DE1008970B - Kolbendichtung - Google Patents

Kolbendichtung

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DE1008970B
DE1008970B DEG19717A DEG0019717A DE1008970B DE 1008970 B DE1008970 B DE 1008970B DE G19717 A DEG19717 A DE G19717A DE G0019717 A DEG0019717 A DE G0019717A DE 1008970 B DE1008970 B DE 1008970B
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DE
Germany
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piston seal
leg
piston
seal according
legs
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Pending
Application number
DEG19717A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl-Heinz Schmidt
Richard Heep
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication of DE1008970B publication Critical patent/DE1008970B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist eine im Querschnitt V-förmige Kolbendichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen.
Es ist bereits bekannt, den Kolben einer Brennkraftmaschine durch mehrere zu einem Paket zusammengefaßte, bandförmige Ringe abzudichten. Diese Ringe waren V-förmig, so daß ein Teil zum Brennraum hin und der andere Teil zum Kurbelgehäuse hin abdichtete. Die einzelnen Ringe waren mehrfach geschlitzt, damit sie sich elastisch, an die Zylinderwand anlegen konnten. Sie wurden dadurch zusammengefaßt, daß sie im Querschnitt zu dem Kolben hin abgewinkelt waren und an dieser Stelle durch eine Hülse od. dgl. axial vernietet wurden. Der so zu einem Ganzen geformte, aus mehreren Teilen bestehende Ring war in den Kolben mat eingegossen, so daß er sich weder radial noch axial frei bewegen konnte. Diese Kolbenabdichtung war viel zu steif, weshalb sie sich praktisch nicht durchsetzen konnte. Hinzu kommt, daß ein zusätzlicher normaler Kolbenring oberhalb dieses Ringes vorgesehen werden mußte, wodurch die Abdichtung verteuert wurde.
Ferner ist es bekannt, Kolbenringe im Querschnitt Y-förmig auszubilden, wobei der Radialsteg in einer rechteckigen Nut des Kolbens liegt. Die beiden Axialstege sind dadurch nur in der Lage, radiale Bewegungen auszuführen. Auch hat man bereits Kolbenringe im Querschnitt V-förmig ausgebildet und in eine entsprechend profilierte Kolbennut eingebaut. Tn der Lauffläche und dem Rückenteil des Ringes waren Nuten eingedreht, um den Ring axial federnd zu gestalten. Durch die letztere Maßnahme wurden die V-förmigen Flanken des Ringes in ständiger Anlage an den Nutenflanken gehalten.
Schließlich ist es auch bekannt, für die Abdichtung von Rohren im Querschnitt V-fönmige Gummimanschetten mit einem Hohlprofil zu verwenden, wobei das abzudichtende Medium in den Hohlraum treten kann, um die beiden Schenkel gegen die abzudichtenden Teile zu pressen.
Gegenstand der Erfindung ist ein ebenfalls V-förmiger Kolbenring, der jedoch aus einem Metallband i>esteht und einen gerundeten Rücken aufweist. Infolge der kreisbogetnförmigen Ausbildung seines Rückenteils ist der Kolbenring sehr elastisch. Er dichtet einerseits die unter hohem Druck stehenden Explosionsgase gut ab und reguliert andererseits den ölhaushalt ausreichend. Vorteilhafterweise weist der dem Kompressionsraum zugewandte Schenkel eine größere Biegesteifigkeit auf als der andere Schenkel. Dadurch wird ein Durchbiegen dieses Schenkels durch das Aufschlagen der Brenngase vermieden, während der als ölabstreifring wirkende Schenkel infolge seiner geringen Biegesteifigkeit beim geringsten
Kolbendichtung
Anmelder:
Goetzewerke
Friedrich Goetze Aktiengesellschaft,
Burscheid bei Köln, Blumenstr. 6
Dr.-Ing. Karl-Heinz Schmidt, Burscheid bei Köln,
und Richard Heep, Burscheid bei Köln,
sind als Erfinder genannt worden
Druck bereits anspricht. . Die Biegesteifigkeit der Schenkel wird vorteilhaft dadurch beeinflußt, daß in einem oder beiden Schenkeln Nuten vorgesehen sind. Es ist auch denkbar, daß die Schenkel verschieden stark ausgebildet sind, z. B. derart, daß sie von der Lauffläche zum Rückenteil hin im Querschnitt konisch zulaufen und zusätzlich Nuten aufweisen, um die Biegesteifigkeit zu verringern, so daß sie mit einer relativ großen Fläche an der Zylinderwand anliegen. Um dem Brenngas freien Zutritt zu dem Kompressionsschenkel zu schaffen, ist vorzugsweise die diesem Schenkel zugeordnete Nutenkante gebrochen.
Der erfindungsgernäße Kolbenring läßt sich sehr
leicht aus bandförmigem Material, z. B. aus Stahl, Leichtmetall od. dgl., in einem Arbeitsgang herstellen.
Auch läßt sich der Ring für zweiseitige Kompressoren verwenden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen V-förmigen Kolbenring im eingebauten Zustand,
einen Ringquerschnitt mit konischen
Fig. 2
Schenkeln
Fig. 3
Schenkeln
Der V-förmige
einen Ringquerschnitt mit genuteten
Kolbenring besteht aus zwei Schenkeln 1, 2 und einem runden Rückenteil 3, mit dem er in einer ebenso profilierten Nut des Kolbens 4 liegt. Die beiden Schenkel 1, 2 sind gleichmäßig stark ausgebildet und liegen mit ihren Stirnflächen dichtend an der Wand des Zylinders 5 an, wie dies aus Fig. 1
709 510/229
hervorgeht. Das abzudichtende Explosionsgas wirkt auf den Schenkel 1 und bringt diesen zur dichten Anlage an den Zylinder 5. Diese Wirkung wird dadurch noch unterstützt, daß die dem Schenkel 1 zugewandte Nutenkante 6 weggenommen ist, damit der Druck des Explosionsgases eine größere Fläche des Schenkels 1 beaufschlagen kann.
In Fig. 2 ist ein Ringquerschnitt dargestellt, bei dem der dem Brennraum zugekehrte Schenkel 1 stärker ausgebildet ist als der andere Schenkel 2. Ferner sind beide Schenkel auch noch an der Lauffläche stärker ausgebildet als im Rückenteil. Daraus ergibt sich, daß der das Öl abstreifende Schenkel 2 leichter anspricht als der Schenkel 1. Die gleiche Veränderung der Biegesteifigkeit der beiden Schenkel 1, 2 kann auch dadurch erreicht werden., daß in: einem oder beiden Schenkeln Nuten 7, 8 (Fig. 3) vorgesehen sind. Diese Nuten 7, 8 können unterschiedliche Breite und/oder Tiefe haben, wodurch sich die Biegesteifigkeit den jeweiligen Verhältnissen anpassen läßt. Schließlich ist es denkbar, die Nuten 7, 8 für Schenkel zu verwenden, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Im Querschnitt V-förmige Kolbendichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem geschlitzten Metallband besteht und mit ihrem gerundeten Rücken in. einer entsprechend profilierten Nut eingesetzt ist.
2. Kolbendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Brennraum zugewandte Schenkel stärker als der andere ist.
3. Kolbendichitung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel an. der Lauffläche stärker sand als an der Rückenfläcihe.
4. Kolbendichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder beiden Schenkeln Nuten vorgesehen, sind.
5. Kolbendichtung nach den Ansprüchen 1 bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Brennraumschenkel zugeordnete Nutenkante gebrochen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 494 123, 768 162; britische Patentschrift Nr. 561 569.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 510/229 5.
DEG19717A 1956-05-26 1956-05-26 Kolbendichtung Pending DE1008970B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993025828A1 (de) * 1992-06-16 1993-12-23 Woessner Eckart Kolben für eine verbrennungsmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR494123A (fr) * 1918-07-27 1919-08-30 Louis Mutti Segment obturateur pour pistons de moteurs à explosion
FR768162A (fr) * 1934-02-05 1934-08-01 Otto Dietrich Rohrleitungsbau Accouplement de tuyaux à brides, colliers, etc., à étanchéité automatique
GB561569A (en) * 1942-11-27 1944-05-24 Leslie Mark Ballamy Improvements in or relating to sealing means between relatively moving parts of engines, pumps and motors

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