DE10110865A1 - Drehgebersystem und Verfahren zur Herstellung eines Inkrementalgebers - Google Patents
Drehgebersystem und Verfahren zur Herstellung eines InkrementalgebersInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Ermittlung der Drehwinkelposition eines rotierenden Bauteils vorgeschlagen, die eine Abtasteinrichtung und einen an dem Bauteil angeordneten Inkrementalgeber aufweist. Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung eines Inkrementalgebers angegeben. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Inkrementalgeber (29) auf ein an dem Bauteil (1) befestigbaren Verbindungselement (25) aufgebracht oder mit dem Verbindungselement (25) einstückig verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der Drehwinkelposition eines
rotierenden Bauteils, insbesondere eines Zylinders, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1
und ein Verfahren zur Herstellung eines Inkrementalgebers für ein rotierendes Bauteil,
insbesondere Zylinder, nach Anspruch 10.
Vorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen zur Ermittlung der
Drehwinkelposition eines rotierenden Bauteils, beispielsweise eines Plattenzylinders einer
Bogen verarbeitenden Maschine und weisen einen ortsfest angeordneten Abtastkopf auf,
der mit einem an dem Bauteil angeordneten Inkrementalgeber zusammenwirkt. Die
Messung des von dem Bauteil zurückgelegten Drehwinkels erfolgt durch Aufsummieren
der von der Abtasteinrichtung überstrichenen Inkremente in Abhängigkeit von der
Drehrichtung des Bauteils, was eine Ermittlung der Drehwinkelposition des Bauteils
ermöglicht. Der Inkrementalgeber ist am Umfang eines eine Durchgangsöffnung
aufweisenden Koppelelements angeordnet, das über eine Passung mit einem an dem
rotierenden Bauteil befestigbaren Verbindungselement verbunden ist. Die Passung ist
durch die Durchgangsöffnung des Koppelelements und einen in die Durchgangsöffnung
eingreifenden, zylindrischen Abschnitt des Verbindungselements gebildet. Nachdem die
Passung hergestellt ist, besteht keine Möglichkeit mehr, den radialen Abstand des
Inkrementalgebers beziehungsweise der Inkremente zur Mittel- oder Drehachse des
Verbindungselements und deren axiale Position zu verändern. Somit ist die Genauigkeit
des Inkrementalgebers von der Qualität der Passung abhängig. Um eine hohe Genauigkeit
des Inkrementalgebers zu erreichen, muss die Passung sehr exakt sein, wobei bei einem
Rundlauffehler des Inkrementalgebers von 1 µm ein Messwertfehler von circa +/- 3
Winkelsekunden auftritt. Zu diesem durch die Passung hervorgerufenen Fehler kommt
noch der Fehler durch den Inkrementalgeber hinzu, der beispielsweise in einem Bereich
von circa +/- 4 Winkelsekunden liegt. Aufgrund der Toleranzen der Passung und des
Inkrementalgebers kann häufig die geforderte Genauigkeit der
Drehwinkelpositionsbestimmung des Bauteils nicht erfüllt werden.
Aus der DE 35 44 751 C2 geht ein Drehgeber zur Ermittlung der Drehwinkelposition einer
Antriebswelle hervor, der eine photoelektrische Abtasteinheit aufweist, die aus einem
Sender sowie einem Anfänger besteht. Zwischen diesen Bauteilen läuft eine an einem
Rotor fixierte Codierscheibe um. Der Rotor ist seinerseits am stirnseitigen Ende der
Antriebswelle angebracht. Als Halterung für die Abtasteinheit ist ein Stator vorgesehen,
der über einen Lagerbefestigungsring, der auf der dem Stator zugewandten Seite der
Codierscheibe befestigt ist, mit dem Rotor verbunden ist. Als Sicherung des Stators gegen
ein Verdrehen in Umfangsrichtung gegenüber einem Gehäuse ist ein Bolzen vorgesehen.
Es hat sich gezeigt, dass mittels des Bolzens keine feste Verdrehsicherung des Senders und
Empfängers gewährleistet werden kann, so dass bei einer Rotation der Antriebswelle in
beiden Richtungen ein Messfehler auftreten kann. Der Drehgeber weist ferner den Nachteil
auf, dass aufgrund der großen Anzahl seiner Bauteile sich alle Toleranzen im Rund- und
Planlauf summieren, so dass große Anforderungen an die Toleranzen der Bauteile
beziehungsweise der Verbindungen und Passungen gestellt werden müssen. Dadurch ist
die Herstellung des Drehgebers sehr aufwendig und daher kostenintensiv. Darüber hinaus
ist der für den Drehgeber bereitzustellende Bauraum sehr groß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der eine hohe Rundlaufgenauigkeit und vorzugsweise eine hohe
Planlaufgenauigkeit des Inkrementalgebers gewährleistet werden kann. Zudem soll die
Vorrichtung vorzugsweise einen einfachen und somit kostengünstigen Aufbau aufweisen
und nur wenig Bauraum beanspruchen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Herstellung eines Inkrementalgebers für ein rotierendes Bauteil anzugeben,
bei dem eine hohe Präzision hinsichtlich der Rund- und Planlaufgenauigkeit des
Inkrementalgebers sichergestellt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgeschlagen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass der Inkrementalgeber auf ein an dem
Bauteil befestigbaren Verbindungselement aufgebracht oder mit dem Verbindungselement
einstückig verbunden ist. Es wird also auf ein Koppelelement, wie es bei der bekannten
Vorrichtung benötigt wird, verzichtet und der Inkrementalgeber direkt dem
Verbindungselement zugeordnet. Dadurch kann eine sehr hohe Rund- und
Planlaufgenauigkeit des Inkrementalgebers sichergestellt werden, so dass eine präzise
Drehwinkelpositionsbestimmung des Bauteils, das beispielsweise ein Plattenzylinder oder
ein Bildzylinder einer Bogen verarbeitenden Maschine ist, gewährleistet werden kann.
Nach einer ersten Ausführungsvariante ist der Inkrementalgeber auf dem
Verbindungselement aufgebracht, das heißt, die Inkremente des Inkrementalgebers sind
nicht in oder an einem separaten Teil vorgesehen, sondern werden beispielsweise auf dem
Umfang des Verbindungselements ausgebildet. Die Inkremente können beispielsweise
dadurch gebildet werden, dass Flächenbereiche des Verbindungselements magnetisiert
werden, wobei zwischen zwei magnetisierten Flächenbereichen ein vorzugsweise nicht
magnetisierter Flächenbereich angeordnet ist. Auf einen magnetisierten Flächenbereich
folgt vorzugsweise ein nicht magnetisierter Flächenbereich oder ein stärker oder schwächer
magnetisierter Flächenbereich, der also eine andere physikalische oder eine veränderte
Eigenschaft aufweist. Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist der Inkrementalmaßstab
stoffschlüssig, also beispielsweise durch Kleben, Löten oder Verschweißen mit dem
Verbindungselement verbunden.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Vorrichtung weist der Inkrementalgeber
mehrere über den Umfang des Verbindungselements verteilt angeordnete Inkremente auf.
Die vorzugsweise einen Abtastkopf aufweisende Abtasteinrichtung ist hier am Umfang des
am rotierenden Bauteil fixierten Verbindungselements angeordnet, so dass eine gute
Zugänglichkeit zu der dem rotierenden Bauteil abgewandten Stirnseite des
Verbindungselements gegeben ist. Dadurch kann mindestens eine weitere Einrichtung
unmittelbar an der Stirnseite des Verbindungselements angeordnet werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Inkrementalgeber auf der dem rotierenden Bauteil
abgewandten Stirnseite des Verbindungselements anzubringen beziehungsweise
auszubilden.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, das sich dadurch
auszeichnet, dass das Verbindungselement an der Stirnseite des Bauteils mit Hilfe
mindestens eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schraube, lösbar befestigt ist.
Dadurch kann eine kleine Bauhöhe der Vorrichtung realisiert werden. In bevorzugter
Ausführungsform ist das Verbindungselement an der Stirnseite eines Lagerzapfens des
rotierenden Bauteils befestigt, so dass zumindest Teile der Vorrichtung mit der Lagerung
des Bauteils koppelbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird ferner ein Verfahren zur Herstellung eines
Inkrementalgebers für ein rotierendes Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 10
vorgeschlagen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass der Inkrementalgeber auf einen
Grundkörper aufgebracht oder an dem Grundkörper ausgebildet wird, wobei der
Grundkörper ein direkt an dem Bauteil befestigbares Verbindungselement ist. Dadurch
kann auf ein Koppelelement, wie es bei bekannten Vorrichtungen als Haltemittel für den
Inkrementalgeber dient, verzichtet werden, was den Aufbau einer Vorrichtung zur
Ermittlung der Drehwinkelposition eines rotierenden Bauteils vereinfacht. Ferner entfällt
eine aufwendige Vorausrichtung des Inkrementalgebers bezüglich seines Rund- und
Planlaufs. Darüber hinaus ist auch eine kompakte, platzsparende Bauweise der Vorrichtung
realisierbar, die aufgrund der geringen Anzahl der Bauteile kostengünstig herstellbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass zumindest die Fläche
des Grundkörpers, an der Inkrementalgeber angeordnet werden soll, fertiggestellt ist, bevor
der Inkrementalgeber darauf aufgebracht oder daran ausgebildet wird. Die angesprochene
Fläche ist vorzugsweise die Umfangsfläche beziehungsweise ein Umfangsflächenbereich
des Verbindungselements. Dadurch, dass der Inkrementalgeber an dem
Verbindungselement ausgebildet wird, beispielsweise indem die Inkremente durch
partielles Magnetisieren der Fläche gebildet werden, ist eine Justierung des
Inkrementalgebers gegenüber der Rotationsachse des Bauteils oder des
Verbindungselements nicht erforderlich, was die Montage der Vorrichtung vereinfacht.
In bevorzugter Ausführungsform wird der Inkrementalgeber an dem Verbindungselement
ausgebildet oder aufgebracht, bevor das Verbindungselement an dem Bauteil fixiert wird.
Das Verbindungselement und der Inkrementalgeber bilden also eine Baugruppe, die
vorzugsweise vollständig vorfertigbar ist, was eine einfache Montage der Vorrichtung zur
Ermittlung der Drehwinkelposition ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten des Verfahrens ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels einer mindestens ein
rotierendes Bauteil 1 aufweisenden, nicht näher dargestellten Maschine 3. Im folgenden
wird rein beispielhaft davon ausgegangen, dass es sich hier um eine Bogen verarbeitende
Maschine, insbesondere um eine Bogendruckmaschine beziehungsweise
Offsetdruckmaschine handelt.
Das Bauteil 1 ist hier von einem Zylinder 5, beispielsweise Bildzylinder oder
Plattenzylinder, gebildet und weist an seinen Enden jeweils einen Lagerzapfen 7 auf, der
von einer Lagerung 9 drehbar an einem Gestell 11 gehalten ist. Im Folgenden wird
beispielhaft davon ausgegangen, dass der Zylinder 5 ein Plattenzylinder ist. Die
Lagerung 9 weist hier von Nadellagern gebildete Wälzlager 13 und 15 sowie eine
Lagerhülse 17 auf.
An der Stirnfläche des Lagerzapfens 7 ist mit Hilfe von Befestigungsmitteln, von denen in
der Ansicht gemäß der Figur lediglich das Befestigungsmittel 23 erkennbar ist, ein
Verbindungselement 25 befestigt, das hier zylindrisch ausgebildet ist und eine
rotationssymmetrische Außenkontur aufweist. Die Befestigungsmittel 23 sind hier von
Schrauben 27 gebildet, die in nicht näher dargestellte Gewindebohrungen im
Lagerzapfen 7 eingeschraubt sind. Das Verbindungselement 25 ist also lösbar am
Lagerzapfen 7 angebracht.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist das montierte Verbindungselement 26 größtenteils in
einer Ausnehmung 28 der Lagerhülse 17 angeordnet, wobei lediglich ein kurzer, hier der
durchmessergrößte Längsabschnitt des Verbindungselements 25 über die Stirnseite der
Lagerhülse 17 übersteht.
An der aus der Ausnehmung 28 der Lagerhülse 17 hervorstehenden Mantel
beziehungsweise Umfangsfläche des Verbindungselements 25 ist ein Inkrementalgeber 29
vorgesehen, der Teil einer Vorrichtung 31 zur Ermittlung der Drehwinkelposition des
Plattenzylinders 5 ist. Die Inkremente des in dieser Ansicht nicht näher erkennbaren
Inkrementalmaßstabs sind dadurch gebildet, dass die den Inkrementalgeber 29 aufweisende
Außenumfangsfläche des Verbindungselements 25 partiell magnetisiert ist, derart, dass der
Umfang des Verbindungselements 25 in gleich große, die Inkremente bildende Teilstücke
unterteilt ist, wobei die einzelnen Inkremente - in Umfangsrichtung des
Verbindungselements 25 gesehen - zur Unterscheidung zweier benachbarter Inkremente
abwechselnd magnetisiert/nicht magnetisiert sind. Der Inkrementalgeber 29 ist also
einstückig mit dem Verbindungselement 25 verbunden, wobei die Inkremente
beziehungsweise der Inkrementalmaßstab vorzugsweise nach der Fertigung des
Verbindungselements 25 aufgebracht ist.
Die Vorrichtung 31 weist ferner eine Abtasteinrichtung 33 mit einem Abtastkopf 35 auf,
der am Umfang des Verbindungselements 25 angeordnet und an der Lagerhülse 17
befestigt ist. Die Abtasteinrichtung 33 liefert bei einer Rotation des Lagerzapfens 7
sogenannte Zählimpulse, die von einem Zähler aufsummiert werden, wodurch die
Drehwinkelposition des Plattenzylinders 5 ermittelbar beziehungsweise messbar ist. Die
Vorrichtung 31 gibt vorzugsweise ein Signal an eine Bebilderungssteuerung weiter, wobei
mit dem Signal der Bebilderungsanfang am Plattenzylinder 5 festgelegt wird. Um alle
Druckplatten im optimalen Register zu bebildern, muss der Bebilderungsanfang jeder
Druckplatte in jedem Druckwerk übereinstimmen.
Der Abtastkopf 35 kann - je nach Ausgestaltung des Inkrementalgebers 29 - mindestens
einen photoelektrischen Impulsgeber oder auch einen Impulsgeber mit magnetischer
Abtastung oder dergleichen aufweisen.
Es bleibt festzuhalten, dass mit Hilfe der anhand der Figur beschriebenen Vorrichtung 31
die Drehzahl und die exakte Position des Plattenzylinders 5 ermittelbar ist. Diese
Informationen werden über bestimmte Signale an die Bebilderungssteuerung
weitergeleitet. Anhand dieser Signale wird das Sujet auf der Druckplatte mittels
Laserstrahlen erzeugt beziehungsweise über die Positionsermittlung durch den
Inkrementalgeber 29 der Bebilderungssteuerung mitgeteilt, wann der Laserstrahl
"angeschaltet" und wann er "ausgeschaltet" werden muss. Die Drehschwingungen des
Plattenzylinders 5 werden durch den Inkrementalgeber 29 erfasst und durch die
Bebilderungssteuerung während des Bebilderungsprozesses berücksichtigt.
Die Vorteile der Vorrichtung 31 bestehen darin, dass sie nur wenig Bauteile aufweist und
dass der an dem Verbindungselement 25 vorgesehene Inkrementalgeber 29 nach der
Fixierung des Verbindungselements 25 an dem Lagerzapfen 7 nicht justiert werden
braucht, wie bei bekannten Vorrichtungen, um eine hohe Rundlauf und
Planlaufgenauigkeit herzustellen, da ein exakter Rund- und Planlauf bereits dadurch
gegeben ist, dass der Inkrementalgeber unmittelbar an dem Verbindungselement 25
vorgesehen ist. Eine gewünschte Rundlauf und Planlaufgenauigkeit des
Inkrementalgebers 29 ergibt sich also selbständig beim Anbringen des
Verbindungselements 25 am Lagerzapfen 7.
Damit eine sehr exakte Drehwinkelposition des Plattenzylinders 5 möglich ist, wird zur
Einstellung der Vorrichtung 31 der Plattenzylinder 5 vorzugsweise in eine Nullposition
gedreht, wobei der Betrieb des inkrementalen Meßsystems 1 erst dann freigegeben wird.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Ermittlung der Drehwinkelposition eines rotierenden Bauteils,
insbesondere eines Zylinders, mit einer Abtasteinrichtung und einem an dem Bauteil
angeordneten Inkrementalgeber,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Inkrementalgeber (29) auf ein an dem Bauteil (1) befestigbaren
Verbindungselement (25) aufgebracht oder mit dem Verbindungselement (25)
einstückig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Inkrementalgeber (29) mehrere, über den Umfang des Verbindungselements
(25) verteilt angeordnete Inkremente aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Inkremente - in Umfangsrichtung des Verbindungselements (25) gesehen -
abwechselnd magnetisch/nicht magnetisch sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement an der Stirnseite des Bauteils (1), insbesondere an der
Stirnseite eines Lagerzapfens (7) des Bauteils (1), insbesondere mittels mindestens
eines lösbaren Befestigungsmittels (23), befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (25) unmittelbar mit dem Bauteil (1) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abtasteinrichtung (33) an einer Lagerhülse (17) des Bauteils (1) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (31) innerhalb einer Bogen verarbeitenden Maschine eingesetzt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Maschine eine Druckmaschine, vorzugsweise Bogendruckmaschine,
insbesondere Offsetdruckmaschine, ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bauteil (1) ein Druckplattenzylinder (5) ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Inkrementalgebers für ein rotierendes Bauteil,
insbesondere Zylinder,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Inkrementalgeber auf einen Grundkörper aufgebracht oder an dem
Grundkörper ausgebildet wird, wobei der Grundkörper ein direkt an dem Bauteil
befestigbares Verbindungselement ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest die Fläche des Grundkörpers, an der der Inkrementalgeber
angeordnet werden soll, fertiggestellt ist, bevor der Inkrementalgeber darauf
aufgebracht oder daran ausgebildet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Inkrementalmaßstab durch partielles Magnetisieren der Fläche gebildet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Inkrementalgeber an dem Verbindungselement aufgebracht oder ausgebildet
ist, bevor das Verbindungselement an dem Bauteil fixiert wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10110865A DE10110865A1 (de) | 2000-03-24 | 2001-03-07 | Drehgebersystem und Verfahren zur Herstellung eines Inkrementalgebers |
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DE10014843 | 2000-03-24 | ||
DE10110865A DE10110865A1 (de) | 2000-03-24 | 2001-03-07 | Drehgebersystem und Verfahren zur Herstellung eines Inkrementalgebers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10110865A1 true DE10110865A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7636325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10110865A Withdrawn DE10110865A1 (de) | 2000-03-24 | 2001-03-07 | Drehgebersystem und Verfahren zur Herstellung eines Inkrementalgebers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10110865A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10304495A1 (de) * | 2003-02-05 | 2004-08-19 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und Anordnung für die Synchronisierung eines elektrischen Einzelantriebes |
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DE102008012693A1 (de) | 2007-03-27 | 2008-10-02 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Drehgebersystem und Verfahren zur Einrichtung desselben |
-
2001
- 2001-03-07 DE DE10110865A patent/DE10110865A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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