DE10107272A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von FahrzeuginsassenrückhaltesystemenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen, bei denen mittels einer Auswerteeinheit (24) aus den von wenigstens einem Sensor (10; 12 und 14) erfassten Daten der Abstand und die Relativgeschwindigkeit eines Hindernisses zu dem Fahrzeug ermittelt und bei Unterschreitung eines Grenzwertes, bei dem ein Aufprall des Fahrzeuges auf das Hindernis als vermeidlich erkannt wird, die Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme aktiviert werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass die Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme in Abhängigkeit von einem vorausermittelten Unfallschweregrad mit unterschiedlichen Größen derart aktiviert werden, dass die auf den Fahrzeuginsassen einwirkenden Rückhaltekräfte entsprechend dem ermittelten Unfallschweregrad eingestellt werden. Die Vorrichtung besitzt Mittel zum Vorausermitteln eines erwarteten Unfallschweregrades und Mittel zum Einstellen einer von den Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen auf die Insassen wirkenden Rückhaltekraft.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von
Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen mit den im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 13
genannten Merkmalen.
Aus der DE 43 45 185 A1 ist ein Verfahren zur Verringerung der bei einem Aufprall eines
Fahrzeuges auf ein Hindernis durch die Rückhaltesysteme auf einen Fahrzeuginsassen
einwirkenden Kräfte bekannt. Dabei wird durch die Anwendung von
Annäherungssensoren die Zeit ermittelt, die bis zu einem unvermeidlich erkannten
Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis verbleibt. Wenn durch die
Annäherungssensoren ein Aufprall als unvermeidlich erfasst und erkannt wurde, erfolgt
eine Aktivierung der Airbags. Eine Verringerung der auf den Fahrzeuginsassen
wirkenden Kräfte bei einem Aufprall wird dadurch erreicht, dass durch die vorzeitige
Aktivierung des Airbags die Absorptionsbelastung eingeleitet wird, bevor eine für den
Insassen gefährliche Körpervorverlagerung beginnt.
Nachteilig dabei ist, dass bei diesem Verfahren zur Aktivierung der
Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme nur die verbleibende Zeit bis zum Aufprall eines
unvermeidlich erkannten Aufpralls als Einstellgröße zur Aktivierung der
Rückhaltesysteme genutzt wird, so dass die zur Verfügung stehenden Mittel zur
Optimierung des Rückhaltesystems hinsichtlich ihrer Größe nur unzureichend ausgenutzt
werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Steuerung von Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen der eingangs genannten Art zu
schaffen, um die Schutzwirkung der Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme im Falle eines
Aufpralles zu erhöhen und die auf den Fahrzeuginsassen im Falle eines Aufpralles
einwirkenden Kräfte durch das Rückhaltesystem unter Ausnutzung des maximal zur
Verfügung stehenden Vorverlagerungsweges im Fahrzeuginnenraum zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Steuerung von
Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen mit den in dem Anspruch 1 genannten Merkmalen
und eine Vorrichtung mit den im Anspruch 13 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch,
dass die Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme in Abhängigkeit von einem
vorausermittelten Unfallschweregrad mit unterschiedlichen Größen derart aktiviert
werden, dass die auf den Fahrzeuginsassen einwirkenden Rückhaltekräfte entsprechend
dem ermittelten Unfallschweregrad eingestellt werden, wird die Schutzwirkung der
Rückhaltesysteme, wie Gurtsystem und Airbagsystem, im Falle eines Aufpralles
entsprechend dem ermittelten Unfallschweregrad weiter erhöht und verbessert.
Außerdem wird die Rückhaltekraft, die im Falle eines Aufpralls auf den Insassen durch
den Sicherheitsgurt und den Airbag einwirkt, ebenfalls anhand des ermittelten
Unfallschweregrades angepasst. Das bedeutet, dass der Fahrzeuginsasse bei einem
unerheblichen Aufprall nur mit geringen Rückhaltekräften des Rückhaltesystems belastet
wird. Zusätzliche Verletzungen des Fahrzeuginsassen, insbesondere durch einen voll
aktivierten Airbag, werden dadurch weitestgehend ausgeschlossen. Somit wird einerseits
durch das erfindungsgemäße Verfahren eine optimale Wirksamkeit der jeweiligen
Rückhaltesysteme erreicht und andererseits eine Verletzungsgefahr der
Fahrzeuginsassen durch aktivierte Rückhaltesysteme bei einem geringfügigen Aufprall
weitestgehend vermieden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Unfallschweregrad aus einer Kollisionsgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
gegenüber dem Hindernis, aus einer eigenen Fahrzeugverzögerung und aus der
Eigengeschwindigkeit des Hindernisses in einer Auswerteeinheit ermittelt. Durch die
Berücksichtigung der verschiedenen mittels Sensoren erfassten Werte zur Ermittlung
eines bei einem als unvermeidlich erkannten Aufprall entstehenden Unfallschweregrades
wird sowohl die Zeit zur Unfallerkennung verkürzt als auch die Bestimmung der
Unfallschwere verbessert.
In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen,
dass als Signal zu der Aktivierung der Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme die ermittelten
Werte eines Beschleunigungssensors mit einbezogen werden. Damit wird erreicht, dass
die entsprechenden Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme nur dann ausgelöst werden,
wenn ein Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis unvermeidlich ist. Die über den
Beschleunigungssensor in Verbindung mit dem Airbagsteuergerät ermittelten Werte
werden somit zur Kontrolle in die Auslöseentscheidung der Rückhaltesysteme mit
einbezogen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den
Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen
Zeichnung, die schematisch ein Kraftfahrzeug mit entsprechenden Sensoren,
Steuergeräten und Rückhaltesystemen zeigt, näher erläutert.
In der Zeichnung ist schematisch ein Kraftfahrzeug dargestellt, das mit einer
entsprechenden Sensorik zur Abstandsmessung des Fahrzeuges gegenüber einem
Hindernis ausgerüstet ist. Über einen an dem Fahrzeug in dessen Frontbereich
befestigten Lasersensor 10 und einen Radarsensor 12 erfolgt eine Abtastung des
Fahrzeugfrontbereiches in Fahrtrichtung. Durch die Abtastung der Fahrbahn durch den
Lasersensor 10 und den Radarsensor 12 und die entsprechende Auswertung der Daten
des Steuergerätes 18 des Antiblockiersystems erfolgt in der Auswerteeinheit 24 eine
Abstandsmessung des eigenen Fahrzeuges gegenüber einem Hindernis über die Zeit.
Dabei kann das Hindernis ein vorausfahrendes Fahrzeug oder ein feststehendes Objekt
sein. In der entsprechenden Auswerteeinheit 24 wird aus den ermittelten Daten und der
eigenen Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch das Steuergerät 18 des
Antiblockiersystems ermittelt beziehungsweise bestimmt wird, die Relativgeschwindigkeit
des eigenen Fahrzeuges gegenüber dem Hindernis berechnet. Aus der
Relativgeschwindigkeit und der eigenen Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt die
Bestimmung der Geschwindigkeit des entsprechenden Hindernisses, die bei einem
feststehenden Objekt Null beträgt. Die Ermittlung der Geschwindigkeit des Hindernisses
ist insofern von Bedeutung, da dieser Wert relevant für die zu ermittelnde
Unfallschweregradbestimmung bei einem als unvermeidlich erkannten Aufprall des
Fahrzeuges auf ein Hindernis ist. Über die von dem Lasersensor 10 und dem
Radarsensor 12 ermittelten Werte und in Verbindung mit den mittels
Beschleunigungssensor 16 und Frontendsensoren 14 ermittelten Werten wird eine
möglichst frühe Detektierung eines als unvermeidlich erkannten Aufpralls des
Fahrzeuges auf ein Hindernis in der Auswerteeinheit erzielt.
Bei einem durch die Auswerteeinheit des Fahrzeuges als unvermeidlich erkannten
Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis muss die Ankopplung der auszulösenden
Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme, wie ein Airbagsystem 22 und ein Gurtsystem 20 mit
Gurtstraffer und Kraftbegrenzer, möglichst zeitig an die Steuereinheiten zu deren
Aktivierung erfolgen. Dieses erfolgt, wie oben beschrieben, durch die Verknüpfung und
Auswertung der mittels des Lasersensors 10, Radarsensors 12, der Frontendsensoren
14 und des Beschleunigungssensors 16 ermittelten Werte in einer Auswerteeinheit 24.
Außerdem wird durch die Auswerteeinheit eine Unfallschweregradbestimmung
durchgeführt, die in Abhängigkeit aus einer Kollisionsgeschwindigkeit des eigenen
Fahrzeuges gegenüber dem Hindernis, aus einer eigenen Fahrzeugverzögerung und aus
der Eigengeschwindigkeit des Hindernisses ermittelt wird. Die eigene
Fahrzeugverzögerung wird dabei durch einen Beschleunigungssensor 16 und/oder durch
zwei Frontendsensoren 14 ermittelt. Gleichzeitig erfolgt in der Auswerteeinheit eine
Bewertung der ermittelten Werte gegenüber einer vorhandenen Crashdatensimulation,
die den Aufprall bewertet und verhindert, dass bei einem geringen Aufprall, wie
beispielsweise das Fahren über eine Bordsteinkante oder einem leichten Rempler, das
Fahrzeuginsassenrückhaltesystem aktiviert wird. Zur Kontrolle und zur Sicherheit der
Auslöseentscheidung der Aktivierung der Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme werden die
ermittelten Werte des im Tunnelbereich des Fahrzeuges angeordneten
Beschleunigungssensors 16 mit einbezogen.
In der nachfolgenden Übersicht ist die Auslöseentscheidung der Rückhaltesysteme in
Abhängigkeit der Unfallschwere dargestellt:
In Abhängigkeit von dem vorausermittelten Unfallschweregrad, der bei einem als
unvermeidlich erkannten Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis eintreten würde,
werden die adaptiven Rückhaltesysteme durch ein Airbagsteuergerät 26 aktiviert. Das
bedeutet, dass die auf den Fahrzeuginsassen durch die Rückhaltesysteme einwirkenden
Rückhaltekräfte entsprechend dem ermittelten Unfallschweregrad eingestellt werden.
Dabei erfolgt die Gurtstraffung und die Kraftbegrenzung des Gurtsystems 20 und Füllung
des Airbagsystems 22 mit einem entsprechenden Druck in Abhängigkeit der Schwere
des vorausermittelten Unfallschweregrades. So wird bei einem vorausermittelten kleinen
Unfallschweregrad nur das Gurtsystem 20 aktiviert, wobei die Gurtstraffung und die
Kraftbegrenzung des Gurtsystems 20 nur mit einer geringen Größe erfolgt. Bei einem
vorausermittelten großen Unfallschweregrad wird das Gurtsystem 20 und das
Airbagsystem 22 aktiviert, wobei die Gurtstraffung und die Kraftbegrenzung des
Gurtsystems 20 sowie der Aufbau des inneren Drucks des Airbags 22 mit einer hohen
Größe erfolgt.
In der nachfolgenden Tabelle ist eine Übersicht über die möglichen Einstellgrößen der
Gurtstraffung und der Kraftbegrenzung des Gurtsystems 20 und des Füllvolumens
beziehungsweise des Fülldruckes des Airbagsystems 22 bei einem entsprechend
vorausermittelten Unfallschweregrad dargestellt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass entsprechend dem
vorausermittelten Unfallschweregrad, bei dem ein Aufprall des Fahrzeuges auf ein
Hindernis als unvermeidlich erkannt wurde, die durch die
Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme auf den Fahrzeuginsassen einwirkenden
Rückhaltekräfte entsprechend dem ermittelten Unfallschweregrad eingestellt werden.
Dadurch wird die Belastung der Insassen durch die wirksam werdenden
Rückhaltesysteme bei einer geringen Unfallschwere verringert. Gleichzeitig wird aber
durch die Rückhaltesysteme eine maximale Schutzwirkung der Fahrzeuginsassen bei
dem zu erwartenden Unfallschweregrad erreicht. Verletzungen des Insassen, die bei
einem mittleren Unfall durch ein zu straffes Gurtsystem und durch einen zu schnell und
zu hart aufgefüllten Airbag entstehen können, werden somit weitestgehend
ausgeschlossen. Durch die entsprechend dem vorausermittelten Unfallschweregrad
eingestellten Rückhaltekräfte des Rückhaltesystems wird der Oberkörper des
Fahrzeuginsassen optimaler über einen möglichst maximalen Weg unter minimalen
Kräften verzögert. Ziel ist hier die durch die Masseträgheit verursachte Vorverlagerung
des Insassen unter möglichst früher Ankopplung an das Fahrzeug mittels minimaler
Rückhaltesystemkräfte zu maximieren.
10
Lasersensor
12
Radarsensor
14
Frontendsensoren
16
Beschleunigungssensor
18
Steuergerät des Antiblockiersystems
20
Gurtsysteme
22
Airbagsystem
24
Auswerteeinheit
26
Airbagsteuergerät
Claims (13)
1. Verfahren zur Steuerung von Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen, bei denen
mittels einer Auswerteeinheit (24) aus den von wenigstens einem Sensor (10; 12 und
14) erfassten Daten der Abstand und die Relativgeschwindigkeit eines Hindernisses
zu dem Fahrzeug ermittelt und bei Unterschreitung eines Grenzwertes, bei dem ein
Aufprall des Fahrzeuges auf das Hindernis als unvermeidlich erkannt wird, die
Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme aktiviert werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme in Abhängigkeit von einem
vorausermittelten Unfallschweregrad mit unterschiedlichen Größen derart aktiviert
werden, dass die auf den Fahrzeuginsassen einwirkenden Rückhaltekräfte
entsprechend dem ermittelten Unfallschweregrad eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unfallschweregrad
aus einer Kollisionsgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges gegenüber dem
Hindernis, aus einer eigenen Fahrzeugverzögerung und aus der
Eigengeschwindigkeit des Hindernisses in einer Auswerteeinheit ermittelt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die eigene Fahrzeugverzögerung durch einen Beschleunigungssensor (16)
und/oder durch Frontendsensoren (14) ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Geschwindigkeit des Hindernisses aus der Relativgeschwindigkeit und der
eigenen Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die eigene Fahrzeuggeschwindigkeit mittels eines Steuergeräts (18) des
Antiblockiersystems ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass als Signal zu der Aktivierung der Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme die
ermittelten Werte eines Beschleunigungssensors (16) einbezogen werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem ermittelten unvermeidlichen Aufprall ein Gurtsystem (20) mit
Gurtstraffer und Kraftbegrenzer und ein Airbagsystem (22) aktiviert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung der
Fahrzeuginsassenrückhaltesysteme durch das Steuergerät (18) des
Antiblockiersystems erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass bei Ermittlung eines unvermeidlichen Aufpralls die Gurtstraffung und
Kraftbegrenzung des Gurtsystems (20) und der Aufbau des inneren Drucks des
Airbags (22) in Abhängigkeit von dem vorausermittelten Unfallschweregrad mit
jeweils unterschiedlich einstellbaren Größen erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
vorausermittelten kleinen Unfallschweregrad nur das Gurtsystem (20) aktiviert wird,
wobei die Gurtstraffung und die Kraftbegrenzung des Gurtsystems (20) nur mit einer
geringen Größe erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
vorausermittelten großen Unfallschweregrad das Gurtsystem (20) und das
Airbagsystem aktiviert wird, wobei die Gurtstraffung und die Kraftbegrenzung des
Gurtsystems (20) sowie der Aufbau des inneren Drucks des Airbags (22) mit einer
hohen Größe erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand und die Relativgeschwindigkeit des Hindernisses zu dem
Fahrzeug durch die ermittelten Werte eines Lasersensors (10) und eines
Radarsensors (12) berechnet werden.
13. Vorrichtung zur Steuerung von Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen, die eine
Auswerteeinheit (24) umfasst, mittels der aus von wenigstens einem Sensor (10; 12
und 14) erfassten Daten der Abstand und die Relativgeschwindigkeit eines
Hindernisses zu dem Fahrzeug ermittelbar ist, gekennzeichnet durch Mittel zum
Vorausermitteln eines erwarteten Unfallschweregrades und Mittel zum Einstellen
einer von den Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen auf die Insassen wirkenden
Rückhaltekraft.
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DE2001107272 DE10107272A1 (de) | 2001-02-16 | 2001-02-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001107272 DE10107272A1 (de) | 2001-02-16 | 2001-02-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen |
Publications (1)
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DE10107272A1 true DE10107272A1 (de) | 2002-08-22 |
Family
ID=7674288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001107272 Ceased DE10107272A1 (de) | 2001-02-16 | 2001-02-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen |
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Legal Events
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