DE10110870A1 - Energiesparende Fahrradlampe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bekannt, dass Leuchtdioden gegenüber herkömmlichen Glühlämpchen Energie sparen. Deshalb werden rote LEDs bereits in Fahrradrückstrahlern angewandt. In Frontlampen werden bisher nur herkömmliche Glühlampen verwendet. Diese Lampen verschlingen jedoch sehr viel Energie. Folglich leuchten sie auch nicht sehr lange.

Die Aufgabe der Erfindung ist folglich eine Fahrradfrontlampe zu entwickeln die enorm Energie einspart, und trotzdem noch ein akzeptable Lichtstärke erreicht. Vor allem soll auch eine sehr viel größere Leuchtdauer erreicht werden.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Mit Hilfe dieser Erfindung kann man logischer Weise Energie einsparen, was zur Folge hat, dass man bei Verwendung der gleichen Anzahl von Batterien eine deutlich längere Leuchtdauer erreichen kann. Man könnte einfach weniger Batterien benutzen und trotzdem eine akzeptable Lichtstärke und Leuchtdauer erreichen.

Die Verwendung weniger Batterien hätte den Vorteil, dass das Gewicht der Lampe gewaltig reduziert würde. Beim Faktor des Gewichts ihres Fahrrads schauen Leistungssportler, wie Rennradler oder Mountainbiker meist auf jedes Gramm, das sie einsparen können.

Ein weiterer Vorteil wäre es, die LEDs in eine Fassung einer Glühbirne einzubauen, so dass man diese "Lampe" in beinahe jede herkömmliche Fahrradlampe oder evtl. auch in jede Taschenlampe ohne große Probleme einsetzen könnte.

Diese Lösung wäre sowohl für den Hersteller, als auch für den Verbraucher kostengünstiger, da nicht gleich eine komplette Lampe hergestellt bzw. gekauft werden muss. Außerdem kann man die "Birne" auch in anderen Geräten anwenden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen und Fotos dargestellt und werden in folgendem näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine Weiße LED und eine für diese evtl. vorgesehene Fassung (speziell in Fig. 2 und 3);

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer offenen Fahrradlampe, in der die LEDs direkt einge­ baut sind;

Fig. 3 eine Draufsicht auf das von mir entworfene Modell aus Fig. 2;

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine "LED-Birne" (4 LEDs in Fassung einer Glühbirne);

Fig. 5 Seitenansicht der "LED-Birne";

Fig. 6 ein Foto eines von mir entworfenen Modelle aus Fig. 4 und 5;

Fig. 7 eine Schaltskizze des zweiten Modells;

Fig. 8 eine Skizze einer LED;

Fig. 9 eine Skizze einer "mehrfachen" LED; und

Fig. 10 eine Seitenansicht der "LED-Birne" mit Linse;

Im ersten Modell Fig. 2, 3 sind die LEDs 1 mitsamt den Fassungen 2 in einer Holzscheibe 3, die in das "ausge­ schlachtete" Gehäuse 4 einer alten Fahrradlampe eingebaut ist eingebaut. Die LEDs 1 bzw. 5 sind über kurze Kabelstücke 6 mit der Platine 7, auf der die Schaltung installiert ist, verbunden. Die Batterien würden in der Skizze im Batteriefach 8 Platz finden. Im Modell 3 ist die Platine 9 am Boden des Gehäuses montiert, so dass die Batterien darüber Platz fänden (Das Modell wurde mit einem Netzgerät betrieben, weshalb noch an der Seite zwei Buchsen 10 für die Stromversorgung angebracht sind). Die Fassungen 2 sollen das Licht der LEDs 1 verstärken. An der Stelle, an der das Licht aus der Lampe austritt ist eine Streuscheibe 11 angebracht, die für eine bessere Verteilung bzw. Streuung der Lichtstrahlen sorgen soll. Um die Intensität und die Streuung noch zu verbessern sollte man, wie bei gewöhnlichen Lampen im Zwischenraum 12 zwischen der Holzscheibe 3 und der Streuscheibe 11 noch Spiegel anbringen, die noch mehr Licht nach außen bringen sollen.

Im zweiten Modell Fig. 4-7 sind die LEDs 1 in die Fassung 13 einer Glühbirne eingebaut, nachdem der Glaskörper entfernt wurde. Im Inneren der Fassung 13 sind Vorwiderstände angebracht. Sie sind an der Lötstelle 14 unten an der Fassung 13 angelötet (für jede LED ein Vorwiderstand). An der anderen Seite der Widerstände sind die LEDs jeweils im entsprechenden Abstand angelötet (15). Um die LEDs 15 zu stabilisieren und um Kurzschlüsse zu vermeiden wird der Bereich 16 und das Innere der Fassung mit Heißkleber fixiert (=< 17). Bei der Montage der LEDs 15 muss man jedoch darauf achten, dass das Volumen einen Durchmesser 17 von 1,2 cm nicht überschreitet, da die Lampe ansonsten möglicher Weise nicht durch die dafür vorhergese­ hene Öffnung in der Fahrradlampe passt. Hierbei wäre es möglicherweise angebracht, den "Schwulst" 19 an den LEDs abzuschleifen, da die LEDs so näher aneinander liegen können, und so Platz gespart werden kann. (In der Fassung sollte man evtl. auch einen Spannungsregler einbauen (hier z. B. 6 V), wobei hier evtl. Platzprobleme auftauchen könnten). Damit würde man einen enormen Vorteil, dass die Birne wirklich in fast Lampe einsetzbar wäre, egal (innerhalb einer gewissen Toleranz) mit welcher Spannung die Lampe betrieben wird, erreichen. Dadurch gäbe es nicht so viele verschiedene Modelle, wie das bei normalen Glühlämpchen der Fall ist. Der Unterschied wäre nur noch in der Form erkennbar.

Theoretisch wäre es hier angebracht, eine spezielle "mehrfache" LED (Fig. 9) herzustellen, mit deren Hilfe man eine noch bessere Lichtverteilung und -stärke erreichen würde. Diese Methode hat jedoch vermutlich den Nachteil, dass diese Umzusetzen ein sehr großer technischer Aufwand wäre. Das müsste eine eingeweihte Firma überprüfen. Die Idee ist im Grunde jedoch eine sehr gute Lösung.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Bau einer energiesparenden Fahrradlampe (gilt jedoch auch für fast jede Art von Taschenlampen etc.), dadurch gekennzeichnet, dass, anstatt wie bisher in Fahrradlampen massenweise Energie schluckenden Glühlampen energetisch wesentlich günstigere weiße Hochleistungsleuchtdioden (1) verwendet werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs in die Fassung einer Glühbirne eingebaut sind (Fig. 6).

3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs mit samt der Schaltung (Widerstände) direkt in die Fassung einer Glühlampe eingebaut sind.
(Widerstandswert, je nach Eingangsspannung der jeweiligen Fahrradlampe).

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Fassung noch ein Spannungsregler eingebaut wird, damit es innerhalb einer gewissen Toleranz egal ist, mit welcher Spannung die Fahrradlampe betrieben wird.

5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor den LEDs noch eine Linse (20) angebracht ist (Fig. 10), die die Lichtstärke noch erhöhen soll.

6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine "mehrfache" LED hergestellt wird, um die Streuung und Lichtstärke zu verbessern.