DE10101656B4 - Vorrichtung zur Insassenklassifizierung in einem Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Insassenklassifizierung in einem Fahrzeug, wobei die Vorrichtung wenigstens einen CO2-Sensor (4 – 7) zur Insassenklassifizierung aufweist, der mit einem Prozessor (3) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der CO2-Sensor (4 – 7) für jeden Fahrzeugsitz (14) in der Fahrgastzelle (17) vorhanden ist, wobei der Prozessor (3) anhand von Signalen des CO2-Sensors (4 – 7) eine Gewichtsbestimmung des Insassen durchführt und dabei die Atemfrequenz und die Amplituden der Signale berücksichtigt.

Description

  • Die Erdeinfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Insassenklassifizierung in einem Fahrzeug nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Es ist bereits bekannt, in einem Fahrzeug zur Insassenklassifizierung entsprechende Sensoren einzusetzen. Dazu gehört beispielsweise eine im Fahrzeugsitz befindliche Sitzmatte, die Daten liefert, anhand derer eine Gewichtsbestimmung und auch eine Sitzpositionsbestimmung des Insassen möglich sind. Weiterhin ermöglichen diese Daten die Feststellung, ob es sich um einen Insassen oder einen Gegenstand oder insbesondere einen Kindersitz handelt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine optische Sensorik einzusetzen, um die Insassenklassifizierung durchzuführen. Auch eine Insassenklassifizierung anhand von Hochfrequenzsignalen ist möglich, wobei dabei die Tatsache ausgenutzt wird, daß ein Insasse eine andere Permittivität als Luft aufweist. Die Insassenklassifizierung ist für einen Airbag notwendig, bei dem einerseits dann anhand der Insassenklassifizierung bestimmbar ist, ob ein Airbag überhaupt ausgelöst werden kann, ohne den Insassen zu verletzen, und bei einem einstellbar auslösbaren Airbag ist es möglich, welche Stufe der Auslösung für den jeweiligen Insassen optimal ist.
  • Die Offenlegungsschrift DE 43 22 159 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Erfassung der Anwesenheit von Personen auf Sitzen, wozu Elektroden verwendet werden, die als Flächenelektroden oder Drahtelektroden ausgebildet sein können. Die Elektroden sind zur Abtastung des menschlichen Körpers, wobei in der Auswerteschaltung vorwiegend die Atmung erfasst wird, vorgesehen. Die Offenlegungsschrift DE 196 07 637 A1 beschreibt einen CO2-Sensor zur Überwachung der Atemluft in einem Fahrgastraum, um gegebenenfalls die Zufuhr von Frischluft zu veranlassen. Die Offenlegungsschrift DE 100 20 508 A1 beschreibt einen CO2-Sensor, der zur Überwachung im Fahrerhaus vorgesehen ist, um die Anwesenheit von Insassen zu erkennen und dann Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, wie etwa das Öffnen von Gebläsen oder Fenstern und Erzeugen von sichtbaren Audio- oder Funkalarmen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Insassenklassifizierung in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Verwendung eines CO2-Sensors zur Insassenklassifizierung eine Unabhängigkeit von Umwelteinflüssen wie der Temperatur und der Feuchtigkeit erreicht wird. Auch die Kleidung des Insassen und die Verwendung von Sitzkissen haben so keinen Einfluß auf die Gewichtsbestimmung. Außerdem stellt die Verwendung eines CO2-Sensors eine kostengünstige Lösung dar, da ein CO2-Sensor beispielsweise als resistiver Gassensor und damit als Halbleiter-Sensor äußerst günstig in einer Massenproduktion herstellbar ist.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen der im unabhängigen Patentanspruch angegebenen Vorrichtung zur Insassenklassifizierung in einem Fahrzeug möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß aus den Signalen von dem CO2-Sensor zum einen die CO2-Menge bestimmbar ist, anhand derer das Gewicht und der Körperoberfläche bestimmbar sind und andererseits das aus dem Zeitsignal des CO2-Sensors die Atemfrequenz bestimmbar ist, um damit in Kombination mit der CO2-Menge eine Plausibilität der jeweiligen Parameter durchzuführen. Weiterhin ist anhand der Atemfrequenz beispielsweise die Bestimmung möglich, ob ein Kleinkind vorliegt, da dies eine höhere Atemfrequenz in der Regel als Erwachsene aufweist. Damit kann die Klassifizierungsgenauigkeit des Insassen, also die Unterscheidung Kleinkind/Erwachsener, weiter erhöht werden.
  • Vorteilhafterweise ist der CO2-Sensor erfindungsgemäß sehr nahe beim Insassen und dabei auch vor ihm angeordnet, so daß die ausgeatmete Luft direkt von dem CO2-Sensor dynamisch erfaßt werden kann. Damit ist dann eine sehr genaue Messung möglich, wobei der Prozessor anhand dieser Daten dann eine genaue Abschätzung vornehmen kann.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß der CO2-Sensor in Verbindung mit einem weiteren Sensor, beispielsweise mit der Sitzmatte, als Plausibilitätssensor eingesetzt werden kann, um so die Signale von diesen anderen Sensoren zu bestätigen oder in Zweifel zu ziehen.
  • Desweiteren ist es von Vorteil, daß der Prozessor die einzelnen CO2-Sensoren, die den Sitzen jeweils zugeordnet sind, zyklisch abfragt und somit permanent die Daten von allen Sensoren aufweist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, daß der Prozessor dann aus allen Signalen von allen CO2-Sensoren die einzelnen Insassen klassifiziert. Damit kann er durch die einzelnen Signale der einzelnen CO2-Sensoren eine Plausibilität der Signale jeweils herstellen. Dies kann beispielsweise durch bekannte Methoden der Mustererkennung oder durch Vergleich mit bekannten Datensätzen, die beispielsweise in Vorversuchen erzeugt wurden, durchgeführt werden.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung, 2 ein Zeitdiagramm von CO2-Signalen und 3 eine Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Fahrzeug.
  • Beschreibung
  • Durch die Verwendung von immer mehr Airbags in einem Fahrzeug und insbesondere durch die Einführung von Airbags, die in Stufen schaltbar sind, ist es möglich, eine insassenangepaßte Verwendung der Airbags zu erzielen. Dazu ist eine genaue Insassenklassifizierung notwendig, um vor allem festzustellen, wie schwer ein Insasse ist und damit, welche Rückhaltekraft aufgewendet werden muß, um bei einem Aufprall den jeweiligen Insassen optimal zu schützen. Diese Insassenklassifizierung wird hier erfindungsgemäß mit einem CO2-Sensor durchgeführt.
  • Als CO2-Sensoren können unterschiedliche Sensortypen eingesetzt werden. Ein einfacher und weit verbreiteter Sensortyp sind dabei resistive Gassensoren, wobei insbesondere Halbleiter-Sensoren einsetzbar sind. Diese Sensoren ändern in Abhängigkeit von absorbierten CO2-Molekülen ihren Widerstand, womit dann die CO2-Menge meßbar ist. Andere Meßprinzipien sind beispielsweise eine elektrochemische Zelle, die sehr genau ist, oder Transmissionssensoren, die die Lichtabsorption bei bestimmten Wellenlängen detektieren. Diese Wellenlängen liegen insbesondere im Infrarotbereich, so daß dann Infrarotlaser, die auch aus Halbleitern hergestellt werden, und entsprechende Fotodetektoren wie Photodioden einsetzbar sind.
  • In 1 ist als Blockschaltbild die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Rückhaltemittel 1 wie Airbags oder Gurtstraffer sind über einen Datenein-/ausgang mit einem Steuergerät 2 für die Rückhaltemittel 1 verbunden. Das Steuergerät 2 ist über einen zweiten Datenein-/ausgang mit einem Prozessor 3 verbunden, der Signale von CO2-Sensoren und anderen Insassenklassifizierungssensoren auswertet. Über einen zweiten Datenein-/ausgang ist der Prozessor 3 mit einem ersten CO2-Sensor 4, der am Fahrersitz angebracht ist, verbunden. Über einen dritten Datenein-/ausgang ist der Prozessor 3 mit einem zweiten CO2-Sensor 5 verbunden, der am Beifahrersitz angebracht ist. Über einen vierten Datenein-/ausgang ist der Prozessor 3 mit einem dritten CO2-Sensor 6 verbunden, der am Rücksitz angeordnet ist, der sich hinter dem Fahrer befindet. Über einen fünften Datenein-/ausgang ist der Prozessor 3 mit einem vierten CO2-Sensor 7 verbunden, der am Rücksitz angeordnet ist, der sich hinter dem Beifahrersitz befindet. Über einen sechsten Datenein-/ausgang ist der Prozessor 3 mit einer Sitzmatte 11 verbunden, die als Insassenklassifizierungssensor verwendbar ist. Die Sitzmatte 11 weist druckresistive Elemente auf, die in Abhängigkeit von einem auf den Sitz aufgebrachten Druck ihren Widerstand ändern. Diese Sitzmatte 11 befindet sich demnach in einem Fahrzeugsitz des Fahrzeugs. Die Sensoren 4, 5, 6 und 7 befinden sich alle in der Fahrgastzelle 17.
  • Der Prozessor 3 fragt zyklisch die Sensoren 4, 5, 6 und 7 und auch 11 ab, um entsprechende Meßsignale von diesen Sensoren zu erhalten. Die Sensoren 4, 5, 6 und 7 weisen eine Elektronik auf, die die gemessenen CO2-Signale verstärkt, filtert und auch digitalisiert. Teile der Elektronik können auch in das Steuergerät 2 verlagert werden. Diese digitalen Daten werden dann zu dem Prozessor 3 übertragen, der anhand dieser Daten eine Insassenklassifizierung durchführt. Die Sitzmatte 11 wird hier entweder als Hauptsensor zur Insassenklassifizierung verwendet, wobei dann in jedem Sitz jeweils ein Sensor vorhanden ist, oder die Sitzmatte 11 kann auch weggelassen werden, so daß nur die CO2-Sensoren 4 bis 7 zur Insassenklassifizierung verwendet werden. Die Sitzmatte 11 weist ein eigenes Steuergerät auf, das das Sitzprofil, welches durch die druckresistiven Elemente ermittelt wird, bestimmt und eine Auswertung des Sitzprofils vornimmt. Dies reduziert die Aufgaben, die das Steuergerät 1 übernehmen muß und auch die Menge der zu übertragenden Daten zu dem Steuergerät 1.
  • In 2 ist dargestellt, welche Signale die CO2-Sensoren 4 bis 7 liefern. Ein Zeitsignal 8 wird vom Sensor 7 erfaßt, während ein Zeitsignal 18 vom Sensor 4, also dem Fahrersitz, erfaßt wird. Ein Gleichsignal 10 aus einem der Zeitsignale 8 und 18 berechnet der Prozessor 3, beispielsweise durch Summation beziehungsweise Integration. Aus den Amplituden und durch Integration der Kurven 8 und 18 ist jeweils die CO2-Menge bestimmbar, die eine gewisse Person abgibt. Aus einem Vergleich der Peaks, wie es hier mit dem Abstand 9 bestimmt wird, ist die Atemfrequenz bestimmbar. Die Amplituden können dabei zwischen Minimum- und Maximumwert durch einfache Differenzbildung von dem Prozessor 3 bestimmt werden. Der Prozessor 3 erhält die Kurven 8 und 18 in digitalisierter Form, also als Abtastwerte.
  • Die Kurve 18 zeigt eine weit größere Amplitudendifferenz als die Kurve 8, was darauf schließen läßt, daß die Person, die für das Signal 18 verantwortlich ist, größer ist als die Person, die für das Signal 8 verantwortlich ist. Auch die Atemfrequenz des Signals 8 ist größer als die der Kurve 18, so daß für das Signal 8 vermutlich ein Kind als Ursache anzunehmen ist. In dieser Weise ist damit eine Klassifizierung möglich. Liefert nun einer der Sensoren 4 bis 7 kein Zeitsignal wie eins der Kurven 8 oder 18, dann ist dieser Platz vermutlich nicht durch eine Person besetzt, so daß ein Einsatz von Airbags hier unterbleiben kann.
  • Auch die Integration der Zeitsignale ist eine Möglichkeit, um die CO2-Menge, die eine Person abgibt, zu bestimmen. Da die jeweiligen Personen auf den ihnen zugeordneten Sensoren ausatmen, kommt es beim Ausatmen zu einer erhöhten CO2-Konzentration, die beim Einatmen wieder abnimmt. Die CO2-Sensoren sind daher so auszulegen, dass diese dynamische Messung möglich ist, die aber durch die genannten Sensortypen einfach zu realisieren ist, da die Atemfrequenz im Sekundenbereich liegt.
  • Kommt es zu einer Überlagerung von den CO2-Ausstößen verschiedener Personen, kann der Prozessor 3 durch bekannte Methoden der Mustererkennung und/oder Signaldekomposition durch die Signale der vier Sensoren 4 bis 7 bestimmen, welche Person für welche Signale verantwortlich ist. Ist die Insassenklassifizierung durch den Prozessor 3 durchgeführt, überträgt der Prozessor 3, der hier wie ein Steuergerät für die Insassenklassifizierungssensoren wirkt, an das Steuergerät 2 für die Rückhaltemittel 1 die ermittelte Klasse der Insassen auf den entsprechenden Sitzen. Erkennt nun eine Aufprallsensorik, die hier nicht dargestellt ist, aber mit dem Steuergerät 2 verbunden ist, einen Aufprall, dann veranlaßt das Steuergerät 2 den Einsatz von entsprechenden Rückhaltemitteln 1 in Abhängigkeit von der Insassenklassifizierung, die durch den Prozessor 3 ermittelt wurde, gegebenenfalls in Verbindung mit der Klassifizierung, die mit der Sitzmatte 11 erfolgt ist.
  • 3 zeigt beispielhaft die Einbauposition von CO2-Sensoren im Fahrzeug. Im Armaturenbrett 16 ist ein CO2-Sensor 12 angeordnet, der für die Person, die auf dem Sitz 14 sitzt und sich gegen die Rücklehne 15 lehnt, vorhanden ist. Der Sensor 12 ist über einen ersten Datenein-/-ausgang an den Prozessor 3 angeschlossen. Über einen zweiten Datenein-/ausgang ist der Prozessor 3 mit einer Sitzmatte 13, die sich im Fahrzeugsitz 14 befindet, verbunden. Über einen dritten Datenein-/ausgang ist der Prozessor 3 mit einem CO2-Sensor 6 verbunden, der in der Rücklehne 15 des Fahrzeugsitzes 14 vorhanden ist. Dieser Sensor 6 ist für die Person gedacht, die sich auf dem Rücksitz befindet. Die übrigen Verbindungen sind hier der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Sensoren 12 und 6 sind dabei so angeordnet, daß eine Person, die ein- und ausatmet, die Atemluft auf diese Sensoren abgeben wird. Damit sind die lokalen Zeitsignale, die diese Personen durch die Veränderung des CO2-Gehalts verursachen, leicht erfaßbar. Die Datenein-/-ausgänge dienen einerseits zur Übertragung der Sensorwerte und andererseits zur Abfrage der Sensoren.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Insassenklassifizierung in einem Fahrzeug, wobei die Vorrichtung wenigstens einen CO2-Sensor (47) zur Insassenklassifizierung aufweist, der mit einem Prozessor (3) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der CO2-Sensor (47) für jeden Fahrzeugsitz (14) in der Fahrgastzelle (17) vorhanden ist, wobei der Prozessor (3) anhand von Signalen des CO2-Sensors (47) eine Gewichtsbestimmung des Insassen durchführt und dabei die Atemfrequenz und die Amplituden der Signale berücksichtigt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (3) aus dem CO2-Gehalt die Gewichtsbestimmung bestimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (3) aus dem zeitlichen Verlauf der Signale (8, 18) die Atemfrequenz des Insassen bestimmt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige CO2-Sensor (47) vor dem jeweiligen Fahrzeugsitz (14) in der Fahrgastzelle (17) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der CO2-Sensor (47) in Kombination mit wenigstens einem weiteren unterschiedlichen Sensor (11) zur Insassenklassifizierung verwendbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (3) die in der Fahrgastzelle vorhandenen CO2-Sensoren (47) zyklisch abfragt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor (3) die Signale von allen in der Fahrgastzelle (17) vorhandenen CO2-Sensoren (47) bei der Insassenklassifizierung berücksichtigt.
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