DE10109173A1 - Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge - Google Patents
Laderaumaufbau für TransportfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Laderaumaufbau (20) für Transportfahrzeuge, insbesondere für Getränkefahrzeuge, mit einer faltbaren Plane (37) zur Abdeckung einer Laderaumfläche (27), die schiebetürähnlich in einer horizontalen Verschieberichtung faltbar ist. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, gattungsgemäße Laderaumaufbauten in vielgestaltiger Hinsicht zu verbessern, insbesondere die Führungs- und Abdeckverhältnisse zu optimieren. Gemäß einem ersten Lösungsgedanken ist wenigstens ein Führungselement der Plane (37) zusammen mit der Plane (37) von einer in Verschiebeöffnungsrichtung (90) befindlichen Stellung in einen in Verschiebeschließrichtung (85) angeordneten Verschiebefreiraum (91) neben einem Schiebeelement (35, 36) verschiebbar gestaltet. Dadurch läßt sich eine Minimierung der Planenpaketdicke erreichen. Ein alternativer Lösungsgedanke ist auf einen Verschlußmechanismus zur lösbaren Festlegung des Schiebeelements (35, 36) und der mit ihr fest verbundenen Plane (37) relativ zu einer Runge (28, 29) des Laderaumaufbaus (20) gerichtet. Weitere Lösungsgedanken betreffen die Schaffung von vertikalen Bewegungsmöglichkeiten der Plane (37) und des Schiebeelements (35, 36) und/oder eines Dachteils des Laderaumaufbaus und einer mit diesem verbundenen oberen Schiene (60, 61) in vertikaler Richtung zur Aufnahme von vertikalen Schwingungen im Dachbereich des Laderaumaufbaus (20). Außerdem kann ein unteres Stoßschutzprofil vorgesehen sein, um Beschädigungen der unteren Führungen ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Laderaumaufbau für Transport
fahrzeuge, insbesondere Gebränkefahrzeuge, mit einer falt
baren Plane zur Abdeckung einer Laderaumfläche bzw. eines
Laderaumes, die schiebetürähnlich in einer horizontalen
Verschieberichtung faltbar ist.
Transportfahrzeuge werden üblicherweise mittels Ladefahr
zeugen wie Gabelstaplern be- und entladen. Die Be- oder
Entladung erfolgt herkömmlicherweise von den längsseits des
Transportfahrzeuges angeordneten Seitenfronten her. Während
der Be- und Entladung muß die Ladefläche für die Ladefahr
zeuge im wesentlichen ohne Behinderung zugänglich sein. Zu
diesem Zwecke und zum Schutz des Transportgutes gegen Ver
schmutzung sind die Transportfahrzeuge mit einem den Lade
raum bzw. die diesen jeweils begrenzenden Be- und Entlade
raumflächen mit einem Planenaufbau versehen. Weil das Frei
machen der Ladeflächen durch Wegklappen der Planen sehr
umständlich ist, ist man dazu übergegangen, die Planen
schiebetürähnlich am Laderaumaufbau derart anzuordnen, daß
diese durch Zusammenschieben vorzugsweise in einer horizon
talen Verschieberichtung zusammengefaltet werden können.
Zum Zwecke einer leichten Zusammenschiebbarkeit weisen die
faltbaren Planen in zumindest einem seitlichen Planenendbe
reich ein starres Schiebeelement auf, das fest mit der Pla
ne verbunden ist, wobei die Plane und das Schiebeelement im
Bereich ihrer oberen Enden mittels wenigstens eines oberen
Führungselements an einer oberen Schiene des Laderaumauf
baus horizontal verschiebebeweglich geführt sind. Dabei hat
sich gezeigt, daß für eine leichte und verklemmfreie Füh
rung des manuell bedienbaren Schiebeelements wenigstens
zwei, in horizontaler Verschieberichtung um einen ausrei
chenden Abstand beabstandete obere Führungselemente vorzu
sehen sind.
Obwohl derartige, schiebetürähnlich faltbare Planen enthal
tende Laderaumaufbauten bereits in vielfältiger Weise den
Benutzerbedürfnissen genügen, hat sich gezeigt, daß diese
im Hinblick auf ihre Führungs- und Abdeckverhältnisse noch
verbesserbar sind.
Bei gattungsgemäß ausgebildeten Laderaumaufbauten läßt es
sich nicht ohne weiteres vermeiden, daß die Plane im zusam
mengeschobenen Zustand einen relativ großen Teil der Lade
fläche blockiert, so daß zur vollen Ausnutzung der Ladeflä
che der die Plane und das bzw. die Schiebeelemente enthal
tende Planenaufbau hin und her geschoben werden muß. Dabei
ergibt sich die Breite des zusammengeschobenen Planenpakets
durch die Addition der Breite der beiden planenendseitig
mit der Plane befestigten Schiebeelemente und der durch die
Anzahl der Führungselemente der Plane vorgegebenen Breite.
Auf diese Weise können bei derartigen Laderaumaufbauten
wenigstens zwei Palettenstellplätze, d. h. eine Laderaumflä
che von zweimal 800 mm, d. h. von insgesamt 1.600 mm bloc
kiert werden.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, gat
tungsgemäße Laderaumaufbauten in vielgestaltiger Hinsicht
zu verbessern, insbesondere die Führungs- und Abdeckver
hältnisse zu optimieren.
Diese Aufgabe wird bei einem Laderaumaufbau für Transport
fahrzeuge mit einer faltbaren Plane zur Abdeckung einer
Laderaumfläche, die schiebetürähnlich in einer horizontalen
Verschieberichtung faltbar ist, wobei zumindest in einem
seitlichen Planenendbereich ein starres Schiebeelement fest
mit der Plane verbunden ist, und wobei die Plane im Bereich
Ihres oberen Endes mittels wenigstens eines oberen Füh
rungselements und das Schiebeelement mittels wenigstens
zwei in Verschieberichtung beabstandeten oberen Führungs
elementen an einer oberen Schiene des Laderaumaufbaus hori
zontal verschiebebeweglich geführt sind, und wobei die Pla
ne im Bereich ihres unteren Endes mittels wenigstens eines
unteren Führungselements an einer unteren Schiene und be
darfsweise das Schiebeelement im Bereich seines unteren
Endes mittels wenigstens eines unteren Führungselements an
einer unteren Schiene geführt ist, insbesondere dadurch
gelöst, daß wenigstens eines der Führungselemente der Plane
zusammen mit der Pläne von einer in Verschiebeöffnungrich
tung befindlichen Stellung in einen in Verschiebeschließ
richtung angeordneten Verschiebefreiraum neben dem Schie
beelement verschiebbar gestaltet ist.
Dadurch, daß die Plane im Bereich ihres unteren Endes mit
tels wenigstens eines unteren Führungselements an einer
unteren Schiene und bedarfsweise das Schiebeelement im Be
reich seines unteren Endes mittels wenigstens eines unteren
Führungselements an einer unteren Schiene geführt ist, sind
einerseits günstige Führungsverhältnisse beim Zurückfalten
der Plane erreichbar und andererseits läßt sich beim Trans
port der Transportgüter eine sichere Abdeckung der durch
die auseinandergefaltete gestreckte Plane abgedeckten Lade
raumöffnung erreichen. Ferner kann durch diese Maßnahmen
die Faltenausbildung der Planen in günstiger Weise beein
flußt werden, so daß ein leichtes Zurückschieben und im
zusammengeschobenen Zustand ein Planenpaket mit vergleichs
weise geringer Breite und dadurch günstige Be- und Entlade
verhältnisse ermöglicht sind. Wenn auch das Schiebeelement
im Bereich seines unteren Endes mittels wenigstens eines
unteren Führungselements in einer unteren Schiene geführt
ist, lassen sich die Führungs- und Abdichtverhältnisse wei
ter verbessern.
Dadurch, daß wenigstens eines der Führungselemente der Pla
ne zusammen mit der Plane von einer in Verschiebeöff
nungrichtung befindlichen Stellung in einen in Verschiebe
schließrichtung angeordneten Verschiebefreiraum neben dem
Schiebeelement verschiebbar gestaltet ist, läßt sich eine
Minimierung der Planenpaketdicke im zusammengeschobenen
Zustand der Plane erreichen und folglich kann die Laderaum
fläche maximal ausgenutzt werden. Durch den so in Verschie
beschließrichtung geschaffenen Verschiebefreiraum für die
Führungselemente der Plane kann das Planenpaket in seiner
Breite deutlich verringert und folglich minimiert werden,
wobei die Breite der Laderaumfläche gegenüber der vorste
hend beschriebenen Situation bei nach dem Stand der Technik
gestalteten Laderaumaufbauten um wenigstens 700 mm vergrö
ßerbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung oder gemäß einem
alternativen Lösungsgedanken, sind bei einem nach Anspruch
2 gestalteten Laderaumaufbau zumindest das in Verschiebe
schließrichtung vorderste Führungselement der Plane und
zumindest das in Verschiebeschließrichtung vorderste Füh
rungselement des Schiebeelements, vorzugsweise der jeweils
selben Planenseite, an separaten Schienen geführt, die der
art beabstandet zueinander angeordnet sind, daß zumindest
dieses eine Führungselement der Plane zusammen mit der Pla
ne an dem Schiebeelement in Verschiebeschließrichtung ent
langschiebbar ist. Auch durch diese Maßnahmen läßt sich die
Breite des Planenpakets im zusammengefalteten Zustand deut
lich verkleinern, so daß die die der Laderaumfläche ent
sprechende Laderaumöffnung vorteilhaft ausgenutzt werden
kann.
Zweckmäßigerweise sind die separaten Schienen horizontal
beabstandet angeordnet. Dies ermöglicht eine im Aufbau ein
fache und kostengünstige Konstruktion, unter Beibehalt der
Größe der Laderaumfläche zur Be- bzw. Entladung der Trans
portgüter.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Schiebeele
ment mit einem sich in Verschieberichtung erstreckenden -
Führungsträger ausgebildet, an dem zumindest das jeweils in
Verschiebeöffnungsrichtung vorderste Führungselement befe
stigt ist, und wobei im Bereich des verschiebeschließseiti
gen Endes des Führungsträgers eine sich normal zur Ver
schieberichtung über den Führungsträger erhebende Schiebe
leiste befestigt ist, mit der die Plane fest verbunden ist
und die vorzugsweise als Betätigungselement zum manuellen
Öffnen bzw. Schließen des Planenaufbaus dient.
Bei gattungsgemäß gestalteten Laderaumaufbauten sind zum
seitlichen Verschließen der Laderaumöffnungen bzw. -flächen
Verschlüsse bekannt geworden, wobei das Schiebeelement mit
einer die Laderaumfläche seitlich begrenzenden Runge des
Laderaumaufbaus über einen Verschlußmechanismus koppelbar
ist, um das Schiebeelement und die mit ihr fest verbundene
Plane relativ zur Runge in einer Verschlußstellung lösbar
festzulegen. Diese bisher bekannten Planenverschlüsse haben
den Nachteil, daß sie in der durch die vertikalen Begren
zungen der Laderaumfläche vorgegebenen Gefahrenzone beim
Beladen liegen und folglich einer häufigen Beschädigung
ausgesetzt sein können. Dabei war bisher jeweils ein im
unteren Drittel der Schiebeelemente bzw. der Plane ange
brachter Verschluß vorgesehen, dessen mit der Runge in Ein
griff bringbare Verschlußteile seitlich über die freien,
d. h. in Verschiebeöffnungsrichtung angeordneten vertikalen
Enden der Schiebeelemente hinausragten. Diese Anordnung
birgt nicht nur die Gefahr einer häufigen Beschädigung,
sondern führt auch zu einer ungleichmäßigen bzw. unvoll
ständigen Abdichtung der Laderaumfläche der Laderaumöffnung
durch den Planenaufbau.
Diese Nachteile lassen sich gemäß einer vorteilhaften Wei
terbildung oder gemäß einem alternativen Lösungsgedanken
bei einem nach Anspruch 5 gestalteten Laderaumaufbau da
durch vermeiden, daß der Verschlußmechanismus einen ober
halb der Laderaumfläche und einem unterhalb der Laderaum
fläche, vorzugsweise außerhalb eines durch die vertikalen
Öffnungsmaße der Laderaumfläche vorgegebenen Gefahrenbe
reich angeordneten, fest mit dem Schiebeelement verbundenen
und von diesem in Verschiebeschließrichtung vorstehenden
Verschlußteil mit jeweils einem im Bereich dessen freien
Endes angeordneten Verschlußteil-Eingriffs-Element auf
weist, das jeweils mit einem fest mit der Runge verbunde
nen, jedoch relativ zu der Runge beweglichen Gegenein
griffselement in Eingriff bringbar ist. Dadurch, daß zumin
dest am oberen Ende und zumindest am unteren Ende jedes
Schiebeelements oberhalb und unterhalb der Laderaumfläche
ein Verschlußteil des Verschlußmechanismus vorgesehen ist,
läßt sich sowohl eine oben und unten gleichmäßige Abdich
tung der Laderaumfläche als auch eine deutliche Reduktion
der Gefahr einer Beschädigung, insbesondere beim Beladen
mit Gabelstaplern erreichen.
Zweckmäßigerweise ist das Verschlußteil-Eingriffselement
als Ausnehmung und das Gegen-Eingriffselement als in die
Ausnehmung in Eingriff bringbarer Verschlußfinger gestal
tet, wobei vorteilhafterweise der Verschlußfinger um eine
fest mit der Runge verbundene Drehachse drehbar angeordnet
ist, derart, daß nach einer Drehung des Verschlußfingers um
die Drehachse in eine Verschlußstellung, die Plane in einer
gespannten, die Laderaumfläche abdeckenden, vorzugsweise
abdichtenden Lage haltbar ist.
Bei einem derartigen Laderaumaufbau ist der Verschlußfinger
zweckmäßigerweise mit einer um die Drehachse drehbaren,
vertikalen und senkrecht zur Verschieberichtung angeordne
ten Welle verbunden, wobei vorzugsweise der oberhalb der
Laderaumfläche angeordnete Verschlußfinger und der unter
halb der Laderaumfläche angeordnete Verschlußfinger an ei
ner gemeinsamen Welle befestigt sind. Dieser einfache ko
stengünstige Aufbau des Verschlußmechanismus erlaubt eine
vorteilhafte Abdichtung der Laderaumfläche durch die Pla
nenanordnung und ermöglicht eine leichte manuelle Betäti
gung.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind der Verschluß
finger und die Drehachse innerhalb der vorzugsweise als
Vierkantrohr ausgebildeten Runge angeordnet, die eine seit
liche Öffnung zur Aufnahme des die Ausnehmung enthaltenden
freien Endes des Verschlußteils aufweist. Dadurch ist der
der Runge zugeordnete Teil des Verschlußmechanismus in die
ser geschützt angeordnet und auch die fest mit dem Schie
beelement verbundenen Verschlußteile sind in Verschlußstel
lung gegen mechanische Beschädigung geschützt angeordnet.
Zweckmäßigerweise kann der Verschlußmechanismus auch mit
Hilfe von nicht manuellen Antriebsmitteln, beispielsweise
mittels eines elektrischen, pneumatischen und/oder hydrau
lischen Antriebsmittels betätigbar sein, so daß der Ver
schlußmechanismus auch als schaltbare Zentralverriegelung
ausgestaltbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung oder gemäß einem
alternativen Lösungsgedanken, ist bei einem nach Anspruch
11 gestalteten Laderaumaufbau die Plane relativ zu der das
untere Führungselement der Plane führenden Schiene vertikal
verschiebebeweglich angeordnet und das Schiebeelement ist
relativ zu derjenigen Schiene, an der das bedarfsweise vor
gesehene untere Führungselement geführt ist, vertikal ver
schiebebeweglich angeordnet. Dadurch lassen sich vorteil
haft Bewegungsmöglichkeiten der Plane und des Schiebeele
ments in vertikaler Richtung schaffen, die durch Schwingun
gen im Dachbereich des Laderaumaufbaus entstehen können,
wobei die Amplitude der Vertikalschwingungen bis zu 30 mm
oder mehr betragen kann.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn das untere Führungselement
der Plane mit einem in Richtung zur Plane geöffneten Haken
teil ausgebildet ist, das in einem hierzu passend gestalte
ten, in der entgegengesetzten Richtung geöffneten hakenför
migen Schienenteil der unteren Schiene geführt ist und daß
ggf. das untere Führungselement des Schiebeelements mit
einem in Richtung zum Schiebeelement geöffneten Hakenteil
ausgebildet ist, das in einem hierzu passend gestalteten,
in entgegengesetzter Richtung geöffneten hakenförmigen
Schienenteil der unteren Schiene geführt ist, wobei vor
zugsweise der jeweilige Hakenteil und der jeweilige
Schienenteil identisch gestaltet sind. Dadurch läßt sich
eine sichere Führung der Plane bzw. des Schiebeelements
einerseits und eine relativ zur unteren Schiene vertikale
Bewegungsmöglichkeit des Planenaufbaus andererseits errei
chen, um während des Transports auftretende Vertikalschwin
gungen des Dachteils des Laderaumaufbaus und der mit diesem
verbundenen oberen Schiene aufnehmen zu können und um einen
entsprechenden Längentoleranzausgleich schaffen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung oder gemäß einem
weiteren alternativen Lösungsgedanken, ist bei einem nach
Anspruch 13 gestalteten Laderaumaufbau vorgesehen, daß das
untere Führungselement der Plane relativ zu der Plane ver
tikal verschiebebeweglich und vorzugsweise relativ zu der
dieses führenden Schiene in vertikaler Richtung spielarm
geführt angeordnet ist und daß ggf. das untere Führungsele
ment des Schiebeelements relativ zu dem Schiebeelement ver
tikal verschiebebeweglich und vorzugsweise relativ zu der
dieses führenden Schiene in vertikaler Richtung spielarm
geführt angeordnet ist. Dadurch kann der vertikale Längen
toleranzausgleich vorteilhaft in den Bereich zwischen dem
bzw. den unteren Führungselementen und der Plane und dem
Schiebeelement gelegt werden, so daß einerseits eine stabi
lere Führung möglich ist und andererseits ein unbeabsich
tigtes Lösen der unteren Führung von der unteren Schiene
verhindert werden kann.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist vorgesehen, daß das untere Führungselement der
Plane mit einer vertikalen, vorzugsweise senkrecht zur Ver
schieberichtung ausgebildeten Führung teleskopartig zusam
menwirkend ausgebildet ist, die mit der Plane fest verbun
den ist und daß ggf. das untere Führungselement des Schie
beelements mit einer vertikalen, vorzugsweise senkrecht zur
Verschieberichtung ausgebildeten Führung teleskopartig zu
sammenwirkend ausgebildet ist, die mit dem Schiebeelement
fest verbunden ist.
Wenn ferner die Führung für das untere Führungselement der
Plane ein Verstärkungselement für die Plane ausbildet, das
vorzugsweise entsprechend dem kennzeichnenden Teil der An
sprüche 22 oder 23 ausgestaltet ist, lassen sich die vor
stehenden Vorteile derartiger, mit Verstärkungselementen
versehenen Planen, mit den Vorteilen einer leichtgängigen
und sicheren, einen vertikalen Toleranzausgleich ermögli
chenden Planen- bzw. Schiebeelementführung verbinden.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Führung für das untere
Führungselement der Plane als Rohr ausgebildet ist, das
vorzugsweise einen rechteckigen Innenquerschnitt und vor
zugsweise einen rechteckigen Außenquerschnitt aufweist, in
dem ein mit dem unteren Führungselement der Plane jeweils
fest verbundener Führungsteil mit geringem Spiel, vorzugs
weise lose geführt eingesteckt ist und wenn die ggf. vorge
sehene Führung für das ggf. vorgesehene untere Führungsele
ment des Schiebeelements als Rohr ausgebildet ist, das vor
zugsweise einen rechteckigen Innenquerschnitt und vorzugs
weise einen rechteckigen Außenquerschnitt aufweist, in dem
ein mit dem unteren Führungselement des Schiebeelements
jeweils fest verbundener Führungsteil mit geringem Spiel,
vorzugsweise lose geführt eingesteckt ist, wobei vorzugs
weise das jeweilige Rohr und der jeweilige Führungsteil
identisch gestaltet sind. Dieser vergleichsweise einfache
und kostengünstige Aufbau ermöglicht eine stabile und si
chere sowie präzise Führung in Vertikalrichtung.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der mit Hakenteilen
gebildeten Führungselemente der Plane bzw. der mit Haken
teilen gebildeten Schiebeelemente sowie der mit jeweils
hakenförmigen Schienenteilen gestalteten unteren Schienen,
ist vorgesehen, daß das untere Führungselement der Plane
jeweils eine obere Anschlagfläche des jeweiligen Hakenteils
aufweist, die mit einer oberen Anschlagfläche des hakenför
migen Schienenteils zusammenwirkt, und wobei das untere
Führungselement der Plane jeweils eine von seiner jeweili
gen oberen Anschlagfläche in einem Führungselement-
Anschlagflächen-Abstand angeordnete und dieser gegenüber
liegende jeweilige untere Anschlagfläche des jeweiligen
Hakenteils aufweist, die mit einer unteren Anschlagfläche
des hakenförmigen Schienenteils zusammenwirkt, die von des
sen oberen Anschlagfläche einen der Dicke des Schienenteils
entsprechenden Schienenteil-Anschlagflächen-Abstand auf
weist, der geringfügig kleiner ist als der Führungselement-
Anschlagflächen-Abstand und daß ggf. das untere Führungs
element des Schiebeelements jeweils eine obere Anschlagflä
che des jeweiligen Hakenteils aufweist, die mit einer obe
ren Anschlagfläche des hakenförmigen Schienenteils zusam
menwirkt, und wobei das untere Führungselement des Schie
beelements jeweils eine von seiner jeweiligen oberen An
schlagfläche in einem Führungselement-Anschlagflächen-
Abstand angeordnete und dieser gegenüberliegende jeweilige
untere Anschlagfläche des jeweiligen Hakenteils aufweist,
die mit einer unteren Anschlagfläche des hakenförmigen
Schienenteils zusammenwirkt, die von dessen oberen An
schlagfläche einen der Dicke des Schienenteils entsprechen
den Schienenteil-Anschlagflächen-Abstand aufweist, der ge
ringfügig kleiner ist als der Führungselement-Anschlag
flächen-Abstand. Dadurch ist eine in Vertikalrichtung sta
bile und sichere und in horizontaler Verschieberichtung
leichtgängige Führung ermöglicht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung oder gemäß
einem weiteren alternativen Lösungsgedanken, ist bei einem
nach Anspruch 18 gestalteten Laderaumaufbau vorgesehen, daß
unterhalb des unteren Führungselements der Plane ein über
dieses untere Führungselement horizontal und zumindest nor
mal zur Verschieberichtung vorstehendes Stoßschutzprofil
vorgesehen ist, und daß unterhalb dem ggf. vorgesehenen
unteren Führungselement des Schiebeelements ein über dieses
untere Führungselement horizontal und zumindest normal zur
Verschieberichtung vorstehendes Stoßschutzprofil vorgesehen
ist. Dadurch lassen sich Beschädigungen der unteren Führun
gen beim Beladen des Laderaums durch Gabelstapler vermei
den.
Zweckmäßigerweise ist das vorzugsweise als Stoßschutzrippe
gestaltete Stoßschutzprofil mit der unteren Schiene ein
stückig verbunden und erstreckt sich vorzugsweise über die
gesamte Breite der Laderaumfläche. Dies ermöglicht eine
stabile und kostengünstige Konstruktion bei geringerem Ge
wicht.
Es ist ferner von Vorteil, wenn das Stoßschutzprofil und
die Schiene als Leichtmetall-Strangpreßprofil ausgebildet
sind. Diese Maßnahmen ermöglichen eine kostengünstige Her
stellung und eine hohe Stabilität derartiger Stoßschutzpro
file durch günstige Werkstoffstrukturausbildungsmöglichkei
ten, bei zugleich geringem Gewicht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
die Plane mit wenigstens einem vertikalen, vorzugsweise
senkrecht zur Verschieberichtung ausgebildeten, endseitig
gehaltenen und geführten Verstärkungselement versehen. Die
se Maßnahme trägt zu einer verbesserten Sicherung des Lade
gutes während des Transportes bei und es läßt sich ein ver
tikal definierter Faltenwurf der Plane erreichen, so daß
ein leichtes und störungsfreies Zurückschieben einerseits
und eine günstige Paketdicke der zusammengefalteten Planen
anordnung erreichbar ist.
Dieser Effekt läßt sich noch weiter verbessern, wenn sich
das Verstärkungselement jeweils zwischen einem oberen Füh
rungselement und einem unteren Führungselement der Plane
erstreckt und vorzugsweise mit jeweils einem oberen Füh
rungselement und einem unteren Führungselement der Plane
fest verbunden ist.
Eine weiter verbesserte Führung und eine Reduzierung des
zum Zusammenfalten der Planenanordnung benötigten manuellen
Kraftaufwandes läßt sich dadurch erreichen, daß zumindest
die oberen Führungselemente des Schiebeelements und vor
zugsweise wenigstens das zumindest eine obere Führungsele
ment der Plane mit an und/oder in den oberen Schienen ge
führten Rollen gestaltet sind.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung oder gemäß einem al
ternativen Erfindungsgedanken betrifft die Erfindung auch
einen Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge mit wenigstens
einer Plane zur vorzugsweise beidseitigen Abdeckung eines
Laderaums, bei der die Plane mit vertikal angeordneten, in
horizontaler Richtung über die gesamte Länge der Plane,
vorzugsweise äquidistant, voneinander beabstandeten Ver
stärkungsmittel versehen ist, die jeweils mit einem im Be
reich des oberen Endes bzw. oberhalb der Plane angeordneten
oberen Führungselement und einem im Bereich des unteren
Endes bzw. unterhalb der Plane angeordneten unteren Füh
rungselement derart in Eingriff stehen, daß die Plane zwi
schen einer zumindest annähernd gespannten Schließstellung
und einer gefalteten Offenstellung in horizontaler Richtung
verschieblich gelagert ist.
Ein derartiger Laderaumaufbau mit Faltenwurfvorrichtung ist
aus der DE 42 29 557 C1 vorbekannt und bietet den Vorteil,
daß die Ladefläche verschlossen werden kann und das Ladegut
während der Fahrt gesichert ist und bei geöffneter Plane
der Laderaum leicht zugänglich ist.
Die Plane wird hierbei mittels vertikal angeordneten Ver
stärkungsmitteln die in einer oberen und einer unteren Füh
rungsschiene laufen zwischen einer Schließstellung und
einer Offenstellung verfahren.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß der beim Öffnen
der Plane erzeugte Faltenwurf teilweise ungleichmäßig er
folgt und hierdurch ein zum Teil erheblicher Kraftaufwand
erforderlich ist. Zum Teil verklemmen sich die Verstär
kungsmittel derart, daß die Plane nicht mehr weiterbewegt
werden kann. Da die Plane von Hand geöffnet und geschlossen
werden soll, wird dies als einigermaßen nachteilig empfun
den.
In der DE 42 29 557 C1 wird zur Lösung dieses Problems eine
Faltenwurfeinrichtung vorgeschlagen, bei der zwischen den
Verstärkungsmitteln jeweils annähernd mittig eine unter
stützende Verstärkung vorgesehen ist, die zu einer kontrol
lierten Faltenausbildung im Bereich dieser zusätzlichen
Verstärkung führt, wobei die unterstützende Verstärkung
jeweils mit einer Soll-Knickstelle versehen ist, die von
einem Federelement derart übergriffen ist, dass bei geöff
neter Plane die Oberkante der Plane nach innen umknickt und
im Bereich der unterstützenden Verstärkung ein Faltenwurf
nach außen erzwungen oder zumindest unterstützt wird. Die
Faltenwurfeinrichtung erleichtert somit eine definierte
Faltenbildung.
Zwischenzeitlich sind Lösungen bekannt geworden, bei denen
anstelle der die Soll-Knickstelle übergreifenden Feder im
oberen Bereich der Plane Gewichte angeordnet sind, um hier
durch das Umknicken der Oberkante der Plane zu bewirken.
Der Vorteil dieser Gewichtslösungen liegt darin, dass die
verschleißanfällige Federn nicht länger benötigt werden.
Im Zusammenhang mit erwähnten vorbekannten Lösungen hat es
sich jedoch als nachteilig erwiesen, dass zur Ausbildung
des Faltenwurfes eine Knickstelle mit vorzugsweise horizon
taler Ausrichtung im oberen Bereich der Plane vorgesehen
werden muß. Derartige Knickstellen werden ausgesprochen
schnell unansehnlich. Darüber hinaus ist die Beanspruchung
der Plane im Bereich der Knickstellen ausgesprochen groß,
da an dieser Stelle ein Knick der Plane in vertikaler Rich
tung und gleichzeitig in horizontaler Richtung erfolgt. Der
Verschleiß kann bis zum Bruch der Plane führen. Im Wesent
lichen ist die Lebensdauer des Laderaumaufbaus bzw. der
Plane durch diese Knickstellen begrenzt.
Die vorstehenden Nachteile sind bei einem nach Anspruch 24
gestalteten Laderaumaufbau dadurch gelöst, daß die Verstär
kungsmittel in wenigstens einer sich vorzugsweise über die
gesamte Breite der Plane erstreckenden Lasche, vorzugsweise
einer Gewebelasche, aufgenommen sind, wobei die Lasche oder
Laschen, vorzugsweise mittels einer Schweißnaht mit der dem
Laderaum zugewandten Innenseite der Plane kraftschlüssig
verbunden sind bzw. sind, und wobei die Lasche bzw. die
Laschen jeweils von einem Schutzprofil übergriffen ist bzw.
sind, das unter Krafteinwirkung von der dem Laderaum zuge
wandten Seite jeweils derart auf die Lasche bzw. die La
schen aufgepreßt ist bzw. sind, daß ein Materialvorschub in
Richtung der Außenseite der Plane (1) bewirkt ist.
Dadurch, daß die auf der Innenseite der Plane angeordneten
Verstärkungsmittel in entsprechenden Laschen aufgenommen
sind, ist im Bereich der Verbindung der Gewebelaschen mit
der Innenseite der Plane eine Versteifung der Plane be
wirkt. Diese zumindest abschnittsweise Versteifung der Pla
ne bewirkt, daß die Plane beim Öffnen zwischen den Verstär
kungsmittel ausschließlich nach außen ausweicht.
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zu
grunde, daß durch eine entsprechend geschickte Anordnung
von Verstärkungen an der Innenseite der Plane, ein Falten
wurf nach außen erzwungen werden kann. Dabei wird der Ort
der Faltenbildung beidseitig durch die Verstärkungsmittel
begrenzt. Dies wird dadurch erreicht, dass die auf der In
nenseite der Plane vorgesehenen Laschen nicht nur zur Ver
stärkung der Plane, sondern gleichzeitig zur Aufnahme der
Verstärkungsmittel dienen.
Die jeweils die Verstärkungsmittel aufnehmenden Laschen auf
der Innenseite der Plane werden gegenüber dem Laderaum mit
einem Schutzprofil geschützt. Dabei wird dieses Schutzpro
fil zusätzlich derart auf die jeweils die Verstärkumgsmit
tel übergreifenden Laschen gepreßt, daß ein den Faltenwurf
der Plane nach außen begünstigender Materialvorschub ent
steht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung oder gemäß einem
alternativen Lösungsgedanken, ist bei einem nach Anspruch
25 gestalteten Laderaumaufbau das vorzugsweise als Schutz
kappe gestaltete Schutzprofil mit einem Überstand gegenüber
dem Querschnitt der Verstärkungsmittel derart versehen ist,
daß bei bestimmungsgemäßen Einbau des Schutzprofils zumin
dest ein Teil dies Überstandes in Richtung der Plane vor
steht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die vor
zugsweise einstückigen Verstärkungsmittel als einstückige
Alu-Rechteckprofile ausgebildet.
Eine kontrollierte Faltenbildung und folglich günstige Füh
rungsverhältnisse können auch dadurch erreicht bzw. unter
stützt werden, daß zwischen den Verstärkungsmitteln ein
stückig ausgebildete Versteifungselemente in vertikaler
Ausrichtung zumindest annähernd über die gesamte Breite der
Plane kraftschlüssig mit der Innenseite der Plane verbunden
sind. Durch die Aufbringung zumindest annähernd steifer
Versteifungsmittel wird ein kontrollierter Faltenwurf in
vertikaler Richtung entlang dieser Versteifungsmittel be
wirkt.
Auch die Versteifungsmittel können mit Vorteil als einstüc
kige Alu-Rechteckprofile ausgebildet sein. Aufgrund der
einstückigen Ausführung der Versteifungsmittel wird ein
Umknicken der Plane entlang einer gedachten horizontalen
Faltlinie im Bereich von etwaigen Materialunterbrechungen
oder Sollknickstellen wirksam vermieden. Statt dessen wird
die geöffnete Plane im Bereich der Falten vollständig nach
außen gedrückt. Dadurch ist es allerdings nicht möglich,
den oberen Abschluß der Plane mit einer außenliegenden
Dichtlippe verschließen, da ansonsten diese Dichtlippe der
gewünschten Faltenbildung der Plane nach außen einen Wider
stand entgegen setzt. Dieser Widerstand ist unerwünscht,
weil auch hierdurch ein zusätzlicher Kraftaufwand bei manu
ellem Öffnen der Plane erforderlich wäre.
Um gleichwohl eine weitgehend vollständige Abdichtung des
Laderaums zu erreichen, ist gemäß einer bevorzugten Ausge
staltung oder gemäß einem weiteren alternativen Lösungsge
danken bei einem nach Anspruch 29 gestalteten Laderaumauf
bau vorgesehen, daß die Plane in ihrem oberen Bereich bzw.
die dem oberen Führungselement zugewandte Oberkante der
Plane, auf der dem Laderaum zugewandten Innenseite der Pla
ne, mit einem sich vorzugsweise über die gesamte Länge der
Plane erstreckenden, vorzugsweise durchgehenden Dichtungs
wulst versehen ist, der in Schließstellung der Plane an
einer Dichtlippe anliegt, die im Bereich des Laderaums auf
der Innenseite der Plane bzw. im Bereich der Oberkante der
Plane im Laderaum angeordnet ist.
Es versteht sich, daß durch eine derartige Dichtung kein
vollständiger Wasserabschluß erreicht werden kann. Um et
waigen Eintritt von Spritz- und/oder Regenwasser gleichwohl
aufzufangen, sind die Dichtlippen in vorteilhafter Ausge
staltung in Form eines den Dichtungswulst auf der Innensei
te der Plane untergreifenden U-förmigen Profils ausgebil
det.
In abermaliger Weiterbildung kann dieses U-Profil als Ab
laufrinne ausgebildet sein.
Diese Ablaufrinne ist in vorteilhafter Weise mit vorzugs
weise stirnseitig angeordneten Auslässen versehen, um das
in der Ablaufrinne befindliche Wasser abfließen lassen zu
können.
Die Faltenbildung der Plane kann zusätzlich durch eine Ma
terialschwächungen in gedachter Verlängerung der Verstär
kungs- und/oder Versteifungsmittel erleichtert und verbes
sert werden.
Vorstehende Maßnahmen tragen sowohl einzeln als auch in
Kombination untereinander zu einem in vielfältiger Weise
verbesserten Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbe
sondere zu einer Optimierung der Führungs- und Abdeckver
hältnisse bei.
Weitere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung
sind dem nachfolgenden, anhand der Figuren abgehandelten
Beschreibungsteil entnehmbar.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfol
gend anhand der Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den Laderaumaufbau in einer dreidimensionalen
Explosions-Darstellung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den zusammengebauten
Laderaumaufbau entlang einer, der Schnittlinie
II-II in Fig. 1 entsprechenden Schnittlinie;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinien
III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht des zu einem Planenpaket zusam
mengeschobenen Planenaufbaus, zur Verdeutlichung
der platzsparenden Zusammenschiebeverhältnisse;
Fig. 5 eine Teil-Frontansicht mit Teilschnitt des Lade
raumaufbaus;
Fig. 6 eine Teilunteransicht mit Teilschnitt des Lade
raumaufbaus im Bereich einer der seitlichen ver
tikalen Rungen;
Fig. 7 einen vergrößerten Teilquerschnitt des Lade
raumaufbaus im Bereich der unteren Schiene zur
Verdeutlichung der Führungs-, Eingriffs- und
Sicherheitsverhältnisse;
Fig. 8 eine Plane eines Laderaumaufbaus gemäß einem al
ternativen Ausführungsbeispiel in perspektivi
scher Darstellung;
Fig. 9 einen Ausschnitt eines Längsschnitts durch diese
Plane entlang der Schnittlinie II-II;
Fig. 10 eine Querschnitt durch diese Plane entlang der
Schnittlinie III-III.
Der in Fig. 1 gezeigte Laderaumaufbau 20 für Transportfahr
zeuge begrenzt den für den Transport von Transportgütern
geeigneten Laderaum 21 eines in den Figuren nicht näher
gezeigten Transportfahrzeuges. Der Laderaumaufbau 20 umfaßt
typischerweise die im wesentlichen horizontale Ladefläche
22, die jeweils seitlich begrenzt ist durch die Vorderwand
32, die Rückwand 23 und die üblicherweise wenigstens auf
den beiden Längsseiten 24 vorgesehenen Planenaufbauten 25
und umfaßt das Dach 26. Die Be- und Entladung des Laderaums
21 erfolgt über die im wesentlichen frei zugänglichen, auf .
beiden Längsseiten 24 ausgebildeten Laderaumflächen 27.
Jede Laderaumfläche 27 ist üblicherweise im Querschnitt
rechteckförmig ausgebildet und ist an ihren vier Seiten
begrenzt durch die vertikale vordere Runge 28, die vertika
le hintere Runge 29, den die Rungen 28 und 29 oberseitig
verbindenden Dachträger 30 sowie den die beiden Rungen 28
und 29 unterseitig verbindenden Rahmen 31. Die Laderaumflä
che 27 weist die Höhe 33 und die Breite 34 auf.
Zum Zwecke der im wesentlichen freien Zugänglichkeit der
Ladefläche 22 bzw. der dieser vertikal zugeordneten Lade
raumfläche 27 der Laderaumöffnung ist der Laderaumaufbau 20
mit dem Planenaufbau 25 versehen. Dieser dient sowohl zum
Schutz des zu transportierenden Transportgutes insbesondere
gegen Verschmutzung, sowie zum Schutz gegen Regenwasser
oder sonstige Umwelteinflüsse und dient außerdem zur Siche
rung des Transportgutes. Zum Zwecke einer einfachen und
leichten Bedienbarkeit und um günstige Zugänglichkeitsver
hältnisse zu schaffen, ist der Planenaufbau 25 schiebe
türähnlich gestaltet und ist im wesentlichen aus den Schie
beelementen 35 und 36 sowie der mit diesen fest verbundenen
und zwischen diesen angeordneten zusammenfaltbaren Plane 37
ausgebildet. Jeweils an den seitlichen vertikalen Enden 38
bzw. 39 der Plane 37 sind die starren Schiebeelemente 35
bzw. 36 angeordnet, die eine sichere und einfache manuelle
Betätigung des Planenaufbaus 25 ermöglichen. Der Planenauf
bau 25 kann in der horizontalen Verschieberichtung 40 ent
lang der Längsseite 24 manuell verschoben werden. Zu diesem
Zwecke weisen sowohl die Plane 37 als auch die Schiebeele
mente 35 und 36 an ihren oberen Enden die oberen Führungs
elemente 41, 42, 43, 44; 45, 46; 47, 48 und an ihren unteren
Enden die unteren Führungselemente 51, 52, 53, 54; 55, 57
auf. Diese sind zum Zwecke einer sicheren Führung und einer
leichten horizontalen Verschieblichkeit des Planenaufbaus
25 in den oberen Schienen 60 und 61 einerseits und in der
unteren Schiene 63 andererseits geführt angeordnet. Dabei
umfassen die oberen Führungselemente 41, 42, 43, 44 der
Plane 37 und die oberen Führungselemente 45, 46 bzw. 47, 48
der Schiebeelemente 35 bzw. 36 die der Plane 37 zugeordne
ten Rollen 64, 65, 66, 67 sowie die den jeweiligen Schie
beelementen 35, 36 zugeordneten Rollen 68, 69 bzw. 70, 71,
die in den zugeordneten oberen Schienen 60, 61 gelagert und
geführt sind. Demgegenüber sind die unteren Führungselemen
te 51, 52, 53, 54 der Plane als planenseitige Hakenteile 72
und die unteren Führungselemente 55 und 57 der Schiebeele
mente 35 und 36 als schiebeelementseitige Hakenteile 73
ausgebildet, die in ein hierzu passend gestaltetes haken
förmiges Schienenteil 75 eingreifen.
Zwischen den oberen Führungselementen 41, 42, 43, 44 der
Plane und den unteren Führungselementen 51, 52, 53, 54 der
Plane 37 sind jeweils die mit den Rohren 76 ausgebildeten,
jeweils vertikal bzw. senkrecht zur Verschieberichtung 40
angeordneten Verstärkungselemente 77 vorgesehen, die mit
der Plane 37 verbunden sind. Diese weist hierfür geeignete,
in vertikaler Richtung verlaufende taschenartige Hohlsäume
78 auf, in welche die Rohre 76 der Verstärkungselemente 77
eingesteckt sind und die mit der Plane 37 an den seitlichen
Überlappungsbereichen 96, 97 vorzugsweise verklebt sind.
Als Verstärkung und als Schutz für den jeweiligen Hohlsaum
78 ist dieser in dem nach innen weisenden Teil des jeweili
gen Verstärkungselements 77 von dem U-Profil 98 umgeben,
wobei dieses zusammen mit dem Hohlsaum 78 über die in Fig.
3 strich-punktiert angedeuteten Nieten an dem jeweiligen
Rohr 76 des Verstärkungselements 77 befestigt ist. Ferner
ist jeweils am oberen und am unteren Ende der Verstärkungs
elemente 77 jeweils ein oberes und ein unteres Führungsele
ment angeordnet. Die als Rohre 76 ausgebildeten Verstär
kungselemente 77 ermöglichen eine günstige Ladegutsicherung
im verschlossenen Zustand des Planenaufbaus 25.
Jedes Schiebeelement 35, 36 ist mit einem oberen horizonta
len Führungsträger 80, 81 ausgebildet, die sich in Ver
schieberichtung 40 erstrecken. Die Führungsträger 80, 81
weisen eine Breite 82 und eine Höhe 83 auf und sind mit dem
im Querschnitt U-förmigen, die Horizontalschenkel 85, 90
umfassenden Profil 84 gestaltet (Fig. 2). Die Horizontal
schenkel 85, 90 sind im Bereich des Verschiebefreiraumes 91
mit einem nach außen, d. h. zur Plane 37 hin offenen Profil
teil gestaltet und weisen in diesem Bereich die Breite 93
auf, während das Profil 84 im Bereich der jeweiligen Schie
beleiste 86, 87 als Vierkantrohr mit der Breite 99 gestal
tet ist, um eine Befestigung der jeweiligen Schiebeleiste
86, 87 an dem äußeren Vertikalschenkel des Profils 84 des
jeweiligen Führungsträgers 80, 81 zu ermöglichen. Wie ins
besondere aus Fig. 1 ersichtlich, sind die vertikalen
Schiebeleisten 86 bzw. 87 jeweils an den in Verschiebe
schließrichtung befindlichen Enden des jeweiligen Führungs
trägers 80 bzw. 81 angeordnet, wobei die Schiebeleisten 86,
87 sich jeweils normal zur Laderaumfläche 27 nach außen
über den jeweiligen Führungsträgern 80 bzw. 81 erheben und
eine Breite 88 und eine Höhe 89 aufweisen.
Der Planenaufbau 25 bzw. die diesen bildenden Schiebeele
mente 35, 36 sowie die Plane 37 können durch Verschieben
der Schiebeleisten 86 bzw. 87 in Verschieberichtung 40 ma
nuell verschoben werden. An den Schiebeleisten 86, 87 bzw.
in einem zwischen der Schiebeleiste 86, 87 und dem jeweili
gen Führungsträger 80, 81 befindlichen Bereich ist die Pla
ne 37 befestigt, so daß die Plane 37 vermittels einer manu
ellen Verschiebung der Schiebeleisten 86 bzw. 87 verschoben
werden kann. Bezüglich jedem der Schiebeelemente 35 und 36
ist jeweils eine Verschiebeöffnungsrichtung und eine Ver
schiebeschließrichtung definiert. Dabei ist die Verschiebe
öffnungsrichtung als eine Verschiebung des jeweiligen
Schiebeelements 35, 36 in Richtung auf das gegenüberliegend
angeordnete Schiebeelement 36, 35 definiert und die Ver
schiebeschließrichtung ist als eine Verschiebung des jewei
ligen Schiebeelements 35, 36 in entgegengesetzte Richtung
definiert. Bezüglich des in Fig. 1 links dargestellten
Schiebelements 35 bedeutet folglich eine Verschiebung nach
rechts eine Verschiebung in Verschiebeöffnungsrichtung 90
und eine Verschiebung des Schiebeelements 35 nach links
bedeutet eine Verschiebung in Verschiebeschließrichtung 85.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, sind an dem oberen
Ende des Führungsträgers 80 des Schiebeelements 35 die bei
den oberen Führungselemente 45 und 46 in Verschieberichtung
40 horizontal im Abstand 49 zueinander angeordnet, wobei
diese jeweils mit den als Doppelrollen ausgebildeten Rollen
68 bzw. 69 gestaltet sind. Der Abstand 49 zwischen den Rol
len 68 und 69 entspricht einem gewissen Mindestabstand der
derart gewählt ist, daß ein leichtes manuelles Verschieben
des Schiebeelements 35 bzw. des Planenaufbaus 25 ermöglicht
ist. Dabei sind die beiden Rollen 68 und 69 in dem gezeig
ten Ausführungsbeispiel in der Verschieberichtung 40 fluch
tend angeordnet. Es versteht sich jedoch, daß die Rollen 68
und 69 auch horizontal normal zur Verschieberichtung 40
zueinander versetzt angeordnet sein können, und zwar der
art, daß die in Verschiebeöffnungsrichtung 90 vorderste
Rolle 68 des Schiebeelements 35 im Bereich des in Verschie
beöffnungsrichtung 90 vorderen oberen Endes des Führungs
trägers 80 befestigt ist und daß die Rolle 69 im Bereich
des oberen Endes der Schiebeleiste 86 befestigt ist. Wie
aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Rollen 68 und 69
des Schiebeelements 35 in der oberen Schiene 60 geführt und
die Rollen 64, 65, 66, 67 der Plane 37 sind in der zu der
Schiene 60 horizontal und normal zur Verschieberichtung 40
beabstandeten oberen Schiene 61 geführt. Demgegenüber weist
das Schiebeelement 35 an seinem unteren Ende nur das eine
untere, mit dem Hakenteil 73 gebildete Führungselement 55
auf, das an dem unteren Ende der Schiebeleiste 86 befestigt
ist und das fluchtend zu den unteren Hakenteilen 72 der
Plane 37 angeordnet ist, wobei die Hakenteile 72 und 73 an
der unteren, den hakenförmigen Schienenteil 75 aufweisenden
Schiene 63 geführt sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Schienen 60 und 61 obersei
tig an dem Schienenträger 95 befestigt. Dieser übergreift
den Dachträger 30 oberseitig und ist zwischen diesem und
dem Dach 26 abgewinkelt geführt befestigt. An dem nach un
ten abgewinkelten freien Ende des Schienenträgers 95 ist
die obere planenartige Abdichtlippe 118 befestigt, welche
die Plane 37 außenseitig bis etwa in Höhe der unteren Kante
des Führungsträgers 80 bzw. des Dachträgers 30 übergreift.
Wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Rolle 69 des
Führungsträgers 80 des Schiebeelements 35 über das vertika
le Flachelement 72 an der nach innen weisenden Seite des
Profils 84 des Führungsträgers 80 befestigt. Dies gilt in
gleicher Weise für die Rolle 69 des Schiebeelements 35 bzw.
entsprechend für die Rollen 70, 71 des Schiebeelements 36.
In ähnlicher Weise ist die Rolle 64 und die Rollen 65; 66,
67 der Plane 37 über jeweils ein vertikales Flachelement 72
mit den jeweiligen Verstärkungselementen 77 verbunden.
Wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, ist aufgrund der Ge
staltung und Anordnung der Führungsträger 80, 81 und der
Schiebeleisten 86, 87 an den wiederum die Plane 37 befe
stigt ist, jeweils ein neben und im Ausführungsbeispiel vor
den Führungsträgern 80, 81 des jeweiligen Schiebeelements
35, 36 angeordneter Verschiebefreiraum 91 ausgebildet, in
den die mit den oberen Führungselementen 41, 42; 43, 44 und
den unteren Führungselementen 51, 52; 53, 54 versehenen
Verstärkungselemente 77 der Plane 37 beim Zusammenschieben
bzw. Zusammenfalten der Plane 37 jeweils in Verschiebe
schließrichtung verschoben werden können. Dieser Verschie
befreiraum 91 ist jeweils durch eine Breite 92 und eine
Höhe sowie eine Tiefe 94 definiert. Dabei entspricht die
Breite 92 des Verschiebefreiraums 91 im Ausführungsbeispiel
dem Abstand zwischen der in Verschiebeöffnungsrichtung wei
senden vorderen vertikalen Stirnkante des Führungsträgers
80 und der in Verschiebeöffnungrichtung weisenden vorderen
vertikalen Stirnkante der Schiebeleiste 86 bzw. des sich
zwischen der Schiebeleiste 86 und den nach außen zur Plane
37 weisenden Stirnkanten der Horizontalschenkel 141, 142
des Führungsträgers 80 erstreckenden Teils des Profils 84
des Schiebeelements 35. Die Höhe des Verschiebefreiraums 91
entspricht dem Abstand zwischen dem oberen Ende der mit den
Rollen 68, 69 versehenen oberen Führungselemente 45, 46 des
Schiebeelements 35 und dem unteren Ende des Schiebeelements
35. Die Tiefe 94 des Verschiebefreiraums 91 entspricht dem
Abstand zwischen der Innenseite der gespannten Plane 37 und
den dieser gegenüberliegenden, nach außen weisenden Stirn
flächen der Horizontalschenkel 141, 142 des jeweiligen Füh
rungsträgers 80 bzw. 81. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist
die Tiefe 94 des Verschiebefreiraums 91 und dementsprechend
der Abstand zwischen den beiden oberen Schienen 60 und 61
derart gewählt, daß beim Zusammenschieben der Plane 37,
beispielsweise bei einer Bewegung des Schiebeelements 35 in
die Verschiebeschließrichtung 85, die mit den oberen Füh
rungselementen 41, 42 und den unteren Führungselementen 51,
52 versehenen Verstärkungselemente 77 in dem Verschiebe
freiraum 91 unter gleichzeitiger Faltung der Plane 37 mit
sich nach außen ausbildenden Falten aufgenommen werden kön
nen. Wie ebenfalls aus Fig. 4 entnehmbar, sind im Ausfüh
rungsbeispiel jeweils bis zu sechs der mit Führungselemen
ten versehenen Verstärkungselemente 77 in dem Verschiebe
freiraum 91 aufnehmbar. Auf diese Weise läßt sich das zu
sammengeschobene Planenpaket 50 des Planenaufbaus 25 auf
ein Minimum reduzieren bzw. läßt sich der für die Be- und
Entladung der Transportgüter zur Verfügung stehende Frei
raum der Laderaumfläche 27 maximieren. Es versteht sich,
daß die vorstehenden Betrachtungen in gleicher Weise für
die sich auf der Seite des in Fig. 1 rechts bzw. in Fig. 4
oben dargestellten Schiebeelements 36 ergebenden Verschie
beverhältnisse gilt, so daß bei einem mit den Schiebeele
menten 35 und 36 ausgebildeten Planenaufbau 25 ein dement
sprechend doppelter Effekt bezüglich der Minimierung der
Planenpaketdicke im zusammengefalteten Zustand der Plane 37
durch Schaffung der beiden Verschiebefreiräume 91 ergibt.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist der
Laderaumaufbau 20 mit einem auf beiden Vertikalseiten der
Laderaumfläche 27 angeordneten Verschlußmechanismus 100
versehen. Dieser ist jeweils mit dem oberen Verschlußteil
101 und dem unteren Verschlußteil 102 ausgebildet, die fest
mit dem Schiebeelement 35 bzw. 36 verbunden sind und die
von dem jeweiligen Schiebeelement 35 bzw. 36 in Verschiebe
schließrichtung horizontal vorstehen. Dabei sind der obere
Verschlußteil 101 und der untere Verschlußteil 102 oberhalb
bzw. unterhalb der Laderaumfläche 27 außerhalb des beim
Beladen der Ladefläche 22 befindlichen Gefahrenbereichs
angeordnet. Die oberen und unteren Verschlußteile 101, 102
weisen im Bereich ihrer freien Enden 103, 104 die Ver
schlußteil-Eingriffselemente 106, 107 bildenden, etwa
rechteckigen, horizontal langgestreckten Ausnehmungen 108,
109 auf. Die Ausnehmungen 108, 109 können mit den im Be
reich der die Laderaumfläche 27 begrenzenden, seitlichen,
vertikalen Rungen 28, 29 vorgesehenen Gegen-
Eingriffselementen 111, 112 in Eingriff gebracht werden.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Gegen-
Eingriffselemente 111, 112 mit den nasenförmigen Verschluß
fingern 113, 114 gestaltet. Die Verschlußfinger 113, 114
sind um eine fest mit der Runge 28 verbundene Drehachse 115
der vertikal angeordneten Welle 116 drehbar angeordnet,
derart, daß nach einer Drehung der Verschlußfinger 113, 114
um die Drehachse 115 in die in Fig. 5 und 6 gezeigte Ver
schlußstellung die Plane 37 in einer gespannten, die Lade
raumfläche 27 abdeckenden Lage gehalten ist, wenn diese
auch an ihrem gegenüberliegenden Ende über einen das gegen
überliegende Schiebeelement 36 entsprechend festlegenden
Verschlußmechanismus gehalten ist. Die Welle 116 ist in den
Lagern 120 gelagert, die fest mit der Runge 28 verbunden
sind.
Zur Verbesserung der Abdichtung ist im Bereich des Dachträ
ger 30 die sich über die gesamte Breite 34 der Laderaumflä
che 27 erstreckende Abdichtlippe 118 vorgesehen, die an dem
Schienenträger 95 befestigt ist. Ferner ist im Bereich des
unteren Rahmens 31 die Abdichtlippe 119 vorgesehen, die als
ein bis über die Stoßschutzrippe 221 vertikal überstehender
unterer Teil der Plane 37 gestaltet ist (Fig. 2). Schließ
lich sind zur seitlichen Abdichtung an den jeweils in Ver
schiebeschließrichtung weisenden Stirn-Enden der Schiebe
leisten 86, 87 die vertikalen Gummidichtungen 58, 59 vorge
sehen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die Runge 28 mit dem Vierkant
profil 121 gestaltet, wobei in dem Innenraum 122 des Vier
kantprofils 121 die Lager 120, die Welle 116 und die Ver
schlußfinger 113, 114 geschützt aufgenommen sind. Die Runge
28 ist in einem, dem Vertikalabstand der Verschlußfinger
113, 114 entsprechenden Abstand, mit den Öffnungen 123 und
124 versehen, die zur Aufnahme der freien Enden 103, 104
der Verschlußteile 101, 102 dienen und die durch die Öff
nung 123, 124 bis in den Innenraum 122 der Runge 28 ge
steckt werden können.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ragt die Welle 116 nach unten
über die mit dem Vierkantprofil 121 gestaltete Runge 28
hinaus und steht dort im Eingriff mit dem Betätigungsmittel
126, das über das Antriebsmittel 127 betätigbar ist, das
hier mit dem manuell bedienbaren Handhebel 130 gestaltet
ist. Es versteht sich, daß das Antriebsmittel auch elek
trisch, pneumatisch und/oder hydraulisch betätigbar sein
kann. Auf diese Weise läßt sich eine schaltbare Betätigung
und Drehung der Verschlußfinger 113, 114 um die Drehachse
115 zur Betätigung in die Verschlußstellung 117 oder in
eine die Verschlußteile 101, 102 freigebende Öffnungsstel
lung erreichen, in der der Planenaufbau 25 bzw. die Plane
37 geöffnet werden kann.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist das Antriebsmittel 127 mit
dem um die vertikale, fest mit dem Rahmen 31 verbundene
Drehachse 128 drehbaren Handhebel 130 gestaltet. An diesem
ist die als Betätigungsmittel 126 wirkende Betätigungsstan
ge 131 um die vertikale Drehachse 132 drehbar angelenkt.
Dabei ist die Drehachse 132 derart gegenüber der Drehachse
128 beabstandet angeordnet, daß beim Schließen des Handhe
bels 130 eine durch elastische Rückstellkräfte bewirkte
sicherere Verschlußstellung 117 erreicht wird. An dem der
Drehachse 132 gegenüberliegenden Ende der Betätigungsstange
131 ist der um die vertikale Drehachse 133 drehbare Betäti
gungshebel 135 angeordnet, der an seinem von der Drehachse
133 wegweisenden Ende fest mit der Welle 116 verbunden ist.
Folglich führt eine Bewegung des Handhebels 130 in die Öff
nungsrichtung 136 zu einer Bewegung der Betätigungsstange
131, die wiederum über eine Drehung der Welle 116 zu einer
entgegengesetzten Bewegung der Verschlußfinger 113, 114
führt, so daß in Öffnungsstellung diese nicht mehr in Ein
griff mit den Verschlußteilen 102, 103 stehen und folglich
das jeweilige Schiebeelement 35, 36 in die jeweilige Ver
schiebeöffnungrichtung verschoben werden kann.
Die unteren Führungsverhältnisse der Plane 37 sind detail
lierter aus der Fig. 7 ersichtlich, wobei die Führungsver
hältnisse der Schiebeelemente 35, 36 entsprechend gestaltet
sind. Jedes Verstärkungselement 77 ist als vertikale, senk
recht zur Verschieberichtung 40 ausgebildete Führung 200
mit dem Rohr 76 gestaltet, das hier als Vierkantrohr ausge
bildet ist. In das Rohr 76 ist jeweils von unten ein mit
geringem Spiel in dem Rohr 76 geführtes Führungsteil 201
lose eingesteckt, das mit dem jeweiligen unteren Führungs
element der Plane 37 bzw. des Schiebeelements 35, 36 fest
verbunden ist. Auf diese Weise ist das Führungsteil 201 in
der Führung 200 teleskopartig zum Ausgleich von Längentole
ranzen verschiebbar angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
weist das Rohr 76 einen rechteckigen Außenquerschnitt und
einen rechteckigen Innenquerschnitt auf (Fig. 3) und dem
entsprechend ist das Führungsteil 201 mit einem dessen ver
tikale Verschiebung zulassenden, passenden Außenquerschnitt
gestaltet. Im Bereich des unteren Endes des Führungsteils
201 ist das untere Führungselement 203 angeordnet, das in
der in Fig. 7 gezeigten Ansicht mit dem in Richtung zur
Plane 37, d. h. nach oben geöffneten Hakenteil 205 gestaltet
ist. Der Hakenteil 205 weist die obere horizontale An
schlagfläche 206 und die im Bereich seines freien Endes
dieser gegenüberliegend angeordnete untere Anschlagfläche
207 auf, die in dem Führungselement-Anschlagflächen-Abstand
208 zueinander angeordnet sind. In den Hakenteil 205 greift
der hakenförmige Schienenteil 211 der unteren Schiene 63
ein. Hierzu weist der hakenförmige Schienenteil 211 den
gegenüber dem Hakenteil 205 in entgegengesetzte Richtung,
d. h. hier nach unten geöffneten Hakenteil 212 auf. Der Ha
kenteil 212 weist die obere Anschlagfläche 213 und die un
tere Anschlagfläche 214 auf, die einen Schienenteil-
Anschlagflächen-Abstand 215 zueinander aufweisen, der der
Dicke des hakenförmigen Schienenteils 211 in diesem Bereich
entspricht und der geringfügig kleiner ist als der Füh
rungselement-Anschlagflächen-Abstand 208 des Hakenteils 205
des unteren Führungselements 203. Folglich ist der untere
Führungsteil 201 mit geringem Vertikalspiel an der unteren
Schiene 63 geführt, um eine stabile Führung zu ermöglichen,
die ein unbeabsichtigtes Lösen des unteren Führungsteils
201 von der unteren Schiene 63 verhindert. Dabei wird ein
Lösen des unteren Führungsteils 201 von der unteren Schiene
63 in einer normal zur Verschieberichtung 40 sowie normal
zur Laderaumfläche 27 gebildeten Richtung durch die verti
kale Nase 216 des Hakenteils 205 des unteren Führungsele
ments 203 und die vertikale Nase 217 des Hakenteils 212 des
hakenförmigen Schienenteils 211 verhindert. Gleichzeitig
ist jedoch eine leichte Verschieblichkeit in Verschiebe
richtung 40 sichergestellt.
Unterhalb des unteren Führungselements 203 bzw. der unteren
Führungselemente 51, 52, 53, 54 der Plane 37 und des je
weils einen unteren Führungselements 55, 57 der Schiebeele
mente 35, 36 ist ein über diese horizontal und zumindest
normal zur Verschieberichtung 40 vorstehendes Stoßschutz
profil 220 vorgesehen. Dieses ist mit der Stoßschutzrippe
221 ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Breite
34 der Laderaumfläche 27. Dabei ist das Stoßschutzprofil
220 mit der unteren Schiene 63 einstückig verbunden und als
ein Leichtmetall-Strangpreßprofil, vorzugsweise aus Alumi
nium, ausgebildet.
Die in Fig. 8 in perspektivischer Darstellung gezeigte Pla
ne (1) ist auf ihrer Innenseite mit in vertikaler Richtung
angeordneten vertikalen Verstärkungsmitteln (2) versehen.
Die Verstärkungsmittel (2) erstrecken sich über die gesamte
Breite (b) der Plane (1). Bei den Verstärkungsmitteln (2)
handelt es sich um Alu-Rechteckprofile.
Dabei können die Verstärkungsmittel (2) im Rahmen der Er
findung auch einen anderen Querschnitt aufweisen. Die Ver
stärkungsmittel (2) sind über die gesamte Länge der Plane
beanstandet voneinander angeordnet. Dabei überragen die
Verstärkungsmittel (2) gemäß Fig. 9 die Plane (1) im oberen
Bereich. Die Verstärkungsmittel (2) sind zwischen einem
oberen Führungselement (3) und einem unteren Führungsele
ment (4) geführt.
Bei dem oberen Führungselement handelt es sich um eine in
Richtung der Plane (1) geöffnete Führungsschiene. Dabei ist
die Offenseite der Führungsschiene der oberen Führungsele
mentes (3) nach unten der Oberkante der Plane (1) zuge
wandt. In dieses Schienenelement greift eine Rollenführung
(5) der Verstärkungsmittel (2) ein.
Bei dem unteren Führungselement (4) handelt es sich eben
falls um eine Schienenführung, wobei die Offenseite der
unteren Führungsschiene in horizontaler Richtung hin zur
Plane (1) weist. Die Verstärkungsmittel (2) sind an ihrem
unteren Ende mit in das untere Führungselement (4) eingrei
fende Führungsbolzen (6) versehen. Die Plane (1) ist somit
zwischen dem oberen und unteren Führungselement (3 und 4)
verschieblich gelagert. Dabei kann die Plane zwischen einer
annähernd gespannten Schließstellung und einer gefalteten
Offenstellung verschoben werden.
Gemäß Fig. 10 sind die Verstärkungsmittel (2) mit der Plane
(1) verbunden. Hierzu ist die Plane (1) innenseitig mit
Gewebelaschen (7) versehen, die einen zentralen Aufnahmebe
reich (10) aufweisen, der bei bestimmungsgemäßen Einbau das
Verstärkungsmittel (2) gegenüber dem nicht weiter darge
stellten Laderaum umschließt.
Darüber hinaus weisen die Gewebelaschen (7) jeweils beid
seitig einen außen liegenden Anlagebereich (11) auf, mit
dem die Gewebelaschen (7) mit der Innenseite der Plane (1)
mittels einer Schweißnaht kraftschlüssig verbunden sind.
Dadurch, daß zumindest in diesem Anlagebereich (11) der
Gewebelaschen (7) eine innenseitige Verstärkung der Plane
(1) bewirkt wird, ist sichergestellt, daß beim Verfahren
der Plane (1) von der Schließstellung in die Offenstellung
die Plane (1) im Bereich zwischen den Verstärkungsmittel
(2) jeweils nach außen ausweicht. Dies ergibt sich zwingend
daraus, dass ansonsten die im Anlagebereich (11) entstande
ne Materialversteifung überwunden werden müßte. Die Plane
(1) geht den Weg des geringsten Widerstandes und weicht
nach außen aus.
Wie ebenfalls aus Fig. 10 ersichtlich, sind die Gewebela
schen (7) in dem Aufnahmebereich (10) mit einem Schutzpro
fil (12) gegenüber dem Laderaum abgesichert. Die Schutzpro
file (12) weisen jeweils ein U-Profil auf, das die Gewebe
lasche (7) in einem Aufnahmebereich (10) übergreift. Dabei
kann das Schutzprofil (12) jeweils entweder klemmend
und/oder durch eine Nietenverbindung fest mit der Gewebela
sche (7) bzw. der Verstärkungsmittel (2) verbunden werden.
Bevor das Schutzprofil (12) fest mit dem Aufnahmebereich
(10) der Gewebelasche (7) verbunden wird, wird das Schutz
kappe (12) mittels entsprechender Kraftaufbringung in Rich
tung der Plane (1) aufgepreßt.
Hierdurch entsteht jeweils ein Materialvorschub beidseits
der Gewebelaschen (7), der die Plane (1) in Richtung einer
nach außen gewandten Faltenbildung vorspannt.
Die Plane (1) steht somit bei bestimmungsgemäßem Einbau der
Verstärkungsmittel (2) in einem zwischen den Verstärkungs
mittel (2) liegenden Faltenbereich (13) unter einer eine
Faltenbildung nach außen begünstigenden Vorspannung.
Um im Faltenbereich (13) eine kontrollierte Faltenbildung
zu erzwingen, sind in dem Bereich zwischen den Verstär
kungsmitteln (2) die Versteifungsmittel (14), jeweils zu
mindest annähernd mittig vorgesehen.
Bei den Versteifungsmitteln (14) handelt es sich ebenfalls
um Alu-Rechteckprofile, die auf der Innenseite der Plane
(1) aufgeklebt werden.
Um zumindest im geschlossenen Zustand eine nahezu vollstän
dige Abdichtung der Plane (1) gegen Umwelteinflüsse - ins
besondere Spritz- und/oder Regenwasser - zu erreichen, ist
die Oberkante der Plane (1) mit einem durchgehenden Dich
tungswulst (15)über die gesamte Länge (1) der Plane verse
hen. Der Dichtungswulst (15) liegt weitgehend dichtend an
einer Laderaum-innenseitig angeordneten Dichtungslippe (16)
an.
Aufgrund der erheblichen Sogwirkungen und Windkräften im
Fahrtbetrieb, ist auf diesem Wege keine vollständige Ab
dichtung des Innenraums gegen Spritz- und/oder Regenwasser
gegeben. Darum ist die Dichtungswulst (15) zusätzlich von
einem Wasserablauf (17) untergriffen. Es handelt sich dabei
um eine U-förmige Ablaufrinne, die sich über die gesamte
Länge (1) der Plane (1) in horizontaler Vorzugsrichtung
erstreckt. Dieser Wasserablauf (17) ist in nicht weiter
dargestellter Weise mit Auslaßöffnungen versehen, die in
Auslaßkanäle münden, die etwaig eingetretenes Spritz-
und/oder Regenwasser aus dem Laderaum abführen bzw. vom
Laderaum fernhalten. Zusätzlich ist der Dichtungswulst (15)
oberseitig von einem Regenabweiser (18) übergriffen.
Damit ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein nahezu voll
ständiger Spritz- und Regenschutz erreicht, ohne das ein
den Faltenwurf möglicherweise behinderndes oder beeinträch
tigendes, außen liegendes Dichtungselement vorgesehen wäre.
Ein weiterer Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass die
einheitliche, glatte Front des Laderaumaufbaus nicht durch
überstehende Dichtungslippen (16) beeinträchtigt wird. Ne
ben der hierdurch verbesserten Optik der Lösung, wird auch
die an dieser Stelle unvermeidliche Wirbelbildung mit ent
sprechender Geräuschentwicklung in diesen Bereich vermie
den.
Vorstehend ist somit ein Laderaumaufbau beschrieben, der
mit eine Faltenwurfsvorrichtung versehen ist, die einem
erleichternden und kontrollierten Faltenwurf ermöglicht,
ohne daß hier durch die Plane (1) mit horizontalen Knick
stellen zusätzlich beansprucht wäre. Die Lösung hat über
dies den Vorteil, daß nur eine einheitliche Faltenbildung
in vertikaler Richtung erfolgt.
1
Plane
2
Verstärkungsmittel
3
oberes Führungselement
4
unteres Führungselement
5
Rollenführung
6
Führungsbolzen
7
Gewebelaschen
10
Aufnahmebereich
11
Anlagebereich
12
Schutzprofil
13
Faltenbereich
14
Versteifungsmittel
15
Dichtungswulst
16
Dichtungslippe
17
Wasserablauf
18
Regenabweiser
20
Laderaumaufbau
21
Laderaum
22
Ladefläche
23
Rückwand
24
Längsseite
25
Planenaufbau
26
Dach
27
Laderaumfläche
28
Runge
29
Runge
30
Dachträger
31
Rahmen
32
Vorderwand
33
Höhe von
27
34
Breite von
27
35
Schiebeelement
36
Schiebeelement
37
Plane
38
seitliches Ende von
37
39
seitliches Ende von
37
40
Verschieberichtung
41
oberes Führungselement
von
37
42
oberes Führungselement
von
37
43
oberes Führungselement
von
37
44
oberes Führungselement
von
37
45
oberes Führungselement
von
35
46
oberes Führungselement
von
35
47
oberes Führungselement
von
36
48
oberes Führungselement
von
36
49
Abstand
50
Planenpaket
51
unteres Führungselement
von
37
52
unteres Führungselement
von
37
53
unteres Führungselement
von
37
54
unteres Führungselement
von
37
55
unteres Führungselement
von
35
57
unteres Führungselement
von
36
58
Gummidichtung
59
Gummidichtung
60
obere Schiene
61
obere Schiene
62
Flachelement
63
untere Schiene
64
Rolle (zu
37
)
65
Rolle (zu
37
)
66
Rolle (zu
37
)
67
Rolle (zu
37
)
68
Rolle (zu
35
)
69
Rolle (zu
35
)
70
Rolle (zu
36
)
71
Rolle (zu
36
)
72
Flachelement
73
Hakenteil
75
hakenförmiger Schienen
teil
76
Rohr
77
Verstärkungselement
78
Hohlsaum</ 03342 00070 552 001000280000000200012000285910323100040 0002010109173 00004 03223DL<
79
Hakenteil (zu
35
,
36
)
80
oberer Führungsträger
von
35
81
oberer Führungsträger
von
36
82
Breite von
80
,
81
83
Höhe von
80
,
81
84
Profil von
80
,
81
85
Verschiebeschließ
richtung
86
Schiebeleiste
87
Schiebeleiste
88
Breite von
86
,
87
89
Höhe von
86
,
87
90
Verschiebeöffnungs
richtung
91
Verschiebefreiraum
92
Breite von
91
93
Breite von
141
,
142
94
Tiefe von
91
95
Schienenträger
96
Überlappungsbereich
97
Überlappungsbereich
98
U-Profil
99
Breite von
85
,
90
100
Verschlußmechanismus
101
oberer Verschlußteil
102
Unterer Verschlußteil
103
Freies Ende von
101
104
Freies Ende von
102
106
Verschlußteil-
Eingriffs-Element
(oben)
107
Verschlußteil-
Eingriffs-Element
(unten)
108
Ausnehmung von
101
109
Ausnehmung von
102
111
Gegen-Eingriffs-
Element (oben)
112
Gegen-Eingriffs-
Element (unten)
113
Verschlußfinger
(oben)
114
Verschlußfinger
(unten)
115
Drehachse
116
Welle
117
Verschlußstellung
118
Abdichtlippe (oben)
119
Abdichtlippe (unten)
120
Lager
121
Vierkantprofil
122
Innenraum von
121
123
Öffnung (oben)
124
Öffnung (unten)
126
Betätigungsmittel
127
Antriebsmittel
128
Drehachse
130
Handhebel
131
Betätigungsstange
132
Drehachse
133
Drehachse
135
Betätigungshebel
136
Öffnungsrichtung
141
Horizontalschenkel
142
Horizontalschenkel
200
Führung zu
51
,
52
,
53
,
54
201
Führungsteil
203
unteres Führungselement
205
Hakenteil
206
obere Anschlagfläche
von
205
207
untere Anschlagfläche
von
205
208
Führungselement-
Anschlagflächen-
Abstand
211
hakenförmiger
Schienenteil
212
Hakenteil
213
obere Anschlagfläche
von
211
214
untere Anschlagfläche
von
211
215
Schienenteil-Anschlag
flächen-Abstand
216
Nase von
205
217
Nase von
212
220
Stoßschutzprofil
221
Stoßschutzrippe
Claims (34)
1. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge mit einer faltba
ren Plane zur Abdeckung einer Laderaumfläche, die
schiebetürähnlich in einer horizontalen Verschieberich
tung faltbar ist, wobei zumindest in einem seitlichen
Planenendbereich ein starres Schiebeelement fest mit
der Plane verbunden ist, und wobei die Plane im Bereich
Ihres oberen Endes mittels wenigstens eines oberen Füh
rungselements und das Schiebeelement mittels wenigstens
zwei in Verschieberichtung beabstandeten oberen Füh
rungselementen an einer oberen Schiene des Laderaumauf
baus horizontal verschiebebeweglich geführt sind, und
wobei die Plane im Bereich ihres unteren Endes mittels
wenigstens eines unteren Führungselements an einer un
teren Schiene und bedarfsweise das Schiebeelement im
Bereich seines unteren Endes mittels wenigstens eines
unteren Führungselements an einer unteren Schiene ge
führt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines der Führungselemente der Plane (37)
zusammen mit der Plane (37) von einer in Verschiebeöff
nungrichtung (90) befindlichen Stellung in einen in
Verschiebeschließrichtung (85) angeordneten Verschiebe
freiraum (91) neben dem Schiebeelement (35, 36) ver
schiebbar gestaltet ist.
2. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere
nach Anspruch 1, mit einer faltbaren Plane zur Abdec
kung einer Laderaumfläche, die schiebetürähnlich in ei
ner horizontalen Verschieberichtung faltbar ist, wobei
zumindest in einem seitlichen Planenendbereich ein
starres Schiebeelement fest mit der Plane verbunden
ist, und wobei die Plane im Bereich Ihres oberen Endes
mittels wenigstens eines oberen Führungselements und
das Schiebeelement mittels wenigstens zwei in Verschie
berichtung beabstandeten oberen Führungselementen an
einer oberen Schiene des Laderaumaufbaus horizontal
verschiebebeweglich geführt sind, und wobei die Plane
im Bereich ihres unteren Endes mittels wenigstens eines
unteren Führungselements an einer unteren Schiene und
bedarfsweise das Schiebeelement im Bereich seines unte
ren Endes mittels wenigstens eines unteren Führungsele
ments an einer unteren Schiene geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest das in Verschiebeschließrichtung (85) vorder
ste Führungselement der Plane (37) und zumindest das in
Verschiebeschließrichtung (85) vorderste Führungsele
ment des Schiebeelements (35, 36) an separaten Schienen
(60, 61) geführt sind, die derart beabstandet zueinan
der angeordnet sind, daß zumindest dieses eine Füh
rungselement der Plane (37) zusammen mit der Plane (37)
an dem Schiebeelement (35, 36) in Verschiebeschließ
richtung (85) entlangschiebbar ist.
3. Laderaumaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die separaten Schienen (60, 61) horizontal beab
standet angeordnet sind.
4. Laderaumaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schiebeelement (35, 36) mit einem sich in Ver
schieberichtung erstreckenden Führungsträger (80, 81)
ausgebildet ist, an dem zumindest das jeweils in Ver
schiebeöffnungsrichtung vorderste Führungselement befe
stigt ist, und wobei im Bereich des verschiebeschließ
seitigen Endes des Führungsträgers (80, 81) eine sich
normal zur Verschieberichtung (40) über den Führungs
träger (80, 81) erhebende Schiebeleiste (86, 87) befe
stigt ist, mit der die Plane (37) fest verbunden ist.
5. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer faltbaren
Plane zur Abdeckung einer Laderaumfläche, die schiebe
türähnlich in einer horizontalen Verschieberichtung
faltbar ist, wobei zumindest in einem seitlichen Plane
nendbereich ein starres Schiebeelement fest mit der
Plane verbunden ist, und wobei die Plane im Bereich Ih
res oberen Endes mittels wenigstens eines oberen Füh
rungselements und das Schiebeelement mittels wenigstens
zwei in Verschieberichtung beabstandeten oberen Füh
rungselementen an einer oberen Schiene des Laderaumauf
baus horizontal verschiebebeweglich geführt sind, und
wobei die Plane im Bereich ihres unteren Endes mittels
wenigstens eines unteren Führungselements an einer un
teren Schiene und bedarfsweise das Schiebeelement im
Bereich seines unteren Endes mittels wenigstens eines
unteren Führungselements an einer unteren Schiene ge
führt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schiebeelement (35, 36) mit einer die Laderaumflä
che (27) seitlich begrenzenden Runge (28, 29) des Lade
raumaufbaus (20) über einen Verschlußmechanismus (100)
koppelbar ist, um das Schiebeelement (35, 36) und die
mit ihr fest verbundene Plane (37) relativ zur Runge
(28, 29) in einer Verschlußstellung lösbar festzulegen,
wobei der Verschlußmechanismus (100) einen oberhalb der
Laderaumfläche (27) und einen unterhalb der Laderaum
fläche (27) fest mit dem Schiebeelement (35, 36) ver
bundenen und von diesem in Verschiebeschließrichtung
vorstehenden Verschlußteil (101, 102) mit jeweils einem
im Bereich dessen freien Endes (103, 104) angeordneten
Verschlußteil-Eingriffselement (106, 107) aufweist, das
jeweils mit einem fest mit der Runge (28, 29) verbunde
nen, jedoch relativ zu der Runge (28, 29) beweglichen
Gegen-Eingriffselement (111, 112) in Eingriff bringbar
ist.
6. Laderaumaufbau nach Ansprüche 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Verschlußteil-Eingriffselement (106, 107)
als Ausnehmung (108, 109) und das Gegen-Eingriffs
element (111, 112) als in die Ausnehmung (108, 109) in
Eingriff bringbarer Verschlußfinger (113, 114) gestal
tet sind.
7. Laderaumaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußfinger (113, 114) um eine fest mit der
Runge (28, 29) verbundene Drehachse (115) drehbar ange
ordnet ist, derart, daß nach einer Drehung des Ver
schlußfingers (113, 114) um die Drehachse (115) in eine
Verschlußstellung, die Plane (37) in einer gespannten,
die Laderaumfläche (27) abdeckenden, vorzugsweise ab
dichtenden Lage haltbar ist.
8. Laderaumaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußfinger (113, 114) mit einer um die
Drehachse (115) drehbaren, vertikalen und senkrecht zur
Verschieberichtung (40) angeordneten Welle (116) ver
bunden ist, wobei vorzugsweise der oberhalb der Lade
raumfläche (27) angeordnete Verschlußfinger (113) und
der unterhalb der Laderaumfläche (27) angeordnete Ver
schlußfinger (114) an einer gemeinsamen Welle (116) be
festigt sind.
9. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Verschlußfinger (113,
114) und die Drehachse (115) innerhalb der vorzugsweise
als Vierkantprofil (121) ausgebildeten Runge (28, 29)
angeordnet sind, die eine seitliche Öffnung (123, 124)
zur Aufnahme des die Ausnehmung (108, 109) enthaltenden
freien Endes (103, 104) des Verschlußteils (101, 102)
aufweist.
10. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußmechanismus
(100) mittels eines elektrischen, pneumatischen
und/oder hydraulischen Antriebsmittels betätigbar ist.
11. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einer faltbaren
Plane zur Abdeckung einer Laderaumfläche, die schiebe
türähnlich in einer horizontalen Verschieberichtung
faltbar ist, wobei zumindest in einem seitlichen Planen
endbereich ein starres Schiebeelement fest mit der
Plane verbunden ist, und wobei die Plane im Bereich Ih
res oberen Endes mittels wenigstens eines oberen Füh
rungselements und das Schiebeelement mittels wenigstens
zwei in Verschieberichtung beabstandeten oberen Füh
rungselementen an einer oberen Schiene des Laderaumauf
baus horizontal verschiebebeweglich geführt sind, und
wobei die Plane im Bereich ihres unteren Endes mittels
wenigstens eines unteren Führungselements an einer un
teren Schiene und bedarfsweise das Schiebeelement im
Bereich seines unteren Endes mittels wenigstens eines
unteren Führungselements an einer unteren Schiene ge
führt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Plane (37) relativ zu der das untere Führungsele
ment (51, 52, 53, 54; 203) der Plane (37) führenden
Schiene (63) vertikal verschiebebeweglich angeordnet
ist und daß das Schiebeelement (35, 36) relativ zu der
jenigen Schiene (63), an der das bedarfsweise vorgese
hene untere Führungselement (55, 57) geführt ist, ver
tikal verschiebebeweglich angeordnet ist.
12. Laderaumaufbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das untere Führungselement (51, 52, 53, 54)
der Plane (37) mit einem in Richtung zur Plane (37) ge
öffneten Hakenteil (72, 205) ausgebildet ist, das in
einem hierzu passend gestalteten, in entgegengesetzter
Richtung geöffneten hakenförmigen Schienenteil (211)
der unteren Schiene (63) geführt ist und daß ggf. das
untere Führungselement (55, 57) des Schiebeelements
(35, 36) mit einem in Richtung zum Schiebeelement (35,
36) geöffneten Hakenteil (73) ausgebildet ist, das in
einem hierzu passend gestalteten, in entgegengesetzter
Richtung geöffneten hakenförmigen Schienenteil (211)
der unteren Schiene (63) geführt ist, wobei vorzugswei
se der jeweilige Hakenteil (73) und der jeweilige
Schienenteil (211) identisch gestaltet sind.
13. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer faltbaren
Plane zur Abdeckung einer Laderaumfläche, die schiebe
türähnlich in einer horizontalen Verschieberichtung
faltbar ist, wobei zumindest in einem seitlichen Plane
nendbereich ein starres Schiebeelement fest mit der
Plane verbunden ist, und wobei die Plane im Bereich Ih
res oberen Endes mittels wenigstens eines oberen Füh
rungselements und das Schiebeelement mittels wenigstens
zwei in Verschieberichtung beabstandeten oberen Füh
rungselementen an einer oberen Schiene des Laderaumauf
baus horizontal verschiebebeweglich geführt sind, und
wobei die Plane im Bereich ihres unteren Endes mittels
wenigstens eines unteren Führungselements an einer un
teren Schiene und bedarfsweise das Schiebeelement im
Bereich seines unteren Endes mittels wenigstens eines
unteren Führungselements an einer unteren Schiene ge
führt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Führungselement (51, 52, 53, 54; 203) der
Plane (37) relativ zu der Plane (37) vertikal verschie
bebeweglich und vorzugsweise relativ zu der dieses füh
renden Schiene (63) in vertikaler Richtung spielarm ge
führt angeordnet ist und daß ggf. das untere Führungs
element (55, 57) des Schiebeelements (35, 36) relativ
zu dem Schiebeelement (35, 36) vertikal verschiebebe
weglich und vorzugsweise relativ zu der dieses führen
den Schiene (63) in vertikaler Richtung spielarm ge
führt angeordnet ist.
14. Laderaumaufbau nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das untere Führungselement (51, 52, 53, 54;
203) der Plane (37) mit einer vertikalen, vorzugsweise
senkrecht zur Verschieberichtung (40) ausgebildeten
Führung (200) teleskopartig zusammenwirkend ausgebildet
ist, die mit der Plane (37) fest verbunden ist und daß
ggf. das untere Führungselement (55, 57) des Schiebee
lements (35, 36) mit einer vertikalen, vorzugsweise
senkrecht zur Verschieberichtung (40) ausgebildeten
Führung teleskopartig zusammenwirkend ausgebildet ist,
die mit dem Schiebeelement (35, 36) fest verbunden ist.
15. Laderaumaufbau nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Führung (200) für das untere Führungsele
ment (51, 52, 53, 54; 203) der Plane ein Verstärkungs
element (77) für die Plane (37) ausbildet.
16. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (200) für das
untere Führungselement (51, 52, 53, 54; 204) der Plane
(37) als Rohr (76) ausgebildet ist, das vorzugsweise
einen rechteckigen Innenquerschnitt und vorzugsweise
einen rechteckigen Außenquerschnitt aufweist, in dem
ein mit dem unteren Führungselement (51, 52, 53, 54;
203) der Plane (37) jeweils fest verbundener Führungs
teil (201) mit geringem Spiel vorzugsweise lose geführt
eingesteckt ist und daß die ggf. vorgesehene Führung
für das ggf. vorgesehene untere Führungselement (55,
57) des Schiebeelements (35, 36) als Rohr ausgebildet
ist, das vorzugsweise einen rechteckigen Innenquer
schnitt und vorzugsweise einen rechteckigen Außenquer
schnitt aufweist, in dem ein mit dem unteren Führungs
element (55, 57) des Schiebeelements (35, 36) jeweils
fest verbundener Führungsteil mit geringem Spiel vor
zugsweise lose geführt eingesteckt ist, wobei vorzugs
weise das jeweilige Rohr und der jeweilige Führungsteil
identisch gestaltet sind.
17. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 12 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß das untere Führungselement
(51, 52, 53, 54; 203) der Plane (37) jeweils eine obere
Anschlagfläche (206) des jeweiligen Hakenteils (72,
205) aufweist, die mit einer oberen Anschlagfläche
(214) des hakenförmigen Schienenteils (211) zusammen
wirkt, und wobei das untere Führungselement (51, 52,
53, 54; 203) der Plane (37) jeweils eine von seiner je
weiligen oberen Anschlagfläche (206) in einem Führungs
element-Anschlagflächen-Abstand (208) angeordnete und
dieser gegenüberliegende jeweilige untere Anschlagflä
che (207) des jeweiligen Hakenteils (72, 205) aufweist,
die mit einer unteren Anschlagfläche (214) des haken
förmigen Schienenteils (211) zusammenwirkt, die von
dessen oberen Anschlagfläche (213) einen der Dicke des
Schienenteils (211) entsprechenden Schienenteil-
Anschlagflächen-Abstand (215) aufweist, der geringfügig
kleiner ist als der Führungselement-Anschlagflächen-
Abstand (208) und daß ggf. das untere Führungselement
(55, 57) des Schiebeelements (35, 36) jeweils eine obe
re Anschlagfläche des jeweiligen Hakenteils (73) auf
weist, die mit einer oberen Anschlagfläche des haken
förmigen Schienenteils (211) zusammenwirkt, und wobei
das untere Führungselement (55, 57) des Schiebeelements
(35, 36) jeweils eine von seiner jeweiligen oberen An
schlagfläche in einem Führungselement-Anschlagflächen-
Abstand angeordnete und dieser gegenüberliegende jewei
lige untere Anschlagfläche des jeweiligen Hakenteils
(73) aufweist, die mit einer unteren Anschlagfläche des
hakenförmigen Schienenteils (211) zusammenwirkt, die
von dessen oberen Anschlagfläche einen der Dicke des
Schienenteils (211) entsprechenden Schienenteil-
Anschlagflächen-Abstand aufweist, der geringfügig klei
ner ist als der Führungselement-Anschlagflächen-
Abstand.
18. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit einer faltbaren
Plane zur Abdeckung einer Laderaumfläche, die schiebe
türähnlich in einer horizontalen Verschieberichtung
faltbar ist, wobei zumindest in einem seitlichen Plane
nendbereich ein starres Schiebeelement fest mit der
Plane verbunden ist, und wobei die Plane im Bereich Ih
res oberen Endes mittels wenigstens eines oberen Füh
rungselements und das Schiebeelement mittels wenigstens
zwei in Verschieberichtung beabstandeten oberen Füh
rungselementen an einer oberen Schiene des Laderaumauf
baus horizontal verschiebebeweglich geführt sind, und
wobei die Plane im Bereich ihres unteren Endes mittels
wenigstens eines unteren Führungselements an einer un
teren Schiene und bedarfsweise das Schiebeelement im
Bereich seines unteren Endes mittels wenigstens eines
unteren Führungselements an einer unteren Schiene ge
führt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des unteren Führungselements (51, 52, 53, 54;
203) der Plane (37) ein über dieses untere Führungsele
ment (51, 52, 53, 54; 203) horizontal und zumindest
normal zur Verschieberichtung (40) vorstehendes Stoß
schutzprofil (220) vorgesehen ist, und daß unterhalb
dem ggf. vorgesehenen unteren Führungselement (55, 57)
des Schiebeelements (35, 36) ein über dieses untere
Führungselement (55, 57) horizontal und zumindest nor
mal zur Verschieberichtung (40) vorstehendes Stoß
schutzprofil (220) vorgesehen ist.
19. Laderaumaufbau nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das vorzugsweise als Stoßschutzrippe (221) ge
staltete Stoßschutzprofil (220) mit der unteren Schiene
einstückig verbunden ist und sich vorzugsweise über die
gesamte Breite (34) der Laderaumfläche (27) erstreckt.
20. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßschutzprofil (220)
und die Schiene (63) als Leichtmetall-Strangpreßprofil
ausgebildet sind.
21. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Plane (37) mit wenigstens
einem vertikalen, vorzugsweise senkrecht zur Verschie
berichtung (40) ausgebildeten, endseitig gehaltenen und
geführten Verstärkungselement (77) versehen ist.
22. Laderaumaufbau nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß das Verstärkungselement (77) sich jeweils zwi
schen einem oberen Führungselement (42, 43, 44, 45) und
einem unteren Führungselement (51, 52, 53, 54) der Pla
ne erstreckt und vorzugsweise mit jeweils einem oberen
Führungselement (42, 43, 44, 45) und einem unteren Füh
rungselement (51, 52, 53, 54) der Plane (37) fest ver
bunden ist.
23. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß die oberen Führungselemente
(41, 42, 43, 44) des Schiebeelements (35, 36) und vor
zugsweise das wenigstens eine obere Führungselement
(42, 43, 44, 45) der Plane (37) mit an und/oder in obe
ren Schienen (60, 61) geführten Rollen (64, 65, 66, 67;
68, 69; 70, 71) gestaltet sind.
24. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 23, mit wenigstens einer
Plane (1) zur vorzugsweise beidseitigen Abdeckung eines
Laderaums, bei der die Plane (1) mit vertikal angeord
neten, in horizontaler Richtung über die gesamte Länge
der Plane (1), vorzugsweise äquidistant, voneinander
beabstandeten Verstärkungsmittel (2) versehen ist, die
jeweils mit einem im Bereich des oberen Endes der Plane
angeordneten oberen Führungselement (3) und einem im
Bereich des unteren Endes der Plane angeordneten unte
ren Führungselement (4) derart in Eingriff stehen, daß
die Plane (1) zwischen einer zumindest annähernd ge
spannten Schließstellung und einer gefalteten Offen
stellung in horizontaler Richtung verschieblich gela
gert ist, wobei die Verstärkungsmittel (2) in wenig
stens einer, sich vorzugsweise über zumindest annähernd
die gesamte Breite (b) der Plane (1) erstreckenden La
sche (7), vorzugsweise einer Gewebelasche, aufgenommen
sind, die vorzugsweise mittels einer Schweißnaht mit
der dem Laderaum zugewandten Innenseite der Plane (2)
kraftschlüssig verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (7) jeweils von einem Schutzprofil (12)
übergriffen ist, das unter Krafteinwirkung von der dem
Laderaum zugewandten Seite jeweils derart auf die La
sche (7) aufgepreßt ist, daß ein Materialvorschub in
Richtung der Außenseite der Plane (1) bewirkt ist.
25. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 24, mit wenigstens einer
Plane (1) zur vorzugsweise beidseitigen Abdeckung eines
Laderaums, bei der die Plane (1) mit vertikal angeord
neten, in horizontaler Richtung über die gesamte Länge
der Plane (1), vorzugsweise äquidistant, voneinander
beabstandeten Verstärkungsmittel (2) versehen ist, die
jeweils mit einem im Bereich des oberen Endes der Plane
angeordneten oberen Führungselement (3) und einem im
Bereich des unteren Endes der Plane angeordneten unte
ren Führungselement (4) derart in Eingriff stehen, daß
die Plane (1) zwischen einer zumindest annähernd ge
spannten Schließstellung und einer gefalteten Offen
stellung in horizontaler Richtung verschieblich gela
gert ist, wobei die Verstärkungsmittel (2) in wenig
stens einer, sich vorzugsweise über zumindest, annähernd
die gesamte Breite (b) der Plane (1) erstreckenden La
sche (7), vorzugsweise einer Gewebelasche aufgenommen
sind, die vorzugsweise mittels einer Schweißnaht mit
der dem Laderaum zugewandten Innenseite der Plane (2)
kraftschlüssig verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das vorzugsweise als Schutzkappe gestaltete Schutzpro
fil (12) mit einem Überstand gegenüber dem Querschnitt
der Verstärkungsmittel (2) derart versehen ist, daß bei
bestimmungsgemäßen Einbau des Schutzprofils (12) zumin
dest ein Teil dies Überstandes in Richtung der Plane
(1) vorsteht.
26. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einstücki
gen Verstärkungsmittel (2) als einstückige Alu-
Rechteckprofile ausgebildet sind.
27. Laderaumaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Pla
ne (1) in einem zwischen den Verstärkungsmitteln (2)
jeweils befindlichen Faltenbereich (13) der Plane (1),
vorzugsweise mittig zwischen den Verstärkungsmitteln
(2), einstückig ausgebildete Versteifungsmittel (14) in
vertikaler Ausrichtung zumindest annähernd über die ge
samte Breite (b) der Plane (1) kraftschlüssig mit der
Innenseite der Plane (1) verbunden sind.
28. Laderaumaufbau nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Versteifungsmittel (14) jeweils als ein
stückige Alu-Rechteckprofile ausgebildet sind.
29. Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 28, mit wenigstens einer
Plane (1) zur vorzugsweise beidseitigen Abdeckung eines
Laderaums, bei der die Plane (1) mit vertikal angeord
neten, in horizontaler Richtung über die gesamte Länge
der Plane (1), vorzugsweise äquidistant, voneinander
beabstandeten Verstärkungsmittel (2) versehen ist, die
jeweils mit einem im Bereich des oberen Endes der Plane
angeordneten oberen Führungselement (3) und einem im
Bereich des unteren Endes der Plane angeordneten unte
ren Führungselement (4) derart in Eingriff stehen, daß
die Plane (1) zwischen einer zumindest annähernd ge
spannten Schließstellung und einer gefalteten Offen
stellung in horizontaler Richtung verschieblich gela
gert ist, wobei die Verstärkungsmittel (2) in wenig
stens einer, sich vorzugsweise über zumindest annähernd
die gesamte Breite (b) der Plane (1) erstreckenden La
sche (7) aufgenommen sind, die mit der dem Laderaum zu
gewandten Innenseite der Plane (2) kraftschlüssig ver
bunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Plane (1) in ihrem oberen Bereich mit einem vor
zugsweise durchgehenden Dichtungswulst (15) versehen
ist, der in Schließstellung der Plane (1) an einer
Dichtlippe (16) anliegt, die im Bereich des Laderaums
auf der Innenseite der Plane (1) angeordnet ist.
30. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (16) in Form
eines den Dichtungswulst (15) auf der Innenseite der
Plane (1) in deren Schließstellung untergreifenden
U-Profils ausgebildet ist.
31. Laderaumaufbau nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtlippe (16) als eine den Dichtungs
wulst (15) untergreifende, sich in horizontaler Rich
tung erstreckende Ablaufrinne (17) ausgebildet ist, die
sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Plane (1)
erstreckt.
32. Laderaumaufbau nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß die Ablaufrinne (17) mit vorzugsweise stirn
seitig angeordneten Auslässen versehen ist, die vor
zugsweise jeweils mit aus dem Laderaum herausführenden
Ablaufkanälen strömungsverbunden sind.
33. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 28 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß der Dichtungswulst (15) je
weils im Bereich einer gedachten Verlängerung der Ver
steifungsmittel (14) mit wenigstens einer Material
schwächung, vorzugsweise mit jeweils einer Einkerbung
versehen ist.
34. Laderaumaufbau nach einem der Ansprüche 28 bis 33, da
durch gekennzeichnet, daß der Dichtungswulst (15) je
weils im Bereich einer gedachten Verlängerung der Ver
stärkungsmittel (2) mit wenigstens eine Materialschwä
chung, vorzugsweise in Form wenigsten eines Schnitts,
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10109173A DE10109173A1 (de) | 2000-03-06 | 2001-02-26 | Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20003922U DE20003922U1 (de) | 2000-03-06 | 2000-03-06 | Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge |
DE10056121 | 2000-11-13 | ||
DE10109173A DE10109173A1 (de) | 2000-03-06 | 2001-02-26 | Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10109173A1 true DE10109173A1 (de) | 2001-10-25 |
Family
ID=26007642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10109173A Withdrawn DE10109173A1 (de) | 2000-03-06 | 2001-02-26 | Laderaumaufbau für Transportfahrzeuge |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10109173A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1375313A2 (de) * | 2002-06-18 | 2004-01-02 | Bieri Blachen Ag | Fahrzeugaufbau |
CN113428245A (zh) * | 2021-08-30 | 2021-09-24 | 徐州华邦专用汽车有限公司 | 一种半挂侧帘车 |
-
2001
- 2001-02-26 DE DE10109173A patent/DE10109173A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1375313A2 (de) * | 2002-06-18 | 2004-01-02 | Bieri Blachen Ag | Fahrzeugaufbau |
EP1375313A3 (de) * | 2002-06-18 | 2005-02-09 | Bieri Blachen Ag | Fahrzeugaufbau |
CN113428245A (zh) * | 2021-08-30 | 2021-09-24 | 徐州华邦专用汽车有限公司 | 一种半挂侧帘车 |
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