DE10103794A1 - Verfahren mittels Vorrichtung zum Aufwinden von Kabeln und Schläuchen zur medizinischen Parameteraufnahme bzw. medizinischen Versorgung von Patienten - Google Patents

Verfahren mittels Vorrichtung zum Aufwinden von Kabeln und Schläuchen zur medizinischen Parameteraufnahme bzw. medizinischen Versorgung von Patienten

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    • H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum
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Abstract

Insbesondere im Bereich der Intensiv-, Notfallmedizin und der Anästhesie besteht die Notwendigkeit, Vitalparameter von Patienten aufzunehmen und sie über Sonden und Schläuche medizinisch zu versorgen. DOLLAR A Derzeit werden in diesen Bereichen lose Kabel verwendet, um elektrische Signale von Elektroden und Sensoren vom Patienten zum Analysegerät zu übertragen. Schläuche werden genutzt, um Gase und Flüssigkeiten vom Versorgungsgerät zum Patienten zu transferieren. DOLLAR A Der angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß diese Vielzahl von Kabeln und Schläuchen ungeordnet am Patienten angebracht sind. Dadurch sind Verdrehungen, Verknotungen und Verwechslungen durch das Personal unvermeidbar. Nach dem Einsatz der Kabel und Schläuche müssen diese entworren und von Hand aufgewickelt und in einer Tasche oder am Gerät verstaut werden. Bei hohem Patientendurchsatz (z. B. im Bereich OP und Rettungsdienst) ist diese Handhabung nicht praktikabel. DOLLAR A Diese Probleme werden gelöst durch folgende Merkmale: DOLLAR A È Lagerung der Kabel/Schläuche in einer Kabeltrommel DOLLAR A È Befestigungsmöglichkeiten an Decke, Wand oder medizinischem Gerät bzw. dortiger Integrierbarkeit DOLLAR A È Automatisches oder manuelles Aufwinden der Kabel/Schläuche nach Gebrauch DOLLAR A È Möglichkeit des Herausziehens der Kabel/Schläuche in bestimmter Länge (Arretiermöglichkeit) DOLLAR A È Sortiertes Aufwinden der einzelnen Kabelstränge bei Kabeln, die sich auf der Patientenseite aufteilen (z. B. EKG-Kabel) DOLLAR A È Zugänglichkeit der Trommel zur ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren mittels Vorrichtung zum selbsttätigen oder manuellem Aufwinden von Kabeln und Schläuchen zur medizinischen Parameteraufnahme bzw. medizinischen Versorgung von Patienten.
Insbesondere im Bereich der Intensiv- und Notfallmedizin sowie der Anästhesie besteht die Notwendigkeit, Vitalparameter von Patienten aufzunehmen und sie über Sonden und Schläuche medizinisch zu versorgen.
Derzeit werden in den o. g. Bereichen einfache Kabel verwendet, um elektrische Signale von Elektroden und Sensoren vom Patienten zum Analysegerät zu übertragen. Schläuche werden genutzt, um Gase und Flüssigkeiten vom Versorgungsgerät zum Patienten zu transferieren.
Der angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß diese Vielzahl von Kabeln und Schläuchen ungeordnet am Patienten angebracht sind. Dadurch sind Verdrehungen, Verknotungen und Verwechslungen durch das medizinische Personal unvermeidbar. Nach dem Einsatz der Kabel und Schläuche müssen diese entworren und von Hand aufgewickelt und in einer Tasche oder am Gerät verstaut werden. Bei hohem Patientendurchsatz (z. B. im Bereich OP und Rettungsdienst) ist diese Handhabung nicht praktikabel.
Diese Probleme werden gelöst durch folgende Merkmale:
  • - Lagerung der Kabel/Schläuche in einer Kabeltrommel
  • - Befestigungsmöglichkeiten an Decke, Wand oder medizinischem Gerät bzw. dortiger Integrierbarkeit
  • - Automatisches oder manuelles Aufwinden der Kabel/Schläuche nach Gebrauch
  • - Möglichkeit des Herausziehens der Kabel/Schläuche in bestimmter Länge (Arretiermöglichkeit)
  • - Sortiertes Aufwinden der einzelnen Kabelstränge bei Kabeln, die sich auf der Patientenseite aufteilen (z. B. EKG-Kabel)
  • - Zugänglichkeit der Trommel zur Reinigung und Desinfektion
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß u. U. lebenswichtige Maßnahmen schnell und einfach durchgeführt werden können und die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt. Verwechslungen der Kabel und Schläuche werden vermindert. Es entstehen keine Verdrehungen und Verknotungen, da die Kabel/Schläuche nur so weit wie nötig aus der Trommel gezogen werden. Nach Gebrauch winden sich die Kabel/Schläuche automatisch oder manuell wieder auf, so daß die Geräte und Hilfsmittel schnell wieder einsatzbereit sind. Zeitraubendes, nichtautomatisiertes Aufwickeln von Hand kann unterbleiben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. 1 bis 3 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Die Abbildungen zeigen die Varianten für EKG-Kabel mit Auftrennung von einem Kabel in mehrere einzelne Elektrodenkabel patientenseitig (a) und für das Sensorkabel für die Pulsoximetrie (f). Das Kabel bzw. der Schlauch wird in der Kabeltrommel (c) gelagert. Durch ein Federsystem im Inneren der Trommel (d) wird ein automatisches Aufrollen gewährleistet. Die Sortierung bei einer patientenseitigen Auftrennung der Elektrodenkabel (z. B. EKG) übernimmt ein Sortiermechanismus (b) an der Trommelöffnung. Der Steckverbinder (e) dient der Anbindung des Kabels bzw. des Schlauches an das medizinische Messgerät bzw. die Versorgungseinheit.

Claims (2)

    • - 
  2. 1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren mittels Vorrichtung zum Aufwinden von Kabeln und Schläuchen zur medizinischen Parameteraufnahme bzw. medizinischen Versorgung von Patienten dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel bzw. Schläuche jeweils in einer Kabeltrommel gelagert werden, die an der Decke, Wand oder dem medizinischem Gerät befestigt werden kann oder dort integrierbar ist.
    • 1. Ein Verfahren mittels Vorrichtung nach Patentanspruch 2.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Möglichkeit des Herausziehens der Kabel/Schläuche aus der Trommel in bestimmter Länge (Arretiermöglichkeit) besteht und ein automatisches oder manuelles Aufwinden der Kabel/Schläuche nach Gebrauch möglich ist.
    • 2. Ein Verfahren mittels Vorrichtung nach Patentanspruch 2.1 und 2.2, dadurch gekennzeichnet, daß ein sortiertes Aufwinden der einzelnen Kabelstränge bei Kabeln, die sich auf der Patientenseite aufteilen (z. B. EKG-Kabel) realisiert wird.
    • 3. Ein Verfahren mittels Vorrichtung nach Patentanspruch 2.1, 2.2 und 2.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugänglichkeit der Trommel zur Reinigung und Desinfektion gegeben ist.
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