DE10109160B4 - Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz Download PDF

Info

Publication number
DE10109160B4
DE10109160B4 DE10109160A DE10109160A DE10109160B4 DE 10109160 B4 DE10109160 B4 DE 10109160B4 DE 10109160 A DE10109160 A DE 10109160A DE 10109160 A DE10109160 A DE 10109160A DE 10109160 B4 DE10109160 B4 DE 10109160B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
assembly
headrest
crash
event
vehicle seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10109160A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10109160A1 (de
Inventor
Volker SCHÄFER
Andreas Berberich
Thomas Jung
Olaf Kreuels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Components GmbH and Co KG
Original Assignee
Keiper GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keiper GmbH and Co filed Critical Keiper GmbH and Co
Priority to DE10109160A priority Critical patent/DE10109160B4/de
Priority to BR0204278-9A priority patent/BR0204278A/pt
Priority to JP2002567571A priority patent/JP2004518575A/ja
Priority to EP02716708A priority patent/EP1276634A1/de
Priority to PCT/EP2002/001034 priority patent/WO2002068237A1/de
Publication of DE10109160A1 publication Critical patent/DE10109160A1/de
Priority to US10/288,971 priority patent/US6623073B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE10109160B4 publication Critical patent/DE10109160B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/806Head-rests movable or adjustable
    • B60N2/865Head-rests movable or adjustable providing a fore-and-aft movement with respect to the occupant's head
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/888Head-rests with arrangements for protecting against abnormal g-forces, e.g. by displacement of the head-rest
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2002/0204Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable characterised by the seat or seat part turning about or moving along a non-standard, particular axis, i.e. an axis different from the axis characterising the conventional movement
    • B60N2002/022Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable characterised by the seat or seat part turning about or moving along a non-standard, particular axis, i.e. an axis different from the axis characterising the conventional movement the seat or seat part turning about or moving along a vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einer ersten Baugruppe (101, 103) zur Anlage an den Kopf des Insassens und einer in der Höhe einstellbaren zweiten Baugruppe (25, 41), wobei die erste Baugruppe (101, 103) sich im Crashfall relativ zur zweiten Baugruppe (25, 41) nach vorne bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterhalb der zweiten Baugruppe (25, 41) angeordnete dritte Baugruppe (5, 15) der Kopfstütze (1) vorgesehen ist, gegenüber welcher sich die zweite Baugruppe (25, 41) im Crashfall nach oben bewegt und dabei die erste Baugruppe (101, 103) mitnimmt, wobei die erste Baugruppe (101, 103) relativ zur zweiten Baugruppe (25, 41) und die zweite Baugruppe (25, 41) relativ zur dritten Baugruppe (5, 15) eine translatorische Bewegung durchführen, wobei im Ausgangszustand die drei Baugruppen (101, 103, 25, 41, 5, 15) eine geschlossene Einheit bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Eine Kopfstütze dieser Art ist aus der DE 39 00 495 A1 bekannt. Im Falle eines Crashs wird der Abstand zwischen dem Kopf des Insassens und der Kopfstütze verringert, um ein Schleudertrauma (HWS-Syndrom) zu vermeiden. Hierzu bewegt sich im Crashfall ein gepolsterte, erste Baugruppe relativ zu einer feststehenden, zweiten Baugruppe nach vorne, und zwar durch einen ausfahrenden Kolben, gegebenenfalls kombiniert mit einer überlagerten Schwenkbewegung. In der DE 197 31 059 A1 ist eine Kopfstütze offenbart, bei der im Crashfall die einen Stützkörper tragenden Tragstangen (als zweite Baugruppe) gegenüber den Haltestangen (als dritte Baugruppe) nach vorne schwenken und zugleich ein Polsterteil (als erste Baugruppe) relativ zum Stützkörper ausfährt. Die DE 199 23 909 A1 schließlich zeigt eine Kopfstütze, bei der eine gepolsterte, erste Baugruppe gegenüber eine in Ruhe verbleibenden, zweiten Baugruppe ausfährt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, dass eine unterhalb der zweiten Baugruppe angeordnete dritte Baugruppe der Kopfstütze vorgesehen ist, gegenüber welcher sich die erste Baugruppe im Crashfall nach oben bewegt, kann eine anfängliche Fehlpositionierung der Kopfstütze auf der Höhe des Genicks behoben werden, so dass das Polster der Kopfstütze so nah wie möglich an den Hinterkopf des Insassens gelangt. Dies schützt den Insassen noch besser vor Verletzungen, insbesondere vor dem sogenannten HWS-Syndrom und vor einem Genickbruch. Das Ausmaß der Bewegung nach oben hängt von der eingestellten Höhe der Kopfstütze ab. Für möglichst einfach aufzubauende Antriebe ist die erste Baugruppe relativ zur zweiten Baugruppe (nach vorne) und die zweite Baugruppe relativ zur dritten Baugruppe (nach oben) beweglich, wobei sie jeweils translatorische Bewegungen ausführen, so dass insgesamt zwei translatorische Bewegungen überlagert werden. Im Rahmen einer modularen Bauweise und für eine bessere Austauschbarkeit sowie für kurze Betätigungswege können aufgrund der Überlagerung der zwei translatorischen Bewegungen alle Baugruppen einschließlich crashsensitiver Sensoren, Energiespeicher, Getriebe und sonstiger Antriebselemente innerhalb der Kopfstütze integriert sein, d.h. eine geschlossene Einheit bilden.
  • Die vorliegende Erfindung, mit welcher die Crasheigenschaften der Kopfstütze verbessert werden, kann bei allen Arten von Fahrzeugsitzen eingesetzt werden, beispielsweise bei Kraftfahrzeug-Vordersitzen oder -Rücksitzbänken oder bei Fluggastsitzen. Die Kopfstütze ist vorzugsweise für einen Heckcrash ausgebildet, kann aber auch entsprechend für den Fall eines Frontcrashs ausgebildet werden. Die Kopfstütze kann Teil eines automatischen Kopfstützen-Anpassungs-Systems sein, d.h. die Höhe der Kopfstütze wird automatisch über die Längseinstellung des Fahrzeugsitzes eingestellt. In der hintersten Position des Fahrzeugsitzes nimmt die Kopfstütze ihre höchste Stellung ein, in der vordersten Position ihre niedrigste Stellung. Die Höhe der Kopfstütze kann gegebenenfalls durch eine manuelle Höheneinstellung nachreguliert werden.
  • Die translatorischen Bewegungen können rein translatorisch oder Überlagerungen zweier Schwenkbewegungen sein. In letzterem Fall kann beispielsweise mittels Gleitführungen wieder die gewünschte translatorische Bewegung erzeugt werden. Für solche Schwenkbewegungen sind Hebelarme von Vorteil, mit denen dann verhältnismäßig große Wege zurückgelegt werden können. Die unterschiedlichen Bewegungen können durch separate Energiespeicher, Getriebe und Führungen, aber gemeinsame Auslösungen, besser gesteuert werden.
  • Die Sicherung des ausgelösten Zustandes durch eine besondere Sperre hat den Vorteil, daß der Kopf des Insassens keine Energie reversibel in die Kopfstütze übertragen kann, durch welche er wieder beschleunigt werden könnte.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels von schräg vorne im ausgelösten Zustand,
  • 2 eine Darstellung entsprechend 1 ohne Polsterung im Ausgangszustand vor der Montage der Prallplatte,
  • 3 eine Explosionsdarstellung der Bauteile der Höhenverriegelung in perspektivischer Ansicht von schräg vorne,
  • 4 eine Explosionsdarstellung der Bauteile des Energiespeichers für die Schwenkbewegung in perspektivischer Ansicht von schräg vorne,
  • 5 eine Explosionsdarstellung der Bauteile des Getriebes für die Schwenkbewegung in perspektivischer Ansicht von schräg vorne,
  • 6 eine perspektivische Ansicht entgegen 2 von schräg hinten im Ausgangszustand,
  • 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in 6 im ausgelösten Zustand.
  • Eine Kopfstütze 1 für einen Fahrzeugsitz ist auf zwei in die Rückenlehne 3 eingeführten Kopfstützenstangen 5 angebracht. Die nachfolgenden Richtungsangaben beziehen sich auf die Anordnung des Fahrzeugsitzes in einem Kraftfahrzeug und dessen gewöhnliche Fahrtrichtung (x-Richtung). Für eine Höheneinstellung ist die Kopfstütze 1 auf an sich bekannte Weise relativ zur Rückenlehne 3 in der Höhe (z-Richtung) verschieblich ausgebildet und durch geeignete Rastmittel verrastbar. Im folgenden ist zunächst der Ausgangs- oder Gebrauchszustand der Kopfstütze 1 beschrieben.
  • Mit dem oberen Ende jeder Kopfstützenstange 5 ist eine ringförmige Anschlaghülse 7 beispielsweise verstiftet oder einstückig mit dieser ausgebildet. Für jede Kopfstützenstange 5 ist innerhalb der Kopfstütze 1 eine hohlzylindrische Führungshülse 9 vorgesehen, in welche von unten her eine Unterlegscheibe 11 und eine im folgenden als Höhen-Druckfeder 13 bezeichnete Druckfeder und von oben her die Kopfstützenstange 5 eingeschoben sind. Die beiden Führungshülsen 9 sind auf einer Höhenverriegelung 15 montiert. Die in Fahrzeugsitz-Querrichtung (y-Richtung) angeordnete Höhenverriegelung 15 umfasst ein längliches Unterteil 17 mit zwei Durchlässen 17' für die Kopfstützenstangen 5, einem auf dem Unterteil 17 entlang diesem angeordneten länglichen Schieber 19, welcher zwei leicht längliche Durchlässe 19' für die Kopfstützenstangen 5 aufweist, und zwei blockartige Oberteile 21, welche an den beiden Enden des Unterteils 17 angeschraubt sind, auf den einander zugewandten Seiten jeweils mit einem nach vorne weisenden Verriegelungshaken 23 versehen sind und Bohrungen 21' zum Durchlaß der Kopfstützenstangen 5 aufweisen. Die Oberteile 21 und die Verriegelungshaken 23 können getrennt oder einstückig ausgebildet sein, wobei das Unterteil 17 auch einstückig mit den Oberteilen 21 ausgebildet sein kann.
  • Die Oberteile 21 sind mittels Nuten 21'' im Bereich ihrer Bohrungen 21' soweit vom Unterteil 17 beabstandet, daß innerhalb dieser Nuten 21'' der Schieber 19 in seiner Längsrichtung im Rahmen der Abmessungen seiner Durchlässe 19' für die Kopfstützenstangen 5 verschieblich ist. Der Schieber 19 kann über die Berandungen seiner Durchlässe 19' mit entsprechenden Kerben 5' in den Kopfstützenstangen 5 zusammenwirken, um diese zu verriegeln. Bei der Montage werden die Führungshülsen 9 mit den Kopfstützenstangen 5 soweit in die Höhenverriegelung 15 eingeführt, daß der in y-Richtung etwas nach links gezogene Schieber 19 in der untersten Kerbe 5' einrastet. Im Normalgebrauch wird die Raststellung des Schiebers geändert und dadurch die Höhe der Kopfstütze 1 eingestellt.
  • Auf jede Führungshülse 9 ist jeweils eine Schwenkeinrichtung 25 mit ihrer röhrenförmigen Schwenkhülse 25' für eine schwenkbare Lagerung aufgeschoben. Von der Schwenkhülse 25' stehen radial zwei angeschweißte oder einstückig damit ausgebildete Schwenkarme 27 ab. Am unteren Ende ihrer Schwenkhülse 25' weist jede Schwenkeinrichtung 25 eine durchlaßartige Verriegelungsaufnahme 28 auf, welche im Ausgangszustand der Kopfstütze 1 nach innen weist und über den Verriegelungshaken 23 geschwenkt ist, so daß die Schwenkeinrichtung 25 verriegelt ist. In diesem Ausgangszustand sind von beiden Schwenkeinrichtungen 25 die leicht zueinander versetzten Schwenkarme 27 in der Art von gefalteten Händen einander überkreuzend zugewandt. Die Schwenkeinrichtung 25 trägt an ihrem oberen Ende einen Mitnehmer 29, welcher einen die Schwenkhülse 25' umrundenden Clipsring 29', der mittels einer Nase in eine Nut der Schwenkhülse 25' greift, und einen radial vom Clipsring 29' abstehenden Mitnehmerbolzen 29'' aufweist.
  • Ein im wesentlichen zylindrisches, mit zwei Längsrillen 31' versehenes Führungsrohr 31 ist horizontal in Querrichtung der Kopfstütze 1 (y-Richtung) angeordnet. Seine linke Stirnseite ist geschlossen. Von der offenen, rechten Stirnseite her sind in das Führungsrohr 31 eine Einstellscheibe 33, eine im folgenden als Schwenk-Druckfeder 35 bezeichnete Druckfeder und ein Kulissenstein 37 eingeführt. Dabei ist der Kulissenstein 37 mit einem zylindrischen Abschnitt innerhalb des Führungsrohrs 31 angeordnet und durch eine Nut-Feder-Führung in Längsrichtung des Führungsrohrs 31 geführt und ragt mit einem radial abstehenden, kleineren quaderför migen Abschnitt nach vorne aus einer entsprechenden, über etwa die rechte Hälfte des Führungsrohrs 31 hinweg vorgesehen Aussparung des Führungsrohrs 31 heraus. Die Position der Einstellscheibe 33 innerhalb des Führungsrohrs 31 ist beispielsweise durch eine Stellschraube einstellbar, welche in eine Gewindebohrung auf der Stirnseite des Führungsrohrs 31 eingedreht ist. Das so vormontierte Führungsrohr 31 ist mit seinen Längsrillen 31' in eine seitlich geschlitzte Grundplatte 41 geschoben und durch zwei Schellen 43 fixiert. Die Grundplatte 41 kann auch einstückig mit dem Führungsrohr 31 ausgebildet sein.
  • Auf der nach vorne weisenden Seite der im wesentlichen flachen Grundplatte 41 sind eine linke Zahnstange 45 und eine rechte Zahnstange 46 in Querrichtung der Kopfstütze 1 (y-Richtung) beweglich geführt. Die linke Zahnstange 45 und die rechte Zahnstange 46 sind auf einer mit der Grundplatte 41 verbundenen linken Zahnstangenführung 47 bzw. rechten Zahnstangenführung 48 gelagert. Eine vor den beiden Zahnstangen 45 und 46 angeordnete und an der Grundplatte 41 befestigte Zahnstangenabdeckung 49 hält die beiden in der Höhe leicht versetzt angeordneten Zahnstangen 45 und 46 in Anlage an die Grundplatte 41. Die Zahnstangenführungen 47 und 48 und die Zahnstangenabdeckung 49 können jeweils einstückig mit der Grundplatte 41 ausgebildet sein. An dem innen angeordneten, rechten Ende der linken Zahnstange 45 ist ein Kulissensteinadapter 51 angeschweißt oder einstückig ausgebildet, welcher mit dem quaderförmigen Abschnitt des Kulissensteins 37 verbunden ist. An dem außen angeordneten, linken Ende der linken Zahnstange 45 ist ein linker Mitnehmeradapter 53 angeschweißt oder einstückig ausgebildet, in dessen Öffnung 53' unter Bildung einer Art gelenkigen Verbindung der Mitnehmerbolzen 29'' der linken Schwenkeinrichtung 25 greift. An dem außen angeordneten, rechten Ende der rechten Zahnstange 46 ist ein rechter Mitnehmeradapter 54 angeschweißt oder einstückig ausgebildet, in dessen Öffnung 54' unter Bildung einer Art gelenkigen Verbindung der Mitnehmerbolzen 29'' der rechten Schwenkeinrichtung 25 greift.
  • In eine Bohrung der Grundplatte 41 ist eine Lagerbuchse 57 eingesetzt, in welcher eine Welle 61 eines Ritzels 63 drehbar gelagert ist. Das Ritzel 63 ist so zwischen den beiden Zahnstangen 45 und 46 angeordnet, daß die linke Zahnstange 45 mit ihrer nach oben weisenden Verzahnung in das Ritzel 63 auf dessen Unterseite eingreift und die rechte Zahnstange 46 mit ihrer nach unten weisenden Verzahnung in das Ritzel 63 auf dessen Oberseite eingreift. An dem nach hinten weisenden, auf der Rückseite der Grundplatte 41 angeordneten, freien Ende der Welle 61 ist ein Sperrklinkenrad 65 geschoben und mittels eines Stiftes fixiert. Das Sperrklinkenrad 65 weist eine bezogen auf die x-Richtung rechtsdrehend gerichtete sägezahnartige Verzahnung auf, in welche von oben her ein Sperrhaken 67 eingreift. Der hebelartig ausgebildete Sperrhaken 67 ist schwenkbar in einem auf der Rückseite der Grundplatte 41 über ein Winkelstück auf dem linken Ende des Führungsrohrs 31 angebrachten Lagerbock 69 gelagert. An dem vom Sperrklinkenrad 65 abgewandten Ende des Sperrhakens 67 ist um einen Stift des Sperrhakens 67 herum eine Sperrhakenfeder 71 angeordnet, welche zwischen dem Führungsrohr 31 und dem Sperrhaken 67 eingespannt ist und dadurch den Sperrhaken 67 und zum Sperrklinkenrad 65 hin in Schließrichtung vorspannt.
  • An der Grundplatte 41 ist oberhalb des Führungsrohrs 31 eine zweiteilig ausgebildete, quaderförmige Riegelführung 73 angebracht, innerhalb derer ein Riegel 75 in z-Richtung beweglich geführt ist. Der Riegel 75 ragt durch eine Öffnung 31'' im Führungsrohr 31 in letzteres und hält so den Kulissenstein 37. Der Riegel 75 weist an seinem oberen Ende eine in y-Richtung angeordnete Querachse 77 und auf dieser links und rechts je ein Kugellager 79 auf. Ein Massesensor 81 ist auf einem bügelförmigen Masseträger 83 angebracht, welcher mit seinen beiden freien Schenkeln über seitliche Lagerzapfen 85 an der Riegelführung 73 schwenkbar gelagert ist. An dem am Massesensor 81 entlang verlaufenden Mittelabschnitt des Masseträgers 83 ist auf dessen Unterseite mittig eine gewölbte Riegelkulisse 87 angebracht, welche auf den Kugellagern 79 des Riegel 75 aufliegt. Durch eine Riegelfeder 89 zwischen der Riegelführung 73 und dem Riegel 75 ist letzterer nach oben (z-Richtung) vorgespannt, wobei er durch die Riegelkulisse 87 gehalten wird. Anschläge 91 an der Riegelführung 73 begrenzen eine später beschriebene Schwenkbewegung des Masseträgers 83 samt Massesensor 81 beim Übergang in einen ausgelösten Zustand. Zwei Rückstellfedern 93, die zwischen einer vorderen Einhängung 95 an der Grundplatte 41 und einer hinteren Einhängung 97 am Masseträger 83 vorgesehen sind, sorgen für eine Rückstellung des Massesensors 81 in den Ausgangszustand nach einer eventuellen Schwenkbewegung.
  • An den Schwenkeinrichtungen 25 ist eine nach vorne (x-Richtung) weisende und in einer y-z-Ebene angeordnete Prallplatte 101 beweglich angebracht. Hierzu sind die abgewinkelten Enden der Schwenkarme 27 in Kulissen oder anderen Gleitführungen auf der Rückseite der Prallplatte 101 eingehängt. Ein gepolsterter und bezogener, vorderer Polsterkörper 103 ist auf der Vorderseite der Prallplatte 101 angebracht, während ein ebenfalls gepolsterter und bezogener, hinterer Polsterkörper 105 auf der Rückseite der Grundplatte 41 angebracht ist. Der nicht näher dargestellte Trägerrahmen des Polsterkörpers 105 kann einstückig mit der Grundplatte 41 ausgebildet sein, gegebenenfalls auch einstückig mit dem Führungsrohr 31 sein. Im Ausgangszustand liegen der vordere Polsterkörper 103 und der hintere Polsterkörper 105 aneinander an, wobei sie die vorstehend beschriebenen Bauteile umschließen, und ermöglichen so einen bestimmungsgemäßen Gebrauch der Kopfstütze 1. Im Falle eines Heckcrashs soll eine aus Prallplatte 101 und vorderem Polsterkörper 103 bestehende erste Baugruppe der Kopfstütze 1 sich relativ zu den hinteren Bauteilen der Kopfstütze 1 bewegen und zum Kopf des Insassens geführt werden.
  • Bei einem Heckcrash werden diejenigen Bauteile des Fahrzeuges, welche nicht starr mit der Fahrzeugstruktur verbunden sind, verzögert beschleunigt, wobei die Verzögerung insbesondere von der Art und Anzahl der Anbindungsstufen bis zur Fahr zeugstruktur abhängt. Ausgehend vom Ausgangszustand bewegt sich vorliegend der Massesensor 81 relativ zu den übrigen Bauteilen der Kopfstütze 1 nach hinten und führt dabei eine Schwenkbewegung um die Lagerbolzen 85 aus, bis der Masseträger 83 in Anlage an die Anschläge 91 gelangt. Die mitschwenkende Riegelkulisse 87 gibt dem Riegel 75 in z-Richtung nach oben Weg frei, wodurch die Riegelfeder 89 den Riegel 75 aus dem Führungsrohr 31 ziehen kann. Die als Energiespeicher für die Schwenkbewegung dienende Schwenk-Druckfeder 35 drückt den nun frei gegebenen Kulissenstein 37 nach rechts, worauf dieser die linke Zahnstange 45 als das antriebsseitige Element eines Getriebes ebenfalls nach rechts zieht. Über das mit der linken Zahnstange 45 in Zahneingriff stehende, sich nun drehende Ritzel 63 wird die mit dem Ritzel 63 in Zahneingriff stehende rechte Zahnstange 46 nach rechts gezogen, also gegenläufig zur linken Zahnstange 45. Das mit dem Ritzel 63 drehfest verbundene Sperrklinkenrad 65 dreht sich aufgrund der Zahnrichtung unter dem Sperrhaken 67 hindurch. Die beiden Zahnstangen 45 und 46 bewegen über ihre Mitnehmeradapter 53 und 54 die Mitnehmer 29 der Schwenkeinrichtungen 25 nach innen, so daß die als abtriebsseitige Elemente des Getriebes dienenden Schwenkarme 27 aus dem gefalteten Ausgangszustand heraus gegensinnig auseinander schwenken.
  • Durch die Bewegung der aufschwenkenden Schwenkarme 27 wird zum einen die gelenkig daran angebrachte Prallplatte 101 nach vorne (x-Richtung) bewegt. Zum anderen verlassen die Verriegelungsaufnahmen 28 die Verriegelungshaken 23. Die als Energiespeicher für die Höhenverschiebung dienenden Höhen-Druckfedern 13 entspannen sich dadurch und bewegen die Schwenkeinrichtungen 25 samt Grundplatte 41 und daran angebrachter Bauteile, welche zusammen eine zweite Baugruppe bilden, gegenüber der Höhenverriegelung 15, welche zusammen mit den Kopfstützenstangen 5 eine dritte Baugruppe bildet, nach oben (z-Richtung). Die Prallplatte 101 führt somit eine überlagerte Bewegung aus zwei translatorischen Bewegungen in x- und z-Richtung aus, um möglichst aus geringem Abstand zum Hinterkopf und fernab vom Genick in Anlage an den Kopf des Insassens zu kommen. An den Schwenkhülsen 25' der Schwenkeinrichtungen 25 ausgebildete Schwenkanschläge 25'' begrenzen die Bewegung der Schwenkeinrichtungen 25 derart, daß in diesem ausgelösten Zustand die Schwenkarme 27 nach vorne weisen. Der Sperrhaken 67 verhindert eine weitere Drehung des Sperrklinkenrads 65 und sowie eine Bewegung der Zahnstangen 45 und 46. Durch diese abtriebsseitige Sicherung des ausgelösten Zustand wird ein Zurückschwenken der Schwenkeinrichtungen 25 in den Ausgangszustand entgegen der Kraft der Schwenk-Druckfeder 35 verhindert, also eine reversible Aufnahme der Bewegungsenergie des Kopfes des Insassens und damit auch eine nachfolgende Rückübertragung auf den Kopf des Insassens ausgeschlossen.

Claims (7)

  1. Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einer ersten Baugruppe (101, 103) zur Anlage an den Kopf des Insassens und einer in der Höhe einstellbaren zweiten Baugruppe (25, 41), wobei die erste Baugruppe (101, 103) sich im Crashfall relativ zur zweiten Baugruppe (25, 41) nach vorne bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterhalb der zweiten Baugruppe (25, 41) angeordnete dritte Baugruppe (5, 15) der Kopfstütze (1) vorgesehen ist, gegenüber welcher sich die zweite Baugruppe (25, 41) im Crashfall nach oben bewegt und dabei die erste Baugruppe (101, 103) mitnimmt, wobei die erste Baugruppe (101, 103) relativ zur zweiten Baugruppe (25, 41) und die zweite Baugruppe (25, 41) relativ zur dritten Baugruppe (5, 15) eine translatorische Bewegung durchführen, wobei im Ausgangszustand die drei Baugruppen (101, 103, 25, 41, 5, 15) eine geschlossene Einheit bilden.
  2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Baugruppe (25, 41) wenigstens einen Energiespeicher (35) und ein daran angeschlossenes Getriebe (45, 46, 63, 29, 25) zum Antrieb für die Bewegung der ersten Baugruppe (101, 103) nach vorne aufweist.
  3. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (35) im Ausgangszustand durch eine vorgespannte Verriegelung (75) gesichert ist, welche im Crashfall durch einen innerhalb der Kopfstütze (1) angeordneten Massesensor (81) gelöst wird.
  4. Kopfstütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (45, 46, 63, 29, 25) wenigstens einen schwenkbaren Arm (27) aufweist, welcher in Wirkverbindung mit der ersten Baugruppe (101, 103) steht und durch seine Schwenkbewegung die Bewegung der ersten Baugruppe (101, 103) bewirkt.
  5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (45, 46, 63, 29, 25) eine Sperre (65, 67) zur Sicherung des ausgelösten Zustandes aufweist.
  6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bewegung nach oben die zweite Baugruppe (25, 41) wenigstens einen eigenen Energiespeicher (13) zum Antrieb aufweist.
  7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (13) für die Bewegung nach oben im Ausgangszustand durch eine Verriegelung (23, 28) gesichert ist, welche im Crashfall durch das Getriebe (45, 46, 63, 29, 25) geöffnet wird.
DE10109160A 2001-02-24 2001-02-24 Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz Expired - Fee Related DE10109160B4 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10109160A DE10109160B4 (de) 2001-02-24 2001-02-24 Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz
BR0204278-9A BR0204278A (pt) 2001-02-24 2002-02-01 Encosto de cabeça para assento de veìculo
JP2002567571A JP2004518575A (ja) 2001-02-24 2002-02-01 車両座席用の頭部拘束具
EP02716708A EP1276634A1 (de) 2001-02-24 2002-02-01 Kopfstütze für einen fahrzeugsitz
PCT/EP2002/001034 WO2002068237A1 (de) 2001-02-24 2002-02-01 Kopfstütze für einen fahrzeugsitz
US10/288,971 US6623073B2 (en) 2001-02-24 2002-11-06 Head restraint for a vehicle seat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10109160A DE10109160B4 (de) 2001-02-24 2001-02-24 Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10109160A1 DE10109160A1 (de) 2002-09-12
DE10109160B4 true DE10109160B4 (de) 2005-11-24

Family

ID=7675502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10109160A Expired - Fee Related DE10109160B4 (de) 2001-02-24 2001-02-24 Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10109160B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008011560B3 (de) * 2008-02-28 2009-04-02 Grammer Ag Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3900495A1 (de) * 1989-01-10 1990-07-26 Bayerische Motoren Werke Ag Kopfstuetze fuer einen kraftfahrzeugsitz
DE19731059A1 (de) * 1997-07-19 1999-01-21 Opel Adam Ag Aktive Kopfstütze, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz
DE19923909A1 (de) * 1998-07-23 2000-01-27 Grammer Automotive Gmbh Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3900495A1 (de) * 1989-01-10 1990-07-26 Bayerische Motoren Werke Ag Kopfstuetze fuer einen kraftfahrzeugsitz
DE19731059A1 (de) * 1997-07-19 1999-01-21 Opel Adam Ag Aktive Kopfstütze, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz
DE19923909A1 (de) * 1998-07-23 2000-01-27 Grammer Automotive Gmbh Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze

Also Published As

Publication number Publication date
DE10109160A1 (de) 2002-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1276634A1 (de) Kopfstütze für einen fahrzeugsitz
DE4009127C2 (de) Kopfstützenanordnung
DE69219029T2 (de) Gleitschienenvorrichtung für Fahrzeugsitze
DE10355773B3 (de) Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze
DE19944719C1 (de) Fahrzeugsitz
DE602005003559T2 (de) Sitzanordnung mit kippbarer Rückenlehne für ein Kraftfahrzeug
DE102009020117B4 (de) Sitzanordnung und verstellbare Kopfstützenanordnung
DE102006014832B4 (de) Zum Verbessern der Sicht optimierte Fahrzeugsitzanordnung mit Kopfstütze
DE10004766A1 (de) Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz
DE102008048313B3 (de) Einstellbare Fahrzeug-Kopfstützeneinrichtung für einen Fahrzeugsitz
EP0985575A2 (de) Kraftfahrzeug-Rücksitz mit klappbarer Rückenlehne und absenkbarem Sitzteil
WO2004108472A1 (de) Crashaktive kopfstütze
DE102005032382B4 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
EP1615796B1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE10051668B4 (de) Klappbarer Rücksitz für Fahrzeuge
DE10331618B3 (de) Fahrzeugsitz
DE102011116709A1 (de) Verriegelungs- und Neigungsverstellanordnung, insbesondere Lehnenschloss
EP1427601B2 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE2856695A1 (de) Einstellbares stuetzteil an einem fahrzeugsitz
DE10038204A1 (de) Höhenverstellbare, schwenkbare Armlehne, insbesondere Mittelarmlehne für ein Fahrzeug
DE4126518C2 (de) Fahrzeugsitz
DE10109162B4 (de) Kopfstütze für ein Fahrzeugsitz
DE19532260C2 (de) Rücksitzbank
EP1048509A2 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE102007041034B4 (de) Kopfstütze

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee