DE10104468A1 - Platine für ein Abgas-Gehäuseteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren zur Herstellung des Abgas-Gehäuseteils - Google Patents
Platine für ein Abgas-Gehäuseteil eines Kraftfahrzeugs sowie Verfahren zur Herstellung des Abgas-GehäuseteilsInfo
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Abstract
Als Platine (1) für ein Abgas-Gehäuseteil eines Kraftfahrzeuges, insbesondere für einen Abgas-Schalldämpfer (2) oder einen Abgas-Katalysator eines Personenkraftfahrzeuges, die nach einem Prägevorgang in einem Werkzeug (3, 4, 5) eine obere Halbschale oder eine untere Halbschale eines Halbschalen-Schalldämpfers oder -Katalysators oder nach einem Abwickelvorgang in einem Werkzeug einen gewickelten Abgas-Trichter oder -Zylinder oder einen Abgas-Anschlußstutzen ausbildet, werden zumindest zwei zusammengesetzte Zuschnitte (10, 11; 12, 13; 14, 15) vorgeschlagen, die fest miteinander verbunden sind und die in Kombination oder allein das gefertigte Abgas-Gehäuseteil (Halbschale, Trichter, Zylinder oder Stutzen) zumindest in einem Wandbereich örtlich verstärken. Die Zuschnitte werden insbesondere durch Laserschweißen (16), durch Heftschweißen (17) oder durch Punktschweißen (18) fest miteinander verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Platine für ein Abgas-Gehäuseteil
eines Kraftfahrzeuges, insbesondere für einen Abgas-Schall
dämpfer oder einen Abgas-Katalysator eines Personenkraftfahr
zeuges, die nach einem Prägevorgang in einem Werkzeug eine
obere Halbschale oder eine untere Halbschale eines Halbscha
len-Schalldämpfers oder -Katalysators oder nach einem Abwic
kelvorgang in einem Werkzeug einen gewickelten Abgas-Trichter
oder -Zylinder, oder einen Abgas-Anschlußstutzen ausbildet.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
des Abgas-Gehäuseteils mit der Platine.
Gehäuse von Abgas-Schalldämpfern oder Abgas-Katalysatoren für
Kraftfahrzeuge in Halbschalen- oder Wickel- bzw. Mantelbau
weise, sowie Abgas-Gehäuseteile wie Anschlußrohre, -stutzen
oder -Trichter werden nach dem Stand der Technik bei erhöhten
Ansprüchen an die Festigkeit, Formstabilität und Qualität aus
Platinen entweder einwandig mit großer Wandstärke oder aus
zwei Platinen doppelwandig ausgebildet. Gegebenfalls sorgen
zusätzliche Versteifungsrippen oder Sicken im Gehäuseteil für
zusätzliche Stabilität. Die Herstellung sowohl doppelwandiger
Gehäuseteile als auch einwandiger Gehäuseteile mit ver
gleichsweise großer Wandstärke einer Platine ist aufwändig.
Auch benötigt man für eine hinreichend stabile Bauweise eines
Abgasgehäuses oder Abgas-Gehäuseteils viel Material. Von
Nachteil sind hohe Materialkosten, erhöhtes Gewicht der Ab
gasanlage, sowie hoher Benzinverbrauch des Kraftfahrzeuges.
Aufgabe der Erfindung ist Schaffung einer Platine für ein zu
fertigendes Abgas-Gehäuseteil eines Kraftfahrzeuges der ein
gangs genannten Art, sowie ein Herstellungsverfahren einer
Platine bzw. eines Abgas-Gehäuseteils, welche bzw. welches
eine hohe Festigkeit und eine hohe Formstabilität aufweist
und gleichwohl leichtgewichtig ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Platine nach dem unabhängigen
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen 2 bis 15.
Ein erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren einer Platine
bzw. eines Abgas-Gehäuseteils kennzeichnet sich durch die
Merkmale des Anspruchs 16.
Wesen der Erfindung ist ein besonderer Aufbau einer mehrtei
ligen Platine in einer Vorfertigung für einen zu fertigenden
Abgas-Schalldämpfer, Abgas-Katalysator, Abgas-Trichter, Ab
gas-Zylindermantel, Abgas-Stutzen oder dergleichen in Halb
schalen- oder Wickel- bzw. Mantelbauweise.
Insbesondere kennzeichnet sich eine Platine für ein Abgas-
Gehäuseteil eines Kraftfahrzeuges, insbesondere für einen Ab
gas-Schalldämpfer oder einen Abgas-Katalysator eines Perso
nenkraftfahrzeuges, die nach einem Prägevorgang in einem
Werkzeug eine obere Halbschale oder eine untere Halbschale
eines Halbschalen-Schalldämpfers oder -Katalysators oder nach
einem Abwickelvorgang in einem Werkzeug einen gewickelten Ab
gas-Trichter oder -Zylinder, oder einen Abgas-Anschlußstutzen
ausbildet, durch zumindest zwei zusammengesetzte Zuschnitte,
die fest miteinander verbunden sind und die in Kombination
oder allein das gefertigte Abgas-Gehäuseteil (Halbschale,
Trichter, Zylinder oder Stutzen) zumindest in einem Wandbe
reich örtlich verstärken.
In einer grundsätzlichen ersten Ausführungsvariante sind ein
erster Zuschnitt entsprechend der Gesamterstreckung des zu
fertigenden Abgas-Gehäuseteils und zumindest ein zweiter
kleinerer Zuschnitt vorgesehen, der den Wandbereich der ört
lichen Verstärkung des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils aus
bildet.
Der zweite Zuschnitt kann ein Wandstreifen mit Rechteck- oder
Quadratform sein, der den Wandbereich der örtlichen Verstär
kung eines zu fertigenden Abgas-Zylinders oder einer zu fer
tigenden Halbschale ausbildet.
Vorzugsweise kann der zweite Zuschnitt auch ein axial
symmetrischer, mittig erweiterter oder eingeschränkter Wand
streifen mit zwei entgegengesetzten konvexen bzw. konkaven
Rändern sein, der den Wandbereich der örtlichen Verstärkung
einer zu fertigenden Halbschale eines Abgas-Schalldämpfers
oder eines Abgas-Katalysators ausbildet.
Der zweite Zuschnitt kann vorteilhafterweise auch ein tra
pezförmiger Wandbereich eines gleichschenkligen Trapezes
sein, der den Wandbereich der örtlichen Verstärkung eines zu
fertigenden Abgas-Trichters ausbildet.
Der erste und der zweite Zuschnitt besitzen vorzugsweise eine
gleiche Wandstärke und können demzufolge aus dem gleichen
Grundmaterial zugeschnitten werden.
Der erste und der zweite Zuschnitt können aber auch unter
schiedliche Wandstärke besitzen.
Die Zuschnitte liegen vorzugsweise plattig dicht aufeinander
und sind zumindest teilweise randseitig fest miteinander ver
bunden
In einer zweiten grundsätzlichen Ausführungsvariante sieht
eine Platine einen ersten und einen zweiten Zuschnitt vor
zugsweise gleicher Wandstärke vor, die sich im Wandbereich
der örtlichen Verstärkung randseitig überlappen und zumindest
teilweise randseitig fest miteinander verbunden sind.
Der Wandbereich der örtlichen Verstärkung bzw. der Überlap
pungsbereich der beiden Zuschnitte kann in Draufsicht Strei
fenform mit entgegengesetzten konvexen oder konkaven Rändern
und aufgeweiteter bzw. eingeschränkter Mitte, Trapezform oder
Rechteck- oder Quadratform entsprechend des zu fertigenden
Abgas-Gehäuseteils (Halbschale, Trichter, Zylinder oder Stut
zen) besitzen.
In einer dritten grundsätzlichen Ausführungsvariante kenn
zeichnet sich die Platine durch zumindest zwei Zuschnitte un
terschiedlicher Wandstärke, die an einem Rand formschlüssig
aneinanderstoßen und im Stoßbereich fest miteinander verbun
den sind, wobei der Zuschnitt mit der größeren Wandstärke den
Wandbereich der örtlichen Verstärkung des zu fertigenden Ab
gas-Gehäuseteils ausbildet.
Dann sind drei formschlüssig aneinanderstoßende, randseitig
fest miteinander verbundene Zuschnitte einer Platine von Vor
teil, nämlich zwei seitliche Zuschnitte mit einer kleineren
Wandstärke und in Zwischenordnung ein mittlerer Zuschnitt mit
einer größeren Wandstärke, der den Wandbereich mit der örtli
chen Verstärkung des zu fertigen Abgas-Gehäuseteils ausbil
det.
Die zwei seitlichen Zuschnitte mit der kleineren Wandstärke
sind vorzugsweise gleich ausgebildet.
Der Wandbereich der örtlichen Verstärkung der beiden Zu
schnitte der dritten grundsätzlichen Ausführungsvariante
kann in Draufsicht ebenfalls Streifenform mit entgegengesetz
ten konvexen oder konkaven Rändern und aufgeweiteter bzw.
eingeschränkter Mitte, Trapezform oder Rechteck- oder Qua
dratform entsprechend des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils
(Halbschale, Trichter, Zylinder oder Stutzen) besitzen.
Die einzelnen Zuschnitte der mehrteiligen Platine werden in
besonderer Weise fest miteinander verbunden, nämlich vorzugs
weise zumindest teilweise im Randbereich benachbarter Zu
schnitte durch Laserschweißen mit dem besonderen Vorteil ei
ner technisch und optisch einwandfreien schmalen Laser
schweißnaht.
Als weitere Verbindungstechniken sind Heftschweißen mittels
Schweißlot oder Zusatzwerkstoff oder Punktschweißen bzw.
elektrisches Widerstandsschweißen bevorzugt.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Abgas-Gehäuseteils sieht
insbesondere eine Vorfertigung einer besonderen Platine vor.
Für eine Vorfertigung einer partiell verstärkten Platine wer
den zumindest zwei vorgefertigte Zuschnitte mit einer glei
chen oder unterschiedlichen Wandstärke in einem Wandbereich
einer örtlichen Verstärkung des zu fertigenden Abgas-Gehäuse
teils platt positioniert aufeinander gelegt oder positioniert
überlappend angeordnet oder zumindest zwei vorgefertigte Zu
schnitte unterschiedlicher Wandstärke zumindest teilweise
randseitig formschlüssig Stoß an Stoß aneinander gelegt, wo
bei der Zuschnitt mit der größeren Wandstärke oder der Über
lappungsbereich zweier Zuschnitte den Wandverstärkungsbereich
des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils ausbildet.
Dann werden die Zuschnitte im Randbereich fest miteinander
durch Laserschweißen, durch Heftschweißen oder durch Punkt
schweißen verbunden.
Anschließend wird die aus zumindest zwei Zuschnitten zusam
mengesetzte und geschweißte Platine in einem Prägewerkzeug
bestehend zumindest aus Stempel und Matrize geprägt, um ins
besondere eine (obere oder untere) Halbschale auszubilden. Es
versteht sich, daß Stempel und/oder Matrize des Prägewerkzeu
ges für die partiell dickere Platine entsprechend konfigu
riert bzw. ausgespart ist/sind.
Durch die Erfindung sind mit Vorteil Abgas-Gehäuseteile, ins
besondere geprägte Halbschalen von Abgas-Schalldämpfern und
Abgas-Katalysatoren, in Leichtbauweise gestaltbar, ohne Ein
bußen an Festigkeit oder an Formstabilität hinnehmen zu müs
sen. Die Abgas-Gehäuseteile sind nur an denjenigen Stellen,
an denen besondere Forderungen an Festigkeit gestellt werden,
in der Wanddicke durch Doppelanordnung von Einzelblechen oder
Überlappung von Einzelblechen oder durch Anordnung eines dort
dickeren Einzelbleches partiell verstärkt. An allen anderen
Stellen ist die Wandstärke der Platine bzw. der Einzelbleche
gering, so daß sich mit der dortigen Wandreduzierung insge
samt eine Gewichtsreduzierung und Materialeinsparung ergeben.
Nach dem Stand der Technik müßte bei einwandiger Ausbildung
eines Abgas-Gehäuseteils auch dort eine an sich nicht benö
tigte größere Dicke eines Einzelbleches bzw. einer Platine
gestaltet oder auf Doppelwand-Bauweise übergegangen werden.
Die Erfindung eignet sich insbesondere bei schalenförmigen
Teilen für Abgas-Schalldämpfer und Abgas-Katalysatoren, aber
auch bei anderen Teilen, bei denen durch unterschiedliche
Wanddicke unter Wahrung der Ansprüche hinsichtlich Körper
schall, Hitzeabschirmung und Dauerhaltbarkeit eine Gewichts
reduzierung möglich ist. Es werden also vorzugsweise halb
schalenförmige Teile einer Abgasanlage partiell an ausgewähl
ten Stellen zur Erhaltung der Funktion, Festigkeit und Wär
meabschirmung verstärkt. Die Platinen werden noch vor einem
Prägen oder Wickeln in die Endform aus zugeschnittenen Zu
satzblechen zusammengesetzt und vorzugsweise laserver
schweißt. Die hochwertige Schweißnaht hält dem Präge- oder
Biegevorgang der Platine in die Endform stand. Auch wird die
Funktion des gefertigten Abgas-Gehäuseteils verbessert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher be
schrieben; es zeigen:
Fig. 1 in einer ersten Ausführungsvariante eine zweiteili
ge Platine zur Herstellung einer einwandigen Halb
schale eines Abgas-Schalldämpfers in einem schema
tischen Querschnitt,
Fig. 2 die Platine nach Fig. 1 in einer schematischen
Draufsicht,
Fig. 3 die Platine nach Fig. 1 in ihrer Endform einer ge
prägten Halbschale,
Fig. 4 einen mit Platinen nach den Fig. 1 und 2 gefer
tigten Abgas-Schalldämpfer in einer perspektivi
schen Ansicht,
Fig. 5 und 6 weitere Zuschnitte von Platinen in einer
Draufsicht ähnlich Fig. 2,
Fig. 7 in einer zweiten grundsätzlichen Ausführungsvarian
te eine andere Platine in einem schematischen Quer
schnitt ähnlich Fig. 1,
Fig. 8 die Platine nach Fig. 7 in einer Draufsicht ähn
lich Fig. 2 der ersten Ausführungsvariante,
Fig. 9 in einer dritten grundsätzlichen Ausführungsvarian
te eine weitere Platine in einer schematischen per
spektivischen Ansicht,
Fig. 10 ein Halbschalen-Gehäuses eines Abgas-Schalldämp
fers, gefertigt mit Platinen nach Fig. 9, in einem
schematischen Querschnitt,
Fig. 11 den Abgas-Schalldämpfer nach Fig. 10 in einer
schematischen perspektivischen Ansicht,
Fig. 12 und 13 weitere Zuschnitte von Platinen in einer
schematischen Draufsicht,
Fig. 14 ein Prägewerkzeug zur Fertigung von Halbschalen-
Gehäusen aus Platinen nach den Fig. 1 bis 13,
und
Fig. 15, 16 und 17 Endformen von geprägten Platinen bzw.
gefertigte Halbschalen in einem schematischen Quer
schnitt.
In der Zeichnung sind Abgas-Gehäuseteile von Abgas-Schall
dämpfern 2 für eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs sowie
die zur Fertigung benötigten Platinen 1 in unterschiedlichen
Ausführungsvarianten nebst Herstellungswerkzeug dargestellt.
Der Abgas-Schalldämpfer 2 in Halbschalen-Bauweise besitzt ei
ne obere und eine untere Halbschale 6, die in ihrer horizon
talen Trennebene mittels eines Umfangsfalzes oder einer Rand
schweißung 20 miteinander fest verbunden sind.
Die Platine 1 für das Abgas-Gehäuseteil des Kraftfahrzeuges,
insbesondere für den Abgas-Schalldämpfer 2 oder einen Abgas-
Katalysator eines Personenkraftfahrzeuges, die nach einem
Prägevorgang in einem Werkzeug 3, 4, 5 eine obere Halbschale
oder eine untere Halbschale eines Halbschalen-Schalldämpfers
oder -Katalysators oder nach einem Abwickelvorgang in einem
Werkzeug einen gewickelten Abgas-Trichter oder -Zylinder,
oder einen Abgas-Anschlußstutzen ausbildet, besitzt einen be
sonderen Aufbau.
Insbesondere umfaßt die Platine 1 zumindest zwei zusammenge
setzte Zuschnitte 10, 11; 12, 13; 14, 15 die fest miteinander
verbunden sind und die in Kombination oder allein das gefer
tigte Abgas-Gehäuseteil (Halbschale, Trichter, Zylinder oder
Stutzen) zumindest in einem Wandbereich örtlich verstärken.
Gemäß einer ersten grundsätzlichen Ausführungsvariante umfaßt
die Platine 1 gemäß den Fig. 1 bis 6 einen ersten Zu
schnitt 10 entsprechend der abgewickelten Gesamterstreckung
des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils, nämlich einer Halb
schale 6, und einen zweiten kleineren Zuschnitt 11, der den
Wandbereich der örtlichen Verstärkung des zu fertigenden Ab
gas-Gehäuseteils ausbildet.
Der zweite Zuschnitt 11 ist gemäß Fig. 2 ein axial-symmetri
scher, mittig erweiterter (oder alternativ eingeschränkter)
Wandstreifen mit zwei entgegengesetzten konvexen gebogenen
Rändern 7, der den Wandbereich der örtlichen Verstärkung ei
ner zu fertigenden Halbschale eines Abgas-Schalldämpfers 2
oder eines Abgas-Katalysators ausbildet.
Der erste und der zweite Zuschnitt 10, 11 besitzen gleiche
Wandstärke.
Die beiden Zuschnitte 10, 11 liegen gemäß Fig. 1 plattig
dicht aufeinander, wobei sich der zweite Zuschnitt 11 über
die gesamte Länge der zu fertigenden Halbschale 6 erstreckt
und in Querrichtung in der Mitte bezüglich des ersten Zu
schnittes 10 gelegen ist, so daß gemäß Fig. 2 links und
rechts jeweils ein einwandinger Restabschnitt des ersten Zu
schnittes 10 verbleibt, die in der geprägten Endform der Pla
tine die beiden gewölbten Seitenwände der Halbschale 6 im Be
reich des Umfangsfalzes bzw. der Randschweißung 20 bilden.
Die beiden Zuschnitte 10, 11 sind bei den gebogenen Rändern 7
fest miteinander durch Heftschweißung 17 unter Verwendung eines
Schmelzmittels bzw. Schmelzlotes oder eines Zusatzwerk
stoffes verbunden.
Sowohl der erste als auch der zweite Zuschnitt 10, 11 sind
entsprechend den Erfordernissen der zu fertigenden Halbschale
6 hinsichtlich Größe, Form und Dicke und relative Anordnung
der Zuschnitte 10, 11 zueinander entsprechend gestaltet. Auch
können mehrere Zuschnitte 11 übereinander liegend oder "als
Inseln" auf oder unter dem Zuschnitt 10 angeordnet sein.
Der vorgenannte besondere Aufbau einer Platine 1 eignet sich
nicht nur zur Fertigung von Halbschalen 6 von Abgas-
Schalldämpfern in Halbschalenbaueweise, sondern auch zur Fer
tigung anderer Abgas-Gehäuseteile wie zum Beispiel Abgas-
Trichter, Abgas-Stutzen, Abgas-Zylinder bzw. Mantelabschnitte
von Abgas-Katalysatoren, etc. in Wickelbauweise.
Der zweite Zuschnitt 11 kann gemäß Fig. 6 auch ein Wand
streifen mit Rechteck- oder Quadratform sein, der nicht nur
den Wandbereich der örtlichen Verstärkung einer zu fertigen
den Halbschale 6, sondern auch den Wandverstärkungsbereich
eines zu fertigenden zylinderischen Mantelabschnittes eines
Abgas-Katalysators in Wickelbauweise ausbilden kann. Der
zweite Zuschnitt 11 ist mit dem ersten Zuschnitt 10 mittels
Punktschweißung 18 fest verbunden.
Der zweite Zuschnitt 11 kann auch gemäß Fig. 5 ferner ein
trapezfömiger Wandbereich eines gleichschenkligen Trapezes
sein, der den Wandbereich der örtlichen Verstärkung bei
spielsweise eines zu fertigenden Abgas-Trichters oder Abgas-
Stutzens ausbilden kann. Der zweite Zuschnitt 11 ist mit dem
ersten Zuschnitt 10 mittels Laserschweißung 16 fest verbun
den.
Gemäß einer zweiten grundsätzlichen Ausführungsvariante um
faßt die Platine 1 gemäß den Fig. 7 und 8 einen ersten und
einen zweiten Zuschnitt 12, 13 gleicher (oder unterschiedli
cher) Wandstärke, die sich im Wandbereich der örtlichen Ver
stärkung randseitig überlappen und zumindest teilweise rand
seitig fest miteinander verbunden sind.
Die Ränder der beiden Zuschnitte 12, 13 sind im Überlappungs
bereich verschweißt. Als Schweißverfahren kommen Laserschwei
ßen 16 und/oder Punktschweißen 18 bzw. Widerstandsschweißen
in Frage. Gegebenenfalls kann eine der beiden Schweißnähte
durch Heftschweißen 17 ersetzt sein.
Der Wandbereich der örtlichen Verstärkung bzw. der Überlap
pungsbereich der beiden Zuschnitte 12, 13 kann in Draufsicht
Streifenform mit entgegengesetzten konvexen oder konkaven
Rändern 7 bzw. 8 und aufgeweiteter bzw. eingeschränkter Mit
te, Trapezform oder Rechteck- oder Quadratform entsprechend
des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils (Halbschale, Trichter,
Zylinder oder Stutzen) besitzen.
Gemäß einer dritten grundsätzlichen Ausführungsvariante um
faßt die Platine 1 gemäß den Fig. 9 bis 13 zumindest zwei
Zuschnitte 14, 15 unterschiedlicher Wandstärke, die an einem
Rand formschlüssig aneinanderstoßen und im Stoßbereich S fest
miteinander verbunden sind, wobei der Zuschnitt 15 mit der
größeren Wandstärke S1 den Wandbereich der örtlichen Verstär
kung des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils ausbildet.
Im besonderen Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind drei
formschlüssig aneinanderstoßende, randseitig fest miteinander
verbundene Zuschnitte 14, 15 vorgesehen, nämlich zwei seitli
che Zuschnitte 14 mit einer kleineren Wandstärke S2 und in
Zwischenordnung ein mittlerer Zuschnitt 15 mit der größeren
Wandstärke S1, der der Wandbereich mit der örtlichen Verstär
kung des zu fertigen Abgas-Gehäuseteils ausbildet. Die zwei
seitlichen Zuschnitte 14 mit der kleineren Wandstärke S2 sind
gleich ausgebildet.
Auch in der dritten Ausführungsvariante der Platine kann der
Wandbereich der örtlichen Verstärkung der beiden Zuschnitte
14, 15 in Draufsicht Streifenform mit entgegengesetzten kon
vexen oder konkaven Rändern 7 bzw. 8 und aufgeweiteter bzw.
eingeschränkter Mitte, Trapezform oder Rechteck- oder Qua
dratform entsprechend des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils
(Halbschale, Trichter, Zylinder oder Stutzen) besitzen.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Abgas-Gehäuseteils in
Halbschalenbauweise mittels vorgenannter Platinen 1 sieht nun
vor, daß für eine Vorfertigung einer partiell verstärkten
Platine 1 zumindest zwei vorgefertigte Zuschnitte 10, 11; 12,
13 mit einer gleichen oder unterschiedlichen Wandstärke in
einem Wandbereich einer örtlichen Verstärkung des zu ferti
genden Abgas-Gehäuseteils platt positioniert aufeinander ge
legt oder positiniert überlappend angeordnet oder zumindest
zwei vorgefertigte Zuschnitte 14, 15 unterschiedlicher Wand
stärke zumindest teilweise randseitig formschlüssig Stoß an
Stoß aneinander gelegt werden, wobei der Zuschnitt 15 mit der
größeren Wandstärke den Wandbereich der örtlichen Verstärkung
des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils ausbildet, und daß die
Zuschnitte 10, 11; 12, 13; 14, 15 im Randbereich fest mitein
ander durch Laserschweißen 16, durch Heftschweißen 17 oder
durch Punktschweißen 18 verbunden werden.
Eine dergestalt vorgefertigte Platine 1 wird in einem Werk
zeug nach Fig. 14 in die Endform einer Halbschale 6 gemäß
den Fig. 3, 4 und 10, 11 geprägt.
Das Werkzeug umfaßt eine Matrize 3, einen Haltering 4 und ei
nen Stempel 5.
Vorab wird die vorgefertigte Platine 1 auf dem Haltering 4
positioniert. Dann schließt die Matrize 3 in Richtung Halte
ring 4, um die vorgefertigte ebene Platine 1 einzuklemmen. Im
Anschluß hieran wird der Stempel in Pfeilrichtung P gemäß
Fig. 14 nach oben bewegt und der Prägevorgang der Halbschale 6
aus dem Halbzeug der vorgefertigten Platine 1 durchgeführt,
wobei zum Prägen auch die Matrize 3 nebst Haltering 4 gegen
den dann stationären Stempel 5 nach unten bewegt werden kann.
Nach Abschluß des Prägevorgangs erhält die Platine 1 die in
Fig. 14 in der Matrize 3 eingezeichnete Form. Beim Prägevor
gang bleiben die Schweißnähte der beiden Zuschnitte der Pla
tine unverletzt.
Beim Prägevorgang entstehen beispielsweise die in den Fig.
15, 16 und 17 angegebenen Formen einer Halbschale 6 aus Pla
tinen 1, nämlich
gemäß Fig. 15 eine Halbschale 6 aus einer Platine 1 nach der dritten Ausführungsvariante,
gemäß Fig. 16 eine Halbschale 6 aus einer Platine 1 nach der zweiten Ausführungsvariante, und
gemäß Fig. 17 eine Halbschale 6 aus einer Platine 1 nach der ersten Ausführungsvariante.
gemäß Fig. 15 eine Halbschale 6 aus einer Platine 1 nach der dritten Ausführungsvariante,
gemäß Fig. 16 eine Halbschale 6 aus einer Platine 1 nach der zweiten Ausführungsvariante, und
gemäß Fig. 17 eine Halbschale 6 aus einer Platine 1 nach der ersten Ausführungsvariante.
Vorgenannte Platinen 1 können nicht nur einem Prägevorgang,
sondern als vorgefertigtes Halbzeug in einem entsprechenden
Werkzeug auch einem Wickelvorgang unterzogen werden, um ge
wickelte Abgas-Gehäuseteile in Wickel- bzw. Mantelbauweise
mit partieller Mantelverstärkung herzustellen. Die gewickel
ten Schalen, Rohre oder Mantel werden vorzugsweise mit einer
Längsschweißnaht nach Art der Verschweißung der einzelnen Zu
schnitte selbst versehen, nämlich mit einer Laserschweißung,
Heftschweißung oder Punktschweißung.
Claims (16)
1. Platine (1) für ein Abgas-Gehäuseteil eines Kraftfahrzeu
ges, insbesondere für einen Abgas-Schalldämpfer (2) oder
einen Abgas-Katalysator eines Personenkraftfahrzeuges,
die nach einem Prägevorgang in einem Werkzeug (3, 4, 5)
eine obere Halbschale oder eine untere Halbschale eines
Halbschalen-Schalldämpfers oder -Katalysators oder nach
einem Abwickelvorgang in einem Werkzeug einen gewickelten
Abgas-Trichter oder -Zylinder, oder einen Abgas-Anschluß
stutzen ausbildet,
gekennzeichnet durch
zumindest zwei zusammengesetzte Zuschnitte (10, 11; 12,
13; 14, 15), die fest miteinander verbunden sind und die
in Kombination oder allein das gefertigte Abgas-Gehäuse
teil (Halbschale, Trichter, Zylinder oder Stutzen) zumin
dest in einem Wandbereich örtlich verstärken.
2. Platine nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen ersten Zuschnitt (10) entsprechend der Gesamter
streckung des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils und zu
mindest einen zweiten kleineren Zuschnitt (11), der den
Wandbereich der örtlichen Verstärkung des zu fertigenden
Abgas-Gehäuseteils ausbildet.
3. Platine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zuschnitt (11) ein Wandstreifen mit Recht
eck- oder Quadratform ist, der den Wandbereich der örtli
chen Verstärkung eines zu fertigenden gewickelten Abgas-
Zylinders oder einer zu fertigenden Halbschale (6) eines
Abgas-Schalldämpfers (2) oder Abgas-Katalysators ausbil
det.
4. Platine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zuschnitt (11) ein axial-symmetrischer,
mittig erweiterter oder eingeschränkter Wandstreifen mit
zwei entgegengesetzten konvexen bzw. konkaven Rändern (7
bzw. 8) ist, der den Wandbereich der örtlichen Verstär
kung einer zu fertigenden Halbschale eines Abgas-Schall
dämpfers (2) oder eines Abgas-Katalysators ausbildet.
5. Platine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zuschnitt (11) ein trapezfömiger Wandbe
reich eines gleichschenkligen Trapezes ist, der den Wand
bereich der örtlichen Verstärkung eines zu fertigenden
Abgas-Trichters ausbildet.
6. Platine nach einen der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Zuschnitt (10, 11) gleiche
Wandstärke besitzen.
7. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Zuschnitt unterschiedliche
Wandstärke besitzen.
8. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschnitts (10, 11) plattig dicht aufeinander
liegen und zumindest teilweise randseitig fest miteinan
der verbunden sind.
9. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
einen ersten und einen zweiten Zuschnitt (12, 13) vor
zugsweise gleicher Wandstärke, die sich im Wandbereich
der örtlichen Verstärkung randseitig überlappen und zu
mindest teilweise randseitig fest miteinander verbunden
sind.
10. Platine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandbereich der örtlichen Verstärkung bzw. der
Überlappungsbereich der beiden Zuschnitte (12, 13) in
Draufsicht Streifenform mit entgegengesetzten konvexen
oder konkaven Rändern (7 bzw. 8) und aufgeweiteter bzw.
eingeschränkter Mitte, Trapezform oder Rechteck- oder
Quadratform entsprechend des zu fertigenden Abgas-
Gehäuseteils (Halbschale, Trichter, Zylinder oder Stut
zen) besitzt.
11. Platine nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
zumindest zwei Zuschnitte (14, 15) unterschiedlicher
Wandstärke, die an einem Rand formschlüssig aneinander
stoßen und im Stoßbereich (S) fest miteinander verbunden
sind, wobei der Zuschnitt (15) mit der größeren Wandstär
ke (S1) den Wandbereich der örtlichen Verstärkung des zu
fertigenden Abgas-Gehäuseteils ausbildet.
12. Platine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei formschlüssig aneinanderstoßende, randseitig
fest miteinander verbundene Zuschnitte (14, 15) vorgese
hen sind, nämlich zwei seitliche Zuschnitte (14) mit ei
ner kleineren Wandstärke (S2) und in Zwischenordnung ein
mittlerer Zuschnitt (15) mit der größeren Wandstärke
(S1), der den Wandbereich mit der örtlichen Verstärkung
des zu fertigen Abgas-Gehäuseteils ausbildet.
13. Platine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei seitlichen Zuschnitte (14) mit der kleineren
Wandstärke (S2) gleich ausgebildet sind.
14. Platine nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandbereich der örtlichen Verstärkung der beiden
Zuschnitte (14, 15) in Draufsicht Streifenform mit entge
gengesetzten konvexen oder konkaven Rändern (7 bzw. 8)
und aufgeweiteter bzw. eingeschränkter Mitte, Trapezform
oder Rechteck- oder Quadratform entsprechend des zu fer
tigenden Abgas-Gehäuseteils (Halbschale, Trichter, Zylin
der oder Stutzen) besitzt.
15. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschnitte (10, 11; 12, 13; 14, 15) zumindest
teilweise im Randbereich durch Laserschweißen (16), durch
Heftschweißen (17) oder durch Punktschweißen (18) fest
miteinander verbunden sind.
16. Verfahren zur Herstellung eines Abgas-Gehäuseteils mit
einer Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Vorfertigung einer partiell verstärkten Pla
tine (1) zumindest zwei vorgefertigte Zuschnitte (10, 11;
12, 13) mit einer gleichen oder unterschiedlichen Wand
stärke in einem Wandbereich einer örtlichen Verstärkung
des zu fertigenden Abgas-Gehäuseteils platt positioniert
aufeinander gelegt oder positioniert überlappend angeord
net oder zumindest zwei vorgefertigte Zuschnitte (14, 15)
unterschiedlicher Wandstärke zumindest teilweise randsei
tig formschlüssig Stoß an Stoß aneinander gelegt werden,
wobei der Zuschnitt (15) mit der größeren Wandstärke den
Wandbereich der örtlichen Verstärkung des zu fertigenden
Abgas-Gehäuseteils ausbildet, und daß die Zuschnitte (10,
11; 12, 13; 14, 15) im Randbereich fest miteinander durch
Laserschweißen (16), durch Heftschweißen (17) oder durch
Punktschweißen (18) verbunden werden.
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