DE10109240A1 - Kraftfahrzeugsinnenraum-Heiz-, Belüfungs-und/oder Klimaanlage - Google Patents
Kraftfahrzeugsinnenraum-Heiz-, Belüfungs-und/oder KlimaanlageInfo
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Abstract
Die Kraftfahrzeugsinnenraum-Heiz-, -Belüftungs- und/oder -Klimaanlage umfaßt ein Luftbehandlungsgehäuse mit einem ersten Durchtritt (15) zur Übertragung einer Kaltluftströmung F1 und mit einem zweiten Druchtritt (16), in welchem ein Wärmetauscher (12, 13) angeordnet ist. Die Durchtritte (15, 16) sind zwischengelagert zwischen einem Kaltlufteintritt (2) und einem Austritt (5) für gemischte Luft hin zu einem Verteilergehäuse (7). Eine Verteilereinrichtung (20) ist in dem ersten Durchtritt (15) gegenüberstehend der Austrittsöffnung (17) des zweiten Durchtrittes (16) angeordnet. Die Verteilereinrichtung (20) umfaßt transversalwärts eine Vielzahl an Kaltluftsekundärdurchtritten (21), abwechselnd vorgesehen zu einer Vielzahl von Warmluftsekundärdurchtritten, in ausgerichteten Austritten (26) mündend. Eine Vielzahl von ersten Klappen (33) steuert den Schnitt der Kaltluftsekundärdurchtritte (21), wobei eine Vielzahl von zweiten Klappen (34) den Schnitt der Warmluftsekundärdurchtritte steuert.
Description
Die Erfindung betrifft den Bereich von Luftbehandlungsanlagen, insbesondere für Kraftfahr
zeuge.
Sie betrifft insbesondere eine Kraftfahrzeugsinnenraum-Heiz-, -Belüftungs- und/oder
-Klimaanlage, vom Typ, umfassend in einem Luftbehandlungsgehäuse einen ersten Durch
tritt, welcher vorgesehen ist, eine Kalt- bzw. Frischluftströmung F1 zu übertragen, einen
zweiten Durchtritt, in welchem zumindest ein Wärmetauscher installiert ist, vorgesehen, um
eine Warmluftströmung F2 zu übertragen, wobei die Durchtritte bzw. Pfade zwischengelagert
sind zwischen einem Kalt- bzw. Frischlufteintritt und einer Mischzone, die gemischte Luft hin
zu einem Verteilergehäuse liefert bzw. ausgibt, sowie eine Einrichtung, um die in das Luftbe
handlungsgehäuse eintretende Luft auf die zwei Durchtritte oder Pfade zu verteilen.
Das Luftbehandlungsgehäuse wird mit Außenluft oder Umluft bzw. umgewälzter Luft über
einen Zufuhrkanal versorgt, in welchem ein Gebläse und ein Verdampfer montiert sind. Der
erste Durchtritt liefert einen Teil der kalten von dem Verdampfer gelieferten Luft unmittelbar
bzw. direkt hin zu dem Verteilergehäuse, welches generell oberhalb des Luftbehandlungsge
häuses angeordnet ist. Der zweite Durchtritt, welcher sich in dem unteren Abschnitt des Ge
häuses befindet, verfügt über eine U-Form und liefert warme Luft in einer zu der Richtung
des Kaltluftflusses F1 unterschiedlichen bzw. die andere Richtung schneidenden Richtung,
um die Mischung bzw. Vermengung in der Mischzone zu unterstützen bzw. zu verbessern, die
sich in der Übergangszone der Flüsse bzw. Strömungen F1 und F2 befindet. Die Verteilung
der aus dem Verdampfer ausgehenden Kalt- bzw. Frischluft auf die zwei Durchtritte wird
üblicherweise mittels einer beweglichen Mischklappe dargestellt, die zwei Endpositionen
einnehmen kann, eine erste sogenannte "Ganz-Kalt-Endposition", in welcher die Mischklappe
den Eintritt und den Austritt des zweiten Durchtrittes schließt bzw. sperrt, wobei die gesamte
Luft über den ersten Durchtritt geführt wird, und eine zweite sogenannte "Ganz-Warm-
Endposition", in welcher der erste Durchtritt gesperrt bzw. verschlossen ist und die gesamte
Luft, die von dem Verdampfer geliefert wird, durch den zweiten Durchtritt geführt wird, wo
sie erwärmt wird.
In den zwischengelagerten Positionen der Mischklappe wird eine Kaltluftströmung bzw. ein
Kaltluftfluß F1 über den ersten Durchtritt geführt, und ein Luftfluß bzw. eine Luftströmung
F2 wird über den zweiten Durchtritt geführt, wo dieser bzw. diese erwärmt wird.
Die Mischzone empfängt somit eine Kaltluftströmung F1 und eine Warmluftströmung F2 bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten und bei unterschiedlichen Richtungen. Die zwei Ströme
müßten sich intensiv vermengen, so daß die Mischzone eine Luft bei homogener Temperatur
ausgibt.
Man hat jedoch festgestellt, daß eine Schichtung auftritt. Am Austritt der Mischzone ist die
Luft kühler bzw. kälter an der Seite des ersten Durchtrittes und wärmer an der Seite des
zweiten Durchtrittes.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschla
gen, die eine bessere Homogenisierung der Temperaturen der hin zu dem Verteilergehäuse
ausgegebenen Luft sicherstellt, wobei sie über einen geringen Bauraum verfügen sollte und
einfach darzustellen sein sollte.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Tatsache, daß in dem ersten Durchtritt gegen
überstehend der Austrittsöffnung des zweiten Durchtrittes eine Luftverteilereinrichtung für
die Luftströme F1 und F2 vorgesehen ist, die die Kaltluftströmung F1, die in dem ersten
Durchtritt zirkuliert, und die Warmluftströmung F2, die von dem zweiten Durchtritt geliefert
wird, in eine Vielzahl von Sekundärströmungen unterteilt, wobei die Verteilereinrichtung in
Querrichtung abwechselnd eine Vielzahl an Sekundärkaltluftdurchtritten, mit Eintritten bzw.
Eingängen im ersten Durchtritt, sowie eine Vielzahl an Warmluftsekundärdurchtritten umfaßt,
deren Eintritte in der Austrittsöffnung des zweiten Durchtrittes vorliegen, wobei die Sekun
därdurchtritte Luftaustritte aufweisen, die quer ausgerichtet sind, welche abwechselnd Kalt
luftsekundärströme und Warmluftsekundärströme ausgeben, bedingt durch die Tatsache, daß
die Verteilereinrichtung für die Luft, die in das Behandlungsgehäuse eintritt, zumindest eine
Klappe umfaßt, die in der Lage ist, zumindest einen Schnitt von Kaltluftsekundärdurchtritten
und/oder Warmluftsekundärdurchtritten zu steuern bzw. zu regeln bzw. einzustellen.
Vorteilhafterweise umfaßt die Einrichtung zur Verteilung von in das Luftbehandlungsgehäuse
eintretender Luft auf die zwei Durchtritte eine Vielzahl von ersten Klappen, die von einer
Antriebswelle gestützt sind und in der Lage sind, die Schnitte bzw. Querschnitte der Vielzahl
an Kaltluftsekundärdurchtritten zu steuern bzw. zu regeln bzw. einzustellen.
Gemäß einer ersten Ausführungsvariante umfaßt die Einrichtung zum Verteilen bzw. Auftei
len der in das Behandlungsgehäuse eintretenden Luft auf die zwei Durchtritte ferner eine
Vielzahl von zweiten Klappen, die in der Lage sind, die Schnitte bzw. Querschnitte der Viel
zahl an Warmluftsekundärdurchtritten zu steuern bzw. zu regeln bzw. einzustellen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante umfaßt die Einrichtung zum Aufteilen der in das
Behandlungsgehäuse eintretenden Luft auf die zwei Durchtritte ferner eine zweite einzelne
Klappe, vorgesehen in dem zweiten Durchtritt, und zwar flußaufwärtsliegend des Wärmetau
schers.
Vorteilhafterweise umfaßt die Verteilereinrichtung eine Vielzahl an Plaketten, die quer in
dem Behandlungsgehäuse angeordnet sind, paarweise abwechselnd in dem ersten Durchtritt
und in der Austrittsöffnung des zweiten Durchtrittes verbunden mittels erster Übergangswan
dungen, die die Eintritte von Warmluftsekundärdurchtritten trennen, und mittels zweiter
Übergangs- bzw. Verbindungswandungen, die die Eintritte von Kaltluftsekundärdurchtritten
trennen.
Die parallelen Platten bzw. Plaketten verfügen luftaustrittsseitig über Ausschnitte bzw. Aus
sparungen zur Montage der Antriebswelle der ersten Klappen und zur Erhöhung des Volu
mens der Mischkammer.
Bevorzugt ist das Verteilergehäuse in dem oberen Abschnitt des Behandlungsgehäuses ange
ordnet, wobei der Wärmetauscher in dem flußabwärtsliegenden Abschnitt des zweiten
Durchtrittes angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden
Beschreibung, welche lediglich beispielhaft erfolgt und auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug nimmt, in welchen gilt:
Fig. 1 ist ein Querschnitt in einer Ebene, die durch einen Kaltluftsekundärdurchtritt entlang
der Linie I-I von Fig. 3 tritt, bezüglich einer Luftbehandlungsvorrichtung für ein Kraftfahr
zeug gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt in einer Ebene, welche durch einen Warmluftsekundärdurchtritt
entlang Linie II-II von Fig. 3 verläuft, bezüglich der in Fig. 1 gezeigten Luftbehandlungs
vorrichtung,
Fig. 3 ist eine perspektivische, explosionsartige Ansicht der Verteilereinrichtung der Warm-
Luft- und Kaltluftflüsse bzw. -ströme und der Vielzahl an Mischklappen, montiert in der Luft
behandlungsvorrichtung der Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die Montage der Verteilereinrichtung in dem Luftbe
handlungsgehäuse sowie die Dichtungsmittel zwischen diesen Teilen und zwischen der Ver
teilereinrichtung und den Mischklappen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante der Klappen zur Steuerung bzw. Einstellung bzw.
Regelung der Schnitte bzw. Querschnitte der Kaltluft- und Warmluftsekundärdurchtritte.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Ebene, die durch einen Kaltluftsekundär
durchtritt verläuft, bezüglich einer Luftbehandlungsvorrichtung gemäß einer zweiten bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Klappen zur Einstellung bzw. Regelung bzw.
Steuerung des Schnittes bzw. Querschnittes der Kaltluftsekundärdurchtritte, wie in dem Aus
führungsbeispiel von Fig. 6 verwendet.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht in einer Ebene, welche durch einen Kaltluftsekundär
durchtritt verläuft, bezüglich einer Ausführungsvariante einer Luftbehandlungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Die Zeichnungen zeigen ein Luftbehandlungsgehäuse 1 von einer Kraftfahrzeugsinnenraum-
Heiz-, -Belüftungs- und/oder -Klimaanlage, welches über einen Eintritt 2 einen Durchsatz an
Frisch- bzw. Kaltluft empfängt, bereitgestellt über einen Eintrittskanal 3, in welchem ein Ver
dampfer 4 montiert ist, wobei der Zufuhrkanal 3 über einen oberen Austritt 5 behandelte Luft
hin zu der Mischkammer 6 eines Verteilergehäuses 7 liefert. Das Verteilergehäuse 7 ist in an
und für sich bekannter Weise mit mehreren Kanälen verbunden, vorgesehen, um behandelte
Luft hin zu Ausströmern zu liefern, die in dem Innenraum und insbesondere an dem Armatu
renbrett angeordnet sind.
Das Luftbehandlungsgehäuse 1 umfaßt in bekannter Weise eine Hauptwandung 8 in U-Form,
welche einerseits mit der unteren Wandung 3a des Zufuhrkanales 3 und andererseits mit der
hinteren Wandung 9 des Verteilergehäuses 7 verbunden bzw. diesbezüglich angeschlossen ist.
Die vordere Wandung 10 des Verteilergehäuses 7 ist unmittelbar an der oberen Wandung 3b
des Eintritts- bzw. Zufuhrkanales 3 verbunden. Die Hauptwandung 8 erstreckt sich quer zwi
schen zwei Lateralwandungen, die in den Zeichnungen nicht mit Bezugszeichen versehen
sind. Eine Querstrebe 11, die parallel zur Hauptwandung 8 verläuft und sich in dem unteren
Abschnitt des Luftbehandlungsgehäuses 1 befindet, verbindet unter anderem die zwei Late
ralwandungen.
Ein Wärmetauscher 12, vom Typ Luft/Wasser, ist zwischen der Querstrebe 11 und dem obe
ren Abschnitt 8a der Hauptwandung 8 angeordnet. Ein zweiter Wärmetauscher 13 vom elek
trischen Typ kann dem Wärmetauscher 12 zugeordnet sein.
Die Strebe 11 unterteilt den Innenhohlraum des Gehäuses 1 in einen ersten Durchtritt 15, wel
cher direkt bzw. unmittelbar den Lufteintritt 2 mit dem Austritt 5 verbindet, sowie in einen
zweiten Durchtritt 16 mit U-förmigem Schnitt, welcher die Strebe 11 umgeht, und in wel
chem die Wärmetauscher 12 und 13 angeordnet sind.
Der erste Durchtritt 15 ist vorgesehen, eine Kalt- bzw. Frischluftströmung F1 hin zu dem
Verteilergehäuse 7 zu liefern, wobei der zweite Durchtritt 16 vorgesehen bzw. bestimmt ist,
um eine Luftströmung bzw. einen Luftfluß F2 zu liefern, welcher über die Wärmetauscher 12
und 13 erwärmt wird, hin zu dem Verteilergehäuse 7.
Wie man es in den Zeichnungen erkennen kann, verfügt der Austritt 17 des zweiten Durch
trittes 16 über einen großen Schnitt bzw. Querschnitt mit Bezug auf den Eintritt 18 dieses
zweiten Durchtrittes 16 und befindet sich im wesentlichen gegenüberstehend dem Lufteintritt
2.
Eine Verteilereinrichtung 20 der Luftflüsse bzw. Luftströmungen F1 und F2 ist in dem ersten
Durchtritt 15 vor dem Warmluftaustritt 17 des zweiten Durchtrittes 16 angeordnet.
Diese Verteilereinrichtung 20, perspektivisch in Fig. 3 dargestellt, nimmt den größeren Teil
des Volumens des ersten Durchtrittes 15 ein, wobei sie transversalwärts bzw. quer eine Viel
zahl von Kaltluftsekundärdurchtritten 21 umfaßt, abwechselnd zu einer Vielzahl an Warm
luftsekundärdurchtritten 22. Sie ist gebildet durch eine Vielzahl von zueinander parallelen
Wandungen 23, die parallel verlaufen zu den Lateralwandungen des Luftbehandlungsgehäu
ses 1, wobei sie paarweise und abwechselnd verbunden sind, einerseits an der Seite der Ein
tritte der Kaltluftsekundäreintritte 21 durch Verbindungs- bzw. Übergangswandungen 24 mit
konvexer gekrümmter Form, wenn von außen betrachtet, und andererseits am Austritt 17 des
zweiten Durchtrittes 16 durch Verbindungs- bzw. Übergangswandungen 25 mit einer halbzy
lindrischen Form. Die Verbindungs- bzw. Übergangswandungen 24 und 25 schließen sich an
das flußabwärtsliegende Ende der Strebe 11 an. Die Wandungen 23 verfügen über eine längli
che Form in der Richtung der Kaltluftsekundärströme bzw. -flüsse, die durch die Sekundär
durchtritte 21 treten bzw. geführt werden. Die Kaltluftsekundärdurchtritte 21 und die Warm
luftsekundärdurchtritte 22 münden vor dem Austritt 5 des Luftbehandlungsgehäuses 1 über
Luftaustritte 26, die transversalwärts bzw. quer ausgerichtet sind, und die abwechselnd Kalt
luftsekundärflüsse bzw. -ströme F'1 und Warmluftsekundärflüsse bzw. -ströme F'2 liefern.
Die parallelen Wandungen 23 sind des weiteren, benachbart zu den Luftaustritten 26, über
einen vorderen Schweller 27 und einen hinteren Schweller 28 verbunden, vorgesehen, um die
Fixierung der Verteilereinrichtung 20 an der vorderen bzw. Frontwandung 10 und der hinte
ren bzw. Heckwandung 9 des Verteilergehäuses 7, sowie die Dichtheit zwischen diesen zwei
Teilen sicherzustellen.
Die parallelen Wandungen 23 verfügen des weiteren luftaustrittsseitig bzw. an der Seite der
Luftaustritte 26 über Aussparungen bzw. Ausschnitte 29 in V-Form, um die Montage einer
Anordnung 30 aus Mischklappen an der Verteilereinrichtung 20 zu ermöglichen und um das
Volumen der Mischkammer 6 zu maximieren bzw. zu vergrößern.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform, gezeigt in den Fig. 1 bis 3, umfaßt die
Anordnung 30 eine Antriebswelle 31, die mit einem Steuerhebel 32 verbunden, bzw. diesbe
züglich einstückig ausgebildet ist, und an welcher abwechselnd eine Vielzahl von ersten
Klappen 33 vom Schmetterlingstyp, vorgesehen zum Einstellen bzw. Regeln bzw. Steuern des
Schnittes bzw. Querschnittes der Kaltluftsekundärdurchtritte 21, und eine Vielzahl von zwei
ten Klappen 34 vom Schmetterlingstyp montiert sind, vorgesehen zum Steuern bzw. Regeln
bzw. Einstellen des Schnittes bzw. Querschnitts der Warmluftsekundärdurchtritte 22.
Die ersten Klappen 33 und die zweiten Klappen 34 sind winkelmäßig an der Antriebswelle 32
in solch einer Weise versetzt, daß in der End- bzw. Extremposition "ganz kalt" der Anord
nung 30, gezeigt in den Fig. 1 und 2, die zweiten Klappen 34 die Warmluftsekundär
durchtritte 22 schließen bzw. sperren, wobei die ersten Klappen 33 sich in der Maximal-
Öffnungsposition der Kaltluftsekundärdurchtritte 21 befinden. In der Endposition "ganz
warm" nehmen die ersten Klappen die mit dem Bezugszeichen 33' in Fig. 1 gezeigte Positi
on ein und sperren bzw. schließen vollständig die Kaltluftsekundärdurchtritte 21, wobei die
zweiten Klappen 34 in der Maximalöffnungsposition der Warmluftsekundärdurchtritte 22
vorliegen. Anders ausgedrückt, wird die winkelmäßige Versetzung der ersten Klappen 33 und
der zweiten Klappen 34 in solch einer Weise dargestellt, daß, je mehr die Menge an Kaltluft
zunimmt, um so mehr nimmt die Warmluftmenge ab, und umgekehrt gilt, je mehr die Kalt
luftmenge abnimmt, um so mehr nimmt die Warmluftmenge zu. Diese Anordnung ermöglicht
es in einfacher Weise, die Austrittstemperaturentwicklung des Gerätes abhängig von der win
kelmäßigen Bewegung bzw. Versetzung der ersten Klappen 33 und der zweiten Klappen zwi
schen den Endpositionen "ganz warm" und "ganz kalt" zu verwalten.
Der transversale Raum bzw. die Querbeabstandung zwischen den parallelen Wandungen 23
der Verteilereinrichtung ist nicht zwingend derselbe für die Kaltluftsekundärdurchtritte 21
und die Warmluftsekundärdurchtritte 22. Es ist ebenfalls nicht zwingend, daß er identisch ist
für die Sekundärdurchtritte derselben Art von Luft. In jedem Fall sind die ersten Klappen 33
und die zweiten Klappen 34 angepaßt bezüglich der Breiten der jeweiligen Sekundärdurch
tritte, deren Querschnitte bzw. Schnitte sie einstellen bzw. regeln bzw. steuern sollen.
Die Verteilereinrichtung 20 ist vorteilhafterweise dargestellt durch Formen bzw. Gießen eines
steifen Kunststoffmateriales. Die Anordnung 30 der in Fig. 1 gezeigten Mischklappen ist
ebenfalls durch Formen bzw. Gießen eines steifen Kunststoffmateriales dargestellt.
Fig. 4 zeigt im Detail die Montage der Verteilereinrichtung 20 an dem Verteilergehäuse 7
und an der Strebe 11. Die Schweller 27 und 28 verfügen über Ränder 40 und 41, die in ent
sprechenden Rillen angeordnet sind, ausgebildet in den Wandungen 10 und 9 des Verteilerge
häuses, wobei der Rand 42 der Strebe 11 in einer Rille angeordnet ist, die an der Verteilerein
richtung 20 vorgesehen ist, und zwar im Anschlußbereich der Verbindungs- bzw. Über
gangswandungen 24 und 25. Dichtheitslippen bzw. Dichtungslippen 45, dargestellt aus einem
weichen Material, sind an der Verteilereinrichtung 20 angespritzt bzw. angeformt, um die
Dichtheit zwischen der Einrichtung 20 und den Wandungen 9 und 10 sowie der Strebe 11
sicherzustellen.
Die Verbindungs- bzw. Übergangswandungen 24 und 25 und die Wandungen 23 sind eben
falls mit Dichtungslippen 46 ausgestattet, vorgesehen zur Wechselwirkung mit den ersten
Klappen 33 und den zweiten Klappen 34 in der Vollverschlußposition.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante der Erfindung, in welcher die zweiten Klappen 34 an
einer zweiten Antriebswelle 31' montiert sind, die parallel zur Antriebswelle 31 verläuft, wel
che die ersten Klappen 33 trägt. Die zwei Antriebswellen 31 und 31' verfügen über gemein
same oder unabhängige Steuerungen. Diese Anordnung ermöglicht in bestimmten Fällen eine
Vereinfachung beim Einstellen der Mischung und der Schichtbildung der Lufttemperatur, da
die Öffnungsgeschwindigkeiten der zwei Klappenserien unterschiedlich vorliegen können. In
Fig. 5 erkennt man, daß die Antriebswellen 31 und 31' parallel verlaufen. Bei bestimmten
spezifischen Anwendungen könnte man zwei Serien von abwechselnden Klappen verwenden,
die über koaxiale Antriebswellen verfügen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das Luftbehand
lungsgehäuse 1 und die Verteilereinrichtung 20 der Kaltluftströmung F1 und der Warmluft
strömung F2 sind identisch zu jenen, die vorangehend beschrieben wurden. Die Anordnung
30 der Klappen umfaßt an der Antriebswelle 31 lediglich die ersten Klappen 33, die vorgese
hen sind, um die Schnitte der Kaltluftsekundärdurchtritte 21 zu steuern bzw. zu regeln. Der
zweite Durchtritt 16 ist flußaufwärtsliegend der Wärmetauscher 12 und 13 mit einer unabhän
gigen Klappe 47 ausgestattet, die es ermöglicht, den Schnitt bzw. Querschnitt des zweiten
Durchtrittes 16 zwischen der Strebe 11 und der Hauptwandung 8 des Luftbehandlungsgehäu
ses 1 zu steuern bzw. zu regeln bzw. einzustellen. Die Steuerungen der Anordnung 30 und der
Klappe 47 können konjugiert bzw. gekoppelt bzw. gemeinsam oder unabhängig sein. Die un
abhängige Klappe 47 kann angeordnet sein zwischen dem Eintritt 18 des zweiten Durchtrittes
16 bis hin zu dem flußabwärtsliegenden Ende der Strebe 11. Diese Anordnung ermöglicht
einen vollständigen Ausschluß der parasitären Erwärmung in der Position "ganz kalt". Sie
ermöglicht ebenfalls, eine bessere strömungstechnische Führung der Kaltluftströmung und der
Warmluftströmung und Druckverluste des Warmluftkreises zu begrenzen.
Die Anordnung der Wärmetauscher 12 und 13 in dem oberen Abschnitt des Luftbehandlungs
gehäuses 1, unmittelbar flußaufwärtsliegend der Austrittsöffnung 17 des zweiten Zweiges 16,
und die Anordnung der Verteilereinrichtung 20 in dem ersten Zweig 15 ermöglichen es, das
Totvolumen bzw. das ungenutzte Volumen in dem zweiten Durchtritt 16 flußaufwärtsliegend
der Tauscher 12 und 13 zu verringern und die Austrittsgeschwindigkeit der Warmluft und
somit die Druckverluste zu verringern.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante des Luftbehandlungsgehäuses 1, in welchem die Stre
be bzw. Querstrebe 11 in dem mittleren Bereich des Gehäuses angeordnet ist, wobei der
Wärmetauscher 12, vom Typ Luft/Wasser zwischen der Strebe 11 und dem unteren Abschnitt
der Hauptwandung 8 in U-Form angeordnet ist. Die Verteilereinrichtung 20 ist oberhalb der
Strebe 11 angeordnet. Diese Anordnung 20 umfaßt ebenfalls eine Vielzahl an im wesentlichen
parallelen Wandungen, jeweils paarweise und abwechselnd verbunden durch erste Über
gangs- bzw. Verbindungswandungen 24 in dem ersten Durchtritt 15 und durch zweite Ver
bindungs- bzw. Übergangswandungen 25 in dem zweiten Durchtritt 16. Die ersten und zwei
ten Verbindungs- bzw. Übergangswandungen 24 und 25 verfügen insgesamt über eine konve
xe kurvenartige Form, wenn von außen bzw. äußerlich betrachtet.
Die Wandungen 23 verfügen ebenfalls an der Seite der Luftaustritte 26 über Ausschnitte bzw.
Aussparungen 29 in V-Form, um die Montage einer Anordnung 30 von Mischklappen zu er
möglichen, die sich zwischen einer Position "ganz kalt", dargestellt durch das Bezugszeichen
A in Fig. 8, und einer Position "ganz warm", dargestellt durch das Bezugszeichen B, bewe
gen bzw. versetzen können.
Unabhängig von der Ausführungsform der Verteilereinrichtung 20 können die Platten bzw.
Plaketten 23 variable Beabstandungen aufweisen, um einen Temperaturunterschied zwischen
zumindest zwei Zonen der Mischkammer 26 in der Querrichtung zu unterstützen.
Claims (12)
1. Kraftfahrzeugsinnenraum-Heiz-, -Belüftungs- und/oder -Klimaanlage, vom Typ, umfas
send in einem Luftbehandlungsgehäuse (1) einen ersten Durchtritt (15), vorgesehen zur
Übertragung einer Kaltluftströmung (F1), einen zweiten Durchtritt (16), in welchem zu
mindest ein Wärmetauscher (12, 13) installiert ist, vorgesehen zur Übertragung einer
Warmluftströmung (F2), wobei die Durchtritte (15, 16) zwischengelagert sind zwischen
einem Kaltlufteintritt (2) und einer Mischzone, die gemischte Luft hin zu einem Vertei
lergehäuse (7) ausgibt, sowie eine Einrichtung zum Verteilen der in das Luftbehand
lungsgehäuse (1) eintretenden Luft auf die zwei Durchtritte (15, 16), dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem ersten Durchtritt (15) gegenüberstehend der Austrittsöffnung (17)
des zweiten Durchtrittes (16) eine Verteilereinrichtung (20) der Luftströme (F1) und (F2)
vorgesehen ist, die die Kaltluftströmung (F1), die in dem ersten Durchtritt (15) zirkuliert,
und die Warmluftströmung (F2), ausgegeben durch den zweiten Durchtritt (16), in eine
Vielzahl von Sekundärströmen unterteilt, wobei die Verteilereinrichtung (20) transver
salwärts abwechselnd eine Vielzahl von Kaltluftsekundärdurchtritten (21), deren Ein
tritte in dem ersten Durchtritt (15) vorliegen, und eine Vielzahl von Warmluftsekundär
durchtritten (22) umfaßt, deren Eintritte in der Austrittsöffnung (17) des zweiten
Durchtrittes (16) vorliegen, wobei die Sekundärdurchtritte (21, 22) transversalwärts
ausgerichtete Luftaustritte (26) aufweisen, die abwechselnd Kaltluftsekundärströme
(F'1) und Warmluftsekundärströme (F'2) ausgeben, bedingt durch die Tatsache, daß die
Einrichtung zum Verteilen von in das Behandlungsgehäuse (1) eintretender Luft zumin
dest eine Klappe umfaßt, die zumindest einen Schnitt der Kaltluftsekundärdurchtritte
(21) und/oder der Warmluftsekundärdurchtritte (22) steuern kann.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verteilen
der in das Behandlungsgehäuse (1) eintretenden Luft auf die zwei Durchtritte (15, 16)
eine Vielzahl von ersten Klappen (33) umfaßt, gestützt durch eine Antriebswelle (31)
und in der Lage, die Schnitte der Vielzahl an Kaltluftsekundärdurchtritten (21) zu steu
ern.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verteilen
der in das Behandlungsgehäuse (1) eintretenden Luft auf die zwei Durchtritte (15, 16)
ferner eine Vielzahl von zweiten Klappen (34) umfaßt, die in der Lage sind, die Schnitte
der Vielzahl an Warmluftsekundärdurchtritten zu steuern.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Klappen (34) von
der Antriebswelle (31) der ersten Klappen (33) gestützt werden.
5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Klappen (34) von
einer zweiten Antriebswelle (31') gestützt werden.
6. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung für in
das Behandlungsgehäuse (1) eintretende Luft auf die zwei Durchtritte (15, 16) ferner ei
ne zweite einzelne Klappe (47) umfaßt, vorgesehen in dem zweiten Durchtritt (16) fluß
aufwärtsliegend des Wärmetauschers (12, 13).
7. Anlage nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Klappen (33) und die zweiten Klappen (34) konjugiert oder unabhängig gesteuert sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertei
lereinrichtung (20) eine Vielzahl an Plaketten (23) umfaßt, quer in dem Behandlungs
gehäuse (1) angeordnet und paarweise abwechselnd verbunden in dem ersten Durchtritt
(15) und der Austrittsöffnung (17) des zweiten Durchtrittes (16) mittels erster und
zweiter Verbindungswandungen (24, 25), wobei die ersten Wandungen (24) die Ein
tritte der Kaltluftsekundärdurchtritte (21) und die zweiten Verbindungswandungen (25)
die Eintritte der Warmluftsekundärdurchtritte (22) trennen.
9. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plaketten (23)
an der Seite der Luftaustritte (26) Ausschnitte (29) zur Montage der Antriebswelle (31)
der ersten Klappen (33) und zum Maximieren des Volumens der Mischkammer (6)
aufweisen.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertei
lereinrichtung (20) einstückig ausgebildet ist und dargestellt durch Formen oder Gießen
eines Kunststoffmateriales.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteiler
gehäuse (7) in dem oberen Abschnitt des Behandlungsgehäuses (1) angeordnet ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plaketten
(23) über variable Beabstandungen verfügen, um einen Temperaturunterschied zwi
schen zumindest zwei Zonen der Mischkammer (6) in der Querrichtung zu unterstützen.
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