DE10065966A1 - Automatisches Tor zum Durchlassen eines Tieres - Google Patents
Automatisches Tor zum Durchlassen eines TieresInfo
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Abstract
Das erfindungsgemäße Tor zum Durchlassen eines Tieres mit einer bestimmten Identität weist eine von dem Tier mitgeführte identitätsanzeigende Vorrichtung auf, die dem Tier zugeordnet ist. Eine Erfassungseinrichtung erfaßt die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung innerhalb eines definierten Bereichs relativ zu dem Tor, wobei eine Betätigungseinrichtung das Tor ansprechend auf die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung innerhalb des definierten Bereichs öffnet, um das Tier durchzulassen, wobei die identitätsanzeigende Vorrichtung eine Sendeeinrichtung zum Senden eines Signals aufweist, das dem Tier zugeordnet ist, die Erfassungseinrichtung eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Signals aufweist, das Signal eine begrenzte Reichweite aufweist, die Erfassungseinrichtung die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung erfaßt, falls das Signal am Ort der Empfangseinrichtung eine minimale Signalstärke überschreitet, und die minimale Signalstärke einstellbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der
Tierhaltung, insbesondere die Tierhaltung von freilaufenden
Tieren, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Tore
zum Durchlassen von Tieren von einem in einen anderen Be
reich, wie z. B. einer Katze von einem Wohnbereich nach
außen und umgekehrt.
Bei der Haustierhaltung freilaufender Tiere, wie z. B. Kat
zen, tritt das Problem auf, daß den Tieren insbesondere im
Winter eine Möglichkeit gegeben werden muß, damit dieselben
von einem Innenbereich nach außen gelangen können und umge
kehrt. Insbesondere bei Katzen liegt die Häufigkeit, mit der
dieselben zwischen einem Innenbereich, wie z. B. einer Woh
nung, und einem Garten hin- und herlaufen möchten, sehr
hoch, so daß hier der Aufwand für den Katzenhalter, um eine
Tür oder ein Fenster zu öffnen, um die Katze hinein und he
raus zu lassen, sehr hoch ist. Folglich muß entweder ständig
eine Person anwesend sein, um eine Tür oder ein Fenster zu
öffnen, oder es wird beispielsweise ein Kellerfenster oder
dergleichen geöffnet gelassen, um es zu ermöglichen, daß das
Tier, wie z. B. eine Katze, ständig und nach Belieben
zwischen einem Innenbereich und einem äußeren Bereich hin
und her wechseln kann. Der Nachteil in dem letztgenannten
Fall besteht darin, daß der entsprechende Innenraum aus
kühlt, und es möglich ist, daß ein unerwünschter Fremder in
den Innenraum eindringt.
Wenn ein Schuppen oder dergleichen verfügbar ist, ist es
möglich, daß der Tierhalter denselben mit einer Öffnung
versieht, wie z. B. einer kreisrunden Öffnung in der Holztür
eines Holzschuppens. Obwohl es sich bei diesen Öffnungen um
größenmäßig angepaßte Öffnungen handelt, so daß das betref
fende Tier, aber nicht ein Mensch, wie z. B. ein Dieb, in
den Innenbereich eindringen kann, ist das Vorsehen dieser
dauerhaften Öffnungen darin nachteilhaft, daß der betref
fende Innenbereich im Winter stark auskühlt.
Im Stand der Technik sind deshalb Öffnungen mit schwenkbaren
Klappen bekannt. Bei diesen Öffnungen ist beispielsweise ein
Scharnier, das in beiden Richtungen, d. h. nach innen und
nach außen, schwenkbar ist, zwischen einem oberen Ende der
Öffnung und einer Klappe angebracht, so daß in einem Normal
zustand die Klappe durch die Gewichtskraft nach unten hängt
und die Öffnung abdeckt, dieselbe aber dennoch in beide
Richtungen schwenkbar ist, so daß das betreffende Tier die
Klappe beispielsweise mit dem Kopf aufdrücken kann, um hi
nein oder hinaus zu gelangen. Obwohl diese Klappenöffnungen
das Problem des Auskühlens, das mit einer dauerhaften Öff
nung verbunden ist, vermeidet, und obwohl diese Öffnungen
klein genug sind, um zu vermeiden, daß Diebe in den Innenbe
reich gelangen können, verhindern diese Klappenvorrichtungen
nicht, daß andere Lebewesen, wie z. B. Mäuse, Ratten und
dergleichen, in den Innenraum eindringen können. In dem Fall
von Katzen ist es beispielsweise möglich, daß nicht nur die
hauseigene Katze durch die Öffnung tritt, sondern daß ferner
andere Katzen, wie z. B. die Katzen des Nachbarn, die Öffnung
verwenden, um in den Innenraum, wie z. B. den Keller, zu ge
langen.
Es ist ferner ein Nachteil der Klappenöffnungen, daß der Wi
derstand zum Öffnen der Klappe in beiden Richtungen niedrig
genug sein muß, um es zu ermöglichen, daß das Haustier die
Klappe ohne Probleme öffnen kann. Hierdurch wird es unmög
lich gemacht, Dichtungen zu verwenden, die den Spalt
zwischen Klappe und Öffnung in dem geschlossenen Zustand der
Klappe thermisch isolieren und gegen Feuchtigkeit abdichten,
da die hierdurch verbundenen Reibungskräfte zu groß wären.
Die DE 41 24 143 A1 beschreibt eine Durchschlupfklappe für
Katzen, die aus einem Durchschlupfloch bzw. einer Öffnung 2,
einem Klappenblatt 4, einem Motor 6 sowie einem Sensor 8
besteht, wobei das Durchschlupfloch 2 ansprechend darauf ge
öffnet wird, daß der Sensor 8 einen an der Katze angebrach
ten oder implantierten Gegenstand in einem definierten Um
kreis erkennt.
Die DE 37 02 465 A1 beschreibt ein Melk/Fütterungs-System für
freilaufende, Identifizierungsmittel tragende Kühe. Gemäß
diesem System sind an den sich in einem Stall befindlichen
Kühen Identifizierungsmittel angebracht, die von geeignet
angeordneten Identifikationseinrichtungen erfaßt werden, um
den Kühen innerhalb des Stalls den Zutritt bzw. das Verlas
sen von Freßständen 4, Tränken 5 oder Melkräumen 10 zu ge
statten oder zu verwehren. Insbesondere sind den sich in
eine Richtung schwenkbaren Toren 12 innerhalb des Stalls
Identifikationseinrichtungen zugeordnet, um das gesteuerte
gerichtete Durchlassen von nur bestimmten Kühen zuzulassen
und das anderer Kühe zu unterbinden, wie z. B. solchen, die
ihre zugeteilte Futtermenge bereits zu einem früheren Zeit
punkt erhalten haben, oder von deren letzten Milchentzugs
zeitpunkt eine vorgegebene Zeitdauer vergangen ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
automatisches Tor zum Durchlassen eines Tieres zu schaffen,
das benutzerfreundlicher ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Tor gemäß Anspruch 1 gelöst.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist das Tor in der Außenwand eines Hauses zwischen einem
Wohnbereich und einem Garten angeordnet und ist speziell für
die Wohnungskatze dieser Wohnung vorgesehen. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist das Tor als eine Schiebetür ausgeführt,
wobei über der Schiebetür eine Sende/Empfangs-Einrichtung
vorgesehen ist. Die Wohnungskatze trägt ein Halsband, an dem
ein passiver Transponder angebracht ist, der durch ein Erre
gungssignal von der Sende/Empfangs-Einrichtung angeregt
wird, um ein codiertes Signal, wie z. B. eine digital modu
lierte elektromagnetische Welle, auszusenden. Das codierte
Signal weist eine maximale Reichweite auf, bis zu der das
codierte Signal von der Erfassungseinrichtung erfaßt wird.
Durch die maximale Reichweite wird ein definierter Bereich
bzw. ein Auslösebereich um die Schiebetür definiert, in dem
sich die Katze befinden muß, damit die Erfassungseinrichtung
die Anwesenheit der Katze in der Nähe der Schiebetür erfaßt.
Gemäß der Erfindung wird angenommen, daß die Anwesenheit der
Katze in der Nähe der Schiebetür einem Wunsch der Katze ent
spricht, durch das Tor zu gelangen. In einem ersten Be
triebszustand wird deshalb die Schiebetür durch eine An
triebsvorrichtung geöffnet, sobald die Anwesenheit der Katze
in dem definierten Bereich erfaßt worden ist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind mehrere Be
triebszustände einstellbar. In einem zweiten Betriebszustand
bleibt die Schiebetür beispielsweise geschlossen, auch wenn
die Anwesenheit der Katze in dem definierten Bereich erfaßt
worden ist, so daß die Katze nicht durch das Tor gelangen
kann. Der Halter der Wohnungskatze kann diesen Betriebs
zustand auswählen, um zu verhindern, daß die Katze nach
außen gelangt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden zwei Sen
de/Empfangs-Einrichtungen verwendet, um zwei entsprechende
Auslösebereiche vorzusehen, von denen sich einer auf der
Seite des Innenraums und der andere auf der äußeren Seite
des Tors befindet. Folglich wird bei diesem Ausführungs
beispiel die Anwesenheit der Katze bzw. des mitgeführten
passiven Transponders in entweder einem ersten oder einem
zweiten definierten Bereich bzw. einem inneren oder einem
äußeren Bereich vor oder hinter der Schiebetür überwacht, so
daß es möglich ist, die Katze gezielt entweder nur von innen
nach außen oder von außen nach innen durch die Schiebetür
hindurchtreten zu lassen. In einem ersten Betriebszustand
ist die Sende/Empfangs-Einrichtung sowohl innen als auch
außen ausgeschaltet, so daß die Katze in keine der beiden
Richtungen durch die Schiebetür hindurchtreten kann. In
einem zweiten Betriebszustand wird die Schiebetür unabhängig
davon, ob das Signal des passiven Transponders in dem inne
ren oder dem äußeren definierten Bereich erfaßt wird, geöff
net. In einem dritten und vierten Betriebszustand wird die
Schiebetür lediglich auf Erfassen des Signals des passiven
Transponders in einem der beiden Bereiche geöffnet, so daß
die Katze entweder von innen nach außen oder von außen nach
innen gelangen kann.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Schiebetür
als eine zweiflügelige Schiebetür mit einer Standardgröße
von entweder 500 × 350 mm, 800 × 500 mm oder 1.000 × 700 mm
ausgeführt, wobei lediglich einer von zwei Flügel bewegbar
ist, und die Antriebseinrichtung derart angebracht ist, daß
dieselbe wieder ausbaubar ist.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es
dem Tierhalter durch Verwendung des erfindungsgemäßen auto
matischen Tores einerseits möglich ist, dem Tier die Mög
lichkeit zu geben, durch das Tor hindurchzutreten, wann im
mer es will und unabhängig davon, ob der Tierhalter anwesend
ist oder nicht, und andererseits möglich ist, zu verhindern,
daß unerwünschte Tiere, wie z. B. Mäuse, Ratten, oder zu dem
betreffenden Tier artgleiche, aber fremde Tiere, in den In
nenraum eindringen können.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht da
rin, daß es dadurch, daß eine Betätigungsvorrichtung zum
Öffnen des Tores verwendet wird, möglich ist, das Tor in dem
geschlossenen Zustand thermisch zu isolieren und gegen
Feuchtigkeit abzudichten, da der durch solche Dichtungen
entstehende Reibungswiderstand beim Öffnen des Tors nicht
von dem Tier selbst überwunden werden muß, sondern durch die
Betätigungseinrichtung überwunden wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Situation, in der eine Katze beabsichtigt,
durch ein automatisches Tor gemäß der vorliegenden
Erfindung hindurchzutreten;
Fig. 2 einen vertikalen Seitenhöhenschnitt durch eine
Schiebetür, die bei einem automatischen Tor gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung verwendet wird; und
Fig. 3 einen Querschnitt der Schiebetür von Fig. 2 in
einer Draufsicht.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der eine
Situation dargestellt ist, in der eine Katze 10 durch ein
automatisches Tor gemäß der vorliegenden Erfindung hindurch
treten möchte.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das
automatische Tor eine Schiebetür 20, die in einer Außenwand
30 angeordnet ist, und eine Sende/Empfangs-Einrichtung 40
auf, die über der Schiebetür 20 an der Wand 30 angebracht
ist. Die Schiebetür 20 ist in Fig. 1 in einem offenen Zu
stand gezeigt, bei dem sich ein Flügel 50 der Schiebetür 20
nicht in eine durch die Schiebetür 20 definierte Öffnung 60
erstreckt. In dem geöffneten Zustand ist es für die Katze 10
folglich möglich, durch die Öffnung 60 hindurchzulaufen, um
von einem Innenbereich 70 in einen Außenbereich 80 zu ge
langen. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die Wand 30 eine Außenwand, die einen Wohnbereich 70 von
einem Garten 80 trennt, wobei die Sende/Empfangs-Einrichtung
40 auf der zu dem Innenbereich 70 gerichteten Seite der Wand
30 angebracht ist.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Katze 10 ein Hals
band 90 auf, an dem als identitätsanzeigende Vorrichtung ein
passiver Transponder 100 angebracht ist. Der passive Trans
ponder 100 ist durch ein Erregungssignal, das von der Sen
de/Empfangs-Einrichtung 40 dauerhaft ausgesendet wird, er
regbar, um ein Signal auszusenden, das der Katze 10, die
diesen passiven Transponder 100 mit sich führt, durch einen
speziellen Code eindeutig zugeordnet ist. Das Signal, das
von dem passiven Transponder 100 ausgesendet wird, weist
eine maximale Reichweite auf, bis zu der die Signalstärke
des Signals am Ort der Sende/Empfangs-Einrichtung 40 aus
reicht, damit die Sende/Empfangs-Einrichtung 40 das Signal
empfangen und dadurch die Anwesenheit des Transponders 100
bzw. der Katze 10 in der Nähe der Schiebetür 20 erfassen
kann. Durch diese Reichweite wird folglich in dem Innenbe
reich 70 ein definierter Bereich um die Öffnung 60 herum
definiert, der in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie 110
angezeigt ist und für den gilt, daß, wenn sich der Transpon
der 100 in demselben befindet, die Signalstärke des Signals
am Ort der Sende/Empfangs-Einrichtung 40 ausreichend hoch
ist.
Im folgenden wird nun die Funktionsweise des in Fig. 1 ge
zeigten Ausführungsbeispiels beschrieben. Wie bereits er
wähnt, befindet sich die Katze 10 in einem Wohnbereich 70.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird angenommen, daß, wenn
sich die Katze 10 in der Nähe der Schiebetür 20 befindet,
die Katze 10 beabsichtigt, durch die Öffnung 60 in den
Garten 80 zu gelangen. Um zu vermeiden, daß die Katze 10
häufig nahe an der Schiebetür 20 vorbeigeht, ohne durch die
Öffnung 60 in den Garten 80 gelangen zu wollen, wird es
bevorzugt, daß die Schiebetür 20 an einem Ort entlang der
Wand 30 angeordnet ist, der von der Katze 10 ansonsten
(d. h. falls die Katze 10 nicht in den Garten 80 gelangen möch
te) selten frequentiert wird.
Falls nun die Katze 10 in den Garten 80 gelangen möchte,
verringert sich, während die Katze 10 auf die Schiebetür 20
zugeht, der Abstand zwischen der Katze 10 und der Sende/Emp
fangs-Einrichtung 40. Die Sende/Empfangs-Einrichtung 40 sen
det, wie bereits erwähnt, ein Erregungssignal aus, das in
einen inneren Schaltkreis (nicht gezeigt) des passiven
Transponders 100 einkoppelt und denselben erregt, um ein
Signal, das der Katze 10 eindeutig zugeordnet ist, zu sen
den. Mit der Abnahme des Abstands zwischen der Sende/Emp
fangs-Einrichtung 40 und der Katze 10 erhöht sich die Sig
nalstärke des ausgesendeten Signals am Ort der Sende/Emp
fangs-Einrichtung 40. Sobald die Signalstärke einen be
stimmten Schwellenwert bzw. eine minimale Signalstärke
überschreitet, bzw. sobald der Transponder 100 in den de
finierten Bereich 110 eindringt, erfaßt die Sende/Empfangs-
Einrichtung 40 die Anwesenheit des Transponders 100 in dem
definierten Bereich 110. Falls das Signal den der Katze 10
zugeordneten Code aufweist, löst die Sende/Empfangs-Einrich
tung 40 das Öffnen der Schiebetür 20 aus. Die Sende/Emp
fangs-Einrichtung 40 kann beispielsweise einer Antriebs
vorrichtung (nicht gezeigt) signalisieren, daß dieselbe den
Flügel 50 der Schiebetür 20 zur Seite zieht, um ein Hin
durchtreten durch die Öffnung 60 zu ermöglichen. Nachdem die
Schiebetür 20 geöffnet worden ist, wird sich die Katze 10
durch die Öffnung 60 in den Garten 80 begeben, wobei sich
die Schiebetür 20 danach wieder schließt. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel wird die Tür beispielsweise
nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer wieder geschlos
sen, wobei die Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) den Flü
gel 50 in die Öffnung 60 bewegt, um dieselbe zu ver
schließen.
Es ist wünschenswert, den definierten Bereich 110 nicht zu
groß bzw. den Schwellenwert für die Signalstärke nicht zu
klein zu wählen, um zu verhindern, daß der definierte Be
reich bzw. der Auslösebereich 110 zu groß ist, und daß die
Katze 10 den definierten Bereich 110 auch häufig betritt,
ohne durch die Öffnung 60 in den Garten 80 gelangen zu wol
len.
Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl bei dem vorhergehen
den Ausführungsbeispiel von Fig. 1 der Transponder 100 ein
passiver Transponder ist, statt dessen jegliche Vorrichtung
verwendet werden kann, die die Bestimmung der Identität der
Katze 10 ermöglicht. Eine solche Vorrichtung umfaßt bei
spielsweise ferner einen aktiven Transponder, wobei in die
sem Fall die Sende/Empfangs-Einrichtung durch eine Empfangs
einrichtung ersetzt werden könnte, da der aktive Transponder
das Signal des der Katze eindeutig zugeordneten Codes aktiv,
wie z. B. unter Verwendung einer Batterie aussenden würde,
ohne durch ein Erregungssignal erregt werden zu müssen. Eine
identitätsanzeigende Vorrichtung könnte ferner jegliche Vor
richtung zum Ausstrahlen einer elektromagnetischen Welle
oder eines Tons bzw. von Schall sein, wie z. B. eine Leucht
diode, ein Infrarotsender, ein Ultraschallsender oder der
gleichen. In diesem Fall müßte das ausgestrahlte Signal
nicht codiert sein, sondern würde beispielsweise lediglich
ein spezifisches Frequenzspektrum aufweisen, das der Katze
eindeutig zugeordnet ist. Auch in diesem Fall würde die Sen
de/Empfangs-Einrichtung durch einen entsprechenden Empfän
ger, d. h. einen Empfänger für elektromagnetische Strahlung
oder ein Mikrophon, ersetzt werden. Es wäre ferner möglich,
als die identitätsanzeigende Vorrichtung einen Strichcode
oder ein derartiges Muster zu verwenden, das beispielsweise
auf der Oberfläche des Halsbands 90 vorgesehen ist, um die
Bestimmung der Identität der Katze 10 zu ermöglichen. In
diesem Fall würde die Sende/Empfangs-Einrichtung durch einen
Strichcodelaser bzw. ein ähnliches optisches System ersetzt
werden, das den Code erkennen kann und auf das Erfassen
dieses Codes hin das Öffnen der Schiebetür 20 auslösen kann.
In diesem Fall wird der definierte Bereich 110 durch das
Blickfeld definiert, das das optische System bzw. der
Strichcodelaser aufweist.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß es in dem Fall eines
Transponders oder einer Vorrichtung zum Ausstrahlen einer
elektromagnetischen Strahlung oder von Schall als identitäts
anzeigende Vorrichtung ferner möglich ist, diese identitäts
anzeigende Vorrichtung unter der Haut der Katze zu implan
tieren und nicht an einem Halsband anzubringen. Bei anderen
Tieren als einer Katze könnte ferner ein Fußband als Träger
für den Transponder verwendet werden. Wesentlich ist ledig
lich, daß die identitätsanzeigende Vorrichtung von der Katze
ständig mitgeführt wird und nicht abgestreift werden kann.
Obwohl im vorhergehenden beschrieben wurde, daß der defi
nierte Bereich 110 durch die Reichweite der identitätsanzei
genden Vorrichtung bestimmt wird, ist es ferner möglich, ge
trennt eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Signals
und eine Einrichtung zum Erfassen der Anwesenheit der Katze
in dem definierten Bereich zu verwenden. Es könnte bei
spielsweise neben der in Fig. 1 gezeigten Sende/Empfangs-
Einrichtung ein Wärmesensor angebracht sein, der die Anwe
senheit jeglichen Lebewesens erfaßt, wenn sich dasselbe in
dem definierten Bereich befindet. Das Öffnen der Schiebetür
würde dann ausgelöst werden, falls sowohl das Signal mit dem
speziellen Code als auch die Anwesenheit eines Lebewesens
erfaßt wurde.
Bezüglich des Schwellenwerts für die Signalstärke ist es be
vorzugt, daß dieser Schwellenwert von dem Katzenhalter ein
gestellt werden kann, um es zu ermöglichen, daß der Katzen
halter den definierten Bereich bzw. den Auslösebereich be
züglich der Ausdehnung um die Schiebetür geeignet einstellen
kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß es entgegen der vorhergehen
den Beschreibung, daß das Signal der Katze eindeutig zuge
ordnet ist, ferner möglich ist, ein Signal zu verwenden, das
der Katze zwar nicht eindeutig zugeordnet ist, das aber
dennoch ermöglicht, daß das Tor nur mit einer geringen Wahr
scheinlichkeit für andere Tiere bzw. andere Ereignisse ge
öffnet wird. Gemäß der Erfindung muß das Signal zumindest in
der Lage sein, zu verhindern, daß Tiere ohne eine identi
tätsanzeigende Vorrichtung durch das Tor hindurchtreten kön
nen. In dem Fall eines Infrarotsenders oder eines Ultra
schallsenders als identitätsanzeigende Vorrichtung über
schneidet sich das Frequenzspektrum derselben vorzugsweise
nicht mit dem Frequenzspektrum umliegender elektrischer Ge
räte, wie z. B. einer Lampe oder einer Stereoanlage, nicht
überschneidet, um ein Öffnen des Tors ansprechend auf andere
Ereignisse, wie z. B. das Anschalten der Innenbeleuchtung, zu
vermeiden.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die spezielle Anord
nung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, für die Erfindung nicht
wesentlich ist. Obwohl es im vorhergehenden beschrieben wor
den ist, daß der Innenbereich 70 ein Wohnbereich ist und daß
der Außenbereich 80 ein Garten ist, ist es möglich, die Er
findung überall dort zu verwenden, wo zwei Bereiche vonei
nander durch eine Wand getrennt sind. Obwohl es vorzuziehen
ist, den definierten Bereich bzw. den Auslösebereich direkt
um die Schiebetür herum anzuordnen, indem die Sende/Emp
fangs-Einrichtung beispielsweise wie in Fig. 1 gezeigt
direkt über der Schiebetür angeordnet wird, ist es ferner
möglich, einen anderen sinnvollen definierten Bereich aus
zuwählen und die Sende/Empfangs-Einrichtung an einer anderen
Stelle anzuordnen. Die Sende/Empfangs-Einrichtung kann bei
spielsweise über einer Kellertür angebracht sein, während
sich die Schiebetür an einer Kelleraußenwand befindet, so
daß, wenn eine Katze von einem Wohnraum in den Kellerraum
läuft, das Öffnen der Schiebetür bereits ausgelöst wird,
wenn die Katze durch die Kellertür läuft.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß, obwohl es im vorher
gehenden beschrieben wurde, daß sich die Schiebetür 20 an
sprechend auf das Erfassen der Anwesenheit des Transponders
innerhalb des definierten Bereichs auf jeden Fall öffnet,
ferner unterschiedliche Antwortverhalten des erfindungsge
mäßen automatischen Tors vorgesehen sein können. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße automatische
Tor zwei Betriebszustände bzw. zwei unterschiedliche Ant
wortverhalten und einen definierten Bereich, wie z. B. denje
nigen, der in Fig. 1 gezeigt ist, auf. In dem ersten Be
triebszustand wird die Tür, wie im vorhergehenden beschrie
ben, auf jeden Fall geöffnet, falls sich der Transponder der
Katze innerhalb des Auslösebereichs befindet. In einem zwei
ten Betriebszustand bleibt die Tür unabhängig davon, wo sich
die Katze befindet, geschlossen, was von einem Katzenhalter
beispielsweise gewünscht sein kann, wenn derselbe für ein
Wochenende die Wohnung verläßt und die Katze in dieser Zeit
die Wohnung nicht verlassen soll.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel weist das erfin
dungsgemäße automatische Tor vier Betriebszustände und zwei
definierte Bereiche bzw. Auslösebereiche, d. h. einen inner
halb des Innenbereichs und einen innerhalb des Außenbe
reichs, auf. Es könnte beispielsweise sein, daß sich der
zweite Auslösebereich gespiegelt zu dem in Fig. 1 gezeigten
Auslösebereich befindet. In einem ersten Betriebszustand ist
das automatische Tor ausgeschaltet, so daß sich die Schiebe
tür auf keinen Fall öffnet. In einem zweiten Betriebszustand
öffnet sich die Schiebetür, sobald sich der Transponder bzw.
die Katze in einem der beiden Auslösebereiche befindet, so
daß die Katze von innen nach außen und von außen nach innen
gelangen kann. In einem dritten Betriebszustand wird die
Schiebetür geöffnet, falls sich die Katze in dem Auslösebe
reich innerhalb des Innenraums befindet, aber nicht geöff
net, falls sich die Katze in dem Auslösebereich innerhalb
des Außenbereichs befindet. Folglich kann die Katze in dem
Fall des dritten Betriebszustands von innen nach außen aber
nicht von außen nach innen durch die Schiebetür gelangen. In
einem vierten Betriebszustand wird umgekehrt die Schiebetür
nur dann geöffnet, falls die Katze den Auslösebereich inner
halb des Außenbereichs betritt, aber nicht geöffnet, falls
die Katze den Auslösebereich innerhalb des Innenbereichs
betritt. In diesem Fall kann die Katze folglich durch die
Schiebetür von außen nach innen aber nicht von innen nach
außen gelangen.
Die Betriebszustände, die im vorhergehenden beschrieben wur
den, könnten beispielsweise über einen Drehschalter oder
durch mehrere Knöpfe eingestellt werden, die zusammen mit
der Sende/Empfangs-Einrichtung und einer internen Logik in
einem Kasten untergebracht werden. Es ist ferner möglich,
eine Zeitsteuerung zu implementieren, um es zu ermöglichen,
daß der Katzenhalter beispielsweise einen Tagesablauf bezüg
lich der Betriebszustände programmieren kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß es möglich ist, die Schie
betür ferner auf andere Weise als die im vorhergehenden be
schriebene zu schließen. In dem Fall von zwei Auslösebe
reichen, d. h. einem in dem Innenbereich und einem in dem
Außenbereich, könnte es beispielsweise vorgesehen sein, die
Schiebetür auf das Erfassen der Anwesenheit der Katze in dem
einen Auslösebereich hin zu Öffnen, und die Schiebetür zu
schließen, sobald die Katze den zweiten Auslösebereich ver
läßt.
Es wird nun auf Fig. 2 und 3 Bezug genommen, die verschie
dene Ansichten einer Schiebetür zeigen, die bei der vorlie
genden Erfindung verwendet werden kann. Fig. 2 zeigt einen
Seitenhöhenschnitt der Schiebetür, wobei Fig. 3 eine Teil
schnittdraufsicht derselben zeigt. Die Schnittansicht von
Fig. 3 ist in Fig. 2 mit B angezeigt, wobei die Schnittan
sicht von Fig. 2 in Fig. 3 mit C angezeigt ist.
Die Schiebetür von Fig. 2 und 3 ist eine zweiflügelige
Schiebetür, die beispielsweise in eine Außenmauer eingebaut
wird, um einen Innenbereich 200 von einem Außenbereich 210
zu trennen. Die Schiebetür ist als eine Einheit gebildet und
weist einen Rahmen mit einem oberen Rahmenelement 220a, ei
nem unteren Rahmenelement 220b und zwei seitlichen Rahmen
elementen 220c (lediglich ein seitliches Rahmenelement ist
in Fig. 3 gezeigt) auf. An dem oberen Rahmenelement 220a ist
ein Vordach 230 mittels einer Schraube 240 angebracht. An
dem unteren Rahmenelement 220b ist eine Fußleiste 250 be
festigt, die, wenn die Schiebetür in eine Mauer eingebaut
ist, entlang des Bodens im Außenbereich 210 verläuft. Der
Rahmen mit den Elementen 220a-220c weist an seiner Außen
fläche T-förmige Vorsprünge 260a-2601 auf, um eine bessere
Ineingriffnahme zwischen einer Mauer und dem Rahmen zu er
möglichen.
In dem Rahmen sind an dem oberen und dem unteren Rahmenele
ment 220a und 220b mittels Schrauben 270 und 280 zwei Schie
nentrageelemente 290 bzw. 300 angebracht. An den Schienen
trageelementen 290 bzw. 300 sind jeweils zwei parallel ver
laufende Schienen 310a, 310b, 320a und 320b angebracht.
Zwischen der oberen Schiene 310a und der unteren Schiene
320a erstreckt sich ein beweglicher Flügel 330, der von den
Schienen 310a und 320a geführt wird, um seitlich bewegbar zu
sein. Zwischen den Schienen 310b und 320b erstreckt sich ein
zweiter Flügel 340, der normalerweise ebenfalls von den
Schienen 310b und 320b geführt wird, um seitlich bewegbar zu
sein, wobei dieser Flügel 340 jedoch in diesem Ausführungs
beispiel arretiert ist.
Wie es zu sehen ist, bestehen die Flügel 330 und 340 aus
einer ersten seitlichen Wand 350 bzw. 360 und einer zweiten
seitlichen Wand 370 bzw. 380, die sich parallel gegenüber
liegen. Es ist ferner zu sehen, daß der Zwischenraum
zwischen den seitlichen Wänden 350-380 in mehrere Ab
schnitte unterteilt ist. Insbesondere ist jeweils ein in
nerer Abschnitt 390 und 400 durch einen abgeschlossenen Raum
definiert, der durch die seitlichen Wände 360, 380 und
Zwischenverbindungswände 410 und 420 bzw. die seitlichen
Wände 350 und 370 und Zwischenverbindungswände 430 und 440
(und jeweils zwei weitere, nicht gezeigte Wände) begrenzt
wird.
Die Innenabschnitte 390 bzw. 400 werden durch seitliche
Abschnitte umgeben. Erste seitliche Begrenzungsabschnitte
450 bzw. 460 sind vorgesehen, um seitlich an den Flügeln 330
und 340 befestigt zu sein, und um es zu ermöglichen, daß
Gleitstücke 470a, 470b und 480 mit den Flügeln 330 bzw. 340
über die seitlichen Begrenzungsabschnitte 450 und 460 fest
verbunden sind. Das Gleitstück 470a wird durch die untere
Schiene 320a geführt, wobei das Gleitstück 470b durch die
obere Schiene 310a geführt wird. Beide Gleitstücke 470a und
470b sind über den seitlichen Begrenzungsabschnitt 450 mit
dem beweglichen Flügel 330 verbunden und sind ferner über
eine geeignete Einrichtung, wie z. B. einen Riemen, mit ei
ner Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden.
Sobald also, wie es im vorhergehenden erwähnt wurde, ein ge
eignetes Ereignis erfaßt wird, wie z. B. daß sich die Katze
in einem Auslösebereich befindet, wird die Antriebsvorrich
tung (nicht gezeigt) betätigt, damit dieselbe über einen
Riemen (nicht gezeigt) die Gleitstücke 470a und 470b bewegt,
um hierdurch den beweglichen Flügel seitlich zu verschieben,
wie es durch einen Pfeil 490 angezeigt wird.
Obwohl, wie es im vorhergehenden beschrieben wurde, der
seitliche Begrenzungsabschnitt 460 mit den Gleitstücken 480
(lediglich eines ist in Fig. 2 und 3 gezeigt) verbunden ist,
sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Gleit
stücke 480 arretiert, damit der Flügel 340 fest ist.
Ferner ist der Innenabschnitt 400 bzw. 390 der beiden Flügel
330 bzw. 340 auf der dem Begrenzungsabschnitt 450 bzw. 460
gegenüberliegenden Seite von einem offenen Begrenzungsab
schnitt 500 (der offene Begrenzungsabschnitt des Flügels 340
ist in Fig. 3 nicht zu sehen) begrenzt. Der offene Begren
zungsabschnitt 500 wird seitlich von den seitlichen Wänden
370 und 350 und bezüglich des Innenabschnitts 400 von der
Zwischenverbindungswand 440 begrenzt. Wie es in Fig. 3 zu
sehen ist, weist der offene Begrenzungsabschnitt 500 einen
Schlitz 510 auf, in den in einem geschlossenen Zustand eine
Dichtlippe 520 vorsteht, die sich zwischen dem unteren
Schienentrageelement 300 und dem oberen Schienentrageelement
290 entlang des seitlichen Rahmenelements 220c erstreckt.
Wie es zu sehen ist, weist der offene Begrenzungsabschnitt
500 an den seitlichen Wänden 370 und 350 Dichtungen 530a und
530b auf, die sich, wenn sich der Flügel 330 in einem ge
schlossenen Zustand befindet, zwischen der Dichtlippe 520
und den seitlichen Wänden 350 und 370 befinden, um eine
thermische Isolierung und einen Feuchtigkeitsschutz zu lie
fern.
Die Innenabschnitte 390 und 400 der beiden Flügel 330 und
340 sind oben und unten durch einen oberen bzw. unteren
offenen Begrenzungsabschnitt 540 bzw. 550 begrenzt. Der
obere offene Begrenzungsabschnitt 540 (lediglich der obere
Begrenzungsabschnitt des Flügels 340 ist gezeigt, der selbe
Abschnitt befindet sich jedoch auch bei dem anderen Flügel
330) wird durch die seitlichen Wände 360 und 380 und die
Zwischenverbindungswand 410 begrenzt und weist gegenüber der
Zwischenverbindungswand 410 einen Schlitz 560 auf, in den
die Schiene 310b vorsteht. Der obere offene Begrenzungsab
schnitt 540 weist an den seitlichen Wänden 360 und 380 be
festigte Dichtungen 570a und 570b auf, die sich zwischen der
Schiene 310b und den seitlichen Wänden 360 und 380 befinden,
um eine thermische Isolierung und einen Feuchtigkeitsschutz
zu liefern. Entsprechend dem oberen offenen Begrenzungsab
schnitt 540 wird der untere offene Begrenzungsabschnitt 550
durch die seitlichen Wände 360 und 380 und die Zwischenver
bindungswand 420 begrenzt und weist gegenüber der Zwischen
verbindungswand 420 einen Schlitz 580 auf, in den die untere
Schiene 320b vorsteht. Der untere offene Begrenzungsab
schnitt 550 weist ferner an den seitlichen Wänden 360 und
380 angebrachte Dichtungen 590a bzw. 590b auf, die sich
zwischen den seitlichen Wänden 380 und 360 und der unteren
Schiene 320b befinden, um eine thermische Isolierung und ei
nen Feuchtigkeitsschutz zu liefern.
Um die thermische Isolierung und den Feuchtigkeitsschutz
auch zwischen den beiden Flügeln 330 und 340 zu bewirken,
befindet sich in der Mitte des Rahmens eine Dichtung 600,
die parallel zu und genau zwischen den seitlichen Rahmen
elementen 220c verläuft.
Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl die Schiebetür, die
bezugnehmend auf Fig. 2 und 3 beschrieben wurde, eine zwei
flügelige Schiebetüre ist, es ferner möglich ist, eine
Schiebetür mit nur einem Flügel zu verwenden. Bezüglich der
Größe und Maße der in Fig. 2 und 3 gezeigten Schiebetürein
heit sind die Standardgrößen 500 × 350 mm, 800 × 500 mm und
1.000 × 700 mm bei einer Verwendung der Schiebetür für Kat
zen bevorzugt. Es ist ferner bevorzugt, daß die Antriebsvor
richtung (nicht gezeigt) derart angebracht ist, daß dieselbe
ohne weiteres entfernt werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl im vorhergehenden
bezugnehmend auf Fig. 2 und 3 detailliert eine Schiebetür
zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen automatischen Tor
beschrieben wurde, es ferner möglich ist, andere Einrichtun
gen zum Verschließen einer Öffnung zu verwenden, wie z. B.
eine schwenkbare Tür, ein Fenster oder dergleichen. Bei die
sen verschiedenen Ausgestaltungen der Verschlußeinrichtung
können zusätzliche, im Stand der Technik bekannte Maßnahmen
getroffen werden, um zu verhindern, daß sich das Tier wäh
rend eines Schließ- oder Öffnungs-Vorgangs verletzt. Bei der
Schiebetür könnte beispielsweise eine Maximalkraft der An
triebsvorrichtung derart eingestellt werden, daß sich ein
Tier, das sich zwischen der Dichtungslippe und dem sich
schließenden Flügel befindet, nicht erdrückt wird.
Abschließend wird ferner darauf hingewiesen, daß die Erfin
dung nicht nur, wie im vorhergehenden beschrieben, auf Kat
zen anwendbar ist, sondern daß die vorliegende Erfindung
ferner auch auf andere Tierarten und andere Tierhaltungen,
wie z. B. die Nutztierhaltung, anwendbar ist. Die vorliegende
Erfindung kann beispielsweise bei einem Hundezüchter ange
wendet werden, der jeden seiner Hunde mit einem Transponder
mit einem unterschiedlichen Code versieht. Jeder Hund könnte
beispielsweise ein eigenes Gehege aufweisen, von denen jedes
mit einem Freilaufgehege verbunden ist. Der Züchter kann
jedes Gehege mit einem automatischen Tor gemäß der vorlie
genden Erfindung versehen, so daß jeder Hund zwischen seinem
Gehege und dem Freilaufgehege nach Belieben hin- und her
wechseln kann, aber umgekehrt ein Hund nicht in ein fremdes
Gehege gelangen kann, da der Code, den sein Transponder
aufweist, nicht mit dem Code übereinstimmt, der zum Öffnen
des entsprechenden automatischen Tores erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung ist demnach in der Lage, es zu
ermöglichen, daß ein Tor automatisch geöffnet wird, sobald
sich ein bestimmtes Tier in einem Auslösebereich befindet,
daß das Tor aber bei jedem anderen (unerwünschten) Tier ver
schlossen bleibt.
Claims (14)
1. Automatisches Tor zum Durchlassen eines Tieres (10)
mit einer bestimmten Identität mit
einer von dem Tier mitgeführten identitätsanzeigenden Vorrichtung (100), die dem Tier (10) zugeordnet ist;
einer Erfassungseinrichtung (40) zum Erfassen der Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) innerhalb eines definierten Bereichs (110) re lativ zu dem Tor (20); und
einer Betätigungseinrichtung zum Öffnen des Tors (20) ansprechend auf die Anwesenheit der identitätsanzei genden Vorrichtung (100) innerhalb des definierten Be reichs (110), um das Tier (10) durchzulassen,
wobei die identitätsanzeigende Vorrichtung (100) eine Sendeeinrichtung zum Senden eines Signals aufweist, das dem Tier zugeordnet ist, und die Erfassungsein richtung (40) eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Signals aufweist,
wobei das Signal eine begrenzte Reichweite aufweist, und die Erfassungseinrichtung (40) die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) erfaßt, falls das Signal am Ort der Empfangseinrichtung (40) eine minimale Signalstärke überschreitet, und
wobei die minimale Signalstärke einstellbar ist.
einer von dem Tier mitgeführten identitätsanzeigenden Vorrichtung (100), die dem Tier (10) zugeordnet ist;
einer Erfassungseinrichtung (40) zum Erfassen der Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) innerhalb eines definierten Bereichs (110) re lativ zu dem Tor (20); und
einer Betätigungseinrichtung zum Öffnen des Tors (20) ansprechend auf die Anwesenheit der identitätsanzei genden Vorrichtung (100) innerhalb des definierten Be reichs (110), um das Tier (10) durchzulassen,
wobei die identitätsanzeigende Vorrichtung (100) eine Sendeeinrichtung zum Senden eines Signals aufweist, das dem Tier zugeordnet ist, und die Erfassungsein richtung (40) eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Signals aufweist,
wobei das Signal eine begrenzte Reichweite aufweist, und die Erfassungseinrichtung (40) die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) erfaßt, falls das Signal am Ort der Empfangseinrichtung (40) eine minimale Signalstärke überschreitet, und
wobei die minimale Signalstärke einstellbar ist.
2. Automatisches Tor gemäß Anspruch 1, bei dem das Signal
eine elektromagnetische Welle oder Schall mit einem
speziellen Frequenzspektrum ist.
3. Automatisches Tor gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem das
Signal einen digitalen Code aufweist.
4. Automatisches Tor gemäß Anspruch 3, bei dem der Code
einstellbar ist.
5. Automatisches Tor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem die Sendeeinrichtung (100) eine Leuchtdiode,
einen Infrarotsender, einen Ultraschallsender oder
einen aktiven Transponder umfaßt.
6. Automatisches Tor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
das ferner folgendes Merkmal aufweist:
eine Erregereinrichtung (40) zum Ausstrahlen eines Er regungssignals,
wobei die Sendeeinrichtung (100) ein passiver Trans ponder ist, der durch das Erregungssignal erregt wird, um das Signal auszusenden.
eine Erregereinrichtung (40) zum Ausstrahlen eines Er regungssignals,
wobei die Sendeeinrichtung (100) ein passiver Trans ponder ist, der durch das Erregungssignal erregt wird, um das Signal auszusenden.
7. Automatisches Tor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem das Signal eine begrenzte Reichweite aufweist,
wobei die Erfassungseinrichtung (40) die Anwesenheit
der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) erfaßt,
falls die Empfangseinrichtung (40) das Signal emp
fängt.
8. Automatisches Tor gemäß Anspruch 1, bei dem die iden
titätsanzeigende Vorrichtung (100) einen Strichcode
aufweist, wobei die Erfassungseinrichtung (40) ein
optisches System mit begrenztem Blickfeld zum Erkennen
des Strichcodes in dem definierten Bereich aufweist.
9. Automatisches Tor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem die identitätsanzeigende Vorrichtung (100) an
einem Halsband (90) oder an einem Fußband des Tiers
(10) angebracht ist, oder unter die Haut des Tiers
(10) implantiert ist.
10. Automatisches Tor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei dem sich das Tor zwischen einem Innenbereich (70)
und einem Außenbereich (80) befindet, und wobei das
automatische Tor ferner folgendes Merkmal aufweist:
eine zweite Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung innerhalb eines zweiten definierten Bereichs,
wobei der erste definierte Bereich (110) in entweder dem Innenbereich (70) oder dem Außenbereich (80) liegt und der zweite Bereich in dem jeweils anderen Bereich liegt, und
wobei die Betätigungseinrichtung verschiedene ein stellbare Betriebszustände aufweist, wobei in einem ersten Betriebszustand die Betätigungseinrichtung auf die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) innerhalb des ersten und des zweiten definierten Bereichs (110), in einem zweiten Betriebszustand über haupt nicht, in einem dritten Betriebszustand ledig lich auf die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) innerhalb des ersten definierten Bereichs (110), und in einem vierten Betriebszustand lediglich auf die Anwesenheit der identitätsanzeigen den Vorrichtung (100) innerhalb des zweiten definier ten Bereichs anspricht, um das Tor (20) zu öffnen.
eine zweite Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung innerhalb eines zweiten definierten Bereichs,
wobei der erste definierte Bereich (110) in entweder dem Innenbereich (70) oder dem Außenbereich (80) liegt und der zweite Bereich in dem jeweils anderen Bereich liegt, und
wobei die Betätigungseinrichtung verschiedene ein stellbare Betriebszustände aufweist, wobei in einem ersten Betriebszustand die Betätigungseinrichtung auf die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) innerhalb des ersten und des zweiten definierten Bereichs (110), in einem zweiten Betriebszustand über haupt nicht, in einem dritten Betriebszustand ledig lich auf die Anwesenheit der identitätsanzeigenden Vorrichtung (100) innerhalb des ersten definierten Bereichs (110), und in einem vierten Betriebszustand lediglich auf die Anwesenheit der identitätsanzeigen den Vorrichtung (100) innerhalb des zweiten definier ten Bereichs anspricht, um das Tor (20) zu öffnen.
11. Automatisches Tor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei das Tier (10) eine Katze (10) ist.
12. Automatisches Tor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei die Tür (20) eine Schiebetür (20), eine Schwenktür
oder ein Fenster ist.
13. Automatisches Tor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei dem das Tor (20) eine Schiebetür ist, und die Be
tätigungseinrichtung eine Antriebseinrichtung zum
seitlichen Verschieben eines Flügels (50) der Schiebe
tür (20) aufweist.
14. Automatisches Tor gemäß Anspruch 13, bei dem die An
triebseinrichtung leicht entfernt werden kann.
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DE2000121394 DE10021394A1 (de) | 2000-05-03 | 2000-05-03 | Automatisches Tor zum Durchlassen eines Tieres |
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DE2000121394 DE10021394A1 (de) | 2000-05-03 | 2000-05-03 | Automatisches Tor zum Durchlassen eines Tieres |
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