DE10107799A1 - Herzklappenprothese mit Nahtsaum-Befestigungszapfen - Google Patents

Herzklappenprothese mit Nahtsaum-Befestigungszapfen

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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/24Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
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Abstract

Herzklappenprothese mit einem ringförmigen Körper (10) und einem an diesem angebrachten Nahtsaum (12), bei der der Körper (10) mit mehreren nach außen gerichteten Zapfen (14) versehen ist und mehrere teilkreisförmige Segmente (16) vorgesehen sind, in die mit den Zapfen (14) komplementäre Bohrungen (18) eingebracht sind, wobei die Zapfen (14) den Nahtsaum (12) durchstoßen und die Segmente (16) den Nahtsaum (12) nach fester Verbindung mit den Zapfen (14) an dem Körper (10) halten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Herzklappenprothese mit einem ringförmigen Körper und einem an diesem angebrachten Nahtsaum.
Künstliche Herzklappen sind in verschiedener Ausbildung vorbekannt. Ein Problem solcher bei Versagen der natürli­ chen Herzklappen zu deren Ersatz implantierten künstli­ chen Herzklappen ist die Anbringung eines Nahtsaums, der das Einnähen in das entsprechende Gefäß erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Herzklap­ penprothese mit einem ringförmigen Körper und einem an diesem angebrachten Nahtsaum zuschaffen, bei der der Nahtsaum auf eine einfache und zuverlässige Weise an den Körper der Herzklappenprothese begfestigt ist..
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Herzklappenprothese mit einem ringförmigen Körper und einem an diesem angebrachten Nahtsaum, bei der der Körper mit mehreren nach außen gerichteten Zapfen versehen ist und mehrere Segmente vorgesehen sind, in die mit den Zap­ fen komplementäre Bohrungen eingebracht sind, wobei die Zapfen den Nahtsaum durchstoßen und die Segmente den Nahtsaum nach fester Verbindung mit den Zapfen an dem Körper halten.
Vorzugweise sind eine Mehrzahl von Gruppen parallel zu­ einander ausgerichteter Zapfen und eine gleiche Mehrzahl von Segmenten vorgesehen.
Der Körper kann mit einer an seinem Außenumfang umlaufen­ den Nut versehen sein, in der die Zapfen angeordnet sind.
Die Zapfen sind vorzugsweise sich außen konisch verjün­ gend ausgebildet.
Es können vorzugsweise zwei an dem Außenumfang des Kör­ pers umlaufenden Klemmwülste vorgesehen sein, die ggf. in der Nut angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht des Körpers, und
Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Körper in einem gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab.
Die in den Figuren gezeigte Herzklappenprothese weist einen ringförmigen Körper 10 und einen an diesem ange­ brachten Nahtsaum 12 auf. Der Körper 10 ist mit mehreren nach außen gerichteten Zapfen 14 versehen, die eine Mehr­ zahl von Gruppen parallel zueinander ausgerichteter Zap­ fen 14 bilden. Eine der Anzahl von Gruppen von Zapfen 14 entsprechende Mehrzahl von teilkreisförmigen Segmente 16, in die mit den Zapfen 14 komplementär entsprechend ausge­ bildete und angeordnete Bohrungen 18 eingebracht sind, sind vorgesehen.
Zur Montage wird das Nahtsaummaterial über den Körper 10 geschoben, die Zapfen 14 durch die Maschen des Nahtsaums 12 gedrückt. Sodann werden die Segmente 16 auf die Zapfen 14 aufgebracht und mit diesen laserverschweißt (oder in anderer Weise, etwa durch Quetschen oder Stauchen) ver­ bunden), so daß die Segmente 16 den Nahtsaum 12 fest an den Körper 10 andrücken.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Körper 10 mit einer an seinem Außenumfang umlaufenden Nut 18 verse­ hen, in der die Zapfen 14 mittig angeordnet sind. Dieses bewirkt, daß der Außenumfang des Körpers 10 reduziert wird und der Nahtsaum auch seitlich gehalten wird.
In der Nut sind weiter umlaufende Klemmwülste 20 vorgese­ hen, die zusätzliche Retentionselemente bilden.
Die Zapfen 14 können - anders als dargestellt - auch sich nach außen konisch verjüngend ausgebildet sein, was ein besseres Durchstechen des Nahtsaummaterials erlaubt. Eine derartige Ausbildung bewirkt auch ein dichtes Anschließen im dem dem Körper nahen Bereich und verhindert damit ein Durchdringen des bei dem Verschweißen verwendeten Laser­ strahls. Bei dieser Ausbildung können die Bohrungen den­ noch zylindrisch ausgebildet sein.
Fig. 2 verdeutlicht, daß der Nahtsaum nach der Montage fest zwischen den Segmenten 16 gegen den Körper 10 ge­ drückt und von den Zapfen 14 durchdrungen wird. Diese Halterung des Nahtsaum ist zuverlässig und erlaubt eine dauerhafte Befestigung des Nahtsaums auch dann, wenn der Körper nicht in einer Ebene angeordnet ist (der Körper der Herzklappe ist meist nicht eben, sondern gewellt).

Claims (5)

1. Herzklappenprothese mit einem ringförmigen Körper (10) und einem an diesem angebrachten Nahtsaum (12), dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) mit mehre­ ren nach außen gerichteten Zapfen (14) versehen ist und mehrere teilkreisförmige Segmente (16) vorgesehen sind, in die mit den Zapfen (14) komplementäre Bohrun­ gen (18) eingebracht sind, wobei die Zapfen (14) den Nahtsaum (12) durchstoßen und die Segmente (16) den Nahtsaum (12) nach fester Verbindung mit den Zapfen (14) an dem Körper (10) halten.
2. Herzklappenprothese nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Gruppen parallel zueinander ausgerichteter Zapfen (14) und eine gleiche Mehrzahl von Segmenten (16) vorgesehen sind.
3. Herzklappenprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) mit einer an seinem Außenumfang umlaufenden Nut (18) versehen ist, in der die Zapfen (14) angeordnet sind.
4. Herzklappenprothese nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (14) sich nach außen konisch verjüngend ausgebildet sind.
5. Herzklappenprothese nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen an dem Außenumfang des Körpers umlaufenden Klemmwulst (20).
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4687483A (en) * 1984-09-28 1987-08-18 University Court Of The University Of Glasgow Heart valve prosthesis
DE4018163C2 (de) * 1990-06-04 1992-10-01 Vita Valve Medizintechnik Gmbh & Co., 8683 Berg, De
US5976183A (en) * 1998-01-05 1999-11-02 Medical Carbon Research Institute, Llc Sewing ring for heart valve prosthesis
US6059827A (en) * 1998-05-04 2000-05-09 Axya Medical, Inc. Sutureless cardiac valve prosthesis, and devices and methods for implanting them

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