DE10105198A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Messen des Luftporenanteils von Frischbeton - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Messen des Luftporenanteils von FrischbetonInfo
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Abstract
Die Vorrichtung umfaßt einen für die Aufnahme einer Frischbetonprobe bestimmten Probenbehälter, der gas- und flüssigkeitsdicht verschließbar sowie mit Wasser oder einer ähnlichen hydraulischen Flüssigkeit befüllbar ist und wenigstens ein Entlüftungsventil aufweist. Der Probenbehälter besitzt einen mit einem Absperrventil ausgerüsteten Einlaß, an den ein Hydraulikmittelanschluß ankuppelbar ist und der Probenbehälter ist mit Hydraulikmittel einer definierten Spannung beaufschlagbar. DOLLAR A Bei dem Verfahren wird ein gas- und wasserdicht verschlossener Probenbehälter mit einer darin aufgenommenen verdichteten Frischbetonprobe verwogen und im Anschluß daran über der Betonprobe vollständig mit Wasser blasenfrei aufgefüllt sowie anschließend erneut verwogen. Danach wird der Probenbehälter und damit die in diesem aufgenommene Betonprobe bzw. die über dieser befindliche Flüssigkeit mit unter einem vorbestimmten Druck stehenden Hydraulikmittel beaufschlagt, dann der Probenbehälter hermetisch abgesperrt und von der Druckmittelquelle abgekuppelt sowie erneut verwogen. Die erste Wiegung dient der Ermittlung des Gewichts der Betonprobe und durch Differenzbildung zwischen der ersten und zweiten Wiegung ergibt sich das Gewicht der Flüssigkeitsfüllung über der Probe. Die dritte Wiegung abzüglich der zweiten Wiegung ergibt dann das Gewicht der unter Druckbeaufschlagung in die Betonporen eingedrungenen Flüssigkeit als Maß für den Porenanteil im Beton.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen
des Luftporenanteils von Frischbeton, die einen für die
Aufnahme einer verdichteten Frischbetonprobe bestimmten
Probenbehälter besitzt, der gas- und flüssigkeitsdicht ver
schließbar sowie mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit
befüllbar ist und wenigstens ein Entlüftungsventil auf
weist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zum Messen des Luftporenanteils von Frischbeton, bei dem
der Frischbeton in einen gas- und flüssigkeitsdicht ver
schließbaren Probenbehälter eingebracht und verdichtet,
dann der Probenbehälter verschlossen und über der Betonpro
be vollständig mit Hydraulikmittel blasenfrei aufgefüllt
wird.
Für die Beurteilung eines Betons ist es wichtig, den Luft
porengehalt des Frischbetons zu kennen. Hierfür sind be
reits eine Vorrichtung und ein damit durchführbares Verfah
ren bekannt.
Die vorbekannte Vorrichtung besitzt einen mittels eines
Deckels gas- und flüssigkeitsdicht abschließbaren Probenbe
hälter, in den zum Zwecke der Luftporenbestimmung Frischbe
ton eingebracht und verdichtet wird. Danach wird der Pro
benbehälter mittels des Deckels verschlossen und der von
der Betonprobe nicht ausgefüllte Raum des Behälters bei
gleichzeitiger Entlüftung vollständig mit Wasser blasenfrei
aufgefüllt. Der mit Wasser verfüllbare Behälterraum über
der Betonprobe steht über ein Ventil mit einer Vorkammer in
Verbindung, die mit Druckluft einer definierten Spannung
beaufschlagbar ist. Durch das Öffnen eines Ventils zwischen
Vorkammer und dem Probenbehälter wirkt die vorgespannte
Druckluft aus der Vorkammer auf die Wasserfüllung über der
Betonprobe mit der Folge, daß ein gewisser Druckausgleich
stattfindet und infolge der dadurch bedingten Druckbeauf
schlagung der Wasserfüllung im Probenbehälter Wasser in die
Betonporen gepreßt und die in diesen befindliche Luft zu
sammengedrückt wird. Die bei dem Druckausgleich eintretende
Druckabsenkung in der Vorkammer erfaßt ein an diese ange
schlossenes Manometer als Maß für den Luftporenanteil in
der Betonprobe. Die Manometeranzeige ist so eingerichtet,
daß nicht der sich nach dem Druckausgleich in der Vorkammer
einstellende Druck angezeigt wird, sondern der Luftporenan
teil der Betonprobe in Volumenprozent.
Das mit der vorbekannten Vorrichtung durchführbare Verfah
ren zum Messen des Luftporenanteils in verdichtetem Frisch
beton ist ungenau und genügt den für eine verläßliche Qua
litätsbeurteilung eines Betons an die Luftporenbestimmung
zu stellenden Anforderungen nicht hinlänglich. Insbesondere
unzulänglich ist die bei derartigen Vorrichtungen erforder
liche empirische Festlegung der Manometeranzeige, weil die
Berechnung wegen unterschiedlicher Volumina und des bei dem
jeweiligen Volumen sich einstellenden verdichteten Luftan
teils sehr schwierig ist.
Ein weiteres Problem besteht in der mit einem steigenden
Luftporenvolumen zunehmenden Ungenauigkeit der Messung. So
weist die Manometerskala bei einem Luftporenanteil von ca.
1,0 Prozent eine Anzeigeungenauigkeit von etwa 0,1 Prozent
auf, bei einem Porenanteil von ca. 5,0 Prozent eine Unge
nauigkeit von etwa 0,2 Prozent, jedoch bei einem Porenan
teil von 10 Prozent bereits Abweichungen von etwa 0,5 Pro
zent. Ferner hat sich gezeigt, daß die Einstellung des
Druckes in der Vorkammer schon allein durch temperaturbe
dingte Schwankungen der Luftdichte nur unzureichend genau
möglich ist. Der in aller Regel auf 1,0 Bar Überdruck ein
gestellte Vordruck in der Vorkammer fällt bei einem Poren
anteil von 5,0 Prozent auf etwa 0,5 Bar ab. Je geringer der
eingestellte Vordruck ist, um so schwieriger wird es, einen
Druckausgleich herzustellen. Mit fallendem Vordruck wird
jedoch die Anzeige immer ungenauer.
Durch die Erfindung sollen daher eine gattungsgemäße Vor
richtung und ein gattungsgemäßes Verfahren geschaffen wer
den, die eine präzisere Messung des Porenanteils von ver
dichtetem Frischbeton als das die vorbekannte Vorrichtung
und das Verfahren nach dem Stande der Technik ermöglichen.
In vorrichtungstechnischer Hinsicht ist diese Aufgabe da
durch gelöst, daß bei der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Vorrichtung an einen mit einem Ab
sperrventil ausgerüsteten Einlaß des Probenbehälters ein
Hydraulikdruckmittelanschluß ankuppelbar und der Probenbe
hälter mit Hydraulikmittel einer definierten Spannung be
aufschlagbar ist.
Im Unterschied zum Stande der Technik, bei dem die Wasser
füllung über der verdichteten Betonprobe mit Druckluft aus
einer Vorkammer beaufschlagt wird, ermöglicht es die erfin
dungsgemäß ausgebildete Vorrichtung, die Hydraulikmittel
füllung über der Betonprobe mit inkompressiblem Hydraulik
mittel eines vorbestimmten Druckes zu beaufschlagen. Bei
der Flüssigkeitsverfüllung über der Betonprobe und dem un
ter Druck stehenden Hydraulikmittel kann es sich vorzugs
weise um Wasser handeln.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht dar
in, daß die in den Poren der Frischbetonprobe enthaltene
Luft unabhängig vom Porengehalt einem konstanten Druck aus
gesetzt und nach klar definierten physikalischen Gesetzmä
ßigkeiten zusammengepreßt wird. In die Poren dringt Wasser
ein, wodurch das Gewicht des Probenbehälters ansteigt. Aus
dieser Gewichtszunahme ist das Volumen der in den Poren
verdrängten Luft und damit das Eindringwasser bestimmbar,
dessen Volumen dem Luftporenanteil im Beton entspricht.
Gemäß einer sinnvollen Weiterbildung der Erfindung ist bei
der Vorrichtung der Hydraulikmittelanschluß als mit einer
Druckmittelquelle verbindbare und mittels einer Schnell
kupplung an den Einlaß des Probenbehälters ankuppelbare
Armatur ausgebildet. Dies ermöglicht ein schnelles An- und
Abkuppeln der Armatur und erleichtert das jeweilige Verwie
gen des Probenbehälters.
Zweckmäßigerweise ist die Armatur mit einem Absperrventil
sowie einem zwischen letzterem und der Schnellkupplung an
geordneten Druckminderventil ausgerüstet, das es ermög
licht, den Druck zur Beaufschlagung der Hydraulikmittelver
füllung über der Probe präzise einzustellen.
Eine weitere Vereinfachung in der Handhabung der Vorrich
tung ist gegeben, wenn die Armatur angrenzend an die
Schnellkupplung mit einem Ablaßventil ausgerüstet ist, das
nach der Druckbeaufschlagung des Probenbehälters und dem
Absperren der Armatur von der Druckmittelquelle eine Ent
spannung des dann im Druckbehälter herrschenden Druckes
ermöglicht. Danach kann mittels der Schnellkupplung die
Armatur in einfacher Weise von dem Probenbehälter getrennt
werden.
Eine abermalige wichtige Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Probenbehälter mittels eines auf diesen auf
setzbaren Deckels verschließbar ist und daß der mit einem
Absperrventil ausgerüstete Behälter-Einlaß und das Entlüf
tungsventil am Deckel angeordnet sind.
In verfahrenstechnischer Hinsicht ist die Erfindungsaufgabe
dadurch gelöst, daß bei dem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 6 der Probenbehälter mit der verdichte
ten Betonprobe vor und nach dem Auffüllen mit Hydraulikmit
tel jeweils verwogen und das Gewicht der blasenfreien Hy
draulikmittelverfüllung durch Differenzbildung der beiden
vorausgegangenen Wiegungen bestimmt wird, daß danach der
Probenbehälter an eine Druckmittelquelle angekuppelt und
mit unter einer vorbestimmten Spannung stehendem Hydraulik
druckmittel beaufschlagt, dann hermetisch gegenüber der
Druckmittelquelle abgesperrt und von dieser abgekuppelt
sowie erneut verwogen wird, und daß anschließend als Maß
für das Porenvolumen des Frischbetons das Gewicht des in
die Betonporen eingedrungenen Hydraulikmittels durch Diffe
renzbildung zwischen der dritten und zweiten Wiegung be
stimmt wird.
Dieses Verfahren, das mit einer Vorrichtung gemäß den Merk
malen der Patentansprüche 1 bis 5 durchführbar ist, hat
sich als einfach handhabbar und äußerst präzise erwiesen,
weil das durch Differenzbildung zwischen der dritten und
zweiten Wiegung bestimmte Gewicht gleich dem bei der Druck
beaufschlagung in die Betonporen eingedrungenen Wassers ist
und mithin dieses Gewicht ein präzises Maß für den Porenan
teil im Beton gibt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung dieses Verfahrens sieht vor,
daß die blasenfreie Verfüllung des Probenbehälters über der
in diesem aufgenommenen Betonprobe bei Atmosphärendruck,
also etwa 1,0 Bar erfolgt.
Die Präzision der Bestimmung des Porenanteils im Beton ist
abhängig vom Druckniveau des zur Beaufschlagung der zuvor
über der Probe in den Behälter eingebrachten Hydraulikmit
telverfüllung eingesetzten Hydraulikdruckmittels. Eine den
Erfordernissen genügende Präzision wird erreicht, wenn das
zur Druckbeaufschlagung eingesetzte Hydraulikmittel einen
Druck von etwa 3,5 Bar aufweist.
Grundsätzlich können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
hydraulische Flüssigkeiten beliebiger Art verwendet werden,
sofern diese eine das Eindringen in die Betonporen begün
stigende Viskosität haben. Als besonders einfach und dar
über hinaus kostengünstig hat sich die Verwendung von Was
ser als Hydraulikmittel erwiesen.
In der beigefügten Zeichnung ist eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen des Luftporenan
teils von Frischbeton schematisch dargestellt, die nachste
hend erläutert werden soll.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen topfartig ausgebildeten
Probenbehälter 11 mit einem Innenraum 12, der unterseitig
von einem Boden 13 abgeschlossen und von einer zylindri
schen Behälterwand 14 umgeben ist. Die Offenseite des Pro
benbehälters 11 weist nach oben und ist mittels eines auf
diese aufsetzbaren Deckels 15 gas- und flüssigkeitsdicht
verschließbar.
Nach der vom Behälter-Innenraum 12 wegweisenden Seite er
streckt sich vom Deckel 15 ein Entlüftungsstutzen 16 mit
einem manuell zwischen einer Schließ- und einer Öffnungs
stellung betätigbaren Entlüftungsventil 17 fort. Ferner ist
der Deckel 15 mit einem Einlaßstutzen 18 versehen, der sich
ebenfalls nach der vom Behälter-Innenraum 12 wegweisenden
Seite vom Deckel 15 forterstreckt und mit einem ebenfalls
manuell zwischen einer Öffnungs- und Schließposition beweg
baren Absperrventil 19 ausgerüstet ist.
Die Vorrichtung 10 umfaßt weiter eine Armatur 20 als Druck
wasseranschluß, die in hier nicht weiter interessierender
Weise an einen mit einer nicht dargestellten Druckwasser
quelle verbundenen Druckwasserschlauch 21 anschließbar ist.
Die Armatur 20 ist mit einem Absperrventil 22, einem Druck
minderventil 23 und einem Ablaßventil 24 sowie mit Schnell
kupplungsmitteln 25 zum Ankuppeln an den sich vom Deckel 15
forterstreckenden Einlaßstutzen 18 ausgerüstet. Der Einlaß
stutzen 18 besitzt an seinem vom Deckel 15 entfernten Ende
zu den Kupplungsmitteln 25 der Armatur 20 passende Kupp
lungsmittel 26, etwa einen Kupplungsstecker, in welchem
Falle die Armatur 20 mit einer zu diesem Kupplungsstecker
passenden Kupplungsmuffe ausgerüstet ist. Das Absperrventil
22 der Armatur 20 ist druckwasserschlauchseitig angeordnet,
das Ablaßventil 24 hingegen angrenzend an die Schnellkupplungsmittel
25 in der Nähe des anderen Armaturenendes. Das
Druckminderventil 23 befindet sich zwischen dem Absperrven
til 22 und dem Ablaßventil 24.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung wird zu
nächst bei abgenommenem Deckel 15 in den Behälter-Innenraum
12 des Probenbehälters 11 Frischbeton eingefüllt und dann
beispielsweise durch Rütteln auf einem Rütteltisch verdich
tet. Danach wird der Deckel 15 auf die Offenseite des Pro
benbehälters 11 gas- und flüssigkeitsdicht aufgesetzt und
in seiner Schließlage fixiert. Anschließend wird der ver
schlossene Probentopf mit der in diesem aufgenommenen ver
dichteten Betonprobe verwogen.
Als nächster Schritt erfolgt die vollständige Verfüllung
des zwischen dem aufgesetzten Deckel und der Betonprobe
vorhandenen Hohlraums bei gleichzeitiger Entlüftung über
das dann in Offenstellung stehende Entlüftungsventil 17 mit
blasenfreiem Wasser bei Atmosphärendruck. Danach werden das
Entlüftungsventil 17 und das Einlaßventil des Einlaßstut
zens geschlossen und der Probenbehälter wird zur Bestimmung
der über der Betonprobe aufgenommenen Wasserfüllung erneut
verwogen. Die Wasserverfüllung ergibt sich aus der Diffe
renz der beiden Wiegeergebnisse.
Mittels der dem Einlaßstutzen 18 und der Armatur 20 zuge
ordneten Schnellkupplungsmittel 25, 26 wird dann bei ge
schlossenem Absperrventil 22 die Armatur 20 an den Einlaß
stutzen 18 angekuppelt. Anschließend werden das Einlaßven
til 19 des Einlaßstutzens 18 und das Absperrventil 22 der
Armatur 20 geöffnet. Dadurch wird die im Probenbehälter
aufgenommene Betonprobe bzw. die über dieser aufgenommene
blasenfreie Wasserfüllung über den Druckminderer 23 mit
einem Wasserdruck von ca. 3,5 Bar beaufschlagt. Angesichts
dieser Druckbeaufschlagung dringt in die Betonporen unter
Zusammendrückung der in diesen befindlichen Luft Wasser
ein. Danach wird das Einlaßventil 19 des Einlaßstutzens 18
in seine Schließstellung und nach dem Schließen des Ab
sperrventils 22 der Armatur 20 deren Ablaßventil 24 geöff
net. Danach erfolgt das Abkuppeln der Armatur 20 vom Ein
laßstutzen und anschließend wird der Probenbehälter 11 er
neut verwogen, um die bei der Druckbeaufschlagung in den
Probenbehälter nachgeströmte Wassermenge zu bestimmen. Dies
geschieht durch Differenzbildung der Wiegeergebnisse aus
den beiden letztgenannten Wiegevorgängen. Die so bestimmte
Wassermenge ist ein Maß für das Volumen der in der Beton
probe enthaltenen Poren.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Messen des Luftporenanteils von Frisch
beton, die einen für die Aufnahme einer verdichteten
Frischbetonprobe bestimmten Probenbehälter besitzt, der
gas- und flüssigkeitsdicht verschließbar sowie mit Was
ser oder einer ähnlichen Flüssigkeit befüllbar ist und
wenigstens ein Entlüftungsventil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einen mit einem Absperrventil (19) ausgerüsteten
Einlaß (18) des Probenbehälters (11) ein Hydraulikmit
telanschluß (20) ankuppelbar und der Probebehälter (11)
mit Hydraulikmittel einer definierten Spannung beauf
schlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikmittelanschluß als mit einer Druckmit
telquelle verbindbare und mittels einer Schnellkupplung
an den Einlaß (18) des Probenbehälters (11) ankuppelbare
Armatur (20) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Armatur (20) mit einem Absperrventil (22) sowie
einem zwischen letzterem und der Schnellkupplung ange
ordneten Druckminderventil (23) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Armatur (20) angrenzend an die
Schnellkupplung mit einem Auslaßventil (24) ausgerüstet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Probenbehälter (14) mittels ei
nes auf diesen aufsetzbaren Deckels (15) verschließbar
ist und daß der mit einem Absperrventil (19) ausgerü
stete Behälter-Einlaß (18) und das Entlüftungsventil
(17) am Deckel (15) angeordnet sind.
6. Verfahren zum Messen des Luftporenanteils von Frischbe
ton, bei dem der Frischbeton in einen gas- und flüssig
keitsdicht verschließbaren Probenbehälter eingebracht
und verdichtet, dann der Probenbehälter verschlossen
und über der Betonprobe vollständig mit Hydraulikmittel
blasenfrei aufgefüllt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Probenbehälter (11) mit der verdichteten Betonprobe
vor und nach dem Auffüllen mit Hydraulikmittel jeweils
verwogen und das Gewicht der blasenfreien Hydraulikmit
telverfüllung durch Differenzbildung der beiden Wiegun
gen bestimmt wird, daß danach der Probenbehälter (11)
an eine Druckmittelquelle angekuppelt und mit unter ei
ner vorbestimmten Spannung stehendem Hydraulikdruckmit
tel beaufschlagt, dann hermetisch gegenüber der Druck
mittelquelle abgesperrt und von dieser abgekuppelt sowie
erneut verwogen wird, und daß anschließend als Maß
für das Porenvolumen des Frischbetons das Gewicht des
infolge der Druckbeaufschlagung in die Betonporen ein
gedrungenen Hydraulikmittels durch Differenzbildung
zwischen der dritten und zweiten Wiegung bestimmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die blasenfreie Verfüllung des Probenbehälters (11)
über der in diesem aufgenommenen verdichteten Betonpro
be bei Atmosphärendruck (etwa 1,0 Bar) erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß nach dem zweiten Verwiegen des Probenbehälters
das in diesem über der Betonprobe aufgenommenen Hydrau
likmittel mit unter einem Druck von etwa 3,5 Bar ste
henden Hydraulikmittel beaufschlagt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Hydraulikmittel zum Auffüllen
des Probenbehälters über der Betonprobe und zur nach
folgenden Druckbeaufschlagung Wasser eingesetzt wird.
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DE2001105198 DE10105198A1 (de) | 2001-02-06 | 2001-02-06 | Vorrichtung und Verfahren zum Messen des Luftporenanteils von Frischbeton |
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DE (1) | DE10105198A1 (de) |
Cited By (2)
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DE102020000572A1 (de) | 2020-01-29 | 2021-07-29 | Rainer Bottke | Verfahren und Gerät zur Untersuchung von Frischbeton mit künstlich eingeführten Luftporen |
CN115639127A (zh) * | 2022-09-09 | 2023-01-24 | 寰泰储能科技股份有限公司 | 多孔材料受压状态下孔隙率的测量方法和测量装置 |
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2001
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DE102020000572A1 (de) | 2020-01-29 | 2021-07-29 | Rainer Bottke | Verfahren und Gerät zur Untersuchung von Frischbeton mit künstlich eingeführten Luftporen |
DE102020000572B4 (de) | 2020-01-29 | 2022-02-17 | Rainer Bottke | Verfahren und Gerät zur Untersuchung von Frischbeton mit künstlich eingeführten Luftporen |
CN115639127A (zh) * | 2022-09-09 | 2023-01-24 | 寰泰储能科技股份有限公司 | 多孔材料受压状态下孔隙率的测量方法和测量装置 |
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