DE10106346A1 - Elektronisches Bauteil, Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Elektronisches Bauteil, Vorrichtung und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit wenigstens einem elektronischen Bauteil, beispielsweise einem Halbleiterchip (2), und mit einer diesem zugeordneten Umverdrahtungsplatte (4), auf der das elektronische Bauteil im montierten Zustand aufliegt, wobei zumindest die der Umverdrahtungsplatte (4) abgewandten Oberflächen des elektronischen Bauteils der Anordnung mit einer dreidimensionalen Struktur in Form von regelmäßig angeordneten Kühlelementen aus spritzvergossenem Kunststoff versehen sind. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der Anordnung.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Bauteil, eine Vor
richtung sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung gemäß den
unabhängigen Ansprüchen.
Bei elektronischen Bauteilen, die mit einem Gehäuse verklei
det sind, beispielsweise bei auf einer Umverdrahtungsplatte
montierten Halbleiterbauelementen mit rückseitigem Kanten
schutz ist zur Kühlung des Bauteils eine möglichst effektive
Wärmeabfuhr an die Umgebung oder an einen Kühlkörper notwen
dig. Sogenannte BOC(Board on Chip)-Gehäuse werden zur Kühlung
mit einer ebenen Gehäuseoberfläche versehen, auf die ein
Kühlkörper montiert wird, wobei als Zwischenschicht eine Wär
meleitpaste Verwendung findet.
Bei der Verkleidung des Halbleiterchips mit einem gegossenen
Kunststoffgehäuse besteht die Gefahr, dass bei nicht fugen
frei auf der Umverdrahtungsplatte verklebtem Halbleiterchip
flüssiger Kunststoff zwischen die Umverdrahtungsplatte und
den Halbleiterchip gepresst wird und diesen von seiner Aufla
ge abhebt, da der Kunststoff mit hohem Druck in seine Form
gedrückt wird. Dieses sogenannte "flashing/bleed out" kann im
Extremfall dazu führen, dass die Kontaktierungen zwischen
Halbleiterchip und Umverdrahtungsplatte abgerissen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung aus einem elek
tronischen Bauteil, zugehöriger Umverdrahtungsplatte und
Kunststoffverkleidung sowie eine Vorrichtung und ein Verfah
ren zur Herstellung dieser Anordnung zur Verfügung zu stel
len, die eine einfache Herstellbarkeit und eine effektive
Kühlung der Anordnung im Betrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Gegenstand des unabhängigen
Ansprüche gelöst. Merkmale vorteilhafter Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An
sprüchen.
Erfindungsgemäß weist eine Anordnung wenigstens ein elektro
nisches Bauteil und eine diesem Bauteil zugeordnete Umver
drahtungsplatte auf, auf der das elektronische Bauteil im
montierten Zustand aufliegt. Dabei sind zumindest die der Um
verdrahtungsplatte abgewandten Oberflächen des elektronischen
Bauteils der Anordnung mit einer dreidimensionalen Struktur
in Form von regelmäßig angeordneten Kühlelementen aus spritz
vergossenem Kunststoff versehen. Bei dem Bauteil kann es sich
insbesondere um einen Halbleiterchip handeln.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Gehäusegestaltung
in Form von Kühlelementen eine günstige Wärmeableitung des
elektronischen Bauteils gestattet. Insbesondere wenn es sich
bei dem elektronischen Bauteil um einen Halbleiterchip han
delt, kann dieser unter Umständen eine erhebliche Verlustwär
me produzieren, die über eine mittels Kühlrippen vergrößerte
Gehäuseoberfläche besser nach außen abgegeben werden kann.
Weiterhin besteht bei der erfindungsgemäßen Gestaltung des
geschlossenen Kunststoffgehäuses der Vorteil eines optimalen
mechanischen Schutzes der vom Kunststoffgehäuse umschlossenen
Bauteile.
In einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Kühlele
mente aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunststoff,
was den Vorteil einer leichten Verarbeitbarkeit im Gussver
fahren bei gleichzeitig hoher mechanischer Stabilität und Ei
gendämpfung des Materials hat.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung bestehen
die Kühlelemente aus einem Mehrkomponentenharz, was den Vor
teil einer gegenüber thermoplastischem Kunststoff nochmals
erhöhten mechanischen Stabilität bei gleichzeitig geringfügig
verbesserter Wärmeleitfähigkeit hat. Ein solches Mehrkomponentenharz
muss allerdings relativ zügig verarbeitet werden,
soll es nicht bereits während des Formprozesses seine leichte
Fließfähigkeit verlieren.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
die Kühlelemente aus geraden rippenförmigen Abschnitten be
stehen, die sich über eine Längs- oder Quer- oder Diagonal
seite zumindest der zur Oberfläche des elektronischen Bau
teils parallelen Ebene erstrecken. Diese erfindungsgemäße
Ausführungsform hat den Vorteil einer gegenüber einer ebenen
Gestaltung der Gehäuseoberfläche deutlich vergrößerten wirk
samen Oberfläche mit der daraus resultierenden deutlich ver
besserten Wärmeaustauschfähigkeit zur Umgebung.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die
geraden rippenförmigen Abschnitte jeweils eine quaderförmige
Kontur mit zur Bauteiloberfläche im wesentlichen senkrechten
Kanten auf. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den Vor
teil einer einfachen Struktur des Formwerkzeugs mit entspre
chend günstigen Werkzeugkosten.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, dass die ge
raden rippenförmigen Abschnitte jeweils eine quaderförmige
Kontur mit zur Bauteiloberfläche schräg geneigten Kanten auf
weisen, was insbesondere den Vorteil hat, dass das Kunst
stoffgehäuse nach dem Formprozess sehr leicht vom Formwerk
zeug getrennt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die
Kühlelemente aus einer Struktur aus sich kreuzenden jeweils
parallelen geraden rippenförmigen Abschnitten, die sich über
eine Längs- oder Quer- oder Diagonalseite der Oberfläche des
elektronischen Bauteils erstrecken, wodurch eine gitterartige
Struktur entsteht. Dies hat den Vorteil einer nochmals ver
größerten wirksamen Gehäuseoberfläche mit daraus resultieren
der nochmals verbesserter Wärmeaustauschfähigkeit mit der Um
gebung. Zudem weist diese Gestaltung aufgrund der Vernetzungen
eine erhöhte mechanische Stabilität auf. Gleichzeitig ist
mit einer solchen Struktur ein reduzierter Materialeinsatz
verbunden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
die Kühlelemente aus einer Bauteildeckschicht mit regelmäßig
darin angeordneten zylindrischen Ausbrüchen bestehen, deren
Grund auf der Bauteiloberfläche endet. Diese lochblechähnli
che Ausgestaltung der Kühlelemente hat den Vorteil einer ho
hen Eigendämpfung des Materials für das Kunststoffgehäuse.
Zudem weisen eine Vielzahl von zylindrischen Ausbrüchen eine
insgesamt sehr große wirksame Gehäuseoberfläche auf. Die zy
lindrischen Ausbrüche, deren Grund jeweils bis zur Bautei
loberfläche des elektronischen Bauteils bzw. des Halbleiter
chips reicht, entstehen durch entsprechende zylindrische
Stempel, die aus der Negativform des Formwerkzeugs ragen und
das elektronische Bauteil auf eine gegenüber liegende Aufla
gefläche im Formwerkzeug drücken. Diese Vielzahl von Stempeln
eignen sich sehr gut zum Andrücken des elektronischen Bau
teils auf die Umverdrahtungsplatte und können dadurch sehr
effektiv ein Unterwandern deren Berührfläche mit flüssigem
Kunststoff beim Formprozess verhindern.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die er
habenen Abschnitte jeweils durch nut-, quaderförmige oder zy
lindrische Abschnitte getrennt, deren Grund jeweils bis zur
Bauteiloberfläche reicht, was wie bei den zuvor beschriebenen
zylindrischen Stempeln den Vorteil hat, dass ein Unterwandern
der Berührfläche zwischen elektronischem Bauteil und Umver
drahtungsplatte wirksam verhindert werden kann.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, dass
die erhabenen Abschnitte jeweils durch nut,- quaderförmige
oder zylindrische Abschnitte getrennt sind, deren Grund je
weils eine Deckschicht über die Bauteiloberfläche ist. Diese
erfindungsgemäße Ausgestaltung bietet den Vorteil einer her
metischen Versiegelung des elektronischen Bauteils und damit
dessen Schutz vor denkbaren schädlichen Umwelteinflüssen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
die Oberflächen des elektronischen Bauteils und der Umver
drahtungsplatte jeweils von der Kunststoffschicht umschlossen
sind, wobei lediglich die der Umverdrahtungsplatte abgewand
ten Seiten der Anordnung mit Kühlelementen versehen sind.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung hat insbesondere den
Vorteil, dass damit ein noch besserer Schutz der Anordnung
gegen Umwelteinflüsse ermöglicht ist.
Eine Vorrichtung zur Herstellung einer Anordnung mit wenig
stens einem elektronischen Bauteil und einer diesem Bauteil
zugeordneten Umverdrahtungsplatte, auf der das elektronische
Bauteil im montierten Zustand aufliegt, wobei zumindest die
der Umverdrahtungsplatte abgewandten Oberflächen des elektro
nischen Bauteils der Anordnung mit einer dreidimensionalen
Struktur in Form von regelmäßig angeordneten Kühlelementen
aus spritzvergossenem Kunststoff versehen sind, umfasst ein
Formwerkzeug zum Einlegen der montierten Anordnung, wobei die
Umverdrahtungsplatte auf einer Auflagefläche des Formwerkzeu
ges aufliegt. Die Vorrichtung ist mit wenigstens einer Zu
führöffnung zum Einbringen von flüssiger Kunststoffschmelze
unter hohem Druck versehen und umfasst weiterhin eine Nega
tivform zur Aufbringung einer dreidimensionalen Struktur in
Form von regelmäßig angeordneten Kühlelementen auf den der
Umverdrahtungsplatte abgewandten Seiten der Anordnung.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass da
mit auf einfache Weise ein das elektronische Bauteil bedec
kendes Kunststoffgehäuse in einem einzigen Arbeitsgang mit
einer kühlkörperähnlichen Struktur bzw. Gestaltung versehen
werden kann.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist die Negativform wenigstens zwei voneinander beabstande
te Stempel auf, die die Bauteiloberfläche bei geschlossenem
Formwerkzeug gegen die Umverdrahtungsplatte und diese gegen
die Auflagefläche des Formwerkzeugs drücken. Diese Ausgestal
tung hat den Vorteil, dass damit auf zuverlässige Weise ein
Unterwandern der Berührfläche zwischen elektronischem Bauteil
und Umverdrahtungsplatte mit flüssigem Kunststoff, der unter
hohem Druck von mehr als 80 bar steht, verhindert werden
kann.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung sieht
vor, dass die wenigstens zwei Stempel der Negativform jeweils
federnd längs verschieblich in senkrechter Richtung zur Bau
teiloberfläche gelagert sind, was den Vorteil hat, dass damit
alle Unebenheiten oder Schiefstellungen des elektronischen
Bauteils auf der Umverdrahtungsplatte ausgeglichen werden
können.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, dass
die elastisch gelagerten Stempel im wesentlichen quaderförmig
sind und an sich gegenüber liegenden Randbereichen der Bau
teiloberfläche angeordnet sind. Dies hat den Vorteil mehrerer
kleinerer Abstützstellen für das elektronische Bauteil, wo
durch dieses gleichmäßiger auf die Umverdrahtungsplatte ge
drückt wird. Auf diese Weise kann ein Unterwandern der Be
rührfläche zwischen elektronischem Bauteil und Umverdrah
tungsplatte noch zuverlässiger verhindert werden.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung sieht vor, dass
die wenigstens zwei Stempel längsverschieblich in der Nega
tivform gelagert sind, wobei jeweils eine Andrückvorrichtung
zwischen Stempel und Negativform für eine Andrückung des
Stempels auf der Bauteiloberfläche sorgt. Dies hat den Vor
teil einer sehr gleichmäßigen Andrückung der Anordnung gegen
einander und auf die Auflagefläche des Formwerkzeugs auch bei
einer Vielzahl von nacheinander folgenden Formvorgängen.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Vorrichtung
ist die Andrückvorrichtung aus hydraulischen Druckzylindern
gebildet, was den Vorteil hat, dass damit einerseits eine
sehr gleichmäßige Andrückkraft auf die Bauteiloberflächen si
chergestellt werden kann. Andererseits können diese hydrauli
schen Druckzylinder auf einfache Weise zum Ausformen des fer
tig gegossenen und abgekühlten Bauteils dienen. Ein Verklem
men der Hydraulikzylinder aufgrund von in ihre Führung einge
drungenem flüssigen Kunststoff kann durch eine entsprechend
genaue Passung verhindert werden.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sieht vor, dass die Andrückvorrichtung aus Federelemen
ten gebildet ist, was den Vorteil einer besonders einfach
aufgebauten elastischen Lagerung der Andrückvorrichtungen
hat.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sieht vor, dass die wenigstens vier Stempel, die jeweils
einen zylindrischen oder quadratischen Querschnitt aufweisen,
in weitgehend symmetrischer Anordnung vorgesehen sind. Dies
hat den Vorteil einer sehr gleichmäßig über die Bauteilober
fläche verteilten Druckkraft durch die elastischen Stempel.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung mit wenigstens
einem elektronischen Bauteil und mit diesem zugeordneter Um
verdrahtungsplatte, wobei zumindest die dem elektronischen
Bauteil zugewandte Oberfläche der Anordnung mit einer dreidi
mensionalen Struktur in Form von Kühlelementen versehen ist,
sieht die folgenden Verfahrensschritte vor. Ein elektroni
sches Bauteil mit einer diesem zugeordneten Umverdrahtungs
platte wird bereitgestellt und in ein Formwerkzeug einge
bracht, wonach das Formwerkzeug geschlossen wird. Dabei drüc
ken die in der der Bauteiloberfläche zugeordneten Formhälfte
befindlichen elastisch gelagerten Stempel das elektronische
Bauteil im geschlossenen Zustand des Formwerkzeugs fest an
die Umverdrahtungsplatte. Danach wird eine flüssige Kunst
stoffmasse in das Formwerkzeug durch die wenigstens eine Zu
führöffnung unter hohem Druck eingedrückt. Anschließend kann
das Formwerkzeug abkühlen, wonach die fertige Anordnung aus
geformt bzw. ausgestossen wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass damit auf einfache und
schnelle Weise eine wirksame Verkapselung eines elektroni
schen Bauteils mit einem Kunststoffgehäuse ermöglicht ist,
das zudem eine gute Wärmeableitung aufgrund seiner Kühlkör
pergestaltung ermöglicht. Bei dem Verfahren wird aufgrund der
fest auf das elektronische Bauteil drückenden Stempel ein Un
terwandern der Berührflächen des elektronischen Bauteils zur
Umverdrahtungsplatte mit flüssigem Kunststoff sicher verhin
dert.
Beim ersten Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird der flüs
sige Kunststoff unter einem Druck von wenigstens 80 bis 100 bar
in das Formwerkzeug eingebracht, was den Vorteil hat,
dass der ausreichend flüssige Kunststoff dadurch alle Stellen
und Hohlräume im Formwerkzeug in ausreichender Geschwindig
keit erreicht, ohne zuvor abzukühlen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens sieht vor,
dass der flüssige Kunststoff unter einer Temperatur von we
nigstens 160°C bis 200°C in das Formwerkzeug eingebracht
wird. Dies hat den Vorteil einer guten Verarbeitbarkeit von
thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffen, die bei
diesen Temperaturen eine ausreichende Viskosität aufweisen.
Zusammenfassend ergeben sich die folgenden vorteilhaften
Merkmale der Erfindung. Eine gerippte Oberfläche bei verklei
deten Halbleiterbauelementen (sogenannte "nicht Bare Die An
wendung") ermöglicht aufgrund des Kühlrippeneffekts einen
niedrigen thermischen Widerstand zur Umgebung. Zudem bietet
eine solche Gestaltung eine günstige Gusswerkzeuggestaltung,
da im Werkzeug Rippen oder Stifte vorgesehen sind, auf denen
sich das zu vergießende Bauteil abstützen kann; auf diese
Weise entsteht eine Kombination von Kühlrippen und Abstütz
stellen für den Spritzgussprozess. Ein Unterwandern der Abstützstellen
mit flüssigem Kunststoff beim Formprozess ist
dabei unproblematisch und bringt keine Nachteile mit sich,
nicht dagegen ein Unterwandern der Kontaktkante zwischen dem
elektronischen Bauteil und der Umverdrahtungsplatte, auf der
dieses montiert ist. Die Druckverteilung an der Bauteilrück
seite über die Abstützstellen kann dabei sehr günstig gleich
mäßig und symmetrisch verteilt werden. Diese Druckverteilung
kann noch weiter optimiert werden, wenn sich die Abstützstel
len im Formwerkzeug elastisch abstützen können, beispielswei
se mittels Federkraft oder über eine hydraulische Stem
pelanordnung.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen mit Bezug
auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittdarstellung einer ge
häuseverkleideten erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 eine perspektivische Schemadarstellung der Anord
nung entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Querschnittdarstellung einer Va
riante der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 4 eine schematische Querschnittdarstellung einer wei
teren Variante der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 5 eine perspektivische Schemadarstellung der Anord
nung entsprechend Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Schemadarstellung einer drit
ten Variante der erfindungsgemäßen Anordnung und
Fig. 7 einen Detailausschnitt eines elastisch gelagerten
Stempels einer Gussform.
Die folgenden Figuren zeigen verschiedene Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei gleiche Teile grund
sätzlich mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und teil
weise nicht mehrfach erläutert werden.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen jeweils einen flachen Halbleiter
chip 2, der formschlüssig auf einer etwas größeren flachen
Umverdrahtungsplatte 4 aufliegt. Die Verbindungsfläche zwi
schen dem Halbleiterchip 2 und der Umverdrahtungsplatte 4
kann beispielsweise durch Verkleben eine feste Fügefläche
bilden. An der Unterseite der Umverdrahtungsplatte 4 sind je
weils mehrere halbkugelförmige Kontaktanschlüsse 6 erkennbar,
welche beispielsweise auf einer - hier zeichnerisch nicht
dargestellten - Leiterplatte durch Löten befestigt werden
können und auf diese Weise eine mechanische und elektrische
Verbindung zu dieser herstellen können. Auf der der Umver
drahtungsplatte 4 abgewandten Oberfläche des Halbleiterchips
2 ist ein Gehäuse 8 vorgesehen, das vorzugsweise mittels
Spritzgussverfahren auf die Anordnung aus Umverdrahtungsplat
te 4 und darauf verklebtem und elektrisch kontaktiertem Halb
leiterchip 2 aufgebracht worden ist.
Das Gehäuse 8 besteht vorzugsweise aus einem thermoplasti
schen Kunststoff, der sich sehr gut zur Spritzgussverarbei
tung eignet. Ebenso gut kann das Gehäuse 8 jedoch auch aus
einem duroplastischen Kunststoff oder beispielsweise aus ei
nem Mehrkomponentenharz bestehen. Ein derartiges Material hat
den Vorteil einer geringfügig besseren Wärmeleitfähigkeit als
manche Thermoplaste bei gleichzeitig erhöhter mechanischer
Festigkeit über einen höheren Temperaturbereich. Auf der der
Umverdrahtungsplatte 4 abgewandten flachen Oberseite 10 des
Gehäuses 8 sind bei allen gezeigten Ausführungsformen jeweils
räumliche Strukturen in Form von Kühlrippen (Fig. 1 bis 5)
oder -durchbrüchen (Fig. 6) vorgesehen.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Anordnung, wobei
an der Oberseite 10 des Gehäuses 8 mehrere sich über die gesamte
Gehäuseoberfläche erstreckende quaderförmige Rippen 12
vorgesehen sind, die sich mit entsprechenden Nuten 14 in Form
von länglichen, im Querschnitt rechteckigen Vertiefungen ab
wechseln, wie dies in der perspektivischen Ansicht der Fig.
2 erkennbar ist. Der Grund der jeweiligen Nuten 14 reicht bei
dieser Ausführungsform nicht bis zur Bauteiloberfläche des
Halbleiterchips 2 hinunter, so dass dieser keine freie Stelle
mit direktem Kontakt zur Umgebungsluft aufweist.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin
dung mit zwei Kanälen 16 jeweils am Rand des Gehäuses 8, die
bis zur Bauteiloberfläche des Halbleiterchips 2 reichen und
auf diese Weise einen direkten Luftkontakt des Halbleiter
chips 2 zur besseren Kühlung ermöglichen. In erster Linie
dienen diese rechteckförmigen Kanäle 16 jedoch zur besseren
Formung beim Vergießen des Gehäuses 8, da die Negativform des
Formwerkzeugs an diesen Stellen jeweils mit entsprechend ge
formten rechteckförmigen Stempeln 20 versehen ist, deren
Stirnflächen sich nach dem Einlegen des auf der Umverdrah
tungsplatte 4 montierten Halbleiterchips 2 auf diesem abstüt
zen und so den Halbleiterchip 2 fest an die Umverdrahtungs
platte 4 drücken. Auf diese Weise kann wirksam verhindert
werden, dass sich beim Spritzgießen mit dem unter hohem Druck
von ca. 90 bar eingebrachten flüssigen Kunststoff dieser zwi
schen den Halbleiterchip 2 und die Umverdrahtungsplatte 4
drücken und diese Bauteile voneinander abheben kann.
Die Fig. 4 zeigt in einer Querschnittansicht eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der
nicht nur zwei Kanäle 16 zwischen den erhabenen Rippen 12
vorgesehen sind, sondern bei der alle Zwischenräume zwischen
benachbarten erhabenen Rippen 12 als bis auf die Bauteilober
fläche des Halbleiterchips 2 reichende Kanäle 16 ausgebildet
sind.
Die Fig. 5 zeigt diese Ausführungsform entsprechend Fig. 4
in perspektivischer Schemadarstellung, wobei hier insbesondere
ein die Rippen 12 verbindender umlaufender Randabschnitt
18 erkennbar ist, auf den die Rippen 12 in senkrechter Rich
tung treffen und der gleichzeitig eine umlaufende obere Kante
des Gehäuses 8 bildet.
Die Fig. 6 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der anstatt Rippen und
Nuten bzw. Kanälen das Gehäuse 8 von einer Vielzahl von senk
recht zur Gehäuseoberseite 10 orientierten und bis zur Bau
teiloberfläche des Halbleiterchips 10 reichenden zylindri
schen Ausbrüchen 22 durchzogen ist, wodurch eine Gehäuseober
seite in Form eines Lochblechs entsteht. Die Ausbrüche können
anstatt der gezeigten zylindrischen Kontur jedoch ebenso gut
jede andere fertigungstechnisch sinnvolle Kontur aufweisen,
beispielsweise indem sie mit einem ovalen, einem rechteckför
migen oder quadratischen Querschnitt versehen sind.
Die Fig. 7 zeigt in einem Detailausschnitt eine beispielhaf
te Ausführungsform eines elastisch gelagerten Stempels 20,
der längs verschieblich senkrecht zu seiner Längsachse in ei
nem Formwerkzeug 24 gelagert ist und der sowohl für eine Ab
stützung des Halbleiterchips als auch für eine entsprechende
Gestaltung beim Umspritzen des Stempels 20 beim Formprozess
sorgt. Eine Vielzahl von runden Stempeln 20 entsprechend
Fig. 7, die jeweils elastisch gelagert sind und sich somit je
weils auf der Bauteiloberfläche des Halbleiterchips 2 abstüt
zen, sorgen nach dem Formprozess für eine Ausgestaltung des
Gehäuses 8 wie in Fig. 6 (Lochblechdesign) gezeigt. Die ela
stische Längsführung des Stempels 20 im Formwerkzeug 24 er
folgt durch eine sich zwischen einer im Formwerkzeug 24 ver
ankerten Kappe 30 und einem am Stempel 20 stirnseitig ange
ordneten Teller 26 angeordneten Spiralfeder 28, welche den
Teller 26 und damit den Stempel 20 aus dem Formwerkzeug 24 in
Richtung des Halbleiterchips 2 drückt. Bei leicht schief auf
der Umverdrahtungsplatte 4 aufliegendem Halbleiterchip 2 kann
der Stempel somit um einen geringen Weg ausweichen, indem er
gegen die Kraft der Feder 28 in Richtung nach oben in das
Formwerkzeug gedrückt wird.
Das Formwerkzeug weist typischerweise eine Auflagefläche für
die Unterseite der Umverdrahtungsplatte 4 mit entsprechenden
Aussparungen für die Kontaktanschlüsse 6 auf. Auf diese Auf
lagefläche wird die Umverdrahtungsplatte 4 abgelegt und an
schließend eine obere Hälfte mit darin befindlichen Stempeln
20 über die Auflagefläche des Formwerkzeugs gebracht und
dicht verschlossen. Je nach Ausführungsform kann die Negativ
form der oberen Hälfte des Formwerkzeuges im geschlossenen
Zustand von der Bauteiloberfläche des Halbleiterchips 2 beab
standet sein (Fig. 1 und 2). In alternativen Ausführungs
formen kann die Negativform der oberen Hälfte jedoch auch
durch bis auf die Bauteiloberfläche des Halbleiterchips 2
reichende runde Stempel 20 (Fig. 6 und 7) oder längliche
Rippen (Fig. 3 bis 5) gebildet sein, wobei diese Stempel
20 oder Rippen vorzugsweise elastisch gelagert sind und auf
diese Weise für eine optimale Andrückung auf die Bauteilober
fläche des Halbleiterchips 2 sorgen und dieses Bauteil fest
an die Umverdrahtungsplatte 4 andrücken.
Beim folgenden Formprozess, bei dem flüssiger Kunststoff un
ter hohem Druck von ca. 80 bis 100 bar durch eine Öffnung im
Formwerkzeug eingebracht wird, wird durch die beschriebene
Andrückung verhindert, dass der Kunststoff die Berührfläche
zwischen Halbleiterchip 2 und Umverdrahtungsplatte 4 unter
wandern und diese Teile auseinander drücken kann.
Die Temperatur des flüssigen Kunststoffes kann dabei vorzugs
weise zwischen 160 und 200°C liegen, da bei diesem Tempera
turbereich die vorzugsweise verwandten thermoplastischen oder
duroplastischen Kunststoffe eine für die leichte Verarbeit
barkeit notwendige optimale Fließfähigkeit aufweisen. Nach
dem Abkühlen der fertig in einem Kühlkörpergehäuse 8 vergos
senen Anordnung kann diese aus dem Formwerkzeug ausgeformt
bzw. ausgestoßen werden.
2
Halbleiterchip
4
Umverdrahtungsplatte
6
Kontaktanschlüsse
8
Gehäuse
10
Oberseite
12
Rippen
14
Nuten
16
Kanal
18
Randabschnitt
20
Stempel
22
Ausbruch
24
Formwerkzeug
26
Teller
28
Feder
30
Kappe
Claims (23)
1. Anordnung mit wenigstens einem elektronischen Bauteil,
beispielsweise einem Halbleiterchip (2), und mit einer
diesem zugeordneten Umverdrahtungsplatte (4), auf der
das elektronische Bauteil im montierten Zustand auf
liegt, wobei zumindest die der Umverdrahtungsplatte (4)
abgewandten Oberflächen des elektronischen Bauteils der
Anordnung mit einer dreidimensionalen Struktur in Form
von regelmäßig angeordneten Kühlelementen aus spritzver
gossenem Kunststoff versehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kühlelemente aus thermoplastischem Kunststoff beste
hen.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kühlelemente aus einem Mehrkomponentenharz bestehen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kühlelemente aus geraden rippenförmigen Abschnitten
(12) bestehen, die sich über eine Längs- oder Quer- oder
Diagonalseite zumindest der zur Oberfläche des elektro
nischen Bauteils parallelen Ebene erstrecken.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die geraden rippenförmigen Abschnitte (12) jeweils eine
quaderförmige Kontur mit zur Bauteiloberfläche im we
sentlichen senkrechten Kanten aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die geraden rippenförmigen Abschnitte (12) jeweils eine
quaderförmige Kontur mit zur Bauteiloberfläche schräg
geneigten Kanten aufweisen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kühlelemente aus einer Struktur aus sich kreuzenden
jeweils parallelen geraden rippenförmigen Abschnitten
bestehen, die sich über eine Längs- oder Quer- oder Dia
gonalseite der Oberfläche des elektronischen Bauteils
erstrecken.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kühlelemente aus einer Bauteildeckschicht mit regel
mäßig darin angeordneten zylindrischen Ausbrüchen (22)
bestehen, deren Grund auf der Bauteiloberfläche endet.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erhabenen Abschnitte jeweils durch nut-, quaderför
mige oder zylindrische Abschnitte getrennt sind, deren
Grund jeweils bis zur Bauteiloberfläche reicht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erhabenen Abschnitte jeweils durch nut,- quaderför
mige oder zylindrische Abschnitte getrennt sind, deren
Grund jeweils eine Deckschicht über die Bauteiloberflä
che ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberflächen des elektronischen Bauteils und der Um
verdrahtungsplatte (4) jeweils von der Kunststoffschicht
umschlossen sind, wobei lediglich die der Umverdrah
tungsplatte (4) abgewandten Seiten der Anordnung mit
Kühlelementen versehen sind.
12. Vorrichtung zur Herstellung einer Anordnung nach einem
der Ansprüche 1 bis 11,
mit einem Formwerkzeug (24) zum Einlegen der mon tierten Anordnung, wobei die Umverdrahtungsplatte (4) auf einer Auflagefläche des Formwerkzeuges (24) aufliegt,
mit wenigstens einer Zuführöffnung zum Einbringen von flüssiger Kunststoffschmelze unter hohem Druck,
und mit einer Negativform zur Aufbringung einer dreidimensionalen Struktur in Form von regelmäßig angeordneten Kühlelementen auf die der Umverdrah tungsplatte (4) abgewandten Seiten der Anordnung.
mit einem Formwerkzeug (24) zum Einlegen der mon tierten Anordnung, wobei die Umverdrahtungsplatte (4) auf einer Auflagefläche des Formwerkzeuges (24) aufliegt,
mit wenigstens einer Zuführöffnung zum Einbringen von flüssiger Kunststoffschmelze unter hohem Druck,
und mit einer Negativform zur Aufbringung einer dreidimensionalen Struktur in Form von regelmäßig angeordneten Kühlelementen auf die der Umverdrah tungsplatte (4) abgewandten Seiten der Anordnung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Negativform wenigstens zwei voneinander beabstandete
Stempel (20) aufweist, die die Bauteiloberfläche bei ge
schlossenem Formwerkzeug (24) gegen die Umverdrahtungs
platte (4) und diese gegen die Auflagefläche des Form
werkzeugs (24) drücken.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens zwei Stempel (20) der Negativform jeweils
federnd längs verschieblich in senkrechter Richtung zur
Bauteiloberfläche gelagert sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die elastisch gelagerten Stempel (20) im wesentlichen
quaderförmig sind und an sich gegenüberliegenden Randbe
reichen der Bauteiloberfläche angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens zwei Stempel (20) längsverschieblich in
der Negativform gelagert sind, wobei jeweils eine Andrückvorrichtung
zwischen Stempel (20) und Negativform
für eine Andrückung des Stempels (20) auf der Bautei
loberfläche sorgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Andrückvorrichtung aus hydraulischen Druckzylindern
gebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Andrückvorrichtung aus Federelementen (28) gebildet
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens vier Stempel (20) in weitgehend symmetrischer
Anordnung vorgesehen sind, die jeweils einen zylindri
schen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
20. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung mit wenigstens
einem elektronischen Bauteil und mit diesem zugeordneter
Umverdrahtungsplatte (4), wobei zumindest die dem elek
tronischen Bauteil zugewandte Oberfläche der Anordnung
mit einer dreidimensionalen Struktur in Form von Kühle
lementen versehen ist und das Verfahren die folgenden
Verfahrensschritte aufweist:
- - Bereitstellen eines elektronischen Bauteils mit diesem zugeordneter Umverdrahtungsplatte (4),
- - Einbringen dieser Baugruppe in ein Formwerkzeug (24),
- - Schließen des Formwerkzeugs (24), wobei die in der der Bauteiloberfläche zugeordneten Formhälfte be findlichen elastisch gelagerten Stempel (20) das elektronische Bauteil im geschlossenen Zustand des Formwerkzeugs (24) fest an die Umverdrahtungsplatte (4) drücken,
- - Einbringen eines flüssigen Kunststoffes in das Formwerkzeug (24) durch die wenigstens eine Zuführ öffnung unter hohem Druck,
- - Abkühlen des Formwerkzeugs (24)
- - Ausformen bzw. Ausstossens der fertig vergossenen Anordnung.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
der flüssige Kunststoff unter einem Druck von wenigstens
80 bis 100 bar in das Formwerkzeug (24) eingebracht
wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, dass
der flüssige Kunststoff unter einer Temperatur von we
nigstens 160°C bis 200°C in das Formwerkzeug (24) ein
gebracht wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22 zur Her
stellung einer Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis
11.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10106346A DE10106346B4 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Elektronisches Bauteil |
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DE10106346A DE10106346B4 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Elektronisches Bauteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10106346A1 true DE10106346A1 (de) | 2002-09-12 |
DE10106346B4 DE10106346B4 (de) | 2007-03-01 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017104169A1 (ja) * | 2015-12-18 | 2017-06-22 | Towa株式会社 | 電子部品およびその製造方法ならびに電子部品製造装置 |
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DE3910707A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Nat Semiconductor Corp | Spritzgegossenes pingitter-leistungsgehaeuse |
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DE4339786A1 (de) * | 1993-11-18 | 1995-05-24 | Emi Tec Elektronische Material | Anordnung zur Wärmeableitung und Verfahren zu deren Herstellung |
-
2001
- 2001-02-09 DE DE10106346A patent/DE10106346B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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DE4339786A1 (de) * | 1993-11-18 | 1995-05-24 | Emi Tec Elektronische Material | Anordnung zur Wärmeableitung und Verfahren zu deren Herstellung |
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