DE10111507B4 - Optische Vorrichtung mit optisch und elektronisch einstellbarer Vergrößerung - Google Patents

Optische Vorrichtung mit optisch und elektronisch einstellbarer Vergrößerung Download PDF

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Abstract

Optische Vorrichtung mit einstellbarer Vergrößerung mit einem Mechanismus für optisch einstellbare Vergrößerung mit einer verstellbaren Linse (14), die in ein optisches Objektivsystem eingebaut ist, das am Vorderende eines Endoskops vorhanden ist, um auf optische Weise ein vergrößertes Bild zu erzeugen, und mit einer Schaltung (30) für elektronisch einstellbare Vergrößerung zum elektronischen Vergrößern des durch das optische Objektivsystem erfassten Bilds, mit:
– einem Schalter (21A, 21B) für einstellbare Vergrößerung zum Ändern der Vergrößerung mittels des Mechanismus für optisch einstellbare Vergrößerung und des Mechanismus für elektronisch einstellbare Vergrößerung; und
– einer Steuerschaltung (20) zum Steuern des bei Betätigen des Schalters für einstellbare Vergrößerung ausgeführten Betriebs für einstellbare Vergrößerung, um diesen Betrieb zeitweilig anzuhalten, wenn zwischen optisch und elektronisch einstellbarer Vergrößerung umgeschaltet wird, während der Schalter für einstellbare Vergrößerung betätigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1.
  • Aus der EP 0 795 769 A1 ist bereits eine optische Vorrichtung bekannt mit einstellbarer Vergrößerung mit einem Mechanismus für optisch einstellbare Vergrößerung mit einer verstellbaren Linse, die in ein optisches Objektivsystem eingebaut ist, das am Vorderende eines Endoskops vorhanden ist, um auf optische Weise ein vergrößertes Bild zu erzeugen, und mit einer Schaltung für elektronisch einstellbare Vergrößerung zum elektronischen Vergrößern des durch das optische Objektivsytem erfaßten Bilds.
  • In jüngerer Zeit wurden optische Vorrichtungen, wie z. B. elektronische Endoskope, mit verstellbaren Linsen innerhalb des Objektivsystems der Vorrichtung, z. B. in einer Sondenspitze, versehen, wobei die verstellbare Linse durch ein Stellglied in Richtung der optischen Achse verstellt wird, wodurch es möglich ist, das Bild eines Objekts optisch zu vergrößern. Dieses optisch vergrößerte Bild wird durch eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, wie ein CCD (Charge Coupled Device) aufgenommen. Am vom CCD ausgegebenen Video signal (Bildsignal) werden durch eine Prozessorvorrichtung verschiedene Bildbearbeitungsprozesse ausgeführt, und ein vergrößertes Objektbild wird auf einem Monitor angezeigt.
  • Durch die genannten Bildverarbeitungsprozesse kann das erfasste Bild auch elektronisch vergrößert werden. Es wurde auch vorgeschlagen, ein Bild durch Kombination optischer und elektronischer Vergrößerung vergrößert anzuzeigen. Dabei kann der Vergrößerungsvorgang aufgrund dieser beiden Arten unter Verwendung desselben Schalters für verstellbare Vergrößerung usw. ausgeführt werden.
  • Wenn jedoch diese beiden Vergrößerungen durch denselben Bedienschalter ausgelöst werden, besteht zwar der Vorteil, dass Betrieb mit einstellbarer Vergrößerung kontinuierlich ausgeführt werden kann, jedoch die Bedienperson nicht einfach erkennen kann, wann von optisch einstellbarer Vergrößerung auf elektronisch einstellbare Vergrößerung umgeschaltet wird, und umgekehrt, so dass nicht erkennbar ist, ob das aktuelle Bild optisch oder elektronisch vergrößert ist. Bei elektronischer Vergrößerung wird, im Gegensatz zu optischer Vergrößerung, die Bildqualität bei Vergrößerung des Bilds beeinträchtigt. Wenn korrekte Erkennung eines Objekts erforderlich ist, ist es daher notwendig, darüber informiert zu sein, ob das auf einem Schirm angezeigte Bild optisch oder elektronisch vergrößert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Vorrichtung mit optisch und elektronisch einstellbarer Vergrößerung zu schaffen, bei der auf einfache Weise ermittelt werden kann, wann von optischer auf elektronische Vergrößerung umgeschaltet wird, und umgekehrt.
  • Diese Aufgabe ist durch die Vorrichtung gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Wei terbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konfiguration kann z. B. optisch einstellbare Vergrößerung dann aufgerufen werden, wenn ein Bild nicht elektronisch vergrößert wird, und elektronisch einstellbare Vergrößerung kann am Vergrößerungsende (am nahen Ende) der optisch einstellbaren Vergrößerung aufgerufen werden. Infolgedessen wird ein Umschaltvorgang aufgehoben, wenn derselbe Schalter zum Umschalten von optisch auf elektronisch einstellbare Vergrößerung oder umgekehrt verwendet wird. D. h., dass der Betrieb mit einstellbarer Vergrößerung erst dann ausgeführt werden kann, wenn der Schalter für einstellbare Vergrößerung erneut betätigt wird. Daher kann die Bedienperson den Zeitpunkt sicher feststellen, zu dem von optisch auf elektronisch einstellbare Vergrößerung oder umgekehrt umgeschaltet wird. Wenn ein Umschalten erfolgt, kann der Betrieb mit einstellbarer Vergrößerung für eine vorbestimmte Zeit dadurch angehalten werden, dass eine Zeitverzögerung einstellt wird. In diesem Fall ist es wünschenswert, auf dem Monitor anzuzeigen, dass von optisch einstellbarer Vergrößerung auf elektronisch einstellbare Vergrößerung, oder umgekehrt, umgeschaltet wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration eines elektronischen Endoskops gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 zeigt Vergrößerungs- und Verkleinerungsvorgänge, wie sie durch Betätigen eines Schalters für einstellbare Vergrößerung gemäß dem Ausführungsbeispiel ausgeführt werden;
  • 3 zeigt eine Messgerätanzeige auf einem Monitor, die den Zustand der einstellbaren Vergrößerung beim Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm für den Betrieb der Hauptroutine eines Mikrocomputers beim Ausführungsbeispiel;
  • 5 ist ein Flussdiagramm für den Betriebsablauf eines in 4 dargestellten optischen Näheprozesses;
  • 6 ist ein Flussdiagramm für den Betriebsablauf eines in 4 dargestellten optischen Fernprozesses;
  • 7 ist ein Flussdiagramm für den Betriebsablauf eines in 4 dargestellten elektronischen Näheprozesses; und
  • 8 ist ein Flussdiagramm für den Betriebsablauf eines in 4 dargestellten elektronischen Fernprozesses.
  • Gemäß 1 ist ein elektronisches Endoskop (Elektroskop) 10 mittels eines Verbinders frei anbringbar/abnehmbar an einer Prozessorvorrichtung 12 angebracht. Gemäß 1 verfügt die Spitze des Elektroskops 10 über ein Objektivsystem mit einstellbarer Vergrößerung mit einer festen Linse 13 und einer verstellbaren Linse 14. Statt Einzellinsen können auch Linsengruppen vorhanden sein. Ein CCD 15 ist als Bildaufnahmevorrichtung vorhanden, um Licht vom Objektivsystem zu empfangen.
  • Mit der verstellbaren Linse 14 ist ein Motor 16 über eine lineare Antriebseinheit verbunden, um die Drehung des Motors 16 auf die Spitze zu übertragen, um dadurch die verstellbare Linse 14 linear zu verstellen. Der Motor 16 kann auch an der Spitze angebracht sein, um einen zylindrischen Nocken zu verstellen, um dadurch die verstellbare Linse 14 zu verstellen. Der Motor 16 kann durch ein beliebiges anderes Stell glied ersetzt werden, das die verstellbare Linse 14 z. B. direkt antreibt.
  • Ferner sind im Elektroskop 10 eine Treiberschaltung 18 für verstellbare Vergrößerung zum Ansteuern des Motors 16 (oder des Stellglieds) und ein Mikrocomputer 20 vorhanden. Die Treiberschaltung 18 für einstellbare Vergrößerung verfügt über eine Motortreiberschaltung, einen Treiberspannungsgenerator usw. Außerdem verfügt die Bedieneinheit des Elektroskops 10 über einen Näheschalter (N) 21A für Vergrößerungsvorgänge und einen Fernschalter (F) 21B für Verkleinerungsvorgänge als Schalter für einstellbare Vergrößerung. Die zugehörigen Betriebssignale werden an den Mikrocomputer 20 geliefert.
  • D. h., dass der Mikrocomputer 20 Betriebssteuersignale vom Näheschalter 21A und vom Fernschalter 21B empfängt und er ein Vergrößerungs- bzw. ein Verkleinerungs-Steuersignal an die Treiberschaltung 18 für einstellbare Vergrößerung liefert. Auf diese Signale hin erzeugt diese Schaltung eine vorbestimmte Motortreiberspannung für den Motor 16. Wenn sich der Motor 16 dreht, wird die verstellbare Linse 14 in der Richtung ihrer optischen Achse verstellt, wodurch das Bild eines Objekts optisch vergrößert oder verkleinert werden kann.
  • Der Mikrocomputer 20 sorgt für den Betrieb mit optisch einstellbarer Vergrößerung, wenn der oben genannte Näheschalter 21A oder der Fernschalter 21B betätigt wird, aber er führt auch einen Betrieb mit elektronisch einstellbarer Vergrößerung aus, wie später beschrieben, um dadurch unter Verwendung eines einzelnen Schalters für einstellbare Vergrößerung eine Betriebsweise mit sowohl optisch als auch elektronisch einstellbarer Vergrößerung zu realisieren. Wenn von optisch auf elektronisch einstellbare Vergrößerung oder umgekehrt umgeschaltet wird, wird der Steuerungsvorgang zeitweilig angehalten. D. h., dass dann, wie es in 2 veranschaulicht ist, wenn der Näheschalter 21A dauerhaft betätigt wird (wenn ein Bild vergrößert wird), die verstellbare Linse 14 vom fernen Ende (Ende Fo) zum nahen Ende (Ende No) verstellt wird. Wenn das Ende No erreicht ist, wird die Funktion des Näheschalters 21A zeitweilig aufgehoben. Wenn dann der Näheschalter 21A erneut betätigt wird, wird die Steuerung ausgehend vom fernen Ende (Ende Fe) der elektronisch einstellbaren Vergrößerung bis zu deren nahem Ende (Ende Ne) ausgeführt. Wenn der Fernschalter 21B dauerhaft betätigt wird (wenn ein Bild verkleinert wird), wird der Umschaltvorgang in ähnlicher Weise am fernen Ende Fe der elektronisch einstellbaren Vergrößerung zeitweilig aufgehoben.
  • Außerdem wird bei diesem Beispiel die Verstellposition der verstellbaren Linse 14 beim Betrieb mit einstellbarer Vergrößerung durch den Zeitzählwert ausgehend vom nahen Ende No (oder vom fernen Ende Fo) bestimmt. D. h., es wird die Gesamtverstellzeit zwischen den Antriebsenden gemessen, und dann kann die Verstellposition der verstellbaren Linse 14, d. h. der Vergrößerungszustand, durch Messen eines Zählwerts für die Verstellzeit ausgehend von einem vorbestimmten Ende erhalten werden. Alternativ kann die Verstellposition der verstellbaren Linse 14 durch einen Codierer erfasst werden, um aus der Position die Vergrößerung zu ermitteln.
  • Im Elektroskop 10 sind eine CCD-Ansteuerungsschaltung 23 zum Ansteuern des CCD 15, eine Elektronikverschlussschaltung 24 mit einem Timinggenerator (TG) usw. vorhanden. Auf Grundlage der Steuerung durch den Mikrocomputer 20 steuert die Elektronikverschlussschaltung 24 die Signalansammlungszeit (Elektronikverschlussgeschwindigkeit) des CCD 15, und von der CCD-Ansteuerungsschaltung 23 wird das im CCD 15 in Pixeleinheit angesammelte Bildsignal gelesen. Ferner sind ein A/D-Wandler 25 und ein digitaler Videoprozessor (DVP) 26 zum Ausführen verschiedener Bildbearbeitungsprozesse vorhanden. Das vom CCD 15 gelesene Bildsignal wird in ein digitales Signal umgesetzt, und dann führt der DVP 28 verschiedene Bildverarbeitungsprozesse zur Verstärkung, zum Weißausgleich, zur Gammakorrektur usw. aus.
  • Andererseits enthält die Prozessorvorrichtung 12 eine Signalverarbeitungsschaltung 29 mit einem Bildspeicher, einer Schaltung 30 für elektronisch einstellbare Vergrößerung, einem Mischer und einem D/A-Wandler 32. Die Schaltung 30 für elektronisch einstellbare Vergrößerung erzeugt in einem Signalverarbeitungsprozess ein vergrößertes Bild, das dem durch den DVP 26 erhaltenen Bildsignal entspricht. Ferner verfügt sie über einen Zeichengenerator 34 zum Ausgeben eines Zeichenbilds (Zeichen, Grafiken), das die Positionsinformation für einstellbare Vergrößerung, wie auf dem Messgerät (3) angezeigt, repräsentiert, und einen Mikrocomputer 35. Das vom Zeichengenerator 34 ausgegebene Bildsignal wird vom Mischer 31 mit dem Bild eines Objekts gemischt.
  • D. h., dass, wie es in 3 dargestellt ist, in der Prozessorvorrichtung 12 unter Verwendung eines Messgerät-Anzeigebilds zum sequenziellen Hervorheben unterteilter Gebiete in Balkenform, die sich in horizontaler Richtung erstrecken, die Teilgebiete sequenziell vom fernen zum nahen Ende zum Aufleuchten gebracht werden, wobei das nahe Ende N ganz links liegt und das ferne Ende F ganz rechts liegt (siehe den schraffierten Abschnitt). Dabei wird der Vergrößerungszustand bei elektronisch und bei optisch einstellbarer Vergrößerung schrittweise links bzw. rechts angezeigt. Ferner kann die Prozessorvorrichtung 12 auch mit einem Fußschalter (Schalter für einstellbare Vergrößerung) mit einem Näheschalter (N) 36a und einem Fernschalter (F) 36b versehen sein. Bedienungssteuersignale von diesen werden an den Mi krocomputer 35 geliefert.
  • Das Ausführungsbeispiel ist auf die oben beschriebene Weise konfiguriert, und nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 die Funktion desselben beschrieben. Als Erstes wird in einem in 4 dargestellten Schritt 101 durch den Mikrocomputer 20 ermittelt, ob Betrieb mit optisch einstellbarer Vergrößerung erfolgt. Falls ja, wird in einem Schritt 102 der Näheschalter 21A (oder 36A) betätigt, und es wird ermittelt, ob ein Näheflag gesetzt ist. Falls JA, wird in einem Schritt 103 ein Prozess für die optische Nähe (für optische Vergrößerung) ausgeführt. Falls NEIN, wird in einem Schritt 104 der Fernschalter 21B (oder 36B) betätigt, und es wird ermittelt, ob ein Fernflag gesetzt ist. Falls JA, wird in einem Schritt 105 ein Prozess für optisch fern (optische Verkleinerung) ausgeführt. Falls sich im Schritt 104 NEIN ergibt, werden beide Flags rückgesetzt, und der Motor 16 wird angehalten.
  • Wenn sich im Schritt 101 NEIN ergibt, geht die Steuerung zu einem Schritt 107 weiter. In diesem wird der Näheschalter 21A betätigt, und es wird ermittelt, ob das Nahflag gesetzt ist. Falls JA, wird in einem Schritt 108 ein elektronischer Prozess für die Nähe (elektronische Vergrößerung) ausgeführt, und die Schaltung 30 für elektronisch einstellbare Vergrößerung führt einen Bildvergrößerungsprozess aus. Wenn sich im Schritt 107 NEIN ergibt, wird in einem Schritt 109 der Fernschalter 21B betätigt, und es wird ermittelt, ob das Fernflag gesetzt ist. Falls JA, wird in einem Schritt 110 ein elektronischer Prozess für Fern (elektronische Verkleinerung ausgeführt. Falls sich im Schritt 109 NEIN ergibt, werden beide Flags zurückgesetzt, und es wird der Prozess mit elektronisch einstellbarer Vergrößerung beendet.
  • 5 veranschaulicht den vom Mikrocomputer 20 ausgeführten optischen Prozess für die Nähe gemäß 4. In einem Schritt 201 wird ermittelt, ob die Verstellposition der verstellbaren Linse 14 dem Ende No entspricht. Falls NEIN, verstellt die Treiberschaltung 18 für einstellbare Vergrößerung den Motor 16, und die verstellbare Linse 14 wird in einem Schritt 202 in der Vergrößerungsrichtung angetrieben. Wenn sich dagegen JA ergibt, wird der Motor 16 in einem Schritt 203 angehalten, und das Flag für optisch variable Vergrößerung wird in einem Schritt 204 zurückgesetzt. In einem Schritt 205 wird das Nahflag zurückgesetzt. D. h., dass selbst dann, wenn der Näheschalter 21A dauerhaft betätigt wird, das Näheflag zurückgesetzt wird, wenn das Ende No für die optisch einstellbare Vergrößerung erreicht ist und der Umschaltvorgang zeitweilig aufgehoben wird. Daher ist die Bedienperson durch diesen Aufhebeprozess darüber informiert, dass der Prozess mit optischer Vergrößerung beendet ist. Danach kann der Prozess mit elektronischer Vergrößerung durch erneutes Betätigen des Näheschalters 21A ausgeführt werden.
  • 6 veranschaulicht den optischen Prozess für die Ferne gemäß 4. In einem Schritt 211 wird ermittelt, ob die Verstellposition der verstellbaren Linse 14 das Ende Fo ist. Falls NEIN, steuert die Treiberschaltung 18 für einstellbare Vergrößerung den Motor 16 in einem Schritt 212 an, und die verstellbare Linse 14 wird in der Verkleinerungsrichtung angetrieben. Wenn sich dagegen JA ergibt, wird der Motor 16 in einem Schritt 213 angehalten, und ein Bild wird ohne Vergrößerungsprozess erfasst.
  • 7 veranschaulicht den vom Mikrocomputer 20 ausgeführten elektronischen Prozess für die Nähe gemäß 4. In einem Schritt 301 wird ermittelt, ob die aktuelle Position mit einstellbarer Vergrößerung dem Ende Ne entspricht. Falls NEIN, führt die Schaltung 30 für elektronisch einstellbare Vergrößerung in einem Schritt 302 den Prozess für elektroni sche Vergrößerung aus. Wenn sich dagegen JA ergibt, wird der Vergrößerungsprozess in einem Schritt 303 beendet, und es wird in einen Zustand ohne elektronische Vergrößerung eingetreten.
  • 8 veranschaulicht den elektronischen Prozess für die Ferne gemäß 4. In einem Schritt 311 wird ermittelt, ob die aktuelle Position mit einstellbarer Vergrößerung dem Ende Fe entspricht. Falls NEIN, führt die Schaltung 30 für elektronisch einstellbare Vergrößerung in einem Schritt 312 einen Prozess für elektronische Verkleinerung aus. Wenn sich dagegen JA ergibt, wird der Prozess in einem Schritt 313 beendet, das Flag für optisch einstellbare Vergrößerung wird in einem nächsten Schritt 314 gesetzt, und in einem Schritt 315 wird das Fernflag rückgesetzt. D. h., dass selbst dann, wenn der Fernschalter 21B dauerhaft betätigt wird, das Fernflag rückgesetzt wird, wenn das Ende Fe für elektronisch einstellbare Vergrößerung erreicht ist, um dadurch den Umschaltvorgang zeitweilig aufzuheben. Daher ist die Bedienperson durch diesen Aufhebevorgang darüber informiert, dass der Prozess mit elektronischer Verkleinerung beendet ist. Danach kann der Prozess mit optischer Verkleinerung durch erneutes Betätigen des Fernschalters 21B ausgeführt werden.
  • So wird vom CCD 15 ein Bild mit optisch einstellbarer Vergrößerung erfasst, und das Bildsignal des CCD 15 wird von der CCD-Ansteuerungsschaltung 23 gelesen und über den A/D-Wandler 25 in den DVP 26 eingegeben. Der DVP 26 führt verschiedene Bildverarbeitungsprozesse aus, deren Ergebnisse über eine Signalprozessschaltung 29 und den D/A-Wandler 32 der Prozessorvorrichtung 12 auf dem Monitor angezeigt werden. Andererseits wird das Bild mittels der Schaltung 30 für elektronisch einstellbare Vergrößerung über den D/A-Wandler 32 an den Monitor geliefert.
  • Dabei wird auf den Monitor das durch den Zeichengenerator 34 erzeugte Messgerät-Anzeigebild dargestellt. In 3 ist es beispielhaft das vierte Vergrößerungsgebiet (vergrößerter Abschnitt) im Gebiet mit optisch einstellbarer Vergrößerung, wobei es sich um das dritte Gebiet ausgehend vom Ende F handelt. Die Anzeige informiert die Bedienperson über die grobe optische und elektronische Vergrößerung.
  • Beim vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel werden Bedienvorgänge für den Näheschalter 21A und den Fernschalter 21B aufgehoben, wenn von optisch auf elektronisch einstellbare Vergrößerung oder umgekehrt umgeschaltet wird. Dabei kann eine vorbestimmte Zeitverzögerung eingestellt werden. D. h., dass in einem in 5 dargestellten Schritt 205 und einem in 8 dargestellten Schritt 315 ein Timer für eine vorbestimmte Zeit gesetzt wird, ein Zustand eingestellt wird, in dem der Betrieb mit einstellbarer Vergrößerung zeitweilig angehalten wird und dann der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wird. Durch dieses Verfahren kann die Bedienperson den Punkt leicht erkennen, zu dem von optisch auf elektronisch einstellbare Vergrößerung und umgekehrt umgeschaltet wird.
  • Wenn eine Zeitverzögerung eingestellt ist, wird die Steuerung für das in 3 dargestellte Messgerät-Anzeigebild so ausgeführt, dass die Farbe des hell dargestellten Abschnitts (schraffierter Abschnitt), der die Position der einstellbaren Vergrößerung anzeigt, z. B. von Weiß auf Blau oder irgendeine andere Farbe umgeschaltet wird oder dieser Abschnitt zum Blinken gebracht wird. So kann die Bedienperson leicht erkennen, dass von optisch auf elektronisch einstellbare Vergrößerung, oder umgekehrt, umgeschaltet wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann bei der Erfindung der Umschaltpunkt zwischen optisch und elektronisch einstellbarer Vergrößerung leicht erkannt werden, und ein durch optische Vergrößerung erzeugtes Bild, das zu Untersuchungs- oder Diagnosezwecken verwendet wird, kann leicht von einem Bild unterschieden werden, das mit elektronisch einstellbarer Vergrößerung vergrößert wird.

Claims (3)

  1. Optische Vorrichtung mit einstellbarer Vergrößerung mit einem Mechanismus für optisch einstellbare Vergrößerung mit einer verstellbaren Linse (14), die in ein optisches Objektivsystem eingebaut ist, das am Vorderende eines Endoskops vorhanden ist, um auf optische Weise ein vergrößertes Bild zu erzeugen, und mit einer Schaltung (30) für elektronisch einstellbare Vergrößerung zum elektronischen Vergrößern des durch das optische Objektivsystem erfassten Bilds, mit: – einem Schalter (21A, 21B) für einstellbare Vergrößerung zum Ändern der Vergrößerung mittels des Mechanismus für optisch einstellbare Vergrößerung und des Mechanismus für elektronisch einstellbare Vergrößerung; und – einer Steuerschaltung (20) zum Steuern des bei Betätigen des Schalters für einstellbare Vergrößerung ausgeführten Betriebs für einstellbare Vergrößerung, um diesen Betrieb zeitweilig anzuhalten, wenn zwischen optisch und elektronisch einstellbarer Vergrößerung umgeschaltet wird, während der Schalter für einstellbare Vergrößerung betätigt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (20) so konzipiert ist, dass der Betrieb mit einstellbarer Vergrößerung zeitweilig dadurch angehalten wird, dass eine vorbestimmte Zeitverzögerung eingestellt wird, wenn zwischen optisch und elektronisch einstellbarer Vergrößerung umgeschaltet wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Informieren einer Bedienperson darüber, dass von optisch einstellbarer auf elektronisch einstellbare Vergrößerung, oder umgekehrt, umgeschaltet wird, wenn der Betrieb mit einstellbarer Vergrößerung auf Grundlage einer Zeitverzögerung zeitweilig angehalten wird.
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