DE10101299A1 - Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie - Google Patents
Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder FolieInfo
- Publication number
- DE10101299A1 DE10101299A1 DE10101299A DE10101299A DE10101299A1 DE 10101299 A1 DE10101299 A1 DE 10101299A1 DE 10101299 A DE10101299 A DE 10101299A DE 10101299 A DE10101299 A DE 10101299A DE 10101299 A1 DE10101299 A1 DE 10101299A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- film
- electrochemically activatable
- electrochemically
- matrix
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/62—Selection of inactive substances as ingredients for active masses, e.g. binders, fillers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/05—Accumulators with non-aqueous electrolyte
- H01M10/058—Construction or manufacture
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/64—Carriers or collectors
- H01M4/70—Carriers or collectors characterised by shape or form
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/50—Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie für die Verwendung in elektrochemischen Bauelementen, die ein textiles Flächengebilde und eine zumindetst in den Zwischenräumen des textilen Flächengebildes befindliche Masse aus mindestens einer ein organisches Polymer, dessen Vorstufen oder dessen Präpolymere enthaltenden oder hieraus bestehenden Matrix und einem elektrochemisch aktivierbaren, in der Matrix nicht löslichen, anorganischen Material in Form einer Festsubstanz aufweist, sowie Schichtverbünde und wiederaufladbare elektrochemische Zellen, die unter Verwendung solcher Schichten oder Folien aufgebaut sind. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Reihe von Verfahren zur Herstellung der Schichten bzw. Folien.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung von Folien
mit elektrochemischen Eigenschaften, aus denen Schichtverbünde
hergestellt werden können, die als Akkumulatoren, elektrochrome
Bauelemente oder dergleichen verwendbar sind. Insbesondere
betrifft die Erfindung wiederaufladbare elektrochemische Zellen
auf Festkörperbasis.
Seit Beginn der siebziger Jahre hat man versucht,
elektrochemische Bauelemente wie Akkumulatoren oder dergleichen
in Form dünner Schichten zu erzeugen. Das Ziel ist es,
Folienverbünde zu erhalten, die einerseits so flexibel sind, daß
man sie beispielsweise aufrollen oder einer anderen gewünschten
Form anpassen kann, und die andererseits durch eine extrem hohe
Kontaktfläche zwischen den einzelnen elektrochemischen
Bestandteilen wie Elektroden und Elektrolyten, bezogen auf das
eingesetzte Volumen an elektrochemisch aktivem Material,
besonders günstige Lade- und Entladeeigenschaften aufweisen.
Um derartige Elektrodenmaterialien und Schichtverbünde
herzustellen, sind verschiedene Ansätze gewählt worden.
Die US-Patentschrift 5 456 000 beschreibt wiederaufladbare
Batteriezellen, die durch Laminierung von Elektroden- und
Elektrolytfolien erzeugt werden. Als positive Elektrode wird ein
Film oder eine Membran eingesetzt, die getrennt aus LiMn2O4-
Pulver in einer Matrix-Lösung aus einem Copolymer hergestellt
und anschließend getrocknet wurde. Die negative Elektrode
besteht aus einer getrockneten Beschichtung einer pulverisierten
Kohlenstoff-Dispersion in einer Matrix-Lösung eines Copolymers.
Zwischen den Elektrodenschichten wird eine Elektrolyt-
/Separatormembran angeordnet. Hierfür wird ein
Poly(vinylidenfluorid)-Hexafluoropropylen-Copolymeres mit einem
organischen Plastifizierer wie Propylencarbonat oder
Ethylencarbonat umgesetzt. Aus diesen Bestandteilen wird ein
Film erzeugt, und anschließend wird der Plastifizierer aus der
Schicht herausgelöst. In diesem "inaktiven" Zustand wird die
Batteriezelle gehalten, bis sie ihrer Benutzung zugeführt werden
soll. Um sie zu aktivieren, wird sie in eine geeignete
Elektrolytlösung eingetaucht, wobei sich die durch das
Austreiben des Plastifizierermittels gebildeten Kavitäten mit
dem flüssigen Elektrolyten füllen. Anschließend ist die Batterie
gebrauchsfertig.
Nachteilig an einem derartigen Konstrukt ist es, daß die
Batterie nicht längere Zeit im aufgeladenen Zustand aufbewahrt
werden kann, da an den Grenzflächen Korrosion auftritt (siehe
Mitteilung A. Blyr et. Al., 4th Euroconference on Solid State
Ionics, Connemara, Irland, September 1997). Darüberhinaus ist
der Prozeß des Austreibens des Plastifizierers mit einem
geeigneten Lösemittel aufwendig und problematisch, so kann es
zum Beispiel zu partieller Delamination kommen. Insbesondere
erfordert der Waschprozeß als Ableitelektrode mindestens an
einer Elektrode ein metallisches Netz (Kupfer bzw. Aluminium) im
Gegensatz zu einer Metallfolie, damit das Lösemittel in den
ganzen Batteriekörper eindringen kann. Diese Netze sind
mechanisch sehr empfindlich und müssen zur Erreichung einer
guten Haftung an das Elektrodenmaterial vorbehandelt werden.
Vorbehandlungsverfahren von Netzen sind z. B. in US 6007588
beschrieben worden.
Ein Weg zur Umgehung des Waschprozesses ist in der
DE 198 39 217 A1 aufgezeigt. Hier ist die Fertigung einer
Elektrolytfolie unter Einbeziehung von Feststoffelektrolyten mit
hoher Ionenleitung beschrieben. Diese werden in eine
Polymermatrix zu einem heterogenen Gemisch in Folienform
verarbeitet. Damit ist die Aktivierung des Elektrolyten
prinzipiell überflüssig, jedoch kann es erforderlich sein, zur
Verbesserung der elektrischen Eigenschaften der so hergestellten
Zellen einen Zweitelektrolyten über eine flüssige Phase in den
Batteriekörper einzubringen, der zumindest an den Korngrenzen
der aktiven Materialien vorhanden ist.
Es ist darüberhinaus versucht worden, Elektrolyte in fester Form
zu verwenden, die als ionenleitende organische
Polymerelektrolyte vorliegen. So beschreibt die
US-Patentschrift 5 009 970 den Einsatz eines gelförmigen
Produktes, das durch Umsetzung eines festen Polyethylenoxid-
Polymers mit Lithiumperchlorat und anschließendes Bestrahlen
erhalten wurde. Das Patent US 5 041 346 beschreibt eine
oxymethylenvernetzte Variante dieser Polymerelektrolyten, in der
zusätzlich ein Weichmacher enthalten ist, der vorzugsweise
ionensolvatisierende Eigenschaften aufweist, z. B. ein dipolares
aprotisches Solvens wie γ-Butyrolacton sein kann. Allerdings ist
berichtet worden, daß die Ionenleitfähigkeit im Vergleich zum
festen Lithiumsalz zwar drastisch erhöht ist, für den Einsatz
als Elektrolytschicht in elektrochemischen Bauelementen aber
nicht ausreicht.
All diesen Lösungsansätzen ist gemeinsam, daß in erheblichem Maß
polymerbasierte Binder in die Pasten, die als Ausgangsprodukt
für die Folienfertigung erforderlich sind, beigegeben sein
müssen, um ein reißfeste und weiterverarbeitbare Folie zu
erhalten. Je nach Technologie werden weiterhin zum Teil
erhebliche Mengen Plastifizierer hinzugegeben, die nicht nur
hygroskopisch sind, sondern auch bei längerer Lagerung der
Folien zu Alterungserscheinungen wie Brüchigkeit führen.
Darüberhinaus stellen die Binder weitgehend elektrochemisch
inaktives Material dar, das die Energiedichte des
elektrochemischen Elementes, die von der Menge aktiven Materials
abhängt, reduziert. Die Vorteile der Folienverarbeitung werden
also erkauft durch eine teilweise Reduktion der Energiedichte.
Die Anwendungsbeispiele in den oben genannten Patenten belegen,
daß der Gehalt des polymeren Binders und/oder des
Plastifizierers in der Regel deutlich über 20 Gewichtsprozent
liegt. Die Volumenprozentanteile sind in den Folien noch
deutlich höher. Allerdings lassen sich mit solchen
Zusammensetzungen mechanisch stabile Folien herstellen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, mechanisch
stabile, vorzugsweise sebsttragende Schichten ("Folien") mit
guten Weiterverarbeitungseigenschaften für die Herstellung von
Schichtverbünden bereitzustellen, die als Akkumulatoren,
elektrochrome Bauelemente oder dergleichen verwendet werden
können und die Nachteile nicht aufweisen, die durch die hohen
Gehalte an organischem Polymermaterial bzw. Plastifizierer
entstehen.
Insbesondere sollen die erfindungsgemäßen Schichten und Folien
bzw. daraus hergestellten Schichtverbünde mit elektrochemischen
Eigenschaften Produkte wie wiederaufladbare Batterien
(Akkumulatoren), elektrochrome Bauelemente oder dergleichen
liefern, die eine hohe Flexibilität und sehr gute Elektronen-
und Ionenleitungseigenschaften aufweisen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Pasten mit relativ geringen
Gehalten an Binder/Plastifizierer in ein vorzugsweise flexibles
textiles Flächengebilde eingebracht werden. Das Flächengebilde
übernimmt dabei die Aufgabe, die mechanische Stabilität der
Folien zu gewährleisten. Durch die Beweglichkeit der Fasern, aus
denen das Gebilde besteht, wird die mechanische Flexibilität der
Schichten nicht nachteilig beeinflußt.
Die Erfindung stellt demzufolge eine elektrochemisch
aktivierbare Schicht oder Folie für die Verwendung in
elektrochemischen Bauelementen bereit, die ein textiles
Flächengebilde sowie zumindest in den Zwischenräumen des
textilen Flächengebildes befindlich eine Masse aus mindestens
einer ein organisches Polymer, dessen Vorstufen oder dessen
Präpolymere enthaltenden oder aus diesen Bestandteilen
bestehenden Matrix und einem elektrochemisch aktivierbaren, in
der Matrix nicht löslichen, anorganischen Material in Form einer
Festsubstanz aufweist.
Der Ausdruck "in elektrochemischen Bauelementen verwendbar"
impliziert dabei, daß das elektrochemisch aktivierbare
anorganische Material in Form einer Festsubstanz ein
ionenleitendes oder elektronenleitendes Material sein muß, das
sich als Elektrodenmaterial oder Festelektrolyt oder dgl. in
einem entsprechenden elektrochemischen Bauelement eignet.
Unter dem Ausdruck "textiles Flächengebilde" soll erfindungsgemäß
jedes Gebilde verstanden werden, das sich unter Verwendung von
textilen Faserstoffen (Textilfasern) herstellen läßt und ein
flaches Gebilde ist. Textilfasern umfassen Naturfasern
(pflanzliche und tierische Fasern), sog. Chemiefasern aus im
wesentlichen organischen Polymeren, sowie alle anderen
industriell herstellbaren Fasern wie Glas-, Keramik-, Metall-,
Mineral- oder Kohlefasern. Im übrigen wird diesbezüglich auf die
Definition in Römmp's Chemielexikon, 8. Auflage, Frauck'sche
Verlagshandlung Stuttgart (1988) verwiesen, wo sich unter dem
Stichwort "Textilien" auch Beispiele für flächenförmige Gebilde
wie Filze, Gewebe und Vliesstoffe finden.
Gut geeignet für die vorliegende Erfindung sind textile
Flächengebilde in Form von Geweben, die in ihrem mechanischen
Verhalten und ihrer Beweglichkeit ihrer Umgebung im
elektrochemischen Bauelement gut angepaßt sind. Insbesondere bei
Lithiumakkumulatoren mit Interkalationselektroden, die im
elektrischen Betrieb eine permanente Expansion und Kontraktion
erfahren, führt dies zu einer erhöhten Langzeitstabilität, also
zu einer verbesserten Zykelstabilität. Statt als Gewebe können
die Fasern des textilen Flächengebildes natürlich auch in
anderer Form vorliegen, z. B. als Vlies oder dgl. gelegt, gewirkt
oder anders zu einem flachen Textilgebilde zusammengefügt sein.
Die Auswahl des Materials für das textile Flächengebilde hängt
von einer Vielzahl von Faktoren ab. Gegebenenfalls können dem
Gewebe oder dgl. nämlich weitere Funktionen über die mechanische
Stabilisierung der Folien hinaus zugewiesen werden. So können
zum Beispiel die Fasern des textilen Flächengebildes zumindest
außen leitend sein. In damit hergestellten Elektrodenschichten
oder -folien können solche textile Flächengebilde gleichzeitig
die Funktion des Stromableiters übernehmen. Während in den
Elektroden dementsprechend vorteilhafterweise ein
metallbeschichtetes Flächengebilde zum Einsatz kommen wird, wird
im Elektrolyten vorzugsweise ein elektronischer Nichtleiter, zum
Beispiel ein vorzugsweise reines (organisches und/oder
anorganisches) Polymergebilde verwendet werden.
Die Fasern des textilen Flächengebildes können aus oder unter
Verwendung von Kunststoffen hergestellt sein. Solche Fasern
lassen sich in unbeschichteter oder beschichteter Form
einesetzen, wobei als Beschichtungen vor allem Metallisierungen
geeignet sind. Kommerziell erhältlich und auch für den Einsatz
in elektrochemischen Bauelementen nutzbar sind beispielsweise
Gewebe aus Polymergebilden wie PVDF, Polyethylen, Polypropylen
oder aus Teflon. Auch solche anderen Kunststoffe, die bei der
Bereitung der pastösen Massen für elektrochemische Bauelemente
wie nachstehend näher erläutert als Matrixmaterial zum Einsatz
kommen und zu geeigneten Textilmaterialien und insbesondere zu
Geweben verarbeitbar sind, können verwendet werden.
Wie erwähnt, können die textilen Flächengebilde metallisiert
sein, um in Elektrodenschichten oder -folien neben der
Stützfunktion des Textilmaterials auch die erwähnte Funktion als
Ableiter erfüllen zu können. Hierfür kommen alle Metalle und
elektronischen Leiter in Frage, die in der jeweiligen
elektrochemischen Umgebung, in die sie eingebracht werden,
stabil sind. Metallisierte Gewebe sind kommerziell erhältlich.
Beispiele für geeignete metallische Beschichtungen sind
Aluminium, Kupfer, Nickel, aber auch Legierungen wie Edelstahl.
Weiterhin ist es für die Herstellung solcher Elektrodenschichten
oder -folien möglich, textile Flächengebilde aus Metallfasern
oder -fäden einzusetzen. Diese können beispielsweise aus den
voranstehend als Beschichtungsmaterial für die Fasern oder Fäden
genannten Materialien bestehen. Rein metallische textile
Flächengebilde haben gegenüber beschichteten
Kunststoffmaterialien aufgrund der höheren Metallmenge den
Vorteil besserer elektronischer Leitfähigkeit. Es ist besonders
günstig, für derartige Zwecke Gewebe zu verwenden. Ebenfalls
einsetzbar, aber weniger vorteilhaft sind dagegen mit den
genannten Metallen beschichtete Kohlenstoff- und insbesondere
Graphitfasern. Es ist nämlich z. B. zu erwarten, daß derartige
Fasern oder Fäden zur Brüchigkeit neigen.
Im Gegensatz hierzu ist es vorteilhaft, als Elektrolyte
einsetzbare Schichten oder Folien mit nichtleitenden,
unbeschichteten Geweben oder anderen derartigen Flächentextilien
zu versehen. Voraussetzung ist, daß diese Gewebe oder anderen
Flächentextilien nicht oder nur sehr wenig mit den am
Ladungstransport beteiligten Komponenten wie Lithium oder
entsprechenden Elektrolyten reagieren, um keine
Kapazitätsverluste insbesondere beim Formieren zu initiieren.
Nicht nur, aber vorzugsweise dann, wenn nichtleitende
Materialien verwendet werden, ist es vorteilhaft, die Gewebe
oder dgl. in einer der Foliendicke angepaßten Schichtdicke
einzusetzen. Sie sollten ein so hohes Porenvolumen besitzen, daß
die durch ihren Einsatz ermöglichte Reduktion des Bindergehaltes
in den Folien nicht durch das Textilmaterial-Volumen
überkompensiert wird. Außerdem ist darauf zu achten, daß die
Zwischenräume zwischen zumindest Teilen der Fasern so groß
gewählt sind, daß die Korngröße der Feststoffbestandteile in der
Paste deutlich kleiner ist. Ansonsten wäre eine Einbindung der
Pasten in die textilen Flächengebilde nicht möglich.
Vorzugsweise ist das textile Flächengebilde im wesentlichen ein
durchgehender Bestandteil der erfindungsgemäßen Schicht oder
Folie.
Der Anteil des Bindermaterials in den Schichten oder Folien,
d. h. des Polymermaterials der Matrix, sowie des bisher meist in
großen Anteilen vorhandenen Plastifizierers kann durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen minimiert werden, das heißt jeweils
oder sogar zusammen auf Anteile von 15 Volumen-%, vorzugsweise
von 10 Volumenprozent und weniger reduziert werden. Besonders
bevorzugt sind Gehalte von jeweils, ganz besonders bevorzugt
zusammen 6 oder weniger Gewichtsprozent. Die mechanische
Stabilität der Folien bleibt trotzdem in vollem Umfang erhalten.
Auf Plastifizierer kann ggf. ganz verzichtet werden.
Damit zwischen den einzelnen Körnern der in die Matrix (A)
eingebetteten elektrochemisch aktivierbaren Festsubstanz (B) ein
ausreichender elektrischer Kontakt gewährleistet ist, ist es
wesentlich, daß die Masse eine ausreichende Menge an
elektrochemisch aktivierbarer Festsubstanz enthält. Ausreichende
oder sogar sehr gute Leitfähigkeiten werden dann erzielt, wenn
der Volumenanteil der elektrochemisch aktivierbaren Festsubstanz
so hoch ist, daß er in etwa dem gefüllten Raum in einer
theoretischen dichtesten Kugelpackung entspricht. Da natürlich
Parameter wie Größe und äußerliche Gestalt der elektrochemisch
aktivierbaren Festsubstanz (B) eine Rolle spielen, kann der
Minimalwert je nach eingesetzten Materialien etwas schwanken. Es
ist jedoch empfehlenswert, mindestens 60 Volumen-Prozent an
Festsubstanz (B) einzusetzen, bevorzugt sind es mind. etwa 65,
und ganz besonders bevorzugt mind. etwa 70 Volumen-Prozent. Die
Obergrenze ist nicht kritisch. Unter Umständen kann man bis zu
90 Vol.-%, in Ausnahmefällen sogar bis zu 95 Vol.-% Festsubstanz
(B) in die pastöse Masse der Erfindung einarbeiten.
Ein ausreichender elektrischer Kontakt zwischen den Körnern der
Festsubstanz (B) kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch
dadurch erreicht werden, daß ein zweiter Ionen- und/oder
Elektronenleiter (oder ein homogener, gemischter Leiter, je nach
benötigter Art der Leitfähigkeit) (C) eingesetzt wird, der
zumindest an den Korngrenzen zwischen (A) und (B) als dünne
Schicht vorhanden ist.
Die Masse, die sich zumindest in den Zwischenräumen des textilen
Flächengebildes befindet, kann wie folgt hergestellt werden:
Für die Matrix (A) kann eine Vielzahl von Materialien verwendet werden. Dabei kann man mit lösungsmittelfreien oder lösungsmittelhaltigen Systemen arbeiten. Als lösungsmittelfreie Systeme eignen sich beispielsweise vernetzbare, flüssige oder pastöse Harzsysteme. Beispiele hierfür sind Harze aus vernetzbaren Additionspolymeren oder Kondensationsharzen. So können beispielsweise Vorkondensate von Phenoplasten (Novolake) oder Aminoplasten eingesetzt werden, die nach Ausformen der pastösen Masse zur Schicht eines elektrochemischen Schichtverbundes endvernetzt werden. Weitere Beispiele sind ungesättigte, beispielsweise durch Pfropf-Copolymerisation mit Styrol vernetzbare Polyester, durch bifunktionelle Reaktionspartner härtbare Epoxiharze (Beispiel: Bisphenol-A- Epoxiharz, kalt gehärtet mit Polyamid), vernetzbare Polycarbonate wie durch ein Polyol vernetzbares Polyisocyanurat, oder binäres Polymethylmethacrylat, das ebenfalls mit Styrol polymerisiert werden kann. Man erhält eine pastöse Masse, die dabei jeweils aus dem mehr oder weniger zähflüssigen Vorkondensat bzw. unvernetzten Polymer als Matrix (A) oder unter Verwendung wesentlicher Bestandteile davon, zusammen mit der Komponente (B), gebildet wird.
Für die Matrix (A) kann eine Vielzahl von Materialien verwendet werden. Dabei kann man mit lösungsmittelfreien oder lösungsmittelhaltigen Systemen arbeiten. Als lösungsmittelfreie Systeme eignen sich beispielsweise vernetzbare, flüssige oder pastöse Harzsysteme. Beispiele hierfür sind Harze aus vernetzbaren Additionspolymeren oder Kondensationsharzen. So können beispielsweise Vorkondensate von Phenoplasten (Novolake) oder Aminoplasten eingesetzt werden, die nach Ausformen der pastösen Masse zur Schicht eines elektrochemischen Schichtverbundes endvernetzt werden. Weitere Beispiele sind ungesättigte, beispielsweise durch Pfropf-Copolymerisation mit Styrol vernetzbare Polyester, durch bifunktionelle Reaktionspartner härtbare Epoxiharze (Beispiel: Bisphenol-A- Epoxiharz, kalt gehärtet mit Polyamid), vernetzbare Polycarbonate wie durch ein Polyol vernetzbares Polyisocyanurat, oder binäres Polymethylmethacrylat, das ebenfalls mit Styrol polymerisiert werden kann. Man erhält eine pastöse Masse, die dabei jeweils aus dem mehr oder weniger zähflüssigen Vorkondensat bzw. unvernetzten Polymer als Matrix (A) oder unter Verwendung wesentlicher Bestandteile davon, zusammen mit der Komponente (B), gebildet wird.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Polymeren oder
Polymer-Vorstufen zusammen mit einem Lösungs- oder Quellmittel
für das organische Polymer. Im Prinzip besteht hier keine
Beschränkung bezüglich der einsetzbaren synthetischen oder
natürlichen Polymere. Nicht nur Polymere mit Kohlenstoff-
Hauptkette sind möglich, sondern auch Polymere mit Heteroionen
in der Hauptkette wie Polyamide, Polyester, Proteine oder
Polysaccharide. Die Polymere können Homo- oder Copolymere sein;
die Copolymere können statistische Copolymere, Pfropfcopolymere,
Blockcopolymere oder Polyblends sein; eine Beschränkung ist hier
nicht gegeben. Als Polymere mit reiner Kohlenstoff-Hauptkette
sind beispielsweise natürliche oder synthetische Kautschuke
verwendbar. Besonders bevorzugt sind fluorierte
Kohlenwasserstoff-Polymere wie Teflon, Polyvinylidenfluorid (auf
PVDF) oder Polyvinylchlorid, da hiermit bei den aus der pastösen
Masse gebildeten Folien oder Schichten besonders gute
wasserabweisende Eigenschaften erzielt werde können. Dies
verleiht den damit erzeugten elektrochemischen Bauelementen eine
besonders gute Langzeitstabilität. Weitere Beispiele sind
Polystyrol oder Polyurethan. Als Beispiele für Copolymere seien
Copolymere von Teflon und amorphem Fluorpolymer sowie
Polyvinylidenfluorid/Hexafluorpropylen (im Handel als Kynarflex
erhältlich) genannt. Als Beispiele für Polymere mit Heteroatomen
in der Hauptkette seien Polyamide vom Diamin-Dicarbonsäure-Typ
oder vom Aminosäure-Typ, Polycarbonate, Polyacetale, Polyether
und Acrylharze genannt. Weitere Materialien umfassen natürliche
und synthetische Polysacharide (Homo- und Heteroglykane),
Proteoglykane, beispielsweise Stärke, Cellulose,
Methylcellulose. Auch Substanzen wie Chondroitinsulfat,
Hyaluronsäure, Chitin, natürliche oder synthetische Wachse und
viele andere Substanzen können eingesetzt werden. Zusätzlich
können auch die vorgenannten Harze (Präkondensate) in Lösungs-
bzw. Verdünnungsmitteln verwendet werden.
Lösungs- bzw. Quellmittel für die vorgenannten Polymere sind dem
Fachmann bekannt.
Unabhängig davon, ob die Matrix (A) ein Lösungs- oder
Quellmittel enthält oder nicht, kann ein Plastifiziermittel
(auch Weichmacher) für das bzw. die eingesetzten Polymere
vorhanden sein. Unter "Plastifizierer" oder "Weichmacher" sollen
hier Substanzen verstanden werden, deren Moleküle durch
Nebenvalenzen (Van-der-Waals-Kräfte) an die Kunststoffmoleküle
gebunden werden. Sie verringern dadurch die
Wechselwirkungskräfte zwischen den Makromolekülen und setzen
damit die Erweichungstemperatur und die Sprödigkeit und Härte
der Kunststoffe herab. Dies unterscheidet sie von Quell- und
Lösungsmitteln. Aufgrund ihrer höheren Flüchtigkeit lassen sie
sich üblicherweise auch nicht durch Abdampfen aus dem Kunststoff
entfernen, sondern müssen ggf. durch ein entsprechendes
Lösungsmittel herausgelöst werden. Das Einarbeiten eines
Plastifizierers bewirkt eine hohe mechanische Flexibilität der
aus der pastösen Masse erzeugbaren Schicht.
Der Fachmann kennt geeignete Weichmacher für die jeweiligen
Kunststoffgruppen. Sie müssen mit dem Kunststoff, in den sie
eingearbeitet werden sollen, gut verträglich sein. Gängige
Weichmacher sind hochsiedende Ester der Phthalsäure oder der
Phosphorsäure, beispielsweise Dibutylphthalat oder
Dioctyphthalat. Weiterhin eignen sich beispielsweise
Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Dimethoxyethan,
Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat, Butyrolacton,
Ethylmethylsulfon, Polyethylenglykol, Tetraglyme, 1, 3-Dioxolan
oder S,S-Dialkyldithiocarbonat.
Wird als Matrix eine Kombination aus Kunststoff und
Plastifizierer verwendet, so kann der Plastifizierer
anschließend mit einem geeigneten Lösungsmittel wieder aus der
pastösen Masse herausgelöst werden. Dabei möglicherweise
entstehende Kavitäten können durch nachfolgende Press- und
Laminationsvorgänge zum Zusammenfügen der verschiedenen
Schichten geschlossen werden. Hierdurch wird die
elektrochemische Stabilität des geladenen Akkumulators
verbessert. Erstrebenswert ist bei Einsatz eines
Festelektrolyten in der beschriebenen Kunststoffmatrix eine
ionische Leitfähigkeit von mindestens 10-4 S cm-1.
Anstelle des späteren Verpressens der Kavitäten können diese
auch nach dem Herauslösen des Plastifizierers mit einem zweiten
festen Elektrolyt- oder Elektrodenmaterial aufgefüllt werden.
Die vorliegenden, erfindungsgemäßen Schichten eignen sich, wie
bereits erwähnt, für eine Vielzahl elektrochemischer Bauelemente
wie Akkumulatoren, elektrochrome Bauelemente und insbesondere
wiederaufladbare elektrochemische Zellen auf Festkörperbasis.
Der Fachmann kann hierfür dieselben Festsubstanzen (B)
auswählen, die er für klassische elektrochemische Bauelemente,
d. h. solche ohne den Zusatz von Kunststoffen, verwenden würde.
Beispielhaft seien nachstehend mögliche Festsubstanzen (B) für
einen Akkumulator in Lithiumtechnologie genannt:
- - untere Ableitelektrode Al, Cu, Pt, Au, C
- - positive Elektrode LiF, LixNiVO4, Lix[Mn]2O4, LiCoO2,
LiNiO2, LiNi0,5Co0,5O2,
LiNi0,8Co0,2O2, V2O5, LixV6O13 - - Elektrolyt (hier Festkörper) Li1,3Al0,3Ti1,7(PO4)3,
LiTaO3.SrTiO3, LiTi2(PO4)3.LiO2,
LiH2(PO4)3.Li2O, Li4SiO4.Li3PO4,
LiX + ROH mit X = Cl, Br, I (1, 2 oder 4 ROH pro LiX). - - Negative Elektrode Li, Li4+xTi5O12, LixMoO2, LixWO2, LixC12, LixC6, Lithiumlegierungen
- - obere Ableitelektrode Al, Cu, Mo, W, Ti, V, Cr, Ni
Die vorliegende Erfindung ist aber selbstverständlich nicht auf
Akkumulatoren in Lithiumtechnologie beschränkt, sondern umfaßt,
wie bereits oben erwähnt, alle diejenigen Systeme, die sich auch
"konventioneller" Technik, d. h. ohne Einarbeiten einer
organischen Polymermatrix, herstellen lassen.
Nachstehend sollen einige spezielle Ausgestaltungen der Massen
beschrieben werden, die sich für spezielle Bauelemente oder
Bauelement-Bestandteile eignen. Soweit die darin eingesetzten
elektrochemisch aktivierbaren Bestandteile noch nicht Stand der
Technik sind, sollte klar sein, daß diese Substanzen auch in
"Bulk-Form", d. h. ohne Polymermatrix, in entsprechenden
elektrochemischen Bauelementen eingesetzt werden können.
Durch geeignete Wahl der elektrochemisch aktiven Substanzen
lassen sich elektrochemische Bauelemente, beispielsweise
Akkumulatoren herstellen, die in den Lade-/Entladekurven
Charakteristika aufweisen, mittels derer eine gezielte Kontrolle
von Be- und Entladezustand des Akkumulators möglich ist. So
können als elektrochemisch aktivierbare Festsubstanz (B) für die
positive oder die negative Elektrode Mischungen zweier der
voranstehend erwähnten Elektrodenmaterialien oder entsprechender
anderer Elektrodenmaterialien eingesetzt werden, die
unterschiedliche Oxidations-/Reduktionsstufen besitzen. Eine der
beiden Substanzen kann alternativ durch Kohlenstoff ersetzt
sein. Dies führt zu charakteristischen Verläufen der Be- und
Entladekurven, die eine vorteilhafte Detektion des Be- bzw.
Entladezustandes eines unter Verwendung solcher Massen
hergestellten Akkumulators ermöglichen. Die Kurven weisen dabei
zwei verschiedene Plateaus auf. Wird das dem Entladezustand
nähere Plateau erreicht, kann dieser Zustand dem Benutzer
angezeigt werden, so daß er weiß, daß er bald eine
Wiederaufladung vornehmen muß, und vice versa.
Wird in eine für eine negative Elektrode vorgesehene Schicht
Kohlenstoff und ein mit Lithium legierbares Element
eingearbeitet, so verleiht dies der daraus herstellbaren
Elektrode (mit Eigenschaften einer Legierungs- und einer
Interkalationselektrode) eine besonders hohe Kapazität bei
verbesserter elektrochemischer Stabilität. Außerdem ist die
Volumenausdehnung geringer als bei einer reinen
Interkalationselektrode.
Graphit oder amorpher Kohlenstoff (Ruß) bzw. eine Mischung aus
beidem kann des weiteren mit Elektrodenmaterial für eine
positive oder negative Elektrode in die pastöse Masse
eingearbeitet werden. Insbesondere sind hier Gewichtsanteile von
20 bis 80 Gewichts-% amorphem Kohlenstoff, bezogen auf die
elektrochemisch aktivierbare Komponente, vorteilhaft. Ist die
Masse für eine positive Elektrode vorgesehen, so ist als
vorteilhafte Eigenschaft die Schmierwirkung des Kohlenstoffs zu
erwähnen, die die mechanische Flexibilität einer aus der
pastösen Masse erzeugten Schicht verbessert. Ist die Masse für
eine negative Elektrode vorgesehen, so wird zusätzlich die .
elektrochemische Stabilität und die elektronische Leitfähigkeit
verbessert, wie bereits voranstehend beschrieben.
Die erfindungsgemäße Schicht kann auch für andere Elektroden als
Interkalationselektroden verwendet werden. Ein Beispiel hierfür
ist der Einsatz von Metallpulver in Kombination mit einem
Alkali- oder Erdalkalisalz als elektrochemisch aktivierbare
Festsubstanz (B). Eine hiermit erzeugte pastöse Masse kann für
die Herstellung von Zersetzungselektroden dienen. Damit entfällt
die für Interkalaktionselektroden typische Volumenausdehnung,
was zu einer verbesserten Alterungsbeständigkeit führt. Als
Beispiel hierfür sei die Kombination Kupfer plus Lithiumsulfat
genannt.
Eine ganz besondere Elektrodenvariante ist erhältlich, wenn das
Elektrodenmaterial (B) ein nicht mit Lithium reagierendes Metall
ist und weiterhin ein Lithiumsalz enthält. Die Matrix (A) in
dieser Variante wird dabei wie bereits oben beschrieben aus
einer Kombination von Kunststoff mit einem Plastifizierer
hergestellt, der anschließend wieder aus der pastösen Masse
herausgelöst wird. In dieser Variante sollen allerdings die
dabei entstehenden Kavitäten nicht bei einem späteren Laminieren
der elektrochemisch aktivierbaren Schichten unter Druck oder
dgl. geschlossen werden; es ist vielmehr darauf zu achten, daß
sie offen bleiben. In Kombination mit einem Lithiumsalz in der
benachbarten Elektrolytschicht besitzt eine so zusammengesetzte
Elektrode die Eigenschaft, Lithium reversibel in den
entstandenen Kavitäten ein- und ausbauen zu können. Sie hat die
Vorteile einer Interkalationselektrode, vermeidet jedoch deren
Nachteile (z. B. die Volumenausdehnung) und hat aufgrund der
großen inneren Oberfläche hervorragende elektrische
Eigenschaften. Als Beispiel für ein nicht mit Lithium
reagierendes Metall sei Nickel genannt.
Überraschenderweise hat sich auch gezeigt, daß die Einarbeitung
eines Phasengemischs aus Li4SiO4.Li3PO4 in die in das
Flächengebilde einzubringende Masse, unabhängig von deren
vorgesehenem elektrochemischem Verwendungszweck, zu einer
Verbesserung der Plastizität der daraus erzeugten Elektroden
oder Festelektrolyte führt. Voraussetzung hierfür ist, daß das
Phasengemisch äußerst fein gemahlen ist. Die extrem geringen
Korngrößen dürften die Ursache für eine verbesserte innere
Gleitwirkung sein.
Unabhängig davon, ob die Festsubstanz (B) ein Elektrodenmaterial
oder ein Elektrolytmaterial ist, kann es aus einem
Lithiumionenleiter und einem oder mehreren weiteren Ionenleitern
(Li, Cu, Ag, Mg, F, Cl, H) bestehen. Hiermit hergestellte
Elektroden und Elektrolyt-Schichten weisen besonders günstige
elektrochemische Eigenschaften wie Kapazität, Energiedichte,
mechanische und elektrochemische Stabilität auf.
Wie erwähnt, kann in einer Ausgestaltung der Erfindung die in
das Flächengebilde einzubringende Masse zusätzlich einen zweiten
festen Ionen-, Elektronen- und/oder einen gemischten Leiter (C)
enthalten. Dieser kann auf verschiedene Weise in die Matrix
eingearbeitet werden. Wenn es sich um einen Ionenleiter handelt,
der in einem Lösungsmittel löslich ist - etwa demjenigen, in dem
auch das Matrixmaterial (A) löslich ist - so kann die
Herstellung der Masse dadurch erfolgen, daß das Lösungsmittel
für das Matrixmaterial diesen zweiten Ionenleiter enthält. Der
Dampfdruck des Lösungsmittels muß dabei so niedrig sein, daß es
in einem späteren Stadium ausgetrieben werden oder verdunsten
kann (z. B. nach dem innigen Vermengen der Bestandteile der
Masse, wenn diese auch ohne die Anwesenheit des Lösungsmittels
eine pastöse Konstistenz aufweist, oder aber nach Erzeugen der
Schicht oder Folie). Sofern in einer solchen Ausgestaltung der
Erfindung auch ein Plastifizierer vorhanden sein soll, bietet es
sich an, einen ebenfalls im Lösungsmittel löslichen
Plastifizierer zu wählen, der dann gegebenenfalls mit Hilfe des
genannten Lösungsmittels anschließend wieder entfernt werden
kann. Diese Ausgestaltung der Erfindung läßt sich auch mit
solchen Leitern (C) bewerkstelligen, die eine relativ schlechte
Leitfähigkeit (insbesondere Ionenleitfähigkeit, wenn diese
Eigenschaft vorhanden sein soll) besitzen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ein Ionen-,
Elektronen- oder gemischter Leiter (C) gewählt werden, der im
gewählten Plastifizierer für das System löslich ist. Der
Plastifizierer sollte in diesem Fall einen relativ niedrigen
Dampfdruck aufweisen. Hier wird beim innigen Vermengen von in
Plastifizierer gelöstem Bestandteil (C) mit den weiteren
Bestandteilen der pastösen Masse eine modifizierte Korngrenze
zwischen den leitenden Bestandteilen erzeugt, die eine gewisse
Plastizität aufweist. Die elektrochemisch aktivierbare
Festsubstanz (B) darf in dieser Ausgestaltung der Erfindung eine
deutlich weniger hohe Leitfähigkeit aufweisen als eine
elektrochemisch aktivierbare Festsubstanz (B), die den einzigen
elektrochemisch relevanten Bestandteil der Mischung darstellt.
Damit lassen sich in dieser Variante auch z. B. quartäre
Lithiumionenleiter wie Li4SiO4.Li3PO4, Li4SiO4.Li2SO4 oder
Li4SiO4.Li5AlO4 als Komponente (B) einsetzen, die eine ionische
Leitfähigkeit der Größenordnung 10-6 S/cm mit einem hohen
Stabilitätsfenster vereinigen. Die Plastizität der Korngrenzen
läßt sich weiter steigern, wenn zusätzlich eine Substanz mit
hohem Dampfdruck (z. B. Ether oder Dimethoxyethan für
Plastifizierer wie Dibutylphthalat) in die Masse eingearbeitet
wird. Das Lösungsmittel wirkt hier als Modifiziermittel für den
Plastifizierer. Eine solche Ausgestaltung ist beispielsweise
möglich, wenn die Matrix PVC oder PVDF oder andere halogenierte
Kohlenwasserstoff-Polymere enthält oder im wesentlichen daraus
besteht.
Handelt es sich bei dem Leiter (C) um einen Ionenleiter, so ist
es auch möglich, hierfür ein hygroskopisches Salz einzusetzen.
In dieser Ausgestaltung der Erfindung wird der Ionenleiter (C)
in wasserfreier oder wasserarmer Form in die pastöse Masse
eingearbeitet. Während des Verarbeitungsvorgangs (oder durch
späteres Lagern in einer feuchtigkeitshaltigen Umgebung) wird
Wasser aufgenommen. Dadurch entsteht eine Korngrenze dieses
Ionenleiters, die eine gewisse Plastizität aufweist. Wenn der
hygroskopische Ionenleiter in der Lage ist, kristalline Hydrate
zu bilden, kann durch die Einlagerung des eindiffundierenden
Wassers als Kristallwasser in eine feste Korngrenze eine
Volumenausdehnung stattfinden, die einen verbesserten
Korngrenzenkontakt schafft und durch die schwächere Anbindung
des leitenden Ions an die umgebende Hydrathülle auch die
ionische Leitfähigkeit des Elektrolyten verbessert (das Kation
des Elektrolyten kann sich bis zu einem gewissen Grade in seiner
polaren Hülle bewegen). Ein Beispiel für ein derart einsetzbares
Salz ist LiNO3.
Wird als Leiter (C), insbesondere für die Erzeugung eines
Festelektrolyten, ein hydrolyseunempfindliches Salz eingesetzt,
beispielsweise ein Lithiumsalz, ausgewählt unter Perchlorat, den
Halogeniden (X=Cl, Br, I), Nitrat, Sulfat, Borat, Carbonat,
Hydroxid oder Tetrafluorborat, kann die pastöse Masse sowie die
daraus herzustellende elektrochemisch aktivierbare Schicht in
vorteilhafter Weise unter Umgebungsatmosphäre hergestellt
werden.
Die wie vorstehend beschrieben hergestellte Masse sollte in den
meisten Fällen eine pastöse Konsistenz aufweisen, bis sie in
das textile Flächengebilde eingearbeitet worden ist. Zu ihrer
Herstellung können die Bestandteile auf konventionelle Art und
Weise vermischt werden, vorzugsweise durch heftiges Rühren oder
Verkneten der Bestandteile. Gegebenenfalls werden das organische
Polymer oder seine Vorstufen im Lösungs- oder Quellmittel
vorgelöst oder vorgequollen, bevor die Komponente (B) zugegeben
wird. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird die Masse während des Mischvorgangs oder im Anschluß daran
einer Ultraschallbehandlung unterzogen. Hierdurch werden die
Festsubstanz (B) und gegebenenfalls der Leiter (C) stärker
verdichtet, weil die Korngrößen durch Aufbrechen der Körner
herabgesetzt werden. Dies verbessert die elektrischen und
elektrochemischen Eigenschaften der pastösen Massen. Man kann
die für die Elektroden oder Elektrolyte vorgesehenen Materialien
auch vor der Einarbeitung in die Masse einer solchen
Ultraschallbehandlung unterziehen, um von vornherein die
Korngrößen zu verringern.
Die dergestalt hergestellten Pasten oder pastösen Massen stellen
die pastenförmigen Ausgangsprodukte für die Einbringung in die
textilen Flächengebilde dar. Für den Eintrag der Pasten in die
Flächengebilde steht eine Reihe von technischen Verfahren zur
Verfügung, die dem Fachmann bekannt sind. Beispielhaft seien
hier genannt: (a) Tauchverfahren, bei denen das Gewebe oder dgl.
in die Paste eingetaucht wird und dann kontrolliert wieder
herausgezogen. Dabei bleibt Paste am Flächengebilde hängen.
Durch die Ziehgeschwindigkeit und Einstellung der
Pastenviskosität kann die auf dem Gewebe verbleibende
Schichtdicke eingestellt werden; außerdem kann die Schichtdicke
durch mehrfaches Tauchen variiert werden; (b) drucktechnische
Verfahren mit rotierenden Walzen wie etwa dem Reverse-Roll-
Coating; (c) Gießverfahren, bei denen z. B. mittels Druckgießern
die Paste in der gewünschten Schichtdicke in das textile
Flächengebilde gedrückt wird; (d) aus den Pasten werden zunächst
Folien gezogen, die anschließend unter Druck und Temperatur in
das textile Flächengebilde einlaminiert werden. Wichtig ist in
allen Fällen, daß die Masse jeweils vollständig die
Zwischenräume zwischen den Fasern innerhalb des textilen
Flächengebildes ausfüllt.
Durch das Einbetten der Festsubstanzen (B) in die Matrix (A)
sowie das Einbringen in das stützende textile Flächengebilde
entfällt das Sintern der Pulver der elektrochemisch
aktivierbaren Substanzen bei hohen Temperaturen, wie es für
"konventionelle" elektrochemische Bauelemente üblich ist. Ein
solches Sintern würde keine Folienfertigung ermöglichen.
Die erfindungsgemäßen Schichten und Folien eignen sich
insbesondere für das Erzeugen von Dünnfilm-Batterien und anderen
entsprechenden elektrochemischen Bauelementen wie z. B.
elektrochromen Bauelementen. Bevorzugt handelt es sich um
Bauelemente in der sogenannten "Dickschicht-Technologie". Die
einzelnen Schichten dieser Elemente werden auch "Tapes" genannt.
Hierfür werden einzelne elektrochemisch aktive bzw. aktivierbare
Schichten in einer Dicke von etwa 10 µm bis etwa 1 bis 2 mm
erzeugt, aufeinander aufgelegt und in innigen Kontakt gebracht.
Der Fachmann wird die der Anwendung gemäße Dicke jeweils
entsprechend auswählen. Bevorzugt sind Bereiche von etwa 50 µm
bis 500 µm, ganz besonders bevorzugt ein Bereich von etwa
100 µm. Es ist erfindungsgemäß allerdings auch möglich,
entsprechende Dünnschicht-Bauelemente herzustellen (dieser
Begriff umfaßt Dicken von vorzugsweise 100 nm bis zu
einigen µm). Diese Anwendung dürfte aber beschränkt sein, da
entsprechende Bauelemente den gängigen Kapazitätanforderungen in
einer Vielzahl von Fällen nicht genügen dürften. Denkbar ist
allerdings die Anwendung beispielsweise für Backup-Chips.
Die vorliegende Erfindung umfaßt daher selbsttragende oder auf
einem Substrat aufliegende, elektrochemisch aktive bzw.
aktivierbare Schichten, bevorzugt in den angegebenen Dicken, die
aus den voranstehend beschriebenen pastösen Massen und textilen
Flächengebilde erzeugt werden können. Die Schichten sind
vorzugsweise flexibel.
Zur Erzeugung sowohl der selbsttragenden Schichten (Folien,
Tapes) auf der auf einem Substrat aufliegenden Schichten kann
auf die üblichen, im Stand der Technik bekannten Verfahren
zurückgegriffen werden, die für die entsprechenden
Polymermaterialien der Matrix anwendbar sind. Die Verfestigung
der pastösen Massen erfolgt dabei je nach Material
beispielsweise durch Härten (von Harzen oder anderen
Präkondensaten), durch Vernetzen von Präpolymerisaten oder
linearen Polymerisaten, durch Abdampfen von Lösungsmittel oder
auf ähnliche Art und Weise.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden
vernetzbare Harzmassen (Präkondensate), wie weiter oben für die
pastösen Massen beschrieben, eingesetzt und nach Ausformen der
Schicht durch UV- oder Elektronenbestrahlung ausgehärtet. Eine
Härtung kann natürlich auch thermisch oder chemisch
(beispielsweise durch Eintauchen der erzeugten Schicht in ein
entsprechendes Bad) bewirkt werden. Gegebenenfalls werden den
Massen geeignete Initiatoren oder Beschleuniger oder dgl. für
die jeweilige Vernetzung zugesetzt.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Schichtverbünde mit
elektrochemischen Eigenschaften, wie insbesondere Akkumulatoren
und andere Batterien oder elektrochrome Bauelemente, ganz
besonders bevorzugt wiederaufladbare elektrochemische Zellen,
die durch eine entsprechende Abfolge der obengenannten Schichten
gebildet werden oder diese umfassen.
Fig. 1 zeigt die Abfolge einer solchen Anordnung, bei denen
Elektroden wie auch Elektrolyt in ein Gewebe eingebettet und
dadurch verstärkt wurden. Die Bezugsziffern bedeuten:
Ableitelektrode 1, Zwischentape 2, gewebeverstärkte Elektrode 3, gewebeverstärkter Elektrolyt 4 und gewebeverstärkte Gegenelektrode 5. Es werden zunächst die jeweiligen pastösen Massen in der oben beschriebenen Weise in die Netze eingetragen und daran anschließend ein Folienverbund hergestellt. Aus der Figur ist ersichtlich, daß die Masse aus Polymermatrix und Festelektrolyt bzw. Festelektrodenmaterial auch über obere und untere Oberfläche des textilen Flächenmaterials herausreichen und dort eine durchgehende Schicht bilden kann. Dies ist jedoch kein notwendiges Merkmal der Erfindung; es ist ausreichend, wenn die Masse die Zwischenräume innerhalb des textilen Flächengebildes bis etwa auf die Höhe von dessen Oberflächen füllt, wobei die nach außen weisenden Fäden des Textilmaterials von der Masse bedeckt sein können oder auch nicht. Ggf. kann auch eine Seite der Schicht wie aus der Figur ersichtlich ausgestaltet sein, während die andere unbedeckt oder nur mit einer Schicht der Masse äußerst geringer Dicke bedeckt ist.
Ableitelektrode 1, Zwischentape 2, gewebeverstärkte Elektrode 3, gewebeverstärkter Elektrolyt 4 und gewebeverstärkte Gegenelektrode 5. Es werden zunächst die jeweiligen pastösen Massen in der oben beschriebenen Weise in die Netze eingetragen und daran anschließend ein Folienverbund hergestellt. Aus der Figur ist ersichtlich, daß die Masse aus Polymermatrix und Festelektrolyt bzw. Festelektrodenmaterial auch über obere und untere Oberfläche des textilen Flächenmaterials herausreichen und dort eine durchgehende Schicht bilden kann. Dies ist jedoch kein notwendiges Merkmal der Erfindung; es ist ausreichend, wenn die Masse die Zwischenräume innerhalb des textilen Flächengebildes bis etwa auf die Höhe von dessen Oberflächen füllt, wobei die nach außen weisenden Fäden des Textilmaterials von der Masse bedeckt sein können oder auch nicht. Ggf. kann auch eine Seite der Schicht wie aus der Figur ersichtlich ausgestaltet sein, während die andere unbedeckt oder nur mit einer Schicht der Masse äußerst geringer Dicke bedeckt ist.
Die beschriebene dreischichtige Zelle (oder jedes beliebige
andere elektrochemische Bauelement, bestehend aus positiver
Elektrode/Elektrolyt/negativer Elektrode) kann zusätzlich mit
Ableitelektroden (Schichten 1 in Fig. 1) versehen sein. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn das Gewebe in den
Elektrodenschichten nicht elektrisch leitend ist.
Jede Schicht oder Folie kann einzeln in ihren endverfestigten
Zustand überführt werden. Handelt es sich um selbsttragende
Schichten bzw. Folien, so können die entsprechenden Bestandteile
des zu bildenden Bauelementes anschließend durch Laminierung
miteinander verbunden werden. Hierfür können konventionelle
Laminiertechniken eingesetzt werden. Genannt sei hier
beispielsweise das Extrusionsbeschichten, wobei die zweite
Schicht durch Anpreßwalzen mit einer Trägerschicht verbunden
wird, Kalanderbeschichten mit zwei oder drei Walzspalten, worin
neben der pastösen Masse die Trägerbahn mit einläuft, oder
Doublieren (Verbinden unter Druck und Gegendruck von bevorzugt
erhitzten Walzen). Der Fachmann wird die entsprechenden
Techniken ohne weiteres auffinden, die sich durch die Wahl der
Matrices für die jeweiligen pastösen Massen ergeben oder
anbieten.
Ein Preßvorgang während des Verbindens (Laminierens) der
einzelnen Schichten kann häufig erwünscht sein, nicht nur zum
besseren Verbinden (und damit dem Erzielen einer besseren
Leitfähigkeit) der einzelnen Schichten, sondern beispielsweise
auch, um möglicherweise vorhandene Kavitäten in den einzelnen
Schichten zu beseitigen, die beispielsweise wie voranstehend
beschrieben durch Auswaschen von Plastifizierer oder dergleichen
erzeugt worden sind. Hierfür sind gängige Techniken anwendbar.
Vorteilhaft kann eine Kaltverpressung (bei Temperaturen unter
60°C) erfolgen, sofern die eingesetzten Materialien dies
erlauben. Ein besonders guter Kontakt der einzelnen Schichten
untereinander wird dadurch gewährleistet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die
wie beschrieben hergestellten Schichten vor oder nach dem
Zusammenlaminieren mit einer Elektrolytlösung (z. B. einem in
einem organischen Lösungsmittel wie Propylcarbonat und/oder
Ethylcarbonat oder dgl. gelösten Lithiumsalz) imprägniert
werden. Derartige Elektrolytlösungen sind dem Fachmann bekannt
und teilweise auch käuflich.
Die elektrochemischen Bauteile, die mit den erfindungsgemäßen
pastösen Massen herstellbar sind, sind nicht beschränkt. Die
nachstehend beschriebenen Ausgestaltungen sind daher nur als
Beispiele oder besonders bevorzugte Ausgestaltungen zu
verstehen.
So können wiederaufladbare elektrochemische Zellen in
Dickschichttechnologie hergestellt werden, d. h. mit einzelnen,
elektrochemisch aktivierbaren Schichten in einer Dicke von etwa
10 µm bis etwa 1 bis 2 mm und bevorzugt von etwa 100 µm. Wenn
die elektrochemische Zelle auf der Lithiumtechnologie basieren
soll, bieten sich als Festsubstanzen für die jeweiligen
Elektroden bzw. Elektrolytschichten diejenigen Substanzen an,
die bereits voranstehend hierfür aufgezählt sind. Dabei sind
mindestens drei Schichten vorzusehen, nämlich eine solche, die
als positive Elektrode fungiert, eine, die als
Festkörperelektrolyt fungiert, und eine, die als negative
Elektrode fungiert, d. h. die Schichten 3, 4 und 5 der Fig. 1.
Erfindungsgemäß hat sich herausgestellt, daß besonders
vorteilhafte Stromdichten im Akkumulator erzielt werden, wenn
gewisse Grenzbedingungen eingehalten werden. Die Stromdichte
läßt sich bekanntlich durch den Widerstand des Elektrolyten
einstellen. Ist sie zu hoch gewählt, so können die Elektroden
durch Polarisation langfristig zerstört werden; ist sie zu
niedrig, so ist die Leistung des hergestellten Akkumulators nur
für wenige Einsatzgebiete ausreichend. Die genannte
Grenzbedingung liegt vorzugsweise bei 1 mA/cm2. Wenn
beispielsweise ein Elektrolyt eine Leitfähigkeit von 10-4 S/cm
besitzt, so ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Elektrolytschicht etwa 100 µm dick ist. Eine Stromdichte von
1 mA/cm2 ruft dann nämlich einen durch den Widerstand bedingten
Spannungsabfall von vernachlässigbaren 0,1 V hervor. Wenn die
Leitfähigkeit des Elektrolyten dagegen beispielsweise 10-5 S/cm
beträgt, kann die Dicke der Elektrolytschicht auf etwa 10 µm
gesenkt werden. Es ist daher empfehlenswert, die Schichtdicke d
im Verhältnis zur Leitfähigkeit σion und einem ionischen
Widerstand (Ω) und in Bezug auf die Fläche A so zu wählen, daß
die folgende Formel erfüllt wird:
200 Ω < d/(σion.A)
Verwendet man in den Elektroden metallbeschichtete textile
Flächengebilde, z. B. Gewebe, so kann man in besonders
vorteilhafter Weise die Herausführung der elektrischen Kontakte
vom Batteriekörper durch das metallisierte Kunststoffgehäuse
realisieren. Die Verpackung einer solchen Batterie wird
üblicherweise z. B. in einer metallisierten Kunststoffolie
erfolgen, die den Batteriekörper komplett umschließt. Die
Nahtstellen der Verpackung werden durch einen Heißsiegelschritt
verschlossen. Dabei werden die Kontaktfahnen des Batteriekörpers
durch die Siegelnaht geführt und beim Versiegeln mit
eingeschweißt. Dieses Einsiegeln der Kontaktfahnen, die
üblicherweise als dünne Metallbänder durch die Siegelnaht
geführt werden, ist ein Prozeß, der technisch nicht gut
beherrscht wird, da es bei starkem Siegeln durch Verdrängen der
Siegelmassen über den Kontaktfahnen über die Metallisierung der
Kunststoffsiegelfolie zu Kurzschlüssen kommt. Siegelt man
andererseits zu schwach, so wird die Siegelnaht gegebenenfalls
eine Leckstelle aufweisen, da die Siegelmasse die Kontaktfahnen
unzureichend umfließt. Führt man erfindungsgemäß das textile
Flächengebilde als Kontaktzungen durch die Siegelnaht nach
außen, so verteilt sich die Siegelmasse sehr gut im Gewebe oder
dgl. des Gebildes, und es kommt nicht zu Durchkontaktierungen,
während gleichzeitig die Siegelnaht über den Durchführungen
geschlossen ist. Das Flächengebilde im Bereich der Kontaktzungen
sollte dazu vorzugsweise auf Dicken deutlich unter 100 µm
gepreßt werden, falls seine Ausgangsdicke höher ist. Dieses ist
z. B. mit geeigneten Geweben erreichbar. Zur Verbesserung der
Siegelung ist es außerdem möglich, im Bereich der Durchführung
der Kontaktzunge durch die Siegelnaht vor der Siegelung mit
beispielsweise einem Dispenser Siegelmasse in das Gewebe
einzutragen. Aufgrund der Gewebestruktur haftet diese besonders
gut im Gegensatz zu Auftrag auf Metallbänder.
Fig. 2 zeigt eine Elektrodenfolie 1 mit eingebettetem
metallisiertem Gewebe. Im Bereich der Kontaktzunge 2 ist das
Gewebe zu der erforderlichen reduzierten Dicke für die
Durchführung durch die Siegelnaht gepreßt worden. Auch bei
dieser Ausgestaltung ist es natürlich nicht wie in der Figur
gezeigt zwingend, daß sich ober- und/oder unterhalb des textilen
Flächengebildes ein durchgehender Film der Masse aus
Polymermatrix und elektrochemisch aktivierbarer Festsubstanz
befindet.
Nachfolgende Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Für die Herstellung einer positiven Elektrode werden 2 g PVDF-
HFP mit 1 g Ethylencarbonat und 100 g Aceton zusammengegeben.
Dann werden 14 g LiCoO2 und 3 g Leitfähigkeitsruß in Form feiner
Pulver zugesetzt. Diese Bestandteile werden anschließend durch
starkes Rühren innig miteinander vermischt. In diese Paste wird
dann ein kommerziell erhältliches, nickelbeschichtetes Gewebe
eingetaucht. Die Gewebedicke betrug 150 µm und die aufgebrachte
Nickelschicht ist oberflächen-passiviert. Nach dem
kontrollierten Herausziehen des Gewebes aus der Paste ist dieses
mit Paste gefüllt. Das gefüllte Gewebe wird anschließend
getrocknet und erneut getaucht. Durch wechselweises Trocknen und
Tauchen läßt sich die gewünschte Schichtdicke einstellen. Man
erhielt eine stabile und hochflexible Folie, die als positive
Elektrode in einem Lithiumakkumulator verwendet wurde.
Eine negative Elektrode wurde durch wechselweises Tauchen und
Trocknen eines kupferbeschichteten Gewebes von 150 µm Dicke
hergestellt. Die Paste wurde wie folgt angesetzt. 2 g PVDF-HFP
wurden mit 1 g Ethylencarbonat und 100 g Aceton durch Rühren
innig miteinander vermischt. Dann wurden 15 g Batteriegraphit
sowie 2 g Leitfähigkeitsruß als feines Pulver hinzugegeben.
Nach weiterem innigen Vermischen entstand die Paste, in die das
Gewebe eingebracht wurde.
Eine Elektrolytfolie läßt sich durch Eintrag einer Paste in ein
metallisiertes Gewebe einbringen. Die Paste wird durch inniges
Vermischen von 2 g PVDF-HFP mit 1 g Ethylencarbonat und 100 g
Aceton und anschließender Zugabe von 17 g feinkörnigen
Li1,3Al0,3Ti1,7(PO4)3 hergestellt. Als Gewebe wurde ein
transparentes, 75 µm dickes, PTFE-beschichtetes Material
verwendet.
Mit den Folien aus den Beispielen 1 bis 3 wurde ein Lithium-
Akkumulator hergestellt, in dem die Folien mittels Druck und
Temperatur zu einem Folienverbund zusammengefügt wurden. Dazu
wurde eine sogenannte Bicell aufgebaut mit dem Material der
negativen Elektrode beidseitig auf dem kupferbeschichteten
Gewebe. An dieses Tape wurde beidseitig elektrolytbeschichtetes
Gewebe gemäß Beispiel 3 anlaminiert bei einer
Laminationstemperatur von 130°C und einem Andruck von 2 MPa. Auf
dieses Konstrukt wurde anschließend gemäß Beispiel 1 beidseitig
mit positivem Elektrodenmaterial beschichtetes Gewebe
auflaminiert bei 130°C und einem Druck von ebenfalls 2 MPa.
Dieser Akkumulatorverbund wurde anschließend in einer
aluminiumbeschichteten Kunststoffolie verpackt. Vor der
endgültigen Versiegelung wurde der Akkumulator-Folienverbund mit
kommerzieller Elektrolytlösung LP 50 von Merck imprägniert, um
die Ionenleitung im Folienverbund zu verbessern. Die
Kontaktzungen wurden durch auf ca. 60 µm komprimiertes
metallisiertes Gewebe realisiert. Zur Ankontaktierung des
Akkumulators an Verbraucher wurden sie durch die Siegelnaht der
Verpackungsfolie nach außen geführt.
Claims (16)
1. Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie für die
Verwendung in elektrochemischen Bauelementen, die
- a) ein textiles Flächengebilde und
- b) eine zumindest in den Zwischenräumen des textilen
Flächengebildes befindliche Masse aus mindestens
- A) einer ein organisches Polymer, dessen Vorstufen oder dessen Präpolymere enthaltenden oder hieraus bestehenden Matrix und
- B) einem elektrochemisch aktivierbaren, in der Matrix nicht löslichen, anorganischen Material in Form einer Festsubstanz aufweist.
2. Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kathode
oder Anode eingesetzt werden kann und das textile
Flächengebilde aus einem metallisierten Kunststoffmaterial
oder aus Metall besteht.
3. Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Elektrolytschicht eingesetzt werden kann und das textile
Flächengebilde aus einem organischen oder anorganisch
organischen Polymermaterial besteht.
4. Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie nach
Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das textile
Flächengebilde ein flexibles Gewebe ist.
5. Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie nach einem
der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das organische Polymer der Matrix (A) ein quellfähiges
und/oder chloriertes oder fluoriertes Polymer, vorzugsweise
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylidenfluorid, Polyethylenoxid
oder ein Polyvinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymeres
oder eine mindestens eines dieser Polymere enthaltende
Polymermischung ist.
6. Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ggf. einen
Plastifizierer enthält, dessen Anteil in der Schicht oder
Folie nicht mehr als 15 Vol.-%, vorzugsweise 0-3 Vol-%,
beträgt.
7. Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie nach einem
der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil an Polymermaterial der Matrix (A) in der Schicht
oder Folie nicht mehr als 15 Vol-%, vorzugsweise nicht mehr
als 6 Vol.-% beträgt.
8. Schichtverbund mit elektrochemischen Eigenschaften,
umfassend eine elektrochemisch aktivierbare Schicht oder
Folie nach einem der voranstehenden Ansprüche, die als
Kathode geeignet ist und/oder eine elektrochemisch
aktivierbare Schicht oder Folie nach einem der
voranstehenden Ansprüche, die als Elektrolytschicht
geeignet ist, und/oder eine elektrochemisch aktivierbare
Schicht oder Folie nach einem der voranstehenden Ansprüche,
die als Anode geeignet ist.
9. Wiederaufladbare elektrochemische Zelle, umfassend einen
Schichtverbund nach Anspruch 8.
10. Wiederaufladbare elektrochemische Zelle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrochemisch aktiven
Schichten oder Folien von einem Gehäuse umschlossen sind
und die Kathodenschicht und Anodenschicht jeweils
metallisierte Flächengebilde enthalten, die als
Kontaktzungen über die Kathoden- bzw. Anodenfläche
herausragen und durch die Gehäusewand hindurch nach außen
geführt sind.
11. Wiederaufladbare elektrochemische Zellen nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einer
metallisierten Kunststofffolie besteht, die durch
Siegelnähte verschlossen ist, und die Kontaktzungen durch
die Siegelnaht nach außen geführt sind.
12. Verfahren zum Herstellen einer elektrochemisch
aktivierbaren Schicht oder Folie nach einem der Ansprüche 1
bis 7, umfassend die folgenden Schritte:
- - Herstellen einer pastösen Masse aus mindestens
- A) einer ein organisches Polymer, dessen Vorstufen oder dessen Präpolymere enthaltenden oder hieraus bestehenden Matrix und
- B) einem elektrochemisch aktivierbaren, in der Matrix nicht löslichen, anorganischen Material in Form einer Festsubstanz,
- - Füllen mindestens der Zwischenräume des textilen Flächengebildes mit der pastösen Masse, und
- - Verfestigen der pastösen Masse zu einer Schicht oder flexiblen Folie.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das textile Flächengebilde in die pastöse Masse ein- oder
mehrmals eingetaucht und kontrolliert wieder herausgezogen
wird, derart, daß zumindest die Zwischenräume des textilen
Flächengebildes mit der pastösen Masse gefüllt sind.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das textile Flächengebilde drucktechnisch unter
Zuhilfenahme rotierender Walzen mit der pastösen Masse
derart beschichtet wird, daß die Masse in die Zwischenräume
des textilen Flächengebildes eindringt.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
pastöse Masse durch Aufgießen unter Anwendung von Druck in
die Zwischenräume des textilen Flächengebildes gedrückt
wird.
16. Verfahren zum Herstellen einer elektrochemisch
aktivierbaren Schicht oder Folie nach einem der Ansprüche 1
bis 7, umfassend die folgenden Schritte:
- - Herstellen einer pastösen Masse aus mindestens
- A) einer ein organisches Polymer, dessen Vorstufen oder dessen Präpolymere enthaltenden oder hieraus bestehenden Matrix und
- B) einem elektrochemisch aktivierbaren, in der Matrix nicht löslichen, anorganischen Material in Form einer Festsubstanz,
- - Verfestigen der pastösen Masse zu einer Schicht oder flexiblen Folie,
- - Einlaminieren des textilen Flächengebildes in die verfestigte Schicht oder Folie unter Anwendung von Druck und/oder Wärme.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10101299A DE10101299A1 (de) | 2000-09-14 | 2001-01-12 | Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie |
EP01978345A EP1364424A2 (de) | 2000-09-14 | 2001-09-06 | Elektrochemisch aktivierbare schicht oder folie |
JP2002527600A JP2004537139A (ja) | 2000-09-14 | 2001-09-06 | 電気化学的に活性な層または膜 |
CNA018156495A CN1516907A (zh) | 2000-09-14 | 2001-09-06 | 电化学可活化的层或薄膜 |
CA002422212A CA2422212A1 (en) | 2000-09-14 | 2001-09-06 | Electrochemically activatable layer or film |
US10/380,638 US20030180610A1 (en) | 2000-09-14 | 2001-09-06 | Electrochemically activable layer or film |
PCT/EP2001/010293 WO2002023662A2 (de) | 2000-09-14 | 2001-09-06 | Elektrochemisch aktivierbare schicht oder folie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10045561 | 2000-09-14 | ||
DE10101299A DE10101299A1 (de) | 2000-09-14 | 2001-01-12 | Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10101299A1 true DE10101299A1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7656240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10101299A Withdrawn DE10101299A1 (de) | 2000-09-14 | 2001-01-12 | Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10101299A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010013293A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Schott Ag | Komponenten für Batteriezellen mit anorganischen Bestandteilen geringer thermischer Leitfähigkeit |
DE102010013294A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Schott Ag | Komponenten für Batteriezellen mit anorganischen Bestandteilen geringer thermischer Leitfähigkeit |
DE102010013295A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Schott Ag | Komponenten für Batteriezellen mit anorganischen Bestandteilen geringer thermischer Leitfähigkeit |
WO2011124347A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-10-13 | Schott Ag | Komponenten für batteriezellen mit anorganischen bestandteilen geringer thermischer leitfähigkeit |
DE102011107331A1 (de) * | 2011-07-14 | 2013-01-17 | Karlsruher Institut für Technologie | Elektrodenmaterial, Elektrode, Verfahren zu ihrer Herstellung, elektrochemische Zelle und Batterie |
DE102012107848A1 (de) | 2012-08-27 | 2014-05-28 | Karlsruher Institut für Technologie | Mehrlagiger Separator für eine elektrochemische Zelle |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19503447A1 (de) * | 1995-02-03 | 1996-08-08 | Hoechst Trevira Gmbh & Co Kg | Massenträger und Elektroden für galvanische Primär- und Sekundärelemente |
DE19839217A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Pastöse Massen für elektrochemische Bauelemente und daraus hergestellte Schichten und elektrochemische Bauelemente |
-
2001
- 2001-01-12 DE DE10101299A patent/DE10101299A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19503447A1 (de) * | 1995-02-03 | 1996-08-08 | Hoechst Trevira Gmbh & Co Kg | Massenträger und Elektroden für galvanische Primär- und Sekundärelemente |
DE19839217A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Pastöse Massen für elektrochemische Bauelemente und daraus hergestellte Schichten und elektrochemische Bauelemente |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010013293A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Schott Ag | Komponenten für Batteriezellen mit anorganischen Bestandteilen geringer thermischer Leitfähigkeit |
DE102010013294A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Schott Ag | Komponenten für Batteriezellen mit anorganischen Bestandteilen geringer thermischer Leitfähigkeit |
DE102010013295A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-09-29 | Schott Ag | Komponenten für Batteriezellen mit anorganischen Bestandteilen geringer thermischer Leitfähigkeit |
WO2011124347A1 (de) | 2010-03-29 | 2011-10-13 | Schott Ag | Komponenten für batteriezellen mit anorganischen bestandteilen geringer thermischer leitfähigkeit |
US9105908B2 (en) | 2010-03-29 | 2015-08-11 | Schott Ag | Components for battery cells with inorganic constituents of low thermal conductivity |
DE102011107331A1 (de) * | 2011-07-14 | 2013-01-17 | Karlsruher Institut für Technologie | Elektrodenmaterial, Elektrode, Verfahren zu ihrer Herstellung, elektrochemische Zelle und Batterie |
DE102012107848A1 (de) | 2012-08-27 | 2014-05-28 | Karlsruher Institut für Technologie | Mehrlagiger Separator für eine elektrochemische Zelle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19839217C2 (de) | Pastöse Massen, Schichten und Schichtverbände, Zellen und Verfahren zur Herstellung | |
DE19952335B4 (de) | In elektrochemischen Bauelementen verwendbare pastöse Masse, damit gebildete Schichten, Folien, Schichtverbünde und wiederaufladbare elektrochemische Zellen sowie Verfahren zur Herstellung der Schichten, Folien und Schichtverbünde | |
EP1277250B1 (de) | Verfahren zur herstellung von wiederaufladbaren lithium-polymer-batterien un damit hergestellte batterie | |
EP1364424A2 (de) | Elektrochemisch aktivierbare schicht oder folie | |
DE102017105307A1 (de) | Primer-oberflächenbeschichtung für silicium-basierte hochleistungselektroden | |
DE69837744T2 (de) | Sekundärbatterie mit nichtwässrigem Elektrolyten und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19948548B4 (de) | Pastöse Massen mit nanokristallinen Materialien für elektrochemische Bauelemente und daraus hergestellte Schichten und elektrochemische Bauelemente | |
EP2317590B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer elektrolytschicht und batterie | |
EP1236239B1 (de) | Folien für elektrochemische bauelemente sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE102021101871A1 (de) | Lithiumphosphat-beschichtung für lithium-lanthan-zirkoniumoxid-festkörperelektrolytpulver | |
DE102020131754A1 (de) | Gelierungsreagenz zur herstellung eines gel-elektrolyten und diesbezügliche verfahren | |
EP3050143A1 (de) | Herstellungsverfahren für elektrochemische zellen einer festkörperbatterie | |
DE102018202929A1 (de) | Hybridsuperkondensator und Verfahren zur Herstellung eines Hybridsuperkondensators | |
DE10104988A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektrodenfolien | |
DE102020133444A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer schwefelhaltigen Elektrode mit Salzadditiv | |
DE102016215064A1 (de) | Beschichteter Festkörperelektrolyt | |
EP2819213B1 (de) | Ungefüllte und gefüllte Gussmasse, insbesondere zur Herstellung beschichteter Metallfolien, und deren Verwendung für Elektroden oder Separatoren in Akkumulatoren | |
DE10101299A1 (de) | Elektrochemisch aktivierbare Schicht oder Folie | |
DE19908532C2 (de) | Pastöse Massen, Schichten und Schichtverbünde, Verwendung und Verfahren zur Herstellung | |
DE102021111110A1 (de) | Batterie, verfahren zu ihrer herstellung und gegenstände, die diese batterie enthalten | |
WO2017108620A1 (de) | Elektrode und galvanische zelle mit einem formkörper aus kohlenstoffschaum und verfahren zu deren herstellung | |
DE102023111255A1 (de) | Bikontinuierliche Trennschichten für Festkörperbatterien und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE102022119281A1 (de) | Elektrolytfilm mit niedrigem grenzflächenwiderstand | |
DE102018219589A1 (de) | Slurryherstellung auf Wasserbasis mit Kathodenaktivmaterial, das mit einem Festelektrolyten beschichtet ist, Herstellung einer Elektrode daraus und Herstellung einer Lithium-Ionen-Batteriezelle | |
WO2003030282A2 (de) | Strom-leitschicht einer positiven elektrode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |