "Physical Channels and
mapping of transport channels onto physical channels (FDD)" für den CPCH-Kanal näher
beschrieben sind. Auch für das Senden der Kollisionsauflösungssignale sind für die
verschiedenen Terminals jeweils unterschiedliche exklusiv zugeteilte Startzeitpunkte vorge
sehen. Falls es bei der Sendung der Kollisionsauflösungssignale erneut zu Kollisionen
kommt, so kann die Basisstation dies anhand der unterschiedlichen Startzeitpunkte der
Kollisionsauflösungssignale erkennen. Derartige Kollisionen in der Kollisionsauflösungs
phase können z. B. auftreten, wenn zwei Terminals zufällig dasselbe Kollisionsauflösungs
signal bzw. dieselbe CR-Präambel auswählen. Bei Erkennen einer Kollision in der Kolli
sionsauflösungsphase sendet die Basisstation an die an der Kollision beteiligten Terminals,
d. h. an die Terminals, die zufällig dasselbe Kollisionsauflösungssignal gewählt haben, kein
Bestätigungssignal (Sendeleistung Null) innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnittes oder
in einer anderen Implementierung ein negatives Bestätigungssignal. Da die Terminals kein
positives Bestätigungssignal erhalten, senden sie keinen Datenteil. Damit lassen sich Kolli
sionen vollständig vermeiden.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 ist vorgesehen, dass die
Basisstation ein Kollisionserkennungssignal an die Terminals sendet, wenn die Basisstation
kollidierende Anforderungssignale erkannt hat. Mittels der Kollisionserkennungssignale
wird den Terminals signalisiert, dass die Einleitung einer Kollisionsauflösungsphase
erforderlich ist und dass die Terminals dementsprechend Kollisionsauflösungssignale an die
Basisstation senden sollen. Die Sendung eines gesonderten Kollisionserkennungssignals zur
Einleitung der Kollisionsauflösungssignale hat den Vorteil, dass damit gewährleistet werden
kann, dass eine Kollisionsauflösungsphase nur dann eingeleitet wird, wenn es unbedingt
erforderlich ist.
Das gesonderte Kollisionserkennungssignal kann z. B. implementiert werden, indem ein
CD/CA-ICH-Kanal (Collision Detection/Collision Avoidance Indication Channel) gemäß
dem Dokument Dokument 3GPP TS 25.211 V3.5.0, 3rd Generation Partnership Project
(3GPP) "Physical Channels and mapping of transport channels onto physical channels
(FDD)", der zur positiven oder negativen Bestätigung von CR-Präambeln vorgesehen ist,
nur für diesen Zweck verwendet wird. Die Reduzierung der zur positiven oder negativen
Bestätigung von CR-Präambeln zur Verfügung stehenden CD/CA-ICH-Kanäle um einen
Kanal und die damit verbundene Reduzierung der zur Verfügung stehenden CR-Symbole
um ein Symbol stellt keine wesentliche Einschränkung dar, da keine unentdeckten Kolli
sionen auftreten können.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 stellt eine einfache und
zuverlässige Vorschrift dar, mittels derer die Basisstation den Zugriff auf den gemeinsamen
Übertragungskanal regeln kann. Mittels dieser Vorschrift wird sichergestellt, dass beim
Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal keine Kollisionen auftreten. Außerdem
wird eine ausreichende Empfangsleistung gewährleistet. Zur Überprüfung, ob das jeweilige
spezifische Anforderungssignal nur von einem einzigen Terminal gesendet worden ist, sind
die Referenz-Zeitrahmen des drahtlosen Netzwerks vorteilhaft in Zugriffs-Zeitrahmen auf
geteilt. Die Überprüfung, ob das jeweilige Anforderungssignal nur von einem Terminal
gesendet worden ist, erfolgt dann jeweils nur innerhalb des Zugriffs-Zeitrahmens.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 sind die Anforderungs
signale jeweils einem gemeinsamen Übertragungskanal eindeutig zugeordnet. Bei dieser
Variante können die Terminals gezielt durch Senden des entsprechenden Anforderungs
signals einen bestimmten gemeinsamen Übertragungskanal anfordern.
Falls das einem bestimmten Übertragungskanal zugeordnete Anforderungssignal nur von
einem Terminal gesendet wird und falls weiterhin dieser bestimmte gemeinsame Über
tragungskanal nicht bereits benutzt wird, kann die Basisstation ein positives Bestätigungs
signal an das Terminal senden und den gemeinsamen Übertragungskanal für dieses
Terminal freigeben.
Falls das einem bestimmten Übertragungskanal zugeordnete Anforderungssignal von
mehreren Terminals zu verschiedenen Startzeitpunkten gesendet wird, sendet die
Basisstation ein negatives Bestätigungssignal an die Terminals und verhindert damit den
Zugriff auf den gemeinsamem Übertragungskanal. Dadurch werden Kollisionen ver
mieden. Die einzelnen Terminals müssen dann erneut ein Anforderungssignal an die
Basisstation senden. Alternativ ist es möglich, im Anschluss an das Senden der negativen
Bestätigungssignale eine Kollisionsauflösungsphase vorzusehen, bei der die Terminals
Kollisionsauflösungssignale an die Basisstation senden.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 sind jeweils einem
gemeinsamen Übertragungskanal mehrere Anforderungssignale zugeordnet. Bei dieser
Variante kann die Basisstation bereits nach Empfang der Anforderungssignale bestimmte
Kollisionsfälle auflösen. Stehen z. B. 16 verschiedene Anforderungssignale zur Verfügung,
so kann dieser Satz von 16 Anforderungssignalen jeweils in 4 Sätze von jeweils 4 Anfor
derungssignalen aufgeteilt werden. Dementsprechend ist es dann möglich, 4 gemeinsame
Übertragungskanäle vorzusehen, wobei den 4 gemeinsamen Übertragungskanälen jeweils 4
unterschiedliche Anforderungssignale zugeordnet sind.
Falls nun z. B. zwei verschiedene Terminals zwei verschiedene Anforderungssignale senden,
welche aber demselben gemeinsamen Übertragungskanal zugeordnet sind, so kann die
Basisstation ein positives Bestätigungssignal an das eine Terminal und ein negatives
Bestätigungssignal an das andere Terminal senden. Dadurch wird die Kollision sofort
aufgelöst.
Falls aber z. B. zwei verschiedene Terminals dasselbe Anforderungssignal auswählen,
welches demselben gemeinsamen Übertragungskanal zugeordnet ist, so kann die Basis
station nur die Kollision erkennen, aber keine direkte Auflösung der Kollision durch
führen. In diesem Fall müsste die Basisstation ein negatives Bestätigungssignal an die
Terminals senden.
Die einzelnen Terminals müssen dann erneut ein Anforderungssignal an die Basisstation
senden. Alternativ ist es möglich, im Anschluss an das Senden der negativen Bestätigungs
signale eine Kollisionsauflösungsphase vorzusehen, bei der die Terminals Kollisionsauf
lösungssignale an die Basisstation senden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass mittels des Anforderungssignals nur eine
bestimmte Datenrate angegeben wird, mit der das Terminal über einen gemeinsamen
Übertragungskanal übertragen möchte. Die Zuordnung eines bestimmten gemeinsamen
Übertragungskanals für die angeforderte Datenrate erfolgt dann von der Basisstation.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 senden die Terminals
die Anforderungssignale nur jeweils zu Beginn eines Zugriffs-Zeitrahmens. Bei dieser
Variante kann die Basisstation in der ersten Phase, in der die Anforderungssignale von den
Terminals zeitgleich gesendet werden, Kollisionen nicht erkennen, d. h. es kann nicht
erkannt werden, wenn mehrere Terminals dasselbe Anforderungssignal senden.
Unter Zugriffs-Zeitrahmen werden Zeitrahmen verstanden, zu deren Anfang jeweils alle
Terminals zum Senden eines Anforderungssignals berechtigt sind.
Eine vorteilhafte Realisierung der Zugriffs-Zeitrahmen besteht z. B. darin, zwei aufeinan
derfolgende Referenzrahmen des UMTS-Systems von jeweils 10 ms Dauer in 15 gleich
lange Zugriffs-Zeitrahmen von jeweils 5120 Chips aufzuteilen.
Da in der ersten Phase Kollisionen nicht erkannt werden können, ist bei einer positiven
Bestätigung eines Anforderungssignals automatisch vorgesehen, als zweite Phase eine Kolli
sionsauflösungsphase durchzuführen. Zur Kollisionsauflösung ist ein Satz von verschie
denen Kollisionsauflösungssignalen vorgesehen, welche von den Terminals zufällig ausge
wählt und an die Basisstation gesendet werden. Kollisionsauflösungssignale können z. B.
CR-Präambeln (Collision Resolution Präambeln) sein, die in dem Dokument Dokument
3GPP TS 25.211 V3.5.0, 3rd Generation Partnership Project (3GPP) "Physical Channels
and mapping of transport channels onto physical channels (FDD)" für den CPCH näher
beschrieben sind. Für das Senden der Kollisionsauflösungssignale sind für die verschie
denen Terminals, die zur Gruppe der Nutzer des CPCH gehören, jeweils unterschiedliche
exklusiv zugeteilte Startzeitpunkte innerhalb des Zugriffs-Zeitrahmens vorgesehen. Falls es
bei der Sendung der Kollisionsauflösungssignale erneut zu Kollisionen kommt, so kann die
Basisstation dies anhand der unterschiedlichen Startzeitpunkte der Kollisionsauflösungs
signale erkennen. Derartige Kollisionen in der Kollisionsauflösungsphase können z. B.
auftreten, wenn zwei Terminals zufällig dasselbe Kollisionsauflösungssignal bzw. dieselbe
CR-Präambel auswählen. Bei Erkennen einer Kollision in der Kollisionsauflösungsphase
sendet die Basisstation an die an der Kollision beteiligten Terminals, d. h. an die Terminals,
die zufällig dasselbe Kollisionsauflösungssignal gewählt haben, kein Bestätigungssignal
(Sendeleistung Null) innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnittes oder in einer anderen
Implementierung ein negatives Bestätigungssignal. Da die Terminals kein positives
Bestätigungssignal erhalten, senden sie keinen Datenteil. Damit lassen sich Kollisionen
vollständig vermeiden.
Anspruch 9 bezieht sich auf eine erfindungsgemäße Basisstation, Anspruch 10 auf ein
erfindungsgemäßes Terminal und Anspruch 11 auf ein erfindungsgemäßes Verfahren.
Einige schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein drahtloses Netzwerk mit mehreren Basisstationen und Terminals,
Fig. 2 zwei aufeinanderfolgende Funkrahmen gemäß dem UMTS-Standard
von jeweils 10 ms Dauer, wobei die zwei Funkrahmen in 15
Zugriffsrahmen (entsprechend 5120 chips) eingeteilt sind,
Fig. 3a bis 3c drei aufeinanderfolgende Zugriffsrahmen, welche jeweils in 20
Unterzugriffsrahmen (entsprechend 256 chips) aufgeteilt sind, wobei die
Unterzugriffsrahmen jeweils einem individuellen Terminal zur Sendung
eines Zugriffssignals zugeordnet sind,
Fig. 4 ein Flussablaufdiagramm zur Erläuterung der Zuweisung eines gemeinsamen Über
tragungskanals für die Übertragung eines Datenpakets von einem Terminal für eine erste
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Flussablaufdiagramm zur Erläuterung der Zuweisung eines gemeinsamen Über
tragungskanals für die Übertragung eines Datenpakets von einem Terminal für eine zweite
Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein drahtloses Netzwerk, z. B. Funknetzwerk, mit mehreren Basisstationen 1
bis 3 und mehreren Terminals 4 bis 14 dargestellt. Einer Basisstation 1 bis 3 sind
bestimmte Terminals 4 bis 14 zugeordnet. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind der
Basisstation 1 die Terminals 4 bis 7, der Basisstation 2 die Terminals 8 bis 10 und der
Basisstation 3 die Terminals 11 bis 14 zugewiesen. Ein Steuerdatenaustausch findet
zumindest zwischen der Basisstation und den Terminals statt. Ein Nutzdatenaustausch
kann sowohl zwischen der Basisstation und den Terminals als auch direkt zwischen den
Terminals durchgeführt werden. In beiden Fällen wird von der Basisstation die Ver
bindung zur Übertragung von Nutzdaten aufgebaut. Die Terminals 4 bis 14 sind in der
Regel Mobilstationen, die von einer fest installierten Basisstation 1 bis 3 gesteuert werden.
Eine Basisstation 1 bis 3 kann gegebenenfalls aber auch beweglich bzw. mobil sein.
In dem drahtlosen Netzwerk werden beispielsweise Funksignale nach dem FDMA-,
TDMA- oder CDMA-Verfahren (FDMA = frequency division multiplex access, TDMA =
time division multiplex access, CDMA = code division multiplex access) oder nach einer
Kombination der Verfahren übertragen.
Beim CDMA Verfahren, das ein spezielles Code-Spreiz-Verfahren (code spreading) ist,
wird eine von einem Anwender stammende Binärinformation (Datensignal) mit jeweils
einer unterschiedlichen Codesequenz moduliert. Eine solche Codesequenz besteht aus
einem pseudo-zufälligen Rechtecksignal (pseudo noise code), dessen Rate, auch Chiprate
genannt, in der Regel wesentlich höher als die der Binärinformation ist. Die Dauer eines
Rechteckimpulses des pseudo-zufälligen Rechtecksignals wird als Chipintervall TC
bezeichnet. 1/TC ist die Chiprate. Die Multiplikation bzw. Modulation des Datensignals
mit dem pseudo-zufälligen Rechtecksignal hat eine Spreizung des Spektrums um den
Spreizungsfaktor NC = T/TC zur Folge, wobei T die Dauer eines Rechteckimpulses des
Datensignals ist.
Nutzdaten und Steuerdaten zwischen wenigstens einem Terminal und einer Basisstation
werden über von der Basisstation vorgegebene Kanäle übertragen. Ein Kanal ist durch
einen Frequenzbereich, einen Zeitbereich und z. B. beim CDMA-Verfahren durch einen
Spreizungscode bestimmt. Die Funkverbindung von der Basisstation zu den Terminals
wird als Downlink und von den Terminals zur Basisstation als Uplink bezeichnet. Somit
werden über Downlink-Kanäle Daten von der Basisstation zu den Terminals und über
Uplink-Kanäle Daten von Terminals zur Basisstation gesendet. Beispielsweise kann ein
Downlink-Steuerkanal vorgesehen sein, der benutzt wird, um von der Basisstation
Steuerdaten vor einem Verbindungsaufbau an alle Terminals zu verteilen. Ein solcher
Kanal wird als Downlink-Verteil-Steuerkanal (broadcast control channel) bezeichnet. Zur
Übertragung von Steuerdaten vor einem Verbindungsaufbau von einem Terminal zur
Basisstation kann beispielsweise ein von der Basisstation zugewiesener Uplink-Steuerkanal
verwendet werden, auf den aber auch andere Terminals zugreifen können. Ein Uplink-
Kanal, der von mehreren oder allen Terminals benutzt werden kann, wird als gemeinsamer
Uplink-Kanal (common uplink channel) bezeichnet. Nach einem Verbindungsaufbau z. B.
zwischen einem Terminal und der Basisstation werden Nutzdaten über einen Downlink-
und einen Uplink-Nutzkanal übertragen. Kanäle, die nur zwischen einem Sender und
einem Empfänger aufgebaut werden, werden als dedizierte Kanäle bezeichnet. In der Regel
ist ein Nutzkanal ein dedizierter Kanal, der von einem dedizierten Steuerkanal zur Über
tragung von verbindungsspezifischen Steuerdaten begleitet werden kann.
Zur Datenübertragung zwischen der Basisstation und den Terminals weist das drahtlose
Netzwerk gemeinsame Übertragungskanäle auf, welche für die gemeinsame, bedarfsab
hängige Nutzung von mehreren Terminals vorgesehen sind. Derartige gemeinsame
Übertragungskanäle können z. B. die in dem Dokument 3GPP TS 25.211 V3.5.0, 3rd
Generation Partnership Project (3GPP) "Physical Channels and mapping of transport
channels onto physical channels (FDD)" als CPCH-Kanäle (Common Packet Channel)
bezeichnete Kanäle oder auch RACH-Kanäle (Random Access Channel) sein. Der Zugriff
auf diese gemeinsamen Übertragungskanäle wird von der Basisstation gesteuert.
Damit Nutzdaten zwischen der Basisstation und einem Terminal ausgetauscht werden
können, ist es erforderlich, dass das Terminal mit der Basisstation synchronisiert wird.
Beispielsweise ist aus dem GSM-System (GSM = Global System for Mobile communi
cation) bekannt, in welchem eine Kombination aus FDMA- und TDMA-Verfahren
benutzt wird, dass nach der Bestimmung eines geeigneten Frequenzbereichs anhand
vorgegebener Parameter die zeitliche Position eines Rahmens bestimmt wird (Rahmensynchronisation),
mit dessen Hilfe die zeitliche Abfolge zur Übertragung von Daten
erfolgt. Ein solcher Rahmen ist immer für die Datensynchronisation von Terminals und
Basisstation bei TDMA-, FDMA- und CDMA-Verfahren notwendig. Ein solcher Rahmen
kann verschiedene Unter- oder Subrahmen enthalten oder mit mehreren anderen
aufeinanderfolgenden Rahmen einen Superrahmen bilden. Aus Vereinfachungsgründen
wird im folgenden von einem Rahmen ausgegangen, der als Referenzrahmen bezeichnet
wird. Dieser Referenzrahmen kann beispielsweise der Rahmen mit einer Dauer von 10 ms
im UMTS-System (UMTS = Universal Mobile Telecommunication System) sein.
Um eine Rahmensynchronisation durchführen zu können, müssen alle Terminals auf die
Basisstation mit Hilfe von Impulsen, die von der Basisstation ausgesendet werden, synchro
nisiert werden. Falls kein Code-Spreiz-Verfahren (z. B. CDMA-Verfahren) angewendet
wird (z. B. wird ein TDMA-Verfahren verwendet), entspricht die Impulsdauer genau dem
für die Sendung eines Bits benötigten Zeitintervall. Bei Anwendung eines Code-Spreiz-
Verfahrens entspricht die Impulsdauer einem Chipintervall. Ein Bitintervall entspricht
dabei mehreren Chipintervallen. Zur Rahmensynchronisation ist die Sendung einer
speziellen Impulssequenz durch die Basisstation erforderlich. Der Startzeitpunkt der
Impulssequenz entspricht dem Startzeitpunkt eines Rahmens.
Fig. 2 zeigt zwei aufeinanderfolgende Funkrahmen 20 und 21 gemäß dem UMTS-
Standard von jeweils 10 ms Dauer. Diese bilden einen Doppel-Funkrahmen 22.
Die zwei Funkrahmen 20 und 21 sind in insgesamt 15 Zugriffsrahmen #0 bis #14
eingeteilt. Der Funkrahmen 20 weist die Zugriffsrahmen #0 bis #6 sowie die erste Hälfte
Zugriffsrahmens #7 auf. Der Funkrahmen 21 weist die Zugriffsrahmen #8 bis #14 sowie
die zweite Hälfte des Zugriffsrahmens #7 auf. Die einzelnen Zugriffsrahmen #0 bis #14
sind jeweils 5120 Chips lang.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen die drei aufeinanderfolgenden Zugriffsrahmen #0 bis #2 gemäß
Fig. 2, welche jeweils in 20 Unterzugriffsrahmen aufgeteilt sind. Der Zugriffsrahmen #0
gemäß Fig. 3a ist in die 20 Unterzugriffsrahmen *0 bis *19, der Zugriffsrahmen #1 gemäß
Fig. 36 in die 20 Unterzugriffsrahmen *20 bis *39 und der Zugriffsrahmen #2 gemäß Fig.
3c ist in die 20 Unterzugriffsrahmen *40 bis *59 aufgeteilt. Die Unterzugriffsrahmen
können jeweils einem individuellen Terminal zur Sendung von Zugriffssignalen zuge
ordnet werden. So können bei dem System gemäß Fig. 1 z. B. das Terminal 4 dem
Unterzugriffsrahmen *0, das Terminal 5 dem Unterzugriffsrahmen *1, das Terminal 6
dem Unterzugriffsrahmen *2, das Terminal 7 dem Unterzugriffsrahmen *3 und in
entsprechender Weise die Terminals 8 bis 10 den Unterzugriffsrahmen *4 bis *6 und die
Terminals 11 bis 14 den Unterzugriffsrahmen *7 bis *10 zugeordnet werden.
Insgesamt sind bei diesem Beispiel somit 60 Unterzugriffsrahmen vorgesehen und somit
kann 60 verschiedenen Terminals ein Unterzugriffsrahmen und damit ein individueller,
exklusiv zugeteilter Startzeitpunkt zum Senden der Zugriffssignale zugeordnet werden.
In den nachfolgenden Zugriffsrahmen #3 bis #5, #6 bis #8, #9 bis #11, #12 bis #14 wird
die Zuordnung der Unterzugriffsrahmen in entsprechender Weise periodisch wiederholt,
d. h. der Zugriffsrahmen #3 ist in die 20 Unterzugriffsrahmen *0 bis *19, der Zugriffs
rahmen #4 in die 20 Unterzugriffsrahmen *20 bis *39, der Zugriffsrahmen #5 in die 20
Unterzugriffsrahmen *40 bis *59, der Zugriffsrahmen #6 in die 20 Unterzugriffsrahmen
*0 bis *19 u. s. w. aufgeteilt. Die einzelnen Unterzugriffsrahmen treten also periodisch nach
3 Zugriffsrahmen erneut auf. Dadurch ist es möglich, während einer Dauer von 2
Funkrahmen 20 und 21 der Gesamtlänge von 20 ms fünf mal die Unterzugriffsrahmen *0
bis *59 zu durchlaufen.
Dies ist für das sogenannte Power-Ramping erforderlich. Die Sendeleistung der Zugriff
signale kann innerhalb von 2 Funkrahmen jeweils nach 3 Zugriffsrahmen 4 mal erhöht
werden, bis die Empfangsleistung, die bei der Basisstation ankommt, ausreichend ist. Das
Power-Ramping kann gegebenenfalls auch in den nachfolgenden Funkrahmen fortgesetzt
werden.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die einzelnen Ter
minals bereits die Anforderungssignale, mittels derer die Terminals einen gemeinsamen
Übertragungskanal bei der Basisstation anfordern, während des dem Terminal zugeord
neten Unterzugriffsrahmens senden. Als Anforderungssignale werden beispielsweise
Zugriffs-Präambeln gesendet. Die Zugriffs-Präambeln können entweder einem spezifischen
gemeinsamen Übertragungskanal zugeordnet sein, oder eine Gruppe von Zugriffs-
Präambeln ist jeweils einem individuellen gemeinsamen Übertragungskanal zugeordnet.
Ist wie bei dem obigen Beispiel das Terminal 4 gemäß Fig. 1 dem Unterzugriffsrahmen *0
zugeordnet, so kann dieses Terminal fünf mal eine Zugriffs-Präambel jeweils im Unterzu
griffsrahmen *0 der Zugriffsrahmen #0, #3, #6, #9 und #12 senden, wobei die Sende
leistung mit jedem Schritt sukzessive erhöht werden kann. Insgesamt sind bei diesem
Beispiel somit 5 Power-Ramping-Schritte möglich.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung kann es zur Vereinfachung der Auswertung
günstig sein, dass die Terminals jeweils nur am Anfang eines Doppel-Funkrahmens der
Dauer 20 ms damit beginnen, Zugriffs-Präambeln zu senden, d. h. nur in den Zugriffs
rahmen #0 bis #2.
Wenn ein Terminal, das vom Netzwerk der Gruppe der Nutzer des als CPCH bezeich
neten gemeinsamen Übertragungskanals zugeteilt wurde, nach der Synchronisierung ein
Meldungspaket über den CPCH absetzen möchte, werden im Terminal verschiedene
Schritte durchlaufen, die ein Flussablaufdiagramm für die erste Ausführungsform der
Erfindung in Fig. 4 angibt.
Block 30 in der Fig. 4 zeigt den Start des Flussablaufdiagramms an. Im Block 31 wird von
der Basisstation überprüft, ob der von einem Terminal zu sendende Datenbedarf eine
bestimmte Datenmenge übersteigt. Ist dies der Fall, teilt die Basisstation dem jeweiligen
Terminal einen oder mehrere gemeinsame Übertragungskanäle für einen etwaigen Zugriff
zu. Dadurch wird es dem Terminal erlaubt, auf den oder die zugeordneten gemeinsamen
Übertragungskanäle bei Bedarf zuzugreifen. Gleichzeitig ordnet die Basisstation dem
jeweiligen Terminal einen Unterzugriffsrahmen zu, innerhalb dessen das Terminal Anfor
derungssignale zur Anforderung eines gemeinsamen Übertragungskanals an die Basisstation
senden darf. Damit wird für jedes Terminal zur Sendung der Anforderungssignale ein
individueller Startzeitpunkt innerhalb des Funkrahmens festgelegt.
Wenn ein Terminal auf einen der ihm zugeordneten gemeinsamen Übertragungskanäle
zugreifen möchte, sendet es im Block 32 als Anforderungssignal eine Zugriffs-Präambel
(Access-Preamble) an die Basisstation.
In dem Block 32 ist vorgesehen, die Zugriffs-Präambel in einem zeitlichen Abstand von
jeweils 3 Zugriffsrahmen bis zu 5 mal zu senden und die Sendeleistung dabei sukzessive zu
erhöhen. Damit wird gewährleistet, dass die Basisstation die Signale des Terminals mit
ausreichender Leistung empfängt (Power-Ramping).
Jedes Terminal sendet die Zugriffs-Präambel innerhalb des ihm von der Basisstation zuge
wiesenen Unterzugriffsrahmens, wobei es zur Vereinfachung der Auswertung günstig sein
kann, dass die Terminals jeweils nur am Anfang eines Doppel-Funkrahmens der Dauer 20 ms
mit dem Senden beginnen dürfen, d. h. nur innerhalb der Zugriffsrahmen #0 bis #2
gemäß Fig. 2.
In dem Block 33 überprüft die Basisstation, ob wenigstens eine Zugriffs-Präambel mit
ausreichender Leistung empfangen wird.
Ist dies der Fall, so wird im nachfolgenden Block 34 überprüft, ob die jeweilige Zugriffs-
Präambel nur einmal innerhalb des jeweiligen Zugriffsrahmens aufgetreten ist.
Ist auch diese Bedingung erfüllt, so sendet die Basisstation beispielsweise zwei Zugriffs
rahmen später ein positives Bestätigungssignal an das jeweilige Terminal und gibt diesem
Terminal damit den der Zugriffs-Präambel zugeordneten gemeinsamen Übertragungskanal
frei. Dies wird durch den Block 35 dargestellt.
Sendet gemäß dem obigen Beispiel das Terminal 4 in dem Unterzugriffsrahmen *0 des
Zugriffsrahmens #0 eine Zugriffs-Präambel mit ausreichender Sendeleistung und wird
diese Zugriffs-Präambel in dem Zugriffsrahmen #0 nicht von einem anderen Terminal
während eines Unterzugriffsrahmens *1 bis *19 gesendet, so sendet die Basisstation
beispielsweise zwei Zugriffsrahmen später, d. h. während des Zugriffsrahmens #2 ein
positives Bestätigungssignal an das Terminal 4. In diesem Fall hat das Terminal 4 somit
bereits zeitlich vor dem Zugriffsrahmen #3, zu dem eine erneute Sendung der Zugriffs-
Präambel mit erhöhter Sendeleistung vorgesehen wäre, ein positives Bestätigungssignal
erhalten. Damit kann das Terminal 4 mit der Sendung des Datenteils über den der
Zugriffs-Präambel zugeordneten gemeinsamem Übertragungskanal beginnen.
Falls eine Zugriffs-Präambel innerhalb der Zugriffsrahmen #0 bis #2 nicht mit ausreichen
der Leistung empfangen wird, so erhält das Terminal von der Basisstation kein positives
oder negatives Bestätigungssignal und es erfolgt ein Rücksprung zu dem Block 32.
Dementsprechend sendet das Terminal innerhalb der nachfolgenden Zugriffsrahmen #3
bis #5 jeweils in den dem Terminal zugewiesenen Unterzugriffsrahmen *0 bis *59 erneut
die Zugriffs-Präambel mit erhöhter Sendeleistung.
Dieses Erhöhen der Sendeleistung wird gegebenenfalls während der Zugriffsrahmen #6 bis
#8, #9 bis #11 und #12 bis #14 wiederholt.
Falls ein- oder mehrere Zugriffs-Präambeln mit ausreichender Leistung empfangen
werden, die jeweilige Zugriffs-Präambel jedoch wenigstens zweimal innerhalb des jewei
ligen Zugriffszeitrahmens aufgetreten ist, d. h. von wenigstens zwei verschiedenen Ter
minals innerhalb des Zugriffszeitrahmens zu verschiedenen Startzeitpunkten gesendet
worden ist, so ist die Einleitung einer Kollisionsauflösungsphase erforderlich.
Die Entscheidung, ob eine Kollisionsauflösungsphase erforderlich ist, wird von der Basis
station getroffen. Wenn die Basisstation eine Kollision beim Empfang der Zugriffs-
Präambeln erkannt hat und dementsprechend eine Kollisionsauflösungsphase durchgeführt
werden soll, sendet die Basisstation an die Terminals ein Kollisionserkennungssignal.
Hierzu ist der Block 36 vorgesehen. Mittels der im Block 36 gesendeten Kollisionserken
nungssignale wird den Terminals signalisiert, dass die Einleitung einer Kollisionsauf
lösungsphase erforderlich ist und dass die Terminals Kollisionsauflösungssignale an die
Basisstation senden sollen.
Das gesonderte Kollisionserkennungssignal kann z. B. implementiert werden, indem ein
CD/CA-ICH-Kanal (Collision Detection/Collision Avoidance Indication Channel) gemäß
dem Dokument 3GPP TS 25.211 V3.5.0, 3rd Generation Partnership Project (3GPP)
"Physical Channels and mapping of transport channels onto physical channels (FDD)", der
zur positiven Bestätigung oder Nicht-Bestätigung (Sendeleistung Null innerhalb eines vor
gegebenen Zeitabschnittes) von CR-Präambeln vorgesehen ist, verwendet wird. Die Redu
zierung der zur positiven oder Nicht-Bestätigung von CR-Präambeln zur Verfügung
stehenden CD/CA-ICH-Kanäle um einen Kanal und die damit verbundene Reduzierung
der zur Verfügung stehenden CR-Symbole um ein Symbol stellt keine wesentliche Ein
schränkung dar, da keine unentdeckten Kollisionen auftreten können.
In dem nachfolgenden Block 37 senden die Terminals jeweils ein Kollisionsauflösungs
signal an die Basisstation. Zur Kollisionsauflösung ist ein Satz von verschiedenen Kolli
sionsauflösungssignalen vorgesehen, welche von den Terminals zufällig ausgewählt und an
die Basisstation gesendet werden. Kollisionsauflösungssignale können z. B. CR-Präambeln
(Collision Resolution Präambeln) sein. Auch für das Senden der Kollisionsauflösungssignale
sind für die verschiedenen Terminals jeweils unterschiedliche Startzeitpunkte vorgesehen.
In dem Block 38 wird von der Basisstation überprüft, ob bei der Sendung der
Kollisionsauflösungssignale erneut Kollisionen aufgetreten sind. Dies kann die Basisstation
anhand der unterschiedlichen Startzeitpunkte der Kollisionsauflösungssignale erkennen,
wobei jeder Startzeitpunkt genau einem Terminal exklusiv zugeteilt ist. Derartige Kolli
sionen in der Kollisionsauflösungsphase können z. B. auftreten, wenn zwei Terminals
zufällig dasselbe Kollisionsauflösungssignal bzw. dieselbe CR-Präambel auswählen.
Bei Erkennen einer Kollision in der Kollisionsauflösungsphase sendet die Basisstation im
Block 39 an die an der Kollision beteiligten Terminals, d. h. an die Terminals, die zufällig
dasselbe Kollisionsauflösungssignal gewählt haben, kein Bestätigungssignal (Sendeleistung
Null) innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnittes oder in einer anderen Implemen
tierung ein negatives Bestätigungssignal. Da die Terminals kein positives Bestätigungssignal
empfangen, senden sie keine Daten auf dem gemeinsamen Übertragungskanal. Damit
lassen sich Kollisionen vollständig vermeiden. Die beteiligten Terminals müssen in diesem
Fall mittels erneuter Sendung der Zugriffssignale bzw. Zugriffs-Präambeln nochmal einen
gemeinsamen Übertragungskanal anfordern.
Sind in der Kollisionsauflösungsphase keine Kollisionen aufgetreten, so sendet die Basis
station im Block 40 für eine der CR-Präambeln ein positives Bestätigungssignal und für die
übrigen CR-Präambeln kein Bestätigungssignal (Sendeleistung Null) innerhalb eines
vorgegebenen Zeitabschnittes oder in einer anderen Implementierung ein negatives
Bestätigungssignal. Damit darf das Terminal, welches die positiv bestätigte CR-Präambel
gesendet hat, den gemeinsamen Übertragungskanal nutzen. Die Terminals, deren CR-
Präambel kein Bestätigungssignal (Sendeleistung Null) innerhalb eines vorgegebenen
Zeitabschnittes bzw. in einer anderen Implementierung ein negatives Bestätigungssignal
erhalten hat, müssen mittels erneuter Sendung der Zugriffssignale bzw. Zugriffs-Präambeln
nochmal einen gemeinsamen Übertragungskanal anfordern.
Grundsätzlich kann in dieser ersten Ausführungsform erlaubt werden, dass unter
bestimmten Umständen mehr als einem Terminal ein positives Bestätigungssignal als
Antwort auf die gesendete CR-Präambel gesendet wird, sofern keine Kollision auftritt, so
dass zwei oder mehr Terminals mit dem Senden des Datenteils fortfahren können: Senden
beispielsweise ein Terminal A und ein Terminal B dieselbe Zugriffspräambel P1, und ein
Terminal C und ein Terminal D dieselbe Zugriffspräambel P2 zu ihren jeweils exklusiv
zugeteilten Unterzugriffsrahmen, so können beide Zugriffspräambeln mit einem positiven
Bestätigungssignal quittiert werden, wobei zusätzlich angezeigt wird, dass eine Kollisions
auflösungsphase folgen muss. Die Basisstation weiss nun aus der Phase, in der die Zugriffs
präambeln gesendet wurden, welche Terminals um denselben gemeinsamen Übertragungs
kanal (im UMTS der CPCH) konkurrieren. Wenn die Terminals, die um denselben
gemeinsamen Übertragungskanal konkurrieren (hier Terminal A und B, bzw. Terminal C
und D) in der Kollisionsauflösungsphase verschiedene Kollisionsauflösungspräambeln
senden (beispielsweise Terminal A Kollisionsauflösungspräambel K1, Terminal B K2,
Terminal C K2 und Terminal D K3), so kann die Basisstation beispielsweise die Kolli
sionsauflösungspräambel K2 mit einer positiven Bestätigung beantworten, die sich dann an
Terminal B und Terminal C richtet, während K1 und K3 nicht bestätigt werden. Da
Terminal B und Terminal C nicht um denselben gemeinsamen Übertragungskanal kon
kurrieren, können sie beide ihren Datenteil gleichzeitig senden. Alternativ könnte die
Basisstation auch K1 und K3 positiv bestätigen und K2 nicht bestätigen, so dass Terminal
A und Terminal D auf unterschiedlichen gemeinsamen Übertragungskanälen ihren
Datenteil absetzen dürfen.
Fig. 5 zeigt ein Flussablaufdiagramm für eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung werden die Zugriffs-Präambeln von
allen Terminals einheitlich nur zu Beginn eines Zugriffsrahmens gesendet. Eine Zuord
nung individueller Startzeitpunkte für die Terminals innerhalb der Zugriffsrahmen zum
Senden der Zugriffs-Präambeln erfolgt bei dieser zweiten Ausführungsform nicht. Bei
dieser zweiten Ausführungsform ist in jedem Fall eine Kollisionsauflösungsphase vorge
sehen, wobei den einzelnen Terminals verschiedene Startzeitpunkte innerhalb der Zugriffs
rahmen zum Senden der Kollisionsauflösungssignale exklusiv zugeordnet sind.
Block 50 in der Fig. 5 zeigt den Start des Flussablaufdiagramms. Im Block 51 wird von der
Basisstation überprüft, ob der von einem Terminal zu sendende Datenbedarf eine
bestimmte Datenmenge übersteigt. Ist dies der Fall, teilt die Basisstation dem jeweiligen
Terminal einen oder mehrere gemeinsame Übertragungskanäle für einen etwaigen Zugriff
zu. Dadurch wird es dem Terminal erlaubt, auf den oder die zugeordneten gemeinsamen
Übertragungskanäle bei Bedarf zuzugreifen. Gleichzeitig ordnet die Basisstation dem
jeweiligen Terminal einen Unterzugriffsrahmen zu, innerhalb dessen das Terminal die
Kollisionsauflösungssignale an die Basisstation senden darf. Damit wird für jedes Terminal
zur Sendung der Kollisionsauflösungssignale ein individueller Startzeitpunkt innerhalb des
Funkrahmens festgelegt. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in dem Dokument
"CPCH Access procedures", Golden Bridge Technologies, Tdoc TSGR2#5(99)598, TSG-
RAN-WG2#5, Sophia Antipolis, France, July 5-9, 1999, beschrieben.
Wenn ein Terminal auf einen der ihm zugeordneten gemeinsamen Übertragungskanäle
zugreifen möchte, sendet es im Block 52 als Anforderungssignal eine Zugriffs-Präambel
(Access-Preamble) an die Basisstation.
In dem Block 52 ist vorgesehen, die Zugriffs-Präambel in einem zeitlichen Abstand von
jeweils 3 Zugriffsrahmen bis zu 5 mal zu senden und die Sendeleistung dabei sukzessive zu
erhöhen. Damit wird gewährleistet, dass die Basisstation die Signale des Terminals mit
ausreichender Leistung empfängt (Power-Ramping).
Jedes Terminal darf bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung eine Zugriffs-
Präambel nur jeweils zu Beginn eines der Zugriffsrahmen #0 bis #14 gemäß Fig. 2 senden.
Bei dieser Ausführungsform ist somit nicht vorgesehen, den Terminals individuelle Start
zeitpunkte innerhalb der Zugriffsrahmen zum Senden der Zugriffs-Präambeln zuzuweisen.
In dem Block 53 überprüft die Basisstation zu Beginn jedes Zugriffsrahmens, ob eine
Zugriffs-Präambel mit ausreichender Leistung empfangen wird.
Ist dies der Fall, so sendet die Basisstation im Block 54 beispielsweise zwei Zugriffsrahmen
später ein positives Bestätigungssignal an das jeweilige Terminal.
Falls keine Zugriffs-Präambel mit ausreichender Leistung empfangen wird, so erhält das
Terminal von der Basisstation kein positives Bestätigungssignal und es erfolgt ein Rück
sprung zu dem Block 52. Dementsprechend sendet das Terminal 3 Zugriffsrahmen später
erneut die Zugriffs-Präambel mit erhöhter Sendeleistung.
Dieses Erhöhen der Sendeleistung wird gegebenenfalls bis zu vier mal wiederholt.
Da in der ersten Phase der Zugriffs-Prozedur, in der die Zugriffs-Präambeln gesendet
werden, aufgrund der einheitlichen Sendezeitpunkte der Terminals Kollisionen nicht
erkannt werden können, ist bei einer positiven Bestätigung einer Zugriffs-Präambel auto
matisch vorgesehen, als zweite Phase eine Kollisionsauflösungsphase durchzuführen. Eine
Einleitung der Kollisionsauflösungsphase von der Basisstation mittels Sendung von Kolli
sionserkennungssignalen ist bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung nicht
erforderlich.
Terminals, die nach Sendung einer Zugriffs-Präambel ein positives Bestätigungssignal
erhalten haben, senden im Block 55 automatisch ein Kollisionsauflösungssignal an die
Basisstation. Zur Kollisionsauflösung ist ein Satz von verschiedenen Kollisionsauflösungs
signalen vorgesehen, welche von den Terminals zufällig ausgewählt und an die Basisstation
gesendet werden. Kollisionsauflösungssignale können z. B. CR-Präambeln (Collision
Resolution Präambeln) sein. Für das Senden der Kollisionsauflösungssignale sind für die
verschiedenen Terminals jeweils beispielsweise 20 unterschiedliche Startzeitpunkte inner
halb der Zugriffsrahmen vorgesehen, wobei ein Startzeitpunkt einem Terminal exklusiv
zugeteilt ist.
In dem Block 56 wird von der Basisstation überprüft, ob bei der Sendung der Kollisions
auflösungssignale erneut Kollisionen aufgetreten sind. Dies kann die Basisstation anhand
der unterschiedlichen Startzeitpunkte der Kollisionsauflösungssignale erkennen. Derartige
Kollisionen in der Kollisionsauflösungsphase können z. B. auftreten, wenn zwei Terminals
zufällig dasselbe Kollisionsauflösungssignal bzw. dieselbe CR-Präambel auswählen.
Bei Erkennen einer Kollision in der Kollisionsauflösungsphase sendet die Basisstation im
Block 57 an die an der Kollision beteiligten Terminals, d. h. an die Terminals, die zufällig
dasselbe Kollisionsauflösungssignal gewählt haben, kein Bestätigungssignal (Sendeleistung
Null) innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnittes oder in einer anderen Implemen
tierung ein negatives Bestätigungssignal. Da die Terminals kein positives Bestätigungssignal
empfangen, senden sie keine Daten auf dem gemeinsamen Übertragungskanal. Damit
lassen sich Kollisionen vollständig vermeiden. Die beteiligten Terminals müssen in diesem
Fall mittels erneuter Sendung der Zugriffssignale bzw. Zugriffs-Präambeln nochmal einen
gemeinsamen Übertragungskanal anfordern.
Sind in der Kollisionsauflösungsphase keine Kollisionen aufgetreten, so sendet die Basis
station im Block 58 für eine der CR-Präambeln ein positives Bestätigungssignal und für die
übrigen CR-Präambeln kein Bestätigungssignal (Sendeleistung Null) innerhalb eines
vorgegebenen Zeitabschnittes, bzw. in einer anderen Implementierung auch ein negatives
Bestätigungssignal. Damit darf das Terminal, welches die positiv bestätigte CR-Präambel
gesendet hat, den gemeinsamen Übertragungskanal nutzen. Die Terminals, deren CR-
Präambel kein Bestätigungssignal (Sendeleistung Null) innerhalb eines vorgegebenen
Zeitabschnittes oder in einer anderen Implementierung ein negatives Bestätigungssignal
erhalten hat, müssen mittels erneuter Sendung der Zugriffssignale bzw. Zugriffs-Präambeln
nochmal einen gemeinsamen Übertragungskanal anfordern.
Claims (11)
1. Drahtloses Netzwerk
mit mindestens einer Basisstation und mehreren zugeordneten Terminals zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten und
mit wenigstens einem gemeinsamen Übertragungskanal, der für den Zugriff mehrerer Terminals vorgesehen ist,
wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist,
wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden
und wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
mit mindestens einer Basisstation und mehreren zugeordneten Terminals zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten und
mit wenigstens einem gemeinsamen Übertragungskanal, der für den Zugriff mehrerer Terminals vorgesehen ist,
wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist,
wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden
und wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
2. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Terminals zum Senden eines Anforderungssignals an die Basisstation zur
Anforderung eines gemeinsamem Übertragungskanals vorgesehen sind, dass die
Basisstation zur Sendung eines Bestätigungssignals an das jeweilige Terminal vorgesehen ist
und dass den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des
Anforderungssignals zugeordnet sind.
3. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Terminal bei kollidierenden Anforderungssignalen zur Sendung eines
Kollisionsauflösungssignals vorgesehen ist und dass den Terminals jeweils verschiedene
Startzeitpunkte zum Senden des Kollisionsauflösungssignals zugeordnet sind.
4. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Basisstation bei kollidierenden Anforderungssignalen zur Sendung eines
Kollisionserkennungssignals an die Terminals vorgesehen ist, welches den Terminals
anzeigt, dass das anschließende Senden eines Kollisionsauflösungssignals erforderlich ist.
5. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Basisstation zur Sendung eines positiven Bestätigungssignals an ein Terminal
vorgesehen ist, wenn das Anforderungssignal dieses Terminals mit ausreichender Leistung
empfangen wird und wenn das jeweilige Anforderungssignal nur von einem Terminal
innerhalb eines Zugriffs-Zeitrahmens gesendet worden ist.
6. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Anforderungssignal jeweils einem gemeinsamen Übertragungskanal zugeordnet
ist.
7. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils einem gemeinsamen Übertragungskanal jeweils mehrere Anforderungssignale
zugeordnet sind.
8. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Terminals zum Senden eines Anforderungssignals jeweils zu Beginn eines Zugriffs-
Zeitrahmens an die Basisstation vorgesehen sind, dass die Basisstation zur Sendung eines
Bestätigungssignals an das jeweilige Terminal vorgesehen ist, dass das Terminal nach Erhalt
eines positiven Bestätigungssignals zur Sendung eines Kollisionsauflösungssignals
vorgesehen ist und dass den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden
des Kollisionsauflösungssignals zugeordnet sind.
9. Basisstation in einem drahtlosen Netzwerk zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten
mit mehreren zugeordneten Terminals,
wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf wenigstens einen gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist, der für den Zugriff mehrerer Terminals vorgesehen ist,
wobei die Basisstation zum Empfang von Zugriffssignalen von den Terminals für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist und
wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf wenigstens einen gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist, der für den Zugriff mehrerer Terminals vorgesehen ist,
wobei die Basisstation zum Empfang von Zugriffssignalen von den Terminals für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist und
wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
10. Terminal für ein drahtloses Netzwerk zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten mit
mindestens einer Basisstation und weiteren Terminals über wenigstens einen gemeinsamen
Übertragungskanal, der für den Zugriff mehrerer Terminals vorgesehen ist,
wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden
und wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden
und wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
11. Verfahren zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten in einem drahtlosen Netzwerk
zwischen mindestens einer Basisstation und mehreren zugeordneten Terminals über
wenigstens einen gemeinsamen Übertragungskanal, der für den Zugriff mehrerer
Terminals vorgesehen ist,
wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist,
wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden
und wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
wobei die Basisstation zur Steuerung des Zugriffs auf den gemeinsamen Übertragungskanal vorgesehen ist,
wobei die Terminals dazu vorgesehen sind, für den Zugriff auf den gemeinsamen Übertragungskanal wenigstens ein Zugriffssignal an die Basisstation zu senden
und wobei den Terminals jeweils verschiedene Startzeitpunkte zum Senden des Zugriffssignals zugeordnet sind.
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
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Cited By (2)
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DE10315059A1 (de) * | 2003-04-02 | 2004-10-14 | Siemens Ag | Verfahren zur Datenübertragung |
EP1901574A1 (de) * | 2006-08-18 | 2008-03-19 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Verfahren und Vorrichtung zum Senden/Empfangen von RACH-Signalen |
-
2001
- 2001-03-17 DE DE2001113034 patent/DE10113034A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10315059A1 (de) * | 2003-04-02 | 2004-10-14 | Siemens Ag | Verfahren zur Datenübertragung |
EP1901574A1 (de) * | 2006-08-18 | 2008-03-19 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Verfahren und Vorrichtung zum Senden/Empfangen von RACH-Signalen |
US8488620B2 (en) | 2006-08-18 | 2013-07-16 | Samsung Electronics Co., Ltd | Method and apparatus for transmitting/receiving RACH |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |