DE1010785B - Waermeisolierte Auspuffanlage fuer Zweitaktmotoren - Google Patents

Waermeisolierte Auspuffanlage fuer Zweitaktmotoren

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Publication number
DE1010785B
DE1010785B DEA24122A DEA0024122A DE1010785B DE 1010785 B DE1010785 B DE 1010785B DE A24122 A DEA24122 A DE A24122A DE A0024122 A DEA0024122 A DE A0024122A DE 1010785 B DE1010785 B DE 1010785B
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DE
Germany
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exhaust system
heat
outer skin
internals
exhaust
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Pending
Application number
DEA24122A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Alt
Robert Bloch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Auto Union GmbH
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Publication date
Application filed by Auto Union GmbH filed Critical Auto Union GmbH
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Publication of DE1010785B publication Critical patent/DE1010785B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/14Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00 having thermal insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Auspuffanlage für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelgehäusespülung. Bei diesen wird zur Schmierung der gleitenden Teile im Kurbelgehäuse ein ölnebel hervorgerufen. Dieser wird bei den meisten üblichen Zweitakt-Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge durch Beimischung von öl zum Brennstoff erzeugt. Er kann aber auch bei Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung auftreten, wenn das öl über den Luftstrom im Ansaugkanal der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
In manchen Betriebszuständen solcher Brennkraftmaschinen ergibt sich dann der Nachteil, daß die Gase die Auspuffanlage qualmend verlassen.
Es sind Auspuffanlagen bekanntgeworden, die zur Verringerung des Gegendrucks in der Auspuffanlage und zur besseren Schalldämpfung bei guter Leistung der Brennkraftmaschine mit einem Kühlmantel und teilweise auch mit wassergekühlten Einbauten versehen sind. Ferner ist angestrebt worden, die Abgase zur Senkung des Gegendrucks in der Auspuffanlage durch faltenbalgartig gestaltete Auspuffbehälter zu kühlen. Um die Auspuff topfe vor der Zerstörung durch Hitze zu bewahren, wurden sie innen mit Isolierstoff ausgekleidet. Auch wurden Auspuffanlagen vorgeschlagen, denen Wärme, beispielsweise zu Heizungszwecken, entzogen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einer gegebenenfalls aus mehreren mit Einbauten versehenen Auspufftöpfen und Verbindungsleitungen bestehenden Auspuffanlage für die eingangs bezeichneten Zweitakt-Brennkraftmaschinen von Fahrzeugen das Qualmen zu verhindern.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Auspuffanlage mit einer Wärmeisolierschicht umgeben wird. Die dadurch steigende Temperatur der Einbauten der Auspuffanlage wird durch Wahl warmfesten Werkstoffes beherrscht. Der Verzicht auf durch Auspuffkühlung eintretende Gegendruckabsenkung bedeutet für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Kurbelgehäusepumpen keinen Nachteil, denn für diese ist nur kurzzeitig nach dem Ausströmen der Abgase ein Unterdruck vorteilhaft, der sich durch die Schwingungen der Abgassäule ergibt. Eine Senkung des Gegendruckes über die ganze Zeit des Ladungswechsels hin wäre dagegen unvorteilhaft, weil dann der Schließdruck im Zylinder niedriger und deshalb der Ladungsverlust größer werden würde.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Wärmeisolierschicht teilweise aus einem gegen die Außenluft abgedichteten Luftraum besteht. Erfindungsgemäß ist die Wärmeisolierschicht von einer tragenden Außenhaut aus Blech umhüllt, dessen Wandstärke größer als die der Auspufftöpfe ist. Die Einbauten erreichen Wärmeisolierte Auspuffanlage
für Zweitaktmotoren
Anmelder:
Auto Union G.m.b.H.,
Ingolstadt/Donau, Schrannenstr. 3
Dr.-Ing. Ernst Alt, Ingolstadt/Donau,
und Robert Bloch, Silmingen (Kr. Eßlingen),
sind als Erfinder genannt worden
auf diese Weise eine hohe Temperatur und tragen damit zum Vermeiden der Qualmbildung bei. Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. 1 stellt den Hauptschalldämpfer und
Abb. 2 den Nachschalldämpfer einer Auspuffanlage dar.
Die Auspuffanlage besteht aus einer tragenden Außenhaut und Einbauten, die durch Wärme schlecht leitende Stoffe gegen die Außenhaut isoliert sind. In einem Mantelrohr 1 wird das Eintrittsrohr 2 durch isolierende und tragende Ringe 3 gehalten. Eine Luftschicht 4 behindert den Wärmeübergang zwischen dem Auspuffrohr 2 und dem Mantelrohr 1. Das Mantelrohr 1 geht in das Hauptschalldämpfergehäuse über, das aus einer seitlichen Wand 5, einem Mantel 6 und einer abschließenden seitlichen Wand 7 besteht. An diese ist das Mantelrohr 8 angeschlossen, das seinerseits wieder mit Wärme schlecht leitenden Ringen 9 das Austrittsrohr 10 trägt. Durch eine Schicht 11 aus Wärme schlecht leitendem Stoff wird vom Mantel 6 und den Seitenwänden 5 und 7 der eigentliche Auspufftopf 12 unter gleichzeitiger Behinderung des Wärmeüberganges getragen. Am Eingang in den Auspuff topf 12 ist ein kegelig verjüngtes Rohr 13 angebracht, in das das Einlaßrohr 2 mündet. Dieses Rohr 13 weist Schlitze 17 und Bohrungen 14 auf, über die das Abgas teils in die erste Kammer 15, teils in die zweite Kammer 16 strömt. Aus der
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Kammer 15 gelangt das Abgas durch Rohre 19, die in Wänden 20, 21 und 22 im Auspufftopf 12 gehalten sind, in die Kammer 24. Die Wand 22 trägt Öffnungen 23, um das in die Kammer 24 eingeströmte Abgas über die Kammer 25 und das Rohr 10 ah- ' strömen zu lassen.
Das Abgas durchströmt vom Eintrittsrohr 2 bis zum Austrittsrohr 10 nur Teile, die gegen die Außenhaut wärmeisoliert sind und daher nach sehr kurzer Betriebszeit des Motors eine; hohe Temperatur angenommen haben. Es kann sich in diesen Teilen kein Ölkondensat niederschlagen, so daß das Qualmen der Abgase vermieden wird.
An das Mantelrohr 8 schließt sich ein ähnlich wie der Hauptschalldämpfer nach Abb. 1 ausgeführter Nachschalldämpfer nach Abb. 2 an. Auch dieser besteht aus einer tragenden Außenhaut 26 und einem eigentlichen Nachschalldämpfer 27 mit gegen Wärme isolierten Einbauten. Das Endrohr 28 ist in Ringen 29 einerseits in dem Endverkleidungsrohr 30 gelagert, andererseits am Nachschalldämpfer 27 befestigt. Das Zuleitungsrohr 31 und das Endrohr 28 sind durch eine Luftschicht gegenüber den tragenden Rohren isoliert, während die Einbauten und der Nachschalldämpfer 27 durch eine Schicht 32 aus Wärme schlecht leitendem Stoff in der Außenhaut 26 getragen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auspuffanlage für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelgehäusespülung, denen Öl entweder zusammen mit dem Brennstoff oder gesondert in der Ansaugleitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls aus mehreren mit Einbauten versehenen Auspufftöpfen und Verbindungsleitungen bestehende Auspuffanlage mit einer Wärmeisolierschicht umgeben ist.
2. Auspuffanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten im Auspufftopf gegen Wärmeübergang zur umgebenden Außenhaut hin isoliert sind.
3. Auspuffanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierschicht von einer tragenden Außenhaut aus Blech umhüllt ist, dessen Wandstärke größer als die der Auspufftöpfe ist.
4. Auspuffanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierschicht teilweise aus einem gegen die Außenluft abgedichteten Luftraum besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 360 429.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 549/218 6.
DEA24122A 1956-01-17 1956-01-17 Waermeisolierte Auspuffanlage fuer Zweitaktmotoren Pending DE1010785B (de)

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DE1094044B (de) * 1957-11-27 1960-12-01 Ford Werke Ag Einrichtung zur Vermeidung von OElkondensatrueckstaenden im Auspuff von Brennkraftmaschinen
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