DE10106572A1 - Stoffgemisch zur Erzeugung von Kaltgas mit Zusatzstoffen - Google Patents
Stoffgemisch zur Erzeugung von Kaltgas mit ZusatzstoffenInfo
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Abstract
Das Stoffgemisch mit den Gasen Kohlendioxid (CO¶2¶) und Distickstoffmonoxid (N¶2¶O) in kondensierter Phase dient zur Herstellung eines Kaltgases, das mindestens einen Zusatzstoff enthält. Das Kaltgas oder Kältespray wird vorzugsweise für kosmetische Anwendungen eingesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Stoffgemisch, ein Kältemittel und ein Kältespray, enthaltend
CO2 oder N2O und mindestens einen Zusatzstoff, deren Verwendung für die
kosmetische Kältebehandlung der Haut und ein Verfahren zur Herstellung eines
Kaltgasstromes mit einem Zusatzstoff.
Bekannt sind Kältesprays, die im Bereich der Elektronikfertigung oder bei mobilen
sportmedizinischen Anwendungen eingesetzt werden. Diese Kältesprays enthalten
entweder halogenierte Kohlenwasserstoffe, deren Verwendung aus Umweltaspekten
immer stärkeren Restriktionen unterworfen wird, oder sie enthalten kurzkettige
Aliphaten, die wegen ihrer Entzündlichkeit nicht offen und in konzentrierter Form im
häuslichen Bereich durch Privatpersonen eingesetzt werden sollten. Außerdem sind
diese Kältesprays im allgemeinen gesundheitlich nicht unbedenklich und sollten nicht
in die Atemwege gelangen.
Komprimierte Gase wie CO2, N2O, SF6 liefern bei der Entspannung aus der im
Druckgasbehälter unter Druck verflüssigten Flüssigphase auf Atmosphärendruck
einen großen Fest- bzw. Flüssiganteil. Dieser Fest- bzw. Flüssiganteil führt beim
Auftreffen auf die Hautoberfläche zu einer zu starken Abkühlung der Haut.
Kälteverbrennungen können bei dieser Anwendung nicht sicher ausgeschlossen
werden. Dieser Fest- bzw. Flüssiganteil kann nur mit hohem technischen Aufwand,
wie zum Beispiel die Anwärmung des Druckgasbehälter-Inhaltes, reduziert werden.
Reine komprimierte Gase wie CO2, N2O, SF6 sind daher für Anwendungen nicht
geeignet, wo eine zu starke Unterkühlung der Kontaktfläche vermieden werden muß
wie bei kosmetischen Anwendungen am Menschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zur Erzeugung eines Kaltgases
bereitzustellen, das zu einem reduzierten Fest- bzw. Flüssiganteil in der aus einem
Druckgasbehälter entspannten Gasphase führt und die genannten Nachteile
vermeidet. Eine weitere Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines Kaltgases mit
einem Zusatzstoff.
Gelöst wurde die Aufgabe durch ein Stoffgemisch mit den in Anspruch 1
beschriebenen Merkmalen.
Das Stoffgemisch gemäß der Erfindung enthält Kohlendioxid (CO2) und
Distickstoffmonoxid (N2O), das auch als Lachgas bezeichnet wird. Für die bevorzugte
Anwendung liegt das Stoffgemisch in kondensierter Phase vor. Die kondensierte
Phase wird im allgemeinen durch Druckverflüssigung der Gaskomponenten oder des
Gasgemisches hergestellt. Das Stoffgemisch enthält somit die Komponenten in der
Regel als druckverflüssigte Gase. In der Regel besteht das Stoffgemisch aus
Kohlendioxid (CO2) und Distickstoffmonoxid, vorzugsweise aus einem CO2-Anteil von
20 bis 80 Vol.-%, Rest N2O (zusammen 100 Vol.-%), besonders bevorzugt aus einem
CO2-Anteil zwischen 40 und 60 Vol.-%. Die Konzentrationsangaben (Vol.-%)
beziehen sich auf die Konzentrationen der Komponenten des Stoffgemisches bei
Normalbedingungen (1 bar absolut, 20°C), unter diesen Bedingungen liegt das
Stoffgemisch gasförmig vor.
Das Stoffgemisch, enthaltend druckverflüssigtes Kohlendioxid (CO2) und
druckverflüssigtes Distickstoffmonoxid (N2O) und gegebenenfalls einen oder mehrere
Zusatzstoffe, ist vorteilhaft einsetzbar als Treibmittel, insbesondere im
Lebensmittelbereich.
Das Stoffgemisch gelangt in der Regel als druckverflüssigte Phase in einem
Druckgasbehälter zum Einsatz. Druckgasbehälter sind beispielsweise
Druckgasflaschen, Druckgaspatronen (Kleinpatronen oder "Minipatronen") oder
Druckdosen. Solche Druckgasbehälter als Versorgungselement sind im
Lebensmittelbereich eingeführt: Minipatronen mit Lachgas zum Aufschäumen von
Sahne und Kleinpatronen mit CO2 zur Herstellung von Sodawasser.
Das bevorzugte Stoffgemisch liegt als unter Druck verflüssigtes Gasgemisch vor. Der
Verflüssigungsdruck bei Umgebungstemperatur und damit der Fülldruck der
Druckgasbehälters liegt für 20°C bei 54 bar (für ein Mischungsverhältnis von 50 : 50,
in Vol.-%, s. o.). Aus dem unter Druck verflüssigten Gasgemisch wird durch
Entspannung ein Kaltgas erzeugt. Das unter Druck verflüssigte Gasgemisch dient
daher vorteilhaft als Kältemittel, insbesondere zur Erzeugung eines Kältesprays. Das
erzeugte Kaltgas enthält im allgemeinen einen Feststoffanteil (z. B. festes
Kohlendioxid) von deutlich weniger als 29 Gew.-% (z. B. weniger als 20 Gew.-%,
vorzugsweise kleiner gleich 10 Gew.-%) und einen Flüssigkeitsanteil (z. B.
kälteverflüssigtes Lachgas) von deutlich weniger als 45 Gew.-% (z. B. weniger als 30 Gew.-%,
vorzugsweise kleiner gleich 20 Gew.-%).
Das Kaltgas oder der Kaltgasstrom weisen vorteilhaft eine Temperatur im Bereich
von 0 bis -180°C, vorzugsweise im Bereich zwischen -10 und -80°C auf. Eine
vorteilhafte Strömungsgeschwindigkeit des erzeugten Kaltgases liegt zwischen 0,1
und 10 m/sec, vorzugsweise zwischen 0,2 und 1 m/sec.
Der Restgehalt von Fest- und Flüssigphase im Kaltgas bzw. Kaltgasstrom, der beim
Entspannen der kondensierten Phase des Stoffgemisches, insbesondere des
druckverflüssigten Gasgemisches aus CO2 und N2O, aus einem Druckgasbehälter
austritt, ist in der Regel gering und kann durch Zumischen eines Gases (z. B. Luft,
ein Inertgas oder Gas der Gasphase im Druckbehälter) insbesondere eines warmen
Gases (z. B. mit Umgebungstemperatur; 15 bis 25°C) weiter bis zur völligen
Beseitigung reduziert werden. Die Zumischung des zusätzlichen Gases erfolgt
beispielsweise am oder im Entnahmeventil des Druckbehälters. Die Zumischung läßt
sich mit geringem konstruktiven Aufwand realisieren.
Bei Verwendung der Stoffgemische gemäß der Erfindung für die Kaltgaserzeugung
wird überraschend festgestellt, daß der Feststoff- und Flüssiganteil des
ausströmenden Kaltgases deutlich geringer ausfällt bzw. durch geeignete Ventil- und
Düsenkonfigurationen mit Wärmetauscher- und Verdampferwirkung wirkungsvoller
entfernt werden kann als bei Verwendung der Einzelkomponenten CO2 oder N2O.
Die Komponenten des Stoffgemisches sind ungiftig, unbrennbar und physiologisch
unbedenklich. Sie sind bereits im Medizin- und/oder Lebensmittelbereich etabliert.
Kältesprays mit dem beschriebenen Stoffgemisch können außerhalb der
kosmetischen Anwendung auch als Alternative zu konventionellen Kältesprays (z. B.
bei technischen Anwendungen) vorteilhaft eingesetzt werden, und zwar immer dort,
wo die Stoffeigenschaften der konventionellen Sprays aus Sicherheits- oder
Umweltaspekten unerwünscht sind.
Das Stoffgemisch mit kondensierter Phase bzw. druckverflüssigtem Gas oder
Gasgemisch enthält bei besonderen Verwendungen wie besonderen kosmetischen
Anwendungen vorteilhaft ein oder mehrere Zusatzstoffe. Solche Zusatzstoffe sind
beispielsweise Desodorierungsmittel (z. B. Menthol oder einen Alkohol), ein
Parfümierungsmittel (z. B. ein Duftstoff oder Duftstoffkonzentrat) ein fettendes Mittel
(z. B. Fettstoffe oder fettartige Stoffe wie Lanolin), ein Pflegemittel (z. B.
Hautpflegemittel) oder einen Wirkstoff als Zusatzstoff enthält. Die Zusatzstoffe sind in
der Regel in sehr geringer Konzentration enthalten. Zusatzstoffe sind Feststoffe,
Flüssigkeiten oder Gase. Als Zusatzstoffe werden auch Zubereitungen, Lösungen
oder Dispersionen von Zusatzstoffen verstanden.
Über die eigentliche Kältewirkung hinaus können mit der Gasapplikation noch weitere
Effekte erzielt werden, wenn dem Stoffgemische weitere Komponeneten zugemischt
werden. Diese Effekte betreffen insbesondere die Geruchswirkung und die
Hautpflegewirkung.
Dem Stoffgemisch kann ein Duftstoff, Parfümierungsmittel, Wirkstoff oder
Pflegemittel zugemischt werden, das beim Entspannen aus dem Druckgasbehälter
neben der Kältewirkung eine entsprechende Wirkung entfaltet, z. B. eine angenehme
Duftbildung. Dies unterstützt z. B. eine kosmetischen Anwendung der
Kälteapplikation. Die Zumischung der genannten Stoffe zu einem als Kältemittel
wirkenden Gas ist noch nicht bekannt.
Zur Parfümierung oder Aromatisierung wird dem Gasgemisch aus CO2 und N2O ein
Duftstoff zugesetzt. Duftstoffe oder Aromen sind in der Regel gasförmige oder
flüchtige flüssige oder flüchtige feste Verbindungen. In der Regel werden Duftstoffe
als Mischungen verschiedenster Duftstoffe eingesetzt (z. B. als Duftstoff-Konzentrat).
Duftstoffe sind beispielsweise etherische Öle, die im allgemeinen Terpene enthalten.
Die Duftstoffe dienen z. B. zur Erzeugung eines wohlriechenden Sauerstoffgases. Die
Duftstoffe können außer einem angenehmen Geruch in der
Anwendungskonzentration auch eine physiologische oder andere vorteilhafte
Wirkung aufweisen. Beispielsweise wirkt Menthol desodorierend.
Duftstoffe sind im allgemeinen natürliche, halbsynthetische oder vollsynthetische
Stoffe. Natürliche Duftstoffe sind z. B. Pfefferminzöl, Lavendelöl, Rosenöl,
Patchouliöl, Nelkenöl. Natürliche Duftstoffe werden bevorzugt durch Extraktion in
überkritischen Gasen, insbesondere Kohlendioxid, hergestellt und in diesen Gasen
eingesetzt.
Das Gasgemisch kann physiologisch wirksame Substanzen, wie Terpene oder
andere wirksame Bestandteile wie etherische Öle, deren therapeutische oder
anregende, positive Wirkung auf den menschlichen Organismus aus der Medizin
bekannt ist, enthalten.
Der Duftstoff ist vorzugsweise ein Gemisch und enthält Ester, Aldehyde, Ketone,
Alkohole, Lactone, Terpen-Kohlenwasserstoffe und/oder etherische Öle. Besonders
bevorzugte Duftstoffe enthalten Ester, in der Regel 30 bis 70 Vol.-% (bezogen auf die
Gesamtmenge des Duftstoffes), insbesondere 30 bis 60 Vol.-%. Diese Duftstoffe und
Duftstoffgemische sind in der Regel bei Raumtemperatur flüssig.
Ebenso können dem Gasgemisch Komponenten zugemischt werden, die z. B. einen
eigenen kosmetischen Effekt hervorrufen. Dabei dient die Kaltgasmischung als
Trägergas. Dieser kosmetische Effekt kann z. B. verschiedene Aspekte der
Hautpflegewirkung betreffen. Beispielhaft seien hier fettartige Substanzen (wie z. B.
Lanolin) genannt, die aus der Dermatologie bekannt sind, oder aber andere
Wirkstoffe wie Vitamine oder biologische Zusatzstoffe. Grundsätzlich können alle
diejenigen Komponenten der Kältemischung zugemischt werden, die als Wirkstoffe z. B.
in Hautpflegeprodukten enthalten sind und vorzugsweise eine ausreichende
Mischbarkeit mit dem Gasgemisch aufweisen. Die Substanzen können in geringen
Mengen, dem Stoffgemisch zugemischt werden und verbleiben bei der
Kälteapplikation auf der Haut zumindest teilweise auf dem angeströmten
Hautbereich.
Alternativ zur direkten Zumischung des Zusatzstoffes in das druckverflüssigte Gas
oder Gasgemisch erfolgt der Zusatz und die Dosierung der Zusatzstoffe in den
erzeugten Kaltgasstrom. Beispielsweise erfolgt der Zusatz von Duftstoffen in das
Kaltgas mittels Diffusion der Duftstoffe oder flüchtigen Stoffe aus einem Vorratsgefäß
durch eine Kapillare in das vorbeiströmende Gasgemisch.
Durch Diffusion der Duftstoffformulierung durch eine ausreichend kleine
Kapillaröffnung läßt sich bei Raumtemperatur ein hinreichender Stoffstrom einstellen,
der über eine einfache Anbindung an die das Gasgemisch führende Leitung zu einer
Parfümierung des Kaltgases führt. Die Diffusion erfolgt aus einem Vorratsgefäß (z. B.
5 bis 25 ml Volumen) bei 20 bis 30°C durch eine z. B. 2 bis 10 cm lange Kapillare
mit in der Regel 0,1 bis 1 mm lichter Weite. Es stellen sich unter diesen Bedingungen
in der Regel Konzentrationen von 0,1 bis 50 mg/m3 Duftstoff im Gasgemisch ein.
Durch die enge Kapillaröffnung wird der Stoffstrom auf ein gewünschtes Minimum
beschränkt.
Die Kapillare besteht in der Regel aus Glas oder Metall, vorzugsweise Edelstahl.
Die Dosierung von flüchtigen Stoffen wie Duftstoff in das Kaltgas wird vorteilhaft
durch gesteuerte Temperatureinwirkung geregelt. Beispielsweise kann die
Temperatur der Kapillare und/oder des Vorratsgefäßes durch eine Heizwendel
(Widerstandsheizung) eingestellt werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand eignet sich die Dosierung von Zusatzstoffen mittels
Diffusion für zu dosierende Stoffströme ab etwa 0,25 µg/min. bei einer Molmasse des
Zusatzstoffes von 225. Für die Dosierung kleinerer Mengen von Zusatzstoff eignen
sich Verfahren, die auf einer Stoffpermeation, insbesondere einer Permeation durch
eine Membran, beruhen.
Die Dosierung von Flüssigkeiten, die Zusatzstoff sind oder einen oder mehrere
Zusatzstoffe enthalten, in einen Kaltgasstrom kann auch vorteilhaft mit Hilfe
sogenannter Flüssigkeitsdispenser erfolgen, die im allgemeinen nach dem Ink-Jet-
Verfahren arbeiten. Bei dem Ink-Jet-Verfahren wird durch einen angelegten
Spannungsimpuls eine bestimmte Menge einer Flüssigkeit in der Regel unter
Ausnutzung des piezoelektrischen Effektes, eines magnetischen Effektes oder durch
resistives Erhitzen durch eine Düse gespritzt. Das Verfahren ist von den
Tintenstrahldruckern her bekannt. Die Dosierung von Flüssigkeit erfolgt
beispielsweise durch eine Düse eines Piezo-elektrischen Dispensers oder durch eine
Düse eines Dispensers mit Mikroventil (z. B. Mikromagnetventil).
Flüssigkeitsdispenser, die gemäß der Erfindung eingesetzt werden können, werden
z. B. in "Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2000, Wiley-VCH, S. 1566-1567,
beschrieben, worauf hiermit bezug genommen wird. Es können mehrere
Flüssigkeitsdispenser kombiniert werden, deren Düsen beispielsweise in einem Array
angeordnet werden. Insbesondere durch den Einsatz mehrerer
Flüssigkeitsdispenser, die vorteilhaft mit einer Steuereinheit verbunden sind, können
Kaltgasströme mit sehr komplexer Zusammensetzung hergestellt werden.
Die gesteuerte Dosierung von Zusatzstoffen oder Zubereitungen von Zusatzstoffen in
das Kaltgas hat den bedeutenden Vorteil, daß die Menge der Zusatzstoffe im
Kaltgasstrom auf einfache Weise geregelt und bei Bedarf ausgesetzt (unterbrochen)
werden kann.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines
Kältesprays oder eines Kaltgasstromes mit einem Zusatzstoff, dadurch
gekennzeichnet, daß ein beim Entspannen eines druckverflüssigten Gases oder
Gasgemisches entstehender Kaltgastrom an einer Düse oder Kapillare vorbeigeführt
wird, durch die ein Zusatzstoff oder eine Zubereitung eines Zusatzstoffes in den
Kaltgasstrom zugeführt wird.
Claims (14)
1. Stoffgemisch, enthaltend druckverflüssigtes Kohlendioxid (CO2) und/oder
druckverflüssigtes Distickstoffmonoxid (N2O) und einen Zusatzstoff.
2. Stoffgemisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen CO2-Anteil des
Gasgemisches von 20 bis 80 Vol.-%.
3. Stoffgemisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen CO2-Anteil des
Gasgemisches von 40 bis 60 Vol.-%.
4. Stoffgemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stoffgemisch als druckverflüssigtes Gasgemisch vorliegt.
5. Stoffgemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stoffgemisch ein oder mehrere Zusatzstoffe enthält, ausgewählt aus der Gruppe
Desodorierungsmittel, Parfümierungsmittel, fettendes oder fettartiges Mittel,
Pflegemittel oder Wirkstoff.
6. Treibgasgemisch, enthaltend oder bestehend aus druckverflüssigtem Kohlendioxid
(CO2) und druckverflüssigtem Distickstoffmonoxid (N2O).
7. Kältespray, Kaltgasstrom oder Kältemittel, erzeugt aus einem druckverflüssigten
Gas oder Gasgemisch, enthaltend mindestens einen Zusatzstoff.
8. Kältespray oder Kältemittel, erhältlich durch Entspannen eines Stoffgemisches
nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
9. Druckgasbehälter mit einem Stoffgemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
10. Druckgasbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Druckgasflasche, Druckgaspatrone oder eine Druckdose als Druckgasbehälter
eingesetzt werden.
11. Verfahren zur Herstellung eines Kältesprays oder eines Kaltgasstromes mit
einem Zusatzstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Entspannen eines
druckverflüssigten Gases oder Gasgemisches entstehender Kaltgasstrom an einer
Düse oder Kapillare vorbeigeführt wird, durch die ein Zusatzstoff oder eine
Zubereitung eines Zusatzstoffes in den Kaltgasstrom zugeführt wird.
12. Verwendung eines Stoffgemisches nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur
Erzeugung eines Kaltgases, eines Kaltgasstromes oder eines Kältesprays.
13. Verwendung eines Stoffgemisches nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zu
kosmetischen Anwendungen oder Herstellung eines Medikamentes.
14. Verwendung eines Stoffgemisches nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für die
kosmetische Kältebehandlung der Haut.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106572 DE10106572A1 (de) | 2001-02-13 | 2001-02-13 | Stoffgemisch zur Erzeugung von Kaltgas mit Zusatzstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106572 DE10106572A1 (de) | 2001-02-13 | 2001-02-13 | Stoffgemisch zur Erzeugung von Kaltgas mit Zusatzstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10106572A1 true DE10106572A1 (de) | 2002-08-22 |
Family
ID=7673834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001106572 Ceased DE10106572A1 (de) | 2001-02-13 | 2001-02-13 | Stoffgemisch zur Erzeugung von Kaltgas mit Zusatzstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10106572A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833458C1 (de) * | 1988-10-01 | 1989-11-16 | Cassella Ag, 6000 Frankfurt, De |
-
2001
- 2001-02-13 DE DE2001106572 patent/DE10106572A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833458C1 (de) * | 1988-10-01 | 1989-11-16 | Cassella Ag, 6000 Frankfurt, De |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
Fiedler, H.P. "Lexikon der Hilfsstoffe für Pharma-zie, Kosmetik und angrenzende Gebiete", 3. Aufl., Bd. A-K, 1989, S. 404-406, 689-691 * |
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Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |