DE1010610B - Elektrischer Fluessigkeitsleistungsschalter - Google Patents

Elektrischer Fluessigkeitsleistungsschalter

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Publication number
DE1010610B
DE1010610B DEV5347A DEV0005347A DE1010610B DE 1010610 B DE1010610 B DE 1010610B DE V5347 A DEV5347 A DE V5347A DE V0005347 A DEV0005347 A DE V0005347A DE 1010610 B DE1010610 B DE 1010610B
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DE
Germany
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switch
circuit breaker
hollow shaft
breaker according
rocker arm
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Pending
Application number
DEV5347A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Priority to CH319383D priority patent/CH319383A/de
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Publication of DE1010610B publication Critical patent/DE1010610B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei elektrischen Leistungsschaltern mit flüssigem Löschmittel wird vielfach oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ein allseitig geschlossenes Gehäuse angeordnet, das mit seinem eingeschlossenen Luftpolster den beim Abschalten hoher Leistungen entstehenden Überdruck abfängt. Um diesen inneren Überdruck in erträglichen Grenzen zu halten, werden in den Wandungen oder im Abschlußdeckel dieser Gehäuse besondere Überdruckventile angeordnet. Darüber hinaus müssen dann noch Einrichtungen vorhanden sein, die dafür sorgen, daß nach Ansprechen der Ventile keinerlei Schaltflüssigkeit durch die Schaltgase mitgerissen und ins Freie befördert werden kann.
Bei Schaltern geringerer Schaltleistung sind die Abmessungen des Gehäuses so klein, daß meist kein Platz bleibt für die Anbringung der Ventile und man gezwungen ist, das Gehäuse lediglich zur Unterbringung der Ventile zu vergrößern.
Um dies zu vermeiden, ist bei elektrischen Flüssigkeitsleistungsschaltern mit Einrichtung zur Druckentlastung des gasdicht abgeschlossenen Schalterinnenraumes, der sowohl den Schaltstift als auch einen Teil des zur Mitnahme des Schaltstiftes dienenden Schaltgestänges aufnimmt, erfindungsgemäß der Teil des Schaltgestänges, der die Schalterwandung durchdringt, als Hohlkörper ausgebildet und dient zur. Ableitung der Schaltgase bei zu hohem Innendruck. Hierdurch ist es möglich, die Abmessungen eines derartigen Schalters sehr klein zu halten.
Es sind bereits Löschkammern von Flüssigkeit^- schaltern bekanntgeworden, bei denen der in die Löschkammer eintretende Schaltstift hohl ausgebildet und mit einem Ventil versehen ist, um eine Löschströmung quer zur Lichtbogenachse zu erhalten. Diese Ventile haben den Zweck, die Lichtbogenlöschung zu begünstigen und können keinesfalls das für die Unterbringung der Löschkammer notwendige Schaltergefäß vor zu hohem Innendruck schützen. Vielmehr müssen besondere Druckentlastungsventile im Schaltergehäuse vorgesehen werden, zu deren Anbringung der Teil des Schaltgestänges, der die Schalterwandung durchdringt, verwendet wird.
Handelt es sich um Leistungsschalter mit einem im Schalterinnern gelagerten, zur Mitnahme des Schaltstiftes dienenden Schwinghebel, so kann nach der Erfindung die Anordnung so getroffen werden, daß die Schalterwandung von der als Hohlwelle ausgebildeten Drehachse eines Schwinghebels durchdrungen ist und das Innere der Hohlwelle einerseits über das rohrförmig gestaltete Ende des Schwinghebels mit dem Schalterinnenraum, andererseits über ein oder beide mit Überdruckventilen versehenen Rohrenden mit dem Schalteraußenraum in Verbindung steht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden bei der Elektrischer Flüssigkeitsleistungsschalter
Anmelder:
Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Richard Schulz, Friedberg (Hess.),
ist als Erfinder genannt worden
Erläuterung der Zeichnungen gekennzeichnet. Diese zeigen eine mögliche Ausführungsform, wobei
Bild 1 den Gesamtaufbau,
Bilder 2 bis 4 Einzelheiten des Schalters im Schnitt zeigen.
1 ist das Schaltergehäuse mit den feststehenden Schaltstücken 2, 3 der bewegliche Schaltstift, der mit Hilfe des Kulissenstückes 4 und der Gleitstange 5 in dem Stromabnehmergehäuse 6 geführt und gehalten ist. Die Betätigung des Schaltstiftes 3 erfolgt von dem im Schaltersockel 7 untergebrachten, aber nicht dargestellten Antrieb über die Schaltstange 8, dem an der im Schalterkopf 9 gelagerten Hohlwelle 10 befestigten Kuppelhebel 11 (Bild 2) und dem im flüssigkeitsfreien Druckraum 12 des Schalterkopfes angeordneten und an der Welle 10 befestigten Schwinghebel 13, der in die Gleitbahnen des Kulissenstückes 4 eingreift. Der Schwinghebel 13 ist wie die Hohlwelle 10 hohl ausgebildet, so daß die beim Schaltvorgang entstehenden Schaltgase nach Ansprechen der an den Wellenenden angeordneten Überdruckventile 14, 15 ins Freie entweichen können.
Bei Schaltgeräten mit besonders hoher Abschaltleistung ist es zweckmäßig, in den Gasabzugskanal einen Flüssigkeitsabscheider einzubauen. Die Bilder 3 und 4 zeigen nähere Einzelheiten einer solchen Anordnung. Auch hierin sind der Schwinghebel 13 und der Kuppelhebel 11 über die Hohlwelle 10 miteinander verbunden. Die beiden Seitenwände 16 und 17 des Schwinghebels 13 sind mit ihrem scheibenförmigen Ende exzentrisch in Höhe der Aussparungen 18 an der Hohlwelle 10 befestigt und durch die Leitbleche 19, 20 und 21 derart miteinander verbunden, daß ein Hohlkörper entsteht, in den die Schaltgase über die Öffnungen 22 und 23 tangential in den Wirbelraum 24 eintreten können, sich dort von mitgeführten Flüssigkeitsteilchen trennen und durch das Leitblech 25 dem Innenraum der Hohlwelle 10 zugeführt werden. Die
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Ventilteller 26 mit ihren Führungsrippen 27 und der Nabe 28 stehen unter Einwirkung der Druckfedern 29, die sich wiederum über die Muttern 30 an der Zugstange 31 abstützen. Die Ventilteller 26 halten sich also gegenseitig selbst in ihrer Lage, so daß irgendwelche Befestigungseinrichtungen an der Hohlwelle 10 überflüssig werden.
Die Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß man mit einer verhältnismäßig schwachen Druckfeder sehr hohe Drücke beherrschen kann. Die auf die Federn wirkenden Druckkräfte hängen von der zwischen dem Innendurchmesser der Hohlwelle 10 und dem Außendurchmesser der Muttern 30 verbleibenden Ringfläche der Ventilteller 26 ab. Durch Veränderung des Durchmessers der Muttern 30 und der zugehörigen Bohrung in den Ventiltellern kann, wie leicht ersichtlich, der von den Ventilen zu haltende Überdruck in weiten Grenzen verändert werden, ohne daß es einer Änderung der Federkräfte bedarf. In vieler Hinsicht bringt die beschriebene Anordnung beachtliche Vorteile, so geringe räumliche Abmessungen und einfache und leicht zu montierende Bauteile, ferner die Möglichkeit der Übertragung sehr großer Kräfte infolge der durch die Hohlbauweise bedingten hohen Widerstandsmomente, sowie leichte Montage dadurch, daß die Übertragungselemente für die mechanischen Kräfte mit der Entlastungsvorrichtung eine in sich geschlossene Einheit bilden, die funktionsbereit in das Gerät eingesetzt wird.
30

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrischer Flüssigkeitsleistungsschalter mit Einrichtung zur Druckentlastung des gasdicht abgeschlossenen Schalterinnenraumes, der sowohl den Schaltstift als auch einen Teil des zur Mitnähme des Schaltstiftes dienenden Schaltgestänges aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Schaltgestänges, der die Schalterwandung durchdringt, als Hohlkörper ausgebildet ist und zur Ableitung der Schaltgase bei zu hohem Innendruck dient.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterwandung von der als Hohlwelle (10) ausgebildeten Drehachse eines Schwinghebels (13) durchdrungen ist und das Innere der Hohlwelle (10) einerseits über das rohrförmig gestaltete Ende des Schwinghebels (13) mit dem Schalterinnenraum (12), andererseits über ein oder beide mit Überdruckventilen (14, 15) versehenen Rohrenden mit dem Schalteraußenraum in Verbindung steht.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Enden der Hohlwelle (10) angebrachten Ventilteller (14, 15, 26) sich gegenseitig in ihrer Lage halten.
4. Leistungsschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für die Ventilteller derart ausgebildet ist, daß bei gleichbleibender Kraft und Form der Ventilfeder durch Veränderung des wirksamen Ventilinnenquerschnittes der Öffnungsdruck in weiten Grenzen veränderlich ist.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Schalterinnenraum (12) zur Hohlwelle (10) über das rohrförmig gestaltete Ende des Schwinghebels führenden Abströmung der Schaltgase ein Flüssigkeitsabscheider (19, 24, 25) eingebaut ist.
6. Leistungsschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung der mechanischen Kräfte einschließlich der zur Ableitung der Schaltgase dienenden Bauelemente, Flüssigkeitsabscheider und Ventile eine bauliche Einheit bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 591799, 687 404, 711599, 715 797, 737337, 886 483, 898158.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
• 709 5497307 6.57
DEV5347A 1953-01-13 1953-01-13 Elektrischer Fluessigkeitsleistungsschalter Pending DE1010610B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV5347A DE1010610B (de) 1953-01-13 1953-01-13 Elektrischer Fluessigkeitsleistungsschalter
CH319383D CH319383A (de) 1953-01-13 1953-12-29 Elektrischer Flüssigkeitsleistungsschalter
FR1091249D FR1091249A (fr) 1953-01-13 1954-01-08 Disjoncteur électrique à liquide

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV5347A DE1010610B (de) 1953-01-13 1953-01-13 Elektrischer Fluessigkeitsleistungsschalter

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DE1010610B true DE1010610B (de) 1957-06-19

Family

ID=7571205

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DEV5347A Pending DE1010610B (de) 1953-01-13 1953-01-13 Elektrischer Fluessigkeitsleistungsschalter

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CH (1) CH319383A (de)
DE (1) DE1010610B (de)
FR (1) FR1091249A (de)

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FR1091249A (fr) 1955-04-08
CH319383A (de) 1957-02-15

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