DE10105268A1 - Ventil für ein Leitungsrohr - Google Patents
Ventil für ein LeitungsrohrInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/04—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
- F16K3/06—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
- F16K3/08—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres
- F16K3/085—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres the axis of supply passage and the axis of discharge passage being coaxial and parallel to the axis of rotation of the plates
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Abstract
Es wird ein Ventil für ein Leitungsrohr (1) angegeben, das zum Transport eines fließfähigen Mediums dient. Es weist ein in einem Gehäuse (4) gelagertes Stellorgan auf, das zwischen einer als Sperre für das Medium wirkenden Schließstellung und einer Offenstellung zum Durchlaß des Mediums bewegbar ist. Zur einfachen Verstellung des Stellorgans besteht dasselbe aus zwei unter Federeinwirkung mit planen Flächen aneinander liegenden Scheiben (5, 6), von denen eine feststeht, während die andere um eine gemeinsame, zentrale Achse (A) drehbar ist. In beiden Scheiben (5, 6) ist jeweils mindestens ein axial verlaufendes Durchgangsloch (11, 12) angebracht. Das Durchgangsloch (12) der drehbaren Scheibe (6) ist durch Drehung derselben zwischen einer vollständig von dem Durchgangsloch (11) der feststehenden Scheibe (5) abweichenden Lage und einer vollständigen Deckung beider Durchgangslöcher (11, 12) entsprechenden Lage verschiebbar. An der drehbaren Scheibe (6) ist ein Bolzen (9) unverdrehbar angebracht, der mit seinem der drehbaren Scheibe (6) abgewandten Ende aus dem Gehäuse (14) herausragt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für ein Leitungsrohr, das zum Transport eines
fließfähigen Mediums dient, welches ein in einem Gehäuse gelagertes Stellorgan
aufweist, das zwischen einer als Sperre für das Medium wirkenden Schließstellung und
einer Offenstellung zum Durchlaß des Mediums bewegbar ist (DE-GM 85 35 987).
Das Medium, das in einem durch ein solches Ventil zu sperrenden oder zu öffnenden
Leitungsrohr transportiert wird, kann eine Flüssigkeit oder auch ein Gas sein. In
bevorzugter Ausführungsform wird das Ventil für eine Warmwasser-Heizungsanlage
verwendet, auf welche sich die weiteren Ausführungen - stellvertretend für alle anderen
Anwendungsmöglichkeiten - beziehen. Statt des Wortes "Medium" wird dabei das Wort
"Wasser" verwendet.
Aus dem eingangs erwähnten DE-GM 85 35 987 geht ein in ein Leitungsrohr
eingebautes Ventil mit einem Stößel hervor, an dessen in das Leitungsrohr
hineinragendem Ende ein Dichtungskörper angebracht ist. An dem Stößel greift eine
zylindrische Rückstellfeder an, die den Stößel in die Offenstellung des Ventils drückt,
wenn keine andere Kraft auf denselben einwirkt. Zur Betätigung des Ventils ist auf
dasselbe ein Thermostat aufgesetzt, durch welchen der Stößel gegebenenfalls in die
Schließstellung des Ventils gebracht wird. Zur Betätigung dieses herkömmlichen Ventils
müssen erhebliche, auf den Stößel einwirkende Kräfte aufgebracht werden. Die
Abdichtung des bei jedem Stellvorgang in seiner Achsrichtung bewegten Stößels
gegenüber dem im Leitungsrohr bewegten Wasser ist außerdem sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Ventil in Aufbau
und Handhabung einfacher zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
- - daß das Stellorgan aus zwei unter Federeinwirkung mit planen Flächen aneinander liegenden Scheiben besteht, von denen eine feststeht, während die andere um eine gemeinsame, zentrale Achse drehbar ist,
- - daß in beiden Scheiben jeweils mindestens ein axial verlaufendes Durchgangsloch angebracht ist,
- - daß das Durchgangsloch der drehbaren Scheibe durch Drehung derselben zwischen einer vollständig von dem Durchgangsloch der feststehenden Scheibe abweichenden Lage und einer einer vollständigen Deckung beider Durchgangslöcher entsprechenden Lage verschiebbar ist und
- - daß an der drehbaren Scheibe ein Bolzen unverdrehbar angebracht ist, der mit seinem der drehbaren Scheibe abgewandten Ende aus dem Gehäuse herausragt.
Dieses Ventil ist nahezu kraftfrei zu betätigen. Es ist daher sehr einfach aufgebaut und
erfordert insbesondere keinen großen Aufwand für seine Abdichtung. Der aus dem
Gehäuse des Ventils herausragende Bolzen kann sehr leicht von Hand aber auch
automatisch, beispielsweise durch einen thermostatischen Antrieb oder einen elektrischen
Stellmotor betrieben werden. Dabei ist keine axiale Bewegung, sondern nur eine
Drehbewegung zur Drehung der drehbaren Scheibe erforderlich. Die Bauhöhe des
Ventils kann dementsprechend gegenüber Anordnungen mit axial zu bewegendem
Stößel vermindert werden.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung für ein in ein Leitungsrohr eingebautes Ventil.
Fig. 2 und 3 Schnitte durch ein Ventil nach der Erfindung in zwei unterschiedlichen
Positionen.
Fig. 4 in dem Ventil einsetzbare Scheiben getrennt voneinander.
Fig. 5 bis 7 zwei unterschiedliche Positionen der beiden Scheiben relativ zueinander.
In Fig. 1 ist schematisch ein Leitungsrohr 1 zum Transport von warmem bzw. heißem
Wasser dargestellt, in das ein Ventil 2 eingebaut ist. Das Ventil 2 kann durch einen
Verstellmechanismus 3 betätigt werden, der durch ein in Fig. 1 mit eingezeichnetes
Rechteck angedeutet ist.
Das Ventil 2 hat gemäß den Fig. 2 und 3 ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 4,
in dem zwei quer zu seiner Achse verlaufende Scheiben 5 und 6 angeordnet sind. Die
Scheiben 5 und 6 bestehen in bevorzugter Ausführungsform aus Keramik. Es können
aber auch andere Materialien verwendet werden, wie beispielsweise ein mechanisch
stabiler, wärmebeständiger Kunststoff.
Die Scheiben 5 und 6 liegen mit planer Fläche aneinander. Die Scheibe 6 wird durch
eine Feder 7 gegen die Scheibe 5 gedrückt. Durch die beiden Scheiben 5 und 6 ist die
Durchlaßöffnung des Ventils 2 in der Position von Fig. 2 gesperrt, während sie in der
Position von Fig. 3 geöffnet ist. Die Scheibe 5 ist im Gehäuse 4 des Ventils 2 fest
angebracht. Sie kann durch eine Dichtung 8 gegenüber dem Gehäuse 4 abgedichtet
sein. Die Scheibe 6 ist um die gemeinsame, zentrale Achse A drehbar. Dazu wird ein
Bolzen 9 verwendet, der in der Scheibe 6 unverdrehbar angebracht ist. Der Bolzen 9 ist
durch eine Dichtung 10 abgedichtet. Er ragt aus dem Gehäuse 4 des Ventils 2 heraus, so
daß er von außen gedreht werden kann. Das kann von Hand beispielsweise mittels eines
am Bolzen 9 befestigten Handrades, aber auch automatisch durchgeführt werden. So
bieten sich beispielsweise der Einsatz eines thermostatischen Antriebs oder eines
elektrischen Stellmotors an. Der Bolzen 9 und damit die Scheibe 6 kann in allen Fällen in
beiden Richtungen gedreht werden.
Die beiden Scheiben 5 und 6 haben jeweils mindestens ein axial verlaufendes
Durchgangsloch 11 bzw. 12. In Fig. 3 sind jeweils zwei Durchgangslöcher 11 und 12
dargestellt, die übereinander liegen, so daß das Wasser aus dem Leitungsrohr 1
entsprechend den eingezeichneten Pfeilen fließen kann. In der Schließstellung gemäß
Fig. 2 ist die Scheibe 6 so gedreht, daß die Durchgangslöcher 11 der Scheibe 5
abgedeckt sind. Das Ventil 2 befindet sich dann in der Schließstellung.
Die Scheiben 5 und 6 können gemäß der Darstellung in den Fig. 4 bis 7 beispielsweise
jeweils drei Durchgangslöcher 11 bzw. 12 haben. Die Durchgangslöcher 11 und 12
können eine nahezu beliebige geometrische Form aufweisen. Das gilt sowohl für die
Durchgangslöcher einer der Scheiben allein als auch für die Durchgangslöcher der
beiden unterschiedlichen Scheiben im Vergleich zueinander. Wichtig ist nur, daß es eine
Position, in der die Durchgangslöcher 11 bzw. 12 der einen Scheibe jeweils von der
anderen Scheibe abgedeckt sind (Schließstellung des Ventils 2), sowie eine andere
Position gibt, in welcher die Durchgangslöcher der beiden unterschiedlichen Scheiben
übereinander liegen (Offenstellung des Ventils 2).
Bei der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform haben beide Scheiben 5 und 6
Durchgangslöcher 11 bzw. 12 mit gleicher Geometrie. Die Durchgangslöcher 12 der
Scheibe 6 sind in Fig. 5 des besseren Verständnisses wegen schraffiert dargestellt. Die
beiden Scheiben 5 und 6 sind in der Schließstellung des Ventils 2 nach Fig. 5 so
gegeneinander gedreht, daß die Durchgangslöcher 11 von der Scheibe 6 und die
Durchgangslöcher 12 von der Scheibe 5 abgedeckt sind.
Wenn die Scheibe 6 mittels des Bolzens 9 aus der in Fig. 5 dargestellten Position in
Richtung des Pfeiles 13 gedreht wird, gelangen ihre Durchgangslöcher 12 in den Bereich
der Durchgangslöcher 11 der Scheibe 5. Eine solche überlappende Position ist in Fig. 6
dargestellt. Die überlappenden Bereiche der jeweiligen Durchgangslöcher sind schwarz
eingezeichnet. In diesen Bereichen ist das Ventil 2 bereits teilweise geöffnet. Es ist dann
ganz geöffnet, wenn die Durchgangslöcher 11 und 12 der beiden Scheiben 5 und 6
gemäß Fig. 7 ganz übereinander liegen.
Claims (5)
1. Ventil für ein Leitungsrohr, das zum Transport eines fließfähigen Mediums dient,
welches ein in einem Gehäuse gelagertes Stellorgan aufweist, das zwischen einer als
Sperre für das Medium wirkenden Schließstellung und einer Offenstellung zum
Durchlaß des Mediums bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan aus zwei unter Federeinwirkung mit planen Flächen aneinander liegenden Scheiben (5, 6) besteht, von denen eine feststeht, während die andere um eine gemeinsame, zentrale Achse (A) drehbar ist,
daß in beiden Scheiben (5, 6) jeweils mindestens ein axial verlaufendes Durchgangsloch (11, 12) angebracht ist,
daß das Durchgangsloch (12) der drehbaren Scheibe (6) durch Drehung derselben zwischen einer vollständig von dem Durchgangsloch (11) der feststehenden Scheibe (5) abweichenden Lage und einer einer vollständigen Deckung beider Durchgangslöcher (11, 12) entsprechenden Lage verschiebbar ist und
daß an der drehbaren Scheibe (6) ein Bolzen (9) unverdrehbar angebracht ist, der mit seinem der drehbaren Scheibe (6) abgewandten Ende aus dem Gehäuse (4) herausragt.
daß das Stellorgan aus zwei unter Federeinwirkung mit planen Flächen aneinander liegenden Scheiben (5, 6) besteht, von denen eine feststeht, während die andere um eine gemeinsame, zentrale Achse (A) drehbar ist,
daß in beiden Scheiben (5, 6) jeweils mindestens ein axial verlaufendes Durchgangsloch (11, 12) angebracht ist,
daß das Durchgangsloch (12) der drehbaren Scheibe (6) durch Drehung derselben zwischen einer vollständig von dem Durchgangsloch (11) der feststehenden Scheibe (5) abweichenden Lage und einer einer vollständigen Deckung beider Durchgangslöcher (11, 12) entsprechenden Lage verschiebbar ist und
daß an der drehbaren Scheibe (6) ein Bolzen (9) unverdrehbar angebracht ist, der mit seinem der drehbaren Scheibe (6) abgewandten Ende aus dem Gehäuse (4) herausragt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (9) an seinem
aus dem Gehäuse (4) herausragenden Teil mit einem seiner Drehung dienenden
Mechanismus verbunden ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (9) mit einem
thermostatischen Antrieb verbunden ist.
4. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (9) mit einem
Elektromotor verbunden ist.
5. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bolzen (9) ein
Handrad angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105268 DE10105268A1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Ventil für ein Leitungsrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105268 DE10105268A1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Ventil für ein Leitungsrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105268A1 true DE10105268A1 (de) | 2002-08-22 |
Family
ID=7672985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001105268 Pending DE10105268A1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Ventil für ein Leitungsrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10105268A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007134360A1 (en) * | 2006-05-18 | 2007-11-29 | Caroma Industries Limited | A tap |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2001
- 2001-02-02 DE DE2001105268 patent/DE10105268A1/de active Pending
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