DE10107077A1 - Umwandelbares Fahrzeugdach eines Cabriolets - Google Patents
Umwandelbares Fahrzeugdach eines CabrioletsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein umwandelbares Fahrzeugdach (2) eines Cabriolets mit zumindest einem vorderen Dachteil (5), das mittels einer Lagereinrichtung (8) an der Karosserie bewegbar gelagert ist, und einem hinteren Dachteil (13), das über das vordere Dachteil (5) bewegbar und mit diesem in einen rückwärtigen Stauraum (3) absenkbar ist. Ein besonders einfacher Aufbau läßt sich erzielen, wenn das hintere Dachteil (13) vorderseitig mittels einer Ausstelleinrichtung (27), die an einer am vorderen Dachteil (5) angeordneten Längsführung (32) verschiebbar gelagert ist, über das vordere Dachteil (5) bewegbar ist. Ein Schlitten (31) kann an der Längsführung (32) des vorderen Dachteils (5) geführt sein, an dem ein mit dem hinteren Dachteil (13) schwenkbar verbundener Ausstellhebel (28) der Ausstelleinrichtung schwenkbar und von einer Ausstellmechanik verstellbar gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein umwandelbares Fahrzeugdach eines Cabriolets mit zu
mindest einem vorderen Dachteil, das mittels einer Lagereinrichtung an der Ka
rosserie bewegbar gelagert ist, und einem hinteren Dachteil, das über das vorde
re Dachteil bewegbar und mit diesem in einen rückwärtigen Stauraum absenkbar
ist.
Aus der DE 44 35 222 C1 ist ein derartiges Fahrzeugdach mit einem vorderen
Dachteil und einem hinteren Dachteil bekannt geworden. Das vordere Dachteil,
das über einschwenkbare Dachseitenholme am Windlauf verriegelbar ist, ist mit
tels eines Schwenkhebels an der Karosserie schwenkbar angelenkt. Das hintere
Dachteil, das sich an das vordere Dachteil nach hinten anschließt und dichtend
auf einer Verdeckkastenklappe aufsitzt, die den Übergang zum Kofferraum bildet,
ist über einen an der Karosserie gelagerten Schwenkhebel, der mittels eines Hy
draulikzylinders schwenkbar ist und über einen weiteren Hydraulikzylinder an ei
nem hinteren Anlenkpunkt des hinteren Dachteils mit diesem gekoppelt ist, sowie
mit einem zusätzlichen Hydraulikzylinder und einer dazu parallelen Teleskopfüh
rung, die einerseits am Schwenkhebel befestigt sind und andererseits an dem
hinteren Dachteil an einem vorderen Anlenkpunkt angreifen, derart bewegbar
gelagert, daß es durch Verschwenken und Betätigen der Hebel- und Hydraulikzylindereinrichtungen
aus seiner Schließstellung von der Verdeckkastenklappe ab
gehoben und nach vorne über das vordere Dachteil verschwenkt werden kann.
Dann wird das hintere Dachteil an dem vordere Dachteil verriegelt und nach Ent
riegeln der Dachlenker und durch Betätigen der Hebel- und Hydraulikzylinderein
richtungen wird es als Einheit mit dem vordere Dachteil nach hinten in einen
Stauraum verschwenkt und darin abgelegt. Das vordere Dachteil verschwenkt
dabei entsprechend der Führung durch seinen Schwenklenker sowie durch die
Hebel- und Hydraulikzylindereinrichtungen des hinteren Dachteils. Diese Anord
nung der Hebel- und Hydraulikzylindereinrichtungen ist jedoch aufwendig aufge
baut, weist einen großen Platzbedarf auf und erfordert in der Verdeckkastenklap
pe eine seitliche längliche Ausnehmung für den Durchtritt der Hebel- und Hydrau
likzylindereinrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Fahrzeugdach
mit einem vereinfachten und verbesserten Ablagemechanismus auszubilden.
Die Aufgabe wird bei dem oben genannten Fahrzeugdach erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß das hintere Dachteil vorderseitig mittels einer Ausstelleinrich
tung, die an einer am vorderen Dachteil angeordneten Längsführung verschieb
bar gelagert ist, über das vordere Dachteil bewegbar ist. Da die Ausstelleinrich
tung die Längsbewegung des hinteren Dachteils über das vordere Dachteil durch
die Verschiebung entlang der Längsführung ausführt, muß das hintere Dachteil
nur in geringem Maß über das vordere Dachteil angehoben werden. Dabei ist der
Vorderabschnitt des vorderen Dachteils über die Ausstelleinrichtung auf kurzer
Länge an der Längsführung sicher abgestützt. Durch die kurze Abstützung
schwenkt das hintere Dachteil nur geringfügig über das vordere Dachteil hinaus.
Der Antrieb kann mittels eines an der Längsführung verschiebbar gelagerten An
triebsteils mit vergleichsweise geringer Antriebskraft erfolgen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die erfindungsgemäße Ausstelleinrichtung eignet sich insbesondere für ein hinte
res Dachteil, das seitliche Dachholme oder C-Säulen aufweist und somit eine
vollständig geschlossene hintere Dachschale des Fahrzeugdachs bildet, die auch
als C-Segment bezeichnet werden kann. Das hintere Dachteil kann auch eine
Heckscheibe enthalten.
Zweckmäßigerweise ist das hintere Dachteil rückseitig, d. h. hinter der Ausstell
einrichtung, mittels einer Lenkereinrichtung schwenkbar an dem vorderen Dach
teil oder der Lagereinrichtung des vorderen Dachteils gelagert. Die Lenkerein
richtung enthält an jeder Dachseite z. B. einen Lenker, der am Hinterende oder
an einem Heckscheibenrahmen des hinteren Dachteils angelenkt ist.
Alternativ kann das hintere Dachteil rückseitig mittels eines Gelenks schwenkbar
an einem Stützhebel gelagert sein, der an einer Führungsschiene verschiebbar
gelagert ist. Da der Stützhebel an seinem Fuß keine Schwenkbewegung ausführt,
sondern in der Längsführung nur verschiebbar geführt ist, besitzt diese Lagerung
eine hohe Steifigkeit. Die Führungsschiene für den Stützhebel kann in eine vorde
re Führungsschiene am vorderen Dachteil und in eine hintere Führungsschiene
an einem das vordere Dachteil bewegbar lagernden Hauptlenker unterteilt sein.
Sobald der Stützhebel auf die vordere Führungsschiene verschoben ist, kann der
Hauptlenker zum Ablegen des Daches verschwenkt werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an der Längsführung
des vorderen Dachteils ein Schlitten geführt ist, an dem ein mit dem hinteren
Dachteil schwenkbar verbundener Ausstellhebel der Ausstelleinrichtung
schwenkbar und von einer Ausstellmechanik verstellbar gelagert ist. Dabei kann
ein Steuerbolzen des Ausstellhebels, der zum Ausstellen des Ausstellhebels vor
gesehen ist, an einer Steuerkulisse am vorderen Dachteil geführt sein.
Zweckmäßigerweise ist ein am vorderen Dachteil oder an einem Trägerrahmen
des Dachteils angebrachter Antriebsmotor mit dem jeweiligen Schlitten der beid
seitig am vorderen Dachteil angeordneten Ausstelleinrichtungen über ein An
triebskabel verbunden.
Um einen Ausgleich von Lageabweichungen zwischen einem rechten und einem
linken Antriebskabel für die rechtsseitige und die linksseitige Ausstellmechanik
bereitzustellen, ist vorzugsweise der Steuerbolzen in einem Endabschnitt seiner
Längsführung in einer Totpunktstellung bezüglich dem Schlitten angeordnet. Der
Schlitten bewirkt damit auf seinem letzten Bewegungsweg nahezu keine Bewe
gung oder Verschwenkung des Ausstellhebels.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung ist an der Längsführung des vor
deren Dachteils ein mit dem hinteren Dachteil schwenkbar verbundener Ausstell
hebel der Ausstelleinrichtung über zwei voneinander beabstandete Lagerteile
geführt, die an der Längsführung verschiebbar geführt sind, und mittels der Kur
venform der Längsführung ist die jeweilige Schwenkstellung des Ausstellhebels
eingestellt. Diese Variante ist besonders einfach aufgebaut und im Betrieb zu
verlässig.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung enthält die Führungseinrichtung
der Ausstellmechanik am vorderen Dachteil zwei Längsführungen für ein jeweili
ges daran verschiebbar gelagertes Lagerteil eines mit dem hinteren Dachteil
schwenkbar verbundenen Ausstellhebels, und ein jeweiliger endseitiger Aus
stellabschnitt der Längsführungen führt die anfängliche Schwenkbewegung des
Ausstellhebels aus. Die Ausschwenkbewegung des Ausstellhebels kann dadurch
ausgeführt werden, daß das angetriebene Lagerteil in dem kreisbogenförmig ge
bildeten Ausstellabschnitt der ersten Längsführung geführt ist, während das an
dere Lagerteil in der anderen Längsführung im Kreismittelpunkt verbleibt. Nach
dem Ausführender Schwenkbewegung werden die beiden Lagerteile an den
Längsführungen verschoben und behalten ihre relative Positionierung ohne eine
weitere Verschwenkung bei, so daß der ausgestellte Ausstellhebel entlang des
vorderen Dachteils verfahren werden kann.
Zweckmäßigerweise ist das angetriebene Lagerteil mittels eines Schlepphebels
angetrieben, der über einen in einer eigenen Antriebsführung verschiebbar ge
führten Antriebsschlitten und ein Antriebskabel mit einem Antriebsmotor verbun
den sein kann.
Die erfindungsgemäße Ausstelleinrichtung eignet sich für Fahrzeugdächer mit
unterschiedlichen festen Dachelementen, insbesondere kann der Vorderabschnitt
des Fahrzeugdaches einen verschiebbaren Deckel, z. B. einen außengeführten
Schiebehebedachdeckel, vor dem vorderen Dachteil aufweisen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht in Teildarstellung eine linke Hälfte eines umwandel
baren Hardtop-Fahrzeugdachs eines Cabriolets in geschlossener Stel
lung;
Fig. 2 in einer Draufsicht gemäß Fig. 1 das Fahrzeugdach in einer ersten Be
wegungsstellung eines hinteren Dachteils;
Fig. 3 in einer Draufsicht gemäß Fig. 1 das Fahrzeugdach, wobei das hintere
Dachteil in einer Endstellung auf einem vorderen Dachteil angeordnet
ist;
Fig. 4 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Fahrzeugdach
mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Lagereinrichtung für das
hintere Dachteil in einer Schließstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 in einer Seitenansicht gemäß Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die La
gereinrichtung für das hintere Dachteil;
Fig. 6 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Fahrzeugdach
mit über das vordere Dachteil angehobenem hinterem Dachteil;
Fig. 7 in einer Seitenansicht gemäß Fig. 6 in vergrößerter Darstellung die La
gereinrichtung bei angehobenem hinteren Dachteil;
Fig. 8 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Fahrzeugdach
mit über das vordere Dachteil nach vorne geschobenem hinterem
Dachteil;
Fig. 9 in einer Oberansicht in schematischer Darstellung einen Trägerrahmen
des vorderen Dachteils mit der Lagereinrichtung für das hintere Dachteil;
Fig. 10 in einer perspektivischen Draufsicht die Lagereinrichtung für das hintere
Dachteil;
Fig. 11 in einer Seitenansicht in schematischer ausschnittsweiser Darstellung
das Fahrzeugdach mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Lagerein
richtung für das hintere Dachteil in einer Schließstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 12 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das Fahrzeugdach
mit der Lagereinrichtung gemäß Fig. 11 bei angehobenem hinteren
Dachteil;
Fig. 13 in einer Seitenansicht in schematischer ausschnittsweiser Darstellung
das Fahrzeugdach mit einem dritten Ausführungsbeispiel der Lagerein
richtung für das hintere Dachteil in einer Schließstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 14 in einer Seitenansicht in vergrößerter Darstellung die Lagereinrichtung
gemäß Fig. 13 beim Anheben des hinteren Dachteils;
Fig. 15 in einer Seitenansicht in schematischer ausschnittsweiser Darstellung
das Fahrzeugdach mit einem Ausführungsbeispiel der hinteren Lager
einrichtung für das hintere Dachteil in einer Schließstellung gemäß Fig.
1;
Fig. 16 in einer Seitenansicht die Lagereinrichtung gemäß Fig. 15 beim Anhe
ben des hinteren Dachteils;
Fig. 17 in einer Seitenansicht in schematischer ausschnittsweiser Darstellung
das Fahrzeugdach mit einem Gasdruckfederelement zum Gewichtsaus
gleich des hinteren Dachteils in einer Dachschließstellung gemäß Fig. 1;
und
Fig. 18 in einer Seitenansicht in vergrößerter Darstellung das Gasdruckfe
derelement.
Ein Fahrzeug 1 enthält ein aus Festelementen aufgebautes umwandelbares
Fahrzeugdach 2 oder Verdeck, das aus einer einen Innenraum überdeckenden
Schließstellung (siehe Fig. 1) in einen rückwärtigen Stauraum oder Verdeckka
sten 3 überführbar und darin ablegbar ist, wodurch das Fahrzeug 1 in ein offenes
Cabriolet umgewandelt werden kann (die Ablagestellung des Fahrzeugdaches ist
nicht dargestellt).
Ein Vorderabschnitt 4 des Fahrzeugdaches 2 enthält ein vorderes Dachteil 5, das
mittels einer eine Hauptsäule 6 und einen Hauptlenker 7 aufweisenden Vierge
lenkanordnung 8 (siehe Fig. 3) an der Karosserie schwenkbar gelagert ist, beid
seitig neben dem vorderen Dachteil 5 angeordnete Dachseitenholme 9, die sich
nach vorne über das vordere Dachteil 5 hinaus bis zu einem vorderen Querträger
10 oder Windlauf am Oberrand einer Frontscheibe 11 erstrecken und an diesem
in einer lösbaren Festlegung ankoppelbar sind, und einen Deckel 12, der zwi
schen dem vorderen Dachteil 5 und dem Querträger 10 angeordnet ist, an seitli
chen Führungen an den beiden sich gegenüberliegenden Dachseitenholmen 9
verschiebbar gelagert ist und zum zumindest teilweisen Öffnen einer Dachöffnung
je nach Ausführung nach hinten unter oder über das vordere Dachteil 5 ver
schiebbar ist. Die Beschreibung des Fahrzeugdachs 2 erfolgt anhand der dem
Betrachter zugewandten linken Dachhälfte und der zugehörigen linksseitigen La
gereinrichtungen, wobei selbstverständlich auch die entsprechend aufgebaute
gegenüberliegende rechte Fahrzeugdachhälfte derartige Lagereinrichtungen auf
weist.
Ein hinteres Dachteil 13, das den bis zu einer Kofferraumklappe 14 reichenden
Hinterabschnitt des Fahrzeugdaches 2 bildet, eine Heckscheibe 15 und randseitig
angeordnete Dachseitenholme 16 oder C-Säulen aufweist und bei geschlosse
nem Fahrzeugdach 2 auf der eine Hutablage bildenden Verdeckkastenab
deckung 17 (siehe Fig. 1) dicht aufliegt, ist mittels einer Lagereinrichtung derart
an dem vorderen Dachteil 5 bewegbar gelagert, daß es aus seiner Schließstel
lung (siehe Fig. 1) mit seinem Vorderrand 18 über das vordere Dachteil 5 ange
hoben (siehe Fig. 2) und in eine Ablagestellung über dem vorderen Dachteil 5
positioniert werden kann (siehe Fig. 3). In dieser Stellung kann das Fahrzeug
dach 2 nach dem Lösen der Dachseitenholme 9 vom Querträger 10 und dem Zu
rückfahren des Deckels 12 auf oder unter das vordere Dachteil 5 in den Verdeck
kasten 3 gesenkt werden, wobei die Dachseitenholme 9, die aus zwei oder meh
reren in Längsrichtung unterteilbaren Elementen bestehen können, zur Verkür
zung ihrer Ablagelänge eingeschwenkt oder in Längsrichtung gefaltet werden
können. Die Hutablage bzw. die Verdeckkastenabdeckung 17 wird vor dem Able
gen des Fahrzeugdachs 2 hochgeschwenkt.
Die Lagereinrichtung für das hintere Dachteil 13 enthält rechtsseitig und linkssei
tig jeweils einen Lenker 20 (siehe Fig. 4), der mit seinem in Schließstellung vorne
angeordneten Vorderende 21 mittels eines Schwenklagers 22 an einem mit dem
vorderen Dachteil 5 fest verbundenen Lagerteil 23 schwenkbar gelagert ist. Das
Hinterende 24 des Lenkers 20 ist mittels eines Schwenklagers 25 im Bereich des
Hinterrandes 26 des hinteren Dachteils 13, beispielsweise an einem unteren
Scheibenrahmen der Heckscheibe 15, schwenkbar angelenkt.
Die Lagereinrichtung für das hintere Dachteil 13 enthält des weiteren eine vorde
re Lagermechanik 27, die das hintere Dachteil 13 an seinem Vorderrand 18 aus
seiner Schließstellung anhebt und über das vordere Dachteil 5 nach vorne be
wegt. Die Lagermechanik 27 weist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
(siehe Fig. 4 bis 10) einen Ausstellhebel 28 auf, der einerseits in einem
Schwenkgelenk 29 im Vorderbereich des hinteren Dachteils 13 und andererseits
in einem Schwenklager 30 (siehe Fig. 5) an einem Schlitten 31 schwenkbar gela
gert ist, der an einer Längsführung 32 einer Führungsschiene 33 verschiebbar ist.
Die Führungsschiene 33 ist seitlich am vorderen Dachteil 5 mittels zweier Halte
bleche 34 an einem Trägerrahmen 35 des vorderen Dachteils 5 befestigt (siehe
Fig. 9). Das Schwenklager 30 des Ausstellhebels 28 ist mittels eines Gleitstücks
19 am Schlitten 31 gelagert, das an dem Schlitten 31 entlang einer Ausgleichs
bahn 36 relativ zum Schlitten 31 verschiebbar ist.
An der Führungsschiene 33 ist eine zweite Längsführung 37 oder Steuerkulisse
angeordnet, in der ein am Ausstellhebel 28 fest angebrachter Steuerbolzen 38
verschiebbar aufgenommen ist. An dem Steuerbolzen 38 greift ein Schlepphebel
39 an, der an dem Schlitten 31 in einem Gelenk 40 schwenkbar gelagert ist. Der
Schlitten 31 ist mittels eines drucksteifen Antriebskabels 41 (siehe Fig. 9), das in
der Art eines Bowdenzugs gebildet ist, mit einem an dem Trägerrahmen 35 des
vorderen Dachteils 5 mittels eines Motorträgers 42 angebrachten Antriebsmotor
43 verbunden und von diesem entlang der Längsführung 32 verfahrbar.
Zum Ablegen des Fahrzeugdaches 2 wird zunächst eine Verriegelungseinrich
tung 44 (siehe Fig. 4 und 6) entriegelt, die das hintere Dachteil 13 an einer Karosserieseitenwand
45 in Schließstellung verriegelt hält. Anschließend werden
über eine Betätigung des elektrischen Antriebsmotors 43 die jeweiligen Schlitten
31 an den beidseitigen Führungsschienen 33 mittels der Antriebskabel 41 nach
vorne bewegt, wobei der Schlepphebel 39 den Steuerbolzen 38, der sich anfangs
am unteren Ende eines abwärts gebogenen Endabschnitts 46 der zweiten
Längsführung 37 befindet (siehe Fig. 4), auf der Bahnkurve des Endabschnitts 46
nach oben bis zu dem sich nach vorne anschließenden längs verlaufenden Ab
schnitt der zweiten Längsführung 37 bewegt. Aufgrund der Kinematik wird dabei
der Steuerbolzen 38 auf ein Niveau oberhalb des vorderen Schwenkgelenks 30
des Ausstellhebels 28 angehoben (siehe Fig. 6 und 7), so daß der Ausstellhebel
28 nach oben geschwenkt wird und dabei den Vorderrand 18 des hinteren
Dachteils 13 über das vordere Dachteil 5 anhebt. Da der Steuerbolzen 38 auf
einer Kreisbahn um das Gelenk 40 des Schlepphebels 39 bewegt wird, führt das
Schwenkgelenk 30 des Ausstellhebels 28 eine rückwärts gerichtete Ausgleichs
bewegung entlang der Ausgleichsbahn 36 relativ zum Schlitten 31 aus. Bei die
sem Hochschwenken und dem anschließenden Verschieben des hinteren Dach
teils 13 über das vordere Dachteil 5 aufgrund des sich weiter nach vorne bewe
genden Schlittens 31 führt der Lenker 20 zwangsläufig eine Ausschwenkbewe
gung des Hinterrandes 26 des hinteren Dachteils 13 aus (siehe z. B. Fig. 6). Die
Länge des Ausstellhebels 28 ist derart gewählt, daß der Vorderrand 18 des hinte
ren Dachteils 13 mit geringem Abstand über das vordere Dachteil 5 gehoben
wird. Der hochschwenkende Ausstellhebel 28 bewegt sich in einen schlitzförmi
gen Abstand 47 zwischen der Dachhaut des vorderen Dachteils 5 und dem
Dachseitenholm 9 (siehe Fig. 2). Alternativ kann der Dachseitenholm 9 relativ
zum vorderen Dachteil 5 derart bewegbar gelagert sein, daß vor dem Hoch
schwenken des Ausstellhebels 28 der unmittelbar an dem vorderen Dachteil 5
anliegende Dachseitenholm 9 zum Bilden eines schlitzförmigen Abstandes für
den Ausstellhebel 28 nach außen vom Dachteil 5 weg bewegt wird.
Das weitere Öffnen und Ablegen des Fahrzeugdaches 2 erfolgt in der eingangs
beschriebenen Weise. Der Schließvorgang des Fahrzeugdaches 2 erfolgt in um
gekehrtem Bewegungsablauf.
Beim Schließen des Fahrzeugdaches 2 bewegt sich, während sich der Schlitten
31 auf dem letzten Abschnitt seines Bewegungswegs verschiebt, der Steuerbol
zen 38 auf einem zur Längsführung 32 im wesentlichen rechtwinkligen nach un
ten verlaufenden Unterende des Endabschnitts 46 der zweiten Längsführung 37.
Eine Verschiebung des Schlittens 31 bewirkt in diesem Abschnitt somit nahezu
keine Verschiebung des Steuerbolzens 38 und damit keine Verschwenkung des
Ausstellhebels 28. Auf diese Weise kann ein Spiel oder eine Fertigungsabwei
chung zwischen dem rechten und dem linken Antriebskabel 41 ausgeglichen
werden, so daß eine exakte symmetrische Endpositionierung der beiden An
triebskabel 41 bzw. Schlitten 31 nicht erforderlich ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 11 und 12) ist ein Ausstellhe
bel 50 am vorderen Dachteil 5 an einer Längsführung 51 einer Führungsschiene
mittels zweier Lagerteile 52 und 53 verschiebbar gelagert, die an dem dem vorde
ren Dachteil 5 benachbarten Lagerende 54 des Ausstellhebels 50 voneinander
beabstandet angeordnet sind. Die Längsführung 51 weist an ihrem rückwärtigen
Endabschnitt 55 einen stark abwärts gekrümmten Bahnverlauf auf. Wenn der
Ausstellhebel 50 über das Antriebskabel, das mit einem der Lagerteile 52, 53
verbunden ist, aus seiner Endstellung (Fig. 11) nach vorne verschoben wird, wird
er anfangs entsprechend dem gekrümmten Bahnverlauf der Längsführung 51
zunächst derart nach oben verschwenkt, daß mittels des Schwenkgelenks 29 der
Vorderrand 18 des hinteren Dachteils 13 über das vordere Dachteil 5 angehoben
wird (Fig. 12) und im weiteren Verlauf das hintere Dachteil 13 nach vorne über
das vordere Dachteil 5 verschoben wird. Der Hinterrand 26 des hinteren Dachteils
13 wird über den Lenker 20 in der beim voranstehenden Beispiel beschriebenen
Weise angehoben.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Lagereinrichtung (siehe Fig. 13 und 14) ent
hält einen Ausstellhebel 60, der an zwei Längsführungen 61 und 62 einer am
vorderen Dachteil 5 angebrachten Führungseinrichtung mittels zweier Lagerteile
63 und 64, z. B. gleitend geführte Lagerbolzen, verschiebbar geführt ist, die am
Ausstellhebel 60 voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Längsführung
61, an der das über ein Antriebskabel antreibbare Lagerteil 63 aufgenommen ist,
weist einen hinteren Endabschnitt 65 auf, der kreisbahnförmig gebogen ist und
dessen Kreismittelpunkt in dem Endpunkt 66 des unterhalb angeordneten End
abschnitts 67 der zweiten Längsführung 62 liegt. Der Endabschnitt 67 der zweiten
Längsführung 62 verläuft derart abgewinkelt, daß bei einer anfänglichen An
triebsbewegung des Lagerteils 63 in dem kreisbahnförmigen Endabschnitt 65 der
Ausstellhebel 60 zunächst nur hochgeschwenkt wird, da das zweite Lagerteil 64
noch im Endpunkt 62 verbleibt, bis das angetriebene Lagerteil 63 aus dem kreis
bahnförmigen Endabschnitt 65 in den Längsabschnitt übertritt und dann das
zweite Lagerteil 64 aus dem Endabschnitt 65 herauszieht. Der Ausstellhebel 60
wird in der hochgeschwenkten Stellung nach vorne verschoben, wobei die Ver
läufe der ersten und der zweiten Längsführung 61 bzw. 62 die Stellung des Aus
stellhebels 60 bestimmen.
Der Antrieb des Ausstellhebels 60 bzw. des angetriebenen Lagerteils 63 erfolgt
beispielsweise über einen Schlepphebel 68, der an einem Antriebsschlitten 69
schwenkbar gelagert ist und mit dem oberen Lagerteil 63 am Ausstellhebel 60
schwenkbar verbunden ist. Der Antriebsschlitten 69 ist an einer Antriebsführung
70 verschiebbar gelagert und mit einem Antriebskabel verbunden.
Die Ausstellbewegung des hinteren Dachteils 13 erfolgt entsprechend den voran
stehenden Beispielen.
Eine alternative Gestaltung der Lagereinrichtung enthält anstelle des Lenkers 20
der hinteren Lagerung für das hintere Dachteil 13 einen Stützhebel 71 (siehe Fig.
15 und 16), der einerseits in einem Gelenk 72 das hintere Dachteil 13 schwenkbar
lagert und andererseits an einer hinteren Führungsschiene 73 längs ver
schiebbar gelagert ist. Die hintere Führungsschiene 73 ist an dem Hauptlenker 7
angeordnet. Eine vordere Führungsschiene 74 ist an dem vorderen Dachteil 5
oder dem Seitenholm 9 befestigt und schließt sich in der Stellung gemäß Fig. 15
an die hintere Führungsschiene 73 an, so daß beim Verfahren des hinteren
Dachteils 13 über das vordere Dachteil 5 der Stützhebel 71 in die vordere Füh
rungsschiene 74 eintritt. Damit ist der Stützhebel 71 ohne Verbindung mit dem
Hauptlenker 7, wenn dieser über einen Hydraulikzylinder 75 und zwei Zwischen
hebel 76 und 77 zum Ablegen des vorderen Dachteils 5 um das karosseriefeste
Hauptlager 78 verschwenkt wird. Die längliche Schiebeführung 79 am Fuß des
Stützhebels 71 bildet eine stabile Führung und Lagerung für das hintere Dachteil
13.
Eine Anhebehilfe (siehe Fig. 17 und 18) für das hintere Dachteil 13 enthält ein
Gasdruckfederelement 81, das einerseits an einer Befestigungsplatte 82 gelagert
ist und andererseits mit seiner ausfahrbaren Hubstange 83 mit einem Schlepphe
bel 84 verbunden ist, der an einem seitlichen Fortsatz 85 der Befestigungsplatte
82 in einem Gelenk 86 schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende des Schlepphe
bels 84 enthält einen Gleitkörper 87, der mit einer Gleitstützfläche 88 am Lenker
20 in der Nähe des Schwenklagers 22 in Stützeingriff ist. Die Befestigungsplatte
82 ist am Hauptlenker 7 (hier nicht dargestellt, siehe z. B. Fig. 15) fest angebracht
und mit diesem beim Absenken des vorderen Dachteils 5 in den Verdeckkasten 3
absenkbar. Das vorgespannte Gasdruckfederelement 81 senkt durch Aufnahme
des Gewichts des hinteren Dachteils 13 die zum Hochschwenken des hinteren
Dachteils 13 erforderliche Kraft. Das Gasdruckfederelement 81 kann bei jedem
der beschriebenen Ausführungsbeispiele mit dem Lenker 20 verwendet werden.
1
Fahrzeug
2
Fahrzeugdach
3
Verdeckkasten
4
Vorderabschnitt
5
vorderes Dachteil
6
Hauptsäule
7
Hauptlenker
8
Viergelenkanordnung
9
Dachseitenholm
10
Querträger
11
Frontscheibe
12
Deckel
13
hinteres Dachteil
14
Kofferraumklappe
15
Heckscheibe
16
Dachseitenholm
17
Verdeckkastenabdeckung
18
Vorderrand
19
Gleitstück
20
Lenker
21
Vorderende
22
Schwenklager
23
Lagerteil
24
Hinterende
25
Schwenklager
26
Hinterrand
27
Lagermechanik
28
Ausstellhebel
29
Schwenkgelenk
30
Schwenklager
31
Schlitten
32
Längsführung
33
Führungsschiene
34
Halteblech
35
Trägerrahmen
36
Ausgleichsbahn
37
Längsführung
38
Steuerbolzen
39
Schlepphebel
40
Gelenk
41
Antriebskabel
42
Motorträger
43
Antriebsmotor
44
Verriegelungseinrichtung
45
Karosserieseitenwand
46
Endabschnitt
47
Abstand
50
Ausstellhebel
51
Längsführung
52
Lagerteil
53
Lagerteil
54
Lagerende
55
Endabschnitt
60
Ausstellhebel
61
Längsführung
62
Längsführung
63
Lagerteil
64
Lagerteil
65
Endabschnitt
66
Endpunkt
67
Endabschnitt
68
Schlepphebel
69
Antriebsschlitten
70
Antriebsführung
71
Stützhebel
72
Gelenk
73
hintere Führungsschiene
74
vordere Führungsschiene
75
Hydraulikzylinder
76
Zwischenhebel
77
Zwischenhebel
78
Hauptlager
79
Schiebeführung
80
-
81
Gasdruckfederelement
82
Befestigungsplatte
83
Hubstange
84
Schlepphebel
85
Fortsatz
86
Gelenk
87
Gleitkörper
88
Gleitstützfläche
Claims (21)
1. Umwandelbares Fahrzeugdach eines Cabriolets mit zumindest einem vor
deren Dachteil, das mittels einer Lagereinrichtung an der Karosserie be
wegbar gelagert ist, und einem hinteren Dachteil, das über das vordere
Dachteil bewegbar und mit diesem in einen rückwärtigen Stauraum ab
senkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Dachteil (13) vorderseitig mittels einer Ausstelleinrichtung,
die an einer am vorderen Dachteil (5) angeordneten Längsführung (32; 51;
61, 62) verschiebbar gelagert ist, über das vordere Dachteil (5) bewegbar
ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Dachteil (13) eine Heckscheibe
(15) und seitliche Dachholme (16) oder C-Säulen aufweist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Dachteil (13) rückseitig mittels
einer Lenkereinrichtung (20) schwenkbar an dem vorderen Dachteil (5)
oder der Lagereinrichtung (8) des vorderen Dachteils (5) gelagert ist.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Dachteil (13) rückseitig mittels
eines Gelenks (72) schwenkbar an einem Stützhebel (71) gelagert ist, der
an einer Führungsschiene (73, 74) verschiebbar gelagert ist.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (73, 74) für den Stütz
hebel (71) in eine vordere Führungsschiene (74) am vorderen Dachteil (5)
und in eine hintere Führungsschiene (73) an einer das vordere Dachteil (5)
bewegbar lagernden Hauptsäule (7) unterteilt ist.
6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsführung (32) des vorderen
Dachteils (5) ein Schlitten (31) geführt ist, an dem ein mit dem hinteren
Dachteil (13) schwenkbar verbundener Ausstellhebel (28) der Ausstellein
richtung schwenkbar und von einer Ausstellmechanik verstellbar gelagert
ist.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerbolzen (38) des Ausstellhebels
(28) zum Ausstellen des Ausstellhebels (28) an einer Steuerkulisse (37)
am vorderen Dachteil (5) geführt ist.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbolzen (38) mit einem ihn antrei
benden Schlepphebel (39) verbunden ist, der am Schlitten (31) schwenk
bar gelagert ist.
9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (30) des Ausstellhebels
(28) am Schlitten (31) für eine Längsausgleichsbewegung verschiebbar
gelagert ist.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbolzen (38) in einem Endabschnitt
(46) seiner Längsführung (37) in einer Totpunktstellung bezüglich dem
Schlitten (31) angeordnet ist.
11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein am vorderen Dachteil (5) angebrachter
Antriebsmotor (43) mit dem jeweiligen Schlitten (31) der beidseitig am vor
deren Dachteil (5) angeordneten Ausstelleinrichtungen über ein Antriebs
kabel (41) verbunden ist.
12. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsführung (51) des vorderen
Dachteils (5) ein mit dem hinteren Dachteil (13) schwenkbar verbundener
Ausstellhebel (28) der Ausstelleinrichtung über zwei voneinander beab
standete Lagerteile (52, 53) geführt ist, die an der Längsführung (51) ver
schiebbar geführt sind, und daß mittels der Kurvenform der Längsführung
(51) die jeweilige Schwenkstellung des Ausstellhebels (28) eingestellt ist.
13. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung der Ausstellmecha
nik am vorderen Dachteil (5) zwei Längsführungen (61, 62) für ein jeweili
ges daran verschiebbar gelagertes Lagerteil (63, 64) eines mit dem hinte
ren Dachteil (13) schwenkbar verbundenen Ausstellhebels (60) aufweist,
und daß ein jeweiliger endseitiger Ausstellabschnitt (65, 67) der Längsfüh
rungen (61, 62) die anfängliche Schwenkbewegung des Ausstellhebels
(60) ausführt.
14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Lagerteil (63) in dem
kreisbogenförmig gebildeten Ausstellabschnitt (65) der ersten Längsfüh
rungen (61) geführt ist.
15. Fahrzeugdach nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Lagerteil (63) mittels eines
Schlepphebels (68) angetrieben ist.
16. Fahrzeugdach nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (68) über einen in einer
Antriebsführung (70) verschiebbar geführten Antriebsschlitten (69) und ein
Antriebskabel mit einem Antriebsmotor verbunden ist.
17. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Gewichtsentlastung für
das hintere Dachteil (13) vorgesehen ist.
18. Fahrzeugdach nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Gewichtsentlastung ein
Gasdruckfederelement (81) ist, das am das vordere Dachteil (5) bewegbar
lagernden Hauptlenker (7) angeordnet ist.
19. Fahrzeugdach nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Gewichtsentlastung bzw.
die Gasdruckfederelement (81) an dem Lenker (20) des hinteren Dachteils
(13) angreift.
20. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstelleinrichtung an einem oberen
Heckscheibenrahmen des hinteren Dachteils (13) gelagert ist.
21. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderabschnitt (4) des Fahrzeugda
ches (2) einen verschiebbaren Deckel (12) vor dem vorderen Dachteil (5)
aufweist.
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Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE |
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R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20141114 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |