DE10111104A1 - Reinstwasser-Versorgungsanlage und Verfahren zur thermischen Desinfektion des Reinstwasser-Versorgungssystems von Dialysegeräten - Google Patents
Reinstwasser-Versorgungsanlage und Verfahren zur thermischen Desinfektion des Reinstwasser-Versorgungssystems von DialysegerätenInfo
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Abstract
Bei Hämodialysegeräten hat sich seit langem die Heißdesinfektion/Heißreinigung bewährt. Um die hygienischen Voraussetzungen für die Dialysebehandlung weiter zu verbessern, wird diese Heißdesinfektion/Heißreinigung auf das gesamte Reinstwasser-Versorgungssystem ausgedehnt. Hierzu enthält die Reinstwasser-Versorgungsanlage einen Heißwassertank, zu dessen Aufheizen eine relativ lange Zeitspanne verfügbar ist, so daß ein stoßartiger hoher Energieverbrauch vermieden wird. Weitere Zusatzeinrichtungen für die thermische Desinfektion sind eine Zirkulationspumpe und ein elektrisches Heizaggregat, die zusammen mit dem Heißwassertank stromabwärts der Anschlußleitungen der Dialysegeräte in die Ringleitung des Versorgungssystems eingefügt sind. Damit kommen diese Zusatzeinrichtungen nicht als Kontaminationsquelle für das gelieferte Permeat in Betracht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinstwasser-Versorgungsanlage für wenigstens ein,
vorzugsweise mehrere Dialysegeräte einer Dialysestation, mit einem Umkehros
mosegerät (RO-Gerät), das Reinstwasser einer Reinstwasser-Versorgungsleitung
bzw. Ringleitung zuführt, von der Anschlußleitungen zu den Dialysegeräten
abzweigen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur thermischen Desinfe
ktion des Reinstwasser-Versorgungssystems der Dialysegeräte einer Dialyse
station.
Bei Hämodialysegräten hat sich seit langem die Heißdesinfektion/Heißreinigung
gut bewährt. Diese thermische Desinfektion ist bisher aber auf den Bereich der
Hämodialysegeräte beschränkt, so daß eine Kontamination der Geräte aus dem
Leitungssystem nicht auszuschließen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinstwasser-
Versorgungsanlage für Dialysegeräte anzugeben, bei der das gesamte
Reinstwasser-Versorgungssystem in die Heißdesinfektion/Heißreinigung
einbezogen ist, um die hygienischen Voraussetzungen für die Dialysebehandlung
weiter zu verbessern. Außerdem soll ein entsprechendes Verfahren zur
thermischen Desinfektion des gesamten Versorgungssystems angegeben
werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentan
sprüche 1 und 4 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Reinstwasser-Versorgungsanlage enthält einen
Heißwasserspeicher, der mit der Versorgungsleitung bzw. Ringleitung in
Verbindung steht. Während die kurzzeitige Bereitstellung großer Energiemengen,
wie sie zum Aufheizen des Leitungssystems erforderlich wären, in der Praxis oft
auf das Problem stößt, daß entsprechend leistungsfähige Elektroanschlüsse
häufig nicht zur Verfügung gestellt werden können, weshalb diese Lösung des
Problems für die Praxis ungeeignet ist, steht für das Aufheizen des
erfindungsgemäß vorgesehenen Heißwasserspeichers bzw. Wärmespeichers eine
relativ lange Zeitspanne zur Verfügung, so daß ein stoßartiger hoher
Energieverbrauch vermieden wird.
Außerdem sind erfindungsgemäß ein Heizaggregat und eine Zirkulationspumpe
für die thermische Desinfektion vorgesehen, wobei nach einem weiteren
wesentlichen Merkmal der Erfindung vorgeschlagen wird, daß sich diese für die
thermische Desinfektion erforderlichen Zusatzeinrichtungen stromabwärts der
Anschlußleitungen der Dialysegeräte in die Reinstwasser-Versorgungsleitung
bzw. Ringleitung einfügen. Hierdurch wird erreicht, daß die Dialysegeräte im
normalen Betrieb weiterhin direkt aus der Ringleitung, ohne den Umweg über die
für die thermische Desinfektion vorgesehenen Zusatzeinrichtungen mit
Reinstwasser versorgt werden. Da der Heißwasserspeicher, das Heizaggregat
und die Zirkulationspumpe stromabwärts der Entnahmestellen des Reinstwassers
für die Dialysegeräte liegen, können diese Zusatzeinrichtungen keine
Kontaminations-quellen für das gelieferte Permeat bilden.
In näheren Einzelheiten ist vorgesehen, daß von dem hinter den
Anschlußleitungen der Dialysegeräte liegenden Rücklaufabschnitt der Ringleitung
eine zum Vorlaufabschnitt zurückführende Verbindungsleitung abzweigt, mit der
der Heißwasserspeicher über eine Kreislaufleitung in Verbindung steht. In diese
Kreislaufleitung sind außerdem das Heizaggregat und die Zirkulationspumpe
integriert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur thermischen Desinfektion der Rein
wasserversorgung des Reinstwasser-Versorgungssystems sieht vor, daß der
Heißwasserspeicher über die Ringleitung mit in dem Umkehrosmosegerät
aufbereiteten Reinstwasser befüllt wird, daß das Reinstwasser dann in einem
geschlossenen Kreislauf auf eine vorbestimmte Heißreinigungstemperatur erhitzt
wird und daß die Ringleitung dann mit dem Heißwasser durchströmt wird, bis die
Temperatur am Endbereich des Rücklaufabschnitts der Ringleitung einen
vorbestimmten Mindestwert erreicht.
Weiter ist vorgesehen, daß das Heißwasser anschließend in der Ringleitung
zirkuliert, wobei von der Steuerungseinrichtung des Umkehrosmosegerätes ein
Signal an die angeschlossenen Dialysegeräte abgegeben wird, so daß diese
Heißwasser aus der Ringleitung entnehmen. Damit werden auch die
Anschlußleitungen zwischen der Ringleitung und den Dialysegeräten in die
thermische Desinfektion einbezogen.
Anschließend kann die Zirkulation des Heißwassers in der Ringleitung über eine
einstellbare Zeitspanne fortgesetzt werden.
Die thermische Desinfektion endet damit, daß die Ringleitung mit dem
aufbereiteten Reinstwasser des Umkehrosmosegerätes gespeist wird, bis das
Heißwasser vollständig verdrängt wird. Dabei wird das gesamte zur
Heißreinigung benutzte Wasser ausgespült und die Ringleitung gekühlt.
Außerdem können alle vor dem Filtermodul des Umkehrosmosegerätes liegenden
Strömungswege bis hin zum Einlaßventil und das Filtermodul selbst in die
Heißreinigung einbezogen werden, wie weiter unten in näheren Einzelheiten
beschrieben wird.
Mit der vorliegenden Erfindung läßt sich durch weitgehende Automatisierung des
Reinigungsablaufs eine erhebliche Arbeitsvereinfachung erzielen. Das Reinigungs
programm kann an vorwählbaren Wochentagen automatisch im Anschluß an die
normale Dialyse-Versorgungsperiode gestartet werden, woraufhin das Reini
gungsverfahren vollkommen selbständig abläuft. Bei Bedarf kann das
Reinigungsprogramm auch jederzeit manuell gestartet werden.
Die Funktionsweise des thermischen Reinigungs-/Desinfektionsverfahrens ist aus
den beigefügten schematischen Darstellungen der erfindungsgemäßen Rein
wasser-Versorgungsanlage ersichtlich. Dabei zeigen:
Fig. 1 den Verfahrensschritt des Füllens des Wärmespeichers;
Fig. 2 den Verfahrensschritt des Aufheizens des Wärmespeichers;
Fig. 3 den Verfahrensschritt des Heißspülens der Ringleitung;
Fig. 4 den Verfahrensschritt der Zirkulation mit Entnahme;
Fig. 5 den Verfahrensschritt der Zirkulation ohne Entnahme und
Fig. 6 den Verfahrensschritt des Kühlens der Ringleitung,
Fig. 7 die Einbeziehung der Strömungswege und des Filtermoduls des
Umkehrosmosegerätes in die Heißreinigung.
In den Figuren ist rein schematisch ein Umkehrosmosegerät 1 dargestellt, in das
über einen Einlaß 2 Wasser eingeführt wird, das in dem Umkehrosmosegerät 1
zu Reinstwasser (Permeat) aufbereitet wird. Das Permeat gelangt durch einen
Filter 3 in dem Umkehrosmosegerät 1, anschließend über eine Überwachungs
einrichtung 4, die den Leitfähigkeitswert und die Temperatur des Permeats
überwacht, und ein Freigabeventil 4a in eine sogenannte Ringleitung 5, von der
Anschlußleitungen 6 zu den jeweils zugehörigen Dialysegeräten 7 abzweigen.
Die Ringleitung 5 läßt sich in einen bis zu den Anschlußleitungen 6 reichenden
Vorlaufabschnitt 8 und einen anschließenden Rücklaufabschnitt 9 unterteilen.
Stromabwärts der Anschlußleitungen 6 der Dialysegeräte 7 zweigt eine
Verbindungsleitung 10 ab, die zum Freigabeventil bzw. Einlaßventil 4 des
Vorlaufabschnitts 8 führt. In diese Verbindungsleitung 10 sind nacheinander ein
Rückschlag- bzw. Einwegventil 11, eine Zirkulationspumpe 12, ein elektrisches
Heizaggregat 13 und ein Bypassventil 14 integriert.
Stromabwärts des Heizaggregats 13 zweigt eine Kreislaufleitung 15 mit einem
Ventil 16 ab, die in einen Wärmespeicher 17 für Heißwasser einmündet, von
dem die Kreislaufleitung 15 zur Verbindungsleitung 10 - zwischen dem
Einwegventil 11 und der Zirkulationspumpe 12 - zurückführt. Im Bereich der
Einmündung ist ein Ventil 18 in die Kreislaufleitung 15 integriert.
Bei dem ersten Verfahrensschritt des Füllens des Wärmespeichers 17 wird dieser
über die Ringleitung 5, die Verbindungsleitung 10 und die Kreislaufleitung 15 bis
zu einem vorgegebenen Füllstand befüllt, was durch eine mit Pfeilen P1
versehene Linie L1 in Fig. 1 angedeutet ist.
Nach Erreichen des vorgesehenen Füllstands wird das Permeat im geschlossenen
Kreislauf, bestehend aus dem Wärmespeicher 17, der Zirkulationspumpe 12 und
dem Heizaggregat 13 auf die vorgesehene Heißreinigungstemperatur erhitzt. Der
geschlossene Kreislauf ist durch die Linie L2 in Fig. 2 angedeutet. Das Permeat
zirkuliert in Richtung des Pfeils P2.
Im nächsten Verfahrensschritt wird - wie Fig. 3 zeigt - das erhitzte Permeat
entlang der Linie L3 durch den unteren Zweig der Kreislaufleitung 15, den
anschließenden Abschnitt der Verbindungsleitung 11 und die Ringleitung 5
gepumpt, wobei das Heißwasser den Rücklaufabschnitt 9 der Ringleitung 5
durchströmt und das Versorgungssystem aus seinem Auslaß 19 verläßt. Die
Ringleitung 5 wird auf diese Weise so lange mit Heißwasser durchströmt, bis die
Temperatur am Ende der Ringleitung 5 den vorgesehenen Mindestwert erreicht
hat.
Im nächsten Verfahrensschritt, der in Fig. 4 dargestellt ist, wird das Heißwasser
in der Ringleitung 5 zirkuliert, was durch die Linie L4 und die Pfeile P4
angedeutet ist. Dabei gibt die Steuerungseinrichtung des Umkehrosmosegeräts 1
über eine Steuerleitung 20 ein Signal an die anschlossenen Dialysegeräte 7 ab,
woraufhin diese durch die Anschlußleitungen 6 Heißwasser aus der Ringleitung 5
entnehmen, womit auch diese Anschlußleitungen 6 zwischen der Ringleitung 5
und den Dialysegeräten 7 in die thermische Desinfektion einbezogen werden.
Anschließend kann das Heißwasser in der Ringleitung ohne Entnahme durch die
Dialysegeräte 7 für eine einstellbare Zeitspanne weiter zirkulieren, wie Fig. 5
mit den Linien L5 und den Pfeilen PS andeutet.
In dem Verfahrensschritt gemäß Fig. 6 wird die Ringleitung 5 mit aufbereitetem
Reinstwasser (Permeat) aus dem Umkehrosmosegerät 1 gespeist, was durch die
Linie L6 und die Pfeile P6 angedeutet ist. Dies erfolgt solange, bis das
Heißwasser vollständig aus der Ringleitung 5 verdrängt, d. h. aus dem Auslaß 19
der Ringleitung ausgespült worden ist. Durch das zugeführte Reinstwasser wird
die Ringleitung 5 gekühlt, so daß anschließend die normalen Dialysebehand
lungen erfolgen können. Es schließen sich das (Nach-)Füllen des Wärmespeichers
und dessen (Nach-)Heizen an.
Der Rücklaufabschnitt 9 der Ringleitung 5 enthält ein Ventil 21, mit dem der
Rücklaufabschnitt 9 bei Bedarf verschließbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die thermische Desinfektion/Reini
gung des gesamten Leitungssystems, über das die Dialysegeräte einer
Dialysestation von einer zentralen Stelle aus mit aufbereitetem Wasser versorgt
werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden bevorzugt nicht nur die
Ringleitung und die Stichleitungen zu den Dialysegeräten heiß gereinigt, sondern
es können zusätzlich alle vor dem Filtermodul 3 des Umkehrosmosegerätes 1
liegenden Strömungswege bis hin zu dem Einlaßventil 2 und das Filtermodul 3
selbst in die Heißreinigung miteinbezogen werden. In diesem Fall werden alle
Anlagenteile von der Heißreinigung umfaßt.
Hierzu wird zunächst der Füllstand in dem Vorlaufbehälter 21 des
Umkehrosmosegerätes 1 abgesenkt. Dies ist erforderlich, da die Membranen des
Umkehrosmosegerätes (RO) nicht sofort mit Heißwasser beaufschlagt werden
dürfen. Dem wird dadurch Rechnung getragen, daß das aus dem Wärmespeicher
17 zugeführte Heißwasser durch Vermischen mit dem im Vorlaufbehälter 21
befindlichen Kaltwasser abgekühlt wird.
Bei diesem Verfahrensschritt wird die Pumpe 22 des RO-Gerätes 1 bei
geöffnetem Auslaßventil 23 in Betrieb gesetzt. Dieser Vorgang endet, wenn das
Niveau 24 in dem Vorlaufbehälter 21 erreicht ist.
Anschließend erfolgt der Betrieb des RO-Gerätes 1 mit Heißwasser. Der
Vorlaufbehälter 21 des Gerätes 1 wird mittels der Pumpe 12 über die geöffneten
Ventile 18 und 25 aus dem Heißwasserbehälter 17 gespeist. Im Wechsel mit
dem Ventil 25 werden auch Ventile 26 und 27 geöffnet, um auch deren
Strömungswege einzubeziehen. Die Regelung der Zufuhr zum Vorlaufbehälter 21
erfolgt - in Abhängigkeit von dem dort gemessenen Füllstand - durch
zeitweiliges Öffnen des Ventils 16.
Die Pumpe 22 des RO-Gerätes 1 läuft mit minimierter Drehzahl, das Ventil 4a
bleibt ständig geschlossen, das Ventil 23 wird zeitweilig geöffnet bzw.
geschlossen, um den Füllstand in dem RO-Gerät 1 einzubeziehen. Nach erreichter
Temperatur, die an der Überwachungseinrichtung 4 gemessen wird, wird für eine
fest eingestellte Zeit das Heißwasser über das RO-Gerät 1 zirkuliert. Nach
Abschluß der Zirkulationsphase wird das Ventil 4a geöffnet, ebenso ein
Auslaßventil 28, und das restliche Heißwasser wird verbraucht.
Claims (8)
1. Reinstwasser-Versorgungsanlage für wenigstens ein, vorzugsweise
mehrere Dialysegeräte, mit einem Umkehrosmosegerät, das Reinstwasser
(Permeat) dem Vorlaufabschnitt einer Versorgungs-/bzw. Ringleitung
zuführt, von der Anschlußleitungen zu den Dialysegeräten abzweigen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Ringleitung (5) ein Speicher (17) für Heißwasser in
Verbindung steht.
2. Reinstwasser-Versorgungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem hinter den Anschlußleitungen (6) der Dialysegeräte (7)
liegenden Rücklaufabschnitt (9) der Ringleitung (5) eine zum
Vorlaufabschnitt (8) zurückführende Verbindungsleitung (10) abzweigt,
mit der der Heißwasserspeicher (17) in Verbindung steht.
3. Reinstwasser-Versorgungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heißwasserspeicher (17), eine Zirkulationspumpe (12) und ein
elektrisches Heizaggregat (13) in einen Kreislauf (15) integriert sind, der
von der Verbindungsleitung (10) abzweigt und einen Abschnitt von
dieser enthält.
4. Verfahren zur thermischen Desinfektion des Reinstwasser-
Versorgungssystems der Dialysegeräte einer Dialysestation,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Heißwasserspeicher über die Reinstwasser-Versorgungsleitung bzw. Ringleitung mit Reinstwasser befüllt wird,
daß das Reinstwasser in einem geschlossenen Kreislauf auf eine vor bestimmte Heißreinigungstemperatur erhitzt wird und
daß die Ringleitung mit dem Heißwasser durchströmt wird, bis die Temperatur am Endbereich der Ringleitung einen vorbestimmten Mindestwert erreicht.
daß ein Heißwasserspeicher über die Reinstwasser-Versorgungsleitung bzw. Ringleitung mit Reinstwasser befüllt wird,
daß das Reinstwasser in einem geschlossenen Kreislauf auf eine vor bestimmte Heißreinigungstemperatur erhitzt wird und
daß die Ringleitung mit dem Heißwasser durchströmt wird, bis die Temperatur am Endbereich der Ringleitung einen vorbestimmten Mindestwert erreicht.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend das Heißwasser in der Ringleitung zirkuliert, wobei von
der Steuereinrichtung des Umkehrosmosegerätes ein Signal an die
angeschlossenen Dialysegeräte abgegeben wird, so daß diese
Heißwasser durch ihre Anschlußleitungen aus der Ringleitung entnehmen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend die Zirkulation des Heißwassers in der Ringleitung über
eine einstellbare Zeitspanne fortgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend die Ringleitung mit aufbereitetem Reinstwasser
gespeist wird, bis das Heißwasser vollständig verdrängt und ausgespült
ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstand in dem Vorlaufbehälter des Umkehrosmosegerätes
abgesenkt wird und daß das Umkehrosmosegerät mit Heißwasser
gereinigt wird.
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