DE19930509A1 - Drahtloses Netzwerk zur Anforderung eines kollisionsbehafteten Kanals - Google Patents
Drahtloses Netzwerk zur Anforderung eines kollisionsbehafteten KanalsInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Netzwerk mit mindestens einer Basisstation (1 bis 3) und mehreren zugeordneten Terminals (4 bis 14) zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten. Die Basisstation enthält (1 bis 3) eine Vorrichtung (21, 22) zur Korrelation einer von wenigstens einem Terminal (4 bis 14) ausgesendeten Signalisierungssequenzen zum Anzeigen des Nutzungswunsches eines kollisionsbehafteten Kanals und zur Detektion des aus einer empfangenen und korrelierten Signalisierungssequenz entstandenen Impulses. Nach Detektion einer Signalisierungssequenz sendet die Basisstation (1 bis 3) eine Bereitstellungs-Nachricht über einen von den zugordneten Terminals (4 bis 14) zu verwendenden kollisionsbehafteten Kanals aus.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Netzwerk mit mindestens einer Basisstation
und mehreren zugeordneten Terminals zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten.
In dem Dokument "ETSI SMG2, Meeting no 24, Cork Ireland, 1-5 December 1997,
Tdoc SMG2 359/97, Concept Group Alpha - Wideband Direct-Sequence CDMA
(WCDMA), EVALUATION DOCUMENT (3.0), Part 1: System Description,
Performance Evaluation" wird ein nach dem CDMA-Verfahren (CDMA = Code Division
Multiplex Access) arbeitendes Funknetzwerk vorgeschlagen. Das Funknetzwerk besteht aus
mehreren Funkzellen mit jeweils einer Basisstation und darin befindlichen Terminals oder
Mobilstationen. Nach der Registrierung und Synchronisierung eines Terminals, sendet ein
Terminal beispielsweise bei Anforderung eines Nutzkanals ein Meldungspaket (Random-
Access burst) über einen kollisionsbehafteten Kanal, der als RACH-Kanal bezeichnet wird
(RACH = Random Access Channel). Das Meldungspaket besteht aus einem Präambelteil
(Preamble part) und einem Datenteil (Data part). Der Präambelteil besteht aus 16
Symbolen (Präambelsequenz/ Preamble sequence), die durch einen orthogonalen Gold-
Code (Präambel-Code/ Preamble code) gespreizt ist. Der orthogonale Gold-Code enthält
256 Chipintervalle. Der Datenteil enthält ein Feld mit einer Identifizierung für das
Terminal, ein Feld zur Kennzeichnung des angeforderten Dienstes (Übertragung kurzer
Pakete/ short packet transmission, Verbindungswunsch für einen dedizierten Nutzkanal/
dedicated-channel set-up usw.), ein optionales Feld für Datenpakete (Optional user
packet) und ein CRC-Feld zur Fehlerdetektierung. Ein von einer Basisstation empfangenes
Meldungspaket wird über ein Matched-Filter, einen Präambel-Korrelator (Preamble
correlator), einen Impulsdetektor (Peak detector) zu einem den Zeitverlauf des Datenteils
abschätzenden Schaltungsteil geliefert, welches eine RAKE-Schaltung zur Auswertung des
Datenteils steuert. Es wird hier also eine auf einer Korrelation basierende Impulsdetektion
mit anschließender Nachrichtendecodierung angewendet. Der RACH-Kanal steht hierbei
dauernd Zur Verfügung (permanenter Kanal).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein drahtloses Netzwerk zu schaffen, bei dem
mehr Übertragungskapazität zur Verfügung steht.
Die Aufgabe wird durch ein drahtloses Netzwerk der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
daß die Basisstation eine Vorrichtung zur Korrelation einer von wenigstens einem
Terminal ausgesendeten Signalisierungssequenz zum Anzeigen des Nutzungswunsches
eines kollisionsbehafteten Kanals und zur Detektion des aus einer empfangenen und
korrelierten Signalisierungssequenz entstandenen Impulses enthält und
daß die Basisstation zur Aussendung einer Bereitstellungs-Nachricht über einen von den
zugeordneten Terminals zu verwendenden kollisionsbehafteten Kanal nach Detektion
einer Signalisierungssequenz vorgesehen ist.
Unter dem erfindungsgemäßen drahtlosen Netzwerk ist ein Netzwerk mit mehreren
Funkzellen zu verstehen, in denen jeweils eine Basisstation und mehrere Terminals Steuer-
und Nutzdaten drahtlos übertragen. Eine drahtlose Übertragung dient zur Übertragung
von Informationen z. B. über Funk-, Ultraschall- oder Infrarotwege.
Nach der Synchronisierung eines Terminals mit der zugeordneten Basisstation muß dieses
Terminal bei der zugeordneten Basisstation noch registriert werden. Eine Registrierungs
information sendet ein Terminal über einen kollisionsbehafteten Kanal (RACH). Erfin
dungsgemäß wird ein solcher kollisionsbehafteter Kanal von einem Terminal mittels einer
Signalisierungssequenz angefordert und immer ausschließlich nach einer solchen
Anforderung benutzt. Nach Detektion einer Signalisierungssequenz stellt eine Basisstation
einen solchen nicht dauernd verfügbaren kollisionsbehafteten Kanal bereit. Hierzu werden
den zugeordneten Terminals eine entsprechende Bereitstellungs-Nachricht gesendet.
Eine solche Signalisierungssequenz kann eine Golay-, Gold- oder Kasami-Sequenz (vgl.
Anspruch 4) mit guten Auto- und Kreuzkorrelationseigenschaften sein. In der Basisstation
ist eine Vorrichtung (z. B. ein Matched-Filter) enthalten, in der eine Korrelation der
empfangenen Signalisierungssequenzen durchgeführt wird. Der aus der Korrelation
entstandene Impuls wird detektiert (Anspruch 3).
Da ein solcher kollisionsbehafteter Kanal nur bei einer Anforderung mit Hilfe einer
Signalisierungssequenz zur Verfügung steht, kann der Kanal sonst für andere Zwecke
verwendet werden. Das bedeutet eine Einsparung von Übertragungskapazität gegenüber
den bekannten drahtlosen Netzwerken und eine Reduzierung von Kollisionen bei
Nutzung dieses kollisionsbehafteten Kanals.
Patentanspruch 2 gibt an, das nach Sendung einer Signalisierungssequenz eines Terminals
und Empfang einer Bereitstellungs-Nachricht eine Terminalidentifizierung und/oder
wenigstens ein Datenpaket über den kollisionsbehafteten Kanal gesendet wird. Hierbei ist
aber nicht ausgeschlossen, daß ein Terminal mehrere kollisionsbehaftete Kanäle verwendet
(Anspruch 5). Ein Terminal kann auch einen von mehreren Zeitabschnitten des
sendeseitigen Referenzrahmens zur Sendung einer Signalisierungssequenz verwenden
(Anspruch 8), wodurch sich eine geringere Kollisionswahrscheinlichkeit ergibt. Anspruch 9
gibt eine weitere Maßnahme an, um die Kollisionswahrscheinlichkeit zu verringern. Es
wird vorgeschlagen eine Signalisierungssequenz aus eine Menge von Signalisierungs
sequenzen zu verwenden. Unterschiedliche Signalisierungssequenzen können auch zur
Anforderung von einem oder mehreren kollisionsbehafteten Kanälen mit unter
schiedlichen Datenraten benutzt werden (Anspruch 10).
Die Ansprüche 6 und 7 geben an, welche Maßnahmen ergriffen werden, wenn ein
Terminal keine Bestätigung des Empfangs einer Signalisierungssequenz oder keine
Bestätigung des Empfangs von über einen oder mehrere kollisionsbehaftete Kanäle
gesendete Daten erhält.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Basisstation, ein Terminal und ein Verfahren
zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten in einem drahtlosen Netzwerk zwischen
mindestens einer Basisstation und mehreren zugeordneten Terminals.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figur näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein drahtloses Netzwerk mit mehreren Basisstationen und Terminals,
Fig. 2 eine beispielhafte von einem Terminal ausgesendete Signalisierungssequenz
und ein Ausgangssignal eines in einem Empfänger einer Basisstation
enthaltenen Matched-Filters nach Empfang einer Signalisierungssequenz,
Fig. 3 einen Empfänger einer Basisstation,
Fig. 4 einen Sender einer Basisstation,
Fig. 5 einen Empfänger eines Terminals und
Fig. 6 einen Sender eines Terminals.
In Fig. 1 ist ein drahtloses Netzwerk, z. B. Funknetzwerk, mit mehreren Basisstationen 1
bis 3 und mehreren Terminals 4 bis 14 dargestellt. Einer Basisstation 1 bis 3 sind
bestimmte Terminals 4 bis 14 zugeordnet. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind der
Basisstation 1 die Terminals 4 bis 7, der Basisstation 2 die Terminals 8 bis 10 und der
Basisstation 3 die Terminals 11 bis 14 zugewiesen. Ein Steuerdatenaustausch findet
zumindest zwischen der Basisstation und den Terminals statt. Ein Nutzdatenaustausch
kann sowohl zwischen der Basisstation und den Terminals als auch direkt zwischen den
Terminals durchgeführt werden. In beiden Fällen wird von der Basisstation die
Verbindung zur Übertragung von Nutzdaten aufgebaut. Die Terminals 4 bis 14 sind in der
Regel Mobilstationen, die von einer fest installierten Basisstation 1 bis 3 gesteuert werden.
Eine Basisstation 1 bis 3 kann gegebenenfalls aber auch beweglich bzw. mobil sein.
In dem drahtlosen Netzwerk werden beispielsweise Funksignale nach dem FDMA-,
TDMA oder CDMA-Verfahren (FDMA = frequency division multiplex access, TDMA =
time division multiplex access, CDMA = code division multiplex access) oder nach einer
Kombination der Verfahren übertragen.
Beim CDMA-Verfahren, das ein spezielles Code-Spreiz-Verfahren (code spreading) ist,
wird eine von einem Anwender stammende Binärinformation (Datensignal) mit jeweils
einer unterschiedlichen Codesequenz moduliert. Eine solche Codesequenz besteht aus
einem pseudo-zufälligen Rechtecksignal (pseudo noise code), dessen Rate, auch Chiprate
genannt, in der Regel wesentlich höher als die der Binärinformation ist. Die Dauer eines
Rechteckimpulses des pseudo-zufälligen Rechtecksignals wird als Chipintervall Tc
bezeichnet. 1/TC ist die Chiprate. Die Multiplikation bzw. Modulation des Datensignals
mit dem pseudo-zufälligen Rechtecksignal hat eine Spreizung des Spektrums um den
Spreizungsfaktor NC = T/TC zur Folge, wobei T die Dauer eines Rechteckimpulses des
Datensignals ist.
Nutzdaten und Steuerdaten zwischen wenigstens einem Terminal und einer Basisstation
werden über von der Basisstation vorgegebene Kanäle übertragen. Ein Kanal ist durch
einen Frequenzbereich, einen Zeitbereich und z. B. beim CDMA-Verfahren durch einen
Spreizungscode bestimmt. Die Funkverbindung von der Basisstation zu den Terminals
wird als Downlink und von den Terminals zur Basisstation als Uplink bezeichnet. Somit
werden über Downlink-Kanäle Daten von der Basisstation zu den Terminals und über
Uplink-Kanäle Daten von Terminals zur Basisstation gesendet. Beispielsweise kann ein
Downlink-Steuerkanal vorgesehen sein, der benutzt wird, um von der Basisstation
Steuerdaten vor einem Verbindungsaulbau an alle Terminals zu verteilen. Ein solcher
Kanal wird als Downlink-Verteil-Steuerkanal (broadcast control channel) bezeichnet. Zur
Übertragung von Steuerdaten vor einem Verbindungsaufbau von einem Terminal zur
Basisstation kann beispielsweise ein von der Basisstation zugewiesener Uplink-Steuerkanal
verwendet werden, auf den aber auch andere Terminals zugreifen können. Ein Uplink-
Kanal, der von mehreren oder allen Terminals benutzt werden kann, wird als gemeinsamer
Uplink-Kanal (common uplink channel) bezeichnet. Nach einem Verbindungsaufbau z. B.
zwischen einem Terminal und der Basisstation werden Nutzdaten über einen Downlink-
und ein Uplink-Nutzkanal übertragen. Kanäle, die nur zwischen einem Sender und einem
Empfänger aufgebaut werden, werden als dedizierte Kanäle bezeichnet. In der Regel ist ein
Nutzkanal ein dedizierter Kanal, der von einem dedizierten Steuerkanal zur Übertragung
von verbindungsspezifischen Steuerdaten begleitet werden kann.
Zur Einbindung eines Terminals zu einer Basisstation ist ein kollisionsbehafteter Kanal
zuständig, der im folgenden als signalisierter RACH-Kanal (RACH = Random Access
Channel) bezeichnet wird. Über einen solchen signalisierten RACH-Kanal können auch
Datenpakete übertragen werden.
Damit Nutzdaten zwischen der Basisstation und einem Terminal ausgetauscht werden
können, ist es erforderlich, daß das Terminal mit der Basisstation synchronisiert wird.
Beispielsweise ist aus dem GSM-System (GSM = Global System for Mobile
communication) bekannt, in welchem eine Kombination aus FDMA- und TDMA-
Verfahren benutzt wird, daß nach der Bestimmung eines geeigneten Frequenzbereichs
anhand vorgegebener Parameter die zeitliche Position eines Rahmens bestimmt wird
(Rahmensynchronisation), mit dessen Hilfe die zeitliche Abfolge zur Übertragung von
Daten erfolgt. Ein solcher Rahmen ist immer für die Datensynchronisation von Terminals
und Basisstation bei TDMA-, FDMA- und CDMA-Verfahren notwendig. Ein solcher
Rahmen kann verschiedene Unter- oder Subrahmen enthalten oder mit mehreren anderen
aufeinanderfolgenden Rahmen einen Superrahmen bilden. Aus Vereinfachungsgründen
wird im folgenden von einem Rahmen ausgegangen, der als Referenzrahmen bezeichnet
wird. Dieser Referenzrahmen kann beispielsweise der Rahmen mit einer Dauer von 10 ms
im UMTS-System sein.
Um eine Rahmensynchronisation durchführen zu können, müssen alle Terminals auf die
Basisstation mit Hilfe von Impulsen, die von der Basisstation ausgesendet werden,
synchronisiert werden. Falls kein Code-Spreiz-Verfahren (z. B. CDMA-Verfahren)
angewendet wird (z. B. wird ein TDMA-Verfahren verwendet), entspricht die Impulsdauer
genau dem für die Sendung eines Bits benötigten Zeitintervall. Bei Anwendung eines
Code-Spreiz-Verfahrens entspricht die Impulsdauer einem Chipintervall. Ein Bitintervall
entspricht dabei mehreren Chipintervallen. Zur Rahmensynchronisation ist die Sendung
einer speziellen Impulssequenz durch die Basisstation erforderlich. Der Startzeitpunkt der
Impulssequenz entspricht dem Startzeitpunkt eines Rahmens.
Im folgenden sei vorausgesetzt, daß die Terminals bereits mit der Basisstation synchroni
siert, aber dort noch nicht registriert sind. Zur Registrierung muß ein Terminal über einen
signalisierten RACH-Kanal bestimmte Informationen (wenigstens eine Terminal
identifizierung) der Basisstation übermitteln. Da erfindungsgemäß ein signalisierter
RACH-Kanal nicht ständig verfügbar ist, wird dieser von einer Basisstation nach einer
Anforderung von einem Terminal zur Verfügung gestellt. Ein Terminal sendet zur
Anforderung eines signalisierten RACH-Kanals eine Signalisierungssequenz aus. Eine
solche von einem Terminal gesendete Signalisierungssequenz ist ein pseudo-zufälliges
Rechtecksignal. Diese Signalisierungssequenz kann beispielsweise während eines
bestimmten Zeitabschittes (oder Zeitfensters) des sendeseitigen Referenzrahmens gesendet
werden. Kenntnisse über diesen bestimmten Zeitabschnitt kann ein Terminal nach
erfolgter Synchronisation über einen Downlink-Verteil-Steuerkanal von der Basisstation
erhalten.
Eine Basisstation enthält ein Matched-Filter und einen nachgeordneten Impulsdetektor
zur Detektion der von einem Terminal ausgesendeten Signalisierungssequenz. Wenn der
Impulsdetektor der Basisstation einen Impuls am Ausgang des Matched-Filters innerhalb
eines Zeitabschnitts (oder Zeitfensters) des empfangsseitigen Referenzrahmens detektiert,
liegt wenigstens die Anforderung eines Terminals nach einem signalisierten RACH-Kanal
vor.
Das Matched-Filter wird mit einer Taktrate getaktet, die wenigstens gleich der maximalen
Chiprate ist, wenn eine Codespreizung verwendet wird, oder gleich der maximalen Bitrate,
wenn keine Codespreizung verwendet wird. Von den Terminals werden solche
Signalisierungssequenzen ausgesendet, die gute Autokorrelationseigenschaft aufweisen, um
eine eindeutige Detektion einer Signalisierungssequenz zu ermöglichen. Weiterhin sollte
die Signalisierungssequenz gute Kreuzkorrelationseigenschaft aufweisen, d. h. die
Korrelation zu anderen im Netzwerk übertragenen Signalen sollte gering sein. Somit
werden einerseits die anderen im Netzwerk übertragenen und vom Matched-Filter
empfangenen Signale vom Impulsdetektor als ein vernachläßigbares Rauschsignal und
andererseits werden die Signalisierungssequenzen von anderen Schaltungeselementen in
der Basisstation, welche die anderen im Netzwerk übertragenen Signale verarbeiten, als
vernachlässigbares Rausch- bzw- Störsignal interpretiert. Eine solche Signalisierungssequenz
mit guten Auto- und Kreuzkorrelationseigenschaften ist beispielsweise die aus dem Buch
"J. G. Proakis: Digital Communications von J. G. Proakis, Third Edition, McGraw-Hill
International Editions, 1995, Seiten 724 bis 729" bekannte Sequenz von Gold und
Kasami. Es können auch Sequenzen von Golay verwendet werden. Die sich am Ausgang
des Matched-Filters ergebenen Impulse sind ein Maß für die Energie der
Signalisierungssequenzen.
Wenn eine Basisstation wenigstens eine Signalisierungssequenz detektiert, wird von der
Basisstation ein für alle Terminals in der zugeordneten Funkzelle verwendbarer
signalisierter RACH-Kanal erfindungsgemäß zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, daß die
Basisstation eine Bereitstellungs-Nachricht an alle Terminals über einen Downlink-Verteil-
Steuerkanal aussendet. Beispielsweise wäre beim FDD-Mode (FDD = Frequency Division
Duplexing) von UMTS der signalisierte RACH-Kanal durch eine Scrambling-Code und
eine Teilmenge von Spreizungscodes bestimmt.
Die Basisstation kann nicht anhand der Signalisierungssequenz erkennen, welches
Terminal eine Signalisierungssequenz ausgesendet hat. Die ausgesendete Bereitstellungs-
Nachricht der Basisstation sagt nur aus, daß die Terminals, welche eine bestimmte
Signalisierungssequenz während des bestimmten Zeitabschnitts (oder Zeitfensters)
gesendet haben, einen oder mehrere in der Bereitstellungs-Nachricht angegebene
signalisierte RACH-Kanäle verwenden können. Die Terminals können einen der
signalisierten RACH-Kanäle zur Übertragung von Informationen oder auch mehrere
gleichzeitig verwenden. Folglich verwenden diese Terminals, welche eine
Signalisierungssequenz ausgesendet und die Bereitstellungs-Nachricht der Basisstation
empfangen haben, einen oder mehrere signalisierte RACH-Kanäle, um beispielsweise eine
Registrierung bei der Basisstation durchzuführen. Hierbei bestätigt die Basisstation dem
Terminal, welches über den zugewiesenen signalisierten RACH-Kanal z. B. den
Registrierungswunsch gesendet hat, den Empfang dieses Registrierungswunsches. Nach der
Registrierung ist das betreffende Terminal in der Funkzelle eingebunden und kann mit der
Basisstation und den anderen Terminals der Funkzelle Nutzdaten und weitere Steuerdaten
austauschen.
Innerhalb eines sendeseitigen Referenzrahmens können anstatt eines auch mehrere
Zeitabschnitte vorgegeben sein. Einen solchen Zeitabschnitt kann ein Terminal zur
Aussendung einer Signalisierungssequenz verwenden. Die Basisstation muß dann
außerdem in der Bereitstellungs-Nachricht den Zeitabschnitt angeben, den das Terminal
benutzt hat.
Wenn mehrere Terminals gleichzeitig während des bestimmten Zeitbereiches (oder
Zeitfensters) eine Signalisierungssequenz gesendet haben, detektiert die Basisstation diese
Signalisierungssequenzen. Nachdem die Terminals, welche eine Signalisierungssequenz
gleichzeitig ausgesendet haben, die Bereitstellungs-Nachricht empfangen haben, ist es
möglich, daß diese Terminals auch gleichzeitig beispielsweise einen Registrierungswunsch
senden. Diese mehreren gesendeten Registrierungswünsche stören sich gegenseitig und
können daher von der Basisstation nicht erkannt werden. Erhält ein Terminal nach einer
bestimmten vorgegebenen Zeit keine Bestätigung, stellt das Terminal fest, daß eine
Kollision vorliegt und sendet eine neue Signalisierungssequenz nach einer bestimmten
zufälligen Zeitdauer erneut aus.
In Fig. 2 ist eine beispielhafte Signalisierungssequenzen S in bezug auf einen Zeitabschnitt
TS eines sendeseitigen Referenzrahmens SRR und das Ausgangssignal des Matched-Filters
in der Basisstation in bezug auf den entsprechenden Zeitabschnitt TE eines
empfangsseitigen Referenzrahmens ERR gezeigt. Die Signalisierungssequenz S weist die
Sequenzdauer oder Sequenzlänge L auf. In der Fig. 2 ist ferner eine Ausbrei
tungsverzögerungszeit p berücksichtigt. Das Ausgangssignal des Matched-Filters besteht
aus eine Hauptimpuls und Nebenimpulsen.
Die Dauer des bestimmten Zeitabschnitts (oder Zeitfensters) für die Aussendung der
Signalisierungsequenz und die Dauer einer Signalisierungssequenz ist von den folgenden
Faktoren abhängig. Einen ersten Faktor bildet die Genauigkeit der Abschätzung der
Ausbreitungsverzögerung (propagation delay) der zu übertragenden Signalisierungssequenz
von den Terminals zu der Basisstation, einen zweiten Faktor die Impulsverbreiterung
(delay spread characteristic) aufgrund von Mehrfachausbreitung (multi-path), einen dritten
Faktor die Autokorrelationseigenschaften der Signalisierungssequenzen der Terminals und
einen vierten Faktor die Kreuzkorrelationseigenschaften der Signalisierungssequenzen der
Terminals mit Signalisierungssequenzen benachbarter Funkzellen.
Bisher ist der Fall beschrieben worden, daß ein Terminal nur eine bestimmte
Signalisierungssequenz zur Anforderung eines signalisierten RACH-Kanals verwendet. Es
können auch mehrere unterschiedliche Signalisierungssequenzen verwendet werden, um
die Gefahr von Kollisionen zu reduzieren. Die zu verwendenden Signalisierungssequenzen
können einem Terminal bekannt sein oder auch nach der Synchronisation mit der
Basisstation über den Downlink-Verteil-Steuerkanal mitgeteilt werden. Ein Terminal kann
bei einer Anforderung eines signalisierten RACH-Kanals aus der Menge der
Signalisierungssequenzen eine zufällig auswählen.
Mit einer Signalisierungssequenz, die aus einer Menge von Signalisierungssequenzen
entnommen ist, lassen sich auch ein oder mehrere RACH-Kanäle mit unterschiedlichen
Datenraten anfordern. Die Datenrate eines RACH-Kanals kann über den Spreizungsfaktor
eingestellt werden. Beispielsweise kann eine erste Signalisierungssequenz bedeuten, daß
ein RACH-Kanal mit einer Datenrate von G4 kbit/s angefordert wird, und eine zweite
Signalisierungssequenz bedeuten, daß vier RACH-Kanäle jeweils mit einer Datenrate von
32 kbit/s angefordert werden.
Um den Steuerdaten-Austausch zwischen einem einen signalisierten BACH-Kanal
benutzenden Terminal und der Basisstation einfach zu gestalten, kann die Basisstation
beispielsweise mit der Bereitstellungs-Nachricht auch die Nutzungsdauer eines
signalisierten RACH-Kanals für ein Terminal angeben. Es ist auch möglich, diese
Nutzungsdauer als Systemparameter vorzugeben.
Das erstmalige Aussenden einer Signalisierungssequenz eines Terminals kann mit einer
minimalen Energie erfolgen. Falls keine Bereitstellungs-Nachricht von dem Terminal
empfangen wird, kann eine weitere Signalisierungssequenz mit erhöhter Energie gesendet
werden. Dieser Vorgang wird bis zu einem maximalen Energiewert oder bis zum Empfang
einer von der Basisstation ausgesendeten Bereitstellungs-Nachricht wiederholt.
Die Erfindung kann in jedem existierenden oder noch einzuführenden Mobilfunksystem,
wie z. B. GSM- oder UMTS- Mobilfunksystem (UMTS = Universal Mobile
Telecommunication System) als zusätzliche Schaltungsteile eingefügt werden. In den Fig. 3
bis 6 ist ein Empfänger (Fig. 3) und ein Sender (Fig. 4) einer Basisstation und ein
Empfänger (Fig. 5) und ein Sender (Fig. 6) eines Terminals dargestellt.
Das in Fig. 3 gezeigte Blockschaltbild eines Empfängers einer Basisstation enthält als
bekannte Elemente (z. B. aus dem GSM-Mobilfunksystem oder einem CDMA-System)
eine Antenne 15, einen Hochfrequenzblock 16, einen Zwischenfrequenzblock 17, einen
Analog-Digital-Umsetzer 18 einen Demodulator 19 und einen Block 20, der z. B. die
Schaltfunktionen Kanaldemultiplex, Deinterleaving, Kanaldecodierung und bei Verwen
dung eines CDMA-Systems auch eine Entspreizung (de-spreading) ausführt. Die im Basis
band vorliegenden Steuer- und Nutzsignale werden einem Kanalzugriffssteuerblock 23
zugeführt, der die verschiedenen Signale an die entsprechenden Einheiten zur
Weiterverarbeitung, wie z. B. einer Vermittlungsstelle weiterleitet. Erfindungsgemäß ist in
den Empfänger der Basisstation ein Matched-Filter 21 eingefügt, welches die empfangenen
Signale darauflzin überprüft, ob eine Signalisierungssequenz vorliegt. Ist eine
Signalisierungssequenz detektiert worden wird dies von einem nachfolgenden
Impulsdetektor 22 festgestellt und dem Kanalzugriffssteuerblock 23 gemeldet, der z. B. ein
Prozessor sein kann. Der Kanalzugriffssteuerblock 23 leitet diese Meldung an
nachgeordnete hier nicht dargestellte weitere Steuerungselemente weiter, die dann z. B.
mittels generierter Steuerdaten über den Sender der Basisstation die Bereitstellungs-
Nachricht aussenden.
Der in Fig. 4 dargestellte Sender der Basisstation enthält ebenfalls einen Kanalzugriffs
steuerblock 24, der Daten von verschiedenen Quellen 25 erhält. Eine solche Quelle kann
beispielsweise eine Vermittlungsstelle sein, die Nutzdaten liefert, oder ein Steuerungs
element, welches Steuerdaten zuführt. Beispielsweise können diese Steuerdaten eine
Bereitstellungs-Nachricht über einen zu verwendenden signalisierten RACH-Kanal für ein
Terminal sein, welches mittels einer Signalisierungssequenz zuvor einen signalisierten
RACH-Kanal angefordert hat. Der dem Steuerblock 24 nachfolgende Block 26, der z. B.
die Schaltfunktionen Kanalcodierung, Interleaving, Kanalmultiplex und bei Verwendung
eines CDMA-Systems auch eine Spreizung (spreading) durchführt. Das Ausgangssignal des
Blocks 26 wird über einen Modulator 27, einem Digital-Analog-Umsetzer 28, einem
Zwischenfrequenzblock 29 und einem Hochfrequenzblock 30 zu einer Antenne 31
gegeben. Alle Elemente 25 bis 31 können aus existierenden Mobilfunksystemen bekannte
Elemente sein.
Ein Blockschaltbild eines Empfängers eines Terminals zeigt Fig. 5. Dieser Empfänger
enthält als beispielsweise aus dem GSM-Mobilfunksystem oder einem CDMA-System
bekannte Elemente eine Antenne 32, einen Hochfrequenzblock 33, einen Zwischen
frequenzblock 34, einen Analog-Digital-Umsetzer 35, einen Demodulator 36, einen Block
37 mit verschiedenen Funktionen und einen Kanalzugriffssteuerblock 38, der Steuer- und
Nutzdaten an verschiedene Senken (z. B. Niederfrequenzschaltung zur Umsetzung von
Nutzdaten in Sprachdaten). Der Block 37 ist beispielsweise für die Schaltfunktionen
Kanaldemultiplex, Deinterleaving, Kanaldecodierung und bei Verwendung eines CDMA-
Systems für die Entspreizung zuständig. Der Kanalzugriffssteuerblock 38 wertet bestimmte
für das Terminal relevante Kanäle, wie z. B. einen Nutzkanal oder einen Downlink-Verteil-
Steuerkanal aus. Diese Informationen werden an bestimmte andere hier nicht dargestellte
Schaltungselement im Terminal geleitet.
Das Terminal enthält in seinem Sender, dessen zugehöriges Blockschaltbild in Fig. 6
dargestellt ist, ebenfalls ein Kanalzugriffssteuerblock 39, der einen Kanalzugriff steuert. Der
Kanalzugriffssteuerblock 39 liefert einem Block 42 Daten, der z. B. die Schaltfunktionen
Kanalcodierung, Interleaving, Kanalmultiplex und bei Verwendung eines CDMA-Systems
auch eine Spreizung durchführt. Die Nutz- und Steuerdaten erhält der Kanalzugriffssteuer
block 39 von verschiedenen Quellen. Eine solche Quelle kann beispielsweise eine Nieder
frequenzschaltung sein, die Sprachdaten als Nutzdaten liefert, oder ein Steuerungselement,
welches Steuerdaten zuführt. Beispielsweise können diese Steuerdaten Informationen über
den Startzeitpunkt einer Signalisierungssequenz sein. Ein Zeitsteuerelement 40 gibt den
Zeitpunkt der Sendung einer Signalisierungssequenz und auch den Beginn und das Ende
eines Zeitabschnitts an. Der Generator enthält einen Speicher zur Speicherung
verschiedener Signalisierungssequenzen. Die auszusendende Signalisierungssequenz wird
von dem Kanalzugriffssteuerblock ausgewählt. In den Speicher des Generators 41 können
gegebenenfalls Signalisierungssequenzen eingeschrieben werden. Der Generator 41 und das
Zeitsteuerelement 40 werden nach Empfang der Information über die zu verwendende
Signalisierungssequenz initialisiert. Wenn keine Änderung der Signalisierungssequenz
und/oder des Startzeitpunktes von der zugeordneten Basisstation angezeigt wird, ist eine
weitere Initialisierung von Generator 41 und Zeitsteuerelement 40 nicht erforderlich.
Die im Block 42 bearbeiteten Nutz- und Steuerdaten werden einer Überlagerungschaltung
43 geliefert, die noch die Ausgangssignale des Generators 41 erhält. Das von der Über
lagerungsschaltung 43 abgegebene Ausgangssignal wird über einen Modulator 44, einem
Digital-Analog-Umsetzer 45, einem Zwischenfrequenzblock 46 zu einem Hochfrequenz
block 47 übertragen, der mittels einer Antenne 48 die im Hochfrequenzblock gebildeten
Signale abstrahlt.
Claims (13)
1. Drahtloses Netzwerk mit mindestens einer Basisstation (1 bis 3) und mehreren
zugeordneten Terminals (4 bis 14) zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisstation (1 bis 3) eine Vorrichtung (21, 22) zur Korrelation einer von wenigstens einem Terminal (4 bis 14) ausgesendeten Signalisierungssequenz zum Anzeigen des Nutzungswunsches eines kollisionsbehafteten Kanals und zur Detektion des aus einer empfangenen und korrelierten Signalisierungssequenz entstandenen Impulses enthält und
daß die Basisstation (1 bis 3) zur Aussendung einer Bereitstellungs-Nachricht über einen von den zugeordneten Terminals (4 bis 14) zu verwendenden kollisionsbehafteten Kanal nach Detektion einer Signalisierungsequenz vorgesehen ist.
daß die Basisstation (1 bis 3) eine Vorrichtung (21, 22) zur Korrelation einer von wenigstens einem Terminal (4 bis 14) ausgesendeten Signalisierungssequenz zum Anzeigen des Nutzungswunsches eines kollisionsbehafteten Kanals und zur Detektion des aus einer empfangenen und korrelierten Signalisierungssequenz entstandenen Impulses enthält und
daß die Basisstation (1 bis 3) zur Aussendung einer Bereitstellungs-Nachricht über einen von den zugeordneten Terminals (4 bis 14) zu verwendenden kollisionsbehafteten Kanal nach Detektion einer Signalisierungsequenz vorgesehen ist.
2. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Terminal (4 bis 14) zur Sendung einer Signalisierungssequenz während eines
bestimmten Zeitabschnitts eines sendeseitigen Referenzrahmens und nach Empfang einer
Bereitstellungs-Nachricht von der Basisstation (1 bis 3) zur Sendung einer Terminal
identifizierung und/oder Datenpaketen über wenigstens einen kollisionsbehafteten Kanal
vorgesehen ist.
3. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisstation (1 bis 3) ein Matched-Filter (21) zur Erzeugung wenigstens eines Impulses nach Empfang einer Signalisierungssequenz und einen Impulsdetektor (22) enthält und
daß der Impulsdetektor (22) während eines bestimmten Zeitabschnitts eines sendeseitigen Referenzrahmens zur Detektion eines Impulses am Ausgang des Matched-Filters (21) vorgesehen ist.
daß die Basisstation (1 bis 3) ein Matched-Filter (21) zur Erzeugung wenigstens eines Impulses nach Empfang einer Signalisierungssequenz und einen Impulsdetektor (22) enthält und
daß der Impulsdetektor (22) während eines bestimmten Zeitabschnitts eines sendeseitigen Referenzrahmens zur Detektion eines Impulses am Ausgang des Matched-Filters (21) vorgesehen ist.
4. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Terminal (4 bis 14) zur Sendung einer Gold-, Kasami- oder Golay-Sequenz als
Signalisierungssequenz während eines bestimmten Zeitabschnitts eines sendeseitigen
Referenzrahmens vorgesehen ist.
5. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch, gekennzeichnet,
daß die Basisstation (1 bis 3) zur Aussendung der Bereitstellungs-Nachricht über einen
oder mehrere von den Terminals (4 bis 14) zu verwendende kollisionsbehaftete Kanäle
nach Detektion einer Signalisierungssequenz vorgesehen ist.
6. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Terminal (4 bis 14) zur erneuten Aussendung einer Signalisierungssequenz über
vorgesehen ist, wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeit das Terminal (4 bis 14) keine
Bestätigung über den Empfang der Signalisierungssequenz oder nach Zuweisung eines
kollisionsbehafteten Kanals keine Bestätigung des Empfangs von über den
kollisionsbehafteten Kanal gesendeten Daten von der Basisstation (1 bis 3) empfangen hat.
7. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Terminal (4 bis 14) zur erneuten Aussendung einer Signalisierungssequenz mit
erhöhter Energie bis zu einem maximalen Energiewert vorgesehen ist, wenn innerhalb
einer vorgegebenen Zeit das Terminal (4 bis 14) keine Bestätigung über den Empfang der
Signalisierungssequenz von der Basisstation (1 bis 3) empfangen hat.
8. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Terminal (4 bis 14) zur Sendung einer Signalisierungssequenz während eines von
mehreren bestimmten Zeitabschnitten eines sendeseitigen Referenzrahmens vorgesehen ist
und
nach Empfang einer Bereitstellungs-Nachricht von der Basisstarion (1 bis 3) zur Sendung
einer Terminalidentifizierung und/oder Datenpaketen über wenigstens einen
kollisionsbehafteten Kanal nur dann vorgesehen ist, wenn die Bereitstellungs-Nachricht
auch den betreffenden Zeitabschnitt angibt.
9. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Terminal (4 bis 14) zur Sendung einer Signalisierungssequenz vorgesehen ist, die
Teil eine Menge von mehreren zu verwendenden Signalisierungssequenzen in einer Funk
zelle ist.
10. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Terminal (4 bis 14) zur Auswahl einer Signalisierungssequenz vorgesehen ist, um
einen oder mehrere kollisionsbehaftete Kanäle mit unterschiedlichen Datenraten bei der
Basisstation (1 bis 3) anzufordern.
11. Basisstation (1 bis 3) in einem drahtlosen Netzwerk zum Austausch von Nutz- und
Steuerdaten mit mehreren zugeordneten Terminals (4 bis 14),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisstation (1 bis 3) eine Vorrichtung (21, 22) zur Korrelation einer von wenigstens einem Terminal (4 bis 14) ausgesendeten Signalisierungssequenz zum Anzeigen des Nutzungswunsches eines kollisionsbehafteten Kanals und zur Detektion des aus einer empfangenen und korrelierten Signalisierungssequenz entstandenen Impulses enthält und
daß die Basisstation (1 bis 3) zur Aussendung einer Bereitstellungs-Nachricht über einen von den zugeordneten Terminals (4 bis 14) zu verwendenden kollisionsbehafteten Kanal nach Detektion einer Signalisierungsequenz vorgesehen ist.
daß die Basisstation (1 bis 3) eine Vorrichtung (21, 22) zur Korrelation einer von wenigstens einem Terminal (4 bis 14) ausgesendeten Signalisierungssequenz zum Anzeigen des Nutzungswunsches eines kollisionsbehafteten Kanals und zur Detektion des aus einer empfangenen und korrelierten Signalisierungssequenz entstandenen Impulses enthält und
daß die Basisstation (1 bis 3) zur Aussendung einer Bereitstellungs-Nachricht über einen von den zugeordneten Terminals (4 bis 14) zu verwendenden kollisionsbehafteten Kanal nach Detektion einer Signalisierungsequenz vorgesehen ist.
12. Terminal in einem drahtlosen Netzwerk zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten
mit mindestens einer Basisstation (1 bis 3) und weiteren Terminals (4 bis 14),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Terminal (4 bis 14) zur Aussendung einer Signalisierungssequenz bei einem
Nutzungswunsch eines kollisionsbehafteten Kanals und zum Empfang einer
Bereitstellungs-Nachricht von der zugeordneten Basisstation (1 bis 3) über einen zu
verwendenden kollisionsbehafteten Kanal nach Detektion der Signalisierungsequenz in der
Basisstation (1 bis 3) vorgesehen ist.
13. Verfahren zum Austausch von Nutz- und Steuerdaten in einem drahtlosen Netzwerk
zwischen mindestens einer Basisstation (1 bis 3) und mehreren zugeordneten
Terminals (4 bis 14),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine von wenigstens einem Terminal (4 bis 14) ausgesendete Signalisierungssequenz zum Anzeigen des Nutzungswunsches eines kollisionsbehafteten Kanals in der Basisstation (1 bis 3) korreliert und der daraus entstandene Impuls detektiert wird und
daß eine Bereitstellungs-Nachricht über einen von den zugeordneten Terminals (4 bis 14) zu verwendenden kollisionsbehafteten Kanal von der Basisstation (1 bis 3) nach Detektion einer Signalisierungsequenz ausgesendet wird.
daß eine von wenigstens einem Terminal (4 bis 14) ausgesendete Signalisierungssequenz zum Anzeigen des Nutzungswunsches eines kollisionsbehafteten Kanals in der Basisstation (1 bis 3) korreliert und der daraus entstandene Impuls detektiert wird und
daß eine Bereitstellungs-Nachricht über einen von den zugeordneten Terminals (4 bis 14) zu verwendenden kollisionsbehafteten Kanal von der Basisstation (1 bis 3) nach Detektion einer Signalisierungsequenz ausgesendet wird.
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