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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage mit einem ersten Strömungskanal für einen ersten thermisch beeinflussbaren Luftstrom, mit einem zweiten Strömungskanal für einen zweiten thermisch beeinflussbaren Luftstrom, wobei der erste Strömungskanal und der zweite Strömungskanal einen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen, an welchem der erste Luftstrom und der zweite Luftstrom aufeinander treffen, und mit einem Luftleitelement, wobei das Luftleitelement eine bewegliche Klappe aufweist, die um eine Drehachse drehbar gelagert ist.
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Stand der Technik
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In Klimaanlagen werden zur Erzeugung eines Luftstroms mit einer definierten Temperatur Luftströme unterschiedlicher Temperatur miteinander vermischt. Dabei weist einer der beiden Luftströme ein niedrigeres Temperaturniveau auf als der jeweils andere Luftstrom.
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Um einen möglichst homogenen Luftstrom definierter Temperatur zu erhalten, ist es notwendig, dass die beiden zu mischenden Luftströme möglichst stark durchmischt werden. Auf diese Weise wird die Entstehung von Zonen vermieden, welche eine höhere Temperatur oder eine niedrigere Temperatur als die definierte Zieltemperatur aufweisen.
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Zum Durchmischen der Luftströme werden bei Lösungen im Stand der Technik Luftleitelemente eingesetzt, welche für eine Verwirbelung sorgen. Alternativ ist der Einsatz von Klappen bekannt, welche zur Ablenkung von Luftströmen verwendet werden können. Alternativ können Klappen auch Strömungswege freigeben bzw. blockieren.
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Sowohl die Klappen als auch die Luftleitelemente können dabei beweglich oder starr fixiert ausgelegt sein. Durch die Durchmischungselemente entsteht in den Strömungskanälen ein Druckverlust.
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Nachteilig an den Lösungen im Stand der Technik ist insbesondere, dass die Durchmischung der Luftströme bei einem vorgegebenen maximalen Druckverlust nicht optimal ist.
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Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Klimaanlage bereitzustellen, die eine im Gegensatz zu den Lösungen im Stand der Technik optimierte Durchmischung zweier Luftströme ermöglicht.
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Die Aufgabe der Klimaanlage wird durch eine Klimaanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine Klimaanlage mit einem ersten Strömungskanal für einen ersten thermisch beeinflussbaren Luftstrom, mit einem zweiten Strömungskanal für einen zweiten thermisch beeinflussbaren Luftstrom, wobei der erste Strömungskanal und der zweite Strömungskanal einen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen, an welchem der erste Luftstrom und der zweite Luftstrom aufeinander treffen, und mit einem Luftleitelement, wobei das Luftleitelement eine bewegliche Klappe aufweist, die um eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei entlang der Drehachse an die Klappe angrenzend ein unbewegliches Leitelement angeordnet ist, wobei das Leitelement jeweils aus einem ersten L-förmigen Element und einem zweiten L-förmigen Element gebildet ist, die in einem vorgebbaren Winkel zueinander entlang der Drehachse angeordnet sind.
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Der erste Luftstrom und der zweite Luftstrom weisen vorteilhafterweise unterschiedliche Temperaturniveaus auf. Durch eine Durchmischung kann damit ein dritter Luftstrom erzeugt werden, welcher ein Temperaturniveau aufweist, welches zwischen dem Temperaturniveau des ersten Luftstroms und des zweiten Luftstroms liegt. Über die beweglichen Klappen kann die Durchmischung der Luftströme und damit das Temperaturniveau des dritten Luftstroms aktiv beeinflusst werden. Die Hauptaufgabe der Klappen ist somit zum einen die Durchmischung des ersten Luftstroms mit dem zweiten Luftstrom und zum anderen die Regelung des Temperaturniveaus des aus der Durchmischung resultierenden dritten Luftstroms. Die L-förmigen Elemente stehen dabei vorteilhafterweise unbeweglich in den Luftströmen und begünstigen durch ihre Gestaltung ebenfalls die Durchmischung.
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Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn ein erstes L-förmiges Element eines Leitelementes einen ersten Anschlag für die Klappe bildet und/oder ein zweites L-förmiges Element desselben Leitelementes einen zweiten Anschlag für die Klappe bildet.
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Über die Anschläge, welche durch die L-förmigen Elemente gebildet sind, kann eine vorteilhafte Begrenzung des Bewegungsweges der Klappen erreicht werden. Es müssen dafür keine zusätzlichen Bauelemente vorgesehen werden.
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In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Klappe an ihrem ersten und/oder zweiten Anschlag jeweils zumindest teilweise von dem ersten L-förmigen Element und/oder von dem zweiten L-förmigen Element überdeckt ist.
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Eine Überdeckung erzeugt dabei den Anschlag durch eine mechanische Sperrwirkung, da der überdeckende Bereich der Bewegung der Klappe im Weg steht. Auf diese Weise ist ein Anschlag besonders einfach zu realisieren.
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In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist es außerdem vorgesehen, dass ein der Drehachse im Wesentlichen gegenüberliegender Endbereich einer Klappe in einem vorgebbaren Winkel zur Drehachse verläuft.
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Durch eine Gestaltung des der Drehachse abgewandten Endbereichs der Klappen, kann eine vorteilhaftere Gestaltung der Klappen erreicht werden, welche beispielsweise die Durchmischung der Luftströme begünstigt.
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Auch ist es zu bevorzugen, wenn eine Mehrzahl von Klappen vorgesehen ist, die jeweils durch ein Leitelement zueinander beabstandet sind und entlang einer gemeinsamen Drehachse angeordnet sind.
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Eine Mehrzahl von Klappen ist besonders vorteilhaft, wenn das Luftleitelement über eine größere räumliche Erstreckung eingesetzt werden soll. Es kann dann aufgrund der Mehrzahl an Klappen eine vorteilhaftere Ablenkung und Durchmischung der Luftströme erreicht werden.
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Weiterhin kann es besonders vorteilhaft sein, wenn jedes der L-förmigen Elemente einen im Wesentlichen quer zur Drehachse verlaufenden Bereich und einen im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse verlaufenden Bereich aufweist.
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Über eine solche L-förmige Gestaltung kann eine vorteilhafte Durchmischung der Luftströme erzeugt werden. Eine Erstreckung quer zur Drehachse meint hierbei im Wesentlichen eine Erstreckung in einer Ebene, welche quer zur Drehachse verläuft. Eine Erstreckung senkrecht zur Drehachse meint hierbei im Wesentlichen eine Erstreckung in einer Ebene, welche senkrecht zur Drehachse verläuft.
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Auch kann es zweckmäßig sein, wenn der senkrecht zur Drehachse verlaufende Bereich und/oder der quer zur Drehachse verlaufende Bereich eines L-förmigen Elements eine von der Drehachse ausgehende sich dreiecksförmig erweiternde Grundfläche aufweist.
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Eine sich dreiecksförmig erweiternde Grundfläche ist insbesondere vorteilhaft, um eine bessere Durchmischung der Luftströme zu erreichen. Außerdem ist eine solche Gestaltung besonders vorteilhaft um einen möglichst geringen Druckverlust bei dem Abströmen des durchmischten Luftstroms zu erzeugen.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein Leitelement vorgesehen ist, wobei die Hypotenuse der dreiecksförmigen Grundfläche des ersten senkrecht zur Drehachse verlaufenden Bereichs von dem zugehörigen, zur Drehachse quer verlaufenden, Bereich weg orientiert ist und/oder die Hypotenuse der Grundfläche des zweiten senkrecht zur Drehachse verlaufenden Bereichs zu dem zugehörigen, zur Drehachse quer verlaufenden Bereich, hin orientiert ist.
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Über die Orientierung der Hypotenuse, also der langen Kante des dreiecksförmigen Bereichs, zum jeweils anderen L-förmigen Elemente hin bzw. von dem jeweils anderen L-förmigen Element weg, kann eine vorteilhafte Gestaltung der jeweiligen L-förmigen Elemente erreicht werden. Je nach Orientierung der Hypotenuse, können beispielsweise dreiecksförmige Bereiche erzeugt werden, welche über die jeweils zugehörige quer zur Drehachse stehende Fläche des L-förmigen Elements hinausstehen.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste L-förmige Element und das zweite L-förmige Element, welche ein Leitelement bilden, unterschiedlich groß sind, wobei insbesondere die dreiecksförmige Grundfläche der senkrecht zur Drehachse stehenden Bereiche unterschiedlich groß ist.
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Über eine unterschiedliche Größe der L-förmigen Elemente, kann die Durchmischung und der Strömungsverlauf positiv beeinflusst werden. Insbesondere ungleich große L-förmige Elemente sind dabei vorteilhaft, um den unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der beiden Luftströme begegnen zu können. Es ist dabei beispielsweise vorsehbar, die größeren L-förmigen Elemente dem Strömungskanal der Luftströmung des niedrigeren oder des höheren Temperaturniveaus zuzuwenden, um diese besondere vorteilhaft ablenken zu können.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die quer zur Drehachse verlaufenden Bereiche der ersten L-förmigen Elemente in einer gemeinsamen ersten Ebene angeordnet sind, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Luftströmungsrichtung des ersten Luftstroms verläuft und/oder die quer zur Drehachse verlaufenden Bereiche der zweiten L-förmigen Elemente in einer gemeinsamen zweiten Ebene angeordnet sind, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Luftströmungsrichtung des zweiten Luftstroms verläuft.
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Auf diese Weise kann die Durchmischung der beiden Luftströme begünstigt werden. Je nach Gestaltung der Strömungskanäle, kann auch eine abweichende Gestaltung und Orientierung der L-förmigen Elemente zueinander vorteilhaft sein.
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Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn die quer zur Drehachse verlaufenden Bereiche der ersten L-förmigen Elemente in einem Winkel im Bereich von 80 Grad bis 110 Grad, vorzugsweise in einem Winkel von 90 Grad, zu den quer zur Drehachse verlaufenden Bereichen der zweiten L-förmigen Elemente angeordnet sind.
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Dies Anordnung der L-förmigen Elemente eines Leitelements zueinander ist dabei vorteilhafterweise unter Berücksichtigung der räumlichen Einbausituation des Luftleitelementes zu wählen. Je nach Ausgestaltung der Strömungskanäle der Klimaanlage ist dabei eine Abänderung des Winkels möglich.
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Auch ist es zu bevorzugen, wenn ein dritter Luftstrom, welcher durch eine Durchmischung des ersten Luftstroms und des zweiten Luftstroms gebildet ist, in einer Richtung von dem Luftleitelement abströmbar ist, die parallel zur Drehachse verläuft.
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Die Gestaltung des Luftleitelementes ist besonders vorteilhaft, um einen durchmischten dritten Luftstrom zu erzeugen, welcher in einer Richtung parallel zur Drehachse abströmt.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein schaufelförmiges Element vorgesehen ist, welches eine Wölbung aufweist, die zur Drehachse hin geöffnet ist, wobei das schaufelförmige Element auf der Seite des Luftleitelementes angeordnet ist, in welche der dritte Luftstrom abströmbar ist.
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Über das schaufelförmige Element kann zusätzlich eine Leitfunktion für die Eingangsluftströme oder für den durchmischten Luftstrom erzeugt werden. Dies ist vorteilhaft in Bezug auf den entstehenden Druckabfall und die erreichbare Durchmischung.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Luftleitelementes, mit mehreren Klappen, welche durch Leitelemente, welche aus jeweils zwei L-förmigen Elementen gebildet sind, zueinander beabstandet sind,
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2 eine Sicht auf das Luftleitelement gemäß 1, wobei der Blick entlang der Drehachse orientiert ist,
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3 eine Sicht auf das Luftleitelement gemäß der 1 und 2, wobei der Blick entlang einer ersten Luftströmungsrichtung einer der beiden ersten Luftströme gerichtet ist, und
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4 eine Sicht auf das Luftleitelement gemäß der 1 bis 3, wobei der Blick entlang einer zweiten Luftströmungsrichtung einer der beiden Luftströme gerichtet ist.
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Bevorzugte Ausführung der Erfindung
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Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Luftleitelements 1. Das Luftleitelement 1 ist aus einer Mehrzahl von Klappen 2 gebildet, welche entlang einer gemeinsamen Drehachse 10 angeordnet sind. Die Klappen 2 sind dabei zueinander beabstandet. Zwischen den Klappen 2 sind Leitelemente 3 angeordnet. Die Leitelemente 3 sind ebenfalls entlang der Drehachse 10 angeordnet.
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Die Leitelemente 3 weisen jeweils ein erstes L-förmiges Element 4 sowie ein zweites L-förmiges Element 5 auf. Die beiden L-förmigen Elemente 4, 5 sind in einem vorgebbaren Winkel um die Drehachse 10 zueinander verdreht angeordnet. Das erste L-förmige Element 4 weist einen senkrecht zur Drehachse 10 verlaufenden Bereich 6 auf. Weiterhin weist es einen quer zur Drehachse 10 verlaufenden Bereich 7 auf. Der quer zur Drehachse verlaufende Bereich 7 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Der Bereich 6 weist einen dreiecksförmigen Querschnitt auf. Der Bereich 6 erweitert sich dabei ausgehend von der Drehachse 10. Der Anbindungspunkt des Bereichs 6 an die Drehachse 10 entspricht dabei einer Spitze des dreiecksförmigen Querschnitts.
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In dem in 1 gezeigten Beispiel ist der Winkel zwischen dem Bereich 6 und dem Bereich 7 des ersten L-förmigen Elements 4 90°. In alternativen Ausführungsformen sind jedoch auch andere Anordnungen der Bereiche 6 bzw. 7 zueinander denkbar.
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Das zweite L-förmige Element 5 weist ebenfalls einen senkrecht zur Drehachse 10 verlaufenden Bereich 8 auf und einen quer zur Drehachse 10 verlaufenden Bereich 9. Der quer zur Drehachse 10 verlaufende Bereich 9 weist eine rechteckige Grundfläche auf. Der senkrecht zur Drehachse 10 verlaufende Bereich 8 weist ebenfalls einen dreiecksförmigen Querschnitt auf. Auch hier nimmt die Fläche des Bereichs 8 ausgehend von der Drehachse 10 dreiecksförmig zu. Auch die Bereiche 8 bzw. 9 sind in der 1 in einem 90° Winkel zueinander angeordnet. Auch hier sind in alternativen Ausführungsformen abweichende Anordnungen in einem Winkel größer bzw. kleiner 90° vorsehbar. Die L-förmigen Elemente 4, 5 sind nicht um die Drehachse 10 drehbar, sondern unbeweglich entlang dieser angeordnet.
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Das erste L-förmige Element 4 bzw. der Bereich 7 ist zum zweiten L-förmigen Element 5 bzw. zum Bereich 9 in einem 90° Winkel angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform ist auch hier ein Winkel kleiner bzw. größer 90° vorsehbar.
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Die in 1 gezeigten Klappen 2 sind derart angeordnet, dass sie um die Drehachse 10 verdrehbar sind. Aufgrund der Positionierung der Leitelemente 3 relativ zu den Klappen 2 bilden die L-förmigen Elemente 4 einen Anschlag für den Fall, dass die Klappen 2 gegen den Uhrzeigersinn um die Drehachse 10 nach oben verdreht werden. Die L-förmigen Elemente 5 bilden dagegen jeweils einen Anschlag für die Klappen 2 für den Fall, dass die Klappen im Uhrzeigersinn um die Drehachse 10 nach unten verdreht werden.
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Die erste und die dritte Klappe 2 weisen jeweils einen rechteckigen Querschnitt auf. Das heißt, dass der von der Drehachse 10 abgewandte Endbereich der Klappe 2 im Wesentlichen parallel zur Drehachse 10 verläuft. Die mittlere Klappe 2 weist dahingegen einen abweichenden Verlauf des von der Drehachse 10 abgewandten Endbereichs auf. Dieser Endbereich verläuft in einem vorgebbaren Winkel zur Drehachse 10.
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In einer alternativen Ausführung können die von der Drehachse abgewandten Endbereiche der Klappen jeweils entweder parallel zu der Drehachse verlaufen oder in einem vorgebbaren Winkel zu dieser. Der von der Drehachse abgewandte Endbereich kann dabei entweder geradlinig ausgebildet sein oder als gekrümmte Kurve. In einem weiteren Ausführungsbeispiel könnte er beispielsweise auch einen Scheitelpunkt aufweisen.
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Mit dem Bezugszeichen 11 ist die Strömungsrichtung eines ersten Luftstroms dargestellt. Dieser ist derart ausgerichtet, dass er im Wesentlichen senkrecht auf die durch die Bereiche 9 gebildete Ebene auftrifft. Mit dem Bezugszeichen 12 ist die Luftströmungsrichtung eines zweiten Luftstroms dargestellt, welcher im Wesentlichen senkrecht auf eine Fläche, welche durch die Bereiche 7 gebildet ist, auftrifft. Weiterhin ist mit dem Bezugszeichen 15 die Strömungsrichtung eines dritten Luftstroms dargestellt, Dieser dritte Luftstrom ergibt sich aus einer Durchmischung des ersten Luftstroms und des zweiten Luftstroms im Bereich des Luftleitelements 1. Die Strömungsrichtung 16 ist dabei parallel zur Drehachse 10.
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In dem Ausführungsbeispiel der 1 liegen jeweils die Bereiche 7 der ersten L-förmigen Elemente 4 in einer gemeinsamen ersten Ebene. Die Bereiche 9 der zweiten L-förmigen Elemente 5 liegen ebenfalls in einer gemeinsamen zweiten Ebene. Weiterhin verlaufen die Bereiche 6 bzw. Bereiche 8 der ersten L-förmigen Elemente 4 und der zweiten L-förmigen Elemente 5 in der 1 parallel zueinander.
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In einer alternativen Ausführungsform, abhängig von den Winkeln zwischen den Bereichen 6 und 7 bzw. den Bereichen 8 und 9 und den Winkeln zwischen den jeweiligen ersten L-förmigen Elementen 4 und den zweiten L-förmigen Elementen 5, kann auch eine abweichende Ausgestaltung des Luftleitelements 1 erreicht werden.
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In Strömungsrichtung 16 ist stromabwärts des letzten Leitelements 3 ein schaufelartiges Element 13 angeordnet. Das schaufelartige Element 13 weist eine Wölbung auf, welche hin zur Drehachse 10 geöffnet ist. Die Drehachse 10 wird dabei von dem schaufelartigen Element 13 praktisch umgriffen. Das schaufelartige Element 13 weist in einem Schnitt senkrecht zur Drehachse 10 eine bogenförmige Kontur auf.
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Die Bereiche 6, 7, 8 und 9 weisen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils einen ebenen Verlauf auf. In alternativen Ausgestaltungen können die Bereiche auch Wölbungen aufweisen oder kurvenförmige Verläufe.
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Die 2 zeigt eine Ansicht des Luftleitelements 1, wobei die Blickrichtung des Betrachters entlang der Drehachse 10 verläuft. Der Blick ist somit auf die senkrecht zur Drehachse 10 stehenden Bereiche 6 des ersten L-förmigen Elements 4 sowie die Bereiche 8 der zweiten L-förmigen Elemente 5 gerichtet. Ebenso ist in der 2 der bogenförmige Verlauf des schaufelartigen Elements 13 zu erkennen.
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Die Klappen 2 sind in einer Mittelstellung zwischen dem oberen Anschlag, welcher durch die Bereiche 7 gebildet ist und dem unteren Anschlag, welcher durch die Bereiche 9 gebildet ist, dargestellt.
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Die Klappen 2 können entweder individuell oder gemeinsam angesteuert werden.
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In der 2 ist weiterhin zu erkennen, dass die Luftströmungsrichtung 12 senkrecht zu der durch die Bereiche 7 gebildeten Ebene steht. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Luftströmungsrichtung 11 senkrecht zu der durch die Bereiche 9 gebildeten Ebene steht. Die Strömungsrichtung 16 weist in 2 aus der Ebene des Blattes heraus.
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Der Bereich 6 weist eine Kante 14 auf, welche die Hypotenuse des dreiecksförmigen Bereichs 6 darstellt. Diese ist im Falle der ersten L-förmigen Elemente 4 von dem Bereich 7 abgewandt.
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Weiterhin weist der Bereich 8 eine Kante 15 auf, welche die Hypotenuse des dreiecksförmigen Bereichs 8 bildet. Die Hypotenuse bzw. Kante 15 ist dabei dem Bereich 9 zugewandt.
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Die Kante 17 des Bereichs 6, welche am von der Drehachse 10 abgewandten Endbereich des Bereichs 6 angeordnet ist, ist aufgrund der Anordnung der Kante bzw. Hypotenuse 14 von der Drehachse 10 weg geneigt. im Gegensatz dazu ist die Kante 18, welche am von der Drehachse 10 abgewandten Endbereich des Bereichs 8 angeordnet ist, aufgrund der Anordnung der Kante bzw. Hypotenuse 15 zur Drehachse 10 hin geneigt.
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In 2 ist zu erkennen, dass die L-förmigen Elemente 4 größer sind als die L-förmigen Elemente 5. Dies ist zum einen in einer längeren Ausgestaltung des Bereichs 7 im Vergleich zum Bereich 9 begründet, außerdem in einer größeren Höhe der dreiecksförmigen Bereiche 5 bzw. 8.
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In einer alternativen Ausführungsform können die beiden L-förmigen Elemente ebenfalls gleich groß sein oder die Größenverhältnisse umgedreht sein.
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Die 3 zeigt eine Sicht des Luftleitelements 1 entlang der Luftströmungsrichtung 11. Der Blick des Betrachters ist auf die Bereiche 9 der zweiten L-förmigen Elemente 5 gerichtet. In 3 ist die L-Gestalt des L-förmigen Elements 4 zu erkennen, ebenso die senkrecht zu der durch die Bereiche 7 gebildeten Ebene stehende Strömungsrichtung 12. In 3 ist die Luftströmungsrichtung 16 des dritten Luftstroms, welcher sich durch eine Durchmischung des ersten und des zweiten Luftstroms im Bereich des Luftleitelements 1 ergibt, nach links dargestellt.
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In der 3 ist zu erkennen, dass die Leitelemente 3 derart beabstandet zueinander angeordnet sind, dass sie und insbesondere die Bereiche 9 der L-förmigen Elemente 5 von den Klappen 2 beidseitig überdeckt werden. Die Bereiche 9 bilden damit einen Anschlag für die Klappen 2.
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Weiterhin ist in der 3 zu erkennen, dass die Bereiche 7 der Leitelemente 3 derart zu den Klappen 2 positioniert sind, dass der jeweils rechte Endbereich der Klappe 2 von dem jeweils linken Endbereich des Bereichs 7 überdeckt wird. Die Bereiche 7 bilden damit jeweils für die links von dem jeweiligen Leitelement 3 angeordneten Klappen 2 einen Anschlag für eine Verdrehung gegen den Uhrzeigersinn um die Drehachse 10.
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Die 4 zeigt eine Aufsicht entlang der Luftströmungsrichtung 12. Der Blick ist dabei auf die Bereiche 7 der ersten L-förmigen Elemente 4 gerichtet. In 4 ist wiederrum zu erkennen, dass die Klappen 2 jeweils von einem benachbarten L-förmigen Element 4 bzw. von dem Bereich 7 überdeckt werden. Wie bereits in 3 beschrieben, bilden die Bereiche 7 für die jeweils benachbart daneben angeordneten Klappen 2 den Anschlag für die Verdrehung gegen den Uhrzeigersinn um die Drehachse 10.
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Weiterhin ist in 4 zu erkennen, dass die Kante 17 des Bereichs 6 der L-förmigen Elemente 4 in einer Aufsicht auf den Bereich 7 über diesen hinaussteht. Dies liegt an der Neigung der Kante 17 weg von der Drehachse 10.
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Weiterhin zeigt die 4, dass die Klappen 2 jeweils ausgehend von der Drehachse 10 eine unterschiedliche Länge aufweisen. Ausgehend von der ersten Klappe 2, welche gleichzeitig die kürzeste ist, folgt die zweite Klappe 2, welche einen schrägen ansteigenden Verlauf des von der Drehachse 10 abgewandten Endbereichs aufweist und die dritte Klappe 2, welche wieder einen parallel zur Drehachse 10 verlaufenden Endbereich aufweist, wobei die dritte Klappe im Vergleich zur ersten Klappe 2 länger ausgeführt ist Mit der Länge der Klappe 2 ist jeweils die Abmessung von der Drehachse 10 zu dem von der Drehachse 10 abgewandten Endbereich der Klappe 2 gemeint.
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Die in den 1 bis 4 gezeigte Ausgestaltung des Luftleitelements 1 ist beispielhaft. Die einzelnen L-förmigen Elemente 4 bzw. 5 sowie die Klappen 2 oder das schaufelartige Element 13 können insbesondere andere Abmessungen aufweisen. Auch können die Winkel, in denen die Bereiche 6 und 7 zueinanderstehen bzw. die Bereiche 8 und 9 zueinanderstehen sowie die ersten L-förmigen Elemente 4 und die zweiten L-förmigen Elemente 5 zueinander angeordnet sind, in einer alternativen Ausführungsform abweichen. Ebenfalls ist die Anzahl der Leitelemente 3 bzw. der Klappen 2 sowie der Abstand der Elemente zueinander variabel.
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Die über die Bezugszeichen 11 und 12 dargestellten Luftströmungsrichtungen bezeichnen die Luftströmungsrichtungen des ersten Luftstroms bzw. des zweiten Luftstroms, welche jeweils durch einen ersten Strömungskanal bzw. einen zweiten Strömungskanal hin zum Luftleitelement 1 geleitet werden. Die Strömungskanäle sind dabei in den 1 bis 4 nicht dargestellt. Das Luftleitelement 1 ist an einem Schnittpunkt der beiden Strömungskanäle angeordnet.
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Die gezeigten Ausführungsbeispiele der 1 bis 4 haben keinen beschränkenden Charakter und sollen den Erfindungsgedanken verdeutlichen.