DE10106811B4 - Verfahren und System zur Erstellung und zum Betrieb einer komplexen Applikation in einem öffentlichen Datennetz - Google Patents

Verfahren und System zur Erstellung und zum Betrieb einer komplexen Applikation in einem öffentlichen Datennetz Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erstellung und zum Betrieb einer komplexen, eine Mehrzahl von Funktionalitäten umfassenden Applikation in einem öffentlichen Datennetz mit mehreren voneinander unabhängigen ersten Dienstanbietern, insbesondere dem Internet, wobei die Applikation unter Nutzung mindestens eines von einem der ersten Dienstanbieter erstellten und betriebenen Basisdienstes von einem zweiten Dienstanbieter aufgebaut und gegenüber Anwendern als Applikation betrieben wird, wobei zur Integration des mindestens einen Basisdienstes in die Applikation mindestens eine Schnittstelle mit einer vorbestimmten Spezifikation und eine einheitliche Protokollsprache bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung des mindestens einen Basisdienstes für den zweiten Dienstanbieter, der den mindestens einen Basisdienst in einem Dienstregister auffindet, ein zentrales Sitzungs-Management aufgerufen wird, um eine Instanz des mindestens einen Basisdienstes zu erzeugen, wobei zur Verbindung des mindestens einen Basisdienstes mit dem zweiten Dienstanbieter vom zentralen Sitzungs-Management eine programmtechnische Referenz dieser Instanz an den zweiten Dienstanbieter vermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung und zum Betrieb einer komplexen Applikation in einem öffentlichen Datennetz, insbesondere dem Internet, sowie eine entsprechende Systemarchitektur.
  • Für die Erläuterung des Standes der Technik sowie der Erfindung werden die folgenden Begriffe verwendet:
  • Dienst
  • Überbegriff für Funktionalität, die über das Internet zur Verfügung gestellt wird. Im folgenden wird zwischen Applikationsdiensten und Basisdiensten unterschieden.
  • Applikationsdienst (Applikation)
  • Applikationsdienste sind Dienste, die ihre Funktionalität über eine (graphische) Benutzerschnittstelle zur Verfügung stellen und von Anwendern genutzt werden können. Die graphische Benutzeroberfläche wird meist innerhalb eines Browsers dargestellt.
  • Basisdienst
  • Basisdienste sind Dienste, die ihre Funktionalität über eine offene, programmtechnische Schnittstelle zur Verfügung stellen. Dadurch können sie von anderen Dienstanbietern zu neuen Diensten integriert werden. Basisdienste sind die Bausteine zum Erstellen neuer Dienste.
  • Dienstanbieter
  • Stellen Dienste zur Verfügung.
  • Dienstnutzer
  • Nutzen die von Diensten zur Verfügung gestellte Funktionalität. Im Falle von Applikationsdiensten wird der Dienstnutzer als Anwender bezeichnet.
  • Anwender
  • Nutzen die von Applikationsdiensten angebotene Funktionalität. Der Zugriff erfolgt meist mittels eines Browsers, der die graphische Benutzeroberfläche des Applikationsdienstes darstellt.
  • Internet
  • Das Internet als öffentliches Transportnetz verbindet Dienstanbieter und Anwender und stellt ihnen einen Kommunikationsmechanismus zur Verfügung. Charakteristisches Merkmal des Internets ist, dass die Übertragung von Information auf eine unsichere Art und Weise erfolgt. Informationen können daher verfälscht oder abgehört werden oder verloren gehen.
  • Der Erfolg des Internet liegt nicht zuletzt in der enormen Anzahl der verfügbaren Applikationen begründet. Beispiel für Applikationen im Internet sind Shopping-Malls, Gaming sites, Online-Auktionen, etc. Die große Anzahl der verfügbaren Applikationen ist (unter anderem) ein Ergebnis der offenen Architektur des Internet.
  • Aus der US-Patentschrift 6,016,504 ist z.B. ein e-Commerce-Verfahren bekannt, gemäß dem ein Kunde über eine erste Web Page (sogenannte Virtual Outlet Web Page) auf Produkte aufmerksam gemacht wird, die er dann über eine zweite Web Page (sogenannte merchant web page) erwerben kann, wobei er zu der zweiten Web Page über einen entsprechenden Link auf der ersten Web Page gelangt.
  • Aus dem Dokument WO 01/02926 A2 ist ein weiteres e-Commerce-Sytem bzw. e-Commerce-Verfahren bekannt.
  • Im Prinzip ist es jedem möglich, Applikationen zu erstellen und somit zum Dienstanbieter zu werden. Jedoch stellt die Realisierung von anspruchsvollen Applikationen, die über einfache Darstellung von Informationen hinausgehen, insbesondere kleine Dienstanbieter vor Probleme.
  • So müssen Dienstanbieter Funktionalitäten realisieren, die nicht spezifisch für ihre spezielle Applikation sind. Ein Beispiel dafür sind Abrechnungsfunktionalitäten oder die Verwaltung von Anwender-Accounts. Die Umsetzung solcher Funktionalitäten erfordert spezifische Kenntnisse, was die Realisierung der Applikationsidee erschweren oder sogar verhindern kann. Zudem kann der Betrieb einer Applikation durch die von bestimmten Funktionalitäten benötigten Ressourcen (Hardware, Speicherkapazität usw.) unrentabel sein.
  • Applikationen im Internet werden derzeit überwiegend in einer zweischichtigen Client-Server-Architektur realisiert. Eine Benutzeroberfläche (Frontend) wird auf dem Client Host beim Anwender ausgeführt und kommuniziert über das Netzwerk mit einer Server Applikation (Backend) auf einem Server Host beim Dienstanbieter. Um eine bessere Skalierbarkeit der Applikation zu erreichen, können funktionale Komponenten über mehrere Server Hosts verteilt werden.
  • 1 skizziert die Architektur. Sie ist selbsterklärend, so dass hier keine zusätzliche Erläuterung erforderlich ist.
  • Aus der zweischichtigen Architektur ergibt sich zwangsläufig, dass der Dienstanbieter alle von der Applikation benötigten Funktionalitäten selbst zur Verfügung stellen muss. Vereinfacht wird ihm die Realisierung im Allgemeinen durch Funktionsbibliotheken (z.B. Servlets) oder Laufzeitumgebungen (z.B. Enterprise Java Beans).
  • Aus dem Dokument „Verteilte Komponenten und Datenbankanbindung von Zimmermann, J. und Beneken, G., Addison-Wesley, 2000, S.67-92, ISBN 3-8273-1552-2) ist z.B. die Entwicklungsumgebung Enterprise Java Beans bekannt.
  • Aus der US-Patentschrift US 6 141 724 ist z.B. ein Entwicklungssystem zur Entwicklung von Funktionalitäten für Telefonie-Applikationen bekannt.
  • Nachteil dieses Ansatzes ist, dass die angebotene Funktionalität nicht sehr spezialisiert ist und der Dienstanbieter dennoch den Betrieb (Installation, Updates, Kapazität, etc.) der Funktionalität übernehmen muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie ein System zur Realisierung komplexer Applikationen in einem öffentlichen Datennetz anzugeben, welches die Realisierung der Applikationen wesentlich vereinfacht und durch Verringerung des Implementierungsaufwandes die Voraussetzungen für eine Erweiterung des Anbieterkreises schafft.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung hat im wesentlichen zwei Komponenten:
  • (1) Modell
  • Das Modell beschreibt eine Architektur, nach der neue Applikationen erstellt werden.
  • (2) Infrastruktur
  • Die Infrastruktur stellt die Grundfunktionalitäten zur Verfügung, die notwendig sind, um das Modell in einem Transportnetz wie dem Internet anwenden zu können.
  • Eine zentrale Idee des vorgeschlagenen, in 2 schematisch dargestellten Modells ist es, neue Applikationen nicht (wie bisher) als "monolithischen Block" zu realisieren, sondern durch die Integration von definierten Basisdiensten. Diese Basisdienste werden von beliebigen, voneinander unabhängigen Dienstanbietern betrieben und zur Integration angeboten. Die Ausführung der Basisdienste erfolgt verteilt, wobei das Internet als Kommunikationsmedium genutzt wird.
  • Die Hauptvorteile dieses Modells sind:
    • – Da Dienstanbieter nur noch die Kernfunktionalitäten ihrer Applikation realisieren müssen und übrige Funktionalitäten (im Sinne eines outsourcing) von anderen Dienstanbietern nutzen können, vereinfacht sich das Erstellen neuer Applikationen erheblich.
    • – Für Anbieter von Basisdiensten ergeben sich neue Geschäftsmodelle.
    • – Für den Betreiber der Infrastruktur (z.B. den Betreiber des Transportnetzes) ergibt sich die Möglichkeit, am Geschäft zwischen Anwender und Dienstanbieter zu partizipieren. Im bisherigen zweischichtigen Modell war seine schwerpunktmäßige Aufgabe der Transport von Daten.
  • Da von einem öffentlichen und unsicheren Transportnetz ausgegangen wird, sorgt eine Sicherheits-Infrastruktur für eine gesicherte Kommunikation zwischen den Teilnehmern. Sie stellt dabei in einer bevorzugten Ausgestaltung die folgenden zentralen Funktionalitäten zu Verfügung:
    • (a) Teilnehmer können eindeutig identifiziert werden. Zum einen können Dienstanbieter eindeutig Dienstnutzer identifizieren. Dadurch wird z.B. eine Zugriffskontrolle oder Vergebührung ermöglicht. Zum anderen können Dienstnutzer eindeutig Dienstanbieter identifizieren. Dadurch ist sichergestellt, daß ein Anwender auch die Funktionalität vom Dienstanbieter erhält, für die er vergebührt wurde.
    • (b) Gesicherte Datenübertragung zwischen den Teilnehmern. Die zwischen den Teilnehmern übertragenen Daten werden gegen Sicherheitsrisiken in öffentlichen Netzen geschützt. Maßnahmen dazu sind z.B. Verschlüsselung und Authentifizierung.
  • Um ein dynamisches Zusammenspiel von Basisdiensten unterschiedlicher Dienstanbieter zu ermöglichen, bietet die Infrastruktur insbesondere auch einen Mechanismus zum automatisierten Finden von (Basis-)Diensten. Dieser Mechanismus wird im folgenden Dienstregister genannt. Die Funktionsweise ist wie folgt:
    Sobald ein Dienst aktiv ist und Dienstnutzern zur Verfügung stehen soll, so registriert er sich mit einer Dienstbeschreibung beim Dienstregister. Eine Dienstbeschreibung besteht aus einem Satz von Attributen. Das Format einer Dienstbeschreibung, bzw. welche Attribute sie enthalten kann, ist abhängig vom Typ eines Dienstes. Das Format ist sowohl Dienstnutzern als auch Dienstanbietern bekannt.
  • Dienstnutzer, d. h. Anwender oder Ersteller von Applikationen, können Suchanfragen an das Dienstregister richten und eine Liste von verfügbaren Diensten erhalten, deren Dienstbeschreibung auf die Suchanfrage passt.
  • Mit den vom Dienstregister erhaltenen Informationen können Dienstnutzer Verbindungen zu den Diensten herstellen.
  • Das Verbinden von Basisdiensten unterschiedlicher Dienstanbieter wird durch die folgenden Mechanismen realisiert:
    • (a) Es wird eine einheitliche Sprache zwischen Dienstnutzer und Dienstanbieter definiert. Dazu wird für jeden Diensttyp eine Schnittstelle spezifiziert, die sowohl dem Dienstnutzer als auch dem Dienstanbieter bekannt ist. Die konkrete Realisierung der Schnittstelle bleibt dem Dienstanbieter überlassen.
    • (b) Es wird ein programmtechnischer Mechanismus zur Verfügung gestellt, über den Dienstnutzer dynamisch Verbindungen mit Diensten herstellen können. Der Zeitraum, über den eine solche Verbindung zwischen Dienstnutzer und Dienst existiert, wird als Sitzung bezeichnet, der Mechanismus daher als Sitzungs-Management.
  • Den Anbietern von Diensten wird ein Mechanismus zur Verfügung gestellt, über den sie Dienstnutzer vergebühren können. Dieser Mechanismus unterstützt insbesondere die Abwicklung von sogenannten Micropayments.
  • Zur Unterstützung von Dienstanbietern wird ihnen eine Entwicklungsumgebung angeboten, die das Integrieren von Basisdiensten zu neuen Diensten vereinfacht.
  • In einer Erweiterung des Modells ist es auch möglich, neue Basisdienste aus einer Kombination bestehender Basisdienste zu erstellen. Basisdienste können dadurch spezialisiert und erweitert werden.
  • Diese können dann wiederum von anderen Dienstanbietern zur Erstellung neuer Applikationen integriert werden.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfogelnden Beschreibung aktueller Ausführungsbeispiele.
  • Zunächst sei als Ausführungsbeispiel für das Modell eine mögliche Umsetzung aus dem Bereich der E-Commerce-Dienste genannt.
  • Ein Dienstanbieter möchte eine virtuelle Bildergalerie anbieten, über die Bilder verschiedener Künstler online vertrieben werden. Zur Realisierung integriert der Dienstanbieter dieser Applikation die Basisdienste der folgenden unabhängigen Dienstanbieter:
  • (1) Dienstanbieter Shopping Mall:
  • Um die virtuelle Bildergalerie nicht als Stand-alone Shop zu betreiben, integriert der Dienstanbieter den "Shopping Mall" Basisdienst eines Shopping Mall (virtuelles Kaufhaus) Betreibers. Dieser bietet Funktionalitäten wie z.B. Warenkorb und Verwaltung von Benutzeraccounts (Adressen, Profile, etc.) an.
  • (2) Dienstanbieter Abrechnungsverfahren:
  • Zur Abrechnung von Kunden können die Abrechnungsdienste verschiedener Finanzdienstleister integriert werden, um den Kunden verschiedene Abrechnungsverfahren zu ermöglichen (Kreditkarte, etc.).
  • (3) Dienstanbieter Content:
  • Da der Betreiber der virtuellen Bildergalerie im allgemeinen die Bilder nicht selbst erstellt, integriert er die Inhalte, die von verschiedenen unabhängigen Künstlern in Form von Basisdiensten angeboten werden.
  • (4) Dienstanbieter Telefonie:
  • Um seinen Kunden auch persönliche Beratung bieten zu können, integriert er den Telefoniedienst, der vom Betreiber eines Telefonnetzes angeboten wird. Kunden können dadurch per Knopfdruck über das Benutzerinterface des Dienstes ein Telefongespräch zur persönlichen Beratung anfordern.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel wird ein System zur Realisierung eines Internet-gestützten Konferenzdienstes genannt, den Anwender über einen Browser nutzen können.
  • Die erforderliche Infrastruktur für Dienstregister, Sicherheitsmechanismen, Sitzungs-Management und Vergebührung (Micropayment) wird auf einem zentralen Server bereitgestellt, der beispielsweise von einem ISP (Internet Service Provider) betrieben wird. Ebenso sind Basisdienste auf diesem Server realisiert. Als Basisdienste sind hier der Zugriff auf Steuerungsmechanismen für Telefonie-Netze, auf Unified Messaging Funktionen sowie auf ein Register für Anwenderprofile implementiert.
  • Der Konferenzdienst nutzt die angebotene Infrastruktur, um die Funktionalität der Basisdienste über offene Programmierschnittstellen in den Konferenzdienst zu integrieren. Die einzelnen Komponenten werden dabei vollständig mit der Programmiersprache JAVA erstellt wobei der Zugriff auf die Funktionen über JAVA-Methodenschnittstellen erfolgt. Dazu werden sowohl beim Dienstnutzer als auch beim Anbieter entsprechende Teilkomponenten, die die erforderlichen Schnittstellen bereitstellen, installiert.
  • Im folgenden werden spezielle Aspekte von Ausführungsbeispielen zur Realisierung der oben erwähnten Infrastrukturkomponenten genannt:
  • Sicherheitsinfrastruktur:
  • Die Sicherheitsinfrastruktur wird in einem Beispiel von der Dienstearchitektur getrennt, indem sie in die unteren Protokollebenen eingebettet wurde. Die für die Ausführung der Dienste erforderliche Kommunikation setzt auf diesem gesicherten Transportwegen auf. Es werden dafür zwei Realisierungsmöglichkeiten vorgeschlagen:
    • 1. Anwender und Dienstanbieter (hier der Konferenzdienst) sind über eine IP-basierte Tunneltechnologie mit dem zentralen Server verbunden. Dieser fungiert somit als sog. Trusted Broker, da er die jeweilige Identität des Anwenders bzw. Dienstanbieters kennt. Zusätzlich sorgt die Tunneltechnologie für die erforderliche Verschlüsselung der Daten.
    • 2. Die Kommunikation zwischen Anwender und Dienstanbieter erfolgt über SSL (Secure Socket Layer)-Technologie, wobei der zentrale Server wiederum als Trusted Broker agiert, indem er die Funktion einer sog. Certificate Authority zur gegenseitigen Authentifizierung und Verschlüsselung realisiert.
  • Mechanismus zum Suchen nach Diensten:
  • Es wird ein Dienstregister auf dem zentralen Server implementiert, wobei die Beschreibung der Dienste sowie die Speicherung im Register mit XML-Technologie erfolgt. Die Dienste werden dabei über festgelegte Diensttypen sowie weitere dienstspezifische Attribute beschrieben. Die Verwendung von XML erlaubt nun eine programmtechnische Suche nach Diensten (hier verwendet vom Konferenzdienst zur Suche nach Basisdiensten) wie auch eine web-basierte interaktive Suche durch den Anwender (hier für die Suche nach einer Applikation – dem Konferenzdienst).
  • Kommunikationsmechanismen:
  • Um einen Dienst für Dienstnutzer verfügbar zu machen, ist zunächst eine Registrierung im Dienstregister – wie zuvor beschrieben – erforderlich. Wird nun ein entsprechender Dienst vom Dienstnutzer gesucht und gefunden, wird das zentrale Sitzungs-Management aufgerufen, um eine konkrete Instanz des Dienstes zu erzeugen. Dabei wird vom Sitzungs-Management die programmtechnische Referenz dieser Instanz an den Aufrufer vermittelt und die Überwachung der Sitzung gestartet.
  • Infrastruktur für Vergebührung:
  • Implementiert werden die Möglichkeit der zeitbasierten Vergebührung (beispielsweise für die Dauer der Nutzung der Applikation) wie auch der zeitunabhängigen Vergebührung einzelner Posten. Die entsprechenden Gebühren werden dabei dem Anwender belastet. Dazu werden Schnittstellen angeboten, um Start und Ende eines Intervalls sowie die zu vergebührende Rate pro Zeiteinheit zu definieren.
  • Die Infrastruktur (Sitzungs-Management) erlaubt nun nur dann einen Aufruf durch den Dienstanbieter (hier der Konferenzdienst), wenn dieser mit dem Anwender – für den vergebührt werden soll – eine aktive Sitzung hat. Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme wird durch eine Rückfrage an den Anwender erst bei dessen Bestätigung die Vergebührung vorgenommen bzw. gestartet.
  • Entwicklungsmethodik:
  • Um die programmtechnische Dienstentwicklung durch den Dienstanbieter (hier der Konferenzdienst) zu ermöglichen, wird ein JAVA SDK (Source Development Kit) mit allen erforderlichen Schnittstellen und der erforderlichen Dokumentation erstellt. Als nächster Schritt zu einer noch einfacheren Integration der Basisdienste kann eine graphische Entwicklungsumgebung zur Verfügung gestellt werden. Sie soll es Dienstanbietern ermöglichen, durch graphisches Verknüpfen von Basisdiensten neue Applikationen zu erstellen. Dies könnte das Erstellen neuer Applikationen insoweit vereinfachen, als daß sich ein Anwender selbst neue personalisierte Dienste erzeugen kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Erstellung und zum Betrieb einer komplexen, eine Mehrzahl von Funktionalitäten umfassenden Applikation in einem öffentlichen Datennetz mit mehreren voneinander unabhängigen ersten Dienstanbietern, insbesondere dem Internet, wobei die Applikation unter Nutzung mindestens eines von einem der ersten Dienstanbieter erstellten und betriebenen Basisdienstes von einem zweiten Dienstanbieter aufgebaut und gegenüber Anwendern als Applikation betrieben wird, wobei zur Integration des mindestens einen Basisdienstes in die Applikation mindestens eine Schnittstelle mit einer vorbestimmten Spezifikation und eine einheitliche Protokollsprache bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung des mindestens einen Basisdienstes für den zweiten Dienstanbieter, der den mindestens einen Basisdienst in einem Dienstregister auffindet, ein zentrales Sitzungs-Management aufgerufen wird, um eine Instanz des mindestens einen Basisdienstes zu erzeugen, wobei zur Verbindung des mindestens einen Basisdienstes mit dem zweiten Dienstanbieter vom zentralen Sitzungs-Management eine programmtechnische Referenz dieser Instanz an den zweiten Dienstanbieter vermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Basisdienst im Rahmen der Applikation selbständig verteilt beim jeweiligen Dienstanbieter ausgeführt wird bzw. werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Integration des mindestens einen Basisdienstes in die Applikation unter Einsatz einer standardisierten Entwicklungsumgebung erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen den an der Erstellung und dem Betrieb der Applikation beteiligten Dienstanbietern und Anwendern unter Anwendung einer vorbestimmten, einheitlichen Sicherheits-Infrastruktur erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen den an der Erstellung und dem Betrieb der Applikation beteiligten Dienstanbietern und Anwendern unter Einsatz von Identifikationsdaten, insbesondere in kryptografischer Kodierung, erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen den an der Erstellung und dem Betrieb der Applikation beteiligten Dienstanbietern und Anwendern unter Authentisierung seitens der Anwender gegenüber allen beteiligten Dienstanbietern, insbesondere unter Authentisierung aller Beteiligten, erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisdienste unter Hinterlegung einer Dienstbeschreibung, insbesondere in Form einer Dienstanbieter-Adresse und/oder eines Satzes von Attributen, in einem vorbestimmten Format in einem Dienstregister verzeichnet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Micropayment-Basisdienst zur Realisierung der Vergebührung kleiner Beträge integriert wird.
  9. System zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zumindest zeitweilige bidirektionale Datenverbindung im Datennetz zwischen dem ersten und zweiten und gegebenenfalls weiteren an der Erstellung der Applikation beteiligten Dienstanbietern in der Phase der Erstellung sowie eine zumindest zeitweilige mehrseitige Datenverbindung zwischen einem Dienstnutzer und dem ersten und zweiten und gegebenenfalls weiteren am Betrieb der Applikation beteiligten Dienstanbietern während der Ausführung der Applikation.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Datennetz eine standardisierte Entwicklungsumgebung implementiert ist.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Datennetz eine Sicherheits-Infrastruktur implementiert ist, die insbesondere Eingabe- und Verarbeitungsmittel zur Eingabe und Verarbeitung von Identifikationsdaten/Authentisierungsdaten der Dienstanbieter und/oder Dienstnutzer aufweist.
  12. System nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch ein Dienstregister zur Registrierung von zur Erstellung von Applikationen verfügbaren Basisdiensten.
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