DE10102131B4 - Armlehne für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
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Abstract
Armlehne
(1) für
Kraftfahrzeugsitze, die zwischen einer nach oben geklappten aufrechten
Stauposition und einer zumindest annähernd waagerechten Benutzungsposition
verschwenkbar an einem sitzfesten oder karosseriefesten Bereich
(2) angelenkt ist, mit zwei ortsfesten, den Schwenkbereich der Armlehne
(1) vorgebenden Kulissenführungen
(4; 5), die mit zwei seitlich vom Armlehnenkörper in dessen Längsrichtung
im wesentlichen hintereinander abstehenden Zapfen (4b; 5b) zusammenwirken, wobei
die den Kulissenführungen
(4; 5) zuordenbare virtuelle Schwenkachse im wesentlichen zwischen
dem vorderen der beiden Zapfen (4b; 5b) und der Armlehnenunterseite
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführungen
(4; 5) mit unterschiedlichen Radien kreisbogenförmig um die virtuelle Schwenkachse
ausgebildet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Armlehne nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine solche Armlehne ist aus
DE 35 05 399 C2 bekannt. Die bekannte Armlehne wird mittels an dieser befestigter Zapfen in zwei ortsfesten Kulissenführungen geführt. Die Führungen sind dabei sitzfest angeordnet und so ausgebildet, daß die Armlehne von einer aufrechten Stauposition in eine waagerechte Benutzungsposition umgeklappt werden kann. Hierzu werden eine längliche und eine etwa V-förmige Kulissenführung verwendet. Aufgrund der Anordnung der Kulissenführungen kommt es beim Verschwenken der Armlehne leicht dazu, daß die Zapfen in den Führungen verkeilen und ein weiteres Verschwenken erschweren oder behindern. - Es ist außerdem z.B. aus
DE 198 30 027 A1 bekannt, Armlehnen um von zwei seitlich der Armlehne abstehenden, miteinander fluchtenden Zapfen gebildete horizontale Achsen klappbar auszubilden, wobei die Klappachse aufgrund einer zusätzlichen Dämpfereinrichtung näher zur Armlehnenunterseite liegt. - Üblicherweise ist die Klappachse jedoch im wesentlichen mittig im Armlehnenendbereich angeordnet.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne mit relativ großer Armauflagetiefe zu schaffen, die ohne Verkeilen aus der Verstauposition in die endgültige Gebrauchsposition geklappt werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Beim Vorklappen wird die Armlehne gegenüber einer mittigen Klappachsenanordnung angehoben. Der Klappmechanismus ist einfach und platzsparend. Er kann leicht innerhalb der Dicke einer Fondsitz-Rückenlehne untergebracht werden und erlaubt durch die kreisbogenförmigen Kulissenführungen ein einfaches Verschwenken der Armlehne ohne Verkeilen.
- Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-
1 – einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit aufrecht stehender Armlehne; -
2 – einen schematischen Vertikalschnitt gemäß1 mit einer Armlehne sowohl in aufrechter als auch in horizontaler Position und mit einer gestrichelt angedeuteten Armlehne in horizontaler Lage nach dem Stand der Technik; -
3 – einen vergrößerten Ausschnitt des Schwenkachsbereichs gemäß2 . - Von einer Rückenlehne ist in den Zeichnungen lediglich ein karosseriefester Bereich
2 dargestellt. Die Polsterung ist weggelassen. Üblicherweise ist eine in Staulage befindliche Armlehne1 in eine Aussparung der Rückenlehnenpolsterung eingeklappt. Die Armlehne1 ist beidseitig an mit dem Bereich2 fest verbundenen Laschen2a gelagert. Die Armlehne1 wird mittels jeweils zweier auf beiden Seiten angeordneter Kulissenführungen4 und5 geführt und in ihrem Verschwenkbereich bestimmt. Durch die Kulissenführungen4 und5 wird eine virtuelle Schwenkachse gebildet, um die die Armlehne1 verschwenkt. - In
2 ist die Armlehne1 gleichzeitig in der in1 gezeigten Lage und in ihrer waagerechten Gebrauchslage dargestellt. Außerdem ist zum Vergleich eine Gebrauchslage einer Armlehne1' mit dem etwa mittig im Endbereich der Armlehne liegenden Zapfen als reeller Schwenkachse gestrichelt angedeutet. Die Länge der Armlehne wird durch zwei Randbedingungen begrenzt. Einerseits soll die Schwenkachse der Armlehne so weit wie möglich oberhalb des Sitzpolsters liegen, andererseits kann die Armlehne nicht länger sein, als dies die Unterkante eines oberhalb der hochgeklappten Armlehne verbleibenden festen Polsterbereichs oder die Unterkante einer an dieser Stelle vorgesehenen Kopfstütze3 in abgesenktem Zustand zuläßt. Dieses Problem wird bei der neuen Konstruktion durch das Vorsehen einer virtuellen Schwenkachse gelöst, um die die beiden Kulissenführungen4 ,5 kreisbogenförmig und mit unterschiedlichen Radien ausgebildet sind. - Die Kulissenführung
4 weist eine in der Lasche2a vorgesehene, als Führungsbahn ausgebildete Führungsnut4a auf, in der ein fest mit der Armlehne1 verbundener Zapfen4b geführt ist. Eine zur ersten Kulissenführung4 beabstandete und in Umfangsrichtung versetzte, zweite Kulissenführung5 umfaßt ebenfalls eine Führungsnut5a , die von einem weiteren, an der Armlehne1 fest angebrachten Zapfen5b durchsetzt wird. In der horizontalen Lage der Armlehne1 liegt der Zapfen4b an einem Nutende4c der Führungsnut4a und der Zapfen5a an einem Nutende5c an. Ein weiteres Verschwenken der Armlehne1 ist daher nicht möglich. Auch die vertikale Staulage der Armlehne1 kann durch die jeweils gegenüberliegenden Nutenden und damit durch die Länge der Führungsnuten4a und5a bestimmt sein. - Durch die Kulissenführungen
4 und5 wird die virtuelle Schwenkachse gebildet, um welche die Armlehne geklappt werden kann, wobei sie nach dem Vorklappen im Vergleich zu einer um den Zapfen5b als reelle Achse vorgeklappte Armlehne, wie in3 gestrichelt dargestellt, sowohl nach oben als auch nach vorn verlagert ist.
Claims (2)
- Armlehne (
1 ) für Kraftfahrzeugsitze, die zwischen einer nach oben geklappten aufrechten Stauposition und einer zumindest annähernd waagerechten Benutzungsposition verschwenkbar an einem sitzfesten oder karosseriefesten Bereich (2 ) angelenkt ist, mit zwei ortsfesten, den Schwenkbereich der Armlehne (1 ) vorgebenden Kulissenführungen (4 ;5 ), die mit zwei seitlich vom Armlehnenkörper in dessen Längsrichtung im wesentlichen hintereinander abstehenden Zapfen (4b ;5b ) zusammenwirken, wobei die den Kulissenführungen (4 ;5 ) zuordenbare virtuelle Schwenkachse im wesentlichen zwischen dem vorderen der beiden Zapfen (4b ;5b ) und der Armlehnenunterseite angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführungen (4 ;5 ) mit unterschiedlichen Radien kreisbogenförmig um die virtuelle Schwenkachse ausgebildet sind. - Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführungen (
4 ;5 ) beiderseits der Armlehne (1 ) angeordnet sind.
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DE10102131A DE10102131B4 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Armlehne für Kraftfahrzeugsitze |
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DE10102131A Expired - Fee Related DE10102131B4 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Armlehne für Kraftfahrzeugsitze |
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2001
- 2001-01-18 DE DE10102131A patent/DE10102131B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110802 |