DE1010785B - Waermeisolierte Auspuffanlage fuer Zweitaktmotoren - Google Patents
Waermeisolierte Auspuffanlage fuer ZweitaktmotorenInfo
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- DE1010785B DE1010785B DEA24122A DEA0024122A DE1010785B DE 1010785 B DE1010785 B DE 1010785B DE A24122 A DEA24122 A DE A24122A DE A0024122 A DEA0024122 A DE A0024122A DE 1010785 B DE1010785 B DE 1010785B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N13/00—Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
- F01N13/14—Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00 having thermal insulation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auspuffanlage für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelgehäusespülung.
Bei diesen wird zur Schmierung der gleitenden Teile im Kurbelgehäuse ein ölnebel hervorgerufen.
Dieser wird bei den meisten üblichen Zweitakt-Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge durch
Beimischung von öl zum Brennstoff erzeugt. Er kann aber auch bei Zweitaktbrennkraftmaschinen mit
Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung auftreten, wenn das öl über den Luftstrom im Ansaugkanal der
Brennkraftmaschine zugeführt wird.
In manchen Betriebszuständen solcher Brennkraftmaschinen ergibt sich dann der Nachteil, daß die
Gase die Auspuffanlage qualmend verlassen.
Es sind Auspuffanlagen bekanntgeworden, die zur Verringerung des Gegendrucks in der Auspuffanlage
und zur besseren Schalldämpfung bei guter Leistung der Brennkraftmaschine mit einem Kühlmantel und
teilweise auch mit wassergekühlten Einbauten versehen sind. Ferner ist angestrebt worden, die Abgase
zur Senkung des Gegendrucks in der Auspuffanlage durch faltenbalgartig gestaltete Auspuffbehälter zu
kühlen. Um die Auspuff topfe vor der Zerstörung durch Hitze zu bewahren, wurden sie innen mit
Isolierstoff ausgekleidet. Auch wurden Auspuffanlagen vorgeschlagen, denen Wärme, beispielsweise
zu Heizungszwecken, entzogen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einer gegebenenfalls aus mehreren mit Einbauten versehenen Auspufftöpfen
und Verbindungsleitungen bestehenden Auspuffanlage für die eingangs bezeichneten
Zweitakt-Brennkraftmaschinen von Fahrzeugen das Qualmen zu verhindern.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Auspuffanlage mit einer Wärmeisolierschicht umgeben
wird. Die dadurch steigende Temperatur der Einbauten der Auspuffanlage wird durch Wahl warmfesten Werkstoffes beherrscht. Der Verzicht auf durch
Auspuffkühlung eintretende Gegendruckabsenkung bedeutet für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit
Kurbelgehäusepumpen keinen Nachteil, denn für diese ist nur kurzzeitig nach dem Ausströmen der
Abgase ein Unterdruck vorteilhaft, der sich durch die Schwingungen der Abgassäule ergibt. Eine Senkung
des Gegendruckes über die ganze Zeit des Ladungswechsels hin wäre dagegen unvorteilhaft, weil dann
der Schließdruck im Zylinder niedriger und deshalb der Ladungsverlust größer werden würde.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Wärmeisolierschicht teilweise aus einem gegen die Außenluft
abgedichteten Luftraum besteht. Erfindungsgemäß ist die Wärmeisolierschicht von einer tragenden Außenhaut
aus Blech umhüllt, dessen Wandstärke größer als die der Auspufftöpfe ist. Die Einbauten erreichen
Wärmeisolierte Auspuffanlage
für Zweitaktmotoren
für Zweitaktmotoren
Anmelder:
Auto Union G.m.b.H.,
Ingolstadt/Donau, Schrannenstr. 3
Ingolstadt/Donau, Schrannenstr. 3
Dr.-Ing. Ernst Alt, Ingolstadt/Donau,
und Robert Bloch, Silmingen (Kr. Eßlingen),
sind als Erfinder genannt worden
auf diese Weise eine hohe Temperatur und tragen damit zum Vermeiden der Qualmbildung bei. Weitere
Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. 1 stellt den Hauptschalldämpfer und
Abb. 2 den Nachschalldämpfer einer Auspuffanlage dar.
Die Auspuffanlage besteht aus einer tragenden Außenhaut und Einbauten, die durch Wärme
schlecht leitende Stoffe gegen die Außenhaut isoliert sind. In einem Mantelrohr 1 wird das Eintrittsrohr 2
durch isolierende und tragende Ringe 3 gehalten. Eine Luftschicht 4 behindert den Wärmeübergang zwischen
dem Auspuffrohr 2 und dem Mantelrohr 1. Das Mantelrohr 1 geht in das Hauptschalldämpfergehäuse
über, das aus einer seitlichen Wand 5, einem Mantel 6 und einer abschließenden seitlichen Wand 7 besteht.
An diese ist das Mantelrohr 8 angeschlossen, das seinerseits wieder mit Wärme schlecht leitenden
Ringen 9 das Austrittsrohr 10 trägt. Durch eine Schicht 11 aus Wärme schlecht leitendem Stoff wird
vom Mantel 6 und den Seitenwänden 5 und 7 der eigentliche Auspufftopf 12 unter gleichzeitiger Behinderung
des Wärmeüberganges getragen. Am Eingang in den Auspuff topf 12 ist ein kegelig verjüngtes
Rohr 13 angebracht, in das das Einlaßrohr 2 mündet. Dieses Rohr 13 weist Schlitze 17 und Bohrungen 14
auf, über die das Abgas teils in die erste Kammer 15, teils in die zweite Kammer 16 strömt. Aus der
709 549/218
Kammer 15 gelangt das Abgas durch Rohre 19, die in Wänden 20, 21 und 22 im Auspufftopf 12 gehalten
sind, in die Kammer 24. Die Wand 22 trägt Öffnungen 23, um das in die Kammer 24 eingeströmte
Abgas über die Kammer 25 und das Rohr 10 ah- ' strömen zu lassen.
Das Abgas durchströmt vom Eintrittsrohr 2 bis zum Austrittsrohr 10 nur Teile, die gegen die Außenhaut
wärmeisoliert sind und daher nach sehr kurzer Betriebszeit des Motors eine; hohe Temperatur angenommen
haben. Es kann sich in diesen Teilen kein Ölkondensat niederschlagen, so daß das Qualmen der
Abgase vermieden wird.
An das Mantelrohr 8 schließt sich ein ähnlich wie der Hauptschalldämpfer nach Abb. 1 ausgeführter
Nachschalldämpfer nach Abb. 2 an. Auch dieser besteht aus einer tragenden Außenhaut 26 und einem
eigentlichen Nachschalldämpfer 27 mit gegen Wärme isolierten Einbauten. Das Endrohr 28 ist in Ringen
29 einerseits in dem Endverkleidungsrohr 30 gelagert, andererseits am Nachschalldämpfer 27 befestigt. Das
Zuleitungsrohr 31 und das Endrohr 28 sind durch eine Luftschicht gegenüber den tragenden Rohren
isoliert, während die Einbauten und der Nachschalldämpfer 27 durch eine Schicht 32 aus Wärme schlecht
leitendem Stoff in der Außenhaut 26 getragen werden.
Claims (4)
1. Auspuffanlage für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelgehäusespülung, denen Öl
entweder zusammen mit dem Brennstoff oder gesondert in der Ansaugleitung zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls aus mehreren mit Einbauten versehenen Auspufftöpfen
und Verbindungsleitungen bestehende Auspuffanlage mit einer Wärmeisolierschicht umgeben
ist.
2. Auspuffanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten im Auspufftopf
gegen Wärmeübergang zur umgebenden Außenhaut hin isoliert sind.
3. Auspuffanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierschicht
von einer tragenden Außenhaut aus Blech umhüllt ist, dessen Wandstärke größer als die der
Auspufftöpfe ist.
4. Auspuffanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierschicht
teilweise aus einem gegen die Außenluft abgedichteten Luftraum besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 360 429.
USA.-Patentschrift Nr. 2 360 429.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 549/218 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA24122A DE1010785B (de) | 1956-01-17 | 1956-01-17 | Waermeisolierte Auspuffanlage fuer Zweitaktmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA24122A DE1010785B (de) | 1956-01-17 | 1956-01-17 | Waermeisolierte Auspuffanlage fuer Zweitaktmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010785B true DE1010785B (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=6925591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA24122A Pending DE1010785B (de) | 1956-01-17 | 1956-01-17 | Waermeisolierte Auspuffanlage fuer Zweitaktmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010785B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094044B (de) * | 1957-11-27 | 1960-12-01 | Ford Werke Ag | Einrichtung zur Vermeidung von OElkondensatrueckstaenden im Auspuff von Brennkraftmaschinen |
DE1240703B (de) * | 1960-03-28 | 1967-05-18 | Leistritz Hans Karl | Schalldaempfer fuer stroemende Gase |
DE1293792B (de) * | 1959-11-23 | 1969-04-30 | Universal Oil Prod Co | Vorrichtung zur Nachverbrennung des Abgases von Brennkraftmaschinen |
DE3238330A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Abgassammler fuer brennkraftmaschinen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2360429A (en) * | 1943-06-11 | 1944-10-17 | Burgess Manning Co | Silencer |
-
1956
- 1956-01-17 DE DEA24122A patent/DE1010785B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2360429A (en) * | 1943-06-11 | 1944-10-17 | Burgess Manning Co | Silencer |
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DE3238330A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Abgassammler fuer brennkraftmaschinen |
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